DE3835613C2 - Magnetaufzeichnungsmedium für Videobandrekorder und Verfahren zu dessen Herstellung - Google Patents
Magnetaufzeichnungsmedium für Videobandrekorder und Verfahren zu dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Magnetaufzeichnungsmedium für einen
Videobandrekorder.
Ein Magnetaufzeichnungsmedium wird als Aufzeichnungsband, z. B.
als Videoband oder als Floppy-Disk, verwendet. Das Magnetauf
zeichnungsmedium besteht im Prinzip aus einem nicht-
magnetischen Träger, auf den eine magnetische Schicht aufge
bracht ist, die in einem Bindemittel dispergierte ferromagne
tische Teilchen enthält.
Ein Magnetaufzeichnungsmedium muß hohen Ansprüchen in bezug
auf verschiedene Eigenschaften, wie z. B. elektromagnetische
Eigenschaften, Laufhaltbarkeit oder Laufeigenschaften, genü
gen. Für ein Audioband für die Aufzeichnung und Wiedergabe von
Musik sind bessere Eigenschaften für die Wiedergabe von Ori
ginaltönen erforderlich, während für ein Videoband ausgezeich
nete elektromagnetische Eigenschaften in bezug auf die Wieder
gabe von Originalbildern, erforderlich sind.
Es wurde nun festgestellt, daß die Frequenzeigenschaften vom
unteren Tonbereich bis zum hohen Tonbereich von Audiosignalen
(D. C. 20 kHz oder weniger) verbessert werden durch Verwendung
mehrerer magnetischer Schichten (einer oberen und einer unte
ren Schicht) in einem Audioband, um ausgezeichnete elektroma
gnetische Eigenschaften zu gewährleisten. Solche Verfahren
sind in JP-A-58-17 539, JP-A-58-56 228 und JP-A-58-56 229 be
schrieben (der hier verwendete Ausdruck "JP-A" steht für eine
"publizierte ungeprüfte japanische Patentanmeldung").
In diesem Stand der Technik ist ein Magnetaufzeichnungsmedium
beschrieben, bei dem das Vormagnetisierungsrauschen vermindert
ist durch Verteilen von ferromagnetischen Teilchen mit einer
großen spezifischen Oberflächengröße auf eine Oberfläche einer
magnetischen Schicht und die Wiedergabesignale über alle Band
breiten verstärkt sind durch Verteilung von ferromagnetischen
Teilchen mit einer kleinen spezifischen Oberflächengröße im
Innern der magnetischen Schicht.
Wenn mehrere Schichten vorgesehen sind, d. h., wenn eine untere
magnetische Schicht und eine obere magnetische Schicht vorge
sehen sind, wird zuerst die untere magnetische Schicht aufge
bracht, getrocknet und gehärtet und danach wird die obere ma
gnetische Schicht aufgebracht. Die Dicke dieser magnetischen
Schichten, insbesondere diejenige der oberen Schicht, die dün
ner ist als die untere Schicht, übersteigt fast in allen Fäl
len 1 µm, und durch das o. g. Verfahren werden zufriedenstel
lende Glätteeigenschaften erzielt. Das o. g. Verfahren wird
auch angewendet bei der Herstellung eines Magnetaufzeichnungs
mediums vom linearen Audio-Typ und die darin anzuwendende Fre
quenz liegt im unteren Frequenzbereich und beträgt höchstens
20 kHz.
Wenn Signale mit einer großen Frequenz-Bandbreite wie Videosi
gnale von einer niedrigen Frequenz (Linear-Video: 20 kHz oder
weniger), Farbsignale (600 kHz bis 800 kHz)) bis zu einer ho
hen Frequenz (Schwarz-Weiß-Signale: 8 MHz oder weniger) aufge
zeichnet und wiedergegeben werden, werden die Frequenzeigen
schaften und das Rauschen, wie z. B. das Rauschen, das auftritt
als Folge der körnigen Teilchen oder das Bandmodulierungsrau
schen, das auftritt als Folge der Oberflächenrauheit, eines
Bandes zu signifikanten Problemen.
Diese Probleme in bezug auf Videobänder können nicht in zu
friedenstellender Weise gelöst werden durch Anwendung des o. g.
Verfahrens, das auf ein Magnetaufzeichnungsmedium vom linearen
Audio-Typ angewendet wird.
Aus der DE-OS 22 08 792 ist ein magnetisches Aufzeichnungsme
dium mit verbessertem Frequenzgang für hohe Frequenzen be
kannt, das aus einem nicht-magnetisierbaren Schichtträger be
steht, der übereinander zwei insgesamt bis etwa 15 µm dicke
magnetisierbare Schichten trägt, die jeweils aus einer homoge
nen Mischung aus einem gewichtsmäßig größeren Anteil von ma
gnetisierbaren Teilchen und einem kleineren Anteil von nicht-
magnetisierbaren Bindemitteln bestehen, wobei die äußere, fer
romagnetische Teilchen enthaltende magnetisierbare Schicht ei
ne Koerzitivkraft von 600 bis 825 Oe (47,746 kA/m bis 65,651
kA/m) besitzen kann.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Magnetaufzeich
nungsmedium für einen Videobandrekorder zu schaffen, welches
ausgezeichnete elektromagnetische Eigenschaften, insbesondere
ein verbessertes Verhältnis C/N innerhalb einer großen Band
breite aufweist, sowie ein Verfahren zur Herstellung des Ma
gnetaufzeichnungsmediums anzugeben.
Diese Aufgabe wird durch das im Anspruch 1 angegebene Magne
taufzeichnungsmedium und das in Anspruch 8 angegebene Verfah
ren zur Herstellung des Magnetaufzeichnungsmediums gelöst.
Die Unteransprüche 2 bis 7 sowie 9 bis 11 geben vorteilhafte
Ausgestaltungen des Magnetaufzeichnungsmediums nach Anspruch 1
bzw. des Verfahrens zu seiner Herstellung nach Anspruch 8 an.
Gute Eigenschaften in der Niederfrequenz-
Bandbreite können dadurch gewährleistet werden, daß man die
obere magnetische Schicht dünner macht. Es wurde auch gefun
den, daß das Verhältnis zwischen dem Rauschen, das als Folge
der in der unteren magnetischen Schicht enthaltenen körnigen
Teilchen auftritt, und den Ausgangssignalen an
steigt, wenn man die obere magnetische Schicht dünner macht,
und daß es notwendig ist, daß die in der unteren magneti
schen Schicht verwendeten ferromagnetischen Teilchen eine
spezifische Oberflächengröße eines vergleichsweise hohen
Wertes (d. h. von 26 bis 50 m2/g) haben, wie vorstehend ange
geben, wodurch der Rauschpegel herabgesetzt werden kann.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium für einen
Videobandrekorder weist daher ausgezeichnete Frequenzeigen
schaften und ausgezeichnete Leistungen über dem Rauschen,
z. B. dem Rauschen, das auftritt als Folge der körnigen Teil
chen, oder dem Bandmodulierungsrauschen, das auftritt als
Folge der Oberflächenrauheit eines Bandes bei der
Aufzeichnung und Wiedergabe von Signalen in einer großen
Bandbreite auf. Das erfin
dungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium ist ein Videoband mit ei
nem verbesserten C/N-Verhältnis in einer großen Bandbreite.
Nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren kann auch eine
extrem dünne obere magnetische Schicht mit einer Dicke von
0,1 bis 1,0 µm mit einer extrem glatten Oberfläche her
gestellt werden und auf diese Weise kann ein Magnetaufzeich
nungsmedium für einen Videobandrekorder mit einem ver
besserten C/N-Verhältnis bei einer großen Bandbreite her
gestellt werden.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium besteht im
Prinzip aus einem nicht-magnetischen Träger, auf den min
destens zwei magnetische Schichten aufgebracht sind, die in
einem Bindemittel dispergierte ferromagnetische Teilchen ent
halten.
Die in der Erfindung verwendeten nicht-magnetischen Träger um
fassen einen Film oder eine Folie aus Polyestern, wie Poly
ethylenterephthalat (PET) oder Polyethylennaphthalat, Poly
olefinen, wie Polypropylen, Cellulosederivaten, wie Cellulo
setriacetat oder Cellulosediacetat, Harzen vom Vinyl-Typ,
wie Polyvinylchlorid oder Polyvinylidenchlorid, Kunstharzen,
wie Polycarbonat, Polyamid, Polyamidoimid oder Polyimid; ei
ne Folie aus nicht-magnetischen Metallen, wie Aluminium oder
Kupfer; eine Metallfolie, wie z. B. eine Folie aus rostfreiem
Stahl; und Papier und Keramikfolien.
Diese Träger haben im allgemeinen eine Dicke von 2,5 bis
100 µm, vorzugsweise von 3 bis 80 µm.
Es wurde nun untersucht, wie die Frequenzeigenschaften ver
bessert werden können und wie die Rauschpegel, wie z. B. das
Rauschen, das auftritt als Folge der körnigen Teilchen, und
das Bandmodulierungsrauschen beim Aufzeichnen und Wiederge
ben von Signalen in einer großen Bandbreite in einem mag
netischen Aufzeichnungsmedium für einen Videobandrekorder
(ein Videoband) vermindert werden können. Als Ergebnis die
ser Untersuchungen wurde überraschend gefunden, daß es er
forderlich ist, daß eine magnetische Schichtstruktur tat
sächlich mehrere Schichten aufweisen sollte, die umfassen
mindestens eine obere Schicht und eine untere Schicht, wo
bei die obere magnetische Schicht ferromagnetische Teilchen
aus Metalloxiden (z. B. γ-Fe2O3, mit Co modifiziertem γ-Fe2O3)
enthält und eine Koerzitivkraft (Hc2) aufweist, die höher
ist als die Koerzitivkraft (Hc1) der unteren magnetischen
Schicht(en), und die obere magnetische Schicht eine geringe Dicke von
0,1 bis 1,0 µm aufweist zur Erzielung ausgezeichneter Fre
quenzeigenschaften in einer großen Frequenzbandbreite von der
niederen Frequenz der langen Wellenlängen, die aufgezeich
net werden sollen, bis zu der hohen Frequenz der kurzen Wel
lenlängen, die aufgezeichnet werden sollen, unter Verwendung
eines Ringkopfes mit einem engen Spalt (0,3 µm oder weniger),
wie z. B. einem Heim-Videokopf. Insbesondere ist es erforder
lich, daß die untere magnetische Schicht ferromagnetische
Teilchen mit einer spezifischen Oberflächengröße von 26
bis 50 m2/g, bestimmt nach der BET-Methode, und vorzugsweise
von 26 bis 38 m2/g, bestimmt nach der BET-Methode, und eine
Koerzitivkraft (Hc1) von 39,789 kA/m bis 79,577 kA/m
aufweist, und daß die obere magnetische
Schicht ferromagnetische Teilchen mit einer spezifischen
Oberflächengröße, bestimmt nach der BET-Methode, von 30 bis
60 m2/g, vorzugsweise von 30 bis 38 m2/g, und einer Koerzitiv
kraft (Hc2)
von 59,683 kA/m bis 95,492 kA/m aufweist.
Obgleich die obere magnetische Schicht eine extrem dünne
Schicht mit einer Dicke von 0,1 bis 1 µm, vorzugsweise von
0,1 bis 0,7 µm ist, sollte ihre Oberfläche ausreichend glatt
sein.
Die Dicke der unteren magnetischen Schicht beträgt im all
gemeinen 1 bis 5 µm, vorzugsweise 3 bis 4,5 µm.
Wie vorstehend angegeben, können die guten Eigenschaften in
einer Hochfrequenz-Bandbreite dadurch gewährleistet werden,
daß man die Koerzitivkraft (Hc2) der oberen magnetischen
Schicht größer macht als diejenige der unteren magnetischen
Schicht und gute Eigenschaften in einer Niederfrequenz-Band
breite können wirksam dadurch gewährleistet werden, daß man
die obere magnetische Schicht extrem dünn macht. Da gefunden
wurde, daß das Verhältnis zwischen dem Rauschen, das auftritt
als Folge der körnigen Teilchen in der unteren magnetischen
Schicht, und den Ausgangssignalen größer wird,
wenn man die obere magnetische Schicht dünner macht, ist es
bevorzugt, daß in der unteren magnetischen Schicht ferromag
netische Teilchen mit einer spezifischen Oberflächengröße
eines verhältnismäßig hohen Wertes, wie vorstehend beschrie
ben, verwendet werden, wodurch das Rauschniveau gesenkt wird.
Das heißt mit anderen Worten, es ist erwünscht, daß die
Differenz zwischen der spezifischen Oberflächengröße, be
stimmt nach der BET-Methode, der in der unteren magneti
schen Schicht enthaltenen ferromagnetischen Teilchen und
derjenigen der in der oberen magnetischen Schicht enthalte
nen ferromagnetischen Teilchen 10 m2/g oder weniger be
trägt.
Das nachstehend beschriebene Verfahren zur Herstellung der
erfindungsgemäßen magnetischen Schichten ist notwendig zur
Erzielung einer oberen magnetischen Schicht mit einer extrem
glatten Oberfläche, obgleich es sich dabei um eine extrem
dünne Schicht mit einer Dicke von 0,1 bis 1,0 µm, vorzugs
weise von 0,1 bis 0,7 µm, handelt, die das charakteristischste
Merkmal der vorliegenden Erfindung darstellt.
Das Verfahren zur Herstellung der o. g. extrem dünnen oberen
magnetischen Schicht umfaßt das Aufbringen einer Beschich
tungszusammensetzung zur Herstellung einer unteren magneti
schen Schicht, die vorgegebene ferromagnetische Teilchen
enthält, auf eine Oberfläche eines laufenden nicht-magneti
schen Trägers und, während die aufgebrachte untere Schicht
noch feucht ist, das anschließende Aufbringen einer Be
schichtungszusammensetzung zur Herstellung einer oberen mag
netischen Schicht, die vorgegebene ferromagnetische Teil
chen enthält, so daß die Trockenschichtdicke der oberen mag
netischen Schicht 0,1 bis 1,0 µm, vorzugsweise 0,1 bis
0,7 µm, beträgt. Dieses Beschichtungsverfahren zur Herstel
lung der oberen und unteren magnetischen Schichten wird als
sogenanntes "Naß-auf-Naß-Beschichtungsverfahren" bezeichnet.
In dem erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmedium ist es,
da die obere magnetische Schicht eine ausreichende Laufhalt
barkeit besitzt, bevorzugt, daß die untere magnetische
Schicht geringere Mengen an Schleifmitteln enthält als die
Mengen, die in der oberen magnetischen Schicht enthalten sind,
und insbesondere enthält die untere magnetische Schicht keine
Schleifmittel, um ausgezeichnete elektromagnetische Eigen
schaften zu erzielen.
Die Bindemittelharze, die in jeder erfindungsgemäßen magneti
schen Schicht verwendet werden, unterliegen keinen speziellen
Beschränkungen. Beispiele für Bindemittelharze sind
Copolymere vom Vinylchlorid-Typ (z. B. Vinylchlorid/Vinylace
tat-Copolymer; Vinylchlorid/Vinylacetat/Vinylalkohol-Copoly
mer; Vinylchlorid/Vinylacetat/Acrylsäure-Copolymer; Vinyl
chlorid/Vinylidenchlorid-Copolymer; Vinylchlorid/Acrylnitril-
Copolymer; Ethylen/Vinylacetat-Copolymer); Cellulosederivate,
wie Nitrocelluloseharz; Acrylharze; Polyvinylacetalharze; Po
lyvinylbutyralharze; Epoxyharze; Phenoxyharze; und Poly
urethanharze (z. B. Polyurethanharze vom Polyester-Typ, Poly
urethanharze vom Polyether-Typ, Polycarbonat-Polyurethan-
Harze). Auch kann in den o. g. Harzen eine polare Gruppe, wie
z. B. eine Hydroxylgruppe, eine Carboxylgruppe, eine Epoxy
gruppe, eine Metallsulfonatgruppe, eine Phosphorsäuregruppe
oder eine Phosphatgruppe, enthalten sein.
Diese Harze können allein oder in Kombination verwendet wer
den.
Wenn ein Härter verwendet wird, werden im allgemeinen Polyiso
cyanatverbindungen verwendet. Die Polyisocyanatverbindungen
werden ausgewählt aus solchen, wie sie allgemein als Kompo
nenten eines Härters eingesetzt werden, wie z. B. Harze vom
Polyurethan-Typ. Beispiele für Polyisocyanat
verbindungen sind ein Reaktionsprodukt aus Tolylendiiso
cyanat mit 1 Mol Trimethylolpropan (wie z. B. "Desmodule L-75"),
ein Reaktionsprodukt
von 3 Mol Diisocyanat, wie Xylylendiisocyanat oder Hexamethy
lendiisocyanat, mit 1 Mol Trimethylolpropan, das Biuret-
Addukt-Produkt von 3 Mol Hexamethylendiisocyanat, eine Iso
cyanuratverbindung von 5 Mol Tolylendiisocyanat, ein Isocya
nurat-Addukt aus 3 Mol Tolylendiisocyanat und 2 Mol Hexa
methylendiisocyanat, und Polymere von Isophorondiisocyanat
und Diphenylmethandiisocyanat.
Wenn eine Härtung unter Verwendung von Elektronenstrahlen
durchgeführt wird, kann eine Verbindung mit einer
reaktionsfähigen Doppelbindung (wie z. B. Urethanacrylat)
verwendet werden.
Die Gesamtgewichtsmenge von Harzkomponenten und Härter be
trägt im allgemeinen 5 bis 40 Gew.-Teile, vorzugsweise 10
bis 20 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen
Teilchen.
Die Gesamtgewichtsmenge von Harzkomponenten, die als Bindemit
tel für die magnetische Schicht verwendet werden, beträgt im
allgemeinen 5 bis 50 Gew.-Teile, vorzugsweise 15 bis 30 Gew.-
Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der ferromagnetischen Teilchen in
der magnetischen Schicht.
Beispiele für ferromagnetische Teilchen für die
obere Schicht und die untere Schicht, wie sie erfindungsgemäß
verwendet werden, sind ferromagnetische Teilchen von Me
talloxiden, wie γ-Fe2O3, und ferromagnetische Teilchen eines
anderen Metall- und Metalloxid-Typs, wie Kobalt oder eine an
dere Komponente enthaltendes γ-Fe2O3.
Um eine gute Laufhaltbarkeit zu erzielen,
ist es bevorzugt, daß Schleifmittel mit einer Mohs'schen Här
te von 6 oder mehr insbesondere in der oberen magnetischen
Schicht enthalten sind. Beispiele für Schleif
mittel mit einer Mohs'schen Härte von 6 oder mehr sind
α-Al2O3 (Mohs'sche Härte 9), TiO2 (Mohs'sche Härte 6,5), SiO2
(Mohs'sche Härte 7), SnO2 (Mohs'sche Härte 6,5), Cr2O3
(Mohs'sche Härte 9) und SiC2 (Mohs'sche Härte 9). α-Al2O3
und Cr2O3 sind besonders bevorzugt. Die Menge, in der die
Schleifmittel in der oberen magnetischen Schicht enthalten
sind, beträgt im allgemeinen 0,1 bis 20 Gew.-Teile, vorzugs
weise 1 bis 10 Gew.-Teile, bezogen auf 100 Gew.-Teile der
ferromagnetischen Teilchen in der oberen magnetischen
Schicht.
Eine magnetische Beschichtungszusammensetzung wird herge
stellt durch Mischen, Kneten und Dispergieren der o. g. Har
ze, Härter und ferromagnetischen Teilchen mit Lösungsmitteln,
wie sie allgemein für die Herstellung einer magnetischen Be
schichtungszusammensetzung verwendet werden (z. B. Methyl
ethylketon, Dioxan, Cyclohexanon, Ethylacetat). Das Mischen,
Kneten und Dispergieren wird auf konventionelle Weise durch
geführt.
In der magnetischen Beschichtungszusammensetzung können Addi
tive, wie z. B. Antistatikmittel (wie Ruß), Gleitmittel bzw.
Schmiermittel (wie Fettsäure, Fettsäureester, Silikonöl) oder
Dispergiermittel, wie sie allgemein verwendet werden, und
Füllstoffe, enthalten sein.
Das erfindungsgemäße Verfahren zur Herstellung des erfin
dungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums wird nachstehend
näher erläutert.
Die wie vorstehend beschrieben hergestellte magnetische Be
schichtungszusammensetzung wird in Form einer Schicht auf
einen nicht-magnetischen Träger auf folgende Weise auf
gebracht: es wird eine untere Beschichtungszusam
mensetzung zur Herstellung der unteren magnetischen Schicht
hergestellt durch Mischen, Kneten und Dispergieren der Harze,
der vorgegebenen ferromagnetischen Teilchen und gewünschten
falls der Härter mit Lösungsmitteln. Danach wird eine obere
Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung einer oberen mag
netischen Schicht auf die gleiche Weise wie oben hergestellt.
Ein erfindungsgemäßes Merkmal des erfindungsgemäßen Verfahrens
zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums besteht darin,
daß eine untere Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht auf eine Oberfläche eines
laufenden nicht-magnetischen Trägers in Form einer Schicht
aufgebracht wird, wobei, während die untere Schicht noch
feucht ist, anschließend eine obere Beschichtungszusammen
setzung zur Herstellung einer oberen magnetischen Schicht in
Form einer Schicht darauf aufgebracht wird, so daß die obere
magnetische Schicht eine Trockenschichtdicke von 0,1 bis 1,0
µm, vorzugsweise von 0,1 bis 0,7 µm, aufweist.
Die Schichten werden nacheinander aufgebracht, z. B. wenn ei
ne Umkehrwalze als Beschichtungsvorrichtung verwendet wird,
in der Weise, daß zwei Umkehrwalzen nacheinander installiert
werden, so daß der laufende nicht-magnetische Träger dazwi
schen angeordnet ist, oder in der Weise, daß zwei Umkehrwal
zen in einem solchen bestimmten Abstand voneinander installiert
werden, daß eine obere magnetische Schicht aufgebracht werden
kann, während eine untere magnetische Schicht noch feucht ist
(d. h. in dem Zustand, in dem die untere magnetische Schicht
noch Lösungsmittel enthält und noch klebrig ist).
Wie vorstehend beschrieben, ist es erfindungsgemäß erforder
lich, daß die obere magnetische Schicht eine Dicke von 0,1
bis 1,0 µm aufweist. Wenn zwei magnetische Schichten vorgesehen
sind, wird im allgemeinen eine Beschichtungszusammensetzung
für eine untere magnetische Schicht in Form einer Schicht auf
gebracht, getrocknet und danach wird eine Beschichtungszusam
mensetzung für eine obere magnetische Schicht in Form einer
Schicht aufgebracht, wie in den JP-A-58-17 539, JP-A-58-56 228
und JP-A-58-56 229 beschrieben. Wenn jedoch eine obere magne
tische Schicht aufgebracht wird, nachdem eine untere magneti
sche Schicht getrocknet worden ist, ist es schwierig und na
hezu unmöglich, eine extrem dünne und einheitliche Schicht
mit einer Dicke von 0,1 bis 1,0 µm zu erhalten. Um eine
extrem dünne und gleichmäßige Schicht mit einer Dicke von
0,1 bis 1,0 µm (vorzugsweise von 0,1 bis 0,7 µm) gemäß der
vorliegenden Erfindung zu erzielen, ist es erforderlich,
daß eine untere magnetische Schicht vorgesehen wird und die
Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung der oberen mag
netischen Schicht, während die untere magnetische Schicht
noch feucht ist, anschließend in Form einer Schicht aufge
bracht wird.
Die auf diese Weise erhaltene obere magnetische Schicht, die
nach dem vorstehend beschriebenen Verfahren hergestellt wor
den ist, ist eine extrem dünne und gleichmäßige Schicht mit
einer Dicke von 0,1 bis 1,0 µm und darüber hinaus ist ihre
Oberfläche extrem glatt. Aus dem o. a. Grund kann mit der
vorliegenden Erfindung ein Magnetaufzeichnungsmedium für
einen Videobandrekorder mit einem verbesserten C/N-Verhält
nis in einer großen Bandbreite hergestellt werden.
Die Beschichtungszusammensetzung wird so aufgebracht, daß
die Gesamtdicke der so erhaltenen magnetischen Schicht (die
kombinierte Dicke von unterer magnetischer Schicht und obe
rer magnetischer Schicht) im allgemeinen 0,5 bis 10 µm, vor
zugsweise 1 bis 5 µm, beträgt.
Auf die Oberfläche des nicht-magnetischen Trägers, auf die
keine magnetische Beschichtungszusammensetzung aufgebracht
worden ist, kann eine Unterlagenschicht (Rückschicht) aufge
bracht sein, wie in US-A-4 135 016 beschrieben. Im all
gemeinen ist eine Unterlagenschicht (Rückschicht) eine
Schicht, die auf die Oberfläche eines nicht-magnetischen
Trägers, auf die keine magnetische Beschichtungszusammen
setzung aufgebracht ist, aufgebracht wird unter Verwendung
einer Beschichtungszusammensetzung zur Bildung einer Unter
lagenschicht (Rückschicht), die körnige Komponenten, wie
Schleifmittel oder Antistatikmittel und Bindemittel ent
hält, die in einem organischen Lösungsmittel dispergiert sind.
Auf den Oberflächen eines nicht-magnetischen Trägers kann ei
ne Haftschicht vorgesehen sein, auf die eine magnetische Be
schichtungszusammensetzung und eine Beschichtungszusammen
setzung zur Herstellung einer Rückschicht (Unterlagenschicht)
aufgebracht sind.
Die Schicht, die aufgebracht worden ist unter Verwendung ei
ner magnetischen Beschichtungszusammensetzung, wird im all
gemeinen einer magnetischen Orientierung unterworfen, um
die in der magnetischen Schicht enthaltenen ferromagneti
schen Teilchen zu orientieren, und dann wird diese Schicht
getrocknet.
Nachdem sie getrocknet ist, wird die Schicht einer Oberflä
chenglättungsbehandlung unterzogen. Die Oberflächenglät
tungsbehandlung wird im allgemeinen beispiels
weise mittels einer Superkalanderwalze durchgeführt. Die Löcher, die
durch die Entfernung der Lösungsmittel beim Trocknen ent
stehen, können durch eine Oberflächenglättungsbehandlung besei
tigt werden; dadurch steigt die Packungsdichte der ferro
magnetischen Teilchen in der magnetischen Schicht und auf
diese Weise kann ein Magnetaufzeichnungsmedium mit ausge
zeichneten elektromagnetischen Eigenschaften erhalten wer
den.
Das Beschichtungsverfahren, die magnetische Orientierung und
die Oberflächenglättung, die zur Herstellung des
erfindungsgemäßen Magnetaufzeichnungsmediums, das mehrere
magnetische Schichten umfaßt, angewendet werden, sind in
JP-B-40-23 625, JP-B-39-28 368, JP-B-41-13 181 und
JP-B-56-26 890 (die hier verwendete Abkürzung "JP-B" steht
für eine "geprüfte japanische Patentpublikation"), in der
US-PS 3 473 960 und in Yuji Harasaki, "Coating Engineering",
Asakura Shoten, Seiten 253-277 (20. März 1971), beschrieben.
Die auf diese Weise gehärtete Laminatschicht wird auf die
gewünschte Form geschlitzt. Das Schlitzen kann
unter Verwendung einer generellen Vorrichtung, bei
spielsweise einer Schlitzvorrichtung, auf konventionelle
Weise durchgeführt werden.
Das erfindungsgemäße Magnetaufzeichnungsmedium mit zwei mag
netischen Schichten (einer oberen magnetischen Schicht und
einer unteren magnetischen Schicht) wurde vorstehend näher
erörtert und solange zwei Schichten mit den vorstehend be
schriebenen Eigenschaften vorliegen, kann das Magnetauf
zeichnungsmedium auch drei oder mehr Schichten aufweisen.
Die Erfindung wird nachstehend anhand von Beispielen und
Vergleichsbeispielen näher erläutert, ohne jedoch darauf
beschränkt zu sein. Alle in diesen Beispielen und Vergleichs
beispielen angegebenen Teile sind auf das Gewicht bezogen.
Die nachstehend angegebene Zusammensetzung wird in eine Ku
gelmühle eingefüllt und 48 Stunden lang gemischt, gekne
tet und dispergiert; es werden 6 Teile Polyisocyanat ("Colona
te L") zugegeben und
1 Stunde lang gemischt, geknetet und dispergiert und die
Zusammensetzung wird unter Verwendung eines Filters mit ei
nem durchschnittlichen Porendurchmesser von 1 µm
zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungszusammen
setzung filtriert.
Co-enthaltendes γ-Fe2O3 (Hc, Sättigungsmagnetisierung Gs 74 emu/g, durchschnittliche Teilchengröße 0,15 µm, spezifische Oberflächengröße SBET 46 m2/g) | 100 Teile |
Vinylchlorid/Vinylacetat-Copolymer (Molverhältnis 87/13, Carboxylgruppengehalt 5 × 10-4 Mol/g, Polymerisationsgrad 400) | 12 Teile |
Polyester/Polyurethan-Harz ("Crisvon 7209") | 6 Teile |
Stearinsäure | 3 Teile |
Butylstearat | 1 Teil |
α-Al2O3 (durchschnittlicher Teilchendurchmesser 0,2 µm) | 3 Teile |
Butylacetat | 300 Teile |
Wie vorstehend angegeben, wird die magnetische Beschich
tungszusammensetzung 1 hergestellt.
Die magnetischen Beschichtungszusammensetzungen 2 bis 22
werden auf die gleiche Weise wie oben hergestellt, wobei
diesmal jedoch die Werte für die Koerzitivkraft (Hc) und/
oder die spezifische Oberflächengröße SBET des Co enthal
tenden γ-Fe2O3 in der Beschichtungszusammensetzung geändert
werden. Die magnetische Beschichtungszusammensetzung 22 ent
hält kein α-Al2O3. Die spezifischen Werte für die Koerzi
tivkraft (Hc) und/oder die spezifische Oberflächengröße SBET
des Co enthaltenden γ-Fe2O3, wie sie in den magnetischen Be
schichtungszusammensetzungen 1 bis 22 angewendet werden, sind
in der folgenden Tabelle I angegeben.
In den nachstehenden Bezugsbeispielen 1 bis 5 wird ein Vi
deoband mit einer aus einer einzigen Schicht bestehenden ma
gnetischen Schicht hergestellt.
Eine wie vorstehend beschrieben hergestellte magnetische
Beschichtungszusammensetzung 1 wird unter Verwendung einer
Umkehrwalze auf eine Oberfläche eines Polyethylenterephthalat
trägers mit einer Dicke von 15 µm, der mit einer Geschwindig
keit von 60 m/min läuft, aufgebracht. Die Zusammensetzung wir
d in der Weise aufgebracht, daß eine Trockenschichtdicke der
magnetischen Schicht von 4,0 µm erzielt wird.
Der auf diese Weise mit einer magnetischen Beschichtungszusam
mensetzung beschichtete nicht-magnetische Träger wird un
ter Verwendung eines 0,3 T-Magneten einer magnetischen
Orientierung unterzogen, während die magnetische Beschich
tungszusammensetzung noch nicht getrocknet ist. Der Überzug
wird dann getrocknet unter Bildung einer magnetischen
Schicht, die dann durch Superkalandrieren behandelt und auf
eine Breite von 1,27 cm zur Her
stellung eines Videobandes geschlitzt wird.
Auf gleiche Weise wie im Bezugsbeispiel 1 wird ein Vi
deoband hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle der ma
gnetischen Beschichtungszusammensetzung 1 die magnetische
Beschichtungszusammensetzung 2 verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie im Bezugsbeispiel 1 wird ein Vi
deoband hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle der ma
gnetischen Beschichtungszusammensetzung 1 die magnetische
Beschichtungszusammensetzung 7 verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie im Bezugsbeispiel 1 wir
d ein Videoband hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle
der magnetischen Beschichtungszusammensetzung 1 die magneti
sche Beschichtungszusammensetzung 14 verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie im Bezugsbeispiel 1 wir
d ein Videoband hergestellt, wobei diesmal jedoch anstelle
der magnetischen Beschichtungszusammensetzung 1 die magneti
sche Beschichtungszusammensetzung 17 verwendet wird.
Die nachstehend beschriebenen Beispiele und Vergleichsbei
spiele erläutern das Beschichtungsverfahren und den Einfluß
der Dicke der magnetischen Schicht, wenn eine mehrfach struk
turierte magnetische Schicht vorgesehen ist, unter Verwendung
der magnetischen Beschichtungszusammensetzung 14 als magneti
sche Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung einer unte
ren magnetischen Schicht und unter Verwendung der magneti
schen Beschichtungszusammensetzung 7 als magnetische Beschich
tungszusammensetzung zur Herstellung einer oberen magnetischen
Schicht.
Die so hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung
14 (Hc 55,70 kA/m, SBET 38 m2/g) zur Herstellung einer unteren ma
gnetischen Schicht wird unter Verwendung einer Umkehrwalze
auf eine Oberfläche eines Polyethylenterephthalatträgers mit
einer Dicke von 15 µm, der mit einer Geschwindigkeit von 60
m/min läuft, in einer Trockenschichtdicke von 3,7 µm aufge
bracht und unmittelbar danach wird (während die untere ma
gnetische Schicht noch feucht ist) die magnetische Beschich
tungszusammensetzung (Hc 75,60 kA/m, SBET 46 m2/g) zur Herstel
lung einer oberen magnetischen Schicht unter Verwendung ei
ner Umkehrwalze in einer Trockenschichtdicke von 0,3 µm auf
gebracht, und, während die magnetischen Schichten noch feucht
sind, werden diese Schichten unter Verwendung eines
0,3 T-Magneten einer magnetischen Orientierung unter
worfen. Die Schichten werden getrocknet und dann durch Super
kalandrieren behandelt und auf eine Breite von
1,27 cm zur Herstellung eines Videobandes geschlitzt.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die untere magnetische Schicht ei
ne Dicke von 3,5 µm anstelle von 3,7 µm aufweist und die obere
magnetische Schicht eine Dicke von 0,5 µm anstelle von 0,3 µm
aufweist.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die untere magnetische Schicht ei
ne Dicke von 3,3 µm anstelle von 3,7 µm und die obere
magnetische Schicht eine Dicke von 0,7 µm anstelle von 0,3
µm aufweist.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die untere magnetische Schicht
eine Dicke von 3,0 µm anstelle von 3,7 µm und die obere
magnetische Schicht eine Dicke von 1,0 µm anstelle von 0,3 µm
aufweist.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die untere magnetische Schicht ei
ne Dicke von 2,5 µm anstelle von 3,7 µm und die obere
magnetische Schicht eine Dicke von 1,5 µm anstelle von 0,3 µm
aufweist.
Die so hergestellte magnetische Beschichtungszusammensetzung
14 (Hc 55,70 kA/m, SBET 38 m2/g) zur Herstellung einer unteren ma
gnetischen Schicht wird unter Verwendung einer Umkehrwalze
auf einen Polyethylenterephthalatträger mit einer Dicke von
15 µm, der mit einer Geschwindigkeit von 60 m/min läuft, in
einer Trockenschichtdicke von 3,7 µm aufgebracht; unter Ver
wendung eines 0,3 T-Magneten einer magnetischen Orien
tierung unterworfen und dann getrocknet. Danach wird die ma
gnetische Beschichtungszusammensetzung 7 (Hc 75,60 kA/m, SBET
46 m2/g) zur Herstellung einer oberen magnetischen Schicht
unter Verwendung einer Umkehrwalze in einer Trockenschicht
dicke von 0,3 µm aufgebracht und während die obere magneti
sche Schicht noch feucht ist, wird die obere Schicht (1) un
ter Verwendung eines 0,3 T-Magneten einer magnetischen
Orientierung unterzogen, (2) getrocknet, (3) einer Superka
landrierbehandlung unterzogen und (4) auf eine Breite von
1,27 cm zur Herstellung eines Video
bandes geschlitzt.
Auf gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel 2 wird ein
Videoband hergestellt, wobei diesmal die untere magnetische
Schicht eine Dicke von 3,5 µm anstelle von 3,7 µm und
die obere magnetische Schicht eine Dicke von 0,5 µm anstelle
von 0,3 µm aufweist.
Auf die gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel 3 wird ein
Videoband hergestellt, wobei diesmal die untere magnetische
Schicht eine Dicke von 3,3 µm anstelle von 3,7 µm und
die obere magnetische Schicht eine Dicke von 0,7 µm anstelle
von 0,3 µm aufweist.
Auf gleiche Weise wie im Vergleichsbeispiel 2 wird ein
Videoband hergestellt, wobei diesmal die untere magnetische
Schicht eine Dicke von 3,0 µm anstelle von 3,7 µm und
die obere magnetische Schicht eine Dicke von 1,0 µm anstelle
von 0,3 µm aufweist.
Bezüglich der in den Bezugsbeispielen, Vergleichsbeispielen
und Beispielen erhaltenen Videobänder werden die Beschich
tungszusammensetzungen und/oder die Dicke der unteren ma
gnetischen Schicht und der oberen magnetischen Schicht und
die physikalischen Eigenschaften jedes Bandes wie folgt be
wertet. Die Ergebnisse der Bewertungen sind in der folgenden
Tabelle II (Bezugsbeispiele 1 bis 5) und in der folgenden
Tabelle III (Beispiele 1 bis 4 und Vergleichsbeispiel 1 bis
5) angegeben.
Das für die Messung verwendete Video-Deck ist ein Heim-S-
VHS-Deck ("HRS 7000"), das so
modifiziert wurde, daß das C/N (Modulationsrauschen) einer
einzelnen Welle gemessen werden kann.
Der lineare Audio-Output bei der Aufzeichnung und Wieder
gabe eines einzelnen Tons von 1 KHz wird gemessen und als
Relativwert angegeben, wenn der Output des Bezugsbeispiels 3
0 dB beträgt.
(d. h. FM-Audio-Output infolge eines spezifischen Audio-
Systems eines Videobandrekorders, bei dem ein frequenzmodu
liertes Signal (FM-Signal) aufgezeichnet und wiedergegeben
wird mit einem rotierenden Kopf).
Der Hi-Fi-Audio-Output beim Aufzeichnen und Wiedergeben ei
nes einzelnen Tons von 1 KHz wird gemessen und als Relativ
wert angegeben, wenn der Output des Vergleichsbeispiels 3
0 dB beträgt.
Das C.S/N wird bei der Aufzeichnung und Wiedergabe von ein
zelnen Farbsignalen unter Verwendung eines S/N-Meters
("925 R/1") gemessen und
als Relativwert angegeben, wenn C.S/N des Bezugsbeispiels
3 0 dB beträgt. "TG-7" wird
als Signalquelle für die einzelnen Farbsignale verwendet.
Das Y.S/N wurde bei der Aufzeichnung und Wiedergabe eines
50% Weiß-Signals unter Verwendung eines S/N-Meters
("925R/1") gemessen und als Relativwert angegeben, wenn
Y.S/N des Bezugsbeispiels 3 0 dB betrug. "TG-7" wird als
Signalquelle für die einzelnen Farbsignale verwendet.
Eine einzelne Welle von 6 MHz in einem äußeren Oszillator
("3325A") wird auf einen VTR (Video
bandrekorder) aufgegeben und die Aufzeichnung und Wiedergabe
werden bei einem optimalen Aufzeichnungswert durchgeführt.
C/N ist als Relativwert angegeben, wenn C/N des Bezugsbei
spiels 3 0 dB beträgt.
Bezüglich C/N wird das wiedergegebene Output-Signal bei
6 MHz abgelesen als Träger-Outputsignal und der Signalwert
bei 4 MHz, mit 2 MHz von dem Träger bei 6 MHz weit entfernt,
wird als Rauschpegel abgelesen. Dann wird das Verhältnis
zwischen dem Träger C des Träger-Outputsignals und dem
Rauschen N des Rauschpegels in dB angegeben.
In der Tabelle III ist das in den Beispielen 1 bis 4 und im
Vergleichsbeispiel 1 angewendete Beschichtungsverfahren ein
erfindungsgemäßes Beschichtungsverfahren zum Aufbringen von
mehreren Schichten nacheinander und das in den Vergleichsbei
spielen 2 bis 5 angewendete Verfahren ist ein konventionelles
Beschichtungsverfahren, bei dem eine obere Schicht aufgebracht
wird, nachdem eine untere Schicht getrocknet worden ist.
In den nachstehend angegebenen Beispielen 5 bis 9 und Ver
gleichsbeispielen 6 bis 8 wird die magnetische Beschichtungs
zusammensetzung 7 als Beschichtungszusammensetzung zur Her
stellung einer oberen magnetischen Schicht verwendet, die
Dicke der oberen magnetischen Schicht und der unteren magneti
schen Schicht wird konstant, d. h. bei 0,5 µm bzw. 3,5 µm ge
halten und es werden verschiedene Beschichtungszusammensetzun
gen als Zusammensetzungen zur Herstellung der unteren magneti
schen Schicht mit unterschiedlichen Koerzitivkräften und un
terschiedlichen spezifischen Oberflächengrößen verwendet, um
die verschiedenen Einflüsse derselben zu überprüfen.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 13 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 14 als Zusammensetzung zur Herstellung der unteren ma
gnetischen Schicht verwendet wird, die untere magnetische
Schicht eine Dicke von 3,5 µm anstelle von 3,7 µm und
die obere magnetische Schicht eine Dicke von 0,5 µm anstelle
von 0,3 µm aufweist.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 15 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 13 als Zusammensetzung zur Herstellung einer unteren
magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 16 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 13 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 19 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 13 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 10 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 13 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 11 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 13 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 21 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 13 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 3 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 13 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht verwendet wird.
Bezüglich der in den Beispielen 2, 5 bis 9 und in den Ver
gleichsbeispielen 6 bis 8 erhaltenen Videobänder sind in
der folgenden Tabelle IV die Werte für die Koerzitivkraft und
die spezifische Oberflächengröße der verschiedenen Beschich
tungszusammensetzungen, die zur Herstellung einer unteren ma
gnetischen Schicht verwendet werden, angegeben. In Tabelle
IV sind auch die Werte für mehrere physikalische Eigenschaften
jedes Bandes, die auf die vorstehend beschriebene Weise gemes
sen werden, angegeben.
Die Werte des Beispiels 2 dienen als Bezugswerte.
In den nachstehend beschriebenen Beispielen 10 bis 15 und
Vergleichsbeispielen 9 bis 12 wird die magnetische Beschich
tungszusammensetzung 14 als Zusammensetzung zur Herstellung
einer unteren magnetischen Schicht verwendet, die Dicke der
oberen magnetischen Schicht und der unteren magnetischen
Schicht werden konstant, d. h. bei 0,5 µm bzw. 3,5 µm, gehal
ten ähnlich wie in den vorstehend beschriebenen Beispielen
5 bis 9 und es werden verschiedene unterschiedliche Beschich
tungszusammensetzungen als Zusammensetzungen zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht mit unterschiedlichen Koer
zitivkräften und unterschiedlichen spezifischen Oberflächen
größen verwendet, um ihre unterschiedlichen Einflüsse zu un
tersuchen.
In Beispiel 15 enthält die untere magnetische Schicht kein
α-Al2O3 und im Vergleichsbeispiel 13 enthält die obere ma
gnetische Schicht kein α-Al2O3.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 5 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 7 als Zusammensetzung für die Herstellung einer obe
ren magnetischen Schicht verwendet wird, wobei die obere ma
gnetische Schicht eine Dicke von 0,5 µm anstelle von
0,3 µm aufweist.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 8 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 9 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 2 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 6 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 14 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 22 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 14 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 4 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 20 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung ei
ner oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 1 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 wird ein Videoband
hergestellt, wobei diesmal die magnetische Beschichtungszusam
mensetzung 22 anstelle der magnetischen Beschichtungszusammen
setzung 5 als Beschichtungszusammensetzung zur Herstellung
einer oberen magnetischen Schicht verwendet wird.
Bezüglich der in den Beispielen und Vergleichsbeispielen erhal
tenen Videobänder sind in Tabelle V die Werte für die Ko
erzitivkraft und die spezifische Oberflächengröße der ver
schiedenen für die Herstellung einer oberen magnetischen
Schicht verwendeten Beschichtungszusammensetzungen angegeben.
In Tabelle V sind auch die Werte für verschiedene physi
kalische Eigenschaften jedes Bandes, die auf die vorstehend
beschriebene Weise bestimmt werden, angegeben.
Die Werte des Beispiels 2 sind als Bezugswerte angegeben.
Die magnetischen Schichten, die unter Anwendung eines Ver
fahrens zum aufeinanderfolgenden Aufbringen von mehreren
Überzugsschichten gemäß der vorliegenden Erfindung aufge
bracht worden sind, weisen ausgezeichnete elektromagneti
sche Eigenschaften, beispielsweise ein verbessertes S/N und
C/N auf (vgl. z. B. die Tabelle III). Da die Dicke der oberen
magnetischen Schicht mehr und mehr von 1,0 µm bis
0,1 µm abnimmt, werden die elektromagnetischen Eigenschaften immer
schlechter. Diese Verschlechterung ist zurückzuführen auf
die Zunahme des Bandmodulationsrauschens, das auftritt als
Folge der Oberflächenrauheit eines Bandes, wie aus dem Zu
stand der Verschlechterung von 6 MHz . C/N hervorgeht.
Tabelle IV gibt den Einfluß der Koerzitivkraft und der
spezifischen Oberflächengröße der unteren magnetischen
Schicht auf die elektromagnetischen Eigenschaften an. Daraus
geht hervor, daß die elektromagnetischen Eigenschaften in den
Fällen schlechter werden, in denen die Werte sowohl für die
Koerzitivkraft als auch für die spezifische Oberflächengröße
außerhalb des vorgegebenen erfindungsgemäßen Bereiches liegen.
Tabelle V gibt den Einfluß der Koerzitivkraft und der
spezifischen Oberflächengröße der oberen magnetischen Schicht
auf die elektromagnetischen Eigenschaften an. Daraus geht her
vor, daß die elektromagnetischen Eigenschaften schlechter wer
den in den Fällen, in denen die Werte sowohl für die Koerzitiv
kraft als auch für die spezifische Oberflächengröße außer
halb der jeweiligen Bereiche liegen, wie sie erfindungsgemäß
definiert sind. Wie aus Beispiel 15 hervorgeht, werden die
elektromagnetischen Eigenschaften besser, wenn die untere ma
gnetische Schicht kein α-Al2O3 als Schleifmittel enthält. Wie
auch aus dem Vergleichsbeispiel 12 hervorgeht, werden die
elektromagnetischen Eigenschaften schlechter, wenn die obere
magnetische Schicht kein Schleifmittel enthält.
Claims (11)
1. Magnetaufzeichnungsmedium für einen Videobandrecorder,
gekennzeichnet durch einen nicht-magnetischen Träger, auf
den in der nachstehenden Reihenfolge aufgebracht sind eine
untere magnetische Schicht, und eine obere magnetische
Schicht, die ferromagnetisches Teilchen aus Metalloxid
enthält, wobei die untere magnetische Schicht ferromagneti
sche Teilchen mit einer spezifischen Oberfläche, bestimmt
nach der BET-Methode, von 26 bis 50 m2/g und einer Koerzi
tivkraft (Hc1) von 39,789 kA/m bis 79,577 kA/m enthält; die
obere magnetische Schicht ferromagnetische Teilchen mit
einer spezifischen Oberfläche, bestimmt nach der BET-Metho
de, von 30 bis 60 m2/g und einer Koerzitivkraft (Hc2) von
59,683 kA/m bis 95,492 kA/m enthält; die Trockenschicht
dicke der oberen magnetischen Schicht 0,1 bis 1,0 µm be
trägt; und die Koerzitivkraft (Hc2) der ferromagnetischen
Teilchen in der oberen magnetischen Schicht höher ist als
die Koerzitivkraft (Hc1) der ferromagnetischen Teilchen in
der unteren magnetischen Schicht.
2. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die obere magnetische Schicht eine Dicke von
0,1 bis 0,7 µm aufweist.
3. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Differenz zwischen der spezifischen
Oberfläche, bestimmt nach der BET-Methode, der in der unte
ren magnetischen Schicht enthaltenen ferromagnetischen
Teilchen und derjenigen der in der oberen magnetischen
Schicht enthaltenen ferromagnetischen Teilchen 10 m2/g oder
weniger beträgt.
4. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere magnetische Schicht
geringere Mengen an Schleifmitteln als in der oberen magne
tischen Schicht enthält.
5. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß die untere magnetische Schicht
keine Schleifmittel enthält.
6. Magnetaufzeichnungsmedium nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß die obere magnetische Schicht
Schleifmittel mit einer Mohs'schen Härte von 6 oder mehr
enthält.
7. Magnetaufzeichnungsmedium nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schleifmittel mit einer Mohs'schen Härte
von 6 oder mehr Al2O3, TiO2, SiO2, SnO2, Cr2O3 und SiC2
sind.
8. Verfahren zur Herstellung eines Magnetaufzeichnungsmediums
für einen Videobandrecorder, insbesondere eines solchen
nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Oberfläche eines laufenden nicht-magnetischen
Trägers beschichtet wird mit einer unteren Beschichtungs
zusammensetzung zur Herstellung einer unteren magnetischen
Schicht, wobei die untere Beschichtungszusammensetzung
ferromagnetische Teilchen aus Metalloxid mit einer spezifi
schen Oberfläche von 26 bis 50 m2/g und einer Koerzitiv
kraft (Hc1) von 39,789 kA/m bis 79,577 kA/m enthält; und
anschließend, während die untere Überzugsschicht noch
feucht ist, darauf eine obere Beschichtungszusammensetzung
zur Herstellung einer oberen magnetischen Schicht aufge
bracht wird, wobei die obere Beschichtungszusammensetzung
ferromagnetische Teilchen aus Metalloxid mit einer spezifi
schen Oberfläche, bestimmt nach der BET-Methode, von 30 bis
60 m2/g und einer Koerzitivkraft (Hc2) von 59,683 kA/m bis
95,492 kA/m, die höher ist als die Koerzitivkraft (Hc1) der
unteren magnetischen Schicht, enthält, so daß die Trocken
schichtdicke der oberen magnetischen Schicht auf 0,1 bis
1,0 µm eingestellt wird.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die
Differenz zwischen der spezifischen Oberfläche, bestimmt
nach der BET-Methode, der in der unteren magnetischen
Schicht enthaltenen ferromagnetischen Teilchen und derjeni
gen der in der oberen magnetischen Schicht enthaltenen
ferromagnetischen Teilchen auf 10 m2/g oder weniger einge
stellt wird.
10. Verfahren nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet,
daß die untere magnetische Schicht keine Schleifmittel
enthält.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch ge
kennzeichnet, daß der oberen magnetischen Schicht Schleif
mittel mit einer Mohs'schen Härte von 6 oder mehr einver
leibt werden.
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