DE2434940A1 - Magnetisches aufzeichnungsband - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsbandInfo
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- Magnetic Record Carriers (AREA)
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Description
-Ine- H. MITSCHERLICH
KpL-tag. J- SCHMIDT-EVERS
I MÜNCHEN 22. Steinsdorietr. 10
Sony Corporation 19'Juli 1974
Sony Corporation
7-35 Kitashinagawa 6-chome
Shinagawa-ku
Patentanmeldung
Magnetisches Aufzeichaungsband.
Magnetisches Aufzeichaungsband.
Die Erfindung bezieht sich auf ein magnetisches Aufzeichnungsband, wie es im Oberbegriff des Patentanspruches 1 angegeben
ist.
Bei der Erfindung handelt es sich um ein magnetisches Aufzeichnungsband,
das aus einem nichtmagnetisierbaren Träger und einer zweilagigen Beschichtung aus magnetisierbarem Material besteht.
Die innere Lage bzw. Schicht besteht aus jp-Eisen- III-Oxid
und die äußere Lage bzw. Schicht besteht aus Chromdioxid, die sich beide als magnetisierbar Pulver gleichförmig verteilt
in einem passenden Harzbinder befinden.
Handelsübliche Magnetbänder mit einer magnetisierbaren Schicht
mit nadel-(kristall-)förmigem/--Eisen- III-Oxyd haben eine Koerzitivfeidstärke
(H ) von ungefähr 350 Oe als Maximalwert.
Magnetbänder dieser Art haben in bezug auf die Empfindlichkeit für hohe bzw. obere Frequenzen eine bestimmte Grenze und ihre
Ton- bzw. Klangqualität sind bei Verwendung in einer Kassette und bei niedrigen Geschwindigkeiten (4,8 cm/sec) nicht zufriedenstellend.
Magnetbänder mit Material mit hoher Koerzitivkraft bzw. -feldstärke,
z.B. mit magnetisierbaren Kobalt-Legierungen oder mit Chromdioxid haben Koerzitivfeldstärkewerte, die beträchtlich
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die entsprechenden Werte von Magnetbändern übersteigen, die Eisen-III-Oxid-Teilchen haben. Damit läßt sich das Hochfrequenzverhalten
des Bandes wesentlich verbessern, Jedoch ist dabei die Empfindlichkeit bei Frequenzen unterhalb des mittleren
Frequenzbereiches, speziell die bei unteren bzw. niedrigen Frequenzen, nicht zufriedenstellend.
Um einen genügend hohen Ausgangssignalpegel mit einem Ferritkopf zu erhalten, wie er in zunehmendem Maße in neueren Bandrecordern
verwendet wird, muß der Aufzeichnungsstrom vergrößert werden. Der Kopf jedoch wird bei Erhöhung des Stromes bald
gesättigt und es ergeben sich verzerrte aufzuzeichnende Signale. Entsprechende Versuche, den Ausgangspegel im unteren
Frequenzbereich zu verbessern, haben zu Einbußen in der Klangqualität geführt.
Kürzlich ist in der US-Patentschrift 3 761 311 ein zweischichtiges
Hagnetband beschrieben worden. Dieses Band hat eine äußere magnetisierbare Schicht mit einer Dicke von ungefähr
1/um (40 al Zoll) und eine Koerzitivkraft von 400 bis 550 Oe
(Oersted). Die innere Schicht ist 4/um (160/U Zoll) dick und
hat eine Koerzitivkraft von 270 bis 330 Oe. Es ist festgestellt worden, daß bei diesem Band jedoch der Ausgangspegel im mittleren
Frequenzbereich, das ist ungefähr zwischen 500 und 5000 Hz, derart verringert ist, daß die Kurve für das Ausgangssignal
bei einem Band dieser Art in diesem mittleren Frequenzbereich nicht glatt bzw. flach ist.
Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein magnetisches
Aufzeichnungsband anzugeben, das gegenüber dem Stand der Technik verbessert ist. Insbesondere soll dieses Band eine
auch im mittleren Frequenzbereich glatte bzw. flache frequenzabhängige Empfindlichkeitskurve haben. Diese Aufgabe wird mit
einem wie im Patentanspruch 1 angegebenen magnetischen Aufzeichnungsband
erfindungsgemäß gelöst.
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Ein wie" erfindungsgemäßes Magnetband hat eine untere bzw. innere
magnetisierbar Schicht aus nadel-(kristall-)förmigen Eisen- III
-Oxid-Teilchen mit einer Schichtdicke zwischen 4 und 6/um. Diese Schicht weist eine Koerzitivkraft bzw. -feldstärke zwischen
260 und 320 Oe und eine Sättigungs-Restflußdichte zwischen 1150 und 1600 Gauß auf. Die obere oder äußere Schicht
besteht hauptsächlich aus nadel-(kristall-)förmigen Chromdioxid-Teilchen,
und diese Schicht hat eine Dicke von 0,5 bis 2/um, eine Koerzitivkraft bzw. -feldstärke zwischen 450 und 550 Oe,
vorzugsweise zwischen 450 und 530 Oe, und eine Sättigungs-Restflußdichte zwischen 1200 und 1600 Gauß. Es ist festgestellt
worden, daß ein Band nach der vorliegendenErfindung keine wie voranstehend beschriebene Verringerung der frequenzabhängigen
Empfindlichkeit im mittleren Frequenzbereich hat. Das Band kann außerdem in handelsüblichen Magnetaufzeichnungsvorrichtungen
verwendet werden, eingeschlossen in Kassetten bzw. Kassettengeräten, die Ferritköpfe haben, und zwar ohne daß der Vormagnetisierungswechselstrom
des Recorders wesentlich oder überhaupt zu ändern wäre.
Ein wie erfindungsgemäß ausgeführtes Magnetband hat einen Träger
aus einem Plastikfilm, darauf die erwähnte f-Eisenoxidschicht
mit den ausgewählten Werten, und auf der Eisenoxidschicht befindet sich die Chromdioxidschicht, die die für sie angegebenen
ausgewählten Werte hat. Das Band hat einen glatten bzw. ausgeglichenen
Frequenzgang und es weist nicht den bekannten Empfindlichkeitsabfall im mittleren Frequenzbereich zwischen etwa 500 Hz
bis 5000 Hz auf. Die Empfindlichkeit des Bandes im unteren bzw. niedrigen Frequenzbereich hängt von der inneren -^-Eisenoxid-Schicht
ab. Diejenige des oberen bzw. höheren Frequenzbereiches hängt von der äußeren Chromdioxidschicht ab. Wie festgestellt
wurde, haben beide Schichten zusammengenommen in der Regel einen Empfindlichkeitsabfall im Zwischenbereich, d.h. im
Bereich mittlerer Frequenzen. Durch die Lehre nach der vorliegenden Erfindung, insbesondere durch die erfindungsgemäße Auswahl
der Abmessungen und Bemessungen, konnte eine Frequenzcharakteristik erreicht werden, die im mittleren Frequenzbereich
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flach ist und keinen Abfall aufweist.
Weitere Erläuterungen, Vorteile und Besonderheiten eines erfindungsgemäßen
Magnetbandes gehen aus der Beschreibung zu den Figuren hervor. Auch aufgrund dieser Beschreibung lassen
sich weitere im Rahmen der Erfindung liegende Ausgestaltungen durch den Fachmann auffinden.
Fig.1 zeigt für ein handelsübliches Magnetband das Kurvenbild
der Empfindlichkeit über dem Vormagnetisierungsstrom,
Fig.2 zeigt für ein erfindungsgemäßes Zweischichten-Band das
diesem entsprechende Kurvenbild,
Fig.3 zeigt das Kurvenbild für die Empfindlichkeit aufgetragen
über der Frequenz, und zwar für ein handelsübliches Band und für ein Band nach der vorliegenden Erfindung,
Fig.4 zeigt ein Kurvenbild der Frequenzabhängigkeit für unterschiedliche
Dicken der äußeren Schicht eines erfindungsgemäßen Bandes, und
Fig.5 zeigt ein Kurvenbild der Frequenzabhängigkeit für verschiedene
Dicken der inneren Schicht eines erfindungsgemäßen Bandes.
Die Fig. 1 und 2 zeigen Meßergebnisse einer üblichen Bandkassette (Sony C-60). Die Kurven 1a, 1b, 1c und 1d sowie die
Kurven 2a, 2b, 2c und 2d geben den Jeweiligen Empfindlichkeitsverlauf bei 330, 1000, 4000 und 10 000 Hz wieder. Diese Meßergebnisse
wurden unter Verwendung eines Kassettengerätes (Sony TC-9000), das eine hohe Qualität hat, erhalten, wobei
ein Ferrit-Aufzeichnungskopf mit 5/um Spalt und ein Ferrit-Wiedergabekopf
mit 2/um Spalt benutzt wurde, und zwar mit einem auf -20 dB eingestelltem Aufzeichnungspegel und mit einer Bandgeschwindigkeit
von 4,8 cm/sec. Die charakteristische Frequenzabhängigkeit der Empfindlichkeit wurde unter den gleichen Bedingungen
gemessen. Die Ausgangspegel bei 330 Hz, 10 kHz und bei 4 kHz lagen jeweils innerhalb 2,5 +1 dB, 4+1,5 dB und 1 dB,
verglichen mit dem Ausgangssignalpegel bei 1 kHz, wie dies in
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Fig.2 gezeigt ist.
Zur Verbesserung der Aufzeichnung von Hochfrequenzsignalen ist
ein Band mit größerer Koerzitivkraft bzw. -feldstärke erforderlich. Da die hohen Frequenzen nahe der äußeren Oberfläche des
Bandes aufgezeichnet werden, sollte die äußere Schicht des Bandes höhere Koerzitivkraft haben. Um den Ausgangspegel unterhalb
des mittleren Frequenzbereiches zu vergrößern, ist es notwendig, die Sättigungs-Restflußdichte (B__) der inneren Schicht zu vergrößern,
um ein besseres Packungsverhältnis und ein besseres Rechteckverhältnis zu erreichen. Zu diesem Zwecke müssen die
Größe und die magnetischen Eigenschaften der magnetischen Teilchen einer jeden Schicht sorgfältig gesteuert bzw. ausgewählt
bzw. überwacht werden.
Um einen hohen Grad von Linearität über den ganzen Hörfrequenzbereich
zu erhalten und um Verschlechterung des Ausgangspegels im mittleren Frequenzbereich zu vermeiden, ist das Verhältnis
der Schichtdicken und der Koerzitivfeldstärkewerte der inneren und der äußeren Schicht wichtig geworden. . Für die innere Schicht
werden T-Eisen-IU-Oxid-Teilchen verwendet, so daß diese Schicht
gute Aufzeichnungsempfindlichkeit, niedrigen Geräuschpegel und
passende Koerzitivkraft hat. Wenn die Koerzitivkraft der inneren Schicht zu groß ist, ist die Empfindlichkeit im unteren Frequenzbereich
ebenso vermindert wie die Empfindlichkeit im mittleren Frequenzbereich. Wenn die Sättigungs-Restflußdichte zu gering
ist, kann die optimale Empfindlichkeit im unteren Frequenzbereich nicht erreicht werden. Von den Erfindern wurde festgestellt,
daß die Restflußdichte vorteilhafterweise wenigstens
1150 Gauß in der unteren Schicht sein sollte, wobei dieser Wert, größer als bei üblichen Bändern ist. Für einen oberen Grenzwert
der Sättigungs-Restflußdichte wurde ein Wert von 1600 Gauß festgestellt, wobei dieser Wert durch die Adhäsion der Magnetschicht
auf dem Trägerkörper begrenzt ist und die Adhäsion das Abfallen der magnetisierbaren Teilchen vom Trägerkörper bzw. -band
verhindert.
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Die Signale im unteren und mittleren Frequenzbereich werden in
gleicher Weise durch die Gesamtdicke des Bandes beeinflußt. Eine zu dünne innere Schicht führt zu geringer Empfindlichkeit
im niedrigen Frequenzbereich. Eine zu dicke Schicht führt zu Linearitätsverschlechterung im mittleren Frequenzbereich und/oder
zu einem Empfindlichkeitsabfall. Beide der vorangehend erwähnten Bedingungen sind unerwünscht für die hi-fi-Aufzeichnung von Musik.
Eine optimale Dicke der inneren Schicht wurde mit 4 bis 6/um,
vorzugsweise mit 4,5 bis 5,5 /um, ermittelt. Die äußere Schicht hat vorzugsweise Chromdioxid, da dieses Material eine hohe Koerzitivkraft
und besonders gute Hochfrequenzempfindlichkeit hat. Eine zu hohe Koerzitivkraft in dieser Schicht führt zu Verzerrung
der Signale, die von üblichen Bandrecordern aufgezeichnet werden, da der Vormagnetisierungsstrom bei üblichen Bandrecordern
auf einen vorgegebenen Wert festgelegt 1st.
Eine niedrige Koerzitivfeidstärke ist unbefriedigend, da sie zu
schlechtem Frequenzverhalten im Bereich hoher Frequenzen führt. Zu geringe Sättigungs-Restflußdichte führt ebenfalls zu schlechtem
Frequenzverhalten der Empfindlichkeit bei hohen Frequenzen. Die Sättigungs-Restflußdichte ist begrenzt auf 1600 Gauß mit
Rücksicht auf Linearitätsverschlechterung im mittleren Frequenzbereich,
die durch Wechselwirkung der äußeren und der inneren Schicht miteinander verursacht wird,und mit Rücksicht auf mögliches
Abfallen der magnetisierbaren Teilchen infolge hoher Packungsdichte.
Die Dicke der äußeren Schicht beeinflußt die elektrische Charakteristik
und die Wechselwirkung mit der inneren Schicht. Eine zu dicke äußere Schicht verursacht Abfall der Empfindlichkeit im
Bereich niedriger Frequenzen, Verschlechterung der Linearität im mittleren. Frequenzbereich und Verzerrungen. Eine zu dünne äußere
Schicht führt zu schlechter Hochfrequenzempfindlichkeit. Die Dicke der äußeren Schicht ist dementsprechend zweckmäßigerweise
mit 0,5 bis 2/um, vorzugsweise mit 1 bis 1,5/um, zu wählen.
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Nachfolgend werden technische Einzelheiten bzw. Werte eines Beispiels
eines erfindungsgemäßen magnetischen Aufzeichnungsbandes mit zweilagiger Beschichtung angegeben, das bei gleichem Wert
des Vormagnetisierungsstromes betrieben werden kann, wie dieser in üblichen Bandrecordern vorliegt. Dieses erfindungsgemäße
Band hat eine flache Charakteristik über den gesamten Tonfrequenzbereich, außerordentlich gute Hochfrequenzempfindlichkeit
und einen großen Bereich der Dynamik, wie nachfolgend gezeigt.
Die innere Schicht des als Beispiel angegebenem Magnetaufzeichnungsbandes
mit Doppelschicht weist die folgenden Merkmale auf:
^-Eisen(Fe2O5)-Teilchen 100
Venylacetat-Venylchlorid-HarzC'VAGH'j
Union Carbide) 5
Polyurethan-Harz("Estane 5702",
Goodrich Corp.) 12
Lecithin(Dispergiermittel) "1 01ivenöl(Schmiermittel) 0,5
Methylethylketon 80
Toluol(Toluene) 80
Cyclohexan(Cyclhexanone) 80
Nach erfolgter 50stündiger Kugelmühlenmahlung der voransteheiiden
Stoffe werden drei Gewichtsteile "Desmodure L" der Mischung als Härter für das Polyurethan-Harz zugegeben. Die Mischung
wurde eine weitere Stunde leng umgerührt, um eine magnetisierbare
Dispersion in der Form einer (Aufstreich-)Farbe zu erhalten. Als Trägerkörper ist ein Polyäthylen-Terephthalat-Polyesterfilm
mit 12/um Dicke verwendet worden, das mit einem gesättigen
Polyester behandelt worden ist, um die Adhäsion zu verbessern. Die magnetisierbare Farbe bzw. Aufstrich wurde
auf den Trägerkörper mittels eines Gravierbeschichters derart aufgebracht, daß die Dicke der Beschichtung nach dem Trocknen
5/um betrug. Die aufgebrachte Schicht wurde durch ein Magnetfeld hindurchgeführt, um die magnetisierbaren Teilchen vor dem
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Trocknen in Längsrichtung zu orientieren. Nach dem erfolgten
Trocknen des Filmes wurde dieser zu einer Rolle aufgewickelt.
Um das Polyurethan-Harz aushärten zu lassen, kann der Film 24 Stunden auf 600C gehalten werden.
Die äußere Schicht des zweifach beschichteten Hagnetbandes
wurde wie folgt hergestellt:
Material | Gewichtsanteile |
Chromdioxid(CrO2)-Teilchen | 100 |
Venylacetat-Yenylchlorid-Copolymer- | |
Harz(MVAGH") | 15 |
Polyurethan-Harz("Estane 5702") | VJI |
Dispergier-Mittel | 10 |
Schmiermittel | 0,5 |
Methylethylketon | 80 |
Toluol | 80 |
Cyclohexan | 80 |
Nach 70stündiger Kugelmühlenmahlung wurde ein Härter ("Desmodure")
für das Polyurethan-Harz in einer Menge von drei Gewichtsanteilen zugegeben. Die Mischung wurde weitere 30 Minuten umgerührt,
um ein magnetisches Auftragemittel herzustellen. Dieses Auftragemittel (Farbe) wurde auf die bereits zuvor aufgebrachte innere
Schicht aufgebracht, und zwar mit einer sich nach Trocknung ergebenden Dicke von 1 /um. Die aufgebrachte Schicht wurde durch
ein flaches oder homogenes Magnetfeld hindurchgeführt, um die
magnetisierbaren Teilchen in Längsrichtung vor erfolgter Trocknung auszurichten. Daraufhin wurde der Film getrocknet und zu
einer Spule aufgewickelt. Der Film kann dann 24 Stunden lang
bei 500C gehalten werden, um das Polyurethan-Harz auszuhärten.
Das ^-Eisen-III-Oxid der ersten Schicht hatte die folgenden
Eigenschaften: Nadeiförmige (Kristall-)Teilchen mit einer Länge von 0,7 bis 0,8/um und mit einem Achsenverhältnis von 8-10,
eine Magnetisierung von 72 emu/g, eine Koerzitivkraft von emu= el. magn. c.g.s.-Einheiten
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3100 Oe, einen Kopierwert von 51 dB, eine Adsorption von 0,8 ml/g und eine normalisierte Oberflächengröße von 17,7 m /g. Die
innere nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Schicht hätte die folgenden Eigenschaften: Koerzitivkraft bzw. -feldstärke
2900 Oe, Sättigungs-Restflußdichte (B ) 1310 grams und
ein Rechteckverhältnis (R0 = Β,,^/Β^,) von 83%. Wegen des größeren
Nadelverhältnisses hatte die innere Schicht eine höhere Packungsdichte, als dies bei üblichen Bändern mit v'-Eisen-III-Oxid
üblich ist.
Die Chroindioxid-Teilchen hatten die folgenden Eigenschaften:
Sie waren nadeiförmige Teilchen mit 0,4/um Länge und einem Achsenverhältnis
von 4-10, hatten eine Koerzitivfeidstärke von 510 Oe und eine Magnetisierung von 79,8 emu/g. Die äußere
nach dem oben beschriebenen Verfahren hergestellte Schicht hatte die folgenden Eigenschaften: Koerzitivfeldstärke 490 Oe und
eine Sättigungs-Restflußdichte von 1410 Gauß.
Das wie voranstehend beschriebene zweifach beschichtete Hagnetband
hatte eine frequenzabhängige Empfindlichkeit, wie sie durch die Kurve 3 in Fig.3 wiedergegeben wird. In der gleichen Figur
geben die Kurven 4 und 5 die jeweils entsprechende Kurve für ein handelsübliches Chromband und für ein handelsübliches /-Eisenoxid-Band.
Die frequenzabhängige Empfindlichkeitskurve wurde in Abhängigkeit
von der Dicke einer jeden Schicht gemessen, wobei Koerzitivfeldstärke und Sättigungs-Restflußdichte konstant gehalten
wurden. Die Ergebnisse sind in Fig.4 wiedergegeben. Die Kurve 6 zeigt die erhaltenen Meßwerte für eine äußere Schicht mit 0,3 /um,
die Kurve 7 eine äußere Schicht mit 1,0 bis 1,5/um und Kurve 8
für eine äußere Schicht mit 2,5/um Dicke. Die Dicke der inneren Schicht ist dabei gleichbleibend 5/um gewählt. Es wurde
festgestellt, daß für eine äußere Schicht mit 2,5/um trotz zufriedenstellender
Hochfrequenzcharakteristik eine merkliche Verschlechterung der Empfindlichkeit im mittleren Frequenzbereich
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auftritt und sich in einem Hörtest eine nicht zufriedenstellende Ton- bzw. Klangqualität herausgestellt hat. Bei einer äußeren
Schicht mit 0,3/um Dicke wurde eine wesentliche Verringerung des Ausgangssignalpegels im mittleren und im höheren Frequenzbereich
festgestellt, obgleich die Aufzeichnungsempfindlichkeit im niedrigeren Frequenzbereich vergrößert war. Bei einer äußeren
Schicht von 1,0 bis 1,5/um Dicke wurde eine ausgezeichnete
Frequenzabhängigkeit der Empfindlichkeit über den gesamten Hörfrequenzbereich hinweg erreicht.
Fig.5 zeigt die Ergebnisse, die bei unterschiedlich groß gewählter
Dicke der inneren Schicht erzielt wurden. Kurve 9 ergab sich bei einer inneren Schicht mit 3,5/um Dicke, Kurve 10 bei
einer inneren Schicht von 5/um und Kurve 11 bei einer inneren Schicht mit 6,5/um. Dabei war die Dicke der äußeren Schicht in
allen Fällen gleichgroß mit 1,5/um Dicke. Bei einer inneren
Schicht mit 3»5/um Dicke war die Empfindlichkeit im unteren Frequenzbereich
nicht zufriedenstellend. Bei einer inneren Schicht mit 6,5/um Dicke war die Empfindlichkeitsverringerung in dem
mittleren und dem höheren Frequenzbereich wesentlich und die Tonqualität nicht zufriedenstellend, obwohl die Empfindlichkeit
im unteren Frequenzbereich vergrößert war. Mit einer inneren Schicht mit 5/um Dicke wurde ein voll zufriedenstellendes Ergebnis
erzielt.
Das erfindungsgemäße Doppelschicht-Magnetband hat die nachfolgend
angegebenen Vorteile im Vergleich zu bekannten Magnetbändern. Das erfindungsgemäße Band hat eine im unteren Frequenzbereich
verbesserte Empfindlichkeit. Die Frequenzabhängigkeit der Empfindlichkeit im oberen bzw. höheren Frequenzbereich ist wesentlich
verbessert und im mittleren Frequenzbereich liegt keine Verschlechterung der Empfindlichkeit vor» Das erfindungsgemäße
Band hat einen niedrigen Stör- bzw. Rauschsignalpegel bei großer Dynamik. Das erfindungsgemäße Band ist kompatibel
bzw. läßt sich verwenden mit bzw. in standardisierten Bandrecordern mit entsprechend vorgegebenem Vormagnetisierungsstrom
und mit Ferritköpfen.
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Claims (4)
- -H-Patentansprüche/1 ./Magnetisches Aufzeichnungsband mit nichtmagnetisierbarem Träger mit einer darauf befindlichen magnetierbare ]T-Eisen-III-Oxid-Teilchen enthaltenden Schicht und mit einer äußeren Chromdioxid enthaltenden weiteren Schicht, dadurch gekennzeichnet , daß die innere Schicht eine Koerzitivkraft zwischen 260 und 320 Oe, eine Sättigungs-Restflußdichte zwischen 1150 und 1600 Gauß und eine Dicke zwischen 4,0. und 6,0/um hat und daß die äußere Schicht eine Koerzitivkraft zwischen 450 und 550 Oe, eine Sättigungs-Restflußdichte zwischen 1200 und 1600 Gauß und eine Dicke zwischen 0,5 und 2,0 /um hat.
- 2. Magnetisches Aufzeichnungsband nach Anspruch 1, dadurch g e-,kennzeichnet ,daß die äußere Schicht eine Koerzitivkraft zwischen 450 und 530 Oe hat.
- 3. Magnetisches Aufzeichnungsband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Dicke der inneren Schicht zwischen 4,5 und 5,5/um liegt.
- 4. Magnetisches Aufzeichnungsband nach Anspruch 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Dicke der äußeren Schicht zwischen 1,0 und 1,5/um liegt.409886/1057
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OHW | Rejection |