DE3409882A1 - Magnetisches aufzeichnungsmaterial - Google Patents

Magnetisches aufzeichnungsmaterial

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DE3409882A1
DE3409882A1 DE19843409882 DE3409882A DE3409882A1 DE 3409882 A1 DE3409882 A1 DE 3409882A1 DE 19843409882 DE19843409882 DE 19843409882 DE 3409882 A DE3409882 A DE 3409882A DE 3409882 A1 DE3409882 A1 DE 3409882A1
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Haruo Suita Osaka Andon
Kozaburoh Kameoka Kyoto Saton
Jozo Nagaokakyo Kyoto Shimizu
Satoru Kyoto Yamaguchi
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Description

Magnetisches AufzeichnungsmateriajL
Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit zwei magnetischen Schichten. Sie betrifft insbesondere ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit einer oberen magnetischen Schicht mit einer höheren Koerzitivkraft und einer unteren magnetischen Schicht mit einer niedrigeren Koerzitivkraft, die verbesserte Empfindlichkeit und Frequenzcharakteristika über die gesamten Frequenzbänder hinweg bei geringerem Rauschen aufweist.
Es ist bekannt, daß sich in einem magnetischen Aufzeichnungsmaterial mit zwei magnetischen Schichten die Empfindlichkeit und Frequenzcharakteristika sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Frequenzbändern dadurch verbessern lassen, daß man die Koerzitivkraft der unteren Schicht niedrig und diejenige der oberen Schicht groß macht. Ein solches magnetisches Aufzeichnungsmaterial wird gewöhnlich in der Weise hergestellt, daß zunächst ein magnetisches Anstrichmittel, das magnetische Teilchen mit einer relativ niedrigeren Koerzitivkraft
enthält, auf eine Trägerfolie wie z.B. einen Polyesterfilm aufgetragen wird und das Mittel anschließend getrocknet wird, wodurch die untere magnetische Schicht gebildet wird, und daß anschließend ein magnetisches Anstrichmittel, das magnetische Teilchen mit einer re-
lativ höheren Koerzitivkraft enthält, auf die untere magnetische Schicht aufgetragen wird und das letztere Mittel anschließend getrocknet wird, wodurch die obere magnetische Schicht gebildet wird.
Nun wird ein herkömmliches magnetisches Aufzeichnung^-- material dieses Typs dadurch hergestellt, daß fast die gleiche Größe der _-Fe^O-j-Teilchen in der oberen und in der unteren magnetischen Schicht verwendet wird, und infolgedessen zeigt ein solches Aufzeichnungsmaterial eine unzureichende Verbesserung in bezug auf die Erniedrigung des Rauschpegels. Obwohl bei einem solchen magnetischen Aufzeichnungsmaterial dieses Typs die Empfindlichkeit und Frequenzcharakteristika sowohl bei niedrigen als auch bei hohen Frequenzbändern durch eine untere Schicht mit niedrigerer Koerzitivkraft und eine obere Schicht mit höherer Koerzitivkraft verbessert werden, ist es jedoch weiterhin mit dem Nachteil behaftet, daß die Kurve der Freauenzcharakteristik beim mittleren Band durchhängt, d.h. die Frequenzcharakteristik beim mittleren Band abfällt. Obwohl insbesondere ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit einer unteren Schicht aus f-Fe2O_-Teilchen und einer oberen Schicht aus CrO^-Teilchen gute Eigenschaften besitzt, haftet diesem Aufzeichnungsmaterial der Nachteil an, daß seine Frequenzcharakteristik im mittleren Band in bemerkenswertem Maße erniedrigt ist, d.h. dieses magnetische Aufzeichnungsmaterial zeigt ein beträchtliches Durchhängen der Kurve der Frequenzcharakteristik.
Seitens der Anmelderin wurden eingehende Untersuchungen rrit dem Ziel durchgeführt, ein verbessertes magnetisches Aufzeichnungsmedium mit zwei magnetischen Schichten herzustellen, das eine ausgezeichnete Empfindlichkeit und Frequenzcharakteristik über das gesamte Frequenzband hinweg bei vermindertem Rauschen aufweist. Dabei wurde gefunden, daß sich ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit zwei Schichten, das die ange-
strebte verbesserte Frequenzcharakteristik und Empfindlichkeit über sämtliche Frequenzbänder hinweg ohne ein Durchhängen der Kurve der Frequenzcharakteristik bei dem mittleren Band sowie eine hinreichende Erniedrigung des Pauschens erbringt, dadurch herstellen läßt, daß man magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,4 bis 0,7 μΐη in der unteren magnetischen Schicht und magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge
(Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,15 bis 0,35 pm in der oberen magnetischen Schicht verwendet, so daß man eine obere magnetische Schicht mit einer Koerzitivkraft von 294 bis 366 A/cm (370 bis ' 460 Oe) erhält, und das Verhältnis der Koerzitivkraft der obe-
ren magnetischen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht (d.h. Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht/Koerzitivkraft der unteren magnetischen Schicht) innerhalb des Bereichs von 1,05/1 bis 1,5/1 hält.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist es, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit zwei magnetischen Schichten verfügbar zu machen, bei dem die Kurve der Frequenzcharakteristik in der Mitte des Bandes nicht durchhängt. Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfin-
dung ist es, ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit zwei magnetischen Schichten verfügbar zu machen, das eine verbesserte Empfindlichkeit und Frequenzcharakteristik über sämtliche Frequenzbänder hinweg bei vermindertem Rauschen aufweist.
Diese und weitere Ziele und Vorteile der vorliegenden Erfindung sind für Fachleute aus der folgenden Beschreibung unter Bezug auf die beigefügten Zeichnungen zu entnehmen.
Fig, 1 zeigt die Beziehung zwischen dem Wert des Rauschens und der mittleren Teilchenlänge der magnetischen Teilchen in der vorliegenden Erfindung.
Fig. 2 zeigt die Beziehung zwischen dem Aufzeichnungsvermögen und der mittleren Teilchenlänge der magnetischen Teilchen in der vorliegenden Erfindung.
Fig. 3 zeigt die Beziehung zwischen der Löschcharakteristik und der Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht, wenn die obere magnetische Schicht unter Verwendung magnetischer Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,25 um (graphische Darstellung A) bzw. 0,5 μπι (graphische Darstellung B) erhalten wurde.
Fig. 4 zeigt die Beziehung zwischen der Abgabeleistung und der Frequenz bei verschiedenen Verhältnissen der Koerzitivkräfte der oberen und der unteren magnetischen Schicht des Magnetbandes.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen dem Maximalwert der Abgabeleistung bei konstanter Seitenband-Verzerrung und der Frequenz bei verschiedenen remanenten magnetischen Flußdichten der oberen Schicht.
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen S/N (dem Signal/ Pausch-Verhältnis) und der Frequenz des magnetischen Aufzeichnungsmaterials mit einer einzelnen Schicht oder mit zwei magnetischen Schichten, die magnetische Teilchen mit verschiedenen Teilchengrößen enthalten.
Fig. 7 zeigt die Beziehung zwischen dem Wert des Rauschens oder dem Wert der Abgabeleistung und dem Verhältnis der Dicke der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial bereitgestellt, das eine erste magnetische Schicht auf einem Träger und darauf eine zweite magnetische Schicht umfaßt, wobei die erste
magnetische Schicht magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,4 bis 0,7 μΐη enthält und die zweite magnetische Schicht magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der
Längsachse) von 0,15 bis 0,35 μπι enthält und ihre Koerzitivkraft 294 bis 366 A/cm (370 bis 460 Oe) beträgt, und wobei das Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen oder zweiten Schicht zu derjenigen der. unteren oder ersten magnetischen Schicht innerhalb des Bereichs von
1,05/1 bis 1,5/1 beträgt.
Die in der oberen magnetischen Schicht des magnetischen Aufzeichnungsmaterials der vorliegenden Erfindung verwendeten magnetischen Teilchen sind vorzugsweise feine magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge
(Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,15 bis 0,35 μπι, so daß man ein hinreichend niedriges Rauschen, einen hohen Ladungsgrad in der magnetischen Schicht und eine hohe Abgabeleistung, insbesondere im hohen Frequenzband, erhält. Die in der unteren magnetischen
Schicht des vorliegenden magnetischen Aufzeichnungsmaterials verwendeten magnetischen Teilchen sind vorzugsweise magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,4 bis 0,7 μΐη, so daß man eine hinreichend hohe Ab-
gabeleistung im unteren Frequenzband, erhält. Wenn die
magnetischen Teilchen der unteren magnetischen Schicht eine mittlere Teilchenlänge von weniger als 0,4 μπι besitzen, zeigt das magnetische Aufzeichnungsmaterial infolge schlechter Orientierung der magnetischen Teilchen eine unzureichende Abgabeleistung im niedrigen Frequenzband und eine geringe Packungsdichte (Aufzeichnungsdichte) der magnetischen Teilchen der magnetischen Schicht.
Wie aus den Fig. 1 und 2 hervorgeht, wird der Wert des Rauschens erniedrigt, wenn die Teilchengröße der magnetischen Teilchen klein wird, aber das Aufzeichnungsvermögen (Packungsvermögen) wird schlecht. Infolgedessen besitzen die in der oberen magnetischen Schicht verwendeten magnetischen Teilchen des vorliegenden magnetisehen Materials vorzugsweise eine mittlere Teilchenlänge von 0,15 bis 0,35 μπι, vorzugsweise von 0,2 bis 0,3 μπι.
Das unter Verwendung solcher magnetischer Teilchen hergestellte magnetische Aufzeichnungsmaterial hat vor-
zugsweise eine Koerzitivkraft von 294 bis 366 A/cm (370 bis 460 Oe) in der oberen Schicht und ein Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht (d.h. Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht/Koerzitivkraft der unteren magnetischen Schicht) innerhalb des Bereichs von 1,05/1 bis 1,5/1, so daß man eine verbesserte Empfindlichkeit und Frequenzcharakteristik sowohl im niedrigen als auch im hohen Frequenzband erhält und kein Durchhängen der Kurve der Frequenzcharakteristik
nach unten im mittleren Band erfolgt und sich keine nachteiligen Auswirkungen auf das Löschverhalten ergeben. Wenn die Koerzitivkraft der oberen magnetischen
Schicht kleiner als 294 A/cm (370 Oe) ist, läßt sich eine hinreichende Abgabeleistung nicht erzielen. Wenn andererseits die Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht größer als 366 A/cm (460 Oe) ist, ergeben sich
nachteilige Auswirkungen auf das Löschverhalten. Wenn weiterhin das Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht niedriger als 1,05 ist, lassen sich hinreichende Abgabeleistungen weder im unteren noch im mittleren Freguenzband erzielen. Wenn andererseits dieses Verhältnis größer als 1,5 ist, hängt die Kurve der Frequenzcharakteristik im mittleren Band durch, das heißt, die Frequenzcharakteristik im mittleren Band fällt ab.
Wie aus Fig. 3 hervorgeht, wurde gefunden, daß die Ko-
erzitivkraft der oberen magnetischen Schicht des magnetischen Aufzeichnungsmaterials mit zwei magnetischen Schichten sich unmittelbar auf die Abgabeleistung im hohen Frequenzband auswirkt und daß andererseits, wenn die Koerzitivkraft zu hoch wird, das magnetische Auf-
zeichnungsmaterial eine schlechte Löschcharakteristik zeigt. Ein solcher Effekt ist dann bedeutsamer, wenn die mittlere Teilchenlänge der magnetischen Teilchen kleiner ist. Beispielsweise liegt im Falle der magnetischen Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von
0,15 bis 0,35 μΐη die obere Grenze der Koerzitivkraft bei 382 A/cm (480 Oe), und wenn die Koerzitivkraft diesen Grenzwert übersteigt, ergeben sich nachteilige Auswirkungen auf das Löschverhalten und auf das Gefühl beim Hören wegen zu hoher Abgabeleistung im hohen Fre-
quenzband. Dementsprechend wurde gefunden, daß die obere magnetj sehe Schicht vorzugsweise eine Koerzitivkraft von 294 bis 366 A/cm (370 bis 460 Oe) besitzt.
In Fig. 4 zeigt die Kurve Λ eine Frequenzcharakteristik, die man erhält, wenn die Koerzitivkraft der unteren Schicht dadurch auf ein Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht auf 1,8 eingestellt wird, daß man die Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht auf 326 A/cm (410 Oe), die remanente magnetische Flußdichte auf 0,1300 T (1300 Gauß) und die Dicke auf 2,5 μη einstellt. Die graphische Darstellung B zeigt die Frequenzcharakteristik des gleichen magnetischen Aufzeichnungsmaterials, jedoch mit der Abweichung, daß das Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen Schicht zu derjenigen der unteren Schicht dadurch auf 1,5 eingestellt ist, daß allein die Koerzitivkraft der unteren magnetisehen Schicht geändert wurde. In gleicher Weise zeigt die graphische Darstellung C eine Frequenzcharakteristik bei einem Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht von 1,2. Die graphische Darstellung D zeigt eine Frequenzcharakteristik bei einem Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen Schicht zu derjenigen der unteren mag- * netischen Schicht von 1,05. Die graphische Darstellung E zeigt eine Frequenzcharakteristik bei einem Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht von 1,0.
Wie aus Fig. 4 deutlich wird, kann bei einem Verhältnis Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht/Koerzitivkraft der unteren magnetischen Schicht von mehr als 1,5/1 die Kurve der Frequenzcharakteristik im mittleren Frequenzband in beträchtlichem Maße durchhängen. Wenn andererseits dieses Verhältnis kleiner als 1,05 ist,
ist die Abgabeleistung im niedrigen und mittleren Frequenzband unzureichend, und dies verdirbt der Effekt der aus zwei magnetischen Schichten gebildeten Struktur. Im Gegensatz dazu zeigt das magnetische Aufzeichnungsmaterial mit dem Verhältnis Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht/Koerzitivkraft der unteren magnetischen Schicht von 1,2 kein Absinken der Kurve der Frequenzcharakteristik und hohe Werte der Abgabeleistung über die gesamten Frequenzbänder hinweg. Somit wurde gefunden, daß die Koerzitivkräfte der oberen magnetischen Schicht und der unteren magnetischen Schicht vorzugsweise zueinander im Verhältnis Koerzitivkraft der oberen magnetischen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht von 1,05/1 bis 1,5/1, beson-
ders bevorzugt von 1,1/1 bis 1,3/1, stehen.
Fig. 5 zeigt die Beziehung zwischen der maximalen Abgabeleistung bei konstanter Seitenband-Verzerrung (M.T.L.) und der Frequenz bei verschiedenen remanenten magnetischen Flußdichten. In diesen magnetischen Auf-
·Zeichnungsmaterialien enthält jede untere magnetische Schicht magnetische Y"-Fe2O--Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 μκι und besitzt eine Koerzitivkraft von 275 A/cm (345 Oe) , eine remanente magnetische Flußdichte von 0,1800 T (1800 Gauß) und eine
Dicke von 3,0 μΐΐι. Andererseits enthält jede obere magnetische Schicht des magnetischen Aufzeichnungsmaterials magnetische K-Fe2O -Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,25 μπι und besitzt eine Koerzitivkraft von 326 A/cm (410 Oe) , eine Dicke von 2,5 μΐη
sowie eine unterschiedliche remanente magnetische Fluß-• dichte, d.h. 0,1000 T (1000 Gauß) (graphische Darstellung A), 0,1300 T (1300 Gauß) (graphische Darstellung
B) oder 0,1600 T (1600 Gauß) (graphische Darstellung
C) . Wie aus Fig. 5 deutlich wird, beginnt bei Erniedrigung der remanenten magnetischen Flußdichte der oberen magnetischen Schicht auf weniger als 0,1300 T (1300 Gauß) die M.O.L.-Frequenz-Kurve allmählich im mittleren Frequenzband durchzuhängen. Infolgedessen besitzt die obere magnetische Schicht vorzugsweise eine remanente magnetische Flußdichte von nicht weniger als 0,1300 T (1300 Gauß), besonders bevorzugt von nicht weniger als 0,1600 T (1600 Gauß).
Fig. 6 zeigt die Beziehung zwischen S/N und der Frequenz, wenn verschiedenartige magnetische Teilchen mit unterschiedlicher Teilchengröße sowohl in der oberen magnetischen Schicht als auch in der unteren magnetisehen Schicht oder aber in einer einzelnen magnetischen Schicht eingesetzt werden. In Fig. 6 zeigt die graphische Darstellung A den Zusammenhang .zwischen S/N und der Frequenz, wenn das magnetische Aufzeichnungsmaterial eine einzelne magnetische Schicht aufweist, die V-Fe2O--Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 um enthält und eine Koerzitivkraft von 286 A/cm (360 Oe) besitzt. Die graphische Darstellung B zeigt diesen Zusammenhang, wenn das magnetische Aufzeichnungsmaterial zwei magnetische Schichten aufweist, von denen die obere magnetische Schicht |f-Fe2O--Teilchen ■ mit einer mittleren Teilchenlänge von nicht, mehr als 0,25 um enthält und die untere magnetische Schicht y-Fe2O3~Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 um enthält, wobei die Koerzitivkräfte sowohl der oberen als auch der unteren magnetischen Schicht jeweils 286 A/cm (360 Oe) betragen. Die graphische Darstellung C zeigt diesen Zusammenhang, wenn das
magnetische Aufzeichnungsmaterial zwei magnetische Schichten aufweist, von denen sowohl die obere als auch die untere magnetische Schicht r-FeoO_-Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von nicht mehr als 0,5 pm enthalten und die Koerzitivkraft der unteren bzw. der oberen magnetischen Schicht 275 A/cm (3 45 Oe) bzw. 326 A/cm (410 Oe) betragen. Die graphische Darstellung D zeigt diesen Zusammenhang, wenn das magnetische Aufzeichnungsmaterial zv/ei magnetische Schichten aufweist, von denen die obere magnetische Schicht Y-Fe„O -Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von nicht mehr als 0,25 um enthält und die untere magnetische Schicht Y"-Fe?O_-Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 μπι enthält, wobei die Koerzitivkräfte sowohl der
unteren bzw. der oberen magnetischen Schicht 275 A/cm (345 Oe) bzw. 326 A/cm (410 Oe) betragen. Wie aus Fig. 6 deutlich wird, besitzt das magnetische Aufzeichnungsmaterial, das durch Verwendung von Y"-Fe„O,-Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von nicht mehr als
0,25 μΐη in der oberen magnetischen Schicht und von V-Fe2O3-Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,5 μπι in der unteren magnetischen Schicht erhalten wurde, ein hervorragendes S/N-Verhältnis. Insbesondere zeigt dasjenige magnetische Aufzeichnungsmaterial, in
dem die untere bzw. die obere magnetische Schicht Koerzitivkräfte von 275 A/cm (345 Oe) bzw. 326 A/cm (410 Oe) besitzen, ein in bemerkenswertem Maße hervorragendes S/N-Verhältnis. Auf diese Weise läßt sich ein magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit in ausgezeich-
neter Weise verbessertem S/N-Verhältnis dadurch gewinnen, daß magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,15 |im bis 0,35 μΐη in der oberen magnetischen Schicht und magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge von 0,4 μΐη bis 0,7 μπι in der
unteren magnetischen Schicht verwendet werden, die Koerzitivkraft, der oberen magnetischen Schicht auf 294 bis 366 A/cm (370 bis 460 Oe) eingestellt wird und das Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht auf 1,05/1 bis 1,5/1 eingestellt wird.
Vorzugsweise liegt die Dicke der oberen magnetischen Schicht im Bereich von 1,5 bis 3,0 μπι, die Dicke der unteren magnetischen Schicht liegt vorzugsweise im Bereich von 2,5 bis 4,0 μπι, und das Verhältnis der Dicke der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht beträgt vorzugsweise 3 : 7 bis 6 : 5 (Dicke der oberen magnetischen Schicht : Dicke der unteren magnetischen Schicht). Wenn die Dicke der oberen magnetischen Schicht im Vergleich zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht zu groß ist, zeigt das magnetische Aufzeichnungsmaterial geringere Werte der Abgabeleistung sowohl im unteren als auch mittleren Frequenzband, und wenn andererseits die Dicke der oberen magnetischen Schicht im Vergleich zu derjenigen der. unteren magnetischen Schicht zu klein ist, zeigt das magnetische Aufzeichnungsmaterial niedrige Abgabeleistung im hohen Frequenzband, und das Rauschen wird nur in ungenügendem Umfang erniedrigt.
Fig. 7 zeigt den Zusammenhang zwischen dem Verhältnis der Dicke der oberen Schicht zu derjenigen der unteren magnetischen Schicht und dem Rauschpegel oder dem Wert der Abgabeleistungen bei verschiedenen Frequenzbändern. In diesen magnetischen Materialien betragen die Gesamtdicken aus der oberen und unteren magnetischen Schicht 5,5 μπι, und die Verhältnisse der Dicken wurden variiert. Jede untere magnetische Schicht besitzt eine
Koerzitivkraft von 275 A/cm (345 Oe) und eine reinanente magnetische Flußdicbte von 0,1800 T (1800 Gauß), und jede obere magnetische Schicht besitzt eine Koerzitivkraft von 326 A/cm (410 Oe) und eine remanente magnetisehe Flußdichte von 0,1300 T (1300 Gauß). Aus der Fig. 7 wird deutlich, daß bei einer Dicke der oberen magnetischen Schicht von mehr als 3 um das magnetische Aufzeichnungsmaterial zwar einen verbesserten Rauschpegel, jedoch auch bemerkenswert geminderte Abgabeleistungen
im unteren und mittleren Frequenzband aufweist. Wenn andererseits die Dicke der oberen magnetischen Schicht kleiner als 1,5 μπι ist, liefert das magnetische Aufzeichnungsmaterial eine niedrige Abgabeleistung im hohen Frequenzband und außerdem auch ein erhöhtes Rau-
sehen. Infolgedessen ist es zu bevorzugen, daß die Dicke der oberen magnetischen Schicht im Bereich von 1,5 bis 3,0 μπι, besonders von 1,7 bis 2,8 um, liegt, die Dicke der unteren magnetischen Schicht im Bereich von 2,5 bis 3,5 Jim liegt und das Verhältnis der Dicke
der oberen Schicht zu der Dicke der unteren magnetischen Schicht 3 : 7 bis 6 : 5 beträgt.
Zu den in den genannten Schichten, der oberen und unteren Schicht, eingesetzten magnetischen Teilchen zählen alle herkömmlichen magnetischen Teilchen wie JT-Fe3O3-Teilchen, Fe-^O.-Teilchen, Co enthaltende IT-Fe2O3-TeU-chen, Co enthaltende Fe3O4~Teilchen und dergleichen.
Die obere und die untere magnetische Schicht können mit Hilfe eines herkömmlichen Verfahrens hergestellt werden. Beispielsweise v/ird ein magnetische Teilchen mit
0 einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,4 bis 0,7 um, ein Bindemittel-
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Harz, ein organisches Lösungsmittel und andere übliche Zusatzstoffe enthaltendes magnetisches Anstrichniittel auf eine Trägerfolie wie einen Polyesterfilm in üblicher Weise aufgetragen, und die Masse wird dann zur Bildung der unteren magnetischen Schicht getrocknet. Danach wird ein anderes magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,15 bis 0,35 μπι, ein Bindemittel-Harz, ein organisches Lösungsmittel und andere übliche Zusatzstoffe enthaltendes magnetisches Anstrichmittel auf die untere magnetische Schicht in üblicher Weise aufgetragen, und dann wird die letztere Masse getrocknet, wodurch die obere magnetische Schicht gebildet wird.
Zu den in der oberen und der unteren magnetischen Schicht eingesetzten Bindemittel-Harzen zählen sämtliche üblichen Bindemittel-Harze wie Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate, Polyvinylbutyral-Harz, Cellulose-Harz, Isocyanat-Verbindungen und dergleichen.
Geeignete Beispiele für das in der vorliegenden Erfindung eingesetzte organische Lösungsmittel umfassen Methylisobutylketon, Methylethylketon, Cyclohexanon, Toluol, Ethylacetat, Tetrahydrofuran, Dimethylformamid und dergleichen. Diese organischen Lösungsmittel können allein oder in Form ihrer Kombination verwendet werden. Das magnetische Anstrichmittel kann auch übliche andere Zusatzstoffe wie Dispergiermittel, Gleitmittel, Poliermittel, antistatische Mittel oder dergleichen enthalten .
Die vorliegende Erfindung wird durch das folgende Beispiel näher erläutert, ist jedoch nicht auf dieses begrenzt.
- 17 Beispiel
Herstellung eines magnetischen Anstrichmittels für die untere magnetische Schicht:
Bestandteile Gew.-Teile
jr-Fe2O3-Teilchen 83
(mittlere Teilchenlänge: 0,5 μίτ)
VAGH (Vinylchlorid-Vinylacetat-Vinyl- 10 alkohol-Copolymer, hergestellt von U.C.C.)
Urethan-Prepolymer 7
Lecithin I
Colonate L (Trifunktionelle niedermole- 3 kulare Isocyanat-Verbindung, hergestellt von Nippon Polyurethane Kogyo K.K.)
Toluol 50
Methylisobutylketon 50
Die vorstehenden Bestandteile wurden etwa 72 h in einer Kugelmühle vermischt, wodurch ein magnetisches An-Strichmittel für die untere magnetische Schicht hergestellt wurde.
Herstellung eines magnetischen Anstrichmittels für die obere magnetische Schicht:
Bestandteile VAGF Gew.-Teile
Co enthaltende Y-Fe2O3-Teilchen Urethan-Prepolymer 80
(mittlere Teilchenlänge: 0,25 μπι) Lecithin
Colonate L 10
Toluol 8
Methylisobutylketon 1
2
50
50
Die vorstehenden Bestandteile wurden etwa 72 h in einer Kugelmühle vermischt, wodurch ein magnetisches Anstrichmittel für die obere magnetische Schicht hergestellt wurde.
Herstellung eines Magnetbandes mit .zwei magnetischen Schichten:
Das im Vorstehenden hergestellte magnetische Anstrichmittel für die untere magnetische Schicht, wird auf einen Polyesterfilm (Dicke: 12 um) aufgetragen, und die Masse wird getrocknet. Nach der Oberflächenbehandlung wird die beschichtete Zusammensetzung 24 h bei 600C gehärtet, so daß eine untere magnetische Schicht (Dicke: 3,0 μπ\) gebildet wird. Auf die untere magnetische Schicht wird das im Vorstehenden hergestellte magnetische Anstrichmittel für die obere magnetische Schicht aufgetragen und dann getrocknet. Durch Oberflächenbehandlung und Härtung in gleicher Weise wird eine obere magnetische Schicht hergestellt (Dicke: 2,5 um). Das erhaltene Produkt wird auf die gewünschte Breite zugeschnitten, wodurch ein Wagnetband mit zwei magnetischen Schichten erhalten wird. Das erhaltene Magnete band mit zwei Schichten war aufgebaut aus der unteren Schicht mit einer Koerzitivkraft von 275 A/cm (345 Oe) und einer remanenten magnetischen Flußdichte von 0,1800 T (1800 Gauß) und der oberen Schicht mit einer Koerzitivkraft von 326 A/cm (410 Oe) und einer remanenten magnetischen Dichte von 0,1300 T (1300 Gauß).
Von dem im Beispiel erhaltenen Magnetband wurden die Abgabeleistung, die maximale Abgabeleistung bei kcnstanter Seitenband-Verzerrung (M.T.L.) und die S/N-Charakteristik bei verschiedenen Frequenzen gemessen,
um Frequenz-Charakteristiken zu erhalten. Die Ergebnisse sind in den beigefügten Fig. 4 (graphische Darstellung C), Fig. 5 (graphische Darstellung B) und Fig. 6 (graphische Darstellung D) gezeigt.
Wie aus diesen Abbildungen deutlich wird, zeigten die magnetische Aufzeichnungsmaterialien gemäß der vorliegenden Erfindung kein Durchhängen der Kurve der Frequenz-Charakteristik im mittleren Frequenzband, eine verbesserte Frequenz-Charakteristik und Empfindlichkeit über sämtliche Frequenzbänder und ebenfalls ein hinreichend geringes Rauschen.
- Leerseite -

Claims (4)

VON KREISLER STCHONWÄLD* EISHÖLD FUES VON KREISLER KELLER SELTING WERNER PATENTANWÄLTE Dr.-Ing. von Kreisler t 1973 Dr.-Ing. K. W. Eishold 11981 Dr.-Ing. K. Schönwald Dr. J. F. Fues Hitachi Maxell, Ltd. Dipl.-Chem. Alek von Kreisler Dipl.-Chem. Carola Keller Osaka, Japan Dipl.-Ing.G.Selting Dr. H.-K. Werner DEICHMANNHAUS AM HAUPTBAHNHOF D-5000 KULN T 16. März 1984 AvK/GF 248 Patentansprüche
1.)Magnetisches Aufzeichnungsmaterial mit einer ersten magnetischen Schicht auf einem Träger und darauf einer zweiten magnetischen Schicht, wobei die erste magnetische Schicht magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,4 bis 0,7 um enthält und die zweite magnetische Schicht magnetische Teilchen mit einer mittleren Teilchenlänge (Durchmesser in Richtung der Längsachse) von 0,15 bis 0,35 μπι enthält und eine Koerzitivkraft von 294 bis 366 A/cm (370 bis 460 Oe) besitzt und das Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen oder zweiten Schicht zu derjenigen der unteren oder ersten magnetischen Schicht 1,05/1 bis 1,5/1 beträgt.
2. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Dicke der oberen oder zweiten Schicht zu derjenigen der unteren oder ersten magnetischen Schicht 3/7 bis 6/5 beträgt.
Telefon: (0221) 131041 · Telex: 8882307 dopa d · Telegramm: Dömpatent Köln
3. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die obere oder zweite magnetische Schicht magnetische Teilchen mit einer mittlere Teilchenlänge (Durchmesser in Fichtung der Längsachse) von 0,2 bis 0,3 μΐη enthält.
4. Magnetisches Aufzeichnungsmaterial nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis der Koerzitivkraft der oberen oder zweiten Schicht zu derjenigen der unteren oder ersten magnetischen Schicht 1,1/1 bis 1,3/1 beträgt.
DE19843409882 1983-03-20 1984-03-17 Magnetisches aufzeichnungsmaterial Withdrawn DE3409882A1 (de)

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