DE3609179A1 - Magnetisches aufzeichnungsmedium - Google Patents
Magnetisches aufzeichnungsmediumInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein magnetisches Aufzeichnungsmedium. Insbesondere betrifft die vorliegende
Erfindung ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einer magnetischen Schicht, die doppelschichtig
ausgeführt ist, und mit hoher Leistung oder hohem Nutzeffekt aufgrund seines weiten Lautstärkeumfangs
oder seiner weiten Dynamik über den gesamten Frequenzbereich.
In der vorliegenden Beschreibung bezeichnet der Ausdruck "Lautstärkeumfang" oder "Dynamik" (nachstehend
als "DR" bezeichnet) den Unterschied zwischen dem maximalen Ausgangspegel (MOL) und dem Rauschpegel
(Wechselstrom-Vormagnetisierungsrauschen) bei einer bestimmten Frequenz.
Für ein magnetisches Aufzeichnungsmedium, insbesondere ein Audio-Kassettenband, wünscht man einen breiten
oder weiten DR-Wert über den gesamten Frequenzbereich vom Bereich niedriger Frequenzen bis zum Bereich hoher
Frequenzen, um hohe Nutzeffekte oder Leistungen hervorzubringen. Um den DR-Wert zu erweitern, wurde vorgeschlagen,
die Teilchengröße der magnetischen Teilchen als Aufzeichnungselement so gering wie möglich zu
halten, um den Rauschpegel zu unterdrücken. Die Minimierung der magnetischen Teilchen verschlechtert jedoch
die Dispergierbarkeit und die Packungseigenschaft, so daß der Ausgangspegel hierbei gesenkt wird.
Die Erweiterung des DR-Wertes durch Minimierung der magnetischen Teilchen unterliegt somit einer gewissen
Begrenzung. Es wurde ferner vorgeschlagen, die Magnetschicht mit doppelschichtigem Aufbau, d.h. mit einer
oberen Schicht und einer unteren Schicht, herzustellen
und die Koerzitivkraft der oberen Schicht höher auszubilden als die der unteren Schicht und/oder die Teilchengröße
der magnetischen Teilchen in der oberen Schicht geringer und die der magnetischen Teilchen in
der unteren Schicht größer zu halten, um den Ausgangspegel mit einer Verringerung des Rauschpegels zu erhöhen.
Dieser Vorschlag ist bezüglich der Verbreiterung des DR-Wertes in den Bereichen niedriger und hoher
Frequenzen tatsächlich wirksam. Jedoch ist die magnetische Schicht bei einem doppelschichtigen Aufbau
in der Vormagnetisierungs-Charakteristik zwischen der oberen Schicht und der unteren Schicht verschieden, so
daß der Ausgangspegel im mittleren Frequenzbereich oder Zwischenfrequenzbereich zwangsläufig geringer
wird. Die Erweiterung des DR-Wertes im gesamten Bereich, der nicht nur die niedrigen und hohen Frequenzbereiche,
sondern auch den mittleren Frequenzbereich oder Zwischenfrequenzbereich umfaßt, kann somit nicht
erreicht werden.
Hauptgegenstand der Erfindung ist somit ein magnetisches Aufzeichungsmedium mit breitem oder weitem DR-Wert
im gesamten Frequenzbereich, d.h. vom Bereich niedriger Frequenzen bis zum Bereich hoher Frequenzen,
ohne Verschlechterung des Ausgangspegels im mittleren Bereich oder Zwischenbereich.
Als Ergebnis umfangreicher Untersuchungen wurde nun gefunden, daß in einer Magnetschicht mit doppelschichtigern
Aufbau aus einer oberen Schicht und einer unteren Schicht die Einarbeitung von magnetischen Teilchen
mit geringem Lückengrad in wenigstens eine der beiden Schichten, d.h. die obere und untere Schicht, in der
Lage ist, eine Verringerung des Ausgangspegels im mittleren Frequenzbereich oder Zwischenfrequenzbereich
aufzuweisen und die Erweiterung der Dynamik im gesamten Frequenzbereich sicherzustellen. Der Erfindung
liegt die vorstehend genannte Feststellung zugrunde.
Gegenstand der Erfindung ist ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem Substratmaterial und einer
auf wenigstens eine Seite des Substratmaterials aufgebrachten magnetischen Schicht, die magnetische Teilchen
und ein Harz als Bindemittel enthält. Das magnetische Aufzeichnungsmedium ist dadurch gekennzeichnet,
daß die magnetische Schicht einen doppelschichtigen Aufbau aus einer oberen Schicht und einer unteren
Schicht aufweist und den folgenden Anforderungen genügt:
(1) H1 > H2
(2) T1 < r2
worin H.. die Koerzitivkraft der oberen Schicht, Η_ die
Koerzitivkraft der unteren Schicht, r.. die mittlere
Größe der langen Achse der magnetischen Teilchen in der oberen Schicht und r_ die mittlere Größe der langen
Achse der magnetischen Teilchen in der unteren Schicht ist, und daß wenigstens eine der beiden
Schichten, d.h. der oberen und unteren Schichten, als magnetische Teilchen magnetische Eisenoxidteilchen mit
einem Teilchenlückengrad von nicht mehr als durchschnittlich 5 Vol.-% enthält.
Wie bereits erwähnt, ist das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet,
daß die auf das Substratmaterial aufgebrachte magnetische Schicht einen dpppelschichtigen Aubau aufweist,
die untere Schicht und die obere Schicht der
magnetischen Schicht hinsichtlich der Koerzitivkraft und der Teilchengröße den Anforderungen (1) und (2)
genügen und die magnetischen Teilchen in wenigstens einer der beiden Schichten einen bestimmten Teilchenlückengrad
aufweisen.
Das Erfordernis (1) ist wesentlich, um gute Ergebnisse in der Steigerung des Ausgangspegels oder der Empfindlichkeit
in den Bereichen niedriger und hoher Frequenz zu erzielen. Im allgemeinen soll H1ZH2 nicht geringer
sein als etwa 1,1 und vorzugsweise einen Wert von etwa 1,1 bis 1,4 aufweisen. Der absolute Wert von H., d.h.
der Koerzitivkraft-Wert der oberen Schicht, kann gewöhnlich im Bereich von etwa 380 bis 450 Oe für die
normale Position und im Bereich von etwa 650 bis 850 für die hohe Position liegen.
Das Erfordernis (2) ist wesentlich für die Erzielung guter Glätte an der Oberfläche der magnetischen
Schicht, um den Rauschpegel zu senken. Ferner trägt dieses Erfordernis zur Steigerung des Ausgangspegels
oder der Empfindlichkeit bei, weil die Teilchengröße der Magnetteilchen in der unteren Schicht größer gehalten
werden kann, so daß die Dispergierbarkeit und die Packungseigenschaft verbessert werden. Im allgemeinen
kann r~/r^ nicht weniger als etwa 1,2 sein, und
vorzugsweise beträgt dieser Wert etwa 1,4 bis 3,0. Der absolute Wert von r_, d.h. die mittlere Größe der langen
Achse der magnetischen Teilchen in der unteren Schicht, beträgt normalerweise etwa 0,2 bis 0,6 μπι. In
einem solchen Fall beträgt die Oberflächenkennzahl, bestimmt nach der Stickstoff-Adsorptionsmethode, gewöhnlich
etwa 20 bis 35 iu2/g.
Gemäß der vorstehenden Definition sollten die in wenigstens eine der beiden Schichten, d.h. der oberen
und unteren Schichten, einzubeziehenden magnetischen Teilchen Eisenoxidteilchen mit einem Teilchenlückengrad
von nicht mehr als durchschnittlich 5 Vol-% sein. Bei Verwendung von magnetischen Teilchen mit einem
solchen geringen Teilchenlückengrad wird eine Verringerung des Ausgangspegels oder der Empfindlichkeit im
mittleren Frequenzbereich oder Zwischenfrequenzbereich (d.h. etwa 1 bis 5 kHz), wie sie gewöhnlich bei einer
magnetischen Schicht mit doppelschichtigem Aufbau beobachtet wird, verhindert, so daß die Verbreiterung
der Dynamik über den gesamten Bereich von einem Bereich niedriger Frequenz (d.h. weniger als etwa 1 kHz)
bis zum Bereich hoher Frequenzen (d.h. mehr als etwa
5 kHz bis etwa 15 kHz) sichergestellt werden kann. Diese magnetischen Eisenoxidteilchen mit geringem
Teilchenlückengrad können entweder in eine oder beide Schichten, d.h. die obere und untere Schicht, einbezogen
werden. Insbesondere kann bei Einbeziehung in die untere Schicht ein besseres Ergebnis hinsichtlich
der Steigerung des Ausgangspegels im Bereich mittlerer Frequenzen oder Zwischenfrequenzen erzielt werden.
Die genannten magnetischen Eisenoxidteilchen mit geringem Teilchenlückengrad können beispielsweise erhalten
werden, indem als Ausgangsmaterial 0C-Fe3O--Teilchen, die durch Behandlung einer Fällung von
Eisen(III)-hydroxid mit Wasser unter Erhitzen in Gegenwart eines Kristallisationsreglers erhalten worden
sind, verwendet werden und dieses Ausgangsmaterial der Reduktion und/oder Oxidation unterworfen wird. Ein
gewünschter Teilchenlückengrad läßt sich leicht er-
reichen, indem die Bedingungen wie Temperatur, Zeit und Zusammensetzung bei diesem Herstellungsverfahren
geregelt werden. Ausführliche Beschreibungen des Herstellungsverfahrens finden sich in den japanischen
Auslegeschriften 4694/80, 22416/80 und 17290/81 und in der japanischen Offenlegungsschrift 92527/82 und in
der US-PS 4 202 871. Wie in diesen Veröffentlichungen beschrieben, kann der Kristallisationsregler aus Polycarbonsäuren,
Hydroxycarbonsäuren, Aminocarbonsäuren, Polyaminen, organischen Phosphonsäuren, Thiocarbonsäuren,
mehrwertigen Carbonsäuren, ß-Dicarboxylverbindungen, aromatischen Sulfonsäuren, ihren Salzen und
Estern, Phosphaten usw. ausgewählt werden.
Übliche magnetische Teilchen aus Eisenoxiden, die wahlweise Kobalt enthalten, und aus anderen Metalloxiden
und von Metallen (z.B. Eisen, Kobalt und Nickel) und ihren Legierungen haben im allgemeinen
einen verhältnismäßig höhen Lückengrad oder Hohlraumanteil, z.B. 8 bis 10 Vol.-%. Die Verwendung von magnetischen
Eisenoxidteilchen mit einem solchen geringen Teilchenlückengrad wie 5 % oder weniger für die Zwecke
der Erfindung ist somit sehr charakteristisch.
Das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung kann nach an sich üblichen Verfahren hergestellt
werden. Beispielsweise wird eine magnetische Beschichtungsmasse zur Bildung der unteren Schicht, enthaltend
magnetische Teilchen und ein Harz als Bindemittel, in einem flüssigen Medium auf ein Schichtträgermaterial,
z.B. eine Polymerfolie (z.B. aus Polyethylenterephthalat oder Polyvinylacetat) aufgetragen, wobei eine magnetische
Schicht als untere Schicht gebildet wird, worauf anschließend eine Oberflächenbehandlung, z.B.
Kalandrieren, erfolgt. Dann wird eine magnetische Beschichtungsmasse
zur Bildung der oberen Schicht, enthaltend magnetische Teilchen und ein Harz als Bindemittel,
in einem flüssigen Medium auf die untere Schicht aufgetragen, wobei eine magnetische Schicht
als obere Schicht gebildet wird. Wahlweise folgt hierauf eine Oberflächenbehandlung, z.B. Kalandrieren.
Bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren werden die · magnetischen Teilchen in der unteren und oberen
Schicht in geeigneter Weise so gewählt, daß den Erfordernissen (1) und (2) genügt wird. Ferner werden magnetische
Eisenoxidteilchen mit dem genannten geringen Teilchenlückengrad als magnetische Teilchen in wenigstens
einer der beiden Schichten, vorzugsweise in der unteren Schicht, verwendet. Unter der Voraussetzung,
daß die vorstehend genannten Bedingungen erfüllt werden, können wahlweise auch andere magnetische Teilchen
z.B. magnetische Metalloxidteilchen und magnetische Metallteilchen, die üblicherweise für die normale Position
und die hohe Position verwendet werden, gebraucht werden. Die Teilchengröße dieser anderen magnetischen
Teilchen kann gewöhnlich 0,03 bis 1,0 μπι,
vorzugsweise 0,1 bis 0,5 μπι, betragen.
Als Bindemittelharze können beliebige übliche Harze verwendet werden, beispielsweise Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisate,
Polyurethane, Polyacetale, Polyvinylbutyral, Polyester, Polyisocyanate und Celluloseharze.
Außer diesen Bindemittelharzen können wahlweise beliebige Vernetzungsmittel verwendet werden.
Das Verhältnis des Gewichts der magnetischen Teilchen zum Gesamtgewicht der magnetischen Teilchen und des
Bindemittelharzes kann zwischen der oberen und unteren
Schicht gleich oder verschieden sein und im allgemeinen 6 : 10 bis 9 : 10 betragen.
Beispiele des flüssigen Mediums sind Ketone (z.B. Cyclohexanon, Methylethylketon und Methylisobutylketon),
Ester (z.B. Ethylacetat und Butylacetat), aromatische Kohlenwasserstoffe (z.B. Benzol, Toluol und
Xylol), Alkohole (z.B. Isopropanol), Säureamide (z.B. Dimethylformamid), Sulfoxide (z.B. Dimethylsulfoxid)
und Ether (z.B. Tetrahydrofuran und Dioxan). Wasser und ein Emulgator können ebenfalls als flüssiges Medium
verwendet werden.
Außer den vorstehend genannten Komponenten können die magnetischen Beschichtungsmassen wahlweise auch andere
Zusatzstoffe, wie sie üblicherweise verwendet werden, enthalten. Beispiele hierfür sind Dispergiermittel,
Schmiermittel, Antistatika und Poliermittel.
Die Dicke der oberen oder unteren Schicht der magnetischen Schicht bei doppelschichtiger Ausbildung unterliegt
keiner besonderen Begrenzung. Vorzugsweise ist im allgemeinen die untere Schicht ebenso dick oder
dicker als die obere Schicht. Wenn beispielsweise die Dicke der oberen Schicht m.. und die Dicke der unteren
Schicht itu beträgt, ist das iru/nu-Verhältnis zweckmäßig
nicht geringer als 1,0, insbesondere 1,1 bis 4,0. Normalerweise liegt die Dicke der unteren Schicht
(m„) im Bereich von 1,3 bis 3,0 μΐη, während die Dicke
der oberen und unteren Schichten (m, + m„) ^m Bereicn
von 3,5 bis 7,0 um liegt.
Wie bereits erwähnt, hat das magnetische Aufzeichnungsmedium gemäß der Erfindung eine doppellagige mag-35
netische Schicht aus einer oberen Schicht und einer unteren Schicht, wobei die magnetischen Teilchen in
der oberen und unteren Schicht Koerzitivkräfte und Teilchengrößen in gewissen, ganz bestimmten Beziehungen
aufweisen, und magnetische Eisenoxidteilchen mit einem Teilchenlückengrad von nicht mehr als durchschnittlich
5 Vol.-% werden als magnetische Teilchen in wenigstens einer der beiden Schichten, d.h. der
oberen und unteren Schichten, verwendet. Als Ergebnis wird ein magnetisches Aufzeichnungsmedium mit hohem
Nutzeffekt und hoher Leistung bei breiter oder weiter Dynamik über den gesamten Bereich von Frequenzen vom
Bereich niedriger Frequenzen bis zum Bereich hoher Frequenzen erhalten.
Praktische und gegenwärtig bevorzugte Ausführungsformen
der Erfindung werden in den folgenden Beispielen beschrieben, in denen sich die Teile und Prozentsätze
auf das Gewicht beziehen, falls nicht anders angegeben.
Bei den in diesen Beispielen beschriebenen Versuchen wurden die folgenden beiden Arten von magnetischen
Teilchen verwendet:
Teilchenlückengrad durchschnittlich 0 Vol.-%;
Koerzitivkraft 338 Oe,
Koerzitivkraft 338 Oe,
Magnetisierung bis zur Sättigung, 73,1 E.M.E./g
(elektromagnetische Einheiten);
(elektromagnetische Einheiten);
mittlere Größe der langen Achse 0,4 um;
spezifische Oberfläche (gemessen nach der Stickstoffadsorptionsmethode),
24,3 m2/g.
Teilchenlückengrad durchschnittlich 9 Vol.-%; Koerzitivkraft 385 Oe;
Magnetisierung bis zur Sättigung 72,4 E.M.E./g; mittlere Größe der langen Achse 0,36 μπι;
spezifische Oberfläche (gemessen nach der Stickstoffadsorptionsmethode)
32,0 m2/g.
Zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungsmasse für die untere Schicht der doppellagigen Magnetschicht
wurden die folgenden Materialien in einer Kugelmühle gut gemischt:
Magnetische Teilchen (A) 100
Hydroxylgruppen enthaltendes Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat
"VAGH",
Hersteller Union Carbide Corporation 10
Polyurethanharz "Pandex T-5201",
Hersteller Dainippon Ink Co., Ltd. 10
niedrigmolekulare Polyisocyanatverbindung
"Colonate L", Hersteller Nippon Polyurethane
Co., Ltd. 8
Laurinsäure 2
Lecithin 2
Cyclohexanon 70
Toluol 70
Die vorstehend genannte magnetische Beschichtungsmasse wurde auf eine Seite einer Polyesterfolie (Dicke
12 μπι) zur Bildung einer magnetischen Schicht als un-
tere Schicht mit einer Dicke von 2,5 μπι (im trockenen
Zustand) aufgetragen, getrocknet und anschließend Kalandriert.
Zur Herstellung einer magnetischen Beschichtungsmasse für die obere Schicht der doppellagigen magnetischen
Schicht wurden die folgenden Materialien in einer Kugelmühle gut gemischt:
Materialien Teile
Magnetische Teilchen (B) 100
Hydroxylgruppen enthaltendes Vinylchlorid-Vinylacetat-Copolymerisat
"VAGH", Hersteller Union Carbide Corporation 15
Polyurethanharz "Pandex T-5201",
Hersteller Dainippon Ink Co., Ltd. 8
niedrigmolekulare Polyisocyanatverbindung "Colonate L", Hersteller Nippon Polyurethane
Co., Ltd. 5
Laurinsäure 1
Lecithin 1
Cyclohexanon 70
Toluol 70
Die vorstehend genannte magnetische Beschichtungsmasse wurde auf die untere Schicht so aufgetragen, daß eine
magnetische Schicht als obere Schicht mit einer trockenen Dicke von 2,5 um gebildet wurde, getrocknet
und anschließend kalandriert. Die erhaltene Folie wurde zur Herstellung eines magnetischen Aufzeichnungsbandes
auf die gewünschte Breite geschlitzt.
Ein magnetisches Aufzeichnungband wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch
anstelle von magnetischen Teilchen (A) magnetische Teilchen (C) (100 Teile) mit folgenden Eigenschaften
verwendet wurden:
Teilchenlückengrad durchschnittlich 3 Vol.-%;
Koerzitivkraft 342 Oe;
Magnetisierung bis zur Sättigung 72,7 E.M.E./g;
Koerzitivkraft 342 Oe;
Magnetisierung bis zur Sättigung 72,7 E.M.E./g;
mittlere Größe der langen Achse 0,4 μπι;
spezifische Oberfläche (gemessen nach der Stickstoffadsorptionsmethode)
24,0 m2/g.
Ein magnetisches Aufzeichnungsband wurde auf die in Beispiel 1 beschriebene Weise hergestellt, wobei jedoch
anstelle von magnetischen Teilchen (A) magnetische Teilchen (D) (100 Teile) mit folgenden Eigenschäften
verwendet wurden:
Teilchenlückengrad durchschnittlich 9 Vol.-%;
Koerzitivkraft 338 Oe;
Koerzitivkraft 338 Oe;
Magnetisierung bis zur Sättigung 73,0 E.M.E./g;
mittlere Größe der langen Achse 0,4 μπι;
mittlere Größe der langen Achse 0,4 μπι;
spezifische Oberfläche (gemessen nach der Stickstoffadsorptionsmethode)
25,1 m2/g.
Für alle gemäß den Beispielen 1 und 2 und Vergleichsbeispiel 1 hergestellten magnetischen Aufzeichnungs-
bänder wurden die magnetischen Charakteristiken wie Koerzitivkraft (Hc) restliche magnetische Flußdichte
(Br) und Quadratverhältnis (Br/Bm; Bm = magnetische Flußdichte bei Sättigung) und die Frequenzcharakteristiken,
die DR-j-ic (Differenz zwischen maximalem Ausgangspegel
bei 3 % Klirrfaktor bei 315 Hz und dem
Rauschpegel bei 315 Hz), DR4k (Differenz zwischen
maximalem Ausgangspegel bei 3 % Klirrfaktor bei 4 kHz und dem Rauschpegel bei 4 kHz) und DR--, (Differenz
zwischen maximalem Ausgangspegel bei 3 % Klirrfaktor bei 10 kHz und Rauschpegel bei 10 kHz) untersucht. Die
Ergebnisse sind in der folgenden Tabelle genannt.
Beispiel | 1 | 2 | Vgl.Bsp.1 |
Magnetische | |||
Charakteristiken | |||
Hc (Oe) | 365 | 369 | 362 |
Br/Bm | 0,84 | 0,84 | 0,83 |
Br (G) | 1670 | 1640 | 1660 |
DR315 (dB) | 77 | 76 | 77 |
DR4k (dB) | 69 | 68 | 68 |
DRlok (dB) | 62 | 63 | 60 |
Die gemäß den Beispielen 1 und 2 und Vergleichbeispiel 1 hergestellten magnetischen Aufzeichnungsbänder wurden
der Messung des maximalen Ausgangspegels und des Rauschpegels (Wechselstrom-Vormagnetisierungsrauschen)
im gesamten Frequenzbereich unterworfen. Die Ergebnisse sind in der Abbildung dargestellt. Hierbei bezeichnet
die ausgezogene Linie die Werte für das Band gemäß Beispiel 1, die gestrichelte Linie die Werte für das
Band gemäß Beispiel 2 und die punktierte Linie die Werte für das Band gemäß Vergleichsbeispiel 1. Die
Breite zwischen den genannten beiden Pegeln ist der DR-Wert oder die Dynamik, und eine größere Breite ergibt
einen besseren Nutzeffekt oder eine bessere Leistung.
Die vorstehend genannten Ergebnisse zeigen, daß das magnetische Aufzeichnungsband gemäß der Erfindung eine
breite Dynamik im gesamten Frequenzbereich vom Bereich niedriger Frequenz bis zum Bereich hoher Frequenz ein-05
schließlich des mittleren Frequenzbereichs oder Zwischenfrequenzbereichs und somit ausgezeichnete Wirksamkeit
und Leistung aufweist.
Claims (4)
1. Magnetisches Aufzeichnungsmedium mit einem Substratmaterial und einer auf wenigstens eine Seite des Substratmaterials aufgebrachten
magnetischen Schicht, die magnetische Teilchen und ein Harz als Bindemittel enthält, dadurch gekennzeichnet, daß die
magnetische Schicht einen doppellagigen Aufbau mit einer oberen Schicht und einer unteren Schicht aufweist und den folgenden
Erfordernissen genügt:
(1) H1 > H2
(2) ζχ <
T2
worin H1 die Koerzitivkraft der oberen Schicht, Η_ die Koerzitivkraft
der unteren Schicht, r. die mittlere Größe der langen Achse der Magnetteilchen in der oberen Schicht und r2 die mittlere
Größe der langen Achse der Magnetteilchen in der unteren Schicht ist, und daß wenigstens eine der beiden Schichten, d.h.
der oberen und unteren Schicht, als magnetische Teilchen magnetische Eisenoxidteilchen mit einem Teilchenlückengrad von nicht
mehr als durchschnittlich 5 Vol.-% enthält.
Telefon: (02 21) 1310 41 ■ Telex: 888 2307 dopa d · Telegramm: Dompatent Köln
2. Magnetisches Aufzeichungsmedium nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß die magnetischen Teilchen in der unteren Schicht magnetische Eisenoxidteilchen
mit einem Teilchenlückengehalt von nicht mehr als durchschnittlich 5 Vol.-% sind.
3. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß H1/H^ nicht weniger als
1.1 ist.
10
10
4. Magnetisches Aufzeichnungsmedium nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß r„/r., nicht weniger als
1.2 ist.
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