DE2208792A1 - Magnetisches tonband mit verbessertem frequenzgang fuer hohe frequenzen und verfahren zu seiner herstellung - Google Patents
Magnetisches tonband mit verbessertem frequenzgang fuer hohe frequenzen und verfahren zu seiner herstellungInfo
- Publication number
- DE2208792A1 DE2208792A1 DE19722208792 DE2208792A DE2208792A1 DE 2208792 A1 DE2208792 A1 DE 2208792A1 DE 19722208792 DE19722208792 DE 19722208792 DE 2208792 A DE2208792 A DE 2208792A DE 2208792 A1 DE2208792 A1 DE 2208792A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- layer
- coercive force
- magnetizable
- particles
- magnetic tape
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B5/00—Recording by magnetisation or demagnetisation of a record carrier; Reproducing by magnetic means; Record carriers therefor
- G11B5/62—Record carriers characterised by the selection of the material
- G11B5/68—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent
- G11B5/70—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer
- G11B5/716—Record carriers characterised by the selection of the material comprising one or more layers of magnetisable material homogeneously mixed with a bonding agent on a base layer characterised by two or more magnetic layers
Landscapes
- Paints Or Removers (AREA)
- Magnetic Record Carriers (AREA)
- Manufacturing Of Magnetic Record Carriers (AREA)
Description
Minnesota Mining and Manufacturing Company 3M Center, Saint Paul, Minnesota 551ol/ USA
"Magnetisches Tonband mit verbessertem Frequenzgang
für hohe Frequenzen und Verfahren zu seiner Herstellung"
Priorität: 26.Febr.1971; V.St.A.; Nr. 119,19ο
23.Aug. 1971; V.St.A.; Nr. 174,113
Die Erfindung betrifft ein magnetisches Tonband mit verbesserter;!
Frequenzgang für hohe Frequenzen, das aus einem nicht magnetisierbaren
Schichtträger besteht, der zwei magnetisierbare
Schichten trägt.
Ka I« L Me it Langem bekannt, daß bei der beruflichen Tonaufzeichnung
Tonbänder den Schallplatten überlegen sind.
Bisher dominierte jedoch die Schallplattenaufnahme auf dem
1U Hurkt fur KlviiHjt'rukaii die magrietiucnun Tonbänder etwas teurer
und nicht ganz hu bequem zu handhaben waren.
309810/0950
- S-
Diese Vorherrschaft wird durch die Popularität kompakter
Kassetten infrage gestellt, die von der Firma N. V. Philips· Gloeilampenfabriken etwa im Jahre 19&5 auf den
Markt gebracht wurden. Wegen ihrer niedrigen Bandgeschwindigkeit
ist der Frequenzgang dieser Philips Kaasettenbänder
für hohe Frequenzen begrenzt. Ks besteht ein Bedürfnis
nach einem Kasaettenband, das bei gleicher Bandgeschwindigkeit einen besseren Frequenzgang für hohe Frequenzen aufweist.
Ks ist bekannt, daß magnetische Pigmente mit hoher Koerzitivkraft
magnetischen Tonbändern einen verbesserten Frequenzgang für hohe Frequenzen verleihen. Solche Tonbänder sind jedoch
mit den beschränkten Vorspannungs- bzw. Vormagnetisierungsfähigkeiten herkömmlicher Kassettenrecorder nicht kompatibel.
Um Chromdioxidbänder, die jetzt in Kassettenform auf dem
Markt erscheinen, effektiv zu nutzen, muß man besonders konstruierte
Magnetbandgeräte verwenden. Dasselbe gilt für andere magnetische Pigmente mit hoher Koerzitivkraft, z.B.
für mit Kobaltoxid modifiziertes Gainma-Fe„O,, wie es aus der
US-PS 3 573 980 bekannt ist. Aus der US-PS 2 645 130 ist
bereits ein mehrfach beschichtetes magnetisches Tonband bekannt, dessen äußerste Schicht eine sehr hohe Koerzitivkraft
hat, während die Koerzitivkraft der inneren Schichten
progressiv abnimmt. Die Lehre dieser Patentschrift zielt zwar auf die Verbesserung des Frequenzganges für hohe Frequenzen
ab, sie setzt den Durchschnitts!"achmann aber nicht in die Lage, ein magnetisches Tonband herzustellen, das mit
den bestehenden Maanetbandaer^'ten kompatibel int.
Die wesentliche Abzieht dor UR-PS 2 641 L 3o vrar vielmehr,
die Notv'cnrliakoi .t für elektrische Fntzcrruna (öl r>ctri ac\l
equalization) nuf ein Minimum zu reduzieren. Dar; v/ürrlo
aber bonondorr, nuruToloatr» Au^zei.chminasclnri.chhunften orforrtorn,
fli.e r;ntwor1or t'f: i nn Fntzerrkroise (oqualizina
circuits) odor stark nndi fi.z irrte Fntzerrkreise aufvroiscu.
3r> Um ber,i;ere Frnpfi ndl ir-hkni t ^Ur hoho Frenuonzen zu erroirhcn,
verwendet die UR-PR 2 643 llo mannetisierbare Stoffe
mit srhrärcercr Stoiaunff
<\or Hvnteresi s-Srhloi fe und zielt
309810/0950
in dieser Eeziehuna an wesentlichen Aspekten der Erfindiincr
vorbei.
Aufaabe der Erfindung ist es, ausgehend von dem genannten
Stand der Technik,ein magnetisches Tonband mit verbessertem
Rtsquenzcrnna für hohe Frenuenzen zu schaff en,das diese Eiaenschaft
auch bei der Verwendung auf herköimslichen Magnet-
*» 1.3. qeuohnltcftfn Xasse ff*η rBeordern*
bandgeräten mit niedriger Bandgeschwindigkeit aufweist,
Diese Aufgabe ist bei einem magnetischen Tonband, das aus einem nicht magnetisierbaren Schichtträger besteht,
der übereinander zwei magnetisierende Schichten trägt,
gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß jede Schicht aus einer homogenen Mischung von magnetisierbaren Teilchen
mit nicht magnetisierbarem Bindemittel besteht. Die innere magnetisierbare Schicht ist dicker als die
äußere und hat eine relativ niedrige Koerzitivkraft,
während die äußere Schicht eine relativ hohe Koerzitivkraft hat.
Die zur Zeit auf dem Markt erhältlichen Kassettenrecorder 5 sind für die Verwendung von magnetischen Tonbändern ausgelegt,
die eine Koerzitivkraft zwisoh-■■:>. j*00 Oe und
350 Oe haben. Ein erfindungsgemäßes Tonband, das in einem
Kassettenrecorder verwendbar sein soll, der für einfache^ 5^m dick beschichtete Tonbänder ausgelegt ist, kann
z.B. eine ^Hm dicke innere Schicht mit einer Koerzitivkraft
von 27Ο-53Ο Oe und eine 1/tm dicke äußere Schicht
mit einer Koerzitivkraft von 400-550 Oe aufweisen. Da
die äußere Schicht dünner ist, kann ihre Koerzitivkraft höher sein und das Tonband trotzdem noch auf einem herkömmlichen
Tonbandgerät verwendet werden, während eine dickere äußere Schicht eine Verminderung der Koerzitivkraft
erfordert. Für die verschiedenen Dicken der äußeren Schicht ist die Wahl der folgenden Koerzitivkräfte besonders
vorteilhaft:
309810/0950
Dicke in./Um | Koerzitivkraft in Oe |
0,5 | 600 - 800 |
0,75 | 450 - 650 |
1,0 | 400 - 550 |
1,25 | 380 - 480 |
1,5 | 370 - 46O |
1,75 | 36O - 440 |
entsprechend
förmigkeit wurde bei Verwendung eines/hohen Anteils
von magnetisierbaren Partikeln bisher noch nicht erreicht, und es ist bei dem heutigen Stand der Technik schwierig,
eine Ο,75/**πι dicke gleichförmige Schicht herzustellen.
Folglich werden gegenwärtig äußere Schichten mit einer
Dicke von \M\a bevorzugt. Andererseits bringt es keinen
technischen Vorteil, die äußere Schicht dicker als 1äb
herzustellen, und wenn die extrem teuren Chromdioxidpartikel für die äußere Schicht verwendet werden, dann
gebietet es die ökonomische Vernunft, daß die äußere
Reduzierung dieser Dicke auf ungefähr 0,75 U^ noch größer·
Kosten verursacht.
Die innere Schicht hat vorteilhafterweise eine Koerzitivkraft von wenigstens 240 Oe. Die optimale Tonaufzeichnung
hat man bei den gegenwärtigen Kassettenrecordern bei Verwendung einer inneren Schicht mit einer Koerzitivkraft von 33O Oe erhalten. Während * bei einer Koerzitivkraft oberhalb 36O Oe die Kompatibilität problematisch
wird, ist es im allgemeinen erwünscht, die Koerzitivkraft
möglichst hoch zu halten.
309810/0950
Bei Tonbändern, die auf Magnetbandgeräten verwendet werden sollen, die für einfach beschichtete Tonbänder mit einer
Koerzitivkraft von oberhalb 300-350 Oe ausgelegt sind,
sollte die Koerzitivkraft sowohl der inneren als auch der äußeren Schicht proportional größer sein. Für ein Magnetbandgerät
zum Beispiel, das für einfach beschichtete Tonbänder mit einer Koerzitivkraft von 450-525 Oe ausgelegt
ist, kann man ein erfindungsgemäßes Tonband verwenden, dessen äußere Schicht 1 ^m dick ist und eine Koerzitivkraft
von ungefähr 600-825 Oe haben sollte, und dessen innere Schicht eine Koerzitivkraft von ungefähr 360-540 Oe haben
sollte.fbie Erfindung ist zwar besonders wichtig für Philips-
Band' Kassetten, wegen ihrer niedrigen geschwindigkeit, sie ist
aber auch für verschiedene andere Tonbänder geeignet.
Ein Stamm- oder Hauptband, das mit einem einfach beschichteten
Band mit einer Koerzitivkraft von 300-350 Oe kompatibel ist, kann z.B. eine 1-1,75^m dicke äußere Schicht mit einer
Koerzitivkraft von 375-550 Oe haben, während beide magnetisierbare
Schichten zusammen ungefähr 15/Am dick sein können.
Diese Eigenschaften des Tonbandes würden eine Verringerung der Bandgeschwindigkeit im Vergleich zu den gewöhnlichen Hauptbändern
ermöglichen, die bei den meisten gegenwärtig erhältlichen Tonbandgeräten verwendet werden.
Die zur Zeit im Handel erhältlichen Philips-Kassetten werden mit drei verschieden langen Bändern verkauft, nämlich mit
den Bändern C-60, C-90 und C-120, wobei die Zahl jeweils die
in Minufctt
gesamte Spieldauer/in beiden Richtungen angibt. Die magneti-
im adget»efh*n
sierbare Schicht der Kassettenbänder C-60 und C-90 ist/ungefähr 5y#in dick, so daß die innere Schicht mit einer Dicke
von 3i25-4»5/^ni zulässig ist. Die magnetisierbare Schicht
des Kassettenbandes C-120 mit dem zur Zeit verwendeten
309810/0950
Schichtträger aus Polyester kann nur ungefähr 3 U^. dick
sein, so daß für die innere Schicht eine Dicke von 2-2,5/<in zur Verfügung bleibt, die in jedem Fall wenigstens
so dick wie die äußere Schicht sein sollte, so daß man bei Verwendung auf herkömmlichen Magnetbandgeräten bei niedrigen
Frequenzen eine hinreichend hohe Ausgangsleistung erhält.
Zur Erzielung der erwünschten hohen Ausgangsleistung sollte jede Schicht einen gewichtsmäßig größeren Anteil von magnetisierbaren
Teilchen enthalten. Ein hoher Anteil von magnetisierbaren Teilchen gegenüber dem Bindemittel ist in der
äußeren Schicht besonders zweckmäßig, z.B»etwa -4 -bi3--5 Gewichtsteile Teilchen auf 1
,Gewichtsteil nicht magnetisierbaren Materials des
— .Bindemittelanteils. Vortoilhafterweise wird das gleiche hohe
Mischungsverhältnis auch bei der inneren Schicht verwendet, besonders wenn die gesamte magnetisierbare Beschichtung
ziemlich dünn ist, wie es bei dem Band der Kassette C-120 der Fall ist.
Um einen innigen Kontakt zwischen dem Tonband und dem Kopf zu erzielen, der für einen guten Frequenzgang für hohe
Frequenzen notwendig ist, sollte die Oberflächenrauhigkeit des Tonbandes, gemessen von der Spitze bis zur tiefsten
Stelle, O,25,i<m nicht überschreiten und vorzugsweise weniger
als 0,1/fm betragen, wenn die Oberflächenrauhigkeit mit dem
'Bendix Proficorder*bei Verwendung einer Diamantnadel von
2,5 Am gemessen wird. Der gute Frequenzgang für hohe Frequenzen
hängt auch von der Remanenz der Oberflächenschicht ab, die eine Funktion von B , von dem Verhältnis H /B und von der
r c' r
Neigung der Hysteresisschleife abhängt. Die Ausgangsleistung bei hoher Frequenz wird besser, wenn B erhöht wird, wenn
309810/0950
das Verhältnis H /B vergrößert wird und wenn die Neigung
c r
der Hysteresisschleife steiler wird. H wird von der Auslegung des Magnetbandgerätes bestimmt wie oben bei den Ausführungen
über die Dicke der Beschichtung angedeutet wurde. Folglich sollte, zur maximalen Vergrößerung der Ausgangsleistung für hohe Frequenzen, wobei die Kompatibilität
erhalten bleiben soll, B und die Neigung der Hysteres/sschleife
maximalisiert werden. Der Wert von B eines typischen erfindungsgemäßen Tonbandes beträgt weit über 1000 Gauß, und
zur Erreichung einer steilen Neigung sollten die Partikel der äußeren magnetisierbaren Schicht so ausgerichtet sein, daß
ihre magnetischenAcbsen möglichst in Längsrichtung fluchten.
Vorteilhafterweise sollten die magnetisierbaren Teilchen der inneren Schicht ebenfalls/in Längsrichtung ausgerichtet sein.
Das erfindungsgemäße magnetische Tonband kann hergestellt
werden, indem nacheinander auf den Schichtträger gleichförmige Schichten aufgebracht werden, die aus Dispersionen von magnetisierbaren
Teilchen und nicht magnetisierbaren Bindemitteln in einem flüchtigen Trägerstoff bestehen. Das Bindemittel der
inneren Schicht kann ein Vernetzungsmittel enthalten, das das Bindemittel so sehr aushärtet, daß es gegenüber dem flüchtigen
Trägerstoff der Dispersion für die äußere Schicht
beständig ist. Nach dem Aufbringen der inneren Schicht kann es notwendig sein, das Band bei Zimmertemperatur oder bei.
leicht erhöhter Temperatur eine Zeit lang zu lagern, damit die innere Schicht eine hinreichend starke Lösungsmittelbeständig-
frfoaierifchen
keit entwickeln kann. Nachdem die innere Schicht diesen/Grad
von Lösungsmittelbeständigkeit erreicht hat wird eine zweite Dispersion aus einem Bindemittel und aus Teilchen mit relativ
hoher Koerzitivkraft auf die innere Schicht aufgebracht.
309810/0950
Diese Schicht ist so dünn, daß der flüchtige Trägerstoff zu schnell verdampfen könnte, um die üblichen Glättungs-,
Orientierunge- und Polierverfahren zu ermöglichen, wenn nicht
ein Trägerstoff mit langsamer Verdampfungsgeschwin-
digkeit gewählt wird. Wie bei jedem Aufbringen einer magnetisierbaren
Schicht sollte die Dispersion ein oberflächenaktives Mittel enthalten, das mit den flüchtigen Trägeretoff
verträglich ist, damit die Gleichförmigkeit der Schicht und eine angemessene Adhäsion zwischen den magnetisierbaren Teilchen
und dem Bindemittel gewährleistet ist.
In einem besonders vorteilhaften Aueführungsbeispiel umfaßt die innere Schicht nadeiförmige Gamma-Fe?0 -Teilchen, die
eine Koerzitivkraft von ungefähr 530 Oe haben und durch ein
flaches magnetisches Feld in Längsrichtung ausgerichtet sind,:
wie es aus der US-PS 2 711 901 bekannt ist. Die äußere Schicht
kann mit Kobaltoxid modifizierte Gan»a-Fe„0,-Teilchen enthalten,
wie es aus der US-PS 3 573 980 bekannt ist, wobei die Teilchen ebenfalls mit Hilfe eines flachen magnetischen
Feldes in Längsrichtung ausgerichtet sind. Eine solche Konstruktion
ist nicht nur für Tonbänder geeignet, wie sie in Philips-Kassetten verwendet werden, sondern auch für andere
übliche Formen von magnetischen Tonbändern, z.B. für Bänder, bei denen die "Längsrichtung" als pmfangsrichtung interpretiert
werden muß.
Man nimmt an, daß bei diesem besondere vorteilhaften Ausführungsbeiepiel der Erfindung die magnetisierbaren Teilchen besser ausgerichtet sind, als die Teilchen eines Tonbandes,
Man nimmt an, daß bei diesem besondere vorteilhaften Ausführungsbeiepiel der Erfindung die magnetisierbaren Teilchen besser ausgerichtet sind, als die Teilchen eines Tonbandes,
ausgerichtete
das lediglich eine einzige/Schicht der gleichen Gesamtdicke
309810/0950
aufweist. Eine bessere Ausrichtung der Teilchen ergibt ein besseres Signal-Rausch-Verhältnis.
Das erfindungsgemäße Verfahren liefert Tonbänder mit extrem
glatter Oberfläche, die deshalb aufgrund dieser glatten 5 Oberfläche einen besseren Frequenzgang für hohe Frequenzen
aufweisen, als die bekannten, polierten Tonbänder. Diese verbesserte Oberflächenglätte erreicht man gemäß der Erfindung,
indem das Tonband sowohl nach dem Aufbringen der inneren magnetisierbaren Schicht, als auch nach dem Aufbringen
der äußeren magnetisierbaren Schicht nach bekannten Verfahren poliert wird. Diese doppelt polierten Tonbänder
haben eine glattere Oberfläche als die bekannten einfach beschichteten Bänder, die in herkömmlicher Weise poliert
worden sind.
Die Erfindung ist im folgenden anhand eines Ausführungsbeispiels und in Verbindung mit der Zeichnung näher beschrieben.
Im einzelnen zeigen:
Grafur- (gratare coater)
Fig. 1 eine/Beschichtungsvorrichtung/zur Herstellung
des erfindungsgemäßen Magnetbandes,
Fig. 2 eine schematische Seitenansicht eines erfindungsgemäßen Magnetbandes und
Fig. 3 die Ausgangsleistungskurve eines erfindungsgemäßen
Magnetbandes im Vergleich mit der Ausgangsleistungskurve eines handelsüblichen Magnetbandes hoher Qualität.
- 10 -
309810/0950
Die in Pig. 1 gezeigte Gravur-Beschichtungsvorrichtung
umfaßt einen Behälter 10, dem kontinuierlich eine Dispersion 11 aus magnetisierbaren teilchen- und Bindemittel
zugeführt wird. .Diese Dispersion wird in den feinen Rillen einer Rillenwalze 12 aufgenommen, die an einem Abstreifmesser
13 vorbeiläuft, so daß im wesentlichen lediglich das in den Rillen enthaltene Material an der Rillenwalze
13 haften bleibt. Die Dispersion wird dann mit Hilfe einer
Gummiwalze 14 gegen einen unbeschichteten Schichtträger gepreßt und auf diesen übertragen, der sich mit derselben
Geschwindigkeit und in dieselbe, durch den Pfeil 16 angezeigte
Richtung bewegt, wie die Rillenwalz« 1? Bevor ein bedeutender Anteil des flüchtigen Trägerstoffes verdampfen
kann, wird das Rillenmuster der Schicht mit Hilfe einer flexiblen Klinge/geglättet. Der beschichtete Schichtträger
läuft dann zur Ausrichtung der magnetisierbaren TeiCcften
zwischen zwei Stabmagneten 18 hindurch zu einem geheizten Ofen 19» damit dort die aufgebrachte Schicht getrocknet
wird.
Nachdem das Bindemittel dieser resultierenden Beschichtung soweit ausgehärtet ist, daß es dem flüchtigen Trägeretoff
einer zweiten Dispersion widersteht, kann das beschichtete Band durch dieselbe Vorrichtung geführt werden, damit bei
diesem Vorgang eine äußere magnetisierbare Schicht direkt
auf die innere Schicht aufgebracht wird. Damit die äußere Schicht dünner als die innere Schicht wird, wird eine Rillen-
walze mit feineren Rillen verwendet. Das so erhaltene/^Band,
das in Fig. 2 vergrößert dargestellt;ist, umfaßt einen
Schichtträger 15» eine relativ dicke innere magnetisierbare
Schicht 21 und eine relativ dünne äußere Schicht 22.
- 11 -
309810/0950
In eine wassergekühlte Kugelmühle wurden die folgenden Stoffe eingefüllt:
kg
25 c/oige Lösung von Polyurethan- . . _„
Elastomer in Methyl-Äthyl-Keton '
JO °/>ig& Lösung von Phenoxyharz _„
in Methyl-Üthyl-Keton '
Oberflächenaktiver Stoff (phosphorylierter ,„
ethoxylierter langkettiger Alkohol)
Toluol 318
Me thy l-Äthyl- Keton 272
Es wurde das unter dem Handelsnamen "Estane" 5703 erbattüche Polyurethanverwendet,
das durch Reaktion eines Polyesters mit end- " L
ständigen Hydroxylgruppen aus 1,4-Butandiol und Adipinsäure
mit ρ,ρ'-diphenylmethandiisocyanat und 1,4-Butandiol hergestellt
wurde, wobei das Verhältnis von Isocyanat zu Hydroxyl etwas unterhalb 0,99 gehalten wurde, so daß man
ein stabiles Polymer mit endständigen Hydroxylgruppen erhielt. Das Phenoxyharz war ein thermoplastisches
Copolymer mit hohem Molekulargewicht, das aus äquivalenten Beträgen von Bisphenol A [_2,2-Bis (4-Hydroxyphenyl)propan3
und aus Diglycidyläther von Bisphenol A bestand und das unter dem WarnnamenrPKHH*von der Union Carbide Corporation,
vertrieben wurde.
Nach einer Mahldauer von fünf Minuten wurden 907 kg
nadeiförmiger QraMme.-WeJü-j.-'.Teiichen. mit einer Koerzitivkraft
von 330 Oe hinzugegeben. Es wurde vier Stunden lang gemahlen.
- 12 -
309810/0950
und die Viskosität wurde mit Hilfe gleicher Teile von Methyl-Äthyl-Keton und Toluol auf 60 Zentipoise eingestellt, und dann wurde vier weitere Stunden lang gemahl£«. Danach wurden 18 kg Dinonyl-Natriumsulfosuccinat
hinzugegeben und ungefähr weitere acht Stunden lang gemahlen, so daß man eine gleichförmige Dispersion erhielt.
Während dieser Mahlstufen wurde eine Temperatur von ungefähr 27°-52°C eingehalten, die nicht über 580C ansteigen
durfte. Zu diesem Zeitpunkt wurden weitere 310 kg der
gleichen Lösung von Polyurethan-Elastomer, 109 kg der
gleichen Lösung von Phenoxyharz und jeweils 260 kg Toluol und Methyl-Äthyl-Keton hinzugefügt, und es wurde weitere
zwei Stunden lang gemahlen, während der die Temperatur nicht über 49 C ansteigen durfte. Die Viskosität wurde
dann mit einer Mischung von Methyl-Äthyl-Keton und Toluol
im Verhältnis 2t1 auf 50 Zentipoise eingestellt.
Diese Dispersion wurde bei der Herstellung des Magnetbandes mit der in Fig. 1 gezeigten Vorrichtung verwendet.
Der Schichtträger war ein biaxial orientierter PoIyäthylenterephthalat-Polyesterfilm mit einer Dicke von
1O,75y#m, der zur Erzielung einer besonders hohen Stärke
in Längsrichtung asymmetrisch orientiert war. Der Polyester· film war zur Verbesserung der Adhäsion mit Parachlor phenol
behandelt worden. Die Rillenwalze hatte ein Rillenmuster von 20 Killen pro cm.
Unmittelbar bevor diese Dispersion in den Beechichtungebehälter eingegeben wurde, wurden 21 kg eine· Verneteers
-U-
309810/0950
für das Polyurethan-Elastomer untergemischt, nämlich der unter dem Handelsnamen "PAPI" von der Polychemical
Division of Upjohn Company vertriebene Vernetzer, der ein Polymethylen—Polyphenyl—Isocyanat ist, das im Mittel
3>2 Isocyanat Gruppen pro Molekül enthält. Der beschichtete Polyesterträger wurde, nach dem Glätten und nachdem
er zur Ausrichtung der magnetisierbar en teilchen, durch ,
_ ventilierten
das flache magnetische Feld gelaufen war, in einemYOfen
ungefähr 1,5 Minuten lang auf eine. Temperatur von 66 C
und danach 1,5 Minuten lang auf eine Temperatur von 93 C gebracht, damit die aufgebrachte Schicht austrock-
net Θ/ und der Träger/zu einer Rolle geformt.
Die getrocknete Schicht hatte eine Dicke von ungefähr 3i75,#in. Ungefähr eine Stunde später wurde das Band entrollt
und auf eine mittlere Rauhigkeit von ungefähr 0,1>5*m poliert.
Nachdem dieses Band in Rollenform 5 Tage lang bei Raumtemperatur
gelagert war, um eine ausreichende Vernetzung des Polyurethan—Elastomers mit dem Phenoxyharz zu gewährleisten,
wurde auf diese oben beschriebene Schicht eine äußere magnetisierbare Schicht aufgebracht. Die
für die äußere Schicht verwendete Dispersion war in derselben Weise hergestellt wie die für die innere
Schicht, mit den folgenden Ausnahmen. Die anfängliche Füllung bestand aus: ,
25 5°iger Lösung von Polyurethane-Elastomer 127
30 ?£iger Lösung von Phenoxyharz. 27
Oberflächenaktiver Stoff 32
Methyl-Äthyl-Keton 98
Xylol 227
-H-
309810/0950
Cyclohexanon 157
Toluol 117
Die nadeiförmigen Gamma-FepO,- Teilchen waren zur Erzielung
einer Koerzitivkraft von 440 Oe mit Kobaltoxid modifiziert. Zu dem Zeitpunkt, an dem zusätzliches
Bindemittel hinzugefügt wurde, wurden die folgenden Zutaten hinzugegeben:
25 5°ige Lösung von Polyurethan-
Elastomer 310
30 $ige Lösung von Phenoxyharz 65
Cyclohexanon 352
Xylol 45
Nach dem Ende der Mahlzeit wurde die Viskosität auf 45 Zentipoise eingestellt, und zwar mit den folgenden
Zutaten]
Cyclohexanon 17
• Xylol 8,5
Toluol 4t5
Die Rillenwalze wurde jetzt durch eine andere ersetzt, die 60 Rillen pro cm aufwies, im übrigen wurde die Beschichtung
jedoch in derselben Weise vorgenommen, um eine äußere magnetisierbare Schicht zu erhalten, deren
Dicke im trockenen Zustand 1-1,25/»m betrug. Innerhalb
ungefähr einer Stunde wurde die Oberfläche auf eine mittlere Rauhigkeit von ungefähr 0,04-0,05/*m poliert,
- 15 -
309810/0950
und das Band wurde in Breiten von 3|8 mm geschnitten,
damit es in Tonbandkassetten verwendet werden konnte.
Dieses doppelt beschichtete Band wurde bei einer Geschwindigkeit von 4»75 cm pro see mit Hilfe eines
Mincom Series 400 Studio-Einbaulaufwerkes getestet,
das mit einem 1/2-Spur-Kassettenrecorderkopf "Michigan
Magnetics" mit einer Spaltbreite von 2aM. und mit einem
1/4-Spur-Kassettenwiedergabekopf "Nortronics" mit einer
Spaltbreite von 1,25/£fm bestückt war. Die Wiedergabeelektronik
war genormt, und es wurde ein vollspuriges Wiedergabe- und Justier-Kassetten-Band "Korelco TC-PR"
verwendet. Füi eic Aufieichhunqselefötohik wurde die Betriebsvorspannung
(1OÖ kHz) für ein herkömmliches Kassettenband (Typ'3 M 276^ hergestellt, so daß man
bei 333 Hz die Spitzenempfindlichkeit erhielt, indem man
das Vorspannungsniveau auf der Empfindlichkeitskurve für 6,3 kHz wählte, wo die Ausgangsleistung von ihrem
Spitzenwert um 3»5 db abfällt. Die Prüfung der 333 Hz-Empfindlichkeitskurve
sowohl für das konventionelle Band und auch für das doppelt beschichtete Band zeigte, daß
diese kompatibel waren, das heißt, sie konnten mit derselben Betriebsvorspannung betrieben werden und wurden
somit ..beim selben Betriebsspannungsniveau getestet.
Die Recordetakientulerun^ wurde sowohl für das konventionelle
als auch für das doppelt beschichtete Band so eingestellt, daß man einen insgesamt flachen Frequenzgang
von ungefähr 50 Hz bis 15 kHz bei einem Pegel von
ungefähr 20 db unterhalb des Pegels erhielt, bei dem _... .....
bei 333 Hz 3 '/a des Anteils der zweiten Oberschwingung
{dritte Haimonische) erscheinen.
- 16 -
309810/0950
Die Fig. 3 zeigt die Frequenzgangskurve für die beiden
Bänder, wobei die Ausgangsleistung in db als Funktion der Frequenz aufgetragen ist. Die Kurve 31 zeigt die
Abgabeleistung des doppelt beschichteten Bandes, und die Kurve 32 zeigt die Abgabeleistung des herkömmlichen
Bandes.wobei die Abgabeleistung jedes Bandes bei 333 Hz
. läffften Harme
3 yo des Anteils der zweiten Oberschwingung /enthält.
Eine Prüfung der Figur 3 zeigt, daß das doppelt beschichtete Band bei hohen Frequenzen eine größere
Leistung abgeben kann, bei 10 kHz ungefähr 10 db.
Die Verbesserung bei niedrigen Frequenzen beruht auf dem im Vergleich zu einem herkömmlichen Band höheren
Pigmentanteil in der Grundschicht des doppelt beschichteten Bandes.
Das erfindungsgemäße doppelt beschichtete magnetische
Tonband kann verschiedene magnetisierbar Teilchen enthalten, z.B. feine Eisenteilchen. Magnetisierbare
Chromdioxidteilchen mit geeigneter Koerzitivkraft können sowohl in der inneren Schicht als auch
in der äußeren Schicht verwendet werdenj wegen ihres
hohen Preises beschränkt man sich aber ie allgemeinen darauf, sie lediglich in der äußeren Schicht «u verwenden.
Obwohl/zwei magnetisierbar« Schichten den Zweck der
Erfindung vollständig erfüllen, können auch mehrer· maenatlaieraare Schickt«» verwandet wart«·· 2ua
Beispiel kann eine Oberflächenschicht mit einer Sicke von lediglich einigen Mikrometern durch Ba-
- 17 -
309810/0950
dampfung im Vakuum oder durch nichtelektrische Belegung
auf der äußeren magnetisierbaren Schicht aufgebracht v/erden. Wenn in der äußeren Schicht magnetisierbares
Chromdioxid enthalten ist, so kann diese Oberflächenschicht die Reibungs- und die Feuchtigkeitsernpfindlichkeit
des Chromdioxids vermindern oder ganz verhindern.
Es sei bemerkt, daß maonetisierbare Schichten
von maanetischen Tonbändern mit einer Stärke von
weniger als 3,um, die in Bindemittel dispercrierte
Teilchen aufweisen, bisher nicht bekannt qeworden sind. Es trifft zu,-daß bekannte plattierte Bänder
wesentlich dünner sind; die Frfinduna bezieht sich jedoch nicht auf plattierte Bänder. Die Untergrenze
von 1 Aim Gesamtschichtdicke des erfindungsaemässen
Wertebereichs entspricht den derzeit überschaubaren technolocTischen.- Möcrlichkeiten, kann jedoch
u.U. bei Weiterentwicklimn der Technolooie noch
unterschritten werden, ohne daß der Bereich der Erfindung dadurch verlassen wird. Die Untergrenze von
1 ,um hat daher die Bedeutung einer Konkretisierung der erfinderischen Lehre, ohne eine theoretische Erfinduncrsunterarenze
darstellen zu wollen.
Bei der ITerstelluna der erfindungscremäßen beiden
Schichten werden aegenwärtia vorzugsweise die folaenden
Stärken verwen-
309810/0950
-'■'+■
Äußere Schicht 22: 0,5 bis 1,75.um, vorzugsweise 1,O bis
1,25 ,um.
Innere Schicht 21: 0,5 bis 14,5.um, vorzugsweise 1,75 bis
4 .um. · . -
Typische Verfahrensschritte zur Herstellung eines magnetischen Tonbandes mit verbessertem Frequenzgang für hohe Frequenzen,
insbesondere bei der Aufnahme und Wiedergabe von Tonsignalen mit niedriger Bandgeschwindigkeit auf herkömmlichen
Magnetbandgeräten, die zur Verwendung von einfach beschichteten Bändern mit einer Koerzitivkraft von 5/4 χ bis
3/2 χ Oe ausgelegt sind, wobei χ wenigstens ,i40 Oe bedeutet,
sind die folgenden:
Auf einen nicht magnetisierbaren Schichtträger 15 wird eine dünne gleichförmige Schicht 21 aufgebracht, die aus einer
Dispersion 11 eines kleineren Anteils von nicht magnetisierbarer«,
vernetzendem Bindemittel und einem größeren Anteil von magnetisierbaren Teilchen mit einer Koerzitivkraft zwischen
χ und 3/2 χ Oe, vorzugsweise 240 bis 360 Oe, in einem flüchtigen Trägerstoff besteht. Anschließend wird der Trägerstoff
zur Erzeugung einer trockenen inneren Schicht 21 von mindestens 0,5^Um Stärke verdampft, und das Bindemittel durch Vernetzen
in einen lösungsmittelbeständigen Zustand übergeführt. Auf die innere Schicht 21 wird eine dünne, gleichförmige äussere
Schicht 22 aufgebracht, die aus einer zweiten Dispersion eines größeren Anteils von magnetisierbaren Teilchen und
eines kleineren Anteils von nicht magnetisierbarem Bindemittel in einem flüchtigen Trägerstoff besteht. Durch Verdampfen
des Trägerstoffs wird eine trockene, äußere Schicht 22 erzeugt, die dünner als die innere Schicht 21 ist, und die Koerzitivkraft
der magnetiiiierbaren Teilchen der zweiten Dispersion nimmt entsprechend der Dicke die folgenden Vierte an:
309810/095
-Vb- | '■ | • ??08r | mal | X 240 |
|
49 | • . £. c, U <J | mal | |||
Dicke in ,um: | Koerzitivkraft in Oe: | mal | X 240 |
||
0,5 | 600-803 | mal | X 240 |
||
0,75 | 450-650 | mal | χ . 240 |
||
1,0 | 400-550 | mal | X 240 |
||
1,25 | 380-480 | ||||
1,5 | 370-460 | ||||
1,75 | 360^44O | ||||
Typische Verfalirens schritte zur Herstellung eines magnetischen
Tonbandes mit außerordentlich glatter Oberfläche an der Schichtseite und mit verbessertem Frequenzgang für hohe Frequenzen,
insbesondere bei der Aufnahme und Wiedergabe von Tonsignalen auf herkömmlichen Magnetbandgeräten mit niedriger Bandgeschwindigkeit
sind die folgenden: .
Auf einen nicht magnetisierbarer Schichtträger 15 wird eine
dünne gleichförmige Schicht 21 aufgebracht, die aus einer Dispersion
11 eines größeren Anteils von roagnetisierbaren Teilchen mit relativ niedriger Koerzitivkraft und einem kleineren
Anteil von nicht magnetisierbarem vernetzendem Bindemittel in einem flüchtigen Trägerstoff besteht. Anschließend wird der
Trägerstoff zur Erzeugung einer trockenen inneren Schicht 21 verdampft, die trockene, innere Schicht 21 poliert und das
Bindemittel durch Vernetzen in einen lösungsmittelbeständigen Zustand übergeführt. Auf die innere Schicht 21 wird eine dünne, gleichförmige äußere Schicht 22 aufgebracht, die aus einer
zweiten Dispersion eines größeren Anteils von magnetisierbaren Teilchen mit relativ hoher Koerzitivkraft um! einem kleineren
Anteil von nicht ««gnfetisierbarem Bindesittei In einem flüchtigen
Träcjerstoff besteht. Durch Verdanspfung des Trägerstoffes
wird eine trockene äußere Schicht 22 erzeugt und anschließend poliert.
309810/0950
Claims (1)
- ZOAnsprüche1. Magnetisches Tonband riit verbesserten Frequenzgang für hohe Frequenzen, insbesondere bei der Aufnahme und Wiedergabe von Tonsignalen auf herkönnlichen Magnetbandgeräten nit niedriger Bandgeschwindigkeit, das aus einem nichtnagnetisierbaren Schichtträger besteht, der übereinander zwei insgesamt bis etwa 15 .um dicke nagnetisierbare Schichten trägt, die jeweils aus einer homogenen Mischung aus einen» gewichtsmäßig arößeren Anteil von maanetisierbaren Teilchen und einennicht m&qnetisißrbarenkleineren Anteil von/Bindemitteln bestehen, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere nagnetisierbare Schicht (22) unaefähr o,5 - 1,75 .um dick und ihre Oberflächenrauhigkeit nicht größer als o,25 ,um ist, daß die innere Schicht (21) mindestens so dick wie die äußere Schicht (22) ist, und daßa) bei Tonbändern, die auf Tonbandgeräten verwendet werden sollen, die für einfach beschichtete Bänder mit einer Koerzitivkraft zwischen 3oo Oe und 35o Oe ausgelegt sind, die Koerzitivkraft der inneren Schicht 24o - 36o Oe beträgt, während die Koerzitivkraft der äußeren Schicht relativ zu ihrer Dicke die folgenden Werte hat:Dicke in ,um Koerzitivkraft in OeI ————————————o,5 6oo - 8ooo,75 45o - 65ol,o 4oo - 55o1,25 38o - 48o1,5 37o - 46o1,75 . 36o - 44ound gegebenenfallsb) bei Tonbändern, die auf Tonbnndaeräten verwendet werden sollen, die für einfach beschichtete Bänder nit einer Koerzitivkraft oberhalb 3oo - 35o Oe ausgelegt sind, die Koerzitiv-309810/0950-j» -Mkraft sowohl der inneren Schicht(21) als auch der äußeren Schicht (22) pronortional qrößer ist.2. Magnetisches Tonband nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die äußere Schicht (22) ungefähr 1 ,um dick ist und eine Koerzitivkraft von 4oo - 5oo Oe hat.3. Magnetisches Tonband nach Anspruch 1 oder 2, dadurch ge-, kennzeichnet , daß die magnetisierbaren Teilchen sowohl der inneren Schicht (21), als auch der äußeren Schicht (22) in Längsrichtung orientierte, nadeiförmige Gamma-Fe-0 Teilchen umfassen.4. Magnetisches Tonband nach Anspruch 3, dadurch g e k e η η zeichnet , daß die magnetischen Teilchen der äußeren Schicht mit Kobaltoxid modifizierte Gamna-Fe2O_-Teilchen umfassen.on/b&tol' \nach einem der Ansnrüche 1 bis 4, dadurchgekennzeichnet , daß die Dicke der äußeren Schicht'(22) o,5 - 1,75 ,um, vorzucrsweise l,o - 1,25 ,um, um die der inneren Schicht (21) o,5 - 14,5 ,um, vorzugsweise 1,75 - 4 ,um, beträgt.6. Verfahren zur Herstellung eines maqnetischen Tonbandes nach, einem der Ansprüche 1 bis 5, mit verbesserten Frequenzgang für hohe Frequenzen, insbesondere bei der Aufnahme und Wiedergabe von Tonsignalen mit niedriger Bandgeschwindigkeit auf herkömmlichen fiagnetbandqer-iten, die zur Verwendung von einfach beschichteten Bändern mit einer Koerzitivkraft von 5/4x bis 3/2x Oe ausgelegt sind, v.'obei χ veiigstens 24o Oe bedeutet, dadurch gekennzeichnet , daß auf einen nicht magnetisierbaren Schichtträger (15) eine dünne, gleichförmige Schicht aufaebracht wird, die aus einer DisOersion (11) eines kleineren Anteils von nicht naqnetisierbaren, vernetzenden Bindemittel, und einen qrößeren Anteil von narmetisiei-bnron3 0 9810/0950Teilchen mit einer Koerzitivkraft zwischen χ und 3/2x Oe in einen flüchtigen Träaerstoff besteht, daß der Tr'irrersto^f verdamnft wird, danit eine trockene innere Schicht von mindestens 1,75 .um erzeuot wird, daß dar, Bindemittel in einen lösungsnittelbestnndigen Zustand vernetzt wird, daß auf die innere Schicht eine dünne, aleichförmige zweite Schicht aufgebracht v/ird, die aus einer zweiten Dispersion eines nrößcren Anteils von nagnetisierbaren Teilchen und eines kleineren Anteils von nicht nagnetisierbaren Bindemittel in einen flüchtiaen Trägerstoff besteht, daß der Träqerstoff verdampft v/ird, damit eine o,5 - 1,75 ,um dicke trockene äußere Schicht erzeugt v/ird, und daß die Koerzitivkraft der magnetisierbaren Teilchen der zweiten Dispersion entsprechend der Dicke die folgenden Werte annimmt:Dicke in ,um Koerzitivkraft in Oe:
ο, 5 6οο - 8οο mal X
24oο, 75 45ο - 65ο mal X ° 4οο - 55ο mal 24o 25 38ο - 48ο tfal X ι, 5 37ο - 46ο mal 24o 1, 75 36ο - 44ο mal X
24o1, X 24o X
'i A _7. Verfahren zur Herstellung eines magnetischen Tonbands nach einem der Ansprüche 1 bis 6, mit außerordentlich glatter Oberfläche an der Schichtseite und mit verbessertem Frequenzgang für hohe Frequenzen, insbesondere bei der Aufnahme und Wiedergabe von Tonsignalen auf herkömmlichen Magnetbandgeräten mit niedriger Bandqeschwindigkei t, dadurch gekennzeichnet, daß auf einen nicht magnetisierbaren Schichtträaer (15) eine dünne gleichförmige Schicht aufaebracht wird, dio aus einer Dispersion von einen arößoren Anteil von marmotisierbaren Teilchen mit relativ niedriger Koerzitivkraft und einem kleineren Anteil von nicht naanetisi erbaror, vernetzender' Bindemittel in einem flüchtiaen Trägorsto^f besteht, daß dor 'l'r'inorstoff zur Erzeugung einer trockenen, innoron Schicht (?.l) vor-309810/0950dainnft wird, daß die trockene innere Schicht poliert wird, daß dan B.i ndenittel durch Vernetzung in einen lösunasnittelbeständiqen Zustand überaeht, daß auf die innere Schicht (21) eine dünne gleichförmige zweite Schicht (22) aufaebracht wird, die aus einer zweiten Dispersion von einen größeren Anteil von nagnetisierbaren Teilchen nit relativ hoher Koerzitivkraft und von einer, kleineren Anteil von nicht naanetisierbarem Bindenittel in einem flüchtigen Trägerstoff besteht, .daß dieser Trägerstoff zur Erzeugung einer trockenen äußeren Schicht (22) verdampft v/ird und daß die äußere Schicht poliert wird.3098 10/0950Leerseite
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US11919071A | 1971-02-26 | 1971-02-26 | |
US17411371A | 1971-08-23 | 1971-08-23 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2208792A1 true DE2208792A1 (de) | 1973-03-08 |
DE2208792B2 DE2208792B2 (de) | 1976-08-19 |
Family
ID=26817106
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19722208792 Ceased DE2208792B2 (de) | 1971-02-26 | 1972-02-24 | Magnetisches tonband mit verbessertem frequenzgang bei hohen frequenzen |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS5228364B1 (de) |
AR (1) | AR192622A1 (de) |
BE (1) | BE779893A (de) |
CA (1) | CA963321A (de) |
DE (1) | DE2208792B2 (de) |
ES (1) | ES399853A1 (de) |
FR (1) | FR2126451B1 (de) |
GB (1) | GB1366192A (de) |
IT (1) | IT948737B (de) |
NL (1) | NL7202051A (de) |
SE (1) | SE382274B (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226937A1 (de) * | 1981-07-21 | 1983-02-10 | Sony Corp., Tokyo | Magnetaufzeichnungsmedium |
EP0164042A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-11 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern |
DE3831946A1 (de) * | 1987-09-21 | 1989-04-06 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetaufzeichnungsmedium |
DE3835613A1 (de) * | 1987-10-19 | 1989-04-27 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetaufzeichnungsmedium fuer einen videobandrekorder und verfahren zu seiner herstellung |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPS5843815B2 (ja) * | 1975-10-23 | 1983-09-29 | 富士写真フイルム株式会社 | ジキキロクテ−プ |
EP0090053B1 (de) * | 1981-09-28 | 1987-06-24 | Sony Corporation | Magnetisches aufnahmemedium |
Family Cites Families (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
GB671269A (en) * | 1949-11-02 | 1952-04-30 | Brush Dev Co | Improvements in or relating to multi-layer magnetic record members |
-
1972
- 1972-02-16 ES ES399853A patent/ES399853A1/es not_active Expired
- 1972-02-16 SE SE182172A patent/SE382274B/xx unknown
- 1972-02-16 NL NL7202051A patent/NL7202051A/xx unknown
- 1972-02-24 DE DE19722208792 patent/DE2208792B2/de not_active Ceased
- 1972-02-25 GB GB888772A patent/GB1366192A/en not_active Expired
- 1972-02-25 CA CA135,600A patent/CA963321A/en not_active Expired
- 1972-02-25 JP JP1957772A patent/JPS5228364B1/ja active Pending
- 1972-02-25 AR AR24071072A patent/AR192622A1/es active
- 1972-02-25 FR FR7206606A patent/FR2126451B1/fr not_active Expired
- 1972-02-25 BE BE779893A patent/BE779893A/xx not_active IP Right Cessation
- 1972-02-25 IT IT4857672A patent/IT948737B/it active
Cited By (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3226937A1 (de) * | 1981-07-21 | 1983-02-10 | Sony Corp., Tokyo | Magnetaufzeichnungsmedium |
EP0164042A1 (de) * | 1984-06-01 | 1985-12-11 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Magnetogrammträgern |
DE3831946A1 (de) * | 1987-09-21 | 1989-04-06 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetaufzeichnungsmedium |
DE3835613A1 (de) * | 1987-10-19 | 1989-04-27 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetaufzeichnungsmedium fuer einen videobandrekorder und verfahren zu seiner herstellung |
DE3835613C2 (de) * | 1987-10-19 | 2000-11-23 | Fuji Photo Film Co Ltd | Magnetaufzeichnungsmedium für Videobandrekorder und Verfahren zu dessen Herstellung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2126451B1 (de) | 1975-10-24 |
GB1366192A (en) | 1974-09-11 |
SE382274B (sv) | 1976-01-19 |
NL7202051A (de) | 1972-08-29 |
IT948737B (it) | 1973-06-11 |
DE2208792B2 (de) | 1976-08-19 |
AR192622A1 (es) | 1973-02-28 |
CA963321A (en) | 1975-02-25 |
JPS5228364B1 (de) | 1977-07-26 |
ES399853A1 (es) | 1975-09-16 |
FR2126451A1 (de) | 1972-10-06 |
BE779893A (fr) | 1972-08-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2033782C3 (de) | Zur magnetischen Aufzeichnung oder Speicherung geeignete Magnetkörper | |
DE2326258C2 (de) | Magnetischer Aufzeichnungsträger | |
DE3137611C2 (de) | Magnetischer Aufzeichnungsträger | |
DE2647941A1 (de) | Magnetband | |
DE3208865A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmaterial | |
DE2710777A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmaterial | |
DE3148769C2 (de) | ||
DE2904796A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE2241801A1 (de) | Quadruplex-fernsehaufzeichnungsband und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3208503A1 (de) | Magnetischer aufzeichnungstraeger | |
DE3106414A1 (de) | Verfahren zur herstellung eines magnetischen aufzeichnungsmediums | |
DE3124560C2 (de) | Magnetischer Aufzeichnungsträger | |
DE2905037C2 (de) | Magnetisches Material für Magnetaufzeichnungsmedien | |
DE3208703A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3415836C2 (de) | ||
DE2208792A1 (de) | Magnetisches tonband mit verbessertem frequenzgang fuer hohe frequenzen und verfahren zu seiner herstellung | |
DE3709635A1 (de) | Magnetaufzeichnungsmedium | |
DE3618116C2 (de) | ||
DE3433326A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3517439A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium fuer die bildaufzeichnung | |
DE1955699C3 (de) | Magnetaufzeichnungsträger | |
DE3426676A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3534943A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3042065A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium | |
DE3812658A1 (de) | Magnetisches aufzeichnungsmedium und verfahren zu seiner herstellung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8235 | Patent refused |