DE3835551A1 - Wasserfahrzeug - Google Patents
WasserfahrzeugInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63B—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; EQUIPMENT FOR SHIPPING
- B63B1/00—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils
- B63B1/02—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement
- B63B1/10—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls
- B63B1/14—Hydrodynamic or hydrostatic features of hulls or of hydrofoils deriving lift mainly from water displacement with multiple hulls the hulls being interconnected resiliently or having means for actively varying hull shape or configuration
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Wasserfahrzeug in
Form eines Katamarans oder eines Trimarans, dessen Schwimm
körper über eine Tragplatte oder dgl. miteinander ver
bunden und dessen äußere Schwimmkörper in unterschiedlichen
Positionen arretierbar sind.
Durch die DE-OS 26 49 577 ist es bekannt, bei einem der
artigen Wasserfahrzeug die Schwimmkörper in eine Betriebs
position mit relativ großem Abstand zueinander und einer
Transportposition mit verringertem Abstand zueinander
zu verstellen. Um dies zu bewerkstelligen, sind die Schwimm
körper an einem verschwenkbaren Arm befestigt, der am Ende
eines zentralen Rumpfteils angelenkt und in den beiden
unterschiedlichen Positionen arretierbar ist.
Bei dieser Ausgestaltung kann somit zwar durch Einschwenken
der äußeren Schwimmkörper eines Wasserfahrzeuges dessen
Transport erleichtert werden, die Halterung der Schwimm
körper an dem zentralen Rumpfteil mittels der Schwenkarme
stellt jedoch keine steife Verbindung dar, die insbesondere
bei einem höheren Wellengang den Erfordernissen gerecht
wird. Vielmehr treten Kippmomente und hohe Biegekräfte auf,
aufgrund derer mitunter eine Instabilität des Wasserfahr
zeuges gegeben ist. Auch müssen sich die Schwimmkörper
die nur in einer Segel- und der Transportstellung arretier
bar sind, dem jeweiligen Wellengang anpassen. Eine hohe
Sicherheit beim Segeln dieses bekannten Wasserfahrzeuges
ist daher nicht gegeben.
Aufgabe der Erfindung ist es demnach, ein Wasserfahrzeug
der vorgenannten Gattung derart auszugestalten, daß dessen
Schwimmkörper nicht nur in einer Vielzahl unterschiedlicher
Segelstellungen sowie einer Transportstellung bringbar
sind und die Tragplatte stets sicher und zuverlässig
abgestützt ist, sondern dessen Tragplatte soll auch in
jeder Betriebsstellung verwindungssteif mit den Schwimm
körpern verbunden sein. Die Handhabung bei Vornahme einer
Änderung der Breite eines Wasserfahrzeuges, um dieses
z. B. durch eine schmale Hafeneinfahrt zu segeln oder
zu fahren, soll auf einfache Weise und in kurzer Zeit
vorzunehmen sein, auch soll der dazu erforderliche Bau
aufwand gering gehalten werden, vor allem aber soll erreicht
werden, daß keine auf die Schwimmkörper einwirkenden
Kippmomente auftreten, so daß dadurch bedingte Gefahr
situationen beim Segeln vermieden werden.
Gemäß der Erfindung wird dies bei einem Wasserfahrzeug
der eingangs genannten Art dadurch erreicht, daß die
äußeren Schwimmkörper des Wasserfahrzeuges jeweils über
ein oder mehrere sich in senkrecht zur Längsachse der
Schwimmkörper verlaufenden Ebenen erstreckenden, vorzugs
weise zwei in den Endbereichen der Schwimmkörper an diesen
angelenkten Parallelogrammgestängen mit der Tragplatte
und mittels mindestens einer Spurweitenstrebe mit einem
Stützglied verbunden sind, das in Längsrichtung des Wasser
fahrzeuges verstellbar angeordnet ist.
Bei zwei oder mehreren zur Halterung eines äußeren Schwimm
körpers vorgesehenen Paralellogrammgestängen ist es hierbei
angezeigt, diese mittels einer oder mehreren an diesen
abgestützten Verbindungsstreben zu stabilisieren.
Des weiteren ist es vorteilhaft, die Parallelogrammgestänge
mittels Kugelgelenken oder ähnlichen Verbindungsmitteln
an den Schwimmkörpern und der Tragplatte zu befestigen.
Das Führungsglied kann in einfacher Ausgestaltung aus
einer an der Tragplatte angebrachten Führungsschiene oder
in Reihe angeordneten Halterungen oder einem in der Schiene
verschiebbar geführten oder mit den Halterungen arretier
baren Verstellglied, an dem die Spurweitenstrebe angelenkt
ist, bestehen.
Zweckmäßig ist es ferner, die äußeren Schwimmkörper des
Wasserfahrzeuges über jeweils mindestens eine Spurweiten
strebe gemeinsam mit einem mittig an der Unterseite der
Tragplatte angebrrachten Stützglied zu verbinden. Auch
sollten die äußeren Schwimmkörper einer Seite des Wasser
fahrzeuges über Spurweitenstreben gemeinsam mit einem
Stützglied verbunden sein, wobei die Spurweitenstreben
über Kugelgelenke oder ähnlichen Verbindungsmitteln an
den Schwimmkörpern und den Verstllgliedern der Stützglieder
angelenkt sein sollten.
Wird ein Wasserfahrzeug gemäß der Erfindung ausgebildet,
indem dessen äußere Schwimmkörper über Parallelogrammge
stänge mit der Tragplatte und mittels Spurweitenstreben
mit einem verstellbaren Stützglied verbunden sind, so ist
es leicht möglich, jederzeit und ohne Schwierigkeiten
die Position der Schwimmkörper zu verändern. Dazu ist
lediglich das Stützglied, an dem die Spurweitenstreben
angelenkt sind, zu verstellen, die Schwimmkörper werden
dadurch gemeinsam oder einzeln je nach Ausgestaltung nach
innen oder außen geschwenkt, so daß die Breite des Wasser
fahrzeuges verändert wird. Eine derartige Spurweitenver
stellung kann z. B. beim Durchfahren einer Hafeneinfahrt
oder einer schmalen Fahrrinne oder zum Transport des Wasser
fahrzeuges angezeigt sein.
Durch die Anlenkung der Schwimmkörper an der Tragplatte
mittels Parallelogrammgestängen ist des weiteren gewähr
leistet, daß die Schwimmkörper in jeder Betriebsstellung
parallel zur Tragplatte verbleiben. Das Wasserfahrzeug
ist demnach außerordentlich verwindungssteif, und es treten
keine ungewöhnlichen Kippkräfte auf, eine hohe Sicherheit
beim Segeln ist somit gegeben. Und da nur wenige kosten
günstig herzustellende Bauteile erforderlich sind, um
dies zu erreichen, ist auch eine wirtschaftliche Fertigung
möglich.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel eines gemäß
der Erfindung ausgebildeten Wasserfahrzeuges dargestellt,
das nachfolgend im einzelnen erläutert ist. Hierbei zeigt:
Fig. 1 das Wasserfahrzeug in Seitenansicht, in
schematischer Darstellung,
Fig. 2 das Wasserfahrzeug nach Fig. 1 in Rückansicht,
ebenfalls in schematischer Darstellung,
Fig. 3 das bei dem Wasserfahrzeug nach Fig. 1
vorgesehene Stützglied in einem Ausschnitt,
in vergrößerter Darstellung,
und
Fig. 4 einen achssenkrechten Schnitt durch das
Stützglied nach Fig. 3.
Das in Fig. 1 dargestellte und mit 1 bezeichnete Wasser
fahrzeug ist als Trimaran ausgebildet und weist einen
lenkbaren Bug-Schwimmkörper 2 sowie zwei äußere am Heck
angeordnete Schwimmkörper 3 und 4 auf. Die Schwimmkörper
2, 3 und 4 sind über eine Tragplatte 5 miteinander ver
bunden, auf der ein Mast 6 zur Halterung eines Segels 7
abgestützt ist.
Um die äußeren Schwimmkörper 3 und 4 in unterschiedliche
Positionen bringen zu können, wie dies in Fig. 2 strich
punktiert eingezeichnet ist, sind diese über Parallelo
grammgestänge 11 und 12 bzw. 13 und 14 an der Tragplatte
5 und mit Hilfe von Spurweitenstreben 15 und 16 bzw. 17
und 18 an einem Stützglied 21 angelenkt, das in Längs
richtung des Wasserfahrzeuges 1 verstellbar ist. Außerdem
sind die Parallelogrammgestänge 11, 12 und 13, 14 unter
einander durch Verbindungsstreben 19 bzw. 20 stabilisiert.
Die äußeren Schwimmkörper 3 und 4 sind jeweils mittels
zweier Parallelogrammgestänge 11, 12 und 13, 14 an der
Tragplatte 5 gehalten, die in den Endbereichen der
Schwimmkörper 3 und 4, und zwar in Ebenen, die senkrecht
zu deren Längsachsen verlaufen, an diesen angelenkt
sind. Dadurch ist gewährleistet, daß die Schwimmkörper 3, 4,
wie dies ebenfalls aus Fig. 2 hervorgeht, in jeder ein
genommenen Betriebsstellung in einer parallelen Lage
zur Tragplatte 5 verbleiben.
Das Stützglied 21 besteht aus einer mittig an der Unter
seite der Tragplatte 5 angebrachten, im Querschnitt
U-förmig gestalteten Führungsschiene 22 und einem oder
mehreren in dieser verschiebbar geführten Verstellgliedern
23, an denen die Spurweitenstreben 15, 16, 17 und 18
mittels Kugelgelenken 24 jeweils angelenkt sind. In
gleicher Weise sind auch die einzelnen Streben der Paralle
logrammgestänge 11, 12, 13 und 14, wie dies in Fig.
2 schematisch eingezeichnet ist, durch Kugelgelenke 25
an der Tragplatte 5 sowie den Schwimmkörpern 3 und 4
befestigt.
Bei dem gezeigten Ausführungsbeispiel sind die äußeren
Schwimmkörper 3 und 4 gemeinsam mittels eines zentralen
Stützgliedes 21 verstellbar, es ist aber auch möglich,
jedem der äußeren Schwimmkörper 3 und 4 jeweils ein
Stützglied zuzuordnen, deren Führungsschienen 22 auch
geneigt angeordnet oder gekrümmt ausgebildet sein können,
um diese gegebenenfalls einzeln verstellen zu können.
Des weiteren können anstelle der Parallelogrammgestänge
11, 12, 13 und 14 z. B. Platten als Verbindungselemente
zwischen den Schwimmkörpern 3, 4 und der Tragplatte 5
vorgesehen werden, die mittels Scharnieren an diesen
anzulenken sind.
Werden die Verstellglieder 23 der Stützglieder 21 in
Längsrichtung der Standplatte 5 verschoben, so werden
die Parallelogrammgestänge 11, 12, 13 und 14, da die
Schwimmkörper 3 und 4 über die Spurweitenstreben 15, 16,
17 und 18 mit den Verstellgliedern 23 zwangläufig ver
bunden sind, nach innen oder außen geschwenkt, die Breite
des Wasserfahrzeuges 1 wird dadurch verändert. Eine
Anpassung an die jeweiligen Erfordernisse ist somit
ohne Schwierigkeiten und in kurzer Zeit leicht vorzunehmen.
Claims (7)
1. Wasserfahrzeug in Form eines Katamarans oder eines
Trimarans, dessen Schwimmkörper über eine Tragplatte
oder dgl. miteinander verbunden und dessen äußere
Schwimmkörper in unterschiedlichen Positionen arretier
bar sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Schwimmkörper (3, 4) des Wasser
fahrzeuges (1) jeweils über ein oder mehrere sich
in senkrecht zur Längsachse der Schwimmkörper (3, 4)
verlaufenden Ebenen erstreckenden, vorzugsweise
zwei in den Endbereichen der Schwimmkörper (3, 4)
an diesen angelenkten Parallelogrammgestängen (11, 12
bzw. 13, 14) mit der Tragplatte (5) und mittels
mindestens einer Spurweitenstrebe (15, 16 bzw. 17, 18)
mit einem Stützglied (21) verbunden sind, das in
Längsrichtung des Wasserfahrzeuges (1) verstell
bar angeordnet ist.
2. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei oder mehreren zur Halterung eines äußeren
Schwimmkörpers (3 bzw. 4) vorgesehenen Parallelogramm
gestängen (11, 12 bzw. 13, 14) diese mittels einer
oder mehreren an diesen abgestützten Verbindungsstreben
(19 bzw. 20) stabilisiert sind.
3. Wasserfahrzeug nach Anspruch 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Parallelogrammgestänge (11, 12 und 13, 14)
mittels Kugelgelenken (25) oder ähnlichen Verbindungs
mitteln an den Schwimmkörpern (3, 4) und der Tragplatte
(5) befestigt sind.
4. Wasserfahrzeug nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Führungsglied (21) aus einer an der Tragplatte
(5) angebrachten Führungsschiene (22) oder in Reihe
angeordneten Halterungen und einem in der Schiene (22)
verschiebbar geführten oder mit den Halterungen arretier
baren Verstellglied (23), an dem die Spurweitenstreben
(15, 16, 17, 18) angelenkt ist, besteht.
5. Wasserfahrzeug nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Schwimmkörper (3, 4) des Wasserfahrzeuges
(1) über jeweils mindestens eine Spurweitenstrebe (15, 16
und 17, 18) gemeinsam mit einem mittig an der Unterseite
der Tragplatte (5) angebrachten Stützgglied (21) ver
bunden sind.
6. Wasserfahrzeug nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß die äußeren Schwimmkörper (3, 4) einer Seite des
Wasserfahrzeuges (1) über Spurweitenstreben gemeinsam
mit einem Stützglied verbunden sind.
7. Wasserfahrzeug nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Spurweitenstreben (15, 16, 17, 18) über Kugel
gelenke oder ähnlichen Verbindungsmitteln mit den Schwimm
körpern (3, 4) und den Verstellgliedern (23) der Stütz
glieder (21) verbunden sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835551 DE3835551A1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | Wasserfahrzeug |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883835551 DE3835551A1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | Wasserfahrzeug |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3835551A1 true DE3835551A1 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=6365431
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883835551 Withdrawn DE3835551A1 (de) | 1988-10-19 | 1988-10-19 | Wasserfahrzeug |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3835551A1 (de) |
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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-
1988
- 1988-10-19 DE DE19883835551 patent/DE3835551A1/de not_active Withdrawn
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |