DE3835090A1 - Antriebsvorrichtung fuer einen ultraschallmotor - Google Patents
Antriebsvorrichtung fuer einen ultraschallmotorInfo
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- General Electrical Machinery Utilizing Piezoelectricity, Electrostriction Or Magnetostriction (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Ultraschallmotor, der
eine Antriebskraft durch Verwendung piezoelektrischer Teile
erzeugt, und insbesondere eine Antriebsvorrichtung, die dazu
verwendet wird, piezoelektrische Teile anzutreiben, um einen
elastischen Teil des Ultraschallmotors zu erregen.
In neueren Jahren haben Ultraschallmotoren beträcht
liche Aufmerksamkeit auf sich gezogen als Folge der Tatsache,
daß ein Ultraschallmotor höhere Energiedichte (Ausgang je
Volumeneinheit) als ein gewöhnlicher Elektromotor hat. Der
Ultraschallmotor führt Drehbewegung aus durch Erzeugen von
Ultraschallschwingung, die in einem elektromechanischen Wand
lerelement erregt wird, beispielsweise in einem piezoelektri
schen keramischen Element.
Fig. 6 zeigt die allgemeine Ausführung eines übli
chen Ultraschallmotors. Gemäß Fig. 6 umfaßt der Ultraschall
motor einen Stator 4, einen Rotor 14, ein Lager 9, eine Feder
10 und eine Mutter 11. Der Stator 4 umfaßt scheibenförmige
piezoelektrische Teile 1, 2 und einen scheibenförmigen ela
stischen Teil 3. Die piezoelektrischen Teile 1, 2 und der
elastische Teil 3 sind in Axialrichtung des Ultraschallmotors
übereinander angeordnet. Der Rotor 14 umfaßt eine Rotorschei
be 5, die auf einer Seite eine Welle 7, an deren Ende ein
Schraubengewinde gebildet ist, und auf ihrer anderen Seite
eine Ausgangswelle 8 aufweist, um Drehung auf einen zu dre
henden nicht dargestellten Teil zu übertragen, sowie einen
Auskleidungsteil 6, der an die Unterfläche der Rotorscheibe
5 gebunden ist, um mit dem Stator 4 reibungsmäßig in Berüh
rung zu treten. Die Feder 10 und die Mutter 11 sind vorgese
hen, um den Rotor 14 und den Stator 4 mit einem bestimmten
Drehmoment zusammenzufügen, indem die Mutter 11 auf das Ge
winde der Welle bzw. des Schaftes 7 geschraubt wird. Ein
kreisförmiger Vorsprung 3 a ist an dem elastischen Teil des
Stators 4 vorgesehen, um die Schwingung zu verkörpern, und die
Drehkraft kann erhalten werden, indem den piezoelektrischen
Teilen 1 und 2 elektrische Signale mit wechselseitig unter
schiedlicher Phase aufgedrückt werden.
Fig. 7 zeigt einen Antriebsstromkreis 22 einer
Antriebsvorrichtung für den Ultraschallmotor. Ein Oszillator
15 schwingt mit einer Antriebsfrequenz f m , die dem Stator 4
eigen ist. Der Antriebsstromkreis 22 umfaßt einen Phasen
schieber 17 und Verstärker 16 und 18. Das Ausgangssignal
des Oszillators 15 wird direkt an den Verstärker 16 gelie
fert und über den Phasenschieber 17 an den Verstärker 18
geliefert. Der Phasenschieber 17 liefert ein phasenverscho
benes Signal, welches innerhalb eines Bereiches von +10° bis
+170° (für Antrieb in normaler Richtung) und von -10° bis
-170° (für Antrieb in Rückwärtsrichtung) verschoben ist.
Das Ausgangssignal des Verstärkers 16 wird über Leiterdrähte
19 und 20 einem ersten piezoelektrischen Teil 1 aufgedrückt.
Dadurch wird in dem Stator 4 eine Erregungswelle erzeugt.
Der erste piezolelektrische Teil 1 hat acht Pole aus piezo
elektrischen Wandlern 13 (Fig. 6) und er bildet vier Paare
von polarisierten piezoelektrischen Wandlern 13. Jedes Paar
besteht aus zwei benachbarten piezoelektrischen Wandlern 13,
deren Polarisationsrichtungen zueinander entgegengesetzt
sind, wobei ein Bereich jedes Paares einer Wellenlänge ent
spricht. Demgemäß trägt die Erregungswelle vier Wellenlängen
in Umfangsrichtung des ersten piezoelektrischen Teiles 1.
Einem zweiten piezoelektrischen Teil 2 wird das Ausgangssi
gnal des Verstärkers 18 über Leiterdrähte 20 und 21 aufge
drückt. Demgemäß wird auch der zweite piezoelektrische Teil
2 in der gleichen Weise wie der erste piezoelektrische Teil
1 angetrieben.
Wenn der Stator 4 gemäß vorstehender Beschreibung
angetrieben wird, treten Schwingungskämme (Schwingungsschlei
fen) (Punkte maximaler Verschiebung) des Stators 4 an dem
dem Rotor 14 zugewandten Teil mit dem Rotor 14 in Berührung,
und die Schwingungskämme bewegen sich mit der Zeit. Daher
wird dem Rotor 14 eine Kraft rund um die Welle bzw. den
Schaft 8 erteilt. Auf diese Weise erhält der Rotor 14 wieder
holt Kraft in Form einer wandernden Welle in Drehrichtung mit
der Antriebsfrequenz f m , welche die Eigenfrequenz des Stators
4 ist, wodurch der Rotor 14 Drehbewegung ausführt.
Bei dem oben genannten Ultraschallmotor ist es
erforderlich, daß die Schwingungsfrequenz f d des Oszillators
15 der Antriebsfrequenz f m entspricht, die durch die Reso
nanzfrequenz f ro des Stators 4 bestimmt ist. Wenn jedoch die
Umgebungsbedingungen sich ändern, beispielsweise die Umge
bungstemperatur sich durch Selbsterhitzung oder durch irgend
eine im Verlauf der Zeit hervorgerufene Änderung ändert,
werden die Resonanzfrequenz f ro und die Antriebsfrequenz f m
des Stators 4 geändert, und dadurch weicht die Antriebsfre
quenz f m beträchtlich von der Resonanzfrequenz f d ab. Als
Ergebnis verringert sich die Wirksamkeit der Erzeugung der
wandernden Welle, so daß sich auch die Antriebswirksamkeit
des Motors verringert. Im ungünstigsten Fall kommt der Motor
zum Stillstand.
Fig. 8 ist ein Stromkreisdiagramm der üblichen
Antriebsvorrichtung für den Ultraschallmotor, wie sie in der
ungeprüften veröffentlichten japanischen Patentanmeldung
Sho 63-1 40 678 offenbart ist. Diese Antriebsvorrichtung dient
dazu, das oben genannte Problem zu lösen.
Gemäß Fig. 8 ist ein Ultraschallmotor 23 vorgesehen,
der einen elektrischen Stromkreis mit den piezoelektrischen
Teilen 1 und 2 aufweist. Ein Stromfeststellkreis 35 um
faßt den piezoelektrischen Teil 2, einen Widerstand 24, der
zu dem piezoelektrischen Teil 2 in Reihe geschaltet ist, einen
Kondensator 26, dessen eines Ende an eine Leitung 20 a eines
Anschlußpunktes der piezoelektrischen Teile 1 und 2 ange
schlossen ist, einen Widerstand 25, der an einem seiner Enden
mit dem anderen Ende des Kondensators 26 und auch an seinem
anderen Ende zusammen mit dem Widerstand 24 an eine Leitung
19 a angeschlossen ist, und einen Differentialverstärker 42.
Der Differentialverstärker 42 umfaßt einen Operationsverstär
ker 34 und Widerstände 30, 31, 32 und 33. Der Stromfeststell
kreis 35 stellt Strom fest, der in dem piezoelektrischen
Teil 2 proportional zu der mechanischen Schwingung fließt.
Nachstehend wird die Betriebsweise des Stromfest
stellkreises 35 beschrieben. Fig. 10(a) ist ein Stromkreis
diagramm, in welchem das piezoelektrische Element 2 darge
stellt ist, und Fig. 10(b) ist ein zu der Darstellung der
Fig. 10(a) äquivalenter Stromkreis. Dieser äquivalente Strom
kreis ist in den Seiten 99 bis 102 von "ATSUDENZAIKAGAKU NO
KISO (Fundamental Science of Piezoelectric Materials)" von
TAKURO IKEDA beschrieben, veröffentlicht durch OHM Sha Japan.
Wenn der gesamte Strom, der in dem piezoelektrischen Teil 2
fließt, als der Strom I T definiert ist, besteht der Strom I T
aus einem Strom I m , der in dem mechanischen Schwingungsteil X
fließt und sich proportional zu der mechanischen Schwingung
ändert, und einem Strom I c , der in einem Kondensator C o des
piezoelektrischen Teiles 2 fließt und höhere Harmonische
enthält, wie es in Fig. 10(b) dargestellt ist. Daher kann der
Strom I m entsprechend der mechanischen Schwingung berechnet
werden durch Subtrahieren des Stromes I c von dem Strom I T .
Bei dem Stromkreisdiagramm gemäß Fig. 8 ist die elektro
statische Kapazität des Kondensators 26 gleich derjenigen
des Kondensators C o (Fig. 10(b)) des piezoelektrischen Teiles
2 ausgewählt, und der Widerstandswert des Widerstandes 24 ist
gleich demjenigen des Widerstandes 25 gewählt. Dann ergibt
sich der Strom I m als eine Differenz, erhalten durch das
Subtrahieren des Stromes I c ′, der in dem Kondensator 26 fließt
(welcher gleich dem Strom I c ist, der in der Kapazität C o des
piezoelektrischen Elementes 2 fließt), von dem Gesamtstrom I T
des piezoelektrischen Elementes 2. Dann erscheint an einem
Ausgangsanschluß C des Differentialverstärkers 42 ein Ausgang
entsprechend dem Strom I m . Auf diese Weise wird ein Ausgangs
signal entsprechend dem bzw. ansprechend auf den Strom I m er
halten, welches sich proportional zu der mechanischen Schwin
gung ändert.
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung von Aus
gangswellenformen A, B und C von Signalen an den drei Punkten
A, B bzw. C (Fig. 8). Die Wellenformen A und B sind durch die
höheren Harmonischen verzerrt, jedoch hat die Wellenform C
(welche den Strom I m wiedergibt) keine wesentliche Verzerrung.
Daher kann die Phase des Stromes I m , die sich proportional
zu der mechanischen Schwingung ändert, mit einer Spannungs
wellenform verglichen werden.
Gemäß Fig. 8 stellt ein Spannungsfeststellkreis 36
die Spannung fest, die dem piezoelektrischen Teil 2 aufge
drückt wird. Ein eine Phasendifferenz feststellender Kreis 37
vergleicht die Ausgangswellenformen des Stromfeststellkreises
35 und des Spannungsfeststellkreises 36 und liefert eine Gleich
spannung beim Ansprechen auf die festgestellte Phasendifferenz.
Die Fig. 8A und 8B zeigen innere Stromkreise des Spannungs
feststellkreises 36 bzw. des Phasendifferenzfeststellkreises
37. Der Spannungsfeststellkreis 36 umfaßt eine Bezugsspan
nungsquelle 36 a und einen Vergleicher 36 b. Der Phasendiffe
renzfeststellkreis 37 umfaßt, wie in Fig. 8B dargestellt,
eine Bezugsspannungsquelle 37 e, einen Vergleicher 37 d, einen
integrierten Stromkreis 37 a, beispielsweise TP5081AP von
TOSHIBA Co., Ltd.) für Phasenvergleich, einen Widerstand 37 b
und einen Kondensator 37 c. Weiterhin umfaßt gemäß Fig. 8 ein
Abweichungsverstärker 43 einen Operationsverstärker 40, der
die Ausgänge des Phasendifferenzfeststellkreises 37 und eine
Bezugsspannungsquelle 41 vergleicht, sowie Widerstände 38 und
39. Der Phasendifferenzfeststellkreis 37, der Abweichungsver
stärker 43 und die Bezugsspannungsquelle 41 stellen einen
Phasendifferenzdetektor 50 dar. Der Abweichungsverstärker 43
liefert eine Spannung entsprechend der festgestellten Ab
weichungsspannung. Ein Oszillator 44 mit variabler Frequenz
ändert seine Schwingungsfrequenz beim Ansprechen auf die Aus
gangsspannung des Abweichungsverstärkers 43 und liefert die
Schwingungsenergie an den Antriebsstromkreis 22. Widerstände
28, 29 und ein Kondensator 27 sind vorgesehen, um eine Balance
oder einen Ausgleich der Spannung zu schaffen, die den piezo
elektrischen Teilen 1 und 2 aufgedrückt wird.
Nachstehend werden Einzelheiten des Antriebsstrom
kreises gemäß Fig. 8 beschrieben. Die Widerstände 24 und 28
sind in Reihe mit den piezoelektrischen Teilen 2 bzw. 1 ge
schaltet, und ihre Widerstandswerte sind einander gleich.
Weiterhin sind die Kapazitäten der Kondensatoren 26 und 27
einander gleich, und auch die Widerstandswerte der Widerstände
25 und 29 sind einander gleich. Der Kondensator 27 und der
Widerstand 29 sind zwischen den Leitungen 21 a und 20 a in Reihe
miteinander geschaltet. Die Schaltung, welche die Widerstände
28, 29, den piezoelektrischen Teil 1 und den Kondensator 27
enthält, und die Schaltung, welche den Stromfeststellkreis 35
darstellt und die Widerstände 24 und 25, den piezoelektrischen
Teil 2 und den Kondensator 26 enthält, sind mit Bezug auf die
Leitung 20 a symmetrisch ausgeführt. Durch Bildung einer sol
chen symmetrischen Ausführung wird, wenn der Spannungspegel,
der zwischen den Leitungen 21 a und 20 a aufgedrückt wird, gleich
demjenigen eingestellt wird, der zwischen den Leitungen 20 a und
19 a aufgedrückt wird (wobei die Phasen voneinander verschieden
sind), der Spannungspegel, der dem piezoelektrischen Teil 1
aufgedrückt wird, gleich demjenigen am piezoelektrischen Teil 2.
Daher ergibt sich kein Zustand geringer Wirksamkeit, der her
vorgerufen werden würde durch einen Unterschied zwischen den
Spannungspegeln, die an die piezoelektrischen Teile 1 und 2
geliefert werden. Daher kann stabile Drehung des Motors erhal
ten werden.
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung, in welcher
die Admittanz bzw. der Scheinleitwert über der Frequenz wieder
gegeben ist. Wenn bei der oben beschriebenen Vorrichtung die
Schwingungsfrequenz f d des Ausgangssignales des Oszillators 44
so eingestellt wird, daß sie die Antriebsfrequenz f m1 ist, die
eine Phasendifferenz Δ P (entsprechend der Frequenzdifferenz)
von der mechanischen Resonanzfrequenz f ro1 des Stators 4 hat,
gilt folgende Relation:
f d = f m 1 (1)
Selbst wenn die mechanische Resonanzfrequenz f ro1
zur Frequenz f ro2 abweicht und die Antriebsfrequenz f m1 zu
fm2 wird durch Änderung von Umgebungsbedingungen des Ultra
schallmotors, beispielsweise als Folge einer Temperaturände
rung durch Selbsterwärmung oder eine Änderung der Umgebungs
temperatur oder irgendeine andere Änderung mit der Zeit, wird
die Ausgangsschwingungsfrequenz, d.h. die Ausgangsfrequenz f d
des Antriebsstromkreises 22 zur Frequenz f m2 gesteuert bzw.
geregelt, so daß gilt:
f d = f m 2 (2)
Demgemäß folgt die Ausgangsfrequenz f d des Antriebs
stromkreises 22 dauernd der mechanischen Resonanzfrequenz f ro
und der Antriebsfrequenz f m .
Jedoch besteht bei der oben beschriebenen üblichen
Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor das nachstehend
erläuterte Problem: Fig. 12 ist eine graphische Darstellung,
in welcher die Verhältnisse zwischen der Frequenz-Drehge
schwindigkeit-Charakteristik und der Frequenz-Phasendifferenz-
Charakteristik dargestellt sind. Wenn die Antriebsfrequenz
f m1 höher als die Resonanzfrequenz ist, ist die Drehgeschwin
digkeit des Ultraschallmotors umgekehrt proportional zur An
triebsfrequenz f m1, wohingegen die Phasendifferenz (zwischen
der den piezoelektrischen Teilen 1 und 2 aufgedrückten Span
nung und dem durch diese proportional zur mechanischen Schwin
gung fließenden Strom) sich allmählich verringert beim An
sprechen auf die Erhöhung der Antriebsfrequenz f m1 bei nied
riger Frequenz, wobei sich eine nur geringfügige Änderung,
bei hoher Frequenz ergibt. Daher ergibt sich bei einem hohen
Wert der Antriebsfrequenz f m1 (nämlich bei niedriger Drehge
schwindigkeit) für eine Änderung der Phasendifferenz (nämlich
eine Änderung der Resonanzfrequenz) eine große Änderung
der Drehgeschwindigkeit, wodurch es schwierig ist, den Motor
stabil zu steuern und feinzusteuern.
Ein Zweck der vorliegenden Erfindung besteht darin,
eine Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor zu schaf
fen, welche die Drehung des Motors bei jeder Antriebsfrequenz
genau und stabil steuern kann. Um diesen Zweck zu erfüllen,
umfaßt eine Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor
gemäß der Erfindung folgendes:
Eine Stromfeststelleinrichtung zum Feststellen
des Stromes, welcher in einem piezoelektrischen Teil propor
tional zur mechanischen Schwingung des Ultraschallmotors
fließt,
eine Stromwertfeststelleinrichtung zum Feststel len des Stromwertes des Ausgangssignals der Stromfeststell einrichtung, und zum Vergleichen des Stromwertes mit der Bezugsspannung einer Bezugsspannungsquelle,
einen variablen Oszillator zum Liefern einer sich ändernden Schwingungsfrequenz beim Ansprechen auf das Aus gangssignal der Stromwertfeststelleinrichtung, um den Strom im wesentlichen konstant zu halten, und
einen Antriebsstromkreis zum Liefern einer An triebsspannung auf der Basis der Schwingungsfrequenz des piezoelektrischen Teiles.
eine Stromwertfeststelleinrichtung zum Feststel len des Stromwertes des Ausgangssignals der Stromfeststell einrichtung, und zum Vergleichen des Stromwertes mit der Bezugsspannung einer Bezugsspannungsquelle,
einen variablen Oszillator zum Liefern einer sich ändernden Schwingungsfrequenz beim Ansprechen auf das Aus gangssignal der Stromwertfeststelleinrichtung, um den Strom im wesentlichen konstant zu halten, und
einen Antriebsstromkreis zum Liefern einer An triebsspannung auf der Basis der Schwingungsfrequenz des piezoelektrischen Teiles.
Bei einer oben beschriebenen Antriebsvorrichtung
für einen Ultraschallmotor gemäß der Erfindung dreht sich
der Ultraschallmotor stabil, wobei bei jeder Antriebsfre
quenz genaue Drehgeschwindigkeit erhalten wird.
Die Erfindung wird nachstehend anhand der Zeich
nung beispielsweise erläutert:
Fig. 1 ist ein Stromkreisdiagramm einer Ausfüh
rungsform der Erfindung;
Fig. 1A ist ein Stromkreisdiagramm eines inneren
Stromkreises eines Stromwertfeststellkreises 51 gemäß Fig. 1;
Fig. 2(a) ist eine graphische Darstellung der
Charakteristiken der Phasendifferenz P d zwischen der Spannung
und dem Strom, die proportional zur mechanischen Schwingung
erhalten werden, des integrierten Wertes I mi der Stromampli
tude, des integrierten Wertes I si der Amplitude unter Ver
wendung eines piezoelektrischen Sensors und der Drehge
schwindigkeit N über der Antriebsfrequenz;
Fig. 2(b) und 2(c) sind graphische Darstellungen
von Charakteristiken der Drehgeschwindigkeit über dem Dreh
moment, und zwar zum einen gemäß der Erfindung und zum ande
ren gemäß dem Stand der Technik;
Fig. 3 ist ein Stromkreisdiagramm einer zweiten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 4 ist ein Stromkreisdiagramm einer dritten
Ausführungsform der Erfindung;
Fig. 5 ist ein Stromkreisdiagramm einer vierten
Ausführungsform gemäß der Erfindung;
Fig. 6 ist eine auseinandergezogene schaubildli
che Ansicht der allgemeinen Ausführung eines Ultraschallmo
tors;
Fig. 7 ist eine Querschnittsansicht und ein Strom
kreisdiagramm eines Ultraschallmotors und eines üblichen An
triebsstromkreises für diesen;
Fig. 8 ist ein Stromkreisdiagramm einer üblichen
Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor;
Fig. 8A ist ein Stromkreisdiagramm der inneren
Stromkreise des Spannungsfeststellkreises 36 gemäß den Fig.
4, 5 und 8;
Fig. 8B ist ein Stromkreisdiagramm eines inneren
Stromkreises des Phasendifferenzfeststellkreises 37 gemäß
den Fig. 4, 5 und 8;
Fig. 9 ist eine graphische Darstellung der Ad
mittanz-Charakteristik eines piezoelektrischen Teiles in dem
Ultraschallmotor über der Frequenz;
Fig. 10(a) und Fig. 10(b) zeigen den Stromkreis
bzw. den äquivalenten Stromkreis eines piezoelektrischen
Teiles in einem Ultraschallmotor;
Fig. 11 ist eine graphische Darstellung, welche
Kurven von Signalen zeigt, die an den Stellen A, B und C
gemäß den Fig. 1, 4 und 8 festgestellt worden sind;
Fig. 12 ist eine graphische Darstellung von Cha
rakteristiken der Phasendifferenz P d zwischen der Spannung
und dem Strom proportional zur mechanischen Schwingung und
der Drehgeschwindigkeit N über die Frequenz.
Fig. 1 ist ein Stromkreisdiagramm einer Antriebs
vorrichtung für einen Ultraschallmotor gemäß einer bevorzug
ten Ausführungsform der Erfindung. Gemäß der Darstellung um
faßt ein Ultraschallmotor 23 eine elektrische Schaltung von
piezoelektrischen Teilen 1 und 2. Ein Stromfeststellkreis 35
umfaßt den piezoelektrischen Teil 2, einen Widerstand 24, der
mit dem piezoelektrischen Teil 2 in Reihe geschaltet ist,
einen Kondensator 26, dessen eines Ende mit einer Leitung 20 a
an einer Anschlußstelle der piezoelektrischen Teile 1 und 2
verbunden ist, einen Widerstand 25, der mit dem anderen Ende
des Kondensators 26 und mit einer Leitung 19 a zusammen mit
dem Widerstand 24 verbunden ist, und einen Differentialver
stärker 42. Der Differentialverstärker 42 umfaßt einen Opera
tionsverstärker 34 und Widerstände 30, 31, 32 und 33. Der
Stromfeststellkreis 35 stellt Strom fest, der zu dem piezo
elektrischen Teil 2 fließt und proportional zu dessen mechani
scher Schwingung ist.
Die Betriebsweise des Stromfeststellkreises 35 ist
die gleiche, wie sie oben in Verbindung mit dem Stand der
Technik beschrieben worden ist. Die elektrostatische Kapazität
des Kondensators 26 wird so gewählt, daß sie gleich derjenigen
des Kondensators C o (Fig. 10(b)) des piezoelektrischen Teiles
2 ist, und der Widerstandswert des Widerstandes 24 wird gleich
demjenigen des Widerstandes 25 gewählt. Dann ergibt sich der
Strom I m (Fig. 10(b)) als eine Differenz, gebildet durch
Subtrahieren des Stromes I c ′, der in dem Kondensator 26
fließt (und der gleich dem Strom I c ist, der in der Kapazität
C o des piezoelektrischen Elementes 2 fließt),von dem Gesamt
strom I T des piezoelektrischen Elementes 2. Dann erscheint
an einem Ausgangsanschluß C des Differentialverstärkers 42
ein Ausgang entsprechend dem bzw. beim Ansprechen auf den
Strom I m . Auf diese Weise wird ein Ausgangssignal erhalten,
welches auf den Strom I m anspricht und welches sich propor
tional zu der mechanischen Schwingung ändert.
Ausgangswellenformen A, B und C von Signalen an
den betreffenden drei Punkten A, B bzw. C sind in Fig. 11
dargestellt, wie sie in Verbindung mit dem Stand der Technik
beschrieben worden sind. Die Wellenformen A und B sind durch
die höheren Harmonischen verzerrt. Jedoch hat die Wellenform
C (welche den Strom I m wiedergibt) keine wesentliche Ver
zerrung. Daher kann die Phase des Stromes I m, die sich pro
portional zur mechanischen Schwingung ändert, mit der Span
nungswellenform verglichen werden. Das Ausgangssignal des
Stromfeststellkreises 35, welches durch die Wellenform C
dargestellt ist, wird an einen Stromwertfeststellkreis 51
geliefert. Das Ausgangssignal des Stromwertfeststellkreises
51 wird an einen der Eingangsanschlüsse eines Operationsver
stärkers 54 über einen Widerstand 52 geliefert. Dieser Ein
gangsanschluß ist über einen Widerstand 53 mit einem Aus
gangsanschluß des Operationsverstärkers 54 verbunden. Der
andere Eingangsanschluß ist mit einer Bezugsspannungsquelle
55 verbunden. Die Widerstände 52, 53 und der Operationsver
stärker 54 stellen einen Abweichungsverstärker 56 dar. Ein
Primäranschluß eines Herauftransformators (nicht dargestellt),
der in dem Antriebsstromkreis 22 vorgesehen ist, ist mit dem
Eingangsanschluß (-) des Operationsverstärkers 54 über einen
Widerstand 57 verbunden. Der Stromwertfeststellkreis 51, der
Widerstand 57, die Bezugsspannungsquelle 55 und der Ab
weichungsverstärker 56 stellen eine Stromwertfeststell
einrichtung 51 a dar. Fig. 1A ist ein Stromkreisdiagramm
einer inneren Schaltung des Stromwertfeststellkreises 51.
Der Stromwertfeststellkreis 51 umfaßt zwei Integratoren
51 a, 51 b, Widerstände 51 c, 51 d, 51 e, 51 f, 51 g, 51 h, Gleich
richter 51 i und 51 j und einen Kondensator 51 k. Der Antriebs
stromkreis 22 umfaßt Verstärker 16, 18 und einen Phasenschie
ber 17, wie es in Verbindung mit Fig. 7 und dem Stand der
Technik beschrieben worden ist.
Nachstehend werden die Einzelheiten des Antriebs
stromkreises gemäß Fig. 1 beschrieben. Die Widerstände 24 und
28 sind in Reihe mit dem piezoelektrischen Teil 2 bzw. 1 ge
schaltet und ihre Widerstandswerte sind einander gleich. Wei
terhin sind die Kapazitäten der Kondensatoren 26 und 27 ein
ander gleich und auch die Widerstandswerte der Widerstände
25 und 29 sind einander gleich. Der Kondensator 27 und der
Widerstand 29 sind zwischen den Leitungen 21 a und 20 a in
Reihe miteinander geschaltet. Die Schaltung, welche die Wider
stände 28 und 29, den piezoelektrischen Teil 1 und den Konden
sator 27 enthält, und die Schaltung, welche den Stromfest
stellkreis 35 darstellt und die Widerstände 24, 25, den
piezoelektrischen Teil 2 und den Kondensator 26 enthält, sind
mit Bezug auf die Leitung 20 a symmetrisch angeordnet.
Der Stromfeststellkreis 35 stellt den Strom fest,
der in dem piezoelektrischen Teil 2 fließt und zu der mechani
schen Schwingung proportional ist, und er liefert den festge
stellten Strom (der eine Amplitude hat) an den Stromwertfest
stellkreis 51. In dem Stromwertfeststellkreis 51 wird der
eingegebene Strom zu einem gleichgerichteten Halbwellenstrom
umgeformt und danach wird der gleichgerichtete Halbwellen
strom integriert und aus dem Kreis 51 ausgegeben. Das inte
grierte Ausgangssignal des Stromwertfeststellkreises 51 wird
durch den Durchgang durch den Widerstand 52 zu einem Span
nungssignal umgeformt. Das Spannungssignal wird mit der Be
zugsspannung der Bezugsspannungsquelle 55 im Operationsver
stärker 54 verglichen, und die Abweichung zwischen diesen
wird verstärkt und ausgegeben. Dieses Ausgangssignal wird
an einen variablen Oszillator 44 geliefert. Die Schwingungs
frequenz des variablen Oszillators 44 ändert sich beim An
sprechen auf das Eingangssignal und sie wird über den An
triebsstromkreis 22 an die piezoelektrischen Teile 1 und 2
angelegt, wodurch der Strom, der in den piezoelektrischen
Teilen 1 und 2 proportional zu der mechanischen Schwingung
fließt, im wesentlichen konstant gehalten wird, so daß die
ausgewählte Drehzahl des Ultraschallmotors stabil gesteuert
ist. Die Bezugsspannung der Bezugsspannungsquelle 55 ist
derart ausgewählt, daß sie den vorbestimmten Wert entspre
chend der gewünschten Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl hat.
Fig. 2 ist eine graphische Darstellung von Charak
teristiken mehrerer Variabler über der Antriebsfrequenz. Ge
mäß Fig. 2 verläuft eine Kurve I mi, die den integrierten
Wert der Amplitude des proportional zur mechanischen Schwin
gung fließenden Stromes zeigt, allmählich abwärts entspre
chend einer Kurve N, welche die Drehzahl des Ultraschall
motors zeigt, und zwar bis zu einem Bereich hoher Frequenz.
Daher kann bei der oben beschriebenen Ausführungsform die
Drehzahl im Bereich hoher Antriebsfrequenz (d.h. niedrige
Drehzahl) genau gesteuert werden auf einen vorbestimmten
ausgewählten Wert durch Vergleichen der Bezugsspannung
der Bezugsspannungsquelle 55 mit dem integrierten Wert der
Amplitude des Stromes, der in dem piezoelektrischen Teil 2
proportional zur mechanischen Schwingung fließt. Fig. 2(b)
und Fig. 2(c) sind graphische Darstellungen von Charakteri
stiken der Drehgeschwindigkeit über dem Drehmoment, und
zwar gemäß der Erfindung und gemäß dem Stand der Technik.
Gemäß dem Antriebsstromkreis nach Fig. 1 wird das an den
Herauftransformator im Antriebsstromkreis 22 gelieferte
Signal über den Widerstand 57 an den Operationsverstärker
54 geliefert. Es wird hierdurch möglich, Rückkopplungssteu
erung der Antriebsspannung zu verwirklichen. Wie in Fig. 2(b)
dargestellt, kann gemäß der Erfindung die Charakteristik der
Drehgeschwindigkeit oder Drehzahl über dem Drehmoment ge
ändert werden beim Ansprechen auf die betreffende Antriebs
spannung, während beim Stand der Technik, wie in Fig. 2(c)
dargestellt, diese Charakteristiken durch Änderung der An
triebsspannung nicht geändert werden können. Demgemäß kann
die Charakteristik von Drehzahl über dem Drehmoment geändert
werden durch Änderung der Spannung, die an den Transformator
gemäß der Erfindung geliefert wird, um dadurch bequem vielen
Spezifizierungen von Kunden zu genügen.
Fig. 3 ist ein Stromkreisdiagramm einer zweiten
Ausführungsform gemäß der Erfindung. Entsprechende Teile und
Elemente der ersten Ausführungsform sind mit gleichen Bezugs
zeichen und Markierungen versehen, und die zuvor erfolgte Be
schreibung solcher Teile und Elemente gilt hier in ähnlicher
Weise. Unterschiede und Merkmale dieser zweiten Ausführungs
form gegenüber der ersten Ausführungsform sind wie folgt:
Außer dem piezoelektrischen Teil 2 ist ein piezoelektrischer
Sensor 58 vorgesehen. Ein Detektor 59 empfängt das Ausgangs
signal von dem piezoelektrischen Sensor 58 und stellt einen
Strom fest, der in dem piezoelektrischen Teil 2 proportional
zur mechanischen Schwingung fließt. Der piezoelektrische
Sensor 58 und der Detektor 59 stellen einen Stromfeststell
kreis 35 a dar zusammen mit dem piezoelektrischen Teil 2 und
dem Widerstand 24. Gemäß Fig. 2(a) verläuft eine Kurve I si,
die den integrierten Wert der Amplitude des Ausgangssignals
des piezoelektrischen Sensors 58 zeigt, ebenfalls allmählich
nach unten entsprechend der Kurve N, welche die Drehzahl des
Ultraschallmotors zeigt, und zwar bis zum Hochfrequenzbe
reich. Das Ausgangssignal des piezoelektrischen Sensors 58,
nämlich das Signal des Stromes, der in dem piezoelektrischen
Teil 2 proportional zur mechanischen Schwingung fließt, wird
entsprechend der Anbringungsposition (mounting position, nicht
dargestellt) in dem Stator 4 (Fig. 6, 7) geändert. Bei der
oben beschriebenen Ausführung sind die Kondensatoren 26 und
27 (Fig. 1) usw. nicht erforderlich. Daher kann eine größere
Ausgangsenergie als bei der ersten Ausführungsform von dem
Antriebsstromkreis 22 an den Ultraschallmotor 23 angelegt wer
den.
Fig. 4 ist ein Stromkreisdiagramm einer dritten
Ausführungsform der Erfindung. Teile und Elemente, die den
jenigen der ersten Ausführungsform entsprechen, sind mit glei
chen Bezugszeichen bzw. Markierungen versehen und hinsicht
lich ihrer Beschreibung wird auf die erste Ausführungsform
verwiesen. Das Ausgangssignal des Stromfeststellkreises 35,
welches durch die Wellenform C (Fig. 11) dargestellt ist,
wird an den Stromwertfeststellkreis 51 und an einen Phasen
differenzfeststellkreis 37 geliefert. Ein Spannungsfeststell
kreis 36 stellt die Spannung fest, die dem piezoelektrischen
Teil 2 aufgedrückt wird. Der Phasendifferenzfeststellkreis 37
vergleicht die Ausgangswellenformen des Stromfeststellkrei
ses 35 und des Spannungsfeststellkreises 36 und er liefert
eine Gleichspannung entsprechend der festgestellten Phasen
differenz. Die innere Schaltung des Spannungsfeststellkrei
ses 36 und des Phasendifferenzfeststellkreises 37 sind auch
in den Fig. 8A bzw. 8B dargestellt. Der Spannungsfeststell
kreis 36 umfaßt eine Bezugsspannungsquelle 36 a und einen
Vergleicher 36 b. Der Phasendifferenzfeststellkreis 37 umfaßt
eine Bezugsspannungsquelle 37 e, einen Vergleicher 37 d, einen
integrierten Stromkreis 37 a (beispielsweise TP5081AP von
TOSHIBA Co., Ltd.) für Phasenvergleich, einen Widerstand 37 b
und einen Kondensator 37 c.
Weiterhin umfaßt gemäß Fig. 4 der Abweichungsver
stärker 43 einen Operationsverstärker 40, der die Ausgänge
des Phasendifferenzfeststellkreises 37 und einer Bezugs
spannungsquelle 41 vergleicht, sowie Widerstände 38 und 39.
Der Phasendifferenzfeststellkreis 37, der Abweichungsver
stärker 43 und die Bezugsspannungsquelle 41 stellen einen
Phasendifferenzdetektor 50 dar. Der Abweichungsverstärker 43
liefert eine Spannung beim Ansprechen auf die festgestellte
Abweichungsspannung. Der Oszillator 44 variabler Frequenz
ändert seine Schwingungsfrequenz beim Ansprechen auf die
Ausgangsspannungen der Abweichungsverstärker 43 und 56 und
die Schwingungsfrequenz wird über den Antriebsstromkreis 22
an die piezoelektrischen Teile 1 und 2 angelegt, so daß
die Phasendifferenz und der Strom, der in den piezoelektri
schen Teilen 1 und 2 proportional zur mechanischen Schwingung
fließt, im wesentlichen konstant gehalten werden und die aus
gewählte Drehzahl des Ultraschallmotors stabil gesteuert
wird. Die Bezugsspannungen der Bezugsspannungsquellen 41
und 55 werden so ausgewählt, daß sie die vorbestimmten Wer
te entsprechend der gewünschten Drehzahl haben. Bei der
oben beschriebenen Ausführungsform kann die Drehzahl im
Bereich hoher Antriebsfrequenz (niedrige Drehzahl) genau
gesteuert werden zu einem vorbestimmten ausgewählten Wert
durch Vergleichen der Bezugsspannung der Bezugsspannungs
quelle 55 und des integrierten Amplitudenwertes des Stro
mes, der in dem piezoelektrischen Teil 2 proportional zur
mechanischen Schwingung fließt. Weiterhin kann die Dreh
zahl im Bereich niedriger Antriebsfrequenz (beispielswei
se etwa 70 kHz, entsprechend hoher Drehzahl) genau ge
steuert werden auf einen vorbestimmten ausgewählten Wert
durch Vergleichen der Bezugsspannung der Bezugsspannungs
quelle 41 und der Phasendifferenz P d (Fig. 2(a)) zwischen
der dem piezoelektrischen Teil 2 aufgedrückten Spannung
und dem darin proportional zur mechanischen Schwingung flie
ßenden Strom. Weiterhin wird das Signal, welches an den
Herauftransformator in dem Antriebsstromkreis 22 geliefert
wird, an den Operationsverstärker 54 über den Widerstand 57
geliefert. Es wird daher möglich, Rückkopplungssteuerung der
Antriebsspannung zu verwirklichen. Wie in Fig. 2(b) darge
stellt, kann die Charakteristik der Drehzahl über dem Dreh
moment geändert werden entsprechend der betreffenden An
triebsspannung. Auf diese Weise kann die Charakteristik der
Drehzahl über dem Drehmoment geändert werden durch Ändern
der an den Transformator gelieferten Spannung, so daß be
queme Anpassung an viele Spezifikationen oder Vorschriften
von Kunden möglich ist.
Fig. 5 ist ein Stromkreisdiagramm einer vierten
Ausführungsform der Erfindung. Der ersten Ausführungsform
entsprechende Teile und Elemente sind mit gleichen Bezugs
zeichen und Markierungen bezeichnet und hinsichtlich ihrer
Beschreibung wird auf die erste Ausführungsform Bezug ge
nommen. Unterschiede und Merkmale dieser vierten Ausfüh
rungsform gegenüber der ersten Ausführungsform sind wie
folgt: Der Antriebsstromkreis gemäß dieser Ausführungsform
ist erhalten durch Ersetzen des Stromfeststellkreises 35
der dritten Ausführungsform (Fig. 4) durch den Stromfest
stellkreis 35 a der zweiten Ausführungsform (Fig. 3). Auch
bei dieser Ausführungsform werden die Kondensatoren 26 und
27 (Fig. 1) usw. nicht benötigt. Die Ausgangsenergie, die
von dem Antriebsstromkreis 22 an den Ultraschallmotor 23
angelegt wird, ist stärker als diejenige bei der ersten
Ausführungsform.
Im Rahmen der Erfindung sind verschiedene Ände
rungen möglich.
Claims (9)
1. Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor,
gekennzeichnet durch
eine Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) zum Feststellen des Stromes, der in einen piezoelektrischen Teil (1, 2) proportional zur mechanischen Schwingung des piezo elektrischen Teiles fließt,
eine Stromwertfeststelleinrichtung (51 a) zum Feststellen des Stromwertes des Ausgangssignales der Stromfest stelleinrichtung (35, 35 a) und zum Vergleichen des Stromwertes mit der Bezugsspannung einer Bezugsspannungsquelle (55),
einen variablen Oszillator (44) zum Ändern der Schwingungsfrequenz entsprechend dem Ausgangssignal der Strom wertfeststelleinrichtung (51 a), um den Strom im wesentlichen konstant zu halten, und durch
einen Antriebsstromkreis (22) zum Liefern einer Antriebsspannung auf der Basis der Schwingungsfrequenz zu dem piezoelektrischen Teil (1, 2).
eine Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) zum Feststellen des Stromes, der in einen piezoelektrischen Teil (1, 2) proportional zur mechanischen Schwingung des piezo elektrischen Teiles fließt,
eine Stromwertfeststelleinrichtung (51 a) zum Feststellen des Stromwertes des Ausgangssignales der Stromfest stelleinrichtung (35, 35 a) und zum Vergleichen des Stromwertes mit der Bezugsspannung einer Bezugsspannungsquelle (55),
einen variablen Oszillator (44) zum Ändern der Schwingungsfrequenz entsprechend dem Ausgangssignal der Strom wertfeststelleinrichtung (51 a), um den Strom im wesentlichen konstant zu halten, und durch
einen Antriebsstromkreis (22) zum Liefern einer Antriebsspannung auf der Basis der Schwingungsfrequenz zu dem piezoelektrischen Teil (1, 2).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß die Stromwertfeststelleinrichtung (51 a) folgendes um
faßt:
einen Stromwertfeststellkreis (51), der an die Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) angeschlossen ist,
eine Bezugsspannungsquelle (55) und
einen Abweichungsverstärker (56), dessen Eingangs anschlüsse mit dem Stromwertfeststellkreis (51) und der Bezugs spannungsquelle (55) verbunden sind.
einen Stromwertfeststellkreis (51), der an die Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) angeschlossen ist,
eine Bezugsspannungsquelle (55) und
einen Abweichungsverstärker (56), dessen Eingangs anschlüsse mit dem Stromwertfeststellkreis (51) und der Bezugs spannungsquelle (55) verbunden sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung zum variablen Steuern des Stromes beim
Ansprechen auf bzw. entsprechend der Antriebsspannung.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch
einen Widerstand (57) zum Verbinden des Antriebsstromkreises
(22) mit einem Eingangsanschluß des Abweichungsverstärkers (56).
5. Antriebsvorrichtung für einen Ultraschallmotor,
gekennzeichnet durch
eine Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) zum Fest stellen von Strom, der in einem piezoelektrischen Teil (1, 2) proportional zu dessen mechanischer Schwingung fließt,
eine Spannungsfeststelleinrichtung (36) zum Fest stellen einer dem piezoelektrischen Teil (1, 2) aufgedrückten Spannung,
einer Phasendifferenzfeststelleinrichtung (50) zum Feststellen der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal der Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) und dem Ausgangssignal der Spannungsfeststelleinrichtung (36),
eine Stromwertfeststelleinrichtung (51 a) zum Feststellen des Stromwertes des Ausgangssignales der Strom feststelleinrichtung (35, 35 a) und zum Vergleichen des Strom wertes mit der Bezugsspannung einer Bezugsspannungsquelle (55),
einen variablen Oszillator (44) zum Liefern einer variablen Schwingungsfrequenz entsprechend den Ausgangssignalen der Phasendifferenzfeststelleinrichtung (50) und der Stromwert feststelleinrichtung (51 a), um die Phasendifferenz und den Strom im wesentlichen konstant zu halten, und durch
einen Antriebsstromkreis (22) zum Liefern einer Antriebsspannung an den piezoelektrischen Teil (1, 2) auf der Basis der Schwingungsfrequenz.
eine Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) zum Fest stellen von Strom, der in einem piezoelektrischen Teil (1, 2) proportional zu dessen mechanischer Schwingung fließt,
eine Spannungsfeststelleinrichtung (36) zum Fest stellen einer dem piezoelektrischen Teil (1, 2) aufgedrückten Spannung,
einer Phasendifferenzfeststelleinrichtung (50) zum Feststellen der Phasendifferenz zwischen dem Ausgangssignal der Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) und dem Ausgangssignal der Spannungsfeststelleinrichtung (36),
eine Stromwertfeststelleinrichtung (51 a) zum Feststellen des Stromwertes des Ausgangssignales der Strom feststelleinrichtung (35, 35 a) und zum Vergleichen des Strom wertes mit der Bezugsspannung einer Bezugsspannungsquelle (55),
einen variablen Oszillator (44) zum Liefern einer variablen Schwingungsfrequenz entsprechend den Ausgangssignalen der Phasendifferenzfeststelleinrichtung (50) und der Stromwert feststelleinrichtung (51 a), um die Phasendifferenz und den Strom im wesentlichen konstant zu halten, und durch
einen Antriebsstromkreis (22) zum Liefern einer Antriebsspannung an den piezoelektrischen Teil (1, 2) auf der Basis der Schwingungsfrequenz.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromwertfeststelleinrichtung (51 a) folgendes umfaßt:
einen Stromwertfeststellkreis (51), der an die Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) angeschlossen ist,
eine Bezugsspannungsquelle (55) und
einen Abweichungsverstärker (56), dessen Eingangs anschlüsse mit dem Stromwertfeststellkreis (51) und mit der Bezugsspannungsquelle (55) verbunden sind.
einen Stromwertfeststellkreis (51), der an die Stromfeststelleinrichtung (35, 35 a) angeschlossen ist,
eine Bezugsspannungsquelle (55) und
einen Abweichungsverstärker (56), dessen Eingangs anschlüsse mit dem Stromwertfeststellkreis (51) und mit der Bezugsspannungsquelle (55) verbunden sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, gekennzeichnet durch
eine Steuereinrichtung zum variablen Steuern des Stromes ent
sprechend der Antriebsspannung.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, gekennzeichnet durch
einen Widerstand (57) zum Verbinden des Antriebsstromkreises
(22) mit einem Eingangsanschluß des Abweichungsverstärkers (56).
9. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8, da
durch gekennzeichnet, daß die Stromfeststelleinrichtung (35 a)
einen piezoelektrischen Sensor (58) aufweist, der mechanische
Schwingung des piezoelektrischen Teiles (1, 2) feststellt.
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