DE2303197C3 - Drehzahlregler - Google Patents
DrehzahlreglerInfo
- Publication number
- DE2303197C3 DE2303197C3 DE2303197A DE2303197A DE2303197C3 DE 2303197 C3 DE2303197 C3 DE 2303197C3 DE 2303197 A DE2303197 A DE 2303197A DE 2303197 A DE2303197 A DE 2303197A DE 2303197 C3 DE2303197 C3 DE 2303197C3
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- frequency
- signal
- speed
- voltage
- phase
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P9/00—Arrangements for controlling electric generators for the purpose of obtaining a desired output
- H02P9/04—Control effected upon non-electric prime mover and dependent upon electric output value of the generator
-
- H—ELECTRICITY
- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
- H02P2101/00—Special adaptation of control arrangements for generators
- H02P2101/30—Special adaptation of control arrangements for generators for aircraft
Description
3 (
4
derart anzutreiben, daß die relativen Drehzahlabwei- drift usw. auf die Bctrieb^rehzahl vermieden. Ein
chungen zumindest im zeitlichen Mittelwert praktisch besonderer Vorteil ist ein so geringer Leistungsververschwinden.
Ähnliche Forderungen werden auch brauch, daß sowohl die Information als auch die Bebei
anderen industriellen Anwendungen gestellt, und triebsleistung für den Regler aus einem Eingangseine
genaue Drehzahlregelung ist ferner bei Not- 5 signal begrenzter Amplitude gewonnen werden kann.
Stromversorgungen für Laboratorien und andere An- Außerdem werden störende Einflüsse von Störsignalen
lagen erforderlich, bei denen die Frequenz eines elek- oder von Oberwellenkomponenten des Eingangstrischen
Signals oder die Drehzahl einer rotierenden signals auf ein Minimum herabgesetzt.
Welle genau geregelt werden muß. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin-Bei vielen Anwendungen dieser Art ist es zweck- io dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, mäßig oder wünschenswert, die geregelte rotierende Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Welle als Leistungsquelle für das Regelsystem zu ver- Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert; wenden. Bei der elektrischen Installation eines Flug- es zeigt
Welle genau geregelt werden muß. Weiterbildungen und Ausgestaltungen der Erfin-Bei vielen Anwendungen dieser Art ist es zweck- io dung sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet, mäßig oder wünschenswert, die geregelte rotierende Im folgenden werden Ausführungsbeispiele der Welle als Leistungsquelle für das Regelsystem zu ver- Erfindung an Hand der Zeichnung näher erläutert; wenden. Bei der elektrischen Installation eines Flug- es zeigt
zeuges stellt es z. B. einen erheblichen Vorteil dar, F i g. 1 ein Blockschaltbild eines Drehzahlreglers
wenn keinerlei getrennte Leistungsquelle benötigt 15 für eine Antriebsmaschine, auf den die Erfindung
wird. Für viele Anwendungen ist es ebenfalls beson- Anwendung finden kann,
ders wünschenswert, einen Präzisionsdrehzahlregler F i g. 2 ein vereinfachtes Schaltbild eines elektronizur
Verfügung zu haben, der einen geringen Leistungs- sehen Präzisions-Drehzahlreglers gemäß einem Ausbedarf
hat, so daß er mit einer Leistungsversorgung führungsbeispiel der Erfindung,
betrieben werden kann, die ihrerseits durch die be- ao F i g. 3 ein Schaltbild eines elektronischen Präzigrenzte Ausgangsleistung eines Signalgenerators ge- zions-Drehzahlreglers gemäß einem derzeit bevorspeist werden kann, der die Drehzahlinformation für zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
den Regler liefert. F i g. 4 Kennlinien einer Frequenzbezugsschaltung, Aus der US-PS 3 513 324 ist eine Frequenzregel- die in den Drehzahlreglern gemäß F i g. 2 und 3 Verschaltung der eingangs genannten Art für einen as wendung findet,
betrieben werden kann, die ihrerseits durch die be- ao F i g. 3 ein Schaltbild eines elektronischen Präzigrenzte Ausgangsleistung eines Signalgenerators ge- zions-Drehzahlreglers gemäß einem derzeit bevorspeist werden kann, der die Drehzahlinformation für zugten Ausführungsbeispiel der Erfindung,
den Regler liefert. F i g. 4 Kennlinien einer Frequenzbezugsschaltung, Aus der US-PS 3 513 324 ist eine Frequenzregel- die in den Drehzahlreglern gemäß F i g. 2 und 3 Verschaltung der eingangs genannten Art für einen as wendung findet,
Wechselstromgenerator bekannt, bei der ein aus der F i g. 5 eine graphische Darstellung der relativen
Generatorausgangsleistung gewonnenes Signal ein Verstärkung in Abhängigkeit von der Frequenz-Servosystem
für eine den Generator antreibendt abweichung für den Betriebsbereich der Drehzahl-Dieselmaschine
steuert. Zusätzlich wird das Servo- regler gemäß F1 g. 2 und 3,
system von einer Frequenzregeleinheit gesteuert, in 30 F i g. 6 eine graphische Darstellung des Verlaufes
welcher ein Ausgangssignal des Generators nach einer verschiedener Signale, wie sie beim Betrieb eines
Phasenverschiebung um 90° einem frequenzselek- Synchrondemodulator im Drehzahlregler gemäß
tiven Verstärker zugeführt wird, dessen Ausgangs- F i g. 3 bei einer vorgegebenen Betriebsfrequenz auf-
signal sich phasenmäßig bei Frequenzschwankungen treten, und
ändert und zusammen mit seinem invertierten Wert 35 F i g. 7 eine F i g. 6 ähnliche Darstellung des zeitvon
einem phasenempfindlichen Gleichrichter ausge- liehen Verlaufes von Signalen, wie sie bei einer vorwertet
wird. Da die bekannte Schaltung nur mit gegebenen Frequenzabweichung auftreten,
sinusförmigen Schwingungen arbeitet, die vom Aus- F i g. 1 zeigt in einer Blockdarstellung eine Kraftgangssignal des Wechselstromgenerators abhängig anlage 10, bei der der Drehzahlregler gemäß der sind, und da zunächst eine Phasenverschiebung von *o Erfindung Anwendung finden kann. Die Kraftanlage 90° nur bei einer gegebenen Frequenz möglich und 10 enthält eine drehzahlveränderliche Antriebsfür eine Phasenvariation eine gesonderte Schaltung maschine ί 1, welche einen Hydraulikmotor mit einem notwendig ist, bereitet eine genaue und gleichmäßige mechanischen Überdrehzahl-Abschaltventil enthalten Regelung Schwierigkeiten. kann, welcher mit einem zur Veränderung der Dreh-Aus der US-PS 3 305 723 ist ferner ein Drehzahl- 45 zahl dienenden elektrohydraulischen Servoventil ausregier für eine Kraftanlage bekannt, bei dem zur gerüstet ist. Das zur Drehzahländerung dienende Drehzahlkonstanthaltung eine Steuergleichspannung Servoventil ist in Fig. 1 getrennt als Drehzahlstellerzeugt wird, die sich als Differenz zwischen den Aus- vorrichtung 15 dargestellt. Ein Hydraulikmotor diesel gangsspannungen von zwei Gleichrichterbrücken in Art hat eine kontinuierlich veränderbare Verdränentsprechenden Sekundärkreisen eines Transforma- 50 gung, welche durch das Servoventil bestimmt wird, tors ergibt, der primärseitig von einem Tachogene- Die Verwendung eines Hydraulikmotors dieser Ar! rator gespeist wird. Auch dieser bekannte Drehzahl- mit veränderbarer Verdrängung verringert Überregler arbeitet für viele Anwendungsfälle zu ungenau. hitzungsprobleme und Druckmittelbedarf in einem Aufgabe der Erfindung ist, einen einfachen elek- großen Drehzahlbereich beträchtlich, während dei tronischen Drehzahlregler anzugeben, der mit höherer 55 Motor mit konstanter Drehzahl betrieben wird, und Genauigkeit als bisher und symmetrisch bezüglich ergibt eine vorteilhafte primäre Antriebsmaschine füi einer gewählten Betriebsfrequenz arbeitet. die Verwendung im elektrischen Bordsystem eines Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den im Flugzeugs und anderen Anwendungen, bei dener Patentanspruch 1 angegebenen Drehzahlregler. hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit über lange
sinusförmigen Schwingungen arbeitet, die vom Aus- F i g. 1 zeigt in einer Blockdarstellung eine Kraftgangssignal des Wechselstromgenerators abhängig anlage 10, bei der der Drehzahlregler gemäß der sind, und da zunächst eine Phasenverschiebung von *o Erfindung Anwendung finden kann. Die Kraftanlage 90° nur bei einer gegebenen Frequenz möglich und 10 enthält eine drehzahlveränderliche Antriebsfür eine Phasenvariation eine gesonderte Schaltung maschine ί 1, welche einen Hydraulikmotor mit einem notwendig ist, bereitet eine genaue und gleichmäßige mechanischen Überdrehzahl-Abschaltventil enthalten Regelung Schwierigkeiten. kann, welcher mit einem zur Veränderung der Dreh-Aus der US-PS 3 305 723 ist ferner ein Drehzahl- 45 zahl dienenden elektrohydraulischen Servoventil ausregier für eine Kraftanlage bekannt, bei dem zur gerüstet ist. Das zur Drehzahländerung dienende Drehzahlkonstanthaltung eine Steuergleichspannung Servoventil ist in Fig. 1 getrennt als Drehzahlstellerzeugt wird, die sich als Differenz zwischen den Aus- vorrichtung 15 dargestellt. Ein Hydraulikmotor diesel gangsspannungen von zwei Gleichrichterbrücken in Art hat eine kontinuierlich veränderbare Verdränentsprechenden Sekundärkreisen eines Transforma- 50 gung, welche durch das Servoventil bestimmt wird, tors ergibt, der primärseitig von einem Tachogene- Die Verwendung eines Hydraulikmotors dieser Ar! rator gespeist wird. Auch dieser bekannte Drehzahl- mit veränderbarer Verdrängung verringert Überregler arbeitet für viele Anwendungsfälle zu ungenau. hitzungsprobleme und Druckmittelbedarf in einem Aufgabe der Erfindung ist, einen einfachen elek- großen Drehzahlbereich beträchtlich, während dei tronischen Drehzahlregler anzugeben, der mit höherer 55 Motor mit konstanter Drehzahl betrieben wird, und Genauigkeit als bisher und symmetrisch bezüglich ergibt eine vorteilhafte primäre Antriebsmaschine füi einer gewählten Betriebsfrequenz arbeitet. die Verwendung im elektrischen Bordsystem eines Die Erfindung löst diese Aufgabe durch den im Flugzeugs und anderen Anwendungen, bei dener Patentanspruch 1 angegebenen Drehzahlregler. hohe Genauigkeit und Zuverlässigkeit über lange
Die Erfindung hat den Vorteil, daß der sehr genau 60 Zeiten gefordert werden.
arbeitende Regler zur direkten Bestimmung der Dreh- Als Antriebsmaschinell kann selbstverständlich
zahl nur eine einfache Phasenverschieberschaltung auch eine ganz andere. Einrichtung verwendet werder
benötigt, in der eine optimale Wahl zwischen Emp- als der obenerwähnte Hydraulikmotor veränderliche]
findlichkeit und Bandbreite des Ansprechverhaltens Verdrängung. Die Antriebsmaschine 11 kann ζ. Β
getroffen werden kann. Das Ansprechverhalten ist 65 ein Elektromotor veränderbarer Drehzahl sein, dei
symmetrisch, d. h. ohne Unterschied für Zu- und Ab- durch eine konventionelle Leistungsquelle gespeis
nähme der Frequenz. Ferner werden unerwünschte wird, wobei dann die Drehzahlstellvorrichtung 15 eir
Sekundäreinflüsse von Eichvorgängen, Arbeitspunkt- elektrisches Stellglied enthalten kann, das mit dei
Feldwicklung des Motors verbunden ist. Die Antriebsmaschinell
kann ferner ein regelbares Getriebe enthalten, das mit irgendeiner mechanischen Antriebsvorrichtung
verbunden und mit einer von einem elektrischen Signal gesteuerten Drehzahlstellvorrichtung
ausgerüstet ist, die das Übersetzungsverhältnis verstellt. In allen Fällen dient die Antriebsmaschine
11 zum Antrieb einer Welle 12 (Ausgangswelle) und ist mit einer Drehzahlsteilvorrichtung 15 ausgerüstet,
die durch ein elektrisches Signal gesteuert wird, um die Drehzahl der Welle konstant zu halten.
Die Welle 12 der Antriebsmaschine 11 treibt einen Wechselspannungsgenerator 13 an. Bei manchen Anwendungen
kann der Wechselspannungsgenerator 13 einen konventionellen rotierenden Generator enthalten,
der eine erhebliche Leistung abzugeben vermag, wie in der elektrischen Anlage eines Flugzeugs,
in einem stationären Wechselspannungsnetz und vergleichbaren anderen Anwendungen. Wenn die Welle
12 jedoch nicht zum Antrieb einer elektrischen Maschine, sondern einer mechanischen Last dient, kann
es sich beim Wechselspannungsgenerator 13 um einen kleinen Hilfsgenerator handeln, der ausschließlich für
die Zwecke der Regelung vorgesehen ist. Der Wechselspannungsgenerator 13 kann sogar aus einem durch
die Welle 12 betätigten einfachen Magnet und einer Aufnehmerspule bestehen, wie sie bei Tachometern
und anderen Drehzahlgebern üblich sind. Als Wechselspannungsgenerator 13 kann praktisch jeder einfache
Wandler verwendet werden, der ein Ausgangssignal liefert, dessen Frequenz von der Drehzahl der Welle
12 abhängt.
Die Ausgangsspannung des Generators 13, die hier als primäres elektrisches Signal angesehen werden
kann und als Drehzahlistwertsignal bezeichnet werden soll, wird einem sehr genau arbeitenden elektronischen
Regler 14 zugeführt, der ein elektrisches Steuersignal erzeugt, dessen Amplitude sich in Abhängigkeit
von der Frequenz des Drehzahlistwertsignals ändert. Dieses Steuersignal ist eine veränderliche
Gleichspannung, die der Drehzahlstellvorrichtung 15 zugeführt wird, um die Drehzahl der Welle 12 der
Antriebsmaschine 11 konstant zu halten. Der elektronische Regler 14 stellt im wesentlichen den Gegenstand
der vorliegenden Erfindung dar, wie im folgenden erläutert wird. Bei der in F i g. 1 dargestellten
Anlage ist mit dem Wechselspannungsgenerator 13 außerdem eine Stromversorgung 16 gekoppelt, die
aus dem Drehzahlistwertsignal vom Wechselspannungsgenerator 13 Betriebsspannungen für den elektronischen
Regler erzeugt.
Der elektronische Regler 14 ist in F i g. 2 vereinfacht dargestellt, an Hand deren das Arbeitsprinzip
des Drehzahlreglers gemäß der Erfindung erläutert werden soll. Der in Fig. 2 dargestellte Regler 14
enthält zwei Eingangsklemmen 21 und 22, denen das primäre Wechselspannungssignal, also das Drehzahlistwertsignal
vom Wechselspannungsgenerator 13 (Fig. 1) zugeführt ist. Die Klemme 21 ist mit dem
einen Anschluß eines Eingangswiderstandes 23 verbunden, dessen anderer Anschluß mit einer Eingangsklemme 31 eines Operationsverstärkers 24 verbunden
ist, der zu einem Phasenschiebernetzwerk 25 gehört. Der Operationsverstärker 24 ist ferner mit der anderen
Eingangsklemme 22 verbunden und hat eine Ausgangsklemme
26, die an eine Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung 27 angeschlossen ist.
Die Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung 27 enthält ein überbrücktes T-Kerbfilter mit zwei Kondensatoren
28 und 29, die in Reihe zwischen die Ausgangsklemme 26 des Operationsverstärkers 24 unc
die Eingangsklemme 31 geschaltet sind. Der Verbindungspunkt der Kondensatoren 28 und 29 ist übet
einen Widerstand 32 mit der Eingangsklemme 22 des Reglers verbunden. Ein weiterer Widerstand 33 isl
den beiden Kondensatoren 28 und 29 parallel geschaltet. Die Kennlinie des durch die Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
gebildeten Kerbfilters hai bei einer vorgegebenen Betriebsfrequenz eine scharfe
Spitze, so daß sich für das Phasenschiebernetzwerk 25 eine entsprechende Kennlinie ergibt, die eine ähnliche,
iedoch invertierte Spitze aufweist. Das überbrückte T-Kerbfilter hat besonders zweckmäßige Betriebseigenschaften,
selbstverständlich können auch andere Filterschaltungen verwendet werden.
Der in Fi g. 2 dargestellte Regler 14 enthält ferner einen Synchrondemodulator 34 mit einem Transistor
λο 35, dessen Emitter mit der Eingangsklemme 22 verbunden
ist. Der Kollektor des Transistors 35 ist mit der Ausgangsklemme 26 des Operationsverstärkers 24
über eine sperrende Diode 36 verbunden. Außerdem ist der Kollektor des Transistors 35 über einen Wider-
»5 stand 37 mit einer Betriebsspannungsquelle B + verbunden.
Die Basis des Transistors 35 ist mit dem Ausgang eines Schaltsignalgenerators 38 verbunden,
dessen Eingang an die Eingangsklemme 21 für das Drehzahlistwertsignal angeschlossen ist.
Das Ausgangssignal des Synchrondemodulators 34 wird von einer Klemme 39 am Kollektor des Transistors
35 abgenommen und einer Filter- und Verstärkerschaltung 41 zugeführt. Mit der Filter- und
Verstärkerschaltung 41 sind Ausgangsklemmen 43 und 44 verbunden, die ihrerseits an die Drehzahlstellvorrichtung
15 (Fig. 1) angeschlossen sind.
Im Betrieb erzeugt der Schaltsignalgenerator 38 ein Schaltsignal mit im wesentlichen rechteckiger
Schwingungsform mit einer Betriebsfrequenz, die der des Drehzahlistwertsignals 45 entspricht. Das rechteckwellenförmige
Schaltsignal wird der Basis des Transistors 35 zugeführt, der als elektrischer Schalter
arbeitet. Das Schaltsignal schaltet also den den Transistor 35 enthaltenden elektronischen Schalter in
abwechselnden Halbwellen entsprechend den abwechselnden Halbwellen des Drehzahlistwertsignals
an den Eingangsklemmen 21 und 22 ein und aus.
Die Phase des das Drehzahlistwertsignal 45 enthaltenden Eingangssignals wird durch das Phasen-Schiebernetzwerk
25 bei einer Betriebsfrequenz, die durch die Impedanzen der Kondensatoren 28 und 29
und der Widerstände 32 und 33 in der Phasenschieber-Rückkopplungsschalrung
bestimmt wird, um 90° verschoben. Die Phasenverschiebung ist genau 90° bei der gewünschten Betriebsfrequenz (Sollfrequenz)
des Drehzahlistwertsignals 45 und ändert sich monoton, wenn die Betriebsfrequenz von der
Sollfrequenz abweicht. De; Synchrondemodulator 34 ist eine einfache Schaltung dieser Gattung; das
Phasenschiebernetzwerk 25 und der Synchrondemodulator 34 bilden also zusammen einen vollständigen
Frequenzdiskriminator.
Die Schwingungsform des eigentlichen Eingangssignals des Synchrondemodulators 34 ist in F i g. 2
durch die Kurve 46 dargestellt, während eine Kurve 47 die Schwingungsfonn des Demodulatorausgangssignals
vor der Filterung zeigt. Der Verlauf des Schaltsignals, das zu dem Demodulatorauseanes-
7 8
signal 47 gehört, ist durch eine gestrichelte Linie 48 Widerstand R9 mit der Basis des dritten Transistor;
dargestellt. Man sieht, daß das eigentliche Ausgangs- Q 3 verbunden. Die Basis des Transistors β 3 ist fer
signal 47 nur während jeder zweiten Halbwelle des ner über einen Widerstand R12 an die Spannung C-Schaltsignals
48 und damit während jeder zweiten angeschlossen. Der Emitter des Transistors β 3 lieg
Halbwelle des Drehzahlistwertsignals 45 erzeugt wird. 5 an Masse, und der Kollektor ist über einen Wider
Während der Halbwellen, in denen der Transistor 35 stand R13 an B + angeschlossen. Zwischen den KoI
des Synchrondemodulator gesperrt ist, entspricht die lektor und die Basis des Transistors β 3 ist ein Ge
Kurve 47 dem Wechselspannungsausgangssignal des genkopplungswiderstand R11 geschaltet. Der KoI
Phasenschiebernetzwerks 25 während dieses Inter- lektor des Transistors β 3 bildet eine zweite Aus
valls und der Mittelwert ist der gleiche, der ohne »o gangsklemme 26 B des Phasenschiebernetzwerks 25 A
Wechselspannungssignal am Ausgang des Phasen- Der Kollektor des Transistors Q 3 ist mit der Basil
Schiebernetzwerks 25 auftreten würde. In den ab- des vierten Transistors β 4 des Operationsverstärker:
wechselnden Halbwellen ist das Ausgangssignal des 24 A verbunden. Der Transistor Q 4 bildet einen Tei
Demodulators ungefähr gleich Null, der weggelassene einer Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung 27 A
Teil des Eingangssignals ist durch den gestrichelten 15 Der Kollektor des Transistors β 4 ist mit B + verbun
Kurventeil 49 dargestellt. den. Der Emitter des Transistors β 4 ist über eint
In der ersten Halbwelle, wenn der Transistor 35 Parallelschaltung aus einem Widerstand i?14 unc
gesperrt ist, ändert sich der Wcchselspannungsanteil einem Kondensator C6 sowie einen Widerstand RIi
entsprechend der Kurve 47 bei Änderungen der Fre- an C— angeschlossen. Die dem Emitter angewandt«
quenz und damit der Phase des Signals 46 vom 20 Seite der Ä-C-Parallelschaltung aus dem Widerstanc
Phasenschiebernetzwerk 25 so, daß er mehr oder R 14 und dem Kondensator C 6 ist ferner mit einei
weniger mit der Phase des Schaltsignals 48 überein- überbrückten Γ-Filterschaltung verbunden, die di(
stimmt oder sich von dieser unterscheidet. Als Folge Reihenschaltung zweier Kondensatoren C3 und CI
davon nimmt der Mittelwert des Ausgangssignals des enthält, von denen der Kondensator C 2 mit der Ein·
Synchrondemodulators 34 mit den Frequenzände- 25 gangsklemme 31A des Operationsverstärkers ver
rungen des Drehzahlistwertsignals 45 zu oder ab. bunden ist. Die Reihenschaltung aus den Konden-
Diese Änderungen des Mittelwertes ergeben ent- satoren C 2 und C3 ist mit einem Widerstand R 4
sprechende Änderungen der Amplitude des Gleich- überbrückt. Der Verbindungspunkt der Kondensate-
spannungs-Ausgangssignals der Filter- und Verstärker- ren C 2 und C 3 ist über einen Widerstand R 3 mit dei
Schaltung 41 und stellen ein effektives Gleichspan- 30 an Masse liegenden Eingangsklemme 22 A verbunden.
nungs-Regel- oder Steuersignal dar, das der Dreh- Der Regler 14/1 enthält einen mehrstufigen Syn-
Zahlstellvorrichtung 15 (Fig. 1) zur Regelung der chrondemodulator 34 a mit Transistoren Q 5 und β 6,
Drehzahl der Antriebsmaschine 11 zugeführt werden die zwei elektronische Schalter bilden. Die Emittei
kann. der Transistoren QS und Q6 sind miteinander ver·
Fig. 3 zeigt ein genaueres Schaltbild eines elektro- 35 bunden und über einen Widerstand i?21 an C— annischen
Reglers 14/4 gemäß einer bevorzugten Aus- geschlossen. Der Kollektor des Transistors QS ist an
führungsform der Erfindung. Bei dieser Ausführungs- eine Diode CR 8 angeschlossen, die über einen Widerform
ist eine Eingangsklemme 21A mit Masse ver- stand RIl mit B+ verbunden ist. Ferner ist dei
bunden. Die andere Eingangsklemme 21A ist an Kollektor des Transistors Q 5 über eine Diode CR 9,
einen Widerstand Al angeschlossen, dem ein Wider- 4° der ein Widerstand R18 in Reihe liegt, an B+ anstand
Λ 2 in Reihe geschaltet ist, welcher seinerseits geschlossen. In entsprechender Weise ist der Kollekan
eine Eingangsklemme 31A eines Phasenschieber- tor des Transistors Q 6 mit B + über eine Reihennetzwerks
25/4 angeschlossen ist. Der Verbindungs- schaltung aus einer Diode CRlO und einem Widerpunkt
der Widerstände R1 und R 2 ist über einen stand R19 sowie eine Reihenschaltung aus einei
Kondensator C1 mit Masse verbunden. 45 Diode CR11 und einem Widerstand R 20 verbunden.
Das Phasenschiebernetzwerk 25 A enthält einen Die erste Ausgangsklemme 261A des Phasenschie-Operationsverstärker
24/4 mit vier Transistoren Ql, bernetzwerks 2SA ist über eine Diode CR 4 an eine
Q2, Q3 und Q4. Die Basis des ersten Transistors Ql Klemme 61 im Synchrondemodulator 34 A verbunist
mit der Eingangsklemme 31/4 verbunden. Der den, die den Verbindungspunkt des Widerstandes
Emitter des Transistors Q1 ist an einen Widerstand 50 R17 und der Diode CR 8 darstellt. Die Klemme 26 A
R 8 angeschlossen, der zu einer Klemme führt, an ist ferner über eine Diode CÄ 5 an eine Klemme 62
der eine negative Gleichspannung C— liegt. Der im Synchrondemodulator 34 A angeschlossen, die
Emitter des Transistors Ql ist über eine in der dar- durch die Verbindung des Widerstandes R19 mit dei
gestellten Weise gepolte Diode CÄ1 mit Masse ver- Diode Ci? 10 gebildet wird. Die andere Ausgangsbunden.
Der Kollektor des Transistors Q1 ist über 55 klemme 26 B des Phasenschiebernetzwerks ist übei
einen Widerstand R 5 mit einer Betriebsspannungs- eine Diode CR 6 an eine Klemme 63 im Synchronquelle
verbunden, an der eine positive Betriebsspan- demodulator 34 A angeschlossen, die durch die VernungB+
liegt. bindung des Widerstandes Ä18 mit der Diode CR 9
Der Kollektor des Transistors Ql ist mit der Basis gebildet wird. Die Klemme 26B ist ferner über eine
des Transistors β 2 verbunden. Der Emitter des Tran- 60 Diode CÄ 7 mit einer Klemme 64 am Verbindungssistors
β 2 liegt an Masse, und der Kollektor ist über punkt des Widerstandes Ä20 mit der Diode CIl aneinen
Widerstand R 6 an B+ angeschlossen. Der geschlossen.
Kollektor "des Transistors β 2 ist ferner über die Die Klemme 61 des Synchrondemodulators ist
Reihenschaltung eines Kondensators C 4 und eines über einen Widerstand /722 mit einer ersten Syn-
Widerstandes Rl mit seiner Basis gekoppelt. Der 65 chrondemodulator-Ausgangsklemme 39 A verbunden.
Kollektor des Transistors β 2 bildet die eine Aus- Die Klemme 64 ist in entsprechender Weise über
gangsklemme 26 A des Phasenschiebernetzwerks 25 A. einen Widerstand R 25 mit einer Ausgangsklemme
Der Kollektor des Transistors Ql ist über einen 39A verbunden. Die Klemmen 62 und 63 im Tnne-
ren des Synchrondemodulators sind ihrerseits über Widerstände R23 bzw. R24 mit einer zweiten Synchrondemodulator-Ausgangsklemme
39 B verbunden. Die Ausgangsklemme 39 A ist über einen Kondensator
C 8 mit Masse verbunden, während die Ausgangsklemme 39 B in entsprechender Weise über
einen Kondensator C 7 mit Masse gekoppelt ist.
Der Schaltsignalgenerator 38/1 des Reglers gemäß
Fig. 3 enthält einen Widerstand R16, der zwischen
die Eingangsklemme 21A und die Basis des Transistors
QS geschaltet ist. Ferner enthält der Schaltsignalgenerator zwei entgegengesetzt gepolte Dioden
CR 2 und CR 3, die zwischen die Basis des Transistors
QS und Masse geschaltet sind. Die Basis des Transistors Q 6 liegt an Masse.
Die Filter- und Verstärkerschaltung 41A des Reglers
14 A ist ein symmetrischer Differenzverstärker mit vier Transistoren QT, QS, β9 und QlO. Die
Eingangsschaltung der einen Seite der Filter- und Verstärkerschaltung 41 A enthält einen Widerstand
Λ 27, der zwischen die Klemme 39 B und die Basis des Transistors β 7 geschaltet ist. Die Basis des Transistors
Ql ist ferner mit einem Widerstand Λ28 verbunden,
der über einen Widerstand Λ 30 an C— angeschlossen ist. Der Kollektor des Transistors β 7 ist
über einen Widerstand R 35 mit B+ verbunden. Der Emitter des Transistors β 7 ist mit dem Emitter des
entsprechenden Transistors β IO in der anderen Hälfte des Verstärkers verbunden, und beide sind
über einen Widerstand R 38 an C — angeschlossen.
Der Kollektor des Transistors β 7 ist mit der Basis des Transistors β8 verbunden. Der Emitter des
Transistors β 8 ist an einen Widerstand R 31 angeschlossen,
dem ein Kondensator C 9 in Reihe geschaltet ist, welcher zurück zur Basis des Transistors
β 7 führt. Die Rückkopplungsschaltung in dieser Stufe der Filter- und Verstärkerschaltung 41A enthält
ferner zwei Widerstände R 33 und R 32, die in Reihe geschaltet sind und vom Emitter des Transistors β 8
zurück zur Basis des Transistors β 7 führen. Die Verbindung der Widerstände R 32 und R 33 ist über eine
Reihenschaltung aus einem Kondensator ClO und einem Widerstand R 34 mit Masse verbunden. Der
Emitter des Transistors β 8 ist ferner an einen Widerstand R36 angeschlossen, der seinerseits mit einem
Widerstand R 37 verbunden ist, der zum Emitter des Ausgangs-Transistors β 9 in der anderen Hälfte der
Filter- und Verstärkerschaltung 41A führt. Die Verbindung
der Widerstände R 36 und R 37 ist über einen
Widerstand R 39 an C — angeschlossen.
Der Eingangs-Transistor β 10 in der anderen Hälfte der Filter- und Verstärkerschaltung 41A ist mit seiner
Basis über einen Widerstand R 26 an die Ausgangsklemme 39 A des Synchrondemodulators angeschlossen.
Die Basis des Transistors β 10 ist außerdem mit einem Widerstand R 29 verbunden, der über einen
Widerstand R 39 an C— angeschlossen ist. Der Kollektor
des Transistors β 10 ist über einen Widerstand R 40 mit B 4- verbunden und an die Basis des Transistors
β 9 angeschlossen.
Die zweite Stufe der Filter- und Verstärkerschaltung
41A enthält einen Rückkopplungs- und Fflterkreis
mit einer Reihenschaltung aus einem Widerstand Λ41 und einem Kondensator CIl, die vom
Emitter des Transistors β 9 zurück zur Basis des Transistors β 10 führt. Ein paralleler Rückkopplungszweig
wird durch eine Reihenschaltung aus Widerständen R 42 und R A3 gebildet, deren Verbindung
über eine Reihenschaltung aus einem Kondensator C12 und einem Widerstand Λ 44 mit Masse
verbunden ist.
Die Ausgangsklemmen 43/1 und 43ß der Filter-
und Verstärkerschaltung 41/1 sind mit den Kollektoren der Transistoren β 8 bzw. β 9 verbunden. Bei
dem in Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel isl die Drehzahlstellvorrichtung ISA ein Servoventil,
das zwei Steuerspuleri 71 und 72 enthält. Die Steuerspulen 71 und 72 sind in Reihe miteinander zwischen
die Ausgangsklemmen 43/1 und 43B des Reglers
14 A geschaltet. Die Verbindung der Steuerspulen 71 und 72 ist an eine dritte Klemme 44 A angeschlossen,
die mit B+ verbunden ist.
Die in Fig. 3 dargestellte spezielle Ausführungsform der Erfindung ist für ein Zweispulen-Servoventil
als Belastung bzw. Drehzahlstellvorrichtung ISA
ausgelegt, wobei die volle Hubdifferenz des Ausgangssignals an den Ausgangsklemmen 43 A und 43B
»ο acht Milliampere Gleichspannung betrug; der Nennwert
der die Leistung liefernden Betriebsspannung B+ betrug 16 Volt und der negativen Spannung C —
8 Volt, der Regler arbeitete jedoch noch einwandfrei mit einer Mindestbetriebsspannung von 19 Volt und
»5 einer maximalen Betriebsspannung von 31 Volt. Der
Nennwert der den Klemmen 21A und 22 ΛΙ zugeführten
Wechselspannung (Drehzahlistwertsignal) betrug 11 Volt; der Betriebsfrequenzbereich des Reglers ISA
lag zwischen mehreren hundert Hertz und wenigen
tausend Hertz mit einer statischen Genauigkeit von einem Prozent und der Möglichkeit der Anpassung
an Systeme mit verschiedener Dynamik. Der Regler 14/1 arbeitet als echter Frequenidiskriminator und
erzeugt an den Klemmen 43 A und 43B ein elektrisches
Ausgangssignal, das eine näherungsweise lineare Funktion der Frequenz der Wechselspannung an den
Klemmen 21Λ und 22 A ist. Insbesondere liefert dar
Regler 14 A einen Differenz-Ausgangsgleichstrom,
der weitestgehend proportional der Abweichung der
♦° den Klemmen 21A und 22/1 zugeführten Wechselspannung
von einer festen Bezugsfrequenz ist. Die in erster Linie vorgesehene Anwendung war die Regelung
der Drehzahl einer mit einem elektrischen Generator gekuppelten Welle, wobei entweder die Drehung
♦5 der Welle oder die Generatorspannung den nutzbaren Ausgangs des Systems darstellen.
Die feste Bezugs- oder Sollfrequenz des Reglers 14 A wird durch die Eigenfrequenz des passiven RC-Netzwerks
mit den Widerständen R3 und R4 sowie den Kondensatoren C 2 und C 3 bestimmt, die das
überbrückte T-Kerbfilter im Rückkopplungszweig des Operationsverstärkers 24 Λ bilden. Wenn die Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
Π A mit der erforderlichen Präzision gebaut oder abgeglichen ist,
haben Änderungen anderer Komponenten des in Fig. 3 dargestellten Reglers nur einen sehr zweitrangigen
Effekt auf die Frequenzstabilität. Die Empfindlichkeit des Reglers hinsichtlich der Amplitude
des Ausgangsstromes in Abhängigkeit von Frequenzabweichungen des Eingangssignals ist für eine konstante
Eingangsamplitude gut stabilisiert. Die Empfindlichkeit ist jedoch etwas proportional zur Eingangsamplitude.
Die statische Ansprechcharakteristik des Reglers 14A gemäß Fig. 3 ist monoton und sicher, da sich die richtige Polarität des Ausgangssignals auch bei großen Abweichungen der Frequenz des Eingangssignals von der Sollfrequenz ergibt. Die richtige PoIa-
Die statische Ansprechcharakteristik des Reglers 14A gemäß Fig. 3 ist monoton und sicher, da sich die richtige Polarität des Ausgangssignals auch bei großen Abweichungen der Frequenz des Eingangssignals von der Sollfrequenz ergibt. Die richtige PoIa-
J999
rität ist sogar praktisch von der Frequenz Null bis zu Frequenzen im Ultraschallbereich gewährleistet.
Das Ansprechverhalten bleibt auch bei Eingangsamplituden, die erheblich unter dem Nennwert bis herunter
zu etwa 10°/o der Nennamplitude liegen, in der Form richtig, wenn auch die Empfindlichkeit abnimmt.
Ein Regler des in Fig. 3 dargestellten Typs vermag also die Regelung im richtigen Sinne schon
kurz nach dem Anfahren der Kraftanlage 10 aus dem Ruhezustand zu übernehmen. Selbstverständlich kann
der Regler 14 A das Servoventil der Drehzahlstellvorrichtung ISA (Fig. 3) erst übernehmen, wenn
Leistung vorhanden ist und die Speisespannung für den Betrieb der im Regler enthaltenen Halbleiterbauelemente
ausreicht. »5
Der abgestimmte Operationsverstärker 24 Λ hat einen unsymmetrischen Eingang mit einem an die
Basis des Transistors QX angeschlossenen Eingangskreis, er liefert jedoch Differenz- oder Gegentaktausgangssignale
an den Ausgangsklemmen 26 A und »o 26 B. Durch das Präzisions-Kerbfilter in der
Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung 27A, das
dem Operationsverstärker 24 A ein frequenzselektives Verhalten verleiht, erfolgt eine Gegenkopplung. Da
nur wenige kritische Komponenten in der wesent- »s liehen frequenzselektiven Schaltung, der Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
27 Λ erforderlich sind, ergibt sich eine gute Frequenzstabilität; die wesentlichen Komponenten Cl, Ch, RZ und R4 sind
in hochstabiler Ausführung verfügbar. Die Gesamt- 3<>
kennlinie des Phasenschiebernetzwerks 25 A mit dem Operationsverstärker 24 Λ und seiner frequenzselektiven
Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung 27 A nähert sich einer klassischen, unterkritisch gedämpften
Funktion zweiter Ordnung. Der Verstärker hat 3S also eine Tiefpaßkennlinie mit einer ausgeprägten
Spitze bei einer Betriebsfrequenz knapp unterhalb der Eigenfrequenz des Filters der Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
27A mit einer Phasenverschiebung von 90° bei der Eigenfrequenz. Im Bereich
dieser Frequenz ändert sich die Phasenverschiebung stark und näherungsweise linear.
Der Gegentaktausgang des Operationsverstärkers 24/4 ermöglicht eine Sollwegdemodulation im Synchrondemodulator
34 A und trägt zur Symmetrie und *5 Stabilität der Schaltung bei. Die scharf abgestimmte
Tiefpaßcharakteristik des Phasenschiebernetzwerks 25Ά, die näherungsweise der eines scharf abgestimmten
Bandfilters entspricht, verringert den Einfluß etwaiger Störungen oder Oberwellen im Ein- 5<>
gangssignal des Reglers stark.
Der Operationsverstärker 2AA ist in der für solche Verstärker üblichen Weise geschaltet, wobei ein solcher
Ausgang verwendet wird, daß die Rückkopplung als Gegenkopplung (im Gegensatz zu einer Mitkopplung)
wirkt. Die Übertragungskennlinie des Phasenschiebernetzwerks 2SA ist im wesentlichen invers zu
der der Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung 27A. Typische Kennlinien smd in Fig. 4 und 5 dargestellt.
Der Hauptzweck der Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
27 A aus den Kondensatoren C 2 und C3 sowie den Widerständen A3 und A4 besteht in
äer Erzeugung einer schnellen und stabilen Änderung der Phase in Abhängigkeit von der Frequenz.
Die Kondensatoren sind gleich, und die Widerstände liaben ein festes Widerstandsverhältnis, bei dem dargestellten
Ausfuhrungsbeispiel beträgt das Verhältnis R4/R3= 100. Die Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
27 A ist ein überbrücktes T-Kerbfilter, dem eine Eingangsspannung zugeführt wird und das einen
Ausgangsstrom liefert, d. h., der Ausgang ist mit einem virtuellen Kurzschluß am Fehlerpunkt des Operationsverstärkers
24 A verbunden. Die Kennlinie des Operationsverstärkers 24 A ist unter diesen Umständen
eine Kurve dritter Ordnung (s. Fig. 4): eine stark unterkritisch gedämpfte quadratische Verzögerung
mit einer einfachen Voreilung. Die Sperrfrequenz oder kritische Frequenz der Voreilung beträgt das
Fünffache der Eigen- oder Resonanzfrequenz der quadratischen Nacheilung oder Verzögerung. Der
Dämpfungsfaktor des quadratischen Anteils beträgt 0,1; der Durchlaßfaktor an der Spitze der Kerbe beträgt
daher ungefähr das Fünffache des Durchlaßfaktors im niederfrequenten Bereich. Der Phasengang
oder das Verhältnis des Phasenwinkels zur Frequenz beträgt etwa 10. Die Phase ander sich also bei einer
Frequenzänderung von einem Prozent um 0,1 Radian.
In jedem System zweiter Ordnung mit einer aulgeprägten
Spitze oder Kerbe gibt es eine natürliche Frequenz oder Eigenfrequenz, die sehr nahe bei der
Frequenz der Spitze oder Kerbe liegt, mit dieser jedoch nicht identisch ist (die beiden Frequenzen fallen
jedoch mit verschwindender Dämpfung zusammen). Diese Differenz sollte berücksichtigt werden.
Für die angegebenen Komponenten des überbrückten T-Filters der Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
27 A
C = Cl = C3
R' = ]IR3R4
ergibt sich als Eigenfrequenz /„ des Filters
2 η R'C
(3)
Bei der Eigenfrequenz ist die Phasenverzögerung definitionsgemäß 90°, und der relative Verstärkungsfaktor
(bezogen auf den Wert bei niedrigen Frequenzen) ist, wie erwähnt, ungefähr Fünf. Die Spitze der
Verstärkerkennlinie tritt, wie F i g. 5 zeigt, bei einer etwas niedrigeren Frequenz auf, wo die Phasenverzögerung
etwas kleiner und die Verstärkung etwas größer ist.
Die Grundkennlinie des Operationsverstärkers 24/1 wird durch den Voreilungsterm (F i g. 4) geändert.
Dieser hat eine weitere kleine Phasenverzögerung bei einer Frequenz des Maximums zur Folge.
Tatsächlich verschiebt sich die Frequenz, bei der das zusammengesetzte Maximum auftritt, etwas infolge
dieses Terms, die Wirkung ist jedoch vernachlässigbar. Auch der Phasengang, den dieser Faktor beiträgt,
ist sehr klein.
Um eine symmetrische Ansprache um die Betriebsfrequenz und eine erhöhte Frequenzstabilität zu erreichen,
wird ein Betrieb bei der Frequenz der Spitze (anstatt auf der Flanke der die Spitze aufweisenden
Kurve) vorgezogen. Die Schaltung arbeitet bei der Frequenz, bei der die Phasenverschiebung 90° beträgt.
Die Phase läßt sich leicht durch eine kleine Korrektur-Eingangsverzögerung (F i g. 4) korrigieren,
die durch die Einfügung des Kondensators C in den Eingangskreis realisiert wird (Fig. 3). Die Zeitkonstante
dieses Korrekturfaktors wird so gewählt,
daß er eine zusätzliche begrenzte Phasenverzögerung bei der Frequenz der Spitze beiträgt. Auch hier ist
die Frequenzverschiebung der Spitze der Kennlinie vernachlässigbar. Der relative Verstärkungsfaktor
wird jedoch etwas verkleinert; der zusätzliche Phasengang, der durch diesen Term eingeführt wird, ist
ganz klein.
Die Phasenverschiebung bei der Frequenz der Spitze beträgt nun 90°, und die Schaltungsanordnung
arbeitet also hier; die Betriebsfrequenz /„ beträgt etwa 0,99 /„ und der relative Verstärkungsfaktor beträgt
insgesamt 4,9 (F i g. 5). Die Neigung verläuft in einem solchen Sinne, daß die Verzögerung mit zunehmender
Frequenz wächst und in erster Näherung 5,8° pro Prozent Frequenzverschiebung beträgt.
Der Verstärkungsabfall und die Phasenverschiebung, die der Frequenzänderung zugeordnet sind,
haben einen Einfluß auf das dynamische Verhalten des Systems. Die Wirkung ist ungefähr die einer einfachen
Verzögerung, die auf die Modulationsfrequenz ao (nicht die Eingangs- oder Trägerfrequenz) wirkt mit
einer Abbruchfrequenz gleich der Bandbreitenhälfte. Diese Bandbreitenhälfte ist gleich dem Dämpfungsfaktor
multipliziert mit der Eingangsfrequenz, hier also 40 Hertz. »5
Die bei einem solchen Regler am häufigsten erforderliche Änderung ist die der Soll- oder Betriebsfrequenz.
Die Werte d"r sich für eine vorgegebene Frequenz
ergebenden Hauptbestandteile des Netzwerks ergeben sich aus den Gleichungen (1) bis (3) und der
Beziehung von /0 zu /„ sowie den Verhältnissen zwischen
A3 und R 4 sowie C 2 und C3. Aus praktischen
Gründen ist es wesentlich zweckmäßiger, gleiche Kapazitätswerte zu nehmen, da es wesentlich
leichter ist, Präzisionswiderstände gewünschter Werte zu bekommen. Der Impedanzwert der Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung
sollte im wesentlichen unverändert bleiben. Für eine Änderung der Betriebsfrequenz
ist es also am besten, einen vernünftigen Kapazitätswert festzulegen, der die Gleichung (3)
mit vorhandenen Widerstandswerten (in der Nähe von 400 und 40 000 Ohm) grob erfüllt, und dann die
im speziellen benötigten Widerstandswerte zu errechnen. Die Genauigkeitsanforderungen an diese
vier Schaltungskomponenten werden in erster Linie durch die Anforderungen an die statische Frequenzgenauigkeit
bestimmt. Ein sekundärer Effekt besteht jedoch darin, daß eine Abweichung von den Bemessungsverhältnissen
die Verstärkung oder Empfindlichkeit der Schaltung beeinflußt. Anschließend werden
die Widerstände R1 und R 2 sowie der Kondensator
C1 hinsichtlich einer ausreichenden Phasenkorrektur bemessen. Eine Toleranz von 5% reicht bei
diesen drei Schaltungskomponenten für die meisten Anwendungen aus.
Eine Änderung der verschiedenen Verhältnisse beeinflußt die Empfindlichkeit und die Signalpegel und
kann nicht empfohlen werden. Eine Änderung der Gesamtempfindlichkeit wird am besten im Ausgangsverstärker
bewirkt. Wesentliche Änderungen der Empfindlichkeit können größere Änderungen der
Konstruktion erforderlich machen.
Die beiden Transistoren β 5 und Q 6 bilden die elektronischen Schalter für den Synchrondemodulator
34Λ, sie bilden ferner einen Teil des Schaltsignalgenerators 38/1. Die beiden Transistoren ergeben zusammen
mit den anderen Komponenten des Schaltsignalgenerators und den den Gruppen angeordneten
Dioden CA 4 bis CRIl einen vollständigen phasenempfindlichen
Synchrondemodulator. Die Phasenempfindlichkeit ist die wesentliche Eigenschaft in
Hinblick auf die Arbeitsweise des Reglers 14Λ als Ganzes und hat zur Folge, daß die Kombination aus
dem Phasenschiebernetzwerk 25A und dem Synchrondemodulator 34A als Fre.quenzdiskriminatoi
arbeitet.
Dem Eingang des Synchrondemodulators 34/4 werden Differenzwechselspannungssignale von den
Ausgangsklemmen 26 A und 26 B des Operationsverstärkers 24A zugeführt; diese Wechselspannungssignale
enthalten jeweils eine Gleichspannungskomponente. Der Synchrondemodulator erzeugt eine
Differenz- oder Gegentakt-Ausgangsgleichspannung an den Klemmen 39A und 39 B, denen eine große
und im wesentlichen konstante Wechselspannungskomponente doppelter Frequenz überlagert ist. Die
Differenz der Ausgangsgleichspannung ist bei der gewählten Ausgangsfrequenz gleich Null und ändert
sich im wesentlichen mit der Phase und damit mit der Frequenzabweichung. Die Polaritäten des Ausgangssignals
an den Klemmen 39A und 395 sind für Abweichungen
der Frequenz über bzw. unter die gewählte Betriebsfrequenz entgegengesetzt. Das Ausgangssignal
des Synchrondemodulators 34A wird aus vier Teilsignalen erzeugt, die an den inneren Klemmen
61, 62, 63 und 64 auftreten und im anschließenden Widerstandsnetzwerk aus den Widerständen R 22
bis R 25 kombiniert werden. Es sei bemerkt, daß das Ausgangssignal an den Klemmen 39A und 39 B nur
bei statischen Verhältnissen ein Gleichstrom ist und im dynamischen Falle ein veränderliches Wechselspannungssignal
wird.
Die F i g. 6 und 7 geben ein vollständigeres und genaueres Bild der Arbeitsweise des Synchrondemodulators
34/4 für zwei verschiedene Frequenzen. Die in F i g. 6 dargestellten Schwingungen gelten für den
Fall, daß das Eingangssignal des Reglers 14A genau der konstruktiv festgelegten Frequenz oder Sollfrequenz
entspricht. Unter diesen Umständen hat das Eingangssignal der Dioden CR 4 und CA 5 die Form
der Schwingung 81, nämlich einer Sinusschwingung mit einer Gleichspannungskomponente 82; dieses Signal
ist um 180° in der Phase bezüglich des entsprechenden Eingangssignals 83 an den Dioden CR 6 und
CR 7 verschoben. Durch das Schalten der Transistoren QS und Q6 hat das an der Klemme 61 auftretende
Signal die durch die Kurve 91 in F i g. 6 dargestellte Form, während die an der Klemme 62 auftretende
Spannung durch die Kurve 92 dargestellt ist. Die Kurven 93 und 94 in F i g. 6 zeigen die Verhältnisse
an den Klemmen 63 bzw. 64.
In F i g. 6 wird das an der Klemme 39A erscheinende Ausgangssignal durch die Kurve 95 dargestellt,
es besteht aus einer Kombination der Signale 91 und 94 von den Klemmen 61 bzw. 64. Der Verlauf
des Ausgangssignals an der Klemme 39B wird durch
die Kurve 96 dargestellt, er entsteht durci die Addition der Signale 92 und 93 an den inneren Klemmen
62 bzw. 63. Die beiden Ausgangssignale 95 und 96 haben jeweils einen Gleichspannungsanteil, der für
die beiden Ausgangssignale gleich ist.
F i g. 7 zeigt dieselben Signale wie F i g. 6, jedoch für den Fall, daß die Frequenz des Eingangssignals
von der Betriebsfrequenz oder Sollfrequenz des Reglers 14A abweicht, dabei wurde ein Fehler von
etwa 8 °/o angenommen. Unter diesen Umständen ent-
15 16
hält das Eingangssignal der Dioden CR 4 und CR S 41A ergibt sich durch den Rückkopplungskondensadie
Schwingung 101, und es ist wieder um 180u in tor C 9. Der kleine Widerstand Λ 31 in Reihe mit dem
der Phase bezüglich des Eingangssignals 103 der Kondensator C 9 dient zur Unterdrückung von Stör-Dioden
CR6 und CRl verschoben. Das Signal an schwingungen und kann hinsichtlich der Filterwirder
Klemme 61 wird durch eine Kurve 111 darge- 5 kung außer acht gelassen werden. Durch die beider
stellt; die an der Klemme 62 auftretende Spannung Filterstufen wird der Wechselspannungsanteil odei
entspricht der Kurve 112; das Signal an der Klemme Brumm genügend herabgesetzt.
63 hat den Verlauf der Kurve 113 und die Spannung Bezüglich der Voreilungskompensaiion in dei an der Klemme 64 den einer Kurve 114. Das Aus- Filter- und Verstärkerschaltung 31a sei bemerkt, daß gangssignal an der Klemme 39A ist durch eine Kurve 10 für eine Phasenvoreilung eine Verstärkungsorhöhung 115 dargestellt und entspricht der Kombination der erforderlich ist. Der Anstieg des Verstärkungsgrades Signale 111 und 114 von den Klemmen 61 und 64. (und damit der Voreilung) darf nur bis zu so hoher Der Verlauf des Ausgangssignals an der Klemme Frequenzen gehen, wie es absolut erforderlich ist, da 395 ist durch die Kurve 116 dargestellt, dieses Aus- hierdurch der Verstärkungsfaktor für die Wechselgangssignal besieht aus der Summe der Signale 112 15 komponente vergrößert wird,
und 113 an den inneren Klemmen 62 bzw. 63. Bei der dargestellten Schaltungsanordnung wird
63 hat den Verlauf der Kurve 113 und die Spannung Bezüglich der Voreilungskompensaiion in dei an der Klemme 64 den einer Kurve 114. Das Aus- Filter- und Verstärkerschaltung 31a sei bemerkt, daß gangssignal an der Klemme 39A ist durch eine Kurve 10 für eine Phasenvoreilung eine Verstärkungsorhöhung 115 dargestellt und entspricht der Kombination der erforderlich ist. Der Anstieg des Verstärkungsgrades Signale 111 und 114 von den Klemmen 61 und 64. (und damit der Voreilung) darf nur bis zu so hoher Der Verlauf des Ausgangssignals an der Klemme Frequenzen gehen, wie es absolut erforderlich ist, da 395 ist durch die Kurve 116 dargestellt, dieses Aus- hierdurch der Verstärkungsfaktor für die Wechselgangssignal besieht aus der Summe der Signale 112 15 komponente vergrößert wird,
und 113 an den inneren Klemmen 62 bzw. 63. Bei der dargestellten Schaltungsanordnung wird
Die in den F i g. 6 und 7 dargestellte Wechselspan- diese Beschränkung durch einen Kompromiß in an-
nungskomponente am Ausgang des Synchrondemo- derer Hinsicht umgangen. Der Rückkopplungszweig
dulators 34/4 ist recht unüblich, da sie im wesentli- mit den Widerständen R 32 und R 33 auf der einen
chen konstant ist, anstatt sich in der Amplitude des ao Seite ist an der Verbindung dieser Widerstände durch
Nutzausgangssignals zu ändern. Unter den bei der den für die Voreilung dienenden Kondensator CI(I
gewünschten Betriebsfrequenz herrschenden Betriebs- nach Masse überbrückt. Die gegenkoppelnd wirkende
bedingungen tritt also ein beträchtlicher Wechsel- Rückkopplung nimmt also mit zunehmender Fre-
spannungsanteil auf (F i g. 6), der sich auch bei be- quenz fortlaufend ab, der Verstärkungsgrad steigt,
trächtlicher Frequenzabweichung nur wenig ändert, a5 und die Phase eilt vor. Die kritische Frequenz (break
wie F i g. 7 zeigt. Die Hauptkomponente des Wech- frequency) wird durch den Kondensator C10 und
selspannungsanteiles hat eine Frequenz gleich dem einen Widerstand, der für die Voreilung einer Paral-
Doppelten der Betriebsfrequenz. Bei einer speziellen lelschaltung der Widerstände R 32 und R 33 äquiva-
Ausführungsform des Reglers mit den obenerwähnten lent ist, bestimmt. Bei einer typischen Schaltung kann
Impedanzwerten betrug der Spitzenwert des Wechsel- 30 die kritische Voreilungsfrequenz (Abbruchfrequenz]
Spannungsanteils etwa 2 Volt. Der Wechselspan- etwa 3 Hertz betragen. Die Wechselkomponente wird
nungsanteil im Differenzeingang zur Filter- und Ver- durch diese Verstärkung nicht direkt beeinflußt, da
Stärkerschaltung 41/4 addiert sich und beträgt daher der Verstärkungsgrad bei der Frequenz der Wechsel-
das Doppelte dieses Wertes. komponente durch den Kondensator C 9 und nichl
Um den Wechselspannungsanteil auf eine vernach- 35 von der Rückkopplung durch die Widerstände R 32
lässigbare Größe zu verringern, muß stark gefiltert und R 33 bestimmt wird. Die hier aus den Kondensa-
werden. Läßt man eine etwaige Überhöhung in der toren C 9 und ClO sowie den Widerständen R 32 und
Filter- und Verstärkerschaltung 4L4 hinsichtlich der R 33 ergebende Konfiguration bildet jedoch ein
Auslegung des dynamischen Verhaltens außer acht, überbrücktes T-Kerbfilternetzwerk mit allen typischen
so ist die Amplitude des Wechselspannungsanteils 40 Eigenschaften einer solchen Filterschaltung. Insbe-
gleich dem Nutzsignal, das der Synchrondemodulator sondere hat die Rückkopplung eine Einsattlung und
bei einer Frequenzabweichung von 14% liefert. Die die Verstärkung ein unerwünschtes Maximum. Die
Filterung stellt eine von drei wichtigen Eigenschaften Amplitude dieses Maximums ist, wenn sie nichl
der Filter- und Verstärkerschaltung 41/4 dar, die an- anderweitig begrenzt wird, einem Faktor gleich dei
deren bestehen aus einer Gleichspannungsverstär- 45 Quadratwurzel des Kapazitätsverhältnisses, also etwa
kung, die sich aus den Anforderungen der Drehzahl- 20, entsprechend.
Stellvorrichtung ISA ergeben, und einer Voreilungs- Dieses Maximum wird durch den zur Dämpfung
kompensation. dienenden Widerstand R 34 verkleinert. Das Resultat
Um einen zuverlässigen Betrieb und eine hohe ist eine komplexe Charakteristik mit einem Vorei-Lebensdauer
der Drehzahlstellvorrichtung ISA zu ge- 50 lungsterm und einer unterkritisch gedämpften quawährleisten,
sollte der Wechselspannungsanteil in dratischen Nacheilung mit einem Dämpfungsfaktor,
dem der Stellvorrichtung zugeführten Ausgangssignal der etwas kleiner als Eins ist. Der Dämpfungsfaktor
begrenzt werden. Bei einem typischen Servoventil wird unter anderem durch den Widerstand R 34 und
sollte der Spitzenwert des Wechselstromanteils 5%> die notwendigerweise verhältnismäßig kleine Schieides
vollen Steuergleichstroms nicht überschreiten. 55 fenvcrstärkung des die Transistoren Q 7 und Q 8 ent-Um
die Ansprechgeschwindigkeit hoch zu halten, haltenden Teiles des Operationsverstärkers bei der
sollte die Filterung mit einem Minimum an Phasen- natürlichen oder Eigenfrequenz bestimmt. Eine geverzögerung
und Amplitudenabfall im Betriebsfre- naue Analyse der Gesamtcharakteristik wäre verquenzbereich,
der bis in die Nähe von 10 bis 20 Hertz hältnismäßig mühsam, und man wird daher die endreicht,
durchgeführt werden. 60 gültigen Impedanzwerte experimentell ermitteln.
Bei der dargestellten Schaltung erfolgt die Filterung Der in Fig. 3 dargestellte Regler 14/4 kann leicht
in zwei Stufen. Die erste Stufe wird durch den Kon- für ein zweiphasiges (120°) Eingangssignal an Stelle
densator C7 für die eine Seite (und den Konden- des einseitig geerdeten Eingangssignals abgeändert
sator C8 für die andere) des Verstärkers 41 zusam- werden. Hierfür wird die Verbindung der Widermen
mit dem sich aus der Parallelschaltung der Wi- 65 stände Rl und Rl über einen Widerstand R47 mit
derstände R 23, R 24 und R 27 ergebenden äquivalen- einer zusätzlichen Eingangsklemmc 21B verbunden,
ten Widerstand gebildet. Die zweite Filterstufe für und ein Widerstand K 48 wird zwischen die Klemme
dieselbe Seite der Filier- und Verstärkerschaltung 21B und die Basis des Transistors Q S geschaltet; der
Wert des Widerstandes Rl wird auf die Hälfte des
üblichen verringert.
Der Leistungsbedarf des gesamten Reglers 14 A,
wie er in F i g. 3 dargestellt ist, beträgt bei Verwendung der im folgenden angegebenen Bauelemente
etwa 0,75 Watt. Das Eingangssignal vom Wechselspannungsgenerator 13 kann daher als bequeme
Quelle für diese kleine Leistung dienen, selbst wenn der Wechselspannungsgenerator ein relativ einfacher
magnetischer Aufnehmer oder ähnlicher Wandler ist.
Im folgenden sind beispielsweise Werte für die Schaltungsparameter des in F i g. 3 dargestellten
Reglers 14/4 für eine Betriebsfrequenz von 400 Hertz angegeben:
Widerstände
Unsymmetrische
Leistungsversorgung
Leistungsversorgung
Symmetrische Leistungversorgung
Halbleiterbauelemente
Alle Transistoren
Alle Dioden
Alle Dioden
2N2222A
1 N 4446
1 N 4446
C-
Leistungsversorgung
-f 16V
-8V
-8V
+ 15V
-15V
-15V
Drehzahlstellvorrichtung 15 A
Widerstände | Al | Un symmetrische Leistungs versorgung |
Symmetrische Leistungs versorgung |
R2 | 39OkQ | 30OkQ | |
R3 | 36OkQ | 30OkQ | |
R4 | 394 Q | ||
R5 | 39,4 kQ | ||
R6 | 10OkQ | ||
Rl | 4,7 kQ | 5,6 kQ | |
RS | 680 Q | ||
R9 | 18 kQ | ||
RU | 20,0 kQ | 43,2 kQ | |
RU | 22,1 kQ | 47,5 kQ | |
R13 | 15,4 kQ | 60,4 kQ | |
Ä14 | 6,2 kQ | 8,2 kQ | |
R15 | 2,7 kQ | 3,9 kQ | |
Λ16 | 3,6 kQ | 1OkQ | |
R17, R18, R19, R 20 | 6,8 kQ | ||
R 21 | 7,5 kQ | 12 kQ | |
Λ 22, Ä 23, Ä 24,/? 25 | 1,5 kQ | 5,1 kQ | |
R 26, R 27 | 40,2 kQ | 47,5 kQ | |
R 28, R 29 | 1OkQ | 1OkQ | |
Λ 30 | 1OkQ | 8,2 kQ | |
Λ31.Λ41 | 5,6 kQ | 2OkQ | |
R 32, R 33, R 42, R 43 | 1 kQ | ||
R 34, R 44 | 2OkQ | ||
R 35, R 40 | 510Ω | ||
R 36, R 37 | 27 kQ | ||
RZS | 180 Q | 220 Q | |
R 39 | 4,3 kQ | 13 kQ | |
360 Q | 1,OkQ |
Servoventil mit 2 Spulen, 1000-Ω Spule.
Widerstände für die Zwei-Phasen-Ausführungsform
C2, C3
C4
C6
C7, C8
C9.C11
ClO, C12
18OkQ 39OkQ
6,8 kQ
Kondensatoren 150OpF
15OpF 10 μΡ 0,68 fiF
0,012 nF 4,7 uF
15OkQ 30OkQ
Die Toleranzen der Bauteile des Filters der Pha senschieber-Rückkopplungsschaltung 27A sollen vor
zugsweise 1 °/o betragen. Selbstverständlich kann de: Aufbau des überbrückten T-Filters geändert werden
as insbesondere durch Umkehr der Verhältnisse de;
Widerstände und der Kondensatoren, wie im FaIh der Filter in der Filter- und Verstärkerschaltung 41A
Wie in Verbindung mit F i g. 1 erwähnt wurde, is
es zweckmäßig, als Leistungsquelle eine Stromversorgung 16 vorzusehen, die ihre Leistung von derr
primäien Signal, also dem Drehzahlistwertsignal erhält,
das den Regler 14 steuert. Ein Hauptvorteil einei solchen selbstversorgten Anordnung ist ihre Einfachheit.
Der ganze Regler mit den Einheiten 14 und Ii hat dann nur zwei Sätze von Anschlüssen, nämlich füi
das primäre Eingangssignal (Istwertsignal) und da: Reglerausgangssignal. Das Regelsystem ist völlig frei
von irgendwelchen Verbindungen mit anderen elektronischen Geräten. Außerdem braucht keine andere
♦o Quelle für elektrische Leistung als das primäre Signal
oder Istwertsignal vorhanden sein, wenn die Kraftanlage keine anderen elektronischen Einrichtungen
enthält, wie es z. B. bei einer vollhydraulischen Anlage der Fall ist.
Ein nützliches Nebenprodukt der selbstgespeisten Anordnung gemäß Fig. 1 ist die naturgemäße Verträglichkeit
zwischen der Signalspannung und der die Leistung liefernden Speisespannung bei Änderungen
der Amplitude des Primär- oder Istwertsignals. Bei
Anwendungen, wo hohe Genauigkeit gefordert wird und das Primär- oder Istwertsignal von einem geregelten
Generator erzeugt wird, wird die Versorgungsspannung von der Stromversorgung 16 für den
Regler 14 konstant gehalten. Dies ist für den Betrieb des Reglers 14 zwar wesentlich, beseitigt jedoch
kleine sekundäre Fehlerquellen und erhöht dadurch die Genauigkeit als Ganzes.
Bei allen Anwendungen muß die Kraftanlage irgendwann einmal vom Ruhezustand aus angefahren
werden, oder es können aus anderen Ursachen starke Betricbszustandsänderungen auftreten. Bei solchen
Situationen verhindert die Verbindung zwischen den Signal- und Versorgungsspannungen, daß der Regler
in unerwünschte Betriebszustände gebracht wird, die er von selbst nicht wieder verlassen kann. Das beschriebene
System gewährleistet eine wirksame Regelung von einer Eingangsspannung von grob gerechnet
10%> des normalen Nennwertes und gewährleistet da-
durch den Beginn der Regelung schon kurz nach dem Anlassen. Wenn auch gewisse Betriebseigenschaften
wie Verstärkungsgrad und maximale Ausgangsamplitude unter diesen Umständen klein sind, so tritt doch
ein nutzbares Ausgangssignal mi' zuverlässiger Amplitude und richtiger Polarität auf, das eine Betätigung
im richtigen Sinne bewirkt.
Der elektronische Regler gemäß der Erfindung benötigt als Primär- oder Istwertsignal seine oberwellenarme
Sinusschwingung. Die Phasenschiebernetzwerke 25 bzw. 25/4 haben die Eigenschaften
eines Tiefpaßfilters, das die Grundfrequenz bevorzugt und die Oberwellen dämpft. Außerdem spricht
der Synchrondemodulator 34A in erster Linie nur auf
die Grundfrequenz an und gewährleistet eine Unterscheidung gegenüber der »geraden« Form von Verzerrung,
die am häufigsten in anderen Signalquellen, wie Impulsaufnehmer mit Spule und Magnet auftreten.
Der einzige Nachteil einer verzerrten Primär-
oder Istwertspannung besteht in einer gewissen Beeinträchtigung der Genauigkeit infolge von sekundären
Fehlerquellen, da eine Änderung der Schwingform des Primär- oder Istwertsigaals eine kleine NuUwertverschiebung
zur Folge haben kann.
Der in F i g. 3 dargestellte Regler 14/4 kann leicht in einen Drehzahlregler mit verstellbarer Solldrehzahl
abgewandelt werden, indem man für die Widerstände A3 und A4 ein Zweifach-Potentiometer verwendet.
ίο Dies stellt eine einfache und wirksame Maßnahme
zur Einjustierung der Betriebsfrequenz in einem begrenzten Bereich von etwa 2:1 dar. Wenn ein
größerer Verstellbereich gefordert wird, können gewisse Änderungen notwendig werden, um der sich
ändernden Impedanz der Phasenschieber-Rückkopplungsschaltung 27/4 Rechnung zu tragen, oder es
können Vorkehrungen für eine koordinierte Verstellung der Kapazitätswerte der Kondensatoren CI und
C3 getroffen werden.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Drehzahlregler für eine Kraftanlage, die eine chrondemodulators eine Dioden-Widerstandsmit
veränderlicher Drehzahl arbeitende Antriebs- 3 Matrix (CA4 bis CAn, A18 bis A20, A22 bis A25)
maschine enthält, welche eine Ausgangswelle an- enthält, die mit beiden Schalttransistoren verbuntreibt,
deren Drehzahl durch eine von einem elek- den ist.
Irischen Steuersignal gesteuerte Drehzahlstellvor- 6. Drehzahlregler nach einem der vorangehen-
richtung regelbar ist, und die mit einem elektri- den Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die
sehen Wechselspannungsgenerator gekuppelt ist, io Filterschaltung (41 A) einen Gleichspannungs-
der ein elektrisches Signal liefert, dessen Frequenz Differenzverstärker umfaßt, dessen beide Hälften
die Wellendrehzahl darstellt, mit einem Phasen- jeweils ein in einen Gegenkopplungszweig ge-
schiebernetzwerk, das die Phase des seinem Ein- schaltetes überbrücktes T-Filter (C9 bis C12, Kss
gang von dem Wechselspannungsgenerator züge- bis A34, A35 bis R3V R39, A40 bis Ru) enthalten,
führten Signals bei einer vorgegebenen Frequenz »5
dieses Signals um ein ungeradzahliges Vielfaches
führten Signals bei einer vorgegebenen Frequenz »5
dieses Signals um ein ungeradzahliges Vielfaches
von 90° verschiebt, während sich die Phasenver-
Schiebung entsprechend einer Abweichung der
Frequenz des Signals von der vorgegebenen Frequenz ändert, gekennzeichnet durch einen »o Die Erfindung betrifft einen Drehzahlregler für eine Synchrondemodulator (34) mit einem elektroni- Kraftanlage, die eine mit veränderlicher Drehzahl ichen Halbleiterschalter (35), der an einem ersten arbeitende Antriebsmaschine enthält, welche eine Eingang das phasenverschobene Wechselspan- Ausgangswelle antreibt, deren Drehzahl durch eine Bungssignal empfängt, einen mit dem elektrischen von einem elektrischen Steuersignal gesteuerte Dreh-Signal (45) vom Wechselspannungsgenerator (13) »5 zahlstel !vorrichtung regelbar ist, und die mit einem gespeisten Schaltsignalgenerator (38), der ein mit elektrischen Wechselspannungsgenerator gekuppelt diesem Signal frequenzgleiches, mindestens an- ist, de. ein elektrisches Signal liefert, dessen Frequenz nähernd rechteckförmiges Schaltsignal (48) er- die Wellendrehzahl darstellt, mit einem Phasenleugt, das einem zweiten Eingang des Halbleiter- Schiebernetzwerk, das die Phase des seinem Eingang schalters (35) zugeführt wird und diesen in den 30 von dem Wechselspannungsgenerator zugeführten abwechselnden Halbwellen des Schaltsignals (48) Signals bei einer vorgegebenen Frequenz dieses Siein- und ausschaltet, und eint Filterschaltung (41), gnals um ein ungeradzahliges Vielfaches von 90° die mit dem Ausgang des Halbleiterschalters (35) verschiebt, während sich die Phasenverschiebung entgekoppelt ist, und eine Steuergleichspannung, sprechend einer Abweichung der Frequenz des Signals deren Amplitude sich in Abhängigkeit von der 35 von der vorgegebenen Frequenz ändert.
Frequenz des elektrischen Signals am ersten Ein- Es gibt viele Anwendungen für elektrische Regler, gang des Halbleiterschalters (35) ändert, zur Kon- die ein Korrektur- oder Fehlersignal entsprechend stanthaltung der Drehzahl der Welle (12) an die der Abweichung der Frequenz einer Eingangswechsel-Drehzahlstellvorrichtung (15) liefert. spannung von einem Sollwert liefern, insbesondere
Frequenz des Signals von der vorgegebenen Frequenz ändert, gekennzeichnet durch einen »o Die Erfindung betrifft einen Drehzahlregler für eine Synchrondemodulator (34) mit einem elektroni- Kraftanlage, die eine mit veränderlicher Drehzahl ichen Halbleiterschalter (35), der an einem ersten arbeitende Antriebsmaschine enthält, welche eine Eingang das phasenverschobene Wechselspan- Ausgangswelle antreibt, deren Drehzahl durch eine Bungssignal empfängt, einen mit dem elektrischen von einem elektrischen Steuersignal gesteuerte Dreh-Signal (45) vom Wechselspannungsgenerator (13) »5 zahlstel !vorrichtung regelbar ist, und die mit einem gespeisten Schaltsignalgenerator (38), der ein mit elektrischen Wechselspannungsgenerator gekuppelt diesem Signal frequenzgleiches, mindestens an- ist, de. ein elektrisches Signal liefert, dessen Frequenz nähernd rechteckförmiges Schaltsignal (48) er- die Wellendrehzahl darstellt, mit einem Phasenleugt, das einem zweiten Eingang des Halbleiter- Schiebernetzwerk, das die Phase des seinem Eingang schalters (35) zugeführt wird und diesen in den 30 von dem Wechselspannungsgenerator zugeführten abwechselnden Halbwellen des Schaltsignals (48) Signals bei einer vorgegebenen Frequenz dieses Siein- und ausschaltet, und eint Filterschaltung (41), gnals um ein ungeradzahliges Vielfaches von 90° die mit dem Ausgang des Halbleiterschalters (35) verschiebt, während sich die Phasenverschiebung entgekoppelt ist, und eine Steuergleichspannung, sprechend einer Abweichung der Frequenz des Signals deren Amplitude sich in Abhängigkeit von der 35 von der vorgegebenen Frequenz ändert.
Frequenz des elektrischen Signals am ersten Ein- Es gibt viele Anwendungen für elektrische Regler, gang des Halbleiterschalters (35) ändert, zur Kon- die ein Korrektur- oder Fehlersignal entsprechend stanthaltung der Drehzahl der Welle (12) an die der Abweichung der Frequenz einer Eingangswechsel-Drehzahlstellvorrichtung (15) liefert. spannung von einem Sollwert liefern, insbesondere
2. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch 40 wenn die Frequenz des Eingangssignals ein genaues
gekennzeichnet, daß dem ersten Eingang des Analogon der Drehzahl einer Welle ist. Die Anwen-Synchrondemodulators
(34) ein Verstärker (24) dungsmöglichkeiten sind besonders dann sehr vielvorgeschaltet
ist, der einen Gegenkopplungszweig fältig, wenn der Regler keine zusätzliche Leistungsmit
einem Kerbfilter (28, 29, 32, 33) enthält, das quelle benötigt, einstellbar ist, in einem weiten
ein überbrücktes T-Filter mit vorgegebener Eigen- 45 Temperaturbereich genau arbeitet und nur leicht
frequenz /„ ist, und daß das Verhältnis der Eigen- verfügbare Bauelemente enthält. Ein Hauptanwenfrequenz
/„ zur gewünschten Betriebsfrequenz /0 dungsgebiet für solche Regler ist das Wechselspandes
Reglers durch die Beziehung nungsbordnetz eines Flugzeuges, das die verschiede-
/ sä 0 99 / nen Instrumente und andere Einrichtungen mit elek-
0 ' 50 trischer Leistung versorgt. Als Leistungsquelle stehen
gegeben ist. hier die Triebwerke des Flugzeuges zur Verfügung,
3. Drehzahlregler nach Anspruch 2, dadurch deren Drehzahl sich zwischen Start und Ladung in
gekennzeichnet, daß in den Eingang des Verstär- einem weiten Bereich ändert. Bei einem typischen
ζ kers(24/4) ein RC-FiItCr(A1, R2, C1) zur Kor- System dieser Art erfolgt der Antrieb des Bordnetz-
;,, rektur der Phasenverzögerung geschaltet ist. 55 generators des Flugzeuges durch einen drehzahlver-
;·,;'·ΐ
4. Drehzahlregler nach Anspruch 1, dadurch änderlichen Antriebsmotor, der seinerseits von den
v|| gekennzeichnet, daß dem Synchrondemodulator Flugzeug-Triebwerken über eine mechanische, hydraufeiji
(34Λ) Differenzsignale zuführbar sind und der lische oder pneumatische Verbindung angetrieben
£|* Synchrondemodulator (34/1) zwei Stufen hat, die wird. Die Frequenz der zur Versorgung des Flug-Mi
jeweils eine getastete Vollweggleichrichtung eines 60 zeuges dienenden Wechselspannung muß dabei inner-
!;>:ΐ der Differenzsignale bewirken, und daß die Steuer- halb etwa eines Prozents oder weniger konstant ge-
>;·!; gleichspannung ein Differenzgleichstromsignal ist. halten werden, um einen einwandfreien Betrieb der
5. Drehzahlregler nach Anspruch 4, dadurch Instrumente und anderen Einrichtungen zu gewährgekennzeichnet,
daß der Synchrondemodulator leisten.
zwei Schalttransistoren (Q5, Q6) enthält, die durch 65 Für Regelsysteme der oben angegebenen Art gibt
das Schaltsignal in abwechselnden Halbwellen des es noch zahlreiche andere Anwendungen. In Papier-Wechselspannungssignals
(45) vom Wechselspan- fabriken und Stahlwerken ist es z. B. erforderlich, nungsgenerator (13) und mit 180°-Phasenver- eine Anzahl von Welten in genauem Synchronismus
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US00215063A US3810251A (en) | 1972-01-03 | 1972-01-03 | Precision constant speed control for variable speed prime mover |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2303197A1 DE2303197A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2303197B2 DE2303197B2 (de) | 1974-11-14 |
DE2303197C3 true DE2303197C3 (de) | 1975-07-03 |
Family
ID=22801483
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2303197A Expired DE2303197C3 (de) | 1972-01-03 | 1973-01-23 | Drehzahlregler |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3810251A (de) |
DE (1) | DE2303197C3 (de) |
FR (1) | FR2219727A5 (de) |
GB (1) | GB1423772A (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4413223A (en) * | 1981-04-27 | 1983-11-01 | The Charles Stark Draper Laboratory, Inc. | Induction generator frequency control system |
US4463267A (en) * | 1982-07-02 | 1984-07-31 | General Electric Company | Power supply monitor |
US4879501A (en) * | 1982-12-10 | 1989-11-07 | Commercial Shearing, Inc. | Constant speed hydrostatic drive system |
DE3772594D1 (de) * | 1986-02-11 | 1991-10-10 | Studer Revox Ag | Verfahren und vorrichtung zur regelung der drehzahl eines elektromotors im vierquadrantenbetrieb. |
US6806589B1 (en) | 2003-07-21 | 2004-10-19 | Hamilton Sundstrand Corporation | No break electric power transfer system |
DE102006032102A1 (de) * | 2006-07-11 | 2008-01-24 | Siemens Building Technologies Hvac Products Gmbh | Frequenzselektiver Transimpedanzverstärker |
US9841101B2 (en) * | 2014-09-04 | 2017-12-12 | Cummins Power Generation Ip, Inc. | Control system for hydraulically powered AC generator |
Family Cites Families (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3305723A (en) * | 1967-02-21 | Engine speed control including frequency | ||
US2772378A (en) * | 1951-12-11 | 1956-11-27 | United Aircraft Corp | Speed control circuits |
US2866150A (en) * | 1953-10-26 | 1958-12-23 | Gen Electric | Constant frequency hydraulic drive generator system |
US2768331A (en) * | 1954-06-21 | 1956-10-23 | Sperry Rand Corp | Fail-safe speed control system |
US2955210A (en) * | 1958-02-12 | 1960-10-04 | Frank A Dean | Alternator frequency control |
US3122678A (en) * | 1959-06-06 | 1964-02-25 | Electricite De France | Speed regulating arrangement for power units chiefly turbines driving electric generators |
US3234396A (en) * | 1961-11-24 | 1966-02-08 | American Brake Shoe Co | Speed control circuits and servo-systems employing the same |
DE1538349B2 (de) * | 1966-07-20 | 1971-09-02 | Robert Bosch Gmbh, 7000 Stuttgart | Anordnung zum konstanthalten der frequenz eines wechsel stromgenerators |
US3575603A (en) * | 1970-03-12 | 1971-04-20 | Electric Machinery Mfg Co | Time error control for generator frequency governor |
-
1972
- 1972-01-03 US US00215063A patent/US3810251A/en not_active Expired - Lifetime
-
1973
- 1973-01-18 GB GB274273A patent/GB1423772A/en not_active Expired
- 1973-01-23 DE DE2303197A patent/DE2303197C3/de not_active Expired
- 1973-02-26 FR FR7306783A patent/FR2219727A5/fr not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3810251A (en) | 1974-05-07 |
GB1423772A (en) | 1976-02-04 |
DE2303197A1 (de) | 1974-08-08 |
DE2303197B2 (de) | 1974-11-14 |
FR2219727A5 (de) | 1974-09-20 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3015162C2 (de) | Anordnung zum Steuern eines Asynchronmotors über einen Frequenzumrichter | |
DE2914595A1 (de) | Einrichtung zum steuern bzw. regeln des drehmoments eines wechselstrommotors | |
DE2152075C3 (de) | Kollektorloser Gleichstrom-Motor, insbesondere zum Antrieb einer Einrichtung mit einem Schwungrad | |
DE2265245C2 (de) | Anordnung zur Steuerung einer Relativbewegung zwischen dem feststehenden und dem beweglichen Glied eines zweiphasigen, synchronen Antriebssystems | |
DE1463048B2 (de) | Anordnung zum regeln der drehzahl eines gleichstrommotors | |
DE2226074A1 (de) | Steuervorrichtung, um einen Elektromotor auf einer erforderlichen Drehzahl zu halten | |
DE2303197C3 (de) | Drehzahlregler | |
EP0262120B1 (de) | Steuerschaltung für einen elektromotor | |
DE1437900A1 (de) | Elektrische Wellengeneratoren zur wahlweisen Erzeugung von Rechteck-,Dreieck-,Saegezahn- und aehnlichen Wellen | |
DE2803636C2 (de) | Bandpaßfilter | |
DE2551415A1 (de) | Drehzahlregelungssystem fuer eine antriebsmaschine | |
EP0268160A1 (de) | Verfahren und Anordnung zur Reduzierung mindestens eines Frequenzanteils einer periodischen Pulsation | |
EP0212417A1 (de) | Einrichtung zur Regelung von Turbogeneratoren | |
EP0439558B1 (de) | Messschaltung und anwendung derselben, insbesondere mit induktiven weggebern | |
DE2257713C2 (de) | Schaltungsanordnung zur Glättung pulsierender Spannungen | |
DE2536347A1 (de) | Fm-am-umsetzer | |
CH546980A (de) | Drehzahlregeleinrichtung fuer eine kraftanlage. | |
DE2856397A1 (de) | Schaltungsanordnung zur erzielung eines gleichlaufs zwischen der oszillatorfrequenz und der resonanzfrequenz des eingangskreises eines ueberlagerungsempfaengers | |
DE2730984C3 (de) | Stromrichterschaltung | |
DE2146534C2 (de) | Manuell einstellbarer Abstimm oszillator nut Rasteinrichtung | |
DE1526497A1 (de) | Elektrische Regelvorrichtung | |
DE1283270B (de) | Verfahren zum elektronischen Einregeln der Istfrequenz eines Ton- bzw. Hochfrequenzgenerators auf eine Sollfrequenz | |
DE2950642A1 (de) | Steuerung fuer einen schrittmotor | |
DE1763437C3 (de) | Einrichtung zur Geschwindigkeitsregelung durch Erzeugung eines Gleichstromsignals | |
DE1119023B (de) | Einrichtung zur Korrektur von Fehlern in der Phasendifferenz zwischen einem umlaufenden Befehlsgeber und einem umlaufenden Befehlsempfaenger |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |