DE2803636C2 - Bandpaßfilter - Google Patents
BandpaßfilterInfo
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- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03J—TUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
- H03J7/00—Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/18—Automatic scanning over a band of frequencies
- H03J7/30—Automatic scanning over a band of frequencies where the scanning is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor
-
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- H03J7/02—Automatic frequency control
- H03J7/16—Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by mechanical means, e.g. by a motor
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- Control Of Motors That Do Not Use Commutators (AREA)
- Channel Selection Circuits, Automatic Tuning Circuits (AREA)
- Transmitters (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft Bandpaßfilter, die in der Frequenz schnell abstimmbar sind, und insbesondere
Höchstfrequenzfilter von Geräten, die in Bereichen ungedämpfter Schwingungen arbeiten.
Solche Geräte enthalten im allgemeinen wenigstens einen Frequenzumsetzer, der gestattet, den wesentlichen
Teil der selektiven Mittel in den Bereich der einen festen Wert aufweisenden Zwischenfrequenz zu verlegen.
Diese Lösung erfordert die Verwendung von Mischstufen und von Umsetzungsoszillatoren. Es ist
bekannt, Breitbandmischstufen, die das gesamte vorgesehene Abstimmband überdecken, und Überlagerungsoszillatoren in Form von Synthesizern herzustellen, die
leicht fernsteuerbar sind.
Was bleibt, ist das Problem der Eingangsfilterung der Empfangsgeräte oder der Ausgangsfilterung in dem Fall
von Sendern, für die der allgemeine Begriff »äußere Filterung« benutzt wird.
Es ist bekannt, das Problem hauptsächlich mit Hilfe einer der drei folgenden Lösungen zu lösen:
1. Vornahme einer äußeren Filterung mit fester und breitbandiger Abstimmung, wobei in dem betreffenden
Gerät eine einzige Frequenzumsetzung erfolgt: Diese Lösung ist einfach, aber in der
Nutzbandbreite begrenzt, um Störumsetzungen zu vermeiden:
Z dieselbe Filterung wie bei 1, wobei in dem
betreffenden Gerät zwei Frequenzumsetzungen in Kaskade erfolgen, was eine größere Nutzbandbreite
erlaubt, und zwar weiterhin mit einer Filterung mit fester Abstimmung, wobei aber der Aufbau
komplizierter und somit teuerer ist; 3. Vornahme einer äußeren Filterung mit veränderlicher
Abstimmung, wobei in dem betreffenden Gerät eine einzige Frequenzumsetzung erfolgt
ίο Diese Lösung erfordert, das Filter bei jeder
Frequenzänderung abzustimmen. Lediglich die mechanischen Abstimmeinrichtungen, insbesondere
die mit Kolben mit veränderlicher Eintauchtiefe, gestatten aber. Resonatoren mit guter Resonanzüberhöhung
zu erzielen. Die sich daraus ergebende Anforderung kann durch Verwendung eines einzigen
Antriebs für die verschiedenen Abstimmelemente des Filters gemildert werden, gegenüber den
vorangehenden Lösungen bleibt aber eine zusätzliehe Operation auszuführen.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine weitere Lösung der Eingangs und Ausgangsfilterung zu schaffen, die von
den Mängeln der vorstehend dargelegten drei Lösungen frei ist.
Die Erfindung geht aus von der dritten beschriebenen Lösung, d. h. sie schafft ein Bandpaßfilter mit η Kreisen,
die m;t Hilfe einer einzigen Antriebswelle abstimmbar sind, und dessen Abstimmfrequenz von der des
Oberlagerungsoszillators eines Frequenzumsetzers abhängig ist. Sie ist dadurch gekennzeichnet, daß sie eine
Abstimmeinrichtung aufweist, welche einen zusätzlichen abstimmbaren Kreis enthält, dessen Abstimmung
durch die Antriebswelle gesteuert wird und dessen Nennabstimmfrequenz für jede Position der Antriebswelle
um einen festen Wert gegenüber der der anderen Kreise verschoben ist, und durch eine Regeleinrichtung,
die die Antriebswelle automatisch derart positioniert, daß die Abstimmung des zusätzlichen Kreises auf die
Augenblicksfrequenz des Überlagerungsoszillators erhalten wird, von dessen Ausgangssignal ein Teil an ihn
angelegt ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnungen
näher beschrieben. Es zeigt
F i g. 1 ein Ausführungsbeispiel des Bandpaßfilters nach der Erfindung, und
F i g. 2 Diagramme zur Erläuterung der Betriebsweise der Abstimmeinricht.ungdes Filters von Fig. 1.
so In F i g. 1 empfängt die Eingangsklemme 1 die zu filternden Signale, die an den Eingang des Bandpaßfilters
2 angelegt und an seiner Ausgangsklemme 3 abgegeben werden, nachdem sie vier Hohlraumresonatoren
durchquert haben, die in Reihe gekoppelt und durch vier Kolben 4, 5, 6, 7 mit veränderlicher
Eintauchtiefe abgestimmt sind, welche durch eine gemeinsame Welle 9 formschlüssig mechanisch angetrieben
werden, welche außerdem das Eindringen eines Kolbens 8 in einen Bezugshohlraumresonator 10
steuert, die beide den entsprechenden Elementen des Filters 2 technologisch gleichen.
Der Hohlraumresonator 10 erhält über eine Eingangsklemme 11 ein Bezugssignal und gibt es an einer
Ausgangsklemme 12 wieder ab. Letztere ist mit einer Wicklung 13 eines elektrischen Drehfeldmotors 14, der
außerdem eine zweite Wicklung 20 aufweist, über einen Demodulator 15 und einen diesem nachgeschalteten
Verstärker 16 verbunden. Die zweite Wicklung 20 des
Motors 14 wird durch einen Generator 17 gespeist, dessen Ausgangssignal, das über eine Klemme 18
abgegeben wird, außerdem einem zweiten Eingang 19 des Hohlraumresonators 10 zugeführt wird. Der Motor
14 treibt die Welle 9 mechanisch an.
Wenn das Bandpaßfilter 2 ein Eiugangshöchstfrequenzfilter
eines Superheterodynempfängers ist, der beispielsweise den Bereich von 6 bis 7 GHz überdecken
soll, wobei die Bandbreite des Filters 2 50 MHz betragt und wobei die des zugeordneten Zwischenfrequenzfilters
ihre Mittenfrequenz bei 70 MHz hat, wird das an die
Klemme 11 angelegte Bezugsfrequenzsignal das Ausgangssignal eines Oberlagerungsoszillators in Form
eines Synthesizers mit elektrischer Frequenzsteuerung sein, der den Bereich von 6,070 bis 7,070 GHz überdeckt
Der Hohlraumresonator 10 wird daher praktisch gleich denjenigen sein können, die das Filter 2 bilden,
wobei der Kolben 8 gegenüber denen des Filters 2 in seiner Kupplung mit der Welle 9 sehr wenig versetzt ist,
um eine Frequenzabweichung von 70 MHz zwischen der Abstimmung des Bezugshohlraumresonators und
der des Filters aufrechtzuerhalten.
Das Filter 2 wird deshalb korrekt abgestimmt sein, wenn der Bezugshohlraumresonator bei der Frequenz
des Überlagerungsschwingungssignals, das an seinem Eingang 11 anliegt, in Resonanz ist.
Dieses Ergbnis wird durch eine Regelschleife für den mechanischen Antrieb 9, die die Elemente 15, 16, 14, 9
und 8 enthält, automatisch erhalten. Ihre Betriebsweise wird anhand der Diagramme von F i g. 2 erläutert.
In F i g. 2a stellt die Kurve 21 die Resonanzkurve des Hohlraumresonators 10 dar, d. h. in Wirklichkeit die
Amplitude des an der Ausgangsklemme 12 abgegebenen Signals in Abhängigkeit von einem Signal mit
konstanter Amplitude und veränderlicher Frequenz, das an der Klemme 11 anliegt.
Der Generator 17 gibt ein Signal ab, das eine Frequenz von 400 Hz hat und an den zusätzlichen
Eingang 19 des Hohlraumresonators 10 anliegt und durch das eine in ihm enthaltene, aber nicht dargestellte
Diode mit veränderlicher Kapazität moduliert wird, was eine Änderung der Resonanzfrequenz dieses Hohlraumresonators
im Takt der Amplitude des Signals von 400 Hz verursacht, woraus sich entsprechende Änderungen
der Amplitude des an der Klemme 12 erhaltenen Signals ergeben.
F i g. 2b zeigt drei Beispiele von Amplitudenänderungen (Kurven 21,.22 und 23), die für ein Übenagerungsschwingungssignal
der Frequenz Fi bzw. F2 bzw. F0 und
ein und dieselbe SpitzeSpitzeAmplitude E des Signals von 400 Hz während einer Periode T dieses Signals
erhalten werden.
Ein entsprechendes Modulationssignal wird am Ausgang des Amplitudendemodulators 15 erhalten.
Es ist zu erkennen, daß die Signale, die für eine Überlagerurigsschwingungsfrequenz, wie die Frequenz
Fi, erhalten werden, die größer als die Resonanzfrequenz F0 ist, in Gegenphase mit denjenigen sind, die für
eine Frequenz, wie die Frequenz Fi, erhalten werden, die kleiner als die Frequenz F0 ist, und daß ihre
Amplitude für die Frequenz F0 Null wird, wobei dann die
zweite Harmonische des Modulationssignals die Grundschwingung des erhaltenen Signals wird.
In Fig.2c stellen zwei Kurven 30 und 31 die Amplitude des Signals von 400 Hz dar. die an den
Klemmen der Wicklung 13 in Abhängigkeit von der Frequenz des an die Klemme 11 angelegten Signals
auftritt. Dieses Signal geht durch zwei Maxima, die den Wendepunkten entsprechen, welche sich beiderseits der
Resonanzkurve 21 befinden, und durch einen Nullpunkt bei der Resonanzfrequenz F0 des Hohlraumresonators .
10. wobei sich in diesem Nullpunkt die beiden Kurven 30 und 31 treffen, deren Signale, die sie darstellen, in
Gegenphase sind, wie oben bereits dargelegt
Wenn die Wicklung 20 ein Signal mit derselben Frequenz empfängt, das aber gegenüber dem an die
Wicklung 13 angelegten Signal eine Phasenvoreilung oder Phasennacheilung von 180° aufweist, wird sich der
Motor 14 in einer für diese Phasenverschiebung kennzeichnenden Richtung drehen, wenn die Amplitude
des Signals von 400 Hz größer als ein Empfindlichkeitsschwellenwert des Systems ist, der durch die Gerade 32
dargestellt ist, welche die Kurve 30 bei den Frequenzen
Fi ynd F0 — ε und die Kurve 31 bei den Frequenzen
F0 + ε und Fsschneidet.
Für eine bestimmte relative Anschlußrichtung der
Wicklungen 13 und 20 treibt der Motor den Kolben 8 derart an, daß der Hohlraumresonator 10 bei der
angelegten Frequenz F0, bis auf ±ε, in Resonanz ist,
wobei das Filter 2 gleichzeitig auf die empfangene Frequenz FD — 70 MHz, ebenfalls bis auf ±ε plus einer
Toleranz in der mechanischen Verstellung der Kolben, abgestimmt ist.
Die Toleranz ε kann nach Belieben verringert werden, indem der Regelschleife die notwendige Verstärkung
gegeben wird, insbesondere indem die des Verstärkers 16 vergrößert wird.
J0 Eine Beschränkung ergibt sich indessen in dieser
Richtung durch die Vergrößerung der daraus resultierenden Trägheit, um die Pumpeffekte, die allen
Regelungen gemeinsam sind, zu vermeiden.
Es ist oben gezeigt worden, daß die Regelung
η einerseits bei dem gesuchten Gleichgewicht und
andererseits bei Eingangsfrequenzen in Ruhe ist, die kleiner als eine Grenzfrequenz F, und größer als eine
Grenzfrequenz Fssind.
Diese letztere Situation soll sich im Betrieb nicht häufig einstellen, da die Resonanzfrequenz der Hohlraumresonatoren
den Änderungen der Frequenz des Überlagerungsoszillators folgt. Nach einem Stillstand,
selbst einem längeren, wird die Drift der Resonanzfrequenz der Hohlraumresonatoren normalerweise nicht
ausreichen, um die Zone F5 — F'zu verlassen. Wenn die
Abstimmung des Überlagerungsoszillators in der Ruheperiode der Geräte modifiziert worden ist, wird es
indessen erforderlich sein, die Kolben manuell in die oben genannte Zone zurückzubringen.
Es ist leicht, diesen Nachteil zu beseitigen, indem ein herkömmliches Suchsystem benutzt wird, welches durch
das Signal gesteuert wird, das ein Vergleicher liefert, der zwei analoge Informationen empfängt, die für die
Frequenzpositionen des Überlagerungsoszillators bzw. des Bezugshohlraumresonators kennzeichnend sind und
beispielsweise durch die Positionierung eines mit der Antriebswelle gekuppelten Nachbildungspotentiometers
und durch den Teilungsfaktor der das Überlagerungsschwingungssignal
liefernden Synthesizer geliefert werden.
Das Filter ist für den Fall der Anwendung bei einer Empfängereingangsfilterung beschrieben worden, es ist
aber bei jeder Bandpaßfilterung in einem großen Abstimmbereich, in Verbindung mit einer Frequenzumh)
setzung, anwendbar, insbesondere bei einem Sender,der eine Mischstufe enthält, die ein mit fester Frequenz
moduliertes Signal in ein veränderliches Höchstfrequenzsignal mit Hilfe eines Synthesizers umsetzt, von
dessen Ausgangssignal ein Teil an die Klemme 11 angelegt wird, wie in dem beschriebenen Beispiel, wobei
die Mischstufe das Höchstfrequenzsignal über das Filter 2 liefert.
Vorstehende Darlegungen zeigen klar, daß das Filter "> nach der Erfindung dem Gerät, dem es zugeordnet ist,
einen hohen Automatisierungsgrad gibt, da ein einziger Fernsteuerbefehl genügt, um das Gerät auf die
gewünschte Frequenz einzustellen, wodurch insbesondere vermieden wird, daß ein Fernsteuerungsdefekt m
dazu führt, daß gegensätzliche Befehle an die verschiedenen einzustellenden Elemente abgegeben werden.
Andererseits wird der Befehl zur Frequenzänderung an den Synthesizer abgegeben, bei welchem es sich um
eine Unteranordnung handelt, die bestens geeignet ist, ihn zu empfangen und ihn ohne Zwischenschaltung
einer elektromechanischen Einrichtung auszuführen, wobei sich die anderen einzustellenden Elemente dem
Zustand des Synthesizers durch Folgeregelung anpassen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Bandpaßfilter, das π Kreise enthält, die mit Hilfe
einer einzigen Antriebswelle mechanisch abstimmbar sind, und dessen Abstimmfrequenz von der des
Oberlagerungsoszillators eines Frequenzumsetzers abhängig ist, gekennzeichnet durch eine
Abstimmeinrichtung, die einen zusätzlichen abstimmbaren Kreis (8, 10) enthält, dessen Abstimmung
durch die Antriebswelle (9) gesteuert wird und dessen Nennabstimmfrequenz für jede Position der
Antriebswelle (9) um einen festen Wert gegenüber der der anderen Kreise (2) verschoben ist, und durch
eine Regeleinrichtung (8, 9, 14, 15, 16), die die Antriebswelle (9) automatisch derart positioniert,
daß die Abstimmung des zusätzlichen Kreises (8,10) auf die Augenblicksfrequenz des Überlagerungsosz'Ilators
erhalten wird, von dessen Ausgangssignal ein Teil an ihn angelegt ist
2. Bandpaßfilter nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Regeleinrichtung (8,9,14,15,
16) einen zweiphasigen Drehfeldmotor (14) enthält, mit einer ersten Wicklung (20), der das Ausgangssignal
eines Generators (17) zugeführt wird, welcher eine feste niedrige Frequenz liefert, und Einrichtungen
zur Durchstimmung der Abstimmfrequenz des zusätzlichen Kreises (8, 10) versorgt, und mit einer
zweiten Wicklung (13), an die nach Demodulation und Verstärkung ein die Amplitudenänderungen
darstellendes Signal im Takt der niedrigen Frequenz des durch den zusätzlichen Kreis (8, 10) abgegebenen
Signals angelegt wird.
3. Bandpaßfilter nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kreise (8, 10; 2) Höchstfrequenzhohlraumresonatoren
sind und daß die Durchstimmeinrichtungen eine Diode mit veränderlicher Kapazität enthalten.
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