DE2811292B2 - Verfahren und Anordnung zur Speisung und Steuerung des relativen Gleichlaufes von Arbeitswellen eines elektrischen Mehrmotorenantriebes - Google Patents
Verfahren und Anordnung zur Speisung und Steuerung des relativen Gleichlaufes von Arbeitswellen eines elektrischen MehrmotorenantriebesInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Speisung und Steuerung des relativen Gleichlaufes von
Arbeitswellen eines elektrischen Mchrmotorenantriebes, bei dem die einzelnen Wellen mit Synchronmotoren
gekuppelt sind, die einerseits an einen statischen Betriebsumrichter, dessen Ausgangsspannung in Frequenz-
und Phasenlage von der Steuerfrequenz eines ersten Frequenzgebers abhängig ist, und andererseits an
einen statischen Hilfsumrichter, dessen Ausgangsspannung in Frequenz- und Phasenlage von der Steuerfrequenz
eines zweiten Frequenzgebers abhängig ist, anschließbar sind, wobei bei Umschaltung eines
Synchronmotors von einem auf den anderen Umrichter Frequenz- und Phasengleichheit besteht.
Die Erfindung bezieht sich ferner auch auf eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens.
Bii verschiedenen Produktionsmaschinen sind mit Rücksicht auf den Waren- oder Materialfluß, z. B.
Flaschenherstellung bei einer Hohlglasmaschine, zwischen den verschiedenen Arbeitsebenen, z. B. Tropfenvertciler,
Steuertrommel usw., unterschiedliche Geschwindigkeiten zu fahren.
Für die Antriebe der verschiedenen Geschwindigkeitsebenen muß die Bedingung des Gleichlaufes
gesichert sein. Außerdem muß die Möglichkeit bestehen, einzelne Antriebe in der mechanischen Phasenlage
nachzukorrigieren, d. h. durch Vorlauf oder Verzögerung um Winkelwege die entsprechende Arbeitswelle
neu zu positionieren, um damit den Waren- oder Materialfluß optimieren zu können.
Ausgehend von einer dezentralisierten Antriebslö-
Ni sung - d.h. für jede Arbeiiscbcne wird ein separater
Synchronmotor verwendet — und der Speisung der Motoren durch einen zentralen Betriebsumrichtcr wird
die Bedingung des Gleichlaufes erfüllt.
Bei einer derartigen Anlriebslösung ist es auch
π bekannt, einen Hilfsumrichter vorzusehen, mit dem
Gruppen von .Synchronmotoren oder auch Einzelmotoren hochgefahren, synchronisiert und an den Betriebsumrichter geschaltet werden können (vgl. z. B. Wissenschaftlicher
Bericht AEG-Telefunken 49, 1976. 4/5,
.(ι Seiten 139-150).
Um die Phasenwinkellage der verschiedenen Arbeitswellen technologisch aufeinander einzurichten, hat man
bisher ein mechanisches Planetengetriebe (Differential) benutzt. Jedem Antrieb wurde ein solches Getriebe
Vi nachgeschaltet. Mittels eines Handrades konnte dann
der entsprechende Winkelweg manuell eingestellt und die Bedingung »Phasenwinkelcinslcllung« erfüllt werden.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht
hn darin, das Verfahren der eingangs genannten Art so
auszubilden, daß die Phasenwinkellagen der Arbeitswellen auf einfache Weise ohne mechanischen Aufwand
eingestellt werden können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
h-i daß der als Phasenschieberumrichter arbeitende Hilfsumrichter
zunächst an den ersten Frequenzgeber angeschlossen wird und mit gleicher Spannungsamplitude
wie der Betriebsumrichter arbeitet, daß anschließend
der in seiner Phasenwinkellage zu verändernde
Synchronmotor ohne Phasenwinkelfehler auf den Phasenschieberumrichter geschaltet wird, daß danach
die Frequenz des Phasenschieberumrichters im Sinne der gewünschten Änderung der Phasenwinkellage nach
Umschaltung auf den zweiten Frequenzgeber vorübergehend verändert wird, daß dann beim Erreichen der
gewünschten Winkellage der Phasenschieberumrichter wieder an den ersten Frequenzgeber angeschlossen
wird, wenn die über eine Phasenschiebereinrichtung erfaßten Phasenlagen der Ausgangsspannungen der
Umrichter übereinstimmen und daß der Synchronmotor letztlich auf den Betriebsumrichter zurückgeschaltet
wird.
Eine Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens ist dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil des
Betriebsumrichters über einen Frequenzteiler mit dem ersten Frequenzgeber verbunden ist und das Steuerteil
des Phasenschieberumrichters über einen Frequenzteiler und über eine von der Phasenschiebereinrichtung
gesteuerte Weiche wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten, in der Frequenz steuerbaren Frequtnzgeber
verbunden ist.
Durch den Einsatz von zwei statischen Umrichi.ern, und zwar in der Kombination Betriebs-Phasenschieberumrichter
kann das mechanische Differential entfallen und können die einzelnen Motoren auf elektrischem
Wege in die jeweils optimale Phasenlage eingefahren werden. Die hierbei erreichbare kleinste Winkelauflösung
und Winkeltoleranz an der Arbeitswelle sind dabei im Normalfall völlig ausreichend, sie werden u. a. durch
die Polpaarzahl des Motors und durch das Übersetzungsverhältnis des nachgeschaltclen Festgetriebes
beeinflußt. So ist z. B. bei einem seehspoligcn Synchronmotor
und einer Getriebeübersetzung von I : 200 eine minimale Winkeländerung von 0,6 Grad an der
Arbeitswelle einstellbar.
Anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungs.jeispiels sei die Erfindung näher erläutert.
Es zeigt
F i g. I den Leistungsteil des Mehrmotorenjntricbes,
Fig. 2 die steuerseitigc Verküpfung der beiden
Umrichter für den Phascnschicbervorgang und F i g. 3 den Aufbau der Phasenschicbcreinrichtung.
F i g. I zeigt die ieistungsseitigc Verknüpfung zwischen
Betriebsumrichlcr I, Phasenschieberumrichter 2 und Synchronmotoren 6 und 7. Die Umrichter sind in an
sich bekannter Weise als statische Umrichter aus Thyristoren aufgebaut, haben gleiche Amplituden der
Ausgangsspannung, jedoch in der Regel unterschiedliche Leistungen.
Es sind zwei frequenzvariable Vcrsorgungsschiencn 13 und 23 vorgesehen, die jeweils von den Umrichtern 1
und 2 gespeist werden. An die Schiene 13 sind über Schalter 71 alle Synchronmotoren 7 angeschlossen,
deren Phasenlage zueinander /.war starr, aber im Winkelbetrag beliebig sein kann. Eine Phasenwinkelkorrektur
kanri hier entfallen.
Die von der/ Motoren 6 angetriebenen, nichtgezcigten
Arbeitswellen müssen dagegen in ihrer Phasenlage zueinander - je nach technologischer Situation verändert
werden und anschließend starr verzahnt weiterlaufen. Diese Motoren sind über Schalter 14, 24
(Schütze) wahlweise an die Versorgungsschienen 13 oder 23 anschließbar. ,
Beim Start der Anlage ,hernimmt der leistungsstarke
Betriebsumrichter 1 das Hochsehleppen aller Motoren 6, 7 auf Betriebsfrequenz. Anschließend wird jeder
ι >
Motor 6 über den Phasenschieberumrichter 2 in der Phasenlage korrigiert und später auf den Umrichter 1
zurückgeschaltet. Die Übergaben müssen dabei möglichst stoßfrei vorgenommen werden.
Bei der in F i g. 2 gezeigten Anordnung ist der über ein Getriebe 8, von z. B. einem Übersetzungsverhältnis
U= 1 :200, eine nachgeschaltete Steuertrommel treibende Synchronmotor 6 wahlweise über die Schalter 14
und 24 an den Betriebsumrichter 1 oder den Phasenumrichter 2 anschließbar. Die Steuerung der
Schalter 14 und 24 wird dabei durch eine Verriegelungssteuerung 52 vorgenommen.
Die an einem Potentiometer 31 abgreifbare Spannung wird in einem Spannungsfrequenzwandler 32 in
eine Pulsfrequenz 1 umgesetzt. Die Pulse des aus Potentiometer 31 und Spannungsfrequenzwandler 32
bestehenden Frequenzgebers 3 werden über einen Frequenzteiler 11 mit z.B. dem Teilverhältnis 20:1,
einem Ringverteiler 12 zugeführt. Düser Ringverteiler 12 bildet einen wesentlichen Teil der Sreueriogik des
Umrichters 1, und zwar steuert dieser Ringverteiler die Abgabe der Zündbefehle an die Thyristoren. Er
bestimmt damit Frequenz und Phasenlage der Ausgangsspinnungdes
Betriebsumrichters 1.
An den gleichen Frequenzgeber 3 mit der Frequenz f\ ist über eine elektronische Weiche 51 und einen
Frequenzteiler 21, ebenfalls mit einem Teilungsverhältnis von 20 : 1, auch der Ringverteiler 22 des Phasenschieberumrichlcrs
2 anschließbar. Durch Umschalten der Weiche 51 ist der Ringverteiler 22 mit einem
zweiten Frequenzgeber 4 verbindbar. Dieser Frequenzgeber 4 besteht aus einem Spannungsfrequenzwandler
42, der über Leitung 41 seine Spannung ebenfalls vom Potentiometer 31 erhält. Damit liefert der Frequenzgeber
4 in etwa die gleiche Steuerfrequenz wie der Frequenzgeber 3. Die Umschaltung der Weiche 51, die
Steuerung der Verriegelungseinrichtung Z2 ur.d ein frequenzsteuernder Eingriff in den Frequenzgeber 4
werden von einer Phasenschiebeeinrichtung 5 bewirkt, die Ldn Stand der Ringverteiler 12,22 abfragt.
Anhand von F i g. 2 sei die Funktion der Phasenschiebung
hinsichtlich eines Einzelmotors 6 näher erläutert: Betriebsumrichter 1 und Phasenschieberumrichter 2
werden an das Drehstromnetz geschaltet und läufer, mit
der durch den Frequenzgeber 3 bedingten Betriebsfrequenz f\. Da beide Umrichter über die gleiche
Leitfrequenz gespeist werden, herrscht Frequenzgleichheit.
Über den laufenden Phasenvergleich der Ringverteiler 12 und 22 ist auch sichergestellt, daß beide Umrichter
in der Phasenlage an ihren Ausgangsklemmen übereinstimmen:
d.h. es herrscht auch Phasengleichheit. Die Verriegelungseinrichtung 52 gibt die Schalter 14 und 24
nur frei, wenn durch die Phascnschiebereii.richtung 5
laufend die Phasengleichheit gemeldet wird. Nach dem Einschalten der Umrichter wird anschließend der
Synchronmotor 6 direkt über des Schalter 14 auf den Betriebsumrichter - geschaltet. Der Betriebsumrichter
läuft dabei ir.it der Frequenz f\ und synchronisiert den
Motor 6 auf sein Netz. Es soll nun der Motor 6 und damit die mit ihm gekuppelte Arbeitswelle in de. Phasenlage
verändert werden. Hierzu wird der Motor 6 vom Betriebsumrichter 1 auf den Phasenschieberumrichter 2
übergehen, d. h. der Schalter 14 wird geöffnet und der
Schalter 24 geschlossen. Wegen Frequenz- und Phasengleichheit wird die Übergabe stoßfrei ohne
Winkelfehler vorgenommen. Die Steuerung wird sofurt verriegelt, wenn die Bedingung der Frequenz- und
28 Π 292
Beim Betätigen eines der Druckknöpfe 53 für + Af
oder -Af wird der Phasenschieberumrichter 2 vom Frequenzgeber 3 getrennt und über die Frequenzweiche
51 auf den Frequenzgeber 4 mit der Frequenz fl geschaltet. Mit der Umschaltung wird ein Zusaizsollwert +d/Oder -Af auf den Spannungsfrequenzwand
ler 42 gegeben; d. h. der Synchronmotor 6 wird beschleunigt oder verzögert. Der bei der Umschaltung
von Frequenzgeber 3 auf Frequenzgeber 4 auftretende maximale Winkelfehler hat keine Auswirkung auf den
Leistungsteil, da das umzuschaltende Frequenzsignal viel höherfreqiienter als die eigentliche Stcuerfrcquenz
der Ringverteiler ist, und zwar entsprechend dem Teilungsverhältnis der Frequenzteiler II, 21. Bei der
Umschaltung ist aus diesem Grund im ungünstigsten
Fall daher nur ein Fehler von -==r = 3 Grad elektrisch
möglich. Hat die mit dem Synchronmotor 6 gekuppelte Arbeitswelle die entsprechende VVinkelposilion erreicht,
wird der über die Druekknöpfe 53 gegebene Befehl ±<4/'aufgehoben. Jetzt läuft der Frequenzgeber 4
in etwa wieder mil der Frequenz des Frequenzgebers 3 zuzüglich einer definierten Driftfrequenz. Die Phasenschiebeeinrichtung
5 fragt die Phascnlagen von <·/· >ind
<p der Ringverteiler 12 und 22 ab und schallet bei
Übereinstimmung die Frequenzweiche 51 innerhalb einer Frequenzperiode vom Frequcnzgeber 4 auf den
Frequenzgeber 3 um. Damit ist auf elektrischem Wege wieder der absolute Gleichlauf hergestellt.
Um eventuellen Fehlimpulsen im Frequenzkanal ties Phasenschieberumrichters und des Betriebsumrichters
vorzubeugen, werden beide Ringvertcilcr 12 und 22 periodisch auf Phasenglcichheit abgefragt. Diese automatische
Abfrage ist besonders dann von Bedeutung, wenn der leerlaufende Phasenschieberumrichter über
längere Zeit. z. B. mehrere Tage, nicht brnutzt worden
ist. Ist die Phasengleichhcit gestört, so erzwingt die
Synchronisierung 5 eine Umschaltung der Frequenzweiche 51 vom Frequenzgeber 3 auf den Frequenzgeber 4.
Der leerlaufende Phasenschieberumrichter 2 wird dann über den Frequenzgeber 4 selbsttätig solange in der
Phasenlage verschoben, bis Gleichlauf zwischen den Ringverteilern 12 und 22 feststellbar ist. Diese
Gleichlaufvoraussetzung zieht dann sofort die Umschaltung der Frequenzweiche 51 vom Frequenzgeber 4 auf
den Frequenzgeber 3 nach sich.
Eine Nichtübereinstimmung der Phasenlagen führt in jedem Fall zur sofortigen Sperre einer Betätigung der
Schalter 14 bzw. 24.
Anhand von Fig. 3 sei der Aufbau der Phasenschie-
beeinrichtung näher erläutert.
Wie ersichtlich, liegen die von den Ringverteilcrn 12
und 22 kommenden Rechteckinipulse an einem Koinzidenzglied 56. Am Ausgang dieses Koinz.idenzgliedes
steht ein Ausgangsimpuls an, solange sich die jeweiligen Rechteckimpulse überlappen, d. h. solange
Phasengleichheit besteht. Der Ausgangsimpuls des Koinzidenzgliedes 56 wird mit einer monostabilcn
Kippstufe 57 auf z. B. I m<,ec verlängert und jeweils auf den Finganp einer Kippstufe 58 gegeben. Dadurch liegt
am Ausgang der Kippstufe 58 ein Ausgangssignal vor. das über Verstärker 59 die Verriegelungseinrichtung 52
freigibt. Gleichzeitig steuert das Ausgangssignal die
Frequenzweiche 51 so aus. daß beide Umriclr· " vom
gleichen Frequcnzgeber ? ausgesteuert werden. Gleichzeitig wird durch das Ausgangssignal ein Kondensator
C in der automatischen Phasenüberwachung 55 aufgeladen. Der Kondensator ("wird periodisch durch
das Ausgangssignal der Kippstufe 57 entladen, so daß seine Spannung einen bcs:immten Wert nicht überschreiten
kann. Wird der Synchronlauf der Umrichter gestört, st« steigt die Spannung am Kondensator C und
bringt einen Grenzwertmelder G in der Phasenüberwachung 55 zum Ansprechen. Diese schaltet über die
Korrekturstufe 50 die Kippstufe 58. Hierdurch wird die freigäbe für die Verriegelungseinrichtung 52 aufgehoben
lino die Weiche 51 umgeschaltet, so daß jeder Umrichter wieder mit seinem eigenen Frequenzgeber 3
bzw. 4 betrieben wird. Durch die definierte Drift der beiden Frequenzen zueinander kommt es erneut zu
einer Überlappung und die Schaltung fällt in die Ausgangslage zurück.
Bei der Korrekturwerteingabe +Af mittels der Tasten 53 in die Korrekturstufe 50 wird die Kippstufe 58
zurückgesetzt und die Frequenzweiche 51 so geschaltet, daß beide Umrichter 1, 2 mit eigenem Frequenzgeber 3
bzw. 4 betrieben werden. Gleichzeitig wird eine dem
Korrekturwert ±J/'entsprechendc Korrekturspannung auf den Spannungsfrcquenzwandler 42 des Frequenzgebers
4 gegeben Damit wird die Frequenz des Phascnschicberiimrichters 2 erhöht oder vermindert,
während die Frequenz des Betriebsumrichters I
unverändert bleibt. Reim Loslassen des Tasters wird die Korrekturspannung weggenommen und die Kippstufe
58 nach festgestellter Phascngleichheit am Koinzidenzglied
56 zurückgesetzt. Hierdurch wird die Weiche 51 wieder umgeschaltet, so daß der Phasenschieberumrichter
2 am Frequenzgeber 3 liegt. Wird nach Loslassen des Tasters 53 die Synchronisation nicht innerhalb von 7. B.
4 see erreicht, so wird eine Zwangsverstimmung 54 eingeschaltet, die über die Korrekturstufe 50 solange
einen Korrekturwert auf den Frequenzgeber 4 gibt, bis Phasengleichheit herrscht.
Hierzu 1 Bhiti Zeichnungen
Claims (6)
- Patentansprüche:I, Verfahren zur Speisung und Steuerung des relativen Gleichlaufes von Arbeitswellen eines -, elektrischen Mehrmotorenantriebes, bei dem die einzelnen Wellen mit Synchronmotoren gekuppelt sind, die einerseits an einen statischen Betriebsumrichter, dessen Ausgangsspannung in Frequenz- und Phasenlage von der Steuerfrequenz eines ersten in Frequenzgebers abhängig ist, und andererseits an einen statischen Hilfsumrichter, dessen Ausgangsspannung in Frequenz- und Phasenlage von der Steuerfrequenz eines zweiten Frequenzgebers abhängig ist, anschließbar sind, wobei bei Umschaltung ι; eines Synchronmotors von einem auf den anderen Umrichter Frequenz- und Phasenlagengleichheit besteht, dadurch gekennzeichnet, daß der als Phasens-'hieberumrichter (2) arbeitende Hilfsumrichter zunächst an den ersten Frequenzgeber (3) ;.u angeschlossen wird und mit gleicher Spannungsamplitude wie der Betriebsumrichter arbeitet, daß anschließend der in seiner Phasenwinkellage zu verändernde Synchronmotor (6) ohne Phasenwinkelfehler auf den Phasenschieberumrichter geschal- _>-, tet wird, daß danach die Frequenz des Phasenschieberumrichters im Sinne der gewünschten Änderung der Phasenwinkellage nach Umschaltung auf den zweiten Frequenzgeber (4) vorübergehend verändert wird, di3 dann, beim Erreichen der gewünsch- m ten Winkellage der Phasenschieberumrichter (2) wieder an den ersten Frequetizgeber (3) angeschlossen wird, wenn die über eir,e Phnsenschiebereinrichtung (5) erfaßten Phasenlagen der Ausgangsspannungen der Umrichter (1, 2) übereinstimmen und daß der Synchronmotor (6) letztlich auf den Betriebsumschalter (1) zurückgeschaltet wird,
- 2. Verfahren nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übereinstimmen der Frequenzen (Π, /"2) - aber unterschiedlicher Phasenlagen selbsttätig eine Verstimmung des zweiten Frequenzgebers (4) bis zur Phasengleichheit vorgenommen wird.
- 3. Einrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuerteil (12) des Betriebsumrichters (1) über einen Frequenzteiler (11) mit dem ersten Frequenzgeber (3) verbunden ist und das Steuerteil (22) des Phasenschieberumrichters (2) über einen Frequenzteiler (21) und über eine von der Phasenschiebereinrichtung (5) gesteuerte Weiche (51) wahlweise mit dem ersten oder dem zweiten, in der Frequenz steuerbaren Frequenzgeber (4) verbunden ist.
- 4. Einrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschiebeeinrichtung (5) die Steuerteile (12, 22) abfragt, die Frequenz- und Phasenlage der Ausgangsspannungen der Umrichter bestimmen.
- 5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer Phasenwinkeldifferenz in den Steuerteilen eine Umschaltung der Motoren (6) über eine Verriegelungsanordnung(52) gesperrt ist.
- 6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei einem Nichtübereinstimmen der Phasenlagen die Weiche (51) selbsttätig vom ersten auf den zweiten Frequenzgeber (4) umschaltet, eine Phasenlagenkorrektur durchführt und erst beim Übereinstimmen der Phasenlagen zurückschaltet.
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