DE3436505C2 - - Google Patents

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DE3436505C2 DE19843436505 DE3436505A DE3436505C2 DE 3436505 C2 DE3436505 C2 DE 3436505C2 DE 19843436505 DE19843436505 DE 19843436505 DE 3436505 A DE3436505 A DE 3436505A DE 3436505 C2 DE3436505 C2 DE 3436505C2
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Steuerung der Frequenz eines Hochfahr-Umrichters während des Hochlaufs auf eine von einem Betriebs-Umrichter vorgegebene Frequenz und während des Rücklaufs von einer von dem Betriebs- Umrichter vorgegebenen Frequenz auf eine niedrigere Frequenz für mindestens einen umrichtergespeisten Motor.
Aus der DD 1 43 132 ist eine Anlauf- und Synchronisiereinrich­ tung für umrichtergespeiste Motoren bekannt, bei welcher ein Frequenz/Phasenvergleicher vorgesehen ist, der mit den Löschimpulsen der vorzugsweise über eine Auswahleinrichtung auswählbaren Betriebs-Umrichter beaufschlagt wird, wobei die Löschimpulse des ausgewählten Betriebs-Umrichters zusätzlich einer Steuereinheit gleichzeitig mit der Ausgangsgröße des Frequenz/Phasenvergleichers und der einen Ausgangsgröße eines Sollwertintegrators zugeführt werden; die Taktimpulse des Betriebs-Umrichters sind einer Und-Schaltung, die außerdem mit der einen Ausgangsgröße für den Hoch- und Rücklauf der Steuereinheit beaufschlagt ist, und einen ersten Umschalter, der mit einer zweiten Ausgangsgröße der Steuereinheit beaufschlagt ist, zu­ geführt. Der Ausgang der Und-Schaltung ist über eine Frequenz/Spannungswandler an den Sollwertin­ tegrator geschaltet, dessen zweite Ausgangsgröße an einen Summierpunkt geführt ist, der außerdem mit der Ausgangsgröße eines dem Frequenz/Phasenvergleicher nachgeschalteten ϕ- Reglers beaufschlagt ist, der mittels eines zur An- und Abschaltung eines Phasenregelkreises vorgesehenen und von der Steuereinheit beeinflußten elektronischen Schalters freige­ geben wird. An den Summierpunkt ist ferner eine die Frequenz f min bestimmende Spannung geschaltet; der Ausgang des Summierpunktes ist an den Eingang eines Spannungs/Fre­ quenzwandlers geführt, dessen Ausgang mit dem ersten Umschalter verbunden ist, welcher über einen Potentialtren­ ner/Verstärker die Taktimpulse der Anfahr-Umrichter freigibt. Dem Frequenz/Phasenvergleicher werden ferner die Löschimpulse der Anfahr-Umrichter über einen zweiten Umschalter, der ebenfalls von der Steuereinheit betätigt wird, oder die Ausgangssignale einer vom Ausgang des Spannungs/Frequenzwand­ lers beaufschlagten Teilerschaltung, die die Funktion der Löschimpulse der Anfahr-Umrichter übernehmen, zugeführt. Aus der EP-PS 00 17 816 ist eine Vorrichtung zur Steuerung der Frequenz eines Hochfahr-Umrichters mittels eines die Frequenz vorgebenden Betriebs-Umrichters bekannt, die je einen Spannungsfrequenzumsetzer für den Betriebs-Umrichter und den Hochlauf-Umrichter aufweist. Der Spannungsfrequenzum­ setzer für den Betriebs-Umrichter erzeugt die Steuerfrequenz für den Betriebs- und Hochlauf-Umrichter, wenn beide Umrichter mit der gleichen Frequenz arbeiten. Im Phasen­ schieber-, Hochlauf- oder Bremsbetrieb wird der Hochlauf- Umrichter von seinem eigenen Spannungsfrequenzumsetzer gesteuert. Wenn der Hochlauf-Umrichter auf die Frequenz des Betriebs-Umrichters hochgefahren wird, erzeugt ein Dif­ ferenzbildner eine der Differenz zwischen einer niedrigen Grundfrequenz und der Frequenz des Betriebs-Umrichters entsprechende Spannung, die an einen Integrator gelegt wird, dessen Ausgangsspannung den Spannungsfrequenzumsetzer für den Hochfahr-Umrichter beaufschlagt. Im Bremsbetrieb wird der Spannungsfrequenzumsetzer über den Integrator mit einer abnehmenden Spannung beaufschlagt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren der eingangs beschriebenen Gattung derart weiterzuentwickeln, daß die Frequenz des Hochfahr-Umrichters beim Hochfahren auf die Frequenz des Betriebs-Umrichters oder beim Rücklauf von der Frequenz des Betriebs-Umrichters unabhängig von der Höhe der Frequenz des Betirebs-Umrichters pro Zeiteinheit um den gleichen Wert zu- oder abnimmt. Der Hochfahrvorgang ist dann beendet, wenn die Frequenz und die Phasenlage von Hochfahr- Umrichter und Betriebs-Umrichter übereinstimmen.
Die Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten Maßnahmen gelöst. Der Zuwachs oder die Abnahme der Frequenz des Hochfahr-Umrichters ist bei dem im Anspruch 1 angegebenen Verfahren unabhängig von der jeweils eingestellten Frequenz des Betriebs-Umrichters. Dies hat wesentliche Vorteile für die mit dem Umrichter gespeisten Verbraucher, bei denen es sich z. B. um Synchronmotoren handeln kann. Der Wert des Zuwachses oder der Abnahme der Frequenz pro Zeiteinheit kann auf die für die jeweiligen Motoren zulässige Beschleunigung eingestellt werden, bei der die Synchronmotoren im Synchronismus laufen. Je nach Bedarf können die jeweiligen Motoren vom Betriebs-Umrichter mit unterschiedlichen Steuerfrequenzen versorgt werden. Die Drehzahlen der Motoren lassen sich flexibel an die jeweiligen Bedingungen des Prozesses anpassen. Motore können mit Hilfe des Hochfahr-Umrichters an den Betriebs-Umrichter angeschlos­ sen werden, ohne daß die gerade vom Betriebs-Umrichter erzeugte Steuerfrequenz besonders beachtet werden muß. Vorzugsweise ist die Änderung der Frequenz des Hochlauf- Umrichters konstant, um Motoren in der Anlaufphase und in der Auslaufphase eine gleichbleibende Beschleunigung zu geben.
Die Frequenzvervielfachung stellt eine Impulsfolge von so hoher Frequenz zur Verfügung, daß mit Hilfe eines Frequenz­ multiplizierers eine feinstufige Unterteilung der Frequenz ist. Die unterteilte Frequenz wird danach durch erneute Frequenzteilung in die Steuerfrequenz für den Hochfahr- Umrichter umgesetzt.
Eine besonders zweckmäßige Ausführungsform beinhaltet der Anspruch 2. Mit dieser Ausführungsform ist es möglich, bei einer beliebigen Zahl von Betriebs-Umrichter- und Hochfahr- Umrichtergruppen die Hochfahr-Umrichter im gleichen Fre­ quenzverhältnis zueinander hochzufahren bzw. zurückzufahren, das sie bei Speisung im stationären Btrieb durch eine entsprechende Einstellung der Frequenzen der Betriebs- Umrichter aufweisen. Diese Eigenschaft ist insbesondere für Antriebe in der Textil- und Chemiefaserindustrie von Bedeutung. Chemiefasern werden z. B. in Streckmaschinen in aufeinanderfolgenden Bearbeitungsschritten eines kontinuier­ lichen Produktionsprozesses unterschiedlich gestreckt. Die im Anspruch 2 angegebene Anordnung ermöglicht das Anfahren der Antriebe in dem richtigen Drehzahlverhältnis zueinander, so daß eine gleichmäßige Verarbeitung auch beim Anfahren gewährleistet wird. Insbesondere lassen sich hierdurch Störungen beim Anfahren und Abstallen der Antriebe vermeiden.
Ausgestaltungen und Weiterbildungen der vorstehend an­ gegebenen Maßnahmen sind in den Ansprüchen 3 bis 10 enthal­ ten.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand eines in einer Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher be­ schrieben, aus dem sich weitere Merkmale sowie Vorteile ergeben. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockschaltbild einer Anordnung zur Steuerung der Frequenz eines Hochfahr- Umrichters in Abhängigkeit von der Frequenz eines Betriebs-Umrichters,
Fig. 2 nähere Einzelheiten der in Fig. 2 dargestellten Schaltungsanordnung,
Fig. 3 ein Blockschaltbild einer aus zwei Sätzen jeweils eines Betriebs- und eines Hochfahr-Umrichters bestehenden Anordnung für die Speisung von Gruppen von Motoren.
Ein Betriebs-Umrichter 1 speist ausgangsseitig eine Versorgungs­ schiene, die nicht näher dargestellt ist. An die Versorgungsschiene können Synchronmotoren wahlweise über Schalter angeschlossen sein. Ein Hochfahr-Umrichter 2 speist ausgangsseitig eine zweite, nicht näher dargestellte Versorgungsschiene, mit der die Synchronmotoren ebenfalls wahlweise über entsprechende Schalter angeschlossen werden können. Die beiden Umrichter 1, 2 sind in an sich bekannter Weise als statische Umrichter mit Thyristoren ausgebildet. Die beiden Umrichter 1, 2 haben Ausgangsspannungen mit gleichen Amplituden bei gleichen Frequenzen. Die Spannung wird der Frequenz durch einen separaten Regelkreis nachgeführt. In der Leistung unterscheiden sich die Umrichter 1, 2 im allgemeinen. Der Hochfahr-Umrichter 2 dient zum frequenzgeführten Hochfahren von Motoren auf die Frequenz des Betriebs- Umrichters 1. Wenn die Frequenz des Hochfahr-Umrichters 2 den gleichen Wert und die gleiche Phasenlage hat wie die Frequenz des Betriebs-Umrichters 1, werden die Motoren auf den Betriebs-Umrich­ ter 1 geschaltet.
Die beiden Umricher 1, 2 enthalten jeweils einen nicht dargestellten Ringzähler, der ein Bestandteil der Steuerlogik ist. Die Ringzähler steuern die Abgabe von Zündbefehlen an die Thyristoren. Durch die Ausgangsbefehle des Ringzählers wird jeweils die Frequenz und die Phasenlage der Ausgangsspannung der Umrichter 1, 2 bestimmt.
Das Ringzählersignal des Betriebs-Umrichters 1 wird über eine Leitung 3 einem Optokoppler 4 zugeführt, dem ein Frequenzver­ vielfacher 5 nachgeschaltet ist, dessen Aufbau in Fig. 2 näher dargestellt ist. Der Frequenzvervielfacher 5 gibt über eine Leitung 6 Impulse aus, die den Ringzählerimpulsen proportional sind. Eine Ausgangsleitung 7 beaufschlagt den Frequenzumsetzer 10 mit einem Signal, das dem Kehrwert der Frequenz der Signale an seinem Eingang proportional ist.
An die Leitung 6 ist ein Frequenzmultiplizierer 8 angeschlossen, dessen Ausgang an einen Eingang eines Umschalters 9 gelegt ist. Der andere Eingang des Umschalters 9 ist mit einer Leitung 25 verbunden, die den Frequenzmultiplizierer 8 überbrückt, wenn der Umschalter 9 in eine entsprechende Stellung gebracht ist.
Mit der Leitung 7 ist ein Spannungsfrequenzgenerator 10 verbunden, der einen zweiten Eingang hat, an den ein Potentiometer 11 ange­ schlossen ist. Der Spannungsfrequenzgenerator 10 speist eine Zählersteuerung 12, an die der Zähl- und Steuereingang eines Vor-, Rückwärtszählers 13 angeschlossen ist, dessen Ausgang mit dem Steuereingang des Frequenzmultiplizierers 8 verbunden ist.
An den Ausgang des Umschalters 9 ist eine erste Frequenzunter­ setzungsschaltung 14 angeschlossen, die eine zweite Frequenz­ untersetzungsschaltung 15 im Hochfahr-Umrichter 2 speist, an deren Ausgang das Ringzählsignal für den Hochfahr-Umrichter 2 zur Verfügung steht.
Der Optokoppler 4 und der Ausgang des Frequenzuntersetzers 15 sind mit je einem Eingang eines Phasendiskriminators 16 verbunden, der ein Ausgangssignal erzeugt, wenn die Eingangssignale die gleiche Phasenlage haben. Das Ausgangssignal des Phasendiskriminators 16 beaufschlagt den Takteingang eines D-Flipflop 17, dessen D-Eingang mit einer Leitung 18 verbunden ist, auf der vom Zähler 13 ein Signal erzeugt wird, wenn der Zähler 13 seinen maximalen Zählstand erreicht hat, bei dem der Frequenzmultiplizierer mit einem Faktor, der kleiner ist als 1, z. B. 0,99 ist, multipliziert wird, d. h. die vom Betriebs-Umrichter vorgegebene Frequenz wird um 1‰ reduziert, so daß sich zwischen dem Signal am Ausgang des Opto­ kopplers 4 und dem Signal am Ausgang des Frequenzuntersetzers 15 eine Schwebung mit 1‰ der Betriebsfrequenz ausbildet, wobei im Falle gleicher Phasenlagen der beiden Signale in das D-Flipflop 17 eine binäre Eins eingespeichert wird. Über ein entsprechendes Ausgangssignal des Flipflop 17 wird der Umschalter 9 an die Leitung 25 gelegt. Damit wird der Frequenzmultiplizierer 8 umgangen, wodurch eine Ausgangsfrequenz am Frequenzunter­ setzer 15 erhalten wird, die gleich der Ringzählerfrequenz des Betriebs-Umrichters 1 ist.
An die Leitung 18 ist auch die Zählersteuerung 12 angeschlossen. Eine Eingabeeinheit 19 für die Vorgabe zweier Befehle, die sich auf den Hochlauf und den Rücklauf beziehen, steht mit der Zähler­ steuerung in Verbindung. Weiterhin sind an die Zählersteuerung 12 eine Grundfrequenzstufe 20 und der Ausgang des D-Flipflop 17 angeschlossen. Die Grundfrequenzstufe 20 erzeugt eine untere Grenzfrequenz auf die die Frequenz des Hochlauf-Umrichters 2 beim Zurückfahren zurückgenommen wird.
Der Frequenzvervielfacher 5 besteht aus einer PLL-Schaltung, die einen Phasenkomparator 23, einen Frequenzteiler 24 und einen Spannungsfrequenzumsetzer 21 enthält. Vor dem Spannungsumsetzer der Schaltung 21 ist ein Tiefpaß 22 angeordnet, dessen Signal über einen invertierenden Impedanzwandler 27 dem Spannungsfrequenzwand­ ler 10 zugeführt wird. Im Rückführkreis der PLL-Schaltung ist ein Frequenzteiler vorgesehen.
Die Ausgangsfrequenz des Spannungsfrequenzumsetzers 10 ist der Einstellung des Potentiometers 11 und der Steuerspannung der PLL-Schaltung proportional, die wiederum der Frequenz am Eingang des Frequenzvervielfachers 5 umgekehrt proportional ist.
Die Frequenz der Zählimpulse am Ausgang des Spannungsfrequenzwand­ lers 10 bestimmt die Zunahme pro Zeiteinheit des Zählstands im Zäh­ ler 13. Die Zunahme des Zählstands pro Zeiteinheit legt die Zunahme der Frequenz der Signale am Ausgang des Frequenzmultiplizierers 8 fest. Dies bedeutet, daß die Frequenz der Signale am Ausgang des Frequenzmultiplizierers 8 jeweils umgekehrt proportional zur Frequenz der Signale am Eingang des Frequenzvervielfachers 5 zu- oder abnimmt.
Die Frequenz des Betriebs-Umrichters 1 kann auf einen für den jeweiligen Fall gewünschten Wert eingestellt sein. Wenn der Betriebs-Umrichter 1 beispielsweise Synchronmotoren speist, die eine Textilmaschine antreiben, sind je nach dem verwendeten Material unterschiedliche Verarbeitungsgeschwindigkeiten und damit verschiedene Drehzahlen erforderlich. Der Zählstand im Zähler 13 nimmt umgekehrt proportional zur Größe der Frequenz des Betriebs- Umrichters 1 zu oder ab. Damit wird die absolute Zu- oder Abnahme der Frequenz pro Zeiteinheit konstant. Daher nimmt beispielsweise die Drehzahl von durch den Hochlauf-Umrichter 2 gespeisten Motoren während des Hochlaufs oder Abbremsens ebenfalls pro Zeiteinheit unabhängig von der Frequenz des Betriebs-Umrichters 1 um jeweils den gleichen, durch die Einstellung des Potentiometers 11 vorge­ gebenen Betrag zu oder ab.
Hieraus folgt, daß die Beschleunigung der Motoren konstant ist. Die Hochlauf- und Rücklaufgeschwindigkeit läßt sich über das Potentio­ meter 11 den jeweiligen Bedingungen der Verbraucher optimal anpassen und bleibt dann unabhängig von der jeweiligen Frequenz des Betriebs-Umrichters 1 erhalten.
Bei der in Fig. 3 dargestellten Anordnung sind neben dem Betriebs-Umrichter 1 und dem Hochfahr-Umrichter 2 ein weiterer Betriebs-Umrichter 28 und ein Hochfahr-Umrichter 29 vorhanden. Gleiche Elemente sind bei den in Fig. 1 und 3 dargestellten Anordnungen mit den gleichen Bezugsziffern versehen. Die Fig. 3 zeigt von der in Fig. 1 dargestellten Anordnung nur für die das Verständnis des gemeinsamen Hochfahrens und/oder Zurückfahrens der Hochfahr-Umrichter 2, 29 notwendigen Elemente 5, 6, 7, 8, 9, 10, 11, 12, 13, 14, 16, 17, 18, 19 und 25. Der Betriebs-Umrichter 28 ist über einen Frequenzvervielfacher 30 mit einem Frequenzmulti­ plizierer 31 verbunden, dessen Ausgang an einen Umschalter 32 gelegt ist, dem eine Frequenzuntersetzungsschaltung 33 nachge­ schaltet ist, an die der Hochfahr-Umrichter 29 angeschlossen ist. Der Frequenzmultiplizierer ist mit einer an den Umschalter 32 angeschlossenen Leitung 34 überbrückbar. Ein von einer Zähler­ steuerung 36 gesteuerter Vor-, Rückwärtszähler 35 bestimmt mit seinem Inhalt den Faktor, mit dem die dem Frequenzmultiplizierer 31 zugeführte Frequenz multipliziert wird. Der Umschalter 32 wird von einem D-Flipflop 37 gesteuert, das mit einem Phasendiskriminator 38 verbunden ist. Eine Grundfrequenzstufe 39 ist ebenfalls vorgesehen. Eine Eingabeeinheit 40 ist mit der Zählersteuerung 36 verbunden.
Die Zählersteuerung 36 ist über einen Umschalter 41 wahlweise an den Ausgang des Spannungsfrequenzgenerators 10 oder an den Ausgang eines gesonderten Spannungsfrequenzgenerators 42 anschließbar, der vom Frequenzvervielfacher 30 gesteuert wird.
Wenn die Hochfahr-Umrichter 2, 29 gemeinsam hochgefahren oder zurückgefahren werden sollen, speist der Spannungsfrequenzgene­ rator 10 über die Zählersteuerungen 12 und 36 beide Zähler 13, 35. Dies bedeutet, daß sich die Inhalte beider Zähler 13, 35 um die gleichen Größen ändern. Die beiden Hochfahr-Umrichter 2, 29 erreichen daher zur gleichen Zeit die jeweils durch die Betriebs- Umrichter 1 und 28 vorgegebenen, voneinander verschiedenen Frequenzen. Das Frequenzverhältnis der beiden Betriebs-Umrichter 1, 28 bleibt also auch beim Hoch- oder Zurückfahren der Hochfahr- Umrichter 2, 29 erhalten.
Die in Fig. 3 dargestellte Anordnung eignet sich daher zum Betrieb von Motoren, die verschiedene Aggregate in einer ein Band, eine Bahn oder Fäden verarbeitenden Maschine antreiben. Insbesondere bei Textilfasermaschinen kommt es vor, daß die Fasern in verschiedenen Stufen des Verarbeitungsprozesses unterschiedlich stark gestreckt werden müssen. Hierzu laufen die Fasern über Walzen, die von Motoren mit unterschiedlichen Drehzahlen angetrieben werden, die in einem bestimmten Verhältnis zueinander stehen müssen. Dieses Verhältnis bleibt bei der Verwendung der in Fig. 3 dargestellten Schaltung auch beim Hochfahren oder Zurückfahren der Motoren erhalten. Dies ist ein wesentlicher Vorteil beim Anfahren oder Abbremsen oder bei der Herausnahme oder dem Einfügen von Teilen der Maschine in den Verarbeitungsprozeß.

Claims (10)

1. Vorrichtung zur Steuerung der Frequenz eines Hochfahr- Umrichters während des Hochlaufs auf eine von einem Betriebs-Umrichter vorgegebene Frequenz und während des Rücklaufs von einer von dem Betriebs-Umrichter vor­ gegebenen Frequenz auf eine niedrigere Frequenz für mindestens einen umrichtergespeisten Motor, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des Betriebs-Umrichters (1) einem Frequenzvervielfacher (5) zugeführt wird, der ein der Frequenz umgekehrt proportionales Signal an einen Spannungsfrequenzumsetzer (10) und ein nach der Fre­ quenzvervielfachung erzeugtes Signal an einen Frequenz­ multiplizierer (8) ausgibt, an den eine Frequenzunter­ setzungsschaltung (14, 15) angeschlossen ist, an deren Ausgang die Steuerfrequenz für den Hochlauf-Umrichter (2) verfügbar ist, und daß der Spannungsfrequenzum­ setzer (10) mit einem über seinen Inhalt den Frequenz­ multiplizierer (8) steuernden Vor-, Rückwärtszähler (13) verbunden ist, derart, daß die Zu- oder Abnahme der Frequenz des Hochfahr-Umrichters (2) unabhängig von der jeweils eingestellten Frequenz des Betriebs-Umrichters (1) konstant ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Spannungsfrequenzumsetzer (10) wenigstens einen weiteren Vor-, Rückwärtszähler (35) speist, der mit einem weiteren Frequenzmultiplizierer (31) verbunden ist, der zwischen einem von einem weiteren Betriebs- Umrichter (28) gespeisten Frequenzvervielfacher (30) und einer einen weiteren Hochlauf-Umrichter (29) speisenden Frequenzuntersetzschaltung (33) angeordnet ist, wobei die Hochlauf-Umrichter (2, 29) beim Hochlauf und/oder Rücklauf mit verschiedenen Gruppen von Motoren, insbesondere einer chemische Fasern oder Bänder verarbeitenden Maschine, verbunden sind, deren Motoren ein vorgegebenes Drehzahlverhältnis aufweisen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Betriebs-Umrichter (1, 28) jeweils auf verschie­ dene Frequenzen eingestellt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzvervielfacher (5) eine PLL-Schaltung enthält, die einen von einem Phasenkomparator (23) über einen Tiefpaß (22) gespeisten zweiten Spannungsfre­ quenzgenerator (21) aufweist, und daß das Ausgangs­ signal des Tiefpasses (22) nach Invertierung als Steuersignal dem ersten Spannungsfrequenzumsetzer (10) zuführbar ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des ersten Spannungsfrequenzumsetzers (10) zusätzlich mit einem Potentiometer (11) einstellbar ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Frequenzmultiplizierer (8) durch eine Leitung (25) mit einem Umschalter (9) überbrückbar ist, dessen anderer Eingang mit dem Ausgang des Frequenzmultipli­ zierers (8) verbunden ist und dessen Ausgang an die Frequenzuntersetzungsschaltung (14, 15) angeschlossen ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Umschalter (9) mittels eines Flipflop (17) steuerbar ist, das mit einem Phasenkomparator (16) und mit einem den maximalen Zählstand des Vor-, Rück­ wärtszählers (13) anzeigenden Ausgang verbunden ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Spannungsfrequenzumsetzer (10), ein Taktgeber (20) für eine niedrige Grundfrequenz und eine Eingabeeinheit (19) mit einer dem Vor-, Rückwärtszähler (15) vorgeschalteten Zählersteuerung (12) verbunden sind.
9. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Eingänge des Phasenkomparators (16) je an den Eingang des Frequenzvervielfachers (5) und den Ausgang der Frequenzuntersetzungsschaltung (14, 15) ange­ schlossen sind.
10. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder einem der folgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der maximale Inhalt des Vor-, Rückwärtszählers (13) kleiner als eins ist.
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