DE949178C - Anordnung zur selbsttaetigen Abstimmung von Schwingungskreisen in drahtlosen Sende- und Empfangseinrichtungen - Google Patents

Anordnung zur selbsttaetigen Abstimmung von Schwingungskreisen in drahtlosen Sende- und Empfangseinrichtungen

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DE949178C
DE949178C DEL4604D DEL0004604D DE949178C DE 949178 C DE949178 C DE 949178C DE L4604 D DEL4604 D DE L4604D DE L0004604 D DEL0004604 D DE L0004604D DE 949178 C DE949178 C DE 949178C
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DE
Germany
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voltage
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motor
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Expired
Application number
DEL4604D
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English (en)
Inventor
Johannes Prast
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Alcatel Lucent Deutschland AG
Original Assignee
Standard Elektrik Lorenz AG
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Publication date
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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03JTUNING RESONANT CIRCUITS; SELECTING RESONANT CIRCUITS
    • H03J7/00Automatic frequency control; Automatic scanning over a band of frequencies
    • H03J7/02Automatic frequency control
    • H03J7/04Automatic frequency control where the frequency control is accomplished by varying the electrical characteristics of a non-mechanically adjustable element or where the nature of the frequency controlling element is not significant
    • H03J7/14Controlling the magnetic state of inductor cores

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Connection Of Motors, Electrical Generators, Mechanical Devices, And The Like (AREA)

Description

  • Anordnung zur selbsttätigen Abstimmung von Schwingungskreisen in drahtlosen Sende- und Empfangseinrichtungen Zur selbsttätigen Abstimmung von Sende- und Empfangsgeräten sind Anordnungen bekanntgeworden, die beim Einschalten des Gerätes zugleich einen Motor einschalten, der mit dem Abstimmittel gekuppelt ist und dieses so lange verstimmt, bis die Sendefrequenz bzw. Empfangsfrequenz mit der Resonanzfrequenz der Abstimmkreise übereinstimmt. Zum einwandfreien Arbeiten der Einrichtung ist es erforderlich, daß der Motor in der genau definierten Abstimmlage ausgeschaltet wird und daß er innerhalb des Übertragungsbereiches immer eine solche Drehrichtung hat, daß die Abstimmkreise in die richtige Abstirnmlage gebracht werden. In den Geräten muß also eine Anordnung vorhanden sein, welche die Abschaltung des Motors in der Abstimmlage und die Umschaltung der Drehrichtung vornimmt. In einfachster Weise kann der Drehsinn eines Gleichstrommotors geändert werden. Als Nachteil treten hierbei jedoch die am Kollektor entstehenden Funkenstörungen auf.
  • Aus diesem Grund ist die Verwendung von Wechselstrommotoren ohne Kollektor, sogenannten Drehfeldmotoren,vorteilhafter. Derartige Motoren arbeiten mit zwei senkrecht aufeinander stehenden Feldern, die auf einen permanentmagnetischen Anker einwirken. Werden beide Felder sinusförmig geändert, wobei das eine Feld dem anderen um 9o° vor- oder nacheilt, so entsteht ein Drehfeld, dessen Drehsinn davon abhängig ist, welches der beiden Felder voreilt. Wird z. B. die an einem Feld liegende Sinusspannung konstant gehalten, so muß zum Umkehren des Drehsinnes das zweite Feld umgepolt werden, d. h., die Phase muß um i8o' geändert werden. Die Steuerung des Motors kann beispielsweise durch Relais erfolgen. Zum Umschalten des. Drehsinnes wird die ursprüngliche Wechselspannung eingeschaltet. Durch die beim Schalten des Relais entstehenden Funkenstörungen werden jedoch die Vorteile des kollektorlosen Motors wieder zunichte gemacht.
  • Weiterhin ist es bekannt, eine automatische Abstimmung mit Hilfe von Frequenzmodulatio.n des Oszillators bzw. der Abstimmkreise zu gewinnen. Bei FM-Empfängern stößt dieses Verfahren jedoch auf Schwierigkeiten.
  • Schließlich sind auch Anordnungen zur selbsttätigen Abstimmung von Schwingkreisen in drahtlosen Sende- und Empfangseinrichtungen bekannt, bei denen ein Motor mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Feldern verwendet wird, bei dem die Wicklung des einen Feldes dauernd durch eine konstante Wechselspannung gespeist wird, während die Phase des zweiten Feldes durch geeignet geschaltete Elektronenröhren geschaltet wird. Das Nachlaufwerk wird bei dieser bekannten Anordnung durch ein Ferrariswerk gebildet. Es handelt sich bei dieser Anordnung um eine Scharfabstimmung, bei der die .ungefähre Stationseinstellung bereits erfolgt ist, so daß nur mehr eine Korrekturnachstimmung durchgeführt werden muß. Das Nachlaufwerk selbst ist nur für geringe Leistungen geeignet, und die Abstimmung erfolgt relativ langsam.
  • Gemäß der Erfindung werden diese Nachteile beseitigt und die Vorteile einer Motorabstimmung, durch die gerade eine Schnellabstimmung erzielt werden soll, voll ausgenutzt. Außerdem kann die erfindungsgemäße Anordnung auch bei umfangreicheren Aggregaten und Abstimmeinheiten verwendet werden, welche höhere Anforderungen an den Kraftbedarf stellen. Während bei der bekannten Anordnung nur mehr eine Korrekturnachstimmung durchgeführt wird, betrifft die Erfindung ein System, bei dem die jeweilige Station erst gewählt wird. Die Erfindung schafft hierfür ein Antriebssystem, das schnell und zügig die Abstimmorgane bewegt .und die obenerwähnten Nachteile nicht aufweist. Die Erfindung ist dadurch gekennzeichnet, daß sich bei einer Anordnung zur selbsttätigen Abstimmung von Schwingkreisen, bei der ein Motor mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Feldern verwendet wird und bei dem die Wicklung des einen Feldes dauernd durch eine konstante Wechselspannung gespeist wird, während die Phase des zweiten Feldes durch geeignet geschaltete Elektronenröhren geschaltet wird, die zur Erzeugung des zweiten Feldes dienende Spannung aus einer konstanten Spannung und einer um i8o' gegenüber derselben gedrehten Spannung von größerer Amplitude, vorzugsweise mit maximal doppelter Amplitude, zusammensetzt, die durch. Elektronenröhren geregelt wird. Die Betriebsverhältnisse der Elektronenröhren werden beeinflußt durch die zu sendende bzw. zu empfangende Schwingung, deren Amplitude durch geeignete Übertragungsglieder von der Lage der Frequenz dieser Schwingung im Verhältnis zur Sollfrequenz abhängig gemacht wird. Die so erhaltene Schwingung kann z. B. gleichgerichtet werden, wobei die Amplitude der entstehenden Gleichspannung den Arbeitspunkt und damit die Verstärkung der Elektronenröhre festlegt. Ohne besondere Gleichrichtung kann gearbeitet werden, wenn z. B. die Elektronenröhre ähnlich wie ein Anodenstromgleichrichter geschaltet wird. Der Arbeitspunkt liegt im flachen Teil der Kennlinie, die Verstärkung ist also gering. Bei gleichzeitiger Anwesenheit einer zweiten Schwingung wird in den steilen Teil der Kennlinie gesteuert. Damit wird die Verstärkung für die Hilfsfeldspannung Uli besser. Die Amplitude dieser Spannung wird also beeinflußt durch die Größe der zu sendenden oder zu empfangenden Schwingung. Dasselbe kann erreicht werden, wenn die Hilfsfeldspannung Uil mit der zu sendenden bzw. zu empfangenden Schwingung zusammen auf ein negativ vorgespanntes Gitter der Elektronenröhre gegeben wird. Die Gittervorspannung ist dabei so gewählt, daß gerade noch kein Gitterstrom fließt, wenn die Hilfsfeldspannung UI, allein wirkt. Tritt jedoch eine zweite Schwingung dazu, so wird UI, durch den dann auftretenden Gitterstrom mehr oder weniger ausgeregelt. Weiterhin kann die Hilfsfeldspannung UI, der Modulation der zu sendenden bzw. zu empfangenden Schwingung e ntnommen werden.
  • Sind an dem Motor die Hilfsfeldspannung und auch die um i8o' versetzte Wechselspannung wirksam, so wird der Motor in einer bestimmten Richtung laufen, fehlt dagegen die um i8o' versetzte Spannung, so wird die Hilfsfeldspannung allein wirksam; da deren Phase entgegengesetzt ist, läuft der Motor in der entgegengesetzten Richtung. Es läßt sich nun eine Zwischenlösung finden, in der die der zweiten Wicklung zugeführte Spannung o wird, so daß nur das Hauptfeld wirksam ist. In diesem Fall würde der Motor als Synchronmotor laufen. Wird er jedoch etwas abgebremst, so läuft er nicht als Synchronmotor an, sondern er wird stehenbleiben.
  • Die Abbildung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgedankens. Der Motor i, der mit dem Abstimmittel gekuppelt ist, besitzt zwei Wicklungen a und 3, deren Felder aufeinander senkrecht stehen. Die Wicklung 2 wird von einem Wechselstrom, vorzugsweise 5o Hz, konstant gespeist.
  • Die Hilfsfeldwicklung 3 erhält dauernd über den Transformator T1 die Hilfsfeldspannung U1, vorzugsweise auch 5o Hz. In Reihe zu U1 liegt die um iso° gedrehte Wechselspannung U2, deren Amplitude doppelt so groß ist wie U1. U2 wird der Elektronenröhre T, (eventuell über den Transformator T.,) entnommen. Die an der Hilfswicklung 3 wirksame Wechselspannung wird dann in der Phase gleich U2 und in der Amplitude gleich der Hälfte von U2 sein. U2 seinerseits wird durch eine entsprechende Wechselspannung am Gitter der Röhre L i erzeugt. Die Röhre h1 ist so geschaltet, daß die Übertragung der Wechselspannung (z. B. bei 5o Hz) abhängig ist von der gleichzeitigen Anwesenheit einer Schwingung höherer Frequenz.
  • Ist z. B. V1 als Anodenstromgleichrichter geschaltet, so wird bei der Überlagerung der 5o-Hz-Spannung mit einer Hochfrequenzspannung die 5o-Hz-Komponente gut übertragen werden, während sie ohne die gleichzeitige Anwesenheit der Hochfrequenzspunnung wegen ihrer Lage im flachen Teil der Kennlinie keine nennenswerte Wirkung ausübt. Ist V1 als Audiongleichrichter geschaltet, so ist der Vorgang gerade umgekehrt. Ohne Anwesenheit der Hochfrequenzspannung am Gitter wird die 5o-Hz-Komponente gut übertragen. Wird dieser aber eine Hochfrequenzschwingung überlagert, so wird die 5o-Hz-Komponente durch den dann einsetzenden Gitterstrom ausgeregelt. Fehlt die durch das Rohr übertragene 5o-Hz-Komponente U2, so ist die aus dem Transformator T1 'entnomm-ene Spannung Ul allein wirksam. Da deren Phase entgegengesetzt U2 ist, läuft der Motor in der entgegengesetzten Richtung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Anordnung zur selbsttätigen Abstimmung von Schwingkreisen in drahtlosen Sende- und Empfangseinrichtungen, bei der ein Motor mit zwei aufeinander senkrecht stehenden Feldern verwendet wird und bei dem die Wicklung des einen Feldes dauernd durch eine konstante Wechselspannung gespeist wird, während die Phase des zweiten Feldes durch geeignet geschaltete Elektronenröhren geschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß sich die zur Erzeugung des zweiten Feldes dienende Spannung aus einer konstanten Spannung und einer .um 18o° gegenüber derselben gedrehten Spannung von größerer Amplitude, vorzugsweise mit maximal doppelter Amplitude, zusammensetzt, die durch Elektronenröhren geregelt wird.
  2. 2. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erzeugung des ersten Feldes dienenden Spannungen zusammengefaßt und einer Wicklung des Motors zugeführt werden.
  3. 3. Anordnung nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Erregung des zweiten Feldes dienenden Spannungen getrennten Wicklungen des Motors zugeführt werden. q. Anordnung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die um r8o° versetzte Spannung durch eine entsprechende, dem Gitter einer Elektronenröhre zugeführte Wechselspannung erzeugt wird, wobei die Übertragung der Wechselspannung von der gleichzeitigen Anwesenheit einer Schwingung höherer Frequenz abhängig ist. In Betracht gezogene Druckschriften: Zeitschrift »Funk«, 1938, Heft 9, S.229 bis 23I.
DEL4604D 1942-04-26 1942-04-26 Anordnung zur selbsttaetigen Abstimmung von Schwingungskreisen in drahtlosen Sende- und Empfangseinrichtungen Expired DE949178C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1075174B (de) * 1956-07-12 1960-02-11 Norddeutsche Mende-Rundfunk K.G., Bremen-Hemelingen Einrichtung zur automatischen einstellung vorgewählter sendestationen an rundfunkempfängern

Non-Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1075174B (de) * 1956-07-12 1960-02-11 Norddeutsche Mende-Rundfunk K.G., Bremen-Hemelingen Einrichtung zur automatischen einstellung vorgewählter sendestationen an rundfunkempfängern

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