DE515860C - Verfahren zur Aufnahme von mittels hochfrequenter Wellen uebermittelten Telegrammen - Google Patents
Verfahren zur Aufnahme von mittels hochfrequenter Wellen uebermittelten TelegrammenInfo
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- DE515860C DE515860C DER75693D DER0075693D DE515860C DE 515860 C DE515860 C DE 515860C DE R75693 D DER75693 D DE R75693D DE R0075693 D DER0075693 D DE R0075693D DE 515860 C DE515860 C DE 515860C
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- H04L27/22—Demodulator circuits; Receiver circuits
- H04L27/227—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation
- H04L27/2275—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses the received modulated signals
- H04L27/2276—Demodulator circuits; Receiver circuits using coherent demodulation wherein the carrier recovery circuit uses the received modulated signals using frequency multiplication or harmonic tracking
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Description
Die Erfindung betrifft den Empfang von drahtlosen Signalen, die durch Phasenumkehr
gesendet sind. Das Signalisieren durch Phasenumkehr bezieht sich auf eine Codeübermittlung,
in der Zeichengebungsperioden in einer von zwei Phasenbeziehungen sowie Runeperioden
zur' Verfügung stehen, anstatt bloß
Zeichen- und Ruheperioden. Diese Impulse können dadurch zur Wiedergabe der üblichen
Codes angewendet werden, daß die Signale einer Phase zum Bezeichnen der Punkte, die
Signale der entgegengesetzten Phase zum Bezeichnen der Striche und das Fehlen eines
Signals zum Bezeichnen einer Pause benutzt werden. Durch ein solches System können
die Striche auf die Länge von Punkten verkürzt werden, und man braucht zwischen aufeinanderfolgenden
Punkten und Strichen keine Pause, indem die Anzahl der Impulse durch die Länge der Signale angezeigt wird. Die
Sendegeschwindigkeit kann stark vermehrt werden, selbst wenn die gewöhnlichen Codes
und nicht Spezialcodes, die sich besonders zum Signalisieren durch Phasenumkehr eignen,
verwendet werden. Solch Signalisieren durch Phasenumkehr ist besonders für Signalisieren
auf Trägern niedriger Frequenz geeignet, wie sie heutzutage durch Wechsel-Strommaschinen
erzeugt werden.
Ein Empfangssystem für Signale, die durch Phasenumkehr gesendet werden, enthält Mittel,
um diese umgekehrten Signale wahrnehmbar zu machen; demgemäß besteht die vorliegende
Erfindung in der Schaffung eines solchen Detektors. Diese Einrichtung besteht aus folgenden Teilen: Mittel zur Aufnahme
der Energie, örtliche Energiequelle von der gleichen Frequenz wie die aufgenommene
Energie, zwei Elektronenröhren, Mittel, um die aufgenommene und die lokale Energie ungefähr gleichphasig oder in Gegenphase
gleichen Elektroden der Röhren, zweckmäßig den Steuerelektroden, zuzuführen, sowie
Übertragungsmittel, die auf die Differenz der Anodenströme ansprechen. Die Röhre,
deren Anode durch die in Gegentakt zugeführte Energie in dem Augenblick stärker positiv gemacht wird, wo beide Steuerelektroden
durch die in Gleichtakt zugeführte Energie stärker positiv gemacht werden, überträgt verstärkten Anodenstrom. Wenn
jedoch die Phase des aufgenommenen Signals umgekehrt wird, werden die Phasenbeziehungen
der beiden Energien so gegeneinander geändert, daß die andere der beiden Röhren höher leitend wird. Die Differenz der Anodenströme
kann dann unmittelbar in einer geeigneten Übertragungseinrichtung oder mit-
telbar durch ein Differentialrelais verwendet werden, das verschiedene Impulse, z. B. positive
und negative Gleichstromimpulse, auf eine Leitung überträgt, die zu einem Schreiberstreifen
oder einer sonstigen Übertragungseinrichtung führt.
Der soweit beschriebene Detektor verlangt, daß am Empfänger eine Energiequelle zur
Verfugung steht, die mit der empfangenen ίο Energie genau synchron ist, da sonst eine
geringe Frequenzdifferenz bald aufeinanderfolgende Phasenumkehrungen ergeben würde,
die vollständig den Unterschied zwischen Signalimpulsen von entgegengesetzter Phase
aufheben wurden, d. h. es würden die Punkte und Striche in periodischen Zeiträumen
miteinander vertauscht werden. Man muß annehmen, daß bei dem heutigen Stand
der Technik es nicht möglich ist, einen unab- *o hängig gesteuerten lokalen Oszillator vorzusehen,
der absoluten Synchronismus aufrechterhält, und daß man irgendwelche Mittel zur
Korrektur der Frequenz vorsehen muß. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird zur
Erzielung angenäherten Synchronismus, KristaHsteuerung vorgesehen, wobei die Eigenfrequenz
des Kristalls durch Änderung der Temperatur, der Luftstrecke oder der Abstimmung
des Kristalls in dem Sinne geändert wird, daß eine Phasendifferenz zwischen der
aufgenommenen und der örtlichen Energie verringert wird.
Es ist schon darauf hingewiesen worden, daß das Signalisierein durch Phasenumkehr
sich ganz besonders für Signale eignet, die auf Trägern niedriger Frequenz übermittelt
werden; für solche Frequenzen gibt es aber keine geeigneten Kristalle. Ferner ist es wünschenswert,
die Zeitverzögerung bei der Korrektion der Eigenfrequenz zu verringern. Die
Überwindung dieser Schwierigkeiten ist ein weiterer Gegenstand der vorliegenden Erfindung,
und zwar geschieht dies dadurch, daß in den beiden kristallgesteuerten Oszillatoren
Energien bei höheren Frequenzen erzeugt werden, die Schwebungen von der Frequenz
der aufgenommenen Energie erzeugen, und daß gleichzeitig und entgegengesetzt die
Eigenfrequenzen der beiden Kristalle in der Richtung verändert werden, daß im Ansprechen
auf die Differenzen zwischen den empfangenen und den Schwebungsfrequenzen die
Differenz verringert wird. Auf diese Weise wird die Nacheilung vermindert, und zwar
sowohl wegen der Differentialwirkung der beiden Änderungen als auch wegen der größeren
Frequenzänderungen, die für eine gegebene prozentuale Änderung des höher frequenten
Trägers auftreten; gleichzeitig können die Kristalle von üblichen Abmessungen sein.
Die Vorrichtung zur Frequenzsteuerung soll auf Differenzen der Phase oder der Frequenz
zwischen der aufgenommenen und der lokalen Energie ansprechen, und in dieser Vorrichtung
zum Vergleich und zur Steuerung besteht ein weiterer Gegenstand der Erfindung. Diese Anordnung besteht aus folgenden
Teilen: zwei Elektronenröhren, Mittel, um die eine der Energien zwei gleichen Elektroden
der Röhren ungefähr um 900 in Phasenverschiebung zuzuführen, wobei die eine der
Energien im Gleich- und die andere im Gegentakt zugeführt wird, Mittel zur Veränderung
der eigentümlichen Frequenz der Kristalle, welche durch einen Teil der Anodenströme
gespeist werden. Zweckmäßig werden letztere Mittel einfach als Heizelemente
ausgebildet. Wenn die Phase der Frequenzen auf 9o° Differenz eingestellt ist, sind die
Anodenströme gleich; jedoch bewirkt eine Phasenverschiebung; oder Frequenzänderung
einer der Energien, daß die Phasenbeziehung in einer der Röhren sich im umgekehrten
Sinne zu der Phasenänderung in der anderen
Röhre ändert, und es werden daher die Anodenströme ungleich. Der vergrößerte Strom
in einer Röhre vermehrt die Heizung einer der Kristalle, während der gleichzeitig verkleinerte
Strom in der anderen Röhre die Temperatur des anderen Kristalls vermindert,
und es werden die Kreise so zueinander angeordnet,
daß diese Temperaturänderungen in der Richtung stattfinden, die die Differenz in den Anodenströmen verringert.
Die soweit beschriebene Erfindung sieht
eine Einstellung der örtlichen Oszillatorfrequenz im Ansprechen auf die Änderungen
der relativen Phase der aufgenommenen und der örtlichen Energie vor, jedoch berücksichtigt
eine solche Anordnung noch nicht die Schwierigkeit, die durch die Tatsache verursacht
wird, daß die Signalübertragung durch Phasenumkehr erfolgen soll und deswegen
die Tendenz hat, eine Frequenzkorrektion zu verursachen, die unerwünscht ist. Deshalb
besteht ein weiterer Gegenstand der Erfindung darin, die Frequenzen unabhängig von
den Phasenverschiebungen vorher bestimmter Größe; zu synchronisieren, und dieses geschieht
dadurch, 'daß diejenige Harmonische der Frequenzen, die trotz Phasenverschiebung
von vorher bestimmter Größe gleichphasig bleibt, synchronisiert wird. So bleibt im
Falle von Phasenumkehrungen die zweite Harmonische in Phase, und es besteht deshalb
die Erfindung in: Mitteln zur Verdoppelung der Frequenz eines Teiles der Schwingungsenergie,
Mitteln zur Verdoppelung der Frequenz eines Teiles der aufgenommenen Energie und Mitteln, die auf eine Differenz in
den Frequenzen der Harmonischen anspre-
chen, um die Frequenz des lokalen Senders
in der Richtung zu ändern, die die Differenz verringert.
Ein Schaltbild der Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Die Sendeenergie wird von der Antenne 2
aufgenommen und einem synchronisierenden Kreis durch den Transformator 4 und einem
Detektorkreis durch den Transformator 6 zugeführt.
Zur Erzeugung der synchronen örtlichen Energie sind zwei kristallgesteuerte Oszillatoren
8 tmd ι ο vorgesehen, deren Ausgangsströme in Gegentakt und in Gleichtakt zu
zwei Röhren 12 und 14 geleitet werden. Die
Anodenkreise dieser Röhren sind verbunden und enthalten sowohl die Schwebungsfrequenzen
als auch die ursprünglichen Frequenzen der Oszillatoren 8 und 1 o. Zweckmäßig
wird die Differenzfrequenz verwendet und ein Teil davon zur Wahrnehmbarmachung für den
Detektorkreis benutzt; dieser Anteil wird durch den Kreis 16 abgeführt, der auf diese
Frequenz abgestimmt sein kann, besonders wenn der Transformator 17 einen Eisenkern
besitzt. In diesem Falle sind Hochfrequenznebenkondensatoren 19 erwünscht.
Wie oben angegeben, wird Synchronismus durch Vergleich der zweiten Harmonischen
erhalten, und es kann die zweite Harmonische von der Differenzfrequenz in der Transformatorspule
18 erhalten werden, die mit den Anodenkreisen der Röhren 12 und 14 in Gegentaktschaltung
verbunden ist. Erforderlichenfalls kann die Harmonische durch Abstimmung der Spule 18 mit einem Kondensator
20 verstärkt werden.
Die von dem Transformator 4 im Antennenkreise erhaltene synchronisierende Energie
wird nach Passieren eines Phasenreglers, hier durch eine künstliche Sendeleitung dargestellt,
die aus Induktanz 22, Kondensatoren 24 und dem Endwellenwiderstand 26 besteht, mit
einem Frequenzverdoppler 28 gekoppelt, der die gerade harmonische Frequenz erzeugt.
Der Frequenzverdoppler besteht aus zwei als Gleichrichter wirkende Elektronenröhren in
Gegentaktschaltung. Den Steuerelektroden wird im Gegentakt die zu verdoppelnde Spannung
zugeführt, wobei der Ausgangsstrom den parallel geschalteten Anoden entnommen und
einem Transformator zugeführt wird. In der sekundären Spule desselben fließt dann Wechselstrom
der doppelten Frequenz.
Zum Vergleich der harmonischen Frequenzen sind zwei Röhren 30 und 32 vorgesehen,
deren Steuerelektroden die aufgenommene Energie von doppelter Frequenz in Gleichtakt
zugeführt wird und mit deren Anoden die lokale Oszillatorenergie von doppelter Frequenz entgegenwirkend gekoppelt ist. Die
verschiebbare Abzweigung 34 liegt so an der künstlichen Leitung, daß von ihr Energie in
richtiger Phasenbeziehung entnommen werden kann, so daß die den Gittern und Anöden
zugeführten Energien um 900 in der Phase versetzt sind. Eine nähere Betrachtung
zeigt, daß, insbesondere da die Anoden in Gegenphase geschaltet sind, während die Gitter
gleichphasig geschaltet sind, die Phasenbeziehung zwischen Gitter und Anode in einer
der Röhren 90° nacheilt, während sie in der anderen Röhre 900 voreilt und daß die Anodenströme
deshalb gleich sind, daß aber beim Ändern der relativen Phase der Antennen- und Schwingungsenergien die Phasenbeziehung
zwischen Gitter und Anode einer der Röhren mehr sein kann als 900, während
sie in der anderen entsprechend weniger als 900 sein wird, so daß die Anodenströme
der beiden Röhren ungleich sein werden. Die Anfangsbeziehung braucht nicht genau Phasendifferenz
von 900 aufzuweisen zwischen Gitter- und Anodenpotential, und es kann trotzdem
die Schaltung arbeiten, da der durch eine Abweichung von diesem Verhältnis verursachten
Vorspannung durch andere Einstellungen und Faktoren entgegengewirkt werden kann. Der Begriff der Phasenverschiebung
von 900 in den Ansprüchen ist deshalb weitgehend aufzufassen.
Die resultierende Differenz in den Anodenströmen kann zur Korrigierung der Frequenz
eines lokalen Oszillators verwendet werden, so daß sie der Frequenz der aufgenommenen
Energie folgt. Die hier dargestellte besondere Anordnung ist überaus einfach; sie
besteht nur aus den Blockierungskondensatoren 36 und 38, die die Wechselstromkomponenten
der Anodenströme durchlassen, aber die konstanten Komponenten durch Heizelemente
40 und 42 schicken, die die Temperatur der Kristalle steuern. Naturgemäß vergrößert
bei Phasenänderungen das Anwachsen des Anodenstromes einer der Röhren die Temperatur eines der Kristalle, während umgekehrt
das Abnehmen des Anodenstromes der anderen Röhre die Temperatur des anderen Kristalls erniedrigt. Da die wirksame
örtliche Frequenz von der Differenz der beiden höheren Frequenzen abhängt, unterstützt
diese Anordnung die Verringerung des Nacheilens der Temperaturvorrichtung. Zur Steuerung
des Stromschlusses durch die Heizkörper sind parallel damit die veränderlichen Widerstände 44 und 46 angeordnet.
Die bisher beschriebene Anordnung ergibt eine örtlich erzeugte Energie, die mit der
empfangenen Energie genau synchron ist, ausgenommen bei Phasenumkehr der letzteren.
Um diese Phasenumkehrungen wahrnehmbar zu machen, wird die örtlich erzeugte
Energie den Steuerelektroden zweier Röhren 48 und 50 parallel zugeführt, während die
aufgenommene Energie den Steuer elektroden dieser Röhren in Gegenphase durch den Kopp längstransformator
6 zugeführt wird. Die Schwingungen, sind ungefähr in gleicher oder
entgegengesetzter Phase, und es kann erforderlichenfalls,
aber nicht notwendigerweise, eine zusätzliche Phasenregelung entweder für die örtliche oder für die aufgenommene
Energie vorgesehen werden, um eine solche Beziehung herzustellen. Die Vorspannung der
Röhren kann so gemacht werden/ daß die durch die aufgenommene Energie verursachten
Schwankungen an den Steuerelektroden keine Röhre leitend machen, 'ausgenommen,
wenn die Vorspannung der beiden Röhren durch die örtlich erzeugte Energie vergrößert
ist. Unter dieser Bedingung wird nur ao eine der Röhren leitend sein, nämlich die
Röhre, deren Steuerelektrode gerade durch die aufgenommene und die örtliche Energie
zu ungefähr der gleichen Zeit positiv gemacht ist. Bei Phasenumkehr der aufgenommenen
Energie wird aber die andere der Röhren leitend, und es kann diese Differenz in dem
Vorherrschen ihrer Anodenströme durch Spulen 52 und 54 eines Differentialrelais benutzt werden, unter Vermittlung von Kondensatoren
56 und 58, um den Anker 60 des Differentialrelais zu beeinflussen. Dieses kann
wiederum durch Kontaktmachen mit beiden oder keinem der Kontakte 62 und 64, die mit
entgegengesetzt polarisierten Batterien 66 und 68 verbunden sind, dazu benutzt werden, um
über eine Leitung 70 positive und negative Impulse entsprechend den Punkten und Strichen
zu senden. Diese können einem Bandschreiber o. dgl. zugeführt werden.
Die Kreise, die mit den Röhren 30 und 32 zum Frequenzvergleich verbunden .sind, können ausgetauscht werden, so daß die Steuerelektroden in Gleichtakt und die Anoden in Gegentakt geschaltet sind, anstatt umgekehrt; ferner können die empfangenen und die örtlichen Energien mit den Steuerelektroden verbunden werden. Weniger zweckmäßig ist es, beide Energien den Anoden zuzuführen. Ferner kann die Phaseneinstellung auf 900 in den Vergleichskreisen, anstatt daß sie durch Phasenselektion von einer künstlichen Leitung 22,24 erhalten wird, durch ein Goniometer oder eine magnetische Kopplung für eine der Energien erhalten werden, begleitet von einer Phasenverschiebung von ungefähr 900, und eine Widerstandskopplung für die andere der Energien, letztere begleitet von Phasenverschiebung Null. Naturgemäß kann erforderlichenfalls eine einzige Phaseneinstellung vorgesehen werden, entweder zwischen Antenne und Detektor oder zwischen dem lokalen Schwingungserzeuger und dem Detektor, öder es können mehrere solcher Phasenverstellungen verwendet werden, um die richtige Phasenbeziehung für optimale Wahrnehnibarmachung zu erhalten.
Die Kreise, die mit den Röhren 30 und 32 zum Frequenzvergleich verbunden .sind, können ausgetauscht werden, so daß die Steuerelektroden in Gleichtakt und die Anoden in Gegentakt geschaltet sind, anstatt umgekehrt; ferner können die empfangenen und die örtlichen Energien mit den Steuerelektroden verbunden werden. Weniger zweckmäßig ist es, beide Energien den Anoden zuzuführen. Ferner kann die Phaseneinstellung auf 900 in den Vergleichskreisen, anstatt daß sie durch Phasenselektion von einer künstlichen Leitung 22,24 erhalten wird, durch ein Goniometer oder eine magnetische Kopplung für eine der Energien erhalten werden, begleitet von einer Phasenverschiebung von ungefähr 900, und eine Widerstandskopplung für die andere der Energien, letztere begleitet von Phasenverschiebung Null. Naturgemäß kann erforderlichenfalls eine einzige Phaseneinstellung vorgesehen werden, entweder zwischen Antenne und Detektor oder zwischen dem lokalen Schwingungserzeuger und dem Detektor, öder es können mehrere solcher Phasenverstellungen verwendet werden, um die richtige Phasenbeziehung für optimale Wahrnehnibarmachung zu erhalten.
Die Gittervorspannung an den Empfangsröhren
braucht nicht für vollständiges Abschneiden in einer der Röhren eingerichtet zu
sein, da man in jedem Falle in den Relaisspulen 52 und 54 eine Differentialwirkung
erhalten kann. Wie an Hand der Frequenzsteuerkreise in Verbindung mit den Röhren
30 und 32 erörtert ist, können die örtlichen und aufgenommenen Energien von Grundfrequenz
auch zwischentransponiert werden, so daß die erstere in Reihe und die letztere
parallel geschaltet ist; ferner können eine oder beide in die Anodenkreise anstatt in die
Gitterkreise gelegt werden. So werden die aufgenommenen und die örtlich erzeugten
Energien zwei gleichen Elektroden zweier Röhren zugeführt, eine in Reihe und die andere
parallel.
Die Kreise zur Frequenzsteuerung und zur Wahrnehmbarmachung sind zwar sehr ähnlich,
aber in ihrer Wirkung ganz verschieden insofern, als die Phasenverschiebung zwischen
den Energien in dem ersteren annähernd 90° ist, während die Phasenbeziehung zwischen
den Energien in dem letzteren sich ο oder i8o° annähert.
Claims (6)
- Patentansprüche:i. Verfahren zur Aufnahme von mittels hochfrequenter Wellen übermittelten Telegrammen, bei welchen die Buchstabenzeichen durch Kombinationen hochfrequenter Wellenzüge von entgegengesetzter Phase gebildet werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Wellenzüge verschiedener Phase in zwei getrennten Stromkreisen dadurch wahrnehmbar gemacht werden, daß mit einem Teil der aufgenommenen Hochfrequenzenergie lokal erzeugte synchrone Energie ungefähr gleichphasig kombiniert wird, während gleichzeitig ein anderer Teil der lokalen Energie in einem anderen Stromzweig mit einem anderen Teil der aufgenommenen Energie bei einer annähernd entgegengesetzten Phasenbeziehung kombiniert wird, so daß die Phasenumkehrungen der empfangenen Energie durch die Änderung des Verhältnisses der resultierenden Energie in beiden Stromkreisen wahrnehmbar gemacht werden.
- 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfangene Energie gleichen Elektroden zweier mit den Kathoden zusammengeschalteter Elektronenröhren im Gleichtakt, die lokal er-zeugte synchrone Energie gleichen Elektroden derselben im Gegentakt zugeführt wird bzw. umgekehrt.
- 3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Synchronisierung des lokalen Erregers mit dem Oszillator diejenigen Harmonischen, vorzugsweise die zweiten, synchronisiert werden, die trotz der vorher bestimmten Phasenwechsel gleichphasig bleiben.
- 4. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Frequenz des als Lokalerreger vorgesehenen kristallgesteuerten Oszillators zwecks vollkommener Synchronisierung nach Maßgabe der Phasenverschiebung gegenüber der Empfangsenergie in der Richtung geändert wird, die diese Differenz zu verringern bestrebt ist, beispielsweise indem die Temperatur des Kristalls verändert wird.
- 5. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die in zwei kristallgesteuerten Oszillatoren erzeugten Energien von zwei Frequenzen, welche Schwebung mit der Frequenz der empfangenen Energie ergeben, gleichzeitig und entgegengesetzt die charakteristische Frequenz der Kristalle im Ansprechen auf Differenzen zwisehen der Empfangs- und Schwebungsfrequenz im Sinne der Verkleinerung dieser Differenz verändern.
- 6. Schaltung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch . 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine der Energien an gleiche Elektroden zweier mit den Kathoden zusammengeschalteter Röhren in Gegentakt geführt ist, daß die andere Energie mit angenähert um 900 versetzter Phase an gleiche Elektroden in Gleichtakt geführt ist und das Differential der Anodenströme dazu benutzt wird, um .die Frequenz einer der Energien in der Richtung der Verkleinerung dieser Differenz zu ändern.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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ID=22865218
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER75693D Expired DE515860C (de) | 1927-11-02 | 1928-09-14 | Verfahren zur Aufnahme von mittels hochfrequenter Wellen uebermittelten Telegrammen |
Country Status (2)
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KR20150058139A (ko) | 2012-06-15 | 2015-05-28 | 피디에스 바이오테크놀러지 코퍼레이션 | 양이온성 지질 백신 조성물 및 이용 방법 |
EP4091630A1 (de) | 2012-09-21 | 2022-11-23 | PDS Biotechnology Corporation | Impfstoffe mit r-dotap |
AU2016354590B2 (en) | 2015-11-13 | 2023-11-23 | Pds Biotechnology Corporation | Lipids as synthetic vectors to enhance antigen processing and presentation ex-vivo in dendritic cell therapy |
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1927
- 1927-11-02 US US230438A patent/US2167480A/en not_active Expired - Lifetime
-
1928
- 1928-09-14 DE DER75693D patent/DE515860C/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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