DE3125675C2 - - Google Patents
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- H02—GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
- H02P—CONTROL OR REGULATION OF ELECTRIC MOTORS, ELECTRIC GENERATORS OR DYNAMO-ELECTRIC CONVERTERS; CONTROLLING TRANSFORMERS, REACTORS OR CHOKE COILS
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- Control Of Ac Motors In General (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur
Verbesserung des Wirkungsgrads bei einem Induktions
motor nach dem Oberbegriff des Anspruches 1.
Eine solche Schaltungsanordnung zeigt die US-PS
40 52 648. Hierbei wird die Phasenverschiebung zwischen
der Statorspannung und dem Statorstrom festgestellt,
die sich mit der Last ändert. In Abhängigkeit dieser
Veränderung wird die Statorspannung so verändert,
daß sich ein bestimmter Bezugsphasenverschiebungs
winkel einstellt. Für einen bestimmten Lastbereich
ergibt sich dabei ein optimaler Leistungsfaktor und
damit ein optimaler Wirkungsgrad. Änderungen des Phasen
verschiebungswinkels sind jedoch den Laständerungen
nicht proportional. Insbesondere bei Drehzahlen nahe
der Synchrondrehzahl sind durch Laständerungen bewirkte
Änderungen des Blindstromes relativ gering im Vergleich
zu den Änderungen des Wirkstromes. Ein optimaler Wirkungs
grad wird nur innerhalb eines engen Lastbereichs erzielt.
Wird beispielsweise der Bezugsphasenwinkel so eingestellt,
daß sich bei Vollast ein optimaler Wirkungsgrad ergibt,
dann stellt sich in Teillastbereichen ein zu großer
Blindstrom ein. Der Wirkungsgrad wird somit in diesen
Teillastbereichen verschlechtert.
Aus der US-PS 41 90 793 ist es bekannt, in Abhängigkeit
von dem am Rotor des Motors wirkenden Lastmoment den
Teil der Sinuswelle zu steuern, welcher an der Stator
wicklung anliegt. Als Bezug dient hierbei die Drehzahl
des Rotors, welche vorhanden ist, wenn der Motor bei
maximalem Wirkungsgrad und bei Nullast betrieben wird.
Hierzu wird ein kleiner Induktionsgenerator verwendet,
der mit dem Rotor verbunden ist und der ein frequenz
moduliertes Signal erzeugt, welches repräsentativ ist
für die Motordrehzahl und für das am Rotor wirkende
Lastmoment. Dieser Generator erzeugt ein Wechselstrom
signal, dessen Abweichung von einer Frequenz von 120 Hz
dazu dient, ein Steuersignal zu erzeugen, welches einem
Wellenmodifikator zugeführt wird, der in Abhängigkeit
dieses Steuersignals die Einschaltphase steuert, mit
der ein Teil der Wechselspannung an die Statorwicklung
angelegt wird. Diese Abweichung ist abhängig von dem
am Rotor wirkenden Lastmoment. Nachteilig ist hierbei,
daß ein Induktionsgenerator mechanisch mit der Rotor
welle verbunden werden muß. Zum Feststellen der Rotor
drehzahl könnten beispielsweise auch optische Mittel
dienen, jedoch besteht auch hier das Erfordernis, den
Induktionsmotor zu verändern bzw. Teile an ihn anzu
bauen.
Es besteht die Aufgabe, die eingangs genannte Schaltungs
anordnung so auszubilden, daß durch eine einfache Strom
messung Informationen über den Lastzustand des Motors
zu erhalten, um in Abhängigkeit dieses Lastzustands
die Statorspannung verändern zu können.
Gelöst wird diese Aufgabe mit den Merkmalen des Anspruches
1. Vorteilhafte Ausgestaltungen sind den Unteransprüchen
entnehmbar.
Ein Ausführungsbeispiel wird nachfolgend anhand
der Zeichnungen erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein Blockdiagramm des einen Induktions
motor aufweisenden Regelkreis;
Fig. 2 ein Schaltbild eines Ausführungsbei
spiels dieses Regelkreises;
Fig. 3a bis 3c Kurvenformen der Halbwellen der anliegen
den Speisespannung, der lastabhängigen
Demodulationsimpulse und der Größe des
Steuersignals bei verschiedenen Lastmo
menten und
Fig. 4 die Stromaufnahme bei einem konventionellen
und bei einem gesteuerten Induktionsmotor
in Abhängigkeit des am Rotor wirkenden
Lastmoments.
Bei den Fig. 1 und 2 werden für die gleichen Bau
teile die gleichen Bezugszeichen verwendet. Ein üb
licher Wechselstrominduktionsmotor 10 weist eine Sta
torwicklung 11 und einen Rotor 10 mit einer Welle 12
auf, wobei an letzterer eine Last wirkt. Eine Wechsel
stromspeisequelle 13 ist normalerweise mit der Stator
wicklung 11 verbunden, wie dies durch die ausgezogene
Linie 13 c und die gestrichelte Linie 13 a angedeutet ist.
Hierdurch wird die Statorwicklung 11 bestromt und be
wirkt eine Drehung der Rotorwelle 12. Gemäß der vorliegen
den Erfindung ist dieser normale Stromkreis unterbrochen
und die Stromquelle 13 ist nicht direkt mit der Stator
wicklung 11 verbunden sondern liegt über die Leitung
13 b an einer Seite eines Festkörperleistungsschalters
14 an. Die andere Seite dieses Schalters ist über die
Leitung 14 a über die Primärwicklung eines Sättigungs
transformators 20 an der Statorwicklung 11 angelegt.
Bei dem Schalter 14 kann es sich um einen Triacschalter
oder um einen Thyristor handeln,
wobei dieser Schalter, wie die Fig. 1 zeigt, von einer
Phasenanschnittsteuerung 15 gesteuert wird.
Die Phasenanschnittsteuerung 15 wird gesteuert durch eine Gleichspannung, welche
in der Leitung 16 am Ausgang eines Motorstromdemodulators
17 auftritt. Diese Steuerspannung ist unter bestimmten
Umständen eine Funktion der Last
des Motors 10.
Die Primärwicklung eines
sättigbaren Transformators 20 ist in Serie geschaltet mit
einer zur Statorwicklung 11 führenden Leitung (14 a in Fig. 1). Eine
Einschaltstromspitze erzeugt über die
Sekundärwicklung des Transformators 20 einen Spannungs
impuls relativ kurzer Dauer, jeweils
wenn der Strom durch Null hindurchgeht.Dieser
Spannungsimpuls liegt über die Leitungen 21 und 22 am
Brückendiodengleichrichter 24 des Motorstromdemodula
tors 17 an. Die verschiedenen einzelnen Parameter dieser
Spannungsimpulse, wie beispielsweise ihre Amplitude,
Anstiegszeit, Dauer und die Absolutzeit ihres Auftretens
verändern sich in Abhängigkeit von der Amplitude und
der Wellenform der anliegenden Spannung, der am Motor
augenblicklich anliegenden mechanischen Last und den
elektromechanischen Eigenschaften des Motors.
Der Demodulator 17, welcher nachfolgend im einzelnen
anhand der Fig. 2 beschrieben wird, umfaßt einen ein
stellbaren Schaltkreis.
Die von der Wechselstromspannungsquelle 13 an den Stator
11 eingespeiste mittlere Eingangsspannung wird durch die
Phasenanschnittsteuerung 15 erhöht oder vermindert.
Der Demodulator 17
kann durch veränderbare Widerstände 25 und 26 einge
stellt werden.
Wird der Motor eingeschaltet,
dann startet der Motor mit voller
Sinuswelle und folglich mit vollem Drehmoment. Je mehr
sich die Drehzahl der Synchrondrehzahl annähert, wird
die Sinuswelle der am Stator anliegenden Spannung modi
fiziert.
Nach Anlegen der Speise
spannung wird innerhalb einiger Sekunden ein stationärer
Zustand erreicht. Falls plötzlich eine hohe Last ange
legt wird, dann wird in etwa 18 Zyklen, d. h. in etwa
0,3 Sekunden ein neuer stationärer Zustand, d. h. eine
neue konstante Drehzahl erreicht.
Die Gleichstromsteuerspannung in der Leitung 16 wird da
zu verwendet, die Arbeitsweise der Phasenanschnittsteuerung
in einer Weise zu steuern, wie sie anhand der Fig. 2 be
schrieben wird.
Der Phasenanschnittwinkel ist eine Funktion des
Gleichstromsteuersignals in der Leitung 16.
Weist die Phasenanschnittsteuerung
15 den Aufbau nach Fig. 2 auf, dann besteht die Be
stromung der Gatterelektrode aus einem kurzzeitigen
Stromimpuls hoher Amplitude, gefolgt von einem im
wesentlichen konstanten Gleichstrom. Weist die Phasenanschnitt
steuerung den Aufbau entsprechend dem eingangsge
nannten US-Patent auf, dann besteht die Bestromung
der Gatterelektrode aus einem von einem Triggergenera
tor für das Gatter erzeugten Stromimpuls zu.
Ein bevorzugter Schaltkreis ist in Fig. 2 gezeigt. In
der nachfolgenden Beschreibung wird vorausgesetzt, daß
es sich bei dem Wechselstrominduktionsmotor 10 um einen
Einphasenmotor handelt, wobei anhand der Fig. 2 be
schrieben wird, wie die Magnetflußdichte im Stator als
Funktion der Motorlast oder des Motorwirkungsgrads
bei einem Einphasenmotor gesteuert werden kann. Han
delt es sich um einen Mehrphasenmotor, dann wird
dieser entsprechend gesteuert, indem der Demodulator
17 mit einer der Phasen verbunden wird und der Aus
gang des Demodulators 17 mit zwei Phasenanschnittsteuerungen
verbunden wird, welche die Bestromung von zwei der
drei Phasen bei einem Dreiphasenmotor steuern.
Die Arbeitsweise des Motorstromdemodulators 17 wird
nachfolgend im einzelnen beschrieben. Der Transforma
tor 20 weist einen Kern aus magnetischem Material auf,
welcher bei einem Bruchteil des Statornennstroms gesättigt wird.
Die Kurvenform
der in der Sekundärwicklung des Transformators 20 auf
tretenden Spannung besteht aus einem relativ kurzzei
tigen Impuls jeweils, wenn der Statorstrom von Null
aus ansteigt. Jeder in der Sekundärwicklung des Trans
formators 20 auftretende Spannungsimpuls hat bei
spielsweise eine Amplitude von 1 Volt bei einer Dauer
von etwa 500 Mikrosekunden.
Die Sekundärwicklung des Transformators 20 ist über
die Leitungen 21 und 22 mit einer Diodengleichrichter
brücke 24 verbunden, deren negativer Ausgang an Masse
liegt. Der Ausgang der Brückenschaltung 24 besteht
daher aus einem positiven Spannungsimpuls, unabhängig
von der Stromrichtung des Statoreinschaltstroms. Der
positive Ausgang der Brücke 24 ist über einen ver
änderbaren Widerstand 25 verbunden mit der Verbindungs
stelle zwischen einem veränderbaren Widerstand 26 und
einem Kondensator 27. Der andere Anschluß des Kon
densators 27 liegt an Masse. Der Verbindungspunkt ist
über einen Widerstand 28 mit der Basis eines
Transistors 34 verbunden, dessen Emitter
an Masse liegt. Der Spannungsimpuls wird im Kon
densator 27
gespeichert und sodann entladen über die Basis
und den Einschaltkreis des Transistors 34.
Die Basis des Transistors 34 ist weiterhin
mit dem Ausgang eines Transformators 50 über die Leitung 51 a und den
aus den Widerständen 29, 30 und 31 und den Kondensa
toren 29 a und 31 a bestehenden Spannungsteiler verbunden,
an den ein aus den Dioden 51 bestehender Vollwellengleich
richter angeschlossen ist.
Wie
die in Fig. 2 dargestellten Kurvenformen zeigen, be
steht die Spannung in der Leitung 51 a aus negativen
Halbwellen, welche den positiven und negativen Span
nungshalbwellen der Wechselstromspeisespannungsquelle
13 entsprechen.
Die Höhe der von dem Transformator 20 gelieferten Spannungs
impulse hängt vom Phasenanschnittwinkel ab. Dies wird
durch eine negative Aufschaltung der netzproportionalen
Spannung kompensiert.
Die
resultierende Steuerspannung bewirkt, daß der Transis
tor 34 positive, an der Spitze flache Impulse mit
einer Frequenz von 120 Hz erzeugt, welche an der Ver
bindungsstelle des Widerstandes 32 mit dem Konden
sator 33 auftreten. Die Kurvenform ist in Fig. 2 dar
gestellt. Die Breite dieser Impulse verändert sich
mit der Motorlast bei konstanter Speisespannung. Die
Fig. 3b zeigt typische Impulsformen bei verschiedenen
Motorlasten.
Der Kollektor des Transistors
34 ist über einen Kondenstor 33 und einen Wider
stand 35 mit der Basis eines
Transistors 40 verbunden.
Dieser Kollektor ist weiterhin über einen
Widerstand 32 mit der positiven Leitung einer Gleich
spannungsquelle 91 verbunden. Der Transis
tor 40 wird durchgeschaltet, wenn der Kon
densator 33 vom Massepotential aus über
die Basisemitterstrecke des Transistors 40, den
Widerstand 35 und den Widerstand 32 zur positiven
Seite der Speisespannungsquelle 91 geladen wird. Die Amplitude
der Durchschaltspannung verändert sich propor
tional zur Lastgröße.
Der Kollektor des Transistors 40 ist mit einer Seite
eines Kondensators 39 verbunden, dessen andere Seite
an Masse liegt. Er ist weiterhin über einen
Widerstand 37 mit der positiven Leitung der Speise
spannungsquelle 91 verbunden. Der Emitter des Transistors 40
liegt über einen Widerstand 41 an Masse. Der Konden
sator 39 wird über den Widerstand 37 von
der Speisespannungsquelle 91 aufgeladen,
wenn der Transistor 40 nicht
leitend ist. Der Kondensator 39 wird über den Transistor
40 und den Widerstand 41 entladen, wenn der Transistor
40 in seinen leitenden Zustand überführt wird. Die
Zeitkonstante des RC -Kreises 37, 39 ist lang im
Vergleich zur 120 Hz Frequenz, mit welcher der
Leitfähigkeitszustand des Transistors 40 wechselt.
Die Spannung über den Kondensator 39 ist demgemäß
ein weitgehend gleichmäßiges Gleichstrompotential,
dessen Amplitude umgekehrt proportional ist zur
Breite der positiven Impulse am Kollektor des Transis
tors 34 (siehe Fig. 3b und 3c).
Die Fig. 3b zeigt mehrere am Kollektor des Transis
tors 34 bei verschiedenen Motorbelastungen auf
tretende Impulse. Die Zeitdauer b dieser Impulse
verändert sich in Abhängigkeit mit der Motorlast,
unabhängig von der Phase der Speisespannung mit
welcher diese Spannung an die Statorwicklung ange
legt wird (siehe Fig. 3a). Die Fig. 3c zeigt den
Gleichspannungsausgang am Kollektor des Transistors
40.
Dieser Ausgang ist ebenfalls lastabhängig.
Bei Induktionsmotoren sind abrupte Änderungen der
am Motor wirkenden Last selten. Es ist daher aus
reichend, wenn das Regelsystem eine Ansprechzeit von
1 oder 2 Sekunden aufweist. Es gibt jedoch Anwendungs
fälle, bei denen die Last abrupt von Null auf die
Maximallast innerhalb von Millisekunden anwächst. In
solchen Fällen muß die Eingangsleistung, die der
Statorwicklung zugeführt wird, rasch anwachsen, um
zu verhindern, daß die Motordrehzahl wenn auch nur
momentan abnimmt. Der Demodulator 17 nach Fig. 2 weist
zusätzliche Schaltmittel 81 bis 86 auf, welche das
Anwachsen der der Statorwicklung zugeführten Wechsel
stromenergie beschleunigen, wenn eine große Last
plötzlich am Rotor wirkt. Dieser zusätzliche Schalt
kreis ändert nicht die zuvor beschriebene Arbeits
weise des Demodulators 17 im Normalbetrieb. Der zu
sätzliche Schaltkreis verwendet den abrupt absteigenden
Statoreinschaltstrom und bewirkt, daß volle Sinuswellen
der Speisespannung dem Motor über die Phasenanschnittsteuerung
15 etwa 0,3 Sekunden nach dem Lastzuwachs zuge
führt werden.
Es sei vorausgesetzt, daß eine große Last plötzlich an
den Motor angelegt wird, welcher bei Nullast nahe der
Synchrondrehzahl dreht. Die dabei auftretenden Impulse
hoher Amplitude am Ausgang der Brücke 24, welche den
Kondensator 27 laden, werden über die Diode 81 auf der
Zenerdiode 82 zugeführt. Hierbei übersteigen die Impulse
hoher Amplitude den Schwellwert der Zenerdiode 82 und
laden zusätzlich den Kondensator 83. Die dabei auftre
tende Ladung des Kondensators 83 liegt als zusätzliche
Durchschaltspannung an der Basis des Transistors 34
über den Widerstand 85 und Diode 86 an. Die Entlade
zeitkonstante des Kondensators 83, der über die Wider
stände 84 und 85, die Diode 86 und den Eingangskreis
des Transistors 34 entladen wird, beträgt etwa 0,3 Se
kunden. Während dieser Zeit ist der Transistor 34 kontinuierlich
leitend, und Transistor 40 gesperrt. Auf
diese Weise werden die vollen Sinuswellen der Wechsel
stromspeisespannung dem Stator des Motors zugeführt,
anschließend kehrt der Statorstrom auf einen Wert zurück, der einen
Teil der Maximalleistung darstellt. Die Spannungs
impulse am Ausgang der Brücke 24 kehren dann auf eine
Amplitude zurück, welche nicht ausreicht, um den Kon
densator 83 über die Zenerdiode 82 zu laden, so daß
nunmehr lediglich die Leitung des Kondensators 27
die Leitfähigkeit des Transistors 34 steuert. Nach einem
raschen Ansprechen auf einen plötzlichen Lastzuwachs
arbeitet also der Demodulator 17 wie zuvor beschrieben.
Die Phasenanschnittsteuerung 15 ist in Fig.
2 gezeigt und arbeitet wie folgt.
Der Transformator 50, dessen Primärwicklung beispiels
weise mit einem Anschluß der Wechselstromspeisespan
nungsquelle 13 verbunden ist, liefert ein niedriges
Potential (beispielsweise 12,6 Volt Wechselspannung)
bei 60 Hz, wobei dieses Wechselspannungspotential
einen Vollweggleichrichter 51 zugeführt wird, der
mit der Sekundärwicklung verbunden ist. Der Gleich
richter 51 ist so gepolt, daß am Ausgang dieses
Gleichrichters in der Leitung 51 a die Impulse
negativ sind. Diese negativen Impulse werden nicht nur
dem Transistor 34 zugeführt, wie zuvor beschrieben,
sondern auch der Basis des Transistors 52, der einen
Teil eines beim Nulldurchgang ansprechenden Rück
stellschalters der Phasenanschnittsteuerung 15 darstellt.
Der Basis des Transistors 52,
wird weiterhin ein in Durchschaltrichtung
wirkender Strom über den Widerstand 53 von
der positiven Seite der Gleichstrom
speisespannungsquelle 91 zugeführt. Dieser in Durchschaltrichtung
wirkende Strom bewirkt eine Sättigung der Kollektor
emitterstrecke des Transistors 52 während des Null
durchgangs, wobei dann während dieser Zeitdauer die
Verbindung zwischen den Widerständen 47 und 54 und
dem Kondensator 48 nahezu an Massepotential liegt,
d. h. dort herrscht etwa 0,1 Volt Gleichspannung. An
diese Verbindungsstelle ist der Kollektor des Tran
sistors angeschlossen. Nachdem die Wechselspannung
durch Null hindurchgegangen ist, fällt die Spannung,
welche vom Gleichrichter 51 geliefert wird, auf einen
negativen Wert von etwa -12 Volt Gleichspannung ab.
Wenn die resultierende Spannung an der Basis des
Transistors 52 unter etwa +0,7 Volt Gleichspannung
abfällt, wird die Kollektoremitterstrecke unterbrochen.
Der Transistor 52 bleibt gesperrt, bis die Spannung
an seiner Basis wiederum auf +0,7 Volt angestiegen
ist infolge der über den Widerstand 53 anliegenden
Vorspannung und des Beginns des nächsten Nulldurch
ganges. Der Transistor 52 ist also während des
Großteils einer Halbwelle gesperrt und leitet ledig
lich kurzzeitig vor, während und nach dem Null
durchgang der Wechselspannung. Der Transistor 52 ist
hierbei etwa 0,5 Millisekunden leitend.
Wenn der Transistor 52 leitend ist, dann entlädt sich
der Kondensator 48. Wenn der Transistor 52 dagegen ge
sperrt ist, dann wird der Kondensator 48 über den
Widerstand 47 auf das Potential der Gleich
spannungssteuerspannung, wie sie am Kondensator 39 an
liegt, aufgeladen. Das resultierende Signal am Kollektor des Tran
sistors 52 hat die in Fig. 2 gezeigte Kurvenform und
verändert sich bezüglich der Amplitude mit der Steuer
spannung in der Leitung 16.
Das resultierende Signal am Kollektor des Transistors
52 wird über einen Widerstand 54 der Basis eines
Transistors 55 zugeführt, welches den Transistor 55 in
den Leitzustand überführt. Der Leitzustand
des Transistors 55 tritt verzögert auf in Überein
stimmung mit der Spannung, welche augenblicklich an
der positiven Seite des Kondensators 48 anliegt. Der
Transistor 55 bleibt also so lange im nichtleitenden
Zustand, bis die Spannung über den Kondensator 48,
welche über den Widerstand 54 an der Basis des Tran
sistors 55 anliegt, etwa +0,7 Volt Gleichspannung
erreicht hat. Danach fließt über die Kollektoremitter
strecke des Transistors 55 ein Strom, wobei der Tran
sistor 55 als Triggerverzögerungsschalter für den
Triac des Wellenmodifizierschaltkreises 15 dient.
Der Kollektor des Transistors 55 ist über einen Wider
stand 59 mit der Basis eines pnp-Transistors
60 verbunden. Ist der
Transistor 55 nicht leitend, dann wird der Transistor
60 über den Widerstand 70, der in den Basisemitter
schaltkreis dieses Transistors geschaltet ist, nicht
leitend gehalten. Wenn der Transistor 55 zu leiten be
ginnt, dann wird der
Transistor 60 eingeschaltet. Das
Einschalten der Transistoren 60 und 55 wird beschleu
nigt durch die positive Rückkopplung vom Kollektor
des Transistors 60 auf die Basis des Transistors 55
über den Kondensator 58.
Das Ausgangssignal der Leitung 19 weist den in Fig. 2
gezeigten Verlauf auf und besteht aus einem kurz
zeitigen Impuls hoher Amplitude von etwa 25 Mikro
sekunden, welcher auf eine stetige Spannungs
amplitude für eine Maximaldauer von etwa 7 Milli
sekunden pro Halbwelle der Speisespannung abfällt. Die stetige
Spannung wird kürzer, wenn der hohe Spannungsimpuls
später auftritt.
Nachdem der Transistor 55 durch die vom Kondensator 48
stammende Durchschaltspannung und durch die positive
Rückkopplung vom Kollektor des Transistors 60 über
den Kondensator 58 zur Basis des Transistors 55 zur
Sättigung gebracht wurde, hält dieser Transistor
55 seinen durchgeschalteten Zustand während der
Dauer einer Halbwelle der Speisepannung.
Der Transistor 60 zündet über den Konden
sator 72 und im geringerem Maße über den Widerstand
71 und über die Schutzdiode 73
den Triac 63. Der Widerstand 74 dient dazu, daß
bei fehlendem Zündsignal
die Leitung 19 eine relativ geringe Im
pedanz aufweist, um zu verhindern, daß der Triac 63
durch Störspannungen eingeschaltet wird.
Triac 63 wird eingeschaltet bei Auftreten eines kurz
zeitigen hohen Impulses in der Leitung 19 a, der über
den Kondensator 72 vom Kollektor des Transistors 60
der Steuerelektrode 62 zugeführt wird. Das Ein
schalten des Triacs 63 hält solange an, solange ein
Steuerstrom über den Widerstand 71 zugeführt wird.
Bei der graphischen Darstellung nach Fig. 4 ist der
Eingangseffektivstrom bei verschiedenen an der
Rotorwelle wirkenden Lasten dargestellt. Die
Kurve 135 zeigt die Stromaufnahme eines Einphasen
induktionsmotors von 1PS an, wenn dieser direkt
an eine Sinuswechselstromquelle von 120 Volt bei
60 Hz angeschlossen ist. Die Kurve 136 in Fig. 4
zeigt die Statorstromaufnahme, wenn der Motor an
einen Steuerkreis angeschlossen ist, gemäß der vor
liegenden Erfindung. Die Kurve 136 zeigt, daß die
Stromaufnahme bei einer Rotorlast von etwa 50% der
Maximallast wesentlich vermindert wird, wobei be
merkenswert ist, daß zwischen Belastung und Strom
aufnahme ein nahezu linearer Zusammenhang besteht.
Bei einem vierpoligen 60 Hz Motor von 1PS ist im
Bereich der Nullast die Stromaufnahme um über 90%
reduziert und bei Maximallast ist die Stromaufnahme
etwa 2% geringer. Bei Drehzahlen unterhalb von
etwa 95% der Synchrondrehzahl und in Augenblicken
einer Überbelastung des Motors werden dem Motor die
vollen Sinuswellen zugeführt. Auf diese Weise ist auch
die Drehzahlregelung des Motors verbessert.
Claims (9)
1. Schaltungsanordnung zur Verbesserung des Wirkungs
grads eines Induktionsmotors im Teillastbereich
durch Veränderung der am Stator anliegenden Spannung
mittels einer Phasenanschnittschaltung in Abhängigkeit
eines Signals, das von lastabhängigen Änderungen
des Statorstromes bestimmt ist, dadurch ge
kennzeichnet, daß ein sättigbarer
Transformator (20) vorgesehen ist, dessen Primär
wicklung vom Statorstrom durchflossen wird und
der bei einem Bruchteil des Statornennstroms bereits
gesättigt ist, der Sekundärwicklung dieses Trans
formators (20) ein Kondensator (27) nachgeschaltet
ist, der die im Transformator (20) induzierte Spannung
speichert und der sich nach jedem Spannungsimpuls
langsam entlädt und die Kondensatorspannung bei
Überschreiten eines vorgegebenen Schwellwerts einen
Schalter (34) durchsteuert, dessen Ausgangssignal in
ein Gleichstrom-Steuersignal umgewandelt wird,
das den Phasenanschnittwinkel der Phasenanschnitt
schaltung steuert.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß der von der
Kondensatorspannung durchgesteuerte Schalter ein
erster Transistor (34) ist, dem weiterhin Halbwellen
impulse mit der Frequenz und Phasenlage der Motor
wechselspannung zugeführt werden, die den ersten
Transistor (34) in Ausschaltrichtung ansteuern.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen der
Sekundärwicklung des Tranformators (20) und dem
Kondensator (27) eine Gleichrichterbrücke (24)
geschaltet ist.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß mindestens ein
veränderbarer Widerstand (25, 26) vorgesehen ist,
mit dem die sekundärseitigen Spannungsimpulse verän
derbar sind.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der erste Transistor
(34) einen zweiten Transistor (40) ansteuert, beide
Transistoren (34, 40) wechselweise leitend und
gesperrt sind, der zweite Transistor (40) im Entlade
kreis eines weiteren Kondenstors (39) angeordnet
ist, der von einer Gleichspannungsquelle (91) aufge
laden wird und dessen durchschnittliche Ladung
das Gleichstromsteuersignal für die Phasenanschnitt
schaltung bildet.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem
Ausgang der Gleichrichterbrücke (24) und dem ersten
Transistor (34) ein über eine Zenerdiode (82) ladbarer
weiterer Kondensator (83) geschaltet ist.
7. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche 1
bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
das Gleichstrom-Steuersignal einen Triggergenerator
(55) zum Ansteuern der Steuerelektrode eines Triacs
(14) ansteuert und zwischen dem Triggergenerator
(55) und dieser Steuerelektrode ein Verstärker
(60) angeordnet ist.
8. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen dem
Ausgang des Verstärkers (60) und dem Eingang des
Triggergenerators (55) ein Kondensator (58) angeordnet
ist.
9. Schaltungsanordnung nach Anspruch 7, dadurch
gekennzeichnet, daß am Eingang des
Triggergenerators (55) Schaltmittel (48, 52)
angeordnet sind, die in Abhängigkeit von der Amplitude
des Gleichstrom-Steuersignals einen gegenüber der
Sinuswelle der Motorwechselspannung verzögerten
Zündimpuls für den Triac (14) bewirken, der eine
steile Anstiegsflanke aufweist.
Applications Claiming Priority (1)
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