DE2313328B2 - Steuerschaltung für einen Wechselrichter - Google Patents
Steuerschaltung für einen WechselrichterInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Steuerschaltung für einen Wechselrichter nach dem Oberbegriff des
Patentanspruchs 1 bzw. des Patentanspruchs 2. Wechselrichter-Steuerschaltungen dieser Art sind bekannt
aus DE-OS 14 13 516 bzw. ETZ-B Bd. 20 (1968), H. 21, S.616-621.
Bei der bekannten Wechselrichterschaltung der erstgenannten Art sind dem eigentlichen Wechselrichter
mit seinem beispielsweise in Form einer Brückenschaltung den wechselstromseitigen Anschlüssen zugeordneten
Ventilen gleichstrom- bzw. speiseseitig Löschventile vorgeschaltet, welche durch ein taktgesteuertes
Rückzünden und Löschen die pulsförmige Speisespannung erzeugen. Durch Veränderung des
Einschaltverhältnisses der Löschventile kann der Mittelwert der Speisespannung und damit der Halbwellenmittelwert
bzw. die Amplitude der Ausgangs-Wechselspannung bestimmt werden. Die Löschventile übernehmen
dabei das Abkommutieren der Wechselrichterventile, so daß eine besondere Lösch-Schaltung für
letztere entfällt. Die Pulsfrequenz der Speisespannung ist mit der Zündung der Wechselrichterventile derart
synchronisiert, daß die ausgangsseitige Umschaltung auf die verschiedenen Wechselstromphasen jeweils in ein
stromloses Intervall des Gleichstromkreises fällt und somit ein unmittelbares Kommutieren zwischen den
Wechselrichterventilen entfällt.
Bei der bekannten Wechselrichterschaltung der zweitgenannten Art handelt es sich um eine Pulsbreitenmodulation
entsprechend der gewünschten Ausgangs-Grundschwingung, wobei der an eine Gleichstromquelle
oder einen Gleichstrom-Zwischenkreis angeschlossene Wechselrichter eine gemäß der Pulsbreitenmodulation
steuerbare Lösch-Schaltung aufweist. Die Pulsfrequenz — auch »Taktfrequenz« genannt — des Wechselrichters
wird auch hier mit der Grundschwingungsfrequenz
synchronisiert, und zwar aus Gründen einer Optimierung
des Oberschwingungsgehaltes der Ausgangsspannuig, wobei die Pulsfrequenz als ganzzahliges Vielfaches
der Grundschwingungsfrequenz gewählt wird. Bei veränderlicher Grundschwingungsfrequenz wird die
Pulsfrequenz des Wechselrichters in Stufen derart gegensinnig verändert, daß die Pulsfrequenz innerhalb
vorgegebener Grenzen bleibt
Ausgehend von den genannten Wechselrichter-Steuerschaltungen ist es Aufgabe der Erfindung die
Schaffung einer Steuerschaltung, mittels deren die Erzeugung einer symmetrischen Ausgangsspannung mit
vorgegebener Halbwellen-Spannungszeitfläche mit vergleichsweise geringen": Schaltungsaufwand möglich ist
Die Einhaltung solcher Bedingungen für die Spannungszeitfläche ist wesentlich für die Speisung von drehzahlgesteuerten
oder drehzahlgeregelten Stromrichtermotoren.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe kennzeichnet sich bei einer Schaltungsgattung der
eingangs genannten ersten bzw. zweiten Art durch die in Patentanspruch 1 bzw. in Patentanspruch 2
angegebenen Merkmale. Danach kommt es in beiden Fällen auf eine Pulsbreitensteuerung durch Integration
der Pulsspannung bis zum Erreichen vorgegebener 2ϊ
Integral-Sollwerte an, und zwar in Verbindung mit einer Integratorumschaltung, welche bei veränderlicher A usgangs-Grundfrequenz
und damit veränderlicher HaIbwellendauer der Grundfrequenz-Ausgangsspannung
das Produkt aus der Spannungszeitfläche der einzelnen jo Pulse und der Pulszahl pro Halbwelle auf vorgegebenen
Werten zu halten gestattet. Dies bedeutet eine Möglichkeit der Magnetfluß-Aussteuerung einer mit
dem Wechselrichter verbundenen Maschine, wie dies für eine optimale Maschinenausnutzung anzustreben ist.
Gleichzeitig wird das aus Gründen der Oberwellenoptimierung anzustrebende, ganzzahlige Verhältnis zwischen
Pulsfrequenz und Grundschwingungsfrequenz eingehalten, jedoch infolge der gestuften Pulsfrequenzumschaltung
jeweils nur mit der Notwendigkeit einer Pulsfrequenzänderung innerhalb eines begrenzten Bereiches,
was zu einer Verminderung des Schaltungsaufwandes wesentlich beiträgt.
Innerhalb je eines solchen Bereiches mit stetiger Nachführung der Pulsfrequenz entsprechend der
Grundschwingungsfrequenz bleibt die Pulszahl pro Halbwellendauer konstant, so daß mit konstantem
Integral-Sollwert gearbeitet werden kann. Bei der Bereichsumschaltung kann grundsätzlich eine entsprechende
Umschaltung des Integral-Sollwertes vorgesehen werden. Nach einer Weiterbildung der Erfindung ist
es jedoch besonders vorteilhaft, den Integral-Sollwert unverändert zu lassen und die zu integrierende
Pulsspannung über entsprechend umschaltbare Widerstände zu führen, deren Wert jeweils umgekehrt
proportional zu der genannten Halbwellen-Pulszahl ist. Diese Maßnahme, die eine vorteilhaft einfache Schaltungsausführung
ergibt, ist für die beiden Grundlösungen der Erfindungsaufgabe gleichermaßen geeignet.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung, ebenfalls für beide Grundlösungen anwendbar, betrifft gemäß
Patentanspruch 4 die Erzeugung der Pulsfrequenz mit einem Oszillator veränderlicher Frequenz, wobei
zwecks Vereinfachung der Schaltung unter Einhaltung der minimalen Kommutierungsfrequenz des Wechselrichters
eine Bereichsumschaltung durch aufeinanderfolgende Untersetzung im Verhältnis 2 :1 vorgenommen
wird. Die Bereichsumschaltung der Pulsfrequenz selbst wird dabei vorteilhaft gemäß den Merkmalen des
Patentanspruchs 5 ausgeführt
Weitere Ausgestaltungen der Erfindungslösung nach den Patentansprüchen 6 und 7 betreffen die Berücksichtigung
von Überschwingungen des Speisegleichstromes bei den Phasenkommutierungen. Hiermit läßt sich eine
genaue Steuerung bzw. Regelung der Halbwellen-Span nungszeitfläche der Ausgangsspannung im Hinblick auf
das tatsächliche Wechselrichterverhalten und seine Rückwirkung auf den Gleichstrom-Speisekreis erzielen.
Die Zeichnungen zeigen schematisch Ausführungsbeispiele der Erfindung. Hierin zeigt
F i g. 1 die Schaltung eines dreiphasigen, durch einen Zerhacker gespeisten Wechselrichters mit elektronischer
Steuerschaltung gemäß der Erfindung,
Fig.2 ein Mehrfach-Signalzeitdiagramm der Schaltung
gemäß F i g. 1,
F i g. 3 eine Abwandlung der Schaltung nach F i g. 1 für die Steuerung eines Wechselrichters ohne Zerhacker
und
Fig.4 ein Mehrfach-Spannungszeitdiagramm der Schaltung gemäß F i g. 3.
Der Wechselrichter im engeren Sinne innerhalb der Schaltung gemäß Fig. 1 kann weitgehend von beliebiger
Art sein und umfaßt im Ausführungsbeispiel einen für die Thyristoren a bis /gemeinsamen Löschkreis !.
Ein hier vorgesehener Zerhacker umfaßt einen Hauptthyristor 2 und einen Löschthyristor 3, der mittels eines
vorhergehend über eine Drossel 5 und eine Diode 6 bei leitendem Thyristor 2 aufgeladenen Kondensators 4 das
Löschen des Hauptthyristors 2 bewirkt. Das Zünden der Thyristoren 2 und 3 erfolgt mittels eines Schaltungsteils
7, der seine Steuerbefehle von einer Steuerschaltung erhält. Der Zerhacker umfaßt weiter eine Freilaufdiode
8, welche bei sperrendem Hauptthyristor 2 den vom Wechselrichter gelieferten Strom führt, eine Glättungsdrossel
9 und eine die Spannung an der Wechselrichterbrücke begrenzende Diode 10.
Die Steuerschaltung umfaßt einen Oszillator 11, dessen Frequenz ein Vielfaches der Ausgangsfrequenz
des Wechselrichters ist und mittels eines Potentiometers 12 verstellt werden kann. Die Frequenz des
Oszillators 11 wird am Ausgang einer bistabilen Kippstufe 13 im Verhältnis 2 :1 und am Ausgang einer
weiteren bistabilen Kippstufe 14 nochmals im Verhältnis 2 :1 untersetzt. Die Frequenz /des rechteckförmigen
Ausgangssignals der Kippstufe 14 wird zur Steuerung des Wechselrichters über einen Schaltungsteil 15
verwendet. Letzterer bestimmt einerseits die Funktion des Löschkreises 1 mit der Frequenz / und setzt
andererseits die Zündsignale der Thyristoren a bis /der Wechselrichterbrücke in der Weise um, daß sich eine
dreiphasige Ausgangsspannung mit der Frequenz /76 ergibt.
Die Impulse am Ausgang 16 des Oszillators 11 haben die Folgefrequenz 4/und die Impulse am Ausgang 17
der Kippstufe 13 die Folgefrequenz 2f.
Die Zünd- und Löschfrequenz des Zerhackers ist durch diejenige einer Reihe weiterer Kippstufen 22, 23,
24 bestimmt, welche ein positives Signal an dem betreffenden Ausgang 19 bzw. 20 bzw. 21 liefert. Dies
wird mittels von UN D-Toren 26, 27 und 28 erreicht, deren jtdes auf ein positives Signal am zugehörigen
Ausgang 19 bzw. 20 bzw. 21 einer Kippschaltung 22 bzw. 23 bzw. 24 mit einem Ausgangssignal der Frequenz Af
bzw. 2/bzw. /auf der gemeinsamen Ausgangsleitung 25 reagiert. Eingangssignale mit der entsprechenden
Freauenz. d. h. mit jeweils einer der drei vorgenannten
Frequenzen, werden den zweiten Eingängen dieser Tore zugeführt. Die Ausgangssignale der Tore werden
in einem /?C-Glied aus Kondensator 29 und Widerstand 30 differenziert. Die in dem differenzierten Signal
enthaltenen negativen Impulse gelangen über eine Diode 32 auf eine Leitung 31 und hierüber einerseits zu
dem das Zünden des Hauptthyristors 2 im Zerhacker bewirkenden Schaltungsteil 7 und andererseits zu einer
Regelschaltung 33 für die Frequenz η . /'des Zerhackers.
Die Regelschaltung 33 weist einen Schwellenwert für die Frequenz n./auf, dessen Erreichen eine Sollwertüberschreitung
darstellt, sowie einen im Fall solcher Sollwertüberschreitung einen Impuls auf einen Ausgang
34 gebenden Impulsgenerator. Ferner ist die Regelschaltung 33 mit einem Schwellenwert für die Frequenz
n. /"entsprechend einer Sollwertunterschreitung sowie
mit einem zugehörigen Impulsgenerator versehen, der bei Sollwertunterschreitung einen Impuls auf einen
zweiten Ausgang 35 der Regelschaltung gibt. Eine zu hohe Frequenz kann zu hohe Verluste im Zerhacker zur
Folge haben, während eine zu niedrige Frequenz zu starke Stromschwingungen in der Glättungsdrossel 9
und demzufolge auch im Motor mit sich bringt. Bei positivem Ausgang 19 bewirkt ein Impuls am Ausgang
34 ein Umschalten der Kippstufe 22, die hierbei einen Schaltimpuls an die Kippstufe 23 gibt. Letztere geht
hierbei in einen Schaltzustand mit positiver Spannung am Ausgang 20 über. Wenn jedoch umgekehrt beim
Auftreten eines Impulses am Ausgang 34 unmittelbar die Kippstufe 23 an ihrem Ausgang 20 eine positive
Spannung liefert, so geht diese Kippstufe in ihren Ruhezustand zurück und schaltet die Kippstufe 24 in
ihren Wirkzustand mit positiver Spannung am Ausgang 21. In diesen beiden Fällen wird die Frequenz n./des
Zerhackers nach Auftreten eines Impulses am Ausgang 34 durch zwei geteilt.
In gleicher Weise, jedoch in umgekehrtem Sinne, hat ein Impuls am Ausgang 35 der Regelschaltung 33 den
Übergang des positiven Signals vom Ausgang 21 zum Ausgang 20 oder vom Ausgang 20 zum Ausgang 19 zur
Folge und damit eine Verdoppelung der Frequenz η. f des Zerhackers in bezug auf die Kommutierungsfrequenz
/des Wechselrichters. Die Frequenzänderung des Zerhackers tritt während einer Drehzahländerung des
Motors infolge einer Verstellung des den Bezugswert bestimmenden Potentiometers 12 in Erscheinung. Dabei
ist dann eine rasche Erhöhung oder Verminderung der Zerhackerfrequenz erforderlich, wenn diese die Grenzen
für das einwandfreie Arbeiten des Zerhackers verläßt.
Die Speisung eines an den Wechselrichter angeschlossenen Motors 36 mit einem genau konstanten
Magnetfluß ergibt sich durch Nachbildung dieses Flusses mittels einer Abbildungsfunktion in Gestalt des
über eine Halbwelle zu messenden Integrals
Il
je. dt
der Spannung e an den Motorklemmen und durch Konstanthaltung dieses Integrals. Besteht dabei jede
Halbwelle aus η Impulsen gleicher Höhe und Breite
kann das genannte Integral auch dadurch konstant gehalten werden, daß das Spannungsintegral jedes
einzelnen Impulses konstant gehalten wird, und zwar auf einem Wert der Un des gesamten Halbwellenintegrals
beträgt.
Beider Integrationsschaltung gemäß Fig. 1, die einer
Verstärker 38 und einen Kondensator 39 umfaßt unc durch einen zur Spannung U proportionalen Strorr
gespeist wird, kann sowohl der Kondensator 39 wie
r> auch der Abschalt-Schwellenwert der Integration
welcher mittels eines Potentiometers 40 einstellbar ist und ebenso der Eingangsstrom der Integrationsschal
tung verändert werden — der letztgenannte Strorr derart, daß jeweils bei Erreichen eines Spannungsinte-
ίο grals, das '/ndes gewünschten Halbwellen-Spannungs
integrals beträgt, eine Rückstellung auf Null erfolgt — und zwar in Abhängigkeit von der Zahl n. Der im
Beispielsfall durch die Einstellung des Potentiometers 40 bestimmte Abschalt-Schwellenwert der Integratior
r> legt den Motorfluß auf einen konstanten Wert fest
während der Integrationsstrom mittels Widerständer 41, 42, 45 proportional zu η verändert wird. Die Werte
der letztgenannten Widerstände betragen jeweils R/n wobei η — 4 bzw. 2 bzw. 1. Die Widerstände sind über je
2» einen zugehörigen Transistor 46 bzw. 47 bzw. 48, dei
durch den jeweils positiven Ausgang 19 bzw. 20 bzw. 21 leitend gesteuert wird, mit dem Potential Ui verbunden.
Die positiven Ausgangspotentiale an 19,20,21 sine
höher als das positive Potential Ui, so daß die
2ί Transistoren 46, 47 oder 48 in die Sättigung gesteuen
werden. Ein aus Widerständen 44, 45 bestehendei Spannungsteiler, welcher das Potential U1 bildet, stellt
eine bezüglich des Widerstandes 41 geringe Impedanz dar, so daß die Parallelschaltung der Widerstandswerte
so R/n das Potential Ui nicht beeinflußt.
Sobald das integrierte Signal υ am Ausgang de: Verstärkers 38 die am Potentiometer 40 abgegriffene
negative Spannung überschreitet, so wechselt das Vorzeichen des Ausgangssignals eines an seinen beider
i~> Eingängen vom Abgriff des Potentiometers 40 bzw vom Ausgang des Verstärkers 38 beaufschlagter
Differenzverstärkers 49, was die Auslösung eine« Impulses am Ausgang 51 eines nachgeschalteter
Impulsgenerators *d zur Folge hat. Dieser Impuls wire
4(i einerseits zum Steuern der Blockierung des Hauptthyristors
2 des Zerhackers über den Schaltungsteil 7 unc andererseits zum Entladen des Integrationskondensators
39 über einen Transistor 52 verwendet.
Eine an einem weiteren Potentiometer 53 abgegriffe-
4i ne Spannung verändert das Potential L/l leicht in dei
Weise, daß die Spannung am Motor beim Anfahren unc damit das Drehmoment bei sehr niedrigen Frequenzer
erhöht wird. Eine auf die Belastung des Motors ansprechende Schaltung 55 verändert das Potential U1
ίο leicht in der Weise, daß die Spannung am Motor bei
Sättigungsneigung des letzteren herabgesetzt wird wobei die Sättigung bzw. Sättigungsneigung an dei
Amplitudenerhöhung des nach jeder Kommutierung des Wechselrichters in die Gleichstromquelle zurückge-
5·) speisten Stromes festgestellt wird. Diese Rückstroniamplitude
wird an den Klemmen eines Serienwiderstandes 56 gemessen. Darüber hinaus ist es vorteilhaft, die
Änderungen des gleichen, aus der Feststellung dei
Rückstromamplitude hervorgegangenen Gleichstromsignals zur Auslösung einer augenblicklichen Frequenz
änderung oder — was das gleiche bedeutet — Phasenänderung der Impulse des Oszillators 11
auszunutzen und dadurch gegen eine Schwingungsneigung zu stabilisieren. Die Phasenlage der Impulse wire
dazu bei zunehmender Rückstromamplitude voreilenc verändert
Fig.2 zeigt in der Zeile a) die Impulse mit dei
Folgefrequenz η. /auf Leitung 31 für die Zündsteuerung
des Zerhackers, in der Zeile b) den typischen Verlauf der Spannung U am Ausgang des Zerhackers vor der
Glättungsdrossel 9 und in der Zeile c) das Ergebnis der Integration des zur Spannung U proportionalen
Stromes, während die Zeile d) die vom Impulsgenerator 50 gelieferten Impulse Ex für das Löschen des
Zerhackers und für das Entladen des Integrationskondensators 39 zeigt. Diese Impulse erscheinen in dem
Augenblick, wenn die Ausgangsspannung u der Integrationsschaltung den durch das Potentiometer 40
bestimmten und den Fluß Φ im Motor festlegenden Bezugswert erreicht.
Fig.3 zeigt eine Abwandlung der Steuerschaltung,
mittels deren auch in dem Fall, daß die Funktion des Zerhackers durch die Phasenkommutierungsgruppen
des Wechselrichters selbst übernommen werden, ein der Zerhackerausgangsspannung gemäß F i g. 1 gleichwertiges
Spannungssignal U gewonnen wird. Zu diesem Zweck werden die drei Phasenspannungen LJ, V, Warn
Wechselrichterausgang durch eine Diodenbrücke 56a gleichgerichtet und liefern so ein der Spannung
zwischen den Gleichspannungsklemmen 57, 58 der Schaltung nach Fig. 1 für den Fall einer sehr kleinen
Glättungsdrossel 9 gleichwertiges Signal.
Die Spannung U und die Klemmen 57, 58 wie im übrigen auch die sonstigen sich entsprechenden
Schaltungsteile und Elemente sind in Fig. 3 mit den gleichen Bezugszeichen wie in F i g. 1 versehen. Insofern
als die Wirkungsweise ebenfalls eine entsprechende oder die gleiche ist, erübrigt sich eine nochmalige
Erläuterung.
In der Schaltung nach Fig.3 wird das Spannungssignal
U wiederum durch einen aus Widerständen 44, 45 bestehenden Spannungsteiler untersetzt. Es ergibt sich
so ein Niederspannungssignal Ui, welches dem gleichen Schaltungsteil wie in F i g. 1 zugeführt wird und
die drei an den Schaltungspunkten 18,31 und 51 gemäß Fig. 1 auftretenden Steuersignale f, n. f und Ex
hervorruft. Diese drei Signale werden nun jedoch einem neuen Schaltungsteil 59 zugeführt, welcher die Schaltungsteile
7 und 15 gemäß Fig. 1 ersetzt. Der Schaltungsteil 59 umfaßt an sich bekannte logische und
verstärkende Funktionselemente für Impulsbetrieb und steuert auf jeden Impuls n.f oder Ex hin die
Kommutierung wenigstens einer Phase der Wechselrichterbrücke. Der Schaltungsteil 59 liefert die entsprechenden
Impulse in der Weise an jeden Thyristor der Wechselrichterbrücke, daß sich die gewünschte Ausgangsfrequenz
ergibt, z. B. eine solche vom Betrag /76.
F i g. 4 zeigt den typischen Verlauf einiger Signale aus der Schaltung gemäß F i g. 3 für den Fall η = 2. Die
Anzahl der Spannungsimpulse je Periode der Ausgangsfrequenz /76 im gleichgerichteten Spannungssignal i/ist
12, F i g. 4a. Der Verlauf der verketteten Ausgangsspannung U-V mit der Frequenz /76 ist in Fig. 4b
dargestellt. Endlich zeigt F i g. 4c eine Rechteckimpulsfolge mit der Frequenz f, wie sie von der Kippstufe 14
gemäß F i g. 1 über den Ausgang 18 dem Schaltungsteil 59 gemäß F i g. 3 zugeführt wird. Ein solches Signal ist
erforderlich, um die Steuersignale für die Thyristoren der Wechselrichterbrücke gemäß der gewünschten
Ausgangsfrequenz /76 zu ordnen.
Es versteht sich, daß die ganzzahligen Werte von η nicht auf 1, 2 und 4 beschränkt sind, sondern beliebig
sein können. Andererseits kann die Steuerschaltung mittels geeigneter Anpassungsschaltungen mit beliebigen
mehr- oder einphasigen Wechselrichtern zusammengefügt werden.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Steuerschaltung für einen Wechselrichter, dessen von einem Zerhacker gelieferte Speisespan- ->
nung aus einer Folge von Pulsen gleicher Spannungshöhe und steuerbarer Breite besteht, wobei die
Grundschwingungsfrequenz der Wechselrichterausgangsspannung veränderbar ist und die Zerhacker-Pulsfrequenz
ein ganzzahliges Vielfaches der Wech- in selrichter-Grundschwingungsfrequenz beträgt, dadurch gekennzeichnet, daß dieses ganzzahlige
Vielfache bei sich ändernder Wechselrichter-Grundschwingungsfrequenz in Stufen derart gegensinnig
veränderbar ist, daß die Zerhacker-Pulsfre- i> quenz innerhalb vorgegebener Grenzen bleibt und
daß die Steuerung der Breite der vom Zerhacker {2 bis 6) gelieferten Speisespannungspulse mit Hilfe
eines Integrators (38,39) erfolgt, der die Speisespannungspulse jeweils vom Pulsbeginn an integriert und >o
bei Erreichen eines vorgegebenen Integral-Sollwertes ein Signal (Ex)zur Beendigung des Pulses und zur
Rückstellung des Integrators liefert, und daß der Integrator derart umschaltbar ist, daß das Produkt
aus der Spannungszeitfläche eines Pulses und der 2>
Zahl der Pulse pro Halbwelle der Wechselrichterausgangsspannung konstant bleibt.
2. Steuerschaltung für einen Wechselrichter, dessen Ausgangsspannung je Halbwelle aus einer
Folge von Pulsen gleicher Spannungshöhe und w steuerbarer Breite besteht, wobei die Grundschwingungsfrequenz
der Wechselrichterausgangsspannung veränderbar ist und die Pulsfrequenz des Wechselrichters ein ganzzahliges Vielfaches der
Grundschwiiigungsfrequenz beträgt und wobei π
dieses ganzzahlige Vielfache bei sich ändernder Grundschwingungsfrequenz in Stufen derart gegensinnig
veränderbar ist, daß die Pulsfrequenz innerhalb vorgegebener Grenzen bleibt, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerung der Breite der Ausgangsspannungspulse des Wechselrichters mit
Hilfe eines Integrators (38, 39) erfolgt, der die Ausgangsspannungspulse jeweils vom Pulsbeginn an
integriert und bei Erreichen eines vorgegebenen Integral-Sollwertes ein Signal (Ex) zur Beendigung «
des Pulses und zur Rückstellung des Integrators liefert, und daß der Integrator derart umschaltbar ist,
daß das Produkt aus der Spannungszeitfläche eines Pulses und der Zahl der Pulse pro Halbwelle der
Wechselrichtcrausgangsspannung konstant bleibt. r>n
3. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei konstantem vorgegebenem
Integral-Sollwert die zu integrierende Pulsspannung über schaltbare Widerstände (41, 42,
43) geführt ist, deren Wert jeweils umgekehrt v>
proportional zur Zahl der Speisespannungs- bzw. Ausgangsspannungs-Pulse pro Halbwelle der Wechselrichterausgangsspannung
ist.
4. Steuerschaltung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die für die Grund- fao
schwingungs-Halbwellensteuerung des Wechselrichters erforderliche, minimale Kommutierungsfrequenz
von einem Oszillator (11) veränderlicher Frequenz abgeleitet und durch aufeinanderfolgende
Untersetzung im Verhältnis 2 :1 erhalten wird und f>
daß die so verfügbaren Frequenzen für die Ansteuerung der Speisespannungs- bzw. Ausgangsspannungspulse
wählbar sind.
5. Steuerschaltung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine die Veränderung des
Vielfachen der Grundschwingungsfrequenz der Wechselrichterausgangsspannung auslösende Regelschaltung
(33) vorgesehen ist und daß ein entsprechender Auslösebefehl gegeben wird, wenn
die Pulsperiode der Speisespannungs- bzw. Ausgangsspannungspulse geringer als ein vorgegebener
Minimalwert bzw. größer als ein vorgegebener Maximalwert ist, welch letzterer geringfügig mehr
als das Doppelte des Minimalwertes beträgt
6. Steuerschaltung nach einem der vorangehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein auf
negative Spitzenwerte des Speisegleichstromes des Wechselrichters nach jeder Phasenkommutierung
ansprechender Schaltungsteil (55) vorgesehen ist, der auf die Integration durch den Integrator (38,39)
im Sinne einer Spannungsverminderung des Wechselrichters bei Zunahme der negativen Stromspitzenwerte
einwirkt.
7. Steuerschaltung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der auf negative Spitzenwerte
des Speisegleichstromes des Wechselrichters nach jeder Phasenkommutierung ansprechende Schaltungsteil
(55) auf die Grundschwingungsfrequenz des Wechselrichters im Sinne einer augenblicklichen
Zunahme dieser Frequenz bei Zunahme der negativen Stromspitzenwerte einwirkt.
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