DE3217677C2 - - Google Patents
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Power Engineering (AREA)
- Inverter Devices (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Kommutierungs-Steuervorrichtung für
einen Strom-Wechselrichter nach dem Oberbegriff des Patentan
spruchs 1.
Ein Beispiel einer Kommutierungs-Steuervorrichtung der o. g. Art
(DE-OS 29 52 484) ist in Fig. 1 des Patentes gezeigt.
In diesem Beispiel wird ein von einer veränderbaren Gleich
stromquelle 1 gelieferter elektrischer Strom durch eine
Gleichstromdrossel 2 geglättet und durch eine Haupt-Thy
ristor-Brücke 3 mit den Thyristoren 21-26 in drei Phasen-
Ströme umgewandelt, die einer Last 4 wie einem Wechselstrom
motor, zugeführt werden. Das Beispiel enthält ferner eine
Hilfs-Thyristor-Brücke 5 mit den Thyristoren 51-56, zu
sätzliche Thyristoren 11 und 12, Zerhacker 13 und 14 und
Dioden 15 und 16, welche einen Kondensator 17 über der
Gleichstromseite der Hilfs-Thyristor-Brücke 5 verbinden,
wenn die Zerhacker 13 und 14 ausgeschaltet werden. Die
veränderbare Gleichstromquelle 1 kann eine Gleichstrom
quelle sein, die eine phasengesteuerte Gleichrichterbrücke
enthält, die mit einer Dreiphasen-Wechselstromquelle ver
bunden ist. Die Zerhacker 13 und 14 können aus durch ein
Tor abschaltbaren Thyristoren, aus Transistoren oder aus Thyristo
ren bestehen.
Die Arbeitsweise dieses bekannten Wechselrichters wird
unter Hinweis auf die Fig. 2, 3(a), 3(b) und 3(c) beschrie
ben.
Angenommen, daß die Thyristoren 21 und 26 zur Zeit t 0 einge
schaltet sind, fließen elektrische Ströme I U und I W durch
den Motor 4. Wenn im Augenblick t 1 ein Kommutierungs-Takt
impuls P t erzeugt wird, werden der Thyristor 11, die Zer
hacker 13 und 14 und ein Thyristor 54 in der Hilfs-Thyristor-
Brücke 5 alle eingeschaltet. Somit wird eine Gegenspannung
an den Thyristor 21 gelegt, um diesen abzuschalten. Der Strom
I U ändert nun seinen Durchgang von dem Thyristor 21 zum Thy
ristor 54, wie es in Fig. 3a gezeigt ist. Während der Zeit
t 1-t 2 fließt ein elektrischer Strom von der Gleichstromquelle
1 durch eine die Drossel 2, den Thyristor 11, den Zerhacker 13,
den Kondensator 17, den Zerhacker 14, den Thyristor 54, den
Elektromotor 4 und den Thyristor 26 enthaltende Schleife,
wodurch der Kondensator 17 entladen wird.
Wenn die Zerhacker 13 und 14 abgeschaltet werden und der
Thyristor 22 am Ende des Intervalls t 1-t 2 einer ausrei
chenden Länge zur Abschaltung des Thyristors 21 eingeschal
tet wird, wird der elektrische Strom I U gedämpft, weil
seine Richtung derjenigen der Spannung V C über dem Kondensa
tor 17 entgegengerichtet ist, während der Strom I V , wie in
Fig. 3(b) gezeigt, ansteigt, weil er unmittelbar aus der
Stromquelle 1 fließt. Die Kommutierung, das ist ein Übertra
gungsvorgang des Stromes I U zum Strom I V , geht vor sich, wie
es in Fig. 3(c) im Augenblick t 3 gezeigt ist.
Die Spannung V C des Kondensators 17 nimmt während des Zeit
intervalls t 1-t 2 aufgrund der Entladung des Kondensators 17
ab und nimmt während des Zeitintervalls t 2-t 3 aufgrund der
Ladung des Kondensators zu. Wenn die Spannung V C hoch wird,
werden die Änderungsgeschwindigkeiten der Ströme I U I V erhöht
und damit das Zeitintervall t 2-t 3 verringert, wodurch der An
stieg der Spannung V C verringert wird.
Die Geschwindigkeit der Verringerung der Spannung V C wäh
rend des Zeitintervalls t 1-t 2 ist für einen konstanten
Laststrom konstant. Wenn somit das Zeitintervall t 1-t 2
konstant ist, wird die Spannung V C im Augenblick t 2 auf
einen konstanten Wert gebracht.
Wenn aber sich die Lastbedingung verändert, ändert sich auch
die Spannung V C im Augenblick t 2 von dem konstanten Wert.
Wenn beispielsweise die Last zunimmt, nimmt auch die Spannung
V C zu, die im Zeitpunkt der Kommutierung am Motor 4 liegt,
wodurch der stoßartige Spannungsanstieg erhöht wird.
Wenn umgekehrt die Spannung V C unter die gegenelektromotori
sche Kraft des Elektromotors 4 abnimmt, verringert sich der
Strom I U in Fig. 3(b) nicht auf Null, was zu einem Kommu
tierungsfehler führt.
Die bekannte Schaltung arbeitet somit nicht immer einwandfrei.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Kommutierungs-
Steuervorrichtung der im Oberbegriff des Anspruchs 1 genannten
Art zu schaffen, die bei vergleichsweise einfachem Aufbau eine
sichere Kommutierung sicherstellt.
Dies wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale
des Patentanspruchs 1 oder des nebengeordneten Anspruchs 3 erreicht. Hierdurch wird bei vergleichs
weise einfachem Schaltungsaufbau eine sichere Kommutierung ge
währleistet.
Weitere Ausführungen der Erfindung ergeben sich aus dem
Anspruch 2.
In der Zeichnung zeigt
Fig. 1 ein Schaltbild eines bekannten Strom-Wechselrich
ters mit einem Wechselstrommotor als Last,
Fig. 2 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Wechselrichters nach Fig. 1,
Fig. 3(a),
3(b) und
3(c) Schaltbilder zur Erläuterung der Arbeitsweise
des in Fig. 1 gezeigten Wechselrichters,
Fig. 4 ein Blockschaltbild eines Ausführungsbeispiels des
erfindungsgemäßen Strom-Wechselrichters,
Fig. 5 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4,
Fig. 6 ein Blockschaltbild eines weiteren Ausführungsbei
spiels der Erfindung,
Fig. 7 ein Bloschaltbild eines noch anderen Ausführungs
beispiels der Erfindung und
Fig. 8 ein Zeitschaubild zur Erläuterung der Arbeitsweise
des Ausführungsbeispiels nach Fig. 7.
Fig. 4 zeigt ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfin
dung, in welchem Schaltungselemente, die mit denjenigen nach
Fig. 1 gleich sind, mit gleichen Bezugszeichen bezeichnet
sind, deren Beschreibung als überflüssig weggelassen sind.
Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 enthält einen Oszilla
tor 60, der eine Reihe von Taktimpulsen P t mit einer Fre
quenz 6 f (worin f die Wechselrichterfrequenz bedeutet) er
zeugt, und zwar in einer Phasenbeziehung, wobei die Takt
impulse P t alle 60° des Wechselrichter-Betriebsphasenwin
kels erzeugt werden. Der Ausgang des Oszillators 60 wird
einer festen Verzögerungsschaltung 61 und einer veränder
baren Verzögerungsschaltung 62 zugeführt. Die Verzögerungs
schaltungen 61 und 62 liefern verzögerte Ausgangssignale
TD 1 und TD 2 an einen Taktgeber-Impulsgenerator 65. Der Aus
gang des Taktgeber-Impulsgenerators 65 wird einem Verstär
ker 66 zugeführt, welcher Steuersignale für alle Torelek
troden der Thyristoren der Haupt-Thyristor-Brücke 3, der
Hilfs-Thyristor-Brücke 5, der Thyristoren 11 und 12 und
der Zerhacker 13 und 14 erzeugt.
Ein Spannungsdetektor 63 mißt die Spannung V C über dem Kon
densator 17 und liefert ein Ausgangssignal an einen Kompa
rator 64, welcher das Ausgangssignal des Spannungsdetektors
63 mit einem vorbestimmten Wert vergleicht, um die veränder
bare Verzögerungsschaltung 62 so zu steuern, daß sie die
Verzögerungszeit der Verzögerungsschaltung 62 verkürzt, wenn
das Ausgangssignal größer als der vorbestimmte Wert ist,
und die Verzögerungszeit verlängert, wenn das Ausgangssi
gnal kleiner als der vorbestimmte Wert ist.
Die Arbeitsweise des Ausführungsbeispiels nach Fig. 4 wird
nun unter Hinweis auf das Zeitschaubild nach Fig. 5 be
schrieben. Zu einem Zeitpunkt t 4 (Fig. 5) und entsprechend
dem Augenblick t 0 (Fig. 2) befinden sich die Thyristoren
21 und 26 im Einschaltzustand. Wenn in dem Oszillator im
Augenblick t 5 ein Taktimpuls P t erzeugt wird, wird der
Impuls P t in der festen Verzögerungsschaltung 61 für eine
feste Periode TD 2 verzögert, und es wird das so verzögerte
Ausgangssignal dem Taktgeber-Impulsgenerator 65 im Augen
blick t 7 zugeführt.
In einem Falle, in dem die Spannung V C des Kondensators 17
sich auf einer Höhe befindet, wie sie in Fig. 5 durch eine
ausgezogene Linie gezeigt ist, verzögert die veränderbare
Verzögerungsschaltung 62 den Impuls P t um einen Betrag Td 1,
und es wird das so verzögerte Ausgangssignal dem Taktgeber-
Impulsgenerator 65 in einem Zeitpunkt t 6 zugeführt. Der Takt
geber-Impulsgenerator 65 enthält beispielsweise eine nicht
gezeigte Flip-Flop-Schaltung, die durch das Ausgangssignal TD 1
von der veränderbaren Verzögerungsschaltung 62 eingestellt
wird und durch das Ausgangssignal TD 2 von der festen Verzöge
rungsschaltung 61 rückgestellt wird. Wenn die Flip-Flop-Schal
tung im Zeitpunkt t 6 eingestellt wird, werden der Thyristor
11, die Zerhacker 13 und 14 und der Thyristor 54 der Hilfsthy
ristor-Brücke 5 alle eingeschaltet. Wenn der Thyristor 54
im Zeitpunkt t 6 eingeschaltet wird, wird der Thyristor 21 ab
geschaltet, weil sich der Kondensator 17 während eines Zeitraumes t 6-
t 7 entlädt. Die Entladung des Kondensators 17 verringert
dessen Klemmenspannung V C . Wenn die Zerhacker 13 und 14 abge
schaltet werden und der Thyristor 22 im Zeitpunkt t 7 einge
schaltet wird, beginnt die Ladung des Kondensators 17, wo
durch der Strom I U verringert wird. Wenn der Strom I U im
Zeitpunkt t 8 auf Null verringert worden ist, wird der Thyri
stor 54 abgeschaltet, wodurch die Kommutierung vom Strom I U
zum Strom I V ausgeführt wird.
In einem anderen Falle, in dem die Kondensatorspannung V C so
hoch ist, wie es im Zeitpunkt t 5 durch gestrichelte Linien dar
gestellt ist, wird die Verzögerungszeit TD 1 der veränderbaren
Verzögerungsschaltung 62 verkürzt, wie es in Fig. 5 durch ge
strichelte Linien gezeigt ist, und es werden die Zerhacker 13
und 14, der Thyristor 11 und der Thyristor 54 alle während der
Zeitperiode t 5-t 7 in ihrem Einschaltzustand gehalten. Infolge
dessen entlädt sich der Kondensator 17 während der gleichen
Zeitspanne t 5-t 7, wie es durch die gestrichelte Linie gezeigt
ist, und er wird dann, wie oben für das Zeitintervall t 7-t 8
beschrieben, geladen.
Wie oben beschrieben, wird die Spannung V C des Kondensators 17
für den folgenden Takt so gesteuert, daß, wenn die Spannung V C
im momentanen Takt höher als ein vorbe
stimmter Wert ist, das Entladeintervall des Kondensators 17
verlängert wird, und wenn die Spannung V C geringer ist als
der vorbestimmte Wert, das Entladeintervall des Kondensators
17 verkürzt wird. Unabhängig von der oben beschriebenen Steue
rung der Kondensatorspannung V C wird aber der Startaugenblick
t 7 der Kommutierung unverändert beibehalten, weil der Zeit
punkt t 7 durch das Ausgangssignal der festen Verzögerungsschal
tung 61 bestimmt ist. Infolgedessen kann die vorher beschrie
bene Unstabilität der Arbeitsweise auch dann ausgeschaltet wer
den, wenn an den Ausgang des Strom-Wechselrichters ein Wechsel
strommotor angeschaltet ist.
Obwohl eine feste Verzögerungsschaltung 61 und eine veränder
bare Verzögerungsschaltung 62 in dem vorgenannten Ausführungs
beispiel verwendet worden sind, kann die veränderbare Verzöge
rungsschaltung 62 durch zwei feste Verzögerungsschaltungen 62 A
und 62 B mit verschiedenen Verzögerungszeiten TD 1 A und TD 1 B er
setzt werden, wie es in Fig. 6 gezeigt ist. In diesem Aus
führungsbeispiel ist ein Übertragungsschalter 67 vorgesehen,
welcher eines der Ausgangssignale der beiden Verzögerungsschal
tungen 62 A und 62 B dem Taktgeber-Impulsgenerator 65 zuführt,
und zwar in Übereinstimmung mit der Arbeitsweise des Übertra
gungsschalters 67, der durch das Ausgangssignal des Komparators
64 gesteuert wird. Wenn gewünscht, kann die Anzahl der festen
Verzögerungsschaltungen über zwei hinaus erhöht werden.
Noch ein anderes Ausführungsbeispiel ist in Fig. 7 gezeigt,
in dem nur eine veränderbare Verzögerungsschaltung 62 des Aus
führungsbeispiels nach Fig. 4 verwendet ist, wobei die Verzö
gerungszeit TD 1 der Verzögerungsschaltung 62 proportional zur
Kondensatorspannung V C verlängert wird. Ferner wird der Takt
impuls P t unmittelbar dem Taktgeber-Generator 65 zugeführt, so
daß die in den Taktgeber-Impulsgenerator 65 eingeschlossene
Flip-Flop-Schaltung durch den Taktimpuls P t eingestellt und
durch den Ausgangsimpuls der veränderbaren Verzögerungsschal
tung 62 rückgestellt wird. Somit wird die Ein-Aus-Steuerung
der Zerhacker 13 und 14 in Abhängigkeit von der Arbeitsweise
der Flip-Flop-Schaltung ausgeführt, und es wird das Ladeinter
vall des Kondensators 17 verändert, wie es bei t 5-t 6 und t 5-t 7
in Fig. 8 angedeutet ist.
In dem in Fig. 7 gezeigten Ausführungsbeispiel verändert sich,
wie aus Fig. 8 ersichtlich, der Start-Zeitpunkt der Kommutie
rung, wie es durch t 6 und t 7 gezeigt ist, und infolgedessen
neigt der Laststrom dazu, eine Gleichstromkomponente zu enthal
ten, welche den Betrieb des Elektromotors unstabil macht. Aus
diesem Grunde muß die Verzögerungszeit TD 1 auf einen kleinen
Wert verringert werden. Wenn es erforderlich ist, die Verzöge
rungszeit TD 1 zu vergrößern, muß die Änderung des Kommutie
rungsphasenwinkels durch Beschränkung der Änderung der Verzöge
rungszeit für jede Kommutierung verringert werden, so daß der
Betrieb des Elektromotors stabil ist.
In den oben beschriebenen Ausführungsbeispielen kann der Kon
densator 17 durch eine Gleichstromquelle ersetzt werden, die
geladen oder entladen werden kann, beispielsweise durch einen
Akkumulator. Infolgedessen ist der Ausdruck "Kondensator" in
den Ansprüchen so auszulegen, daß dieser auch eine ladbare
und entladbare Gleichstromquelle umfaßt.
Gemäß der Erfindung wird der Kommutierungsvorgang des Wechsel
richters während des Entladeintervalls eines Kondensators aus
geführt, so daß eine im wesentlichen konstante Kondensatorspan
nung unabhängig von der Lastbedingung erhalten werden kann.
Infolgedessen kann ein Elektromotor als Last des Wechselrichters
verwendet werden, ohne daß ein stoßartiger Spannungsanstieg oder
ein Kommutierungsfehler auftritt, und es kann jede Änderung des
Kommutierungsphasenwinkels verhindert werden. Ferner bestehen
bei Strom-Wechselrichtern, in denen eine Diode und ein Thyri
stor in jedem Zweig in Reihe geschaltet sind, verschiedene Prob
leme, wie sie im folgenden dargelegt sind. So bewirkt eine Ver
änderung der Lastinduktivität einen stoßartigen Spannungsanstieg,
und es erfordert eine Änderung der Motorlast oder seiner Nenn
leistung eine Schaltung des Kommutierungskondensators, und eine
schnelle Änderung der Last verändert die Kommutierungszeitgebung,
wodurch der Betrieb des Wechselrichters unstabil wird. Gemäß der
Erfindung können aber alle diese Probleme überwunden werden.
Claims (3)
1. Kommutierungs-Steuervorrichtung für einen Strom-
Wechselrichter mit einer Haupt-Thyristorbrücke, deren
Thyristoren der positiven Seite mit ihren Anoden gemeinsam
mit einer mit einer Gleichstromquelle über eine Gleich
strom-Drosselspule verbundenen ersten Zuführungsleitung ver
bunden sind und deren Thyristoren der negativen Seite mit
ihren Kathoden gemeinsam mit einer mit der Gleichstromquelle
verbundenen zweiten Zuführungsleitung verbunden sind, mit
einer Hilfs-Thyristorbrücke, deren Thyristoren der negativen
Seite mit ihren Kathoden gemeinsam verbunden sind und deren
Thyristoren der positiven Seite mit ihren Anoden gemeinsam
verbunden sind, wobei die Wechselstrom-Ausgangsklemmen der
Hilfs-Thyristorbrücke mit den Wechselstrom-Ausgangsklemmen
der Haupt-Thyristorbrücke verbunden sind, die wiederum mit
einer dreiphasigen Last verbunden sind, mit einem weiteren
Hilfs-Thyristor, der zwischen die miteinander verbundenen
Kathoden der Thyristoren der negativen Seite der Hilfs-
Thyristorbrücke und die erste Zuführungsleitung geschaltet
ist, mit einem weiteren Hilfs-Thyristor, der zwischen die
miteinander verbundenen Anoden der Thyristoren der positiven
Seite der Hilfs-Thyristorbrücke und die zweite Zuführungs
leitung geschaltet ist, mit einer Reihenschaltung aus einem
Zerhacker auf der positiven Seite der Hilfs-Thyristorbrücke,
einem Kondensator und einem Zerhacker auf der negativen
Seite der Hilfs-Thyristorbrücke, wobei der Zerhacker auf
der positiven Seite der Hilfs-Thyristorbrücke mit der po
sitiven Seite des Kondensators verbunden ist und wobei der
Zerhacker auf der negativen Seite der Hilfs-Thyristorbrücke
mit der negativen Seite des Kondensators verbunden ist und
wobei diese Reihenschaltung zwischen die miteinander ver
bundenen Kathoden und die miteinander verbundenen Anoden
der Hilfs-Thyristorbrücke geschaltet ist, mit einer Diode
auf der positiven Seite, die parallel zu der Reihenschaltung
aus Kondensator und Zerhacker auf der positiven Seite ge
schaltet ist, mit einer Diode auf der negativen Seite, die
parallel zur Reihenschaltung aus Kondensator und Zerhacker
auf der negativen Seite geschaltet ist, mit einem Impuls
generator zur Erzeugung eines Impulszuges und mit einem
auf den Impulszug ansprechenden Taktgeber-Impulsgenerator
zur Erzeugung von Taktimpulsen zur Ansteuerung der Thyristoren
und der Zerhacker, derart, daß das Einschalten des Taktgeber-
Impulsgenerators das Zünden der weiteren Hilfsthyristoren und
Zerhacker bewirkt und das Ausschalten des Taktgeber-Impulsge
nerators das Löschen der Zerhacker bewirkt, mit einer Meßschal
tung zur Messung einer über dem Kondensator auftretenden Spannung,
wenn dieser in der Kommutationsperiode aufgeladen wird, mit
einem Komparator für den Vergleich des Ausganges der Meßschaltung
mit einer Bezugsspannung, mit einer mit dem Impulsgenerator und
dem Komparator verbundenen Vorrichtung zur Veränderung des Impuls
zuges entsprechend dem Ausgang des Komparators, wobei der
Taktgeber-Impulsgenerator, dem der veränderte Impulszug zuge
führt wird, die auf dem Impulszug und dem veränderten Impuls
zug basierenden Taktgeberimpulse erzeugt, so daß eine Entla
dungsperiode des Kondensators während einer folgenden Kommu
tation so gesteuert wird, daß der Mittelwert der Spannung
über dem Kondensator auf einem im wesentlichen konstanten
Wert gehalten wird, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem
Impulsgenerator (60) und dem Taktgeber-Impulsgenerator (65)
genau eine den Impulszug um eine feste Zeit (TD 2) verzögernde feste
Verzögerungsschaltung (61) vorgesehen ist, daß die Vorrichtung
zur Veränderung des Impulszuges genau eine den Impulszug um eine
durch den Ausgang des Komparators (64) bestimmte Zeit (TD 1)
verzögernde veränderbare Verzögerungsschaltung (62) enthält
und daß der Taktgeber-Impulsgenerator (65) durch das um eine
veränderbare Zeit (TD 1) verzögerte Ausgangssignal der veränder
baren Verzögerungsschaltung (62) eingeschaltet und durch das
um eine feste Zeit (TD 2) verzögerte Ausgangssignal der festen
Verzögerungsschaltung (61) ausgeschaltet wird, wobei mit zu
nehmender über dem Kondensator (17) auftretender Spannung V C
die veränderbare Zeit (TD 1) verkürzt wird.
2. Kommutierungs-Steuervorrichtung nach Anspruch 1, da
durch gekennzeichnet, daß die veränderbare Verzögerungsschaltung
eine den Impulszug um eine zweite feste Zeit verzögernde zweite
feste Verzögerungsschaltung (62 A) und eine den Impulszug um
eine dritte feste Zeit verzögernde dritte feste Verzögerungs
schaltung (62 B) enthält, daß ein von dem Ausgangssignal des
Komparators (64) gesteuerter Übertragungsschalter (67) vorge
sehen ist, welcher wahlweise eines der Ausgangssignale der
festen Verzögerungsschaltungen (62 A, 62 B) dem Taktgeber-Impuls
generator (65) zuführt, und daß der Taktgeber-Impulsgenerator
(65) durch eines der um eine zweite feste Zeit oder eine
dritte feste Zeit verzögerten Ausgangssignale der festen Ver
zögerungsschaltungen (62 A, 62 B) eingeschaltet und durch das
um eine feste Zeit (TD 2) verzögerte Ausgangssignal der festen
Verzögerungsschaltung (61) ausgeschaltet wird.
3. Kommutierungs-Steuervorrichtung nach dem Oberbegriff
des Anspruchs 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Ausgang des
Impulsgenerators (60) unmittelbar an einen Eingang des Taktgeber-
Impulsgenerators (65) geführt ist, daß die Vorrichtung zur Ver
änderung des Impulszuges eine den Impulszug um eine durch den
Ausgang des Komparators (64) bestimmte Zeit (TD 1) verzögernde
veränderbare Verzögerungsschaltung (62) enthält und daß der
Taktgeber-Impulsgenerator (65) durch das unverzögerte Ausgangs
signal (Pt) des Impulsgenerators (60) eingeschaltet und durch das um eine veränder
bare Zeit (TD 1) verzögerte Ausgangssignal der veränderbaren Ver
zögerungsschaltung (62) ausgeschaltet wird, wobei mit zunehmender
über dem Kondensator (17) auftretender Spannung (V C ) die veränder
bare Zeit (TD 1) verlängert wird.
Applications Claiming Priority (1)
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