DE2003587B2 - Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronischen Schaltgliedes durch Impulsbreitenmodulation - Google Patents
Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronischen Schaltgliedes durch ImpulsbreitenmodulationInfo
- Publication number
- DE2003587B2 DE2003587B2 DE2003587A DE2003587A DE2003587B2 DE 2003587 B2 DE2003587 B2 DE 2003587B2 DE 2003587 A DE2003587 A DE 2003587A DE 2003587 A DE2003587 A DE 2003587A DE 2003587 B2 DE2003587 B2 DE 2003587B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulse
- circuit arrangement
- voltage
- switching element
- electronic switching
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Ceased
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H03—ELECTRONIC CIRCUITRY
- H03K—PULSE TECHNIQUE
- H03K3/00—Circuits for generating electric pulses; Monostable, bistable or multistable circuits
- H03K3/78—Generating a single train of pulses having a predetermined pattern, e.g. a predetermined number
Landscapes
- Feedback Control In General (AREA)
- Dc-Dc Converters (AREA)
- Manipulation Of Pulses (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronisehen
Schaltgliedes durch Impulsbreitenmodulation gemäß Oberbegriff Anspruch 1.
Eine derartige Schaltungsanordnung ist aus der US-PS 34 82 113 bekannt. Das impulsbreitenmodulierte
Signal ist dort zur Ansteuerung eines Transistors zur Beeinflussung des mittleren Widerstandes der Kollektor-Emitter-Strecke
vorgesehen. Diese Widerstandsänderung beeinflußt ein Netzwerk eines Operationsverstärkers,
wodurch die Phasenlage eines Informationssignals gesteuert wird. Wie aus der zuvor zitierten <κ>
Literaturstelle hervorgeht, besteht das Netzwerk des Operationsverstärkers aus der Parallelschaltung eines
Widerstandes und zweier Reihen widerstände, wobei der Verbindungspunkt der Reihenwiderstände mit dem
Kollektor des Transistors verbunden ist. Die Reihen- &s
widerstände isolieren den Transistor gegenüber dem Informationssignal, wenn der Transistor eingeschaltet
ist. Zur Unterdrückung der Schaltfrequenzen weist der entsprechende Zweig dieses Netzwerkes auch ein
Glättungsglied auf. Das Tastzeitverhäknis der erzeugten Impulsfolge steht bei dieser Schaltungsanordnung in
einer linearen Beziehung zum Steuersignal.
Häufig kommt es aber vor, daß das Tastzeitverhältnis der erzeugten Impulsfolge in Abhängigkeit der Steuerspannung
nach einer vorgebbaren Funktion verlaufen soll, d. h. die Änderung der Impulsbreiten der erzeugten
Impulsfolge muß einer vorgegebenen Funktion folgen. Da die geforderten Funktionen beliebig sein können, ist
eine Steuerschaltung oder ein Funktionsgenerator notwendig, mit dem sich die Änderung der Impulsbreiten
nach beliebigen Funktionen einstellen läßt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art die
Abhängigkeit der Impulsbreitenmodulation von der Steuerspannung so zu beeinflussen, daß sie nach einer
bestimmten, vorgebbaren Funktion verläuft. Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichneten
Merkmale gelöst. Zweckmäßige Ausgestaltungen sind in den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung bietet die Möglichkeit, die Parameter eines Reglers mit HiITe
der Impulsbreitenvariation in Abhängigkeit einer Steuerspannung nach einer beliebig vorgegebenen
Funktion zu verändern. Die Schaltungsanordnung erfüllt somit gleichzeitig die Aufgaben eines Funktionsgenerators. Dabei ist es möglich, in einer Funklionsebene
mit der Abszisse Us und der Ordinate Fdrei Punkte,
durch die die Funktion verlaufen soll, beliebig festzulegen. Die Funktion der Impulsbreitenvariation,
die mit der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung einstellbar sind, besitzen keine Hysterese und sind sehr
temperaturstabil. Dabei muß die Periode der Impulsfolge grott gegenüber der Anstiegszeit der erzeugten
Impulse gewählt werden.
Weiterhin müssen die Widerstände des Eingangsnet.iwerkes
groß gegenüber dem Durchlaß- und klein gegenüber dem Sperrwiderstand des Schaltgliedes sein,
das zur Änderung des Eingangsnetzwerkes dient. Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung besitzt eine
Gesamtübertragungsfunktion mit ausgezeichneter Reproduzierbarkeit und Konstanz.
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden an Hand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. I ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung,
Fig.:» schaltungstechnische Einzelheiten der Erfindung,
Fig.3ein Diagramm.
In Fig. I ist eine Steuerspannung Us über ein
Eingangsnetzwerk 10 einem /-Regler 11 zugeführt. Der Ausgang des /-Reglers 11 ist an den Eingang eines
Impulserzeugers 12 geschaltet. Vom Ausgang des Impulserzeugers 12 ist eine breitenvariierbare Impulsfolge
13 entnehmbar. Die erzeugte Impulsfolge 13 wird gleichzeitig einerseits einem elektronischen Schaltglied
14 des Eingangsnetzwerkes 10 und andererseits einem Impulswandler 15 zugeführt. Der Ausgang des Impulswandlers
15 ist ebenfalls mit dem Eingang des /Reglers 11 verbunden.
F i g. 2 zeigt die Schaltungseinzelheiten eines Ausführungsbeispiels
der Erfindung. Die Steuerspannung Us ist zwischen einer Eingangsklemme 20und Masse angelegt.
Zwischen der Eingangsklemme 20 und dem Eingang des /-Reglers 11 liegt das Eingangsnetzwerk 10, das aus der
Parallelschaltung eines Widerstandes 21 und zweier in Reihe liegender Widerstände 22 und. 23 besteht. Der
Verbindungspunkt der Widerstände 22 und 23 ist mit einer Elektrode eines Feldeffekttransistors 14 verbunden,
der mit weiteren Bauelementen zu einem integrierten Baustein 35 zusammengefaßt ist. Als
Bezugspotential für den Eingang des /Reglers 11 dient s
Masse. Hierzu ist der /Regier 11 auf der Eingangsseite
über einen Widerstand 24 nach Masse geführt. Der Widerstand 24 ist zum eingangsseitigen Stromabgleich
vorgesehen. Im /-Regler 11 ist ein Operationsverstärker
25 verwendet, dessen Übergangsverhalten durch einen Kondensator 26 bestimmt wird, der in der Rückführung
liegt. Zum Spannungsabgleich des /-Reglers 11 dient ein
Potentiometer 27, dessen beide Enden in den Operationsverstärker 25 führen und dessen Abgriff an
negativer Betriebsspannung liegt.
Mit dem Eingang des /Reglers 11 ist weiterhin der Ausgang des Impulswandlers 15 verbunden. Der
Impulswandler 15 besteht aus einem Widerstand 28, zu dem eine Reihenschaltung zweier Widerstände 29. 30
parallel liegt. Die eine Seite dieser Parallelschaltung ist mit dem Eingang des /-Reglers 11 verbunden, während
die andere Seite an dem Verbindungspunkt einer Reihenschaltung liegt, die aus einem Widerstand 31 und
einem Referenzelement 32 besteht. Die eine Seite des Widerstandes 31 ist an negative Betriebsspannung
angelegt, während von dem Referenzelement 32 die Kathode an Masse liegt. Mit dem Verbindungspunki der
Widerstände 29, 30 ist eine Elektrode eines Feldeffekttransistors 33 verbunden, der Teil des integrierten
Bausteines 35 ist.
Das Ausgangssignal des /-Reglers 11 ist über einen Widerstand 42 dem Eingang eines Komparator 40
zugeleitet, der zusammen mit einem Sägezahngenerator 41 den Impulserzeuger 12 bildet. Das Bezugspotential
am Eingang des Komparators 40 ist Masse. Dem Eingang des Komparators 40 ist neben dem Ausgangssignal
des /-Reglers 11 auch das Ausgangssignal des Sägezahngenerators 41 zugeführt, und zwar über einen
Koppelkondensator 43 und einen Widerstand 44.
Die Widerstände 42, 44 dienen zur Summierung der dem Komparator 40 zugeführten Signale. Der Eingang
des Komparators 40 ist über zwei antiparallel liegende Dioden 45, 46 mit Masse verbunden. Diese Dioden sind
zum Schutz gegen Übersteuerungen des Komparators 40 vorgesehen. Weiterhin ist dem Komparator 40 noch
positive und negative Betriebsspannung zugeleitet.
Der Sägezahngenerator 41 besteht aus einem Ladekondensator 49, zu dem ein Begrenzungswiderstand
48 in Reihe liegt. Parallel zu dieser Reihenschaltung liegt eine Vierschichtdiode 50. Die eine Seite dieser
Parallelschaltung, und zwar die Seite des Ladekondensators 49, liegt an negativer Betriebsspannung. Die
andere Seite dieser Parallelschaltung isi einerseits mit dem Koppelkondensator 43 verbunden und andererseits
über die Source-Drain-Stfecke eines Feldeffekttransistors 47 zur positiven Betriebsspannung geführt. Das
Gate des Feldeffekttransistors 47 ist mit einer seiner Elektroden verbunden, und zwar mit der. die an der
positiven Betriebsspannung liegt. Der Feldeffekttransistor 47 dient zur Erzeugung eines konstanten Ladestromes
für den Ladekondensator <\9.
Der Ausgang des Komparators 40 ist einerseits mit dem Eingang einer Inverterstufe 55 und andererseits mit
dem Gate des Feldeffekttransistors 33 und einem Ausgang A verbunden, von dem die erzeugte Impulsfolge
entnehmbar ist. Neben dem Ausgang A ist ein zweiter Ausgang Ά vorgesehen, von dem eine Impulsfolge
entnehmbar ist, die invers zu der des Ausgangs A ist. Dies wird mit Hilfe der Inverterstufe 55 erreicht,
dessen Ausgang mil dem Ausgang A verbunden ist. An dem Ausgang der Inverterstufe 55 liegt auch das G-.;e
des Feldeffekttransistors 14. Die Feldeffekttransistoren 14 und 33 sowie die Inverterstufe 55 sind zu dem
integrierten Baustein 35 zusammengefaßt, dem zum Betrieb positive und negative Betriebsspannung zugeführt
ist. Im integrierten .Baustein 35 sind noch weitere Bauelemente vorgesehen, die aber aus Übersichtlichkeitsgründen
nicht dargestellt sind.
Die Erzeugung der Impulsfolge geschieht auf folgende Weise: Der Sägezahngenerator 41 erzeugt
eine Sägezahnspannung und zwar dadurch, daß der Ladekondensator 49 durch einen konstanten Strom
aufgeladen wird. Erreicht die Spannung am Ladekondensator 49 die Zündspannung der Vierschichtdiode 50.
dann zündet diese und entlädt den Kondensator 49 über den Begrenzungswiderstand 48. Unterschreitet der
Entladestrom einen bestimmten Haltestrom, dann löscht die Vierschichtdiode 50 und es beginnt ein neuer
Ladevorgang. Dieser Vorgang wiederholt sich periodisch, wobei die Frequenz der Sägezahnspannung in
bekannter Weise durch die Zeitkonstantenglieder in diesem Kreis bestimmt wird.
Die erzeugte Sägezahnspannung steuert den Komparator 40 an. der beim Überschreiten eines Schvvellweries
einen Impuls abgibt. Die Breite des erzeugten Impulses ist von der Zeitdauer abhängig, innerhalb
derer die Sägezahnspannung den Schwellwert überschreitet. Da aber der Sägezahnspannung die Ausgangsspannung
des /-Reglers 11, die eine Gleichspannung ist,
zuaddiert wird, ändert sich mit der Reglerausgangsspannung
auch die Zeitdauer, innerhalb derer die Sägezahnspannung den Schwellwert überschreitet. Somit sind die
Impulsbreiten durch die Reglerausgangsspannung, die wiederum durch die Steuerspannung t/v veränderbar ist.
steuerbar.
Bei der Anwendung der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung
kann die Aufgabenstellung z. B. lauten:
1. Die Parameter eines Reglers sind in Abhängigkeit von einer Steuerspannung Uszu ändern.
2. Die Änderung der Parameter soll n3ch einer bestimmten Funktion F = f(Us) verlaufen, d. h.,
jedem Spannungswert Us ist eine definierte Übertragungsfunktion des Reglers zugeordnet.
Beide Forderungen können mit Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung erfüllt werden.
Zunächst muß davon ausgegangen werden, daß die Parameteränderung des Reglers mittels eines elektronischen
Schaltgliedes und einer breitengesteuerten Impulsfolge vorgenommen werden kann. Weiterhin
muß festgelegt werden, zwischen welchen Grenzwerten die Übertragungsfunktion des Reglers verändert werden
soll. Die Grenzwerte der Übertragungsfunktion werden durch die Schaltzustände des Schaltgliedes
(dauernd geschlossen sowie dauernd geöffnet) bestimmt. Die Berechnung des Mittelwertes der Ausgangsspannung
eines Reglers ergibt dann eine lineare Beziehung und sagt aus, daß die Übertragungsfunktion
des Reglers sich linear mit dem Tastzeitverhältnis
!(vergleiche Fig. 1) der zugeführten Impulsfolge ändert. Durch Ausrechnung der Reglerübertragungsfunktion
bei I Al = 0, X und 1 und einer anschließen-
den Festlegung, bei welchen Steuerspannungswerten Us am Steuergerät das Tastzeitverhältnis (#ider erzeug-
ten Impulsfolge die Werte 0, Xund 1 haben soll, wird der
Verlauf der Funktion festgelegt, nach der die Parameter des Reglers geändert werden sollen.
Die Auslegung der Schaltungsanordnung für eine Impulsfolge, deren Breiten nach einer bestimmten
Funktion sich ändern sollen, erfolgt dann durch eine entsprechende Auslegung der Widerstände des Eingangsnetzwerkes
und des Impulswandlers 15.
Zur Umwandlung der Impulsfolge mit dem Tastzeitverhältnis (Έ) in den Strom /i dienen die Widerstände
29 und 30, die Referenzspannung Ub, die von dem Referenzelement 32 bestimmt wird und der als Schalter
dienende Feldeffekttransistor 33. Der Widerstand 28 ist zur Einstellung des Beginns der lmpulsbreitenvarialion
vorgesehen, d. h. zur Bestimmung des Punktes, bei dem die Sägezahnspannung gerade die Schaltschwelle des
Komparator 40 erreicht. Für diesen Punkt gill: Der Feldeffekttransistor 33 ist gerade noch dauernd
stromführend, und der Feldeffekttransistor 14 ist gerade noch dauernd gesperrt. Der von der Steuerspannung
Us= Usa bestimmte und durch das Eingangsnetzwerk 10 fließende Strom /2 erreicht hierbei gerade den Betrag
von /1. der von Ub und dem Widerstand 28 bestimmt wird. Mit Usa ist die Steuerspannung Usbezeichnet, bei
der das Steuergerät eine Impulsfolge zu erzeugen beginnt. Für die Werte Us <
Usa liegt der /-Regler 11 in der Sättigung, d.h. seine Ausgangsspannung ist so
gering, daß die Sägezahnspannung die Schaltschwelle des !Comparators 40 nicht erreicht.
Der /-Regler 11 sorgt dafür, daß im Arbeitsbereich der Schaltungsanordnung die Ströme /1 und /2
betragsmäßig gleich groß sind. Dies wird dadurch erreicht, daß die erzeugte Impulsfolge auch dem
Feldeffekttransistor 33 zugeführt wird, der den Impulswandler 15 stets so steuert, daß sich die Beträge von i;
und /2 nicht unterscheiden. Der /-Regler 11. der Impulserzeuger 12 und der Impulswandler 15 bilden
einen Regelkreis, in welchen innerhalb des Arbeitsbereiches der Betrag von /1 stets so geregelt wird, daß die
Bedingung IUI = IhI erfüllt ist. Gleichzeitig wird aber auch das Eingangsnetzwerk 10 durch den Feldeffekttransistor
14 verändert, wodurch sich die geforderte Funktion ergibt. Die Feldeffekttransistoren 14 und 33
werden hierzu durch die erzeugte Impulsfolge bzw. durch die inverse Impulsfolge angesteuert, so daß sie
abwechselnd stromführend bzw. gesperrt sind.
Der Anfang des Arbeitsbereiches wird dadurch bestimmt, daß der zunächst geringere Wert von h den
Wert von /1 erreicht und das Ende dadurch, daß h den Grenzwert von h überschreitet.
Außerhalb dieses Arbeitsbereiches wird der /Regler 11 übersteuert, so daß seine Ausgangsspannung
entweder zu gering ist, so daß die Sägezahnspannung die Schaltschwelle des !Comparators 40 nicht erreicht
oder aber zu groß ist so daß die Sägezahnspannung die Schaltschwelle des Komparators 40 nicht mehr
unterschreitet.
F i g. 3 zeigt in einem Diagramm mehrere Funktionen F= f (UsX nach denen die Parameter eines Reglers mit
Hilfe der erfindungsgemäßen Schaltungsanordnung änderbar sind. Wie bereits erwähnt, können in der
Funktionsebene drei Punkte gewählt werden, durch die die Funktion verlaufen soll. Diese drei Punkte sind der
Anfangs- und der Endpunkt, sowie ein durch den Verlauf der geforderten Parameteränderung festgelegter
und zwischen Anfang und Ende liegender Punkt. Die Funktion kann linearen Charakter haben und mit
steigender Stcuerspannung Us fallen, wie z. B. der Verlauf der Funktion 60. oder mit steigender Steuerspannung
Us ansteigen, wie z. B. der Verlauf der Funktion 61. Zur Erzielung dieses Funktionsverlaufes
läßt sich sowohl die dem Ausgang A entnehmbare Impulsfolge verwenden als auch die des Ausgangs Ä,
die zu der des Ausgangs A invers ist. Welche Impulsfolge wirklich benutzt wird, hängt von den
Gegebenheiten des zu verändernden Netzwerkes im Regler und von der Lage des elektrischen Schaltgliedes
ab, dem die Impulsfolge zur Änderung des Netzwerkes zugeleitet ist.
Neben den linearen Funktionen sind auch nichtlineare Funktionen möglich, wie /_ B. der Verlauf der Kurven
62, 63; 64, 65 zeigt. Die Funktionen F = f(Us) können
sowohl reinen proportionalen, integralen oder differentialen Charakter haben (P-, I- oder />Regler) als auch
aus einer Kombination bestehen, z. B. proportional-differential (P, D), proportional-integral (P, I), proportional-integral-differential
(P. I, D) usw. Der Anfangs- und der Endpunkt einer Funktion können an beliebiger
Stelle innerhalb des ersten und des zweiten Quadranten in der Funktionsebene liegen. Im Bereich vor dem
Anfangs- und hinter dem Endpunkt verlaufen die Funktionen parallel zur Abszisse.
Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung ist besonders
für nichtlineare Regelsysteme wichtig, wo z. B. die Reglerparameter, wie Verstärkung, Vorhalt und
Nachstellzeit, einzeln oder in einer der möglichen Kombinationen, z. B. in Abhängigkeit von der Regelabweichung,
nach einer vorgegebenen Funktion geändert werden sollen. Ein weiterer Anwendungsfall ist bei
Flugreglern gegeben, bei dem z. B. die Reglerparameter in Abhängigkeit von Staudruck und damit in Abhängigkeit
von der Geschwindigkeit eines Flugzeuges verändert werden sollen. Mit Hilfe der vom Staudruck
abhängigen Steuerspannung Us können somit die Parameter des Reglers für jede Fluggeschwindigkeit auf
optimale Werte eingestellt werden. Allgemein gesagt: Die erfindungsgemäße Schaltungsanordnung kann
überall dort angewendet werden, wo die Parameter
eines Reglers in Abhängigkeit irgendeiner physikalischen Größe nach einer bestimmten vorgegebenen
Funktion geändert werden sollen. Durch die Genauigkeit dieser Schaltungsanordnung ist es möglich
vermehrfachte Regelungssysteme zu realisieren mit der entsprechend hohen Forderungen an den Gleichlauf dei
Regelketten.
Die Schaltungsanordnung ist durch die Verwendung von Halbleiterbauelementen sehr zuverlässig und kanr
mit relativ geringem Aufwand aufgebaut werden Außerdem ist die Schaltungsanordnung relativ unemp
findlich gegen Temperatureinflüsse. Des weiterei können die Funktionen durch relativ einfache Rechnun
gen exakt bestimmt werden. Dieser Vorteil ist bei de Optimierung von Regelkreisen zu beachten, wenn ζ. Ε
Änderungen an den Parametern und an den Funktion« verlaufen vorgenommen werden müssen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronischen Schaltgliedes
durch Impulsbreitenmodulation, abhängig von eintr Stcuerspannung, wobei aus der Steuerspannung
mittels eines Spannungskomparators und eines Sägezahngenerators ein das elektronische Schaltglied
steuerndes impulsbreitenmoduliertes Signal erzeugt wird, dadurch gekennzeichnet,
daß die Steuerspannung (Us) über ein aus einer Parallelschaltung eines Widerstandes (21) und einer
Reihenschaltung zweier Widerstände (22. 23) bestehendes
Eingangsnetzwerk (10) sowie über ein Glättungsglied (11) dem Eingang des Komparator
(40) zugeführt ist, daß an dem Glättungsglied (11) auch ein an einer festen Spannung (Ub) liegender,
aus der Parallelschaltung eines Widerstandes (28) und zweier Reihenwiderstände (29, 30) bestehender
Impulswandler (15) liegt, und daß die erzeugte Impulsfolge einerseits ein zwischen dem Verbindungspunkt
der Widerstände (29. 30) des Impulswandlers (15) und Masse liegendes elektronisches
Schaltglied (33) und andererseits invers ein zwischen Masse und den Reihenwiderständen (22, 23) des
Eingangsnetzwerkes (10) liegendes elektronisches Schaltglied (14) durch periodisches Schalten steuert,
wobei die Widerstände des Eingangsnetzwerkes (10) und die des Impulswandlers (15) derart bemessen
sind, daß das Tastzeitverhältnis iJj\der erzeugten
Impulsfolge (13) einer durch die Steuerspannung (Us) vorbestimmten Funktion folgt.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch 3.S gekennzeichnet, daß das Cilättungsglied (11) als
/-Regler ausgebildet ist. der mit dem Komparator (40) und dem Impulswandler (15) einen Regelkreis
bildet.
3. Schaltungsanordnung nach einem der vorhergehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß als Schaltglieder(14,33) Feldeffekttransistoren verwendet
sind, die zusammen mit einem Inverter (55) zu einer integrierten Schaltung (35) zusammengefaßt
sind.
Priority Applications (4)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003587A DE2003587B2 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronischen Schaltgliedes durch Impulsbreitenmodulation |
FR7035033A FR2062745A5 (de) | 1970-01-28 | 1970-09-28 | |
US00106019A US3708765A (en) | 1970-01-28 | 1971-01-13 | Function generator for providing pulse width modulation |
GB2059471A GB1351252A (en) | 1970-01-28 | 1971-04-19 | Function generator for generating a sequence of pulses of variable width in accordance with a predetermined function |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2003587A DE2003587B2 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronischen Schaltgliedes durch Impulsbreitenmodulation |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2003587A1 DE2003587A1 (de) | 1971-08-12 |
DE2003587B2 true DE2003587B2 (de) | 1975-11-06 |
Family
ID=5760616
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2003587A Ceased DE2003587B2 (de) | 1970-01-28 | 1970-01-28 | Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronischen Schaltgliedes durch Impulsbreitenmodulation |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US3708765A (de) |
DE (1) | DE2003587B2 (de) |
FR (1) | FR2062745A5 (de) |
GB (1) | GB1351252A (de) |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4328447A (en) * | 1980-07-29 | 1982-05-04 | General Electric Company | DC Motor speed regulator |
US5220203A (en) * | 1990-11-21 | 1993-06-15 | Analogic Corporation | Variable pulse width precision pulse generator |
US8754720B2 (en) * | 2011-08-03 | 2014-06-17 | Mi Yan | Two-stage pulse signal controller |
Family Cites Families (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3260912A (en) * | 1963-06-19 | 1966-07-12 | Gen Motors Corp | Power amplifier employing pulse duration modulation |
US3449695A (en) * | 1964-10-09 | 1969-06-10 | Cons Electrodynamics Corp | Voltage to frequency converter including a feedback control circuit |
US3453562A (en) * | 1966-06-14 | 1969-07-01 | Motorola Inc | Delta modulator with uniform quantizing steps |
FR1513448A (fr) * | 1966-12-12 | 1968-02-16 | Honeywell Sa | Régulateur électrique tout ou rien |
-
1970
- 1970-01-28 DE DE2003587A patent/DE2003587B2/de not_active Ceased
- 1970-09-28 FR FR7035033A patent/FR2062745A5/fr not_active Expired
-
1971
- 1971-01-13 US US00106019A patent/US3708765A/en not_active Expired - Lifetime
- 1971-04-19 GB GB2059471A patent/GB1351252A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3708765A (en) | 1973-01-02 |
FR2062745A5 (de) | 1971-06-25 |
GB1351252A (en) | 1974-04-24 |
DE2003587A1 (de) | 1971-08-12 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2445316C2 (de) | ||
EP2891161B1 (de) | VERFAHREN ZUM REGELN DER STROMSTÄRKE DES DURCH EINEN INDUKTIVEN VERBRAUCHER FLIEßENDEN ELEKTRISCHEN STROMS SOWIE ENTSPRECHENDE SCHALTUNGSANORDNUNG | |
EP1050965A2 (de) | Elektrische Schaltung zum Steuern einer Last | |
DE3841147C2 (de) | ||
DE4413546A1 (de) | Gleichstrom-Steuerschaltung | |
EP0169488B1 (de) | Transformatorschaltung | |
DE2738897C2 (de) | Spannungsregler | |
DE1513420B2 (de) | Spannungsregeleinrichtung zur erzeugung einer geregelten gleichspannung mit einem schalttransistor und einem kontinuierlich gesteuerten stelltransistor | |
DE2722965B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Einstellung der Geschwindigkeit eines mit Wechselspannung betriebenen Motors | |
DE102013219173B4 (de) | Spannungsversorgung für elektrische Fokussierung von Elektronenstrahlen | |
EP0098460B1 (de) | Regelvorrichtung für ein elektrisches Stellglied | |
DE2003587B2 (de) | Schaltungsanordnung zur Steuerung des mittleren Widerstandes eines elektronischen Schaltgliedes durch Impulsbreitenmodulation | |
DE102013107792A1 (de) | Steuergerät für einen wandler und steuerverfahren | |
DE3610500A1 (de) | Vorrichtung und verfahren zum regeln des stroms in einer induktiven last | |
DE2439459C3 (de) | Stromversorgungseinrichtung | |
DE1812759B2 (de) | Elektronischer regler zur regelung der ausgangsspannung eines gleichstrom- generators | |
DE3023404C2 (de) | Magnetische Verstärkeranordnung, die als magnetischer Phasenschieber verwendbar ist | |
EP0361353B1 (de) | Gleichstromgespeiste Steuerschaltung für ein Magnetventil | |
DE2736783A1 (de) | Grenzwert-meldevorrichtung fuer wechselsignale | |
DE2505642C3 (de) | Spannungswandlervorrichtung | |
DE1613775C3 (de) | Anordnung zur Steuerung der Drehzahl eines über einen Wechselrichter betriebenen Wechselstrommotors | |
DE2055473B2 (de) | Regler mit selbsteinstellenden parametern in stromrichteranlagen | |
DE2621763A1 (de) | Sperrwandler-netzgeraet | |
DE2033460C (de) | Einrichtung zur Anschnittsteuerung eines in Reihe mit einer Wechselspan nungsquelle und einer induktiven Be lastung geschalteten steuerbaren Halb leitergleichnchters | |
DE2405750C3 (de) | Adaptiver Stromregler |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
BHV | Refusal |