DE1642867C2 - Verfahren zur elektrischen Behandlung von Dispersionen - Google Patents

Verfahren zur elektrischen Behandlung von Dispersionen

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DE1642867C2
DE1642867C2 DE19681642867 DE1642867A DE1642867C2 DE 1642867 C2 DE1642867 C2 DE 1642867C2 DE 19681642867 DE19681642867 DE 19681642867 DE 1642867 A DE1642867 A DE 1642867A DE 1642867 C2 DE1642867 C2 DE 1642867C2
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D17/00Separation of liquids, not provided for elsewhere, e.g. by thermal diffusion
    • B01D17/06Separation of liquids from each other by electricity

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  • Thermal Sciences (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Generation Of Surge Voltage And Current (AREA)
  • Control Of Electrical Variables (AREA)

Description

2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch ge- wird.
kennzeichnet, daß man die Stromzufuhr nach einer Üblicherweise wird Wechselstrom in Sinuswellen-
bestimmten Anzahl von Halbwellen unterbricht. 15 form verwendet, wobei bei Abfallen der Amplitude
3. Verfahren nach den Ansprüchen 1 und 2, zwar erhebliche Strommengen verbraucht werden, jedadurch gekennzeichnet, daß die anfänglichen doch keine Ausfällung in der Emulsion mehr erfolgt Nullütr.hnitte der Impulse entsprechend dem Ab- Es ist die der Erfindung zugrunde liegende Aufgabe, sinken des elektrischen Widerstandes der Dis- ein Verfahren zu schaffen, bei welchem ohne Gefahr persion verlängert werden. 20 eines Überpotentials bei geringem Widerstand im
4. Verfahren nach einem der vorangehenden Medium eine ausreichende Ausfällwirkung sicherge-Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß man die stellt wird bei geringerem Stromverbrauch, als dies Dauer des Nullabschnittes jeder Halbwolle als bei bekannten Anlagen der Fall ist.
Funktion des Laststromes mit zunehmender Gemäß der Erfindung wird dies bei einem VerLänge bei ansteigendem Potential verändert. as fahren der eingangs erwähnten Art dadurch erreicht,
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch ge- daß man den Anstieg des Potentials während des kennzeichnet, daß man die Dauer des Nullab- Anfangsbereiches jeder Halbwelle von Null verzögert, schnittes jeder Halbwelle unterhalb eines vorbe- dann das Potential augenblicklich auf den der Verstimmten Potentials praktisch konstant hält. zögerungszeit entsprechenden Sinuswert ansteigen
6. Verfahren nach A nspruch 5, dadurch ge- 30 und danach der Sinuswelle während des Restes der kennzeichnet, daß mit steigendem Potential über Halbwelle folgen läßt.
die bestimmte Größe hin.Ts sich die Dauer über Durch dieses erfindungsgemäße Verfahren wird
praktisch die gesamte Halbperiode der Sinus- also durch Steuerung des Anstiegspunktes in der
welle erstreckt, wenn sich das Potential einer Welle die Höhe der Spannung beeinflußt und unter
zweiten bestimmten Größe nähert. 35 Verhinderung eines Überstromes das für die Behand-
7. Verfahren nach einem der vorangehenden lung erforderliche Potential aufgebaut. Da der unter Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der »Effektivspannung«, d. n., der unter der Spander Anstieg des anfänglichen Nullpotentials bei nung, bei der eine Ausfällwirkung erreicht wird, etwa 10 bis etwa 30 elektrischen Graden vor dem liegende Zweig der Sinuswelle entfällt und durch Zeitpunkt liegt, zu dem das resultierende Elek- 40 einen praktisch senkrechten Anstieg ersetzt ist, fällt trodenpotential unter die effektive Behandlungs- dieser nicht effektive Stromverbrauch weg. Dadurch spannung absinkt. wird eine erhebliche Stromeinsparung erzielt.
8. Verfahren nach einem der vorangehenden Darüber hinaus hat sich überraschend gezeigt, daß Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der auch für den im effektiven Bereich liegenden abfal-Spitzenwert der unveränderten Sinuswelle etwa 45 lenden Zweig der Sinuswelle ein geringerer Stromver-1,5-bis etwa 2,5fach größer als der zur Erzeu- brauch als zu erwarten auftritt. Um die Ausfällwirgung der wirksamen Behandlungsspannung not- kung im Verhältnis zum Stromverbrauch weiter zu wendige ist. verbessern, unterbricht man vorzugsweise die Strom-
9. Verfahren nach einem der vorangehenden zufuhr nach einer bestimmten Anzahl von HaIb-Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß 50 wellen.
die normale Ausgangswelle eine Sinuswelle ist, Um eine Anpassung an den sich ändernden Widerbei der der praktisch auf Null liegende Anfangs- stand des Mediums zu erreichen, können die anfängabschnitt endet und das Potential ansteigt zu liehen Nullabschnitte der Impulse entsprechend dem einer Zeit von etwa 0,5 bis etwa 1,5 ms vor dem Absinken des elektrischen Widerstandes der Disper-Zeitpunkt, zu dem das resultierende Elektroden- 55 sion verlängert werden.
potential unter die effektive Behandlungsspan- Dabei wird vorzugsweise die Dauer des Nullabnung absinkt, und bei der der Spitzenwert der un- schnittes jeder Halbwelle als Funktion des Lastveränderten Sinuswelle etwa 1,5- bis etwa 2,5fach stromes mit zunehmender Länge bei ansteigendem größer als derjenige ist, der zur Erzeugung der Potential verändert,
effektiven Behandlungsspannung notwendig ist. 60 Die Dauer des Nullabschnitts jeder Halbwelle wird
dabei unterhalb eines vorbestimmten Potentials prak-
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur elek- tisch konstant gehalten. Mit steigendem Potential
trischen Behandlung von Dispersionen zwischen über eine bestimmte Größe hinaus erstreckt sich die
Elektroden, bei dem man die Elektroden ein pulsie- Dauer über praktisch die gesamte Halbperiode dei
rendes Hochspannungspotential anlegt und jeder Im- 65 Sinuswellen, d. h., das Potential erreicht am Beginn
puls eine Wellenform aufweist. der Stromzuführung jeder Welle seinen Maximalwert
Bei derartigen Verfahren wird das pulsierende Vorzugsweise liegt der Anstieg des anfänglichen Null-
Hochspannungspotential in der Regel durch die Se- potentials bei etwa 10 bis 30 elektrischen Graden voi
3 4
dem Zeitpunkt, zu dem das resultierende Elektroden- Steuerschaltung zur Betätigung der Schaltereinheit,
potential unter die effektive Behandlungsspannung iun die Quelle mit der Last zu verbinden. Dies ist ein
absinkt. Wechselstromsystem, und die Schalter in der Schal-
Dabei ist der Spitzenwert der unveränderten Sinus- tereinheit 14 sind gesteuerte Leitfähigkeitselemente,
welle etwa 1,5- bis etwa 2,5fach größer als der zur 5 die die Verbindung öffnen oder nichtleitend werden
Erzeugung der wirksamen Behandlungsspannung not- zur Zeit des Nulldurchganges jeder Hauptperiode der
wendigeist Quelle. Typischerweise kann dies erzielt werden
Die Erfindung wird im folgenden an Hand der durch Verwendung polarisierter Gleichrichter, wie
Zeichnnagen an Ausführungsbeispielen näher er- der jetzt weit verbreiteten gesteuerten Siliziumgleich-
läutert In den Zeichnungen zeigt io richten Der Triggergenerator 32 liefert einer
Fig. 1 ein Block-Schaltbild einer bevorzugten Triggerimpuls zum Schließen eines Schalters oder zur
Form einer Anordnung zur Durchführung der Er- Einleitung der Stromfühmng in einem Gleichrichter
findung, zu einem bestimmten Zeitpunkt, der auf einen NuIl-
Fig.2 ein elektrisches Schaltbild einer bevor- durchgang folgt Die Verzögerungsschaltung33 steu-
zugten Form der Steuerschaltung. 15 ert den Triggerzeitpunkt Der Triggerzeitpunkt oder
F i g. 3 eine Darstellung von Wellenformen, die die Verzögerung des Triggers nach dem NuUdurch-
den Betrieb der Schaltung gemäß F i g. 2 veranschau- gang kann von Hand verändert werden, um verschie-
Iichen, und dene Stromführungszeiten zu ermöglichen,-wie sie für
F i g. 4 ist ein Diagramm, das den Betrieb einer eine bestimmte Last gewünscht werden. Die Trigger-
Ausführungsform der Erfindung veranschaulicht. 20 verzögerung kann auch ι iomatisch als Funktion des
Die Fig. 1 zeigt ein elektrisches Behandlungsgerät Laststromes verändert werd.η unter Benutzung des 10, das von einer Wechselstromquelle über Leitungs- Laststromsignals vom Transformator 35. Zum Beiklemmen 11, 12 und einen Ein-Aus-Schalter 13. eine spiel kann die Steuerschaltung so eingestellt werden, Schaltereinheit 14 und einen Transformator 15 ver- daß sie ohne Verzögerung oder mit einer besimmten sorgt wird. Das Behandlungsgerät hat einen auf- 35 Verzögerung arbeitet, bis der Laststrom einen berechten zylindrischen Behälter 20, der an beiden stimmten Wert überschreitet, woraufhin die Verzö-Enden geschlossen ist. Eine Loch-Elektrode 21 ist gerung vergrößert wird, um den Strom auf oder unter über den Leiter 22 und eine Einlaßbuchse 23 mit der dieser Grenze zu halten. Mit dieser Anordnung kann Sekundärwicklung des Transformators 15 verbunden. die Verzögerung bis zu voilen 180" vergrößert Eine weitere durchlöcherte Elektrode 24 ist über der 30 werden, wodurch die Leistungszuführung zur Last Elektrode 21 angeordnet und elektrisch mit üem Be- vollständig abgeschnitten wird,
halter 20 verbunden, welcher seinerseits an Erde fiine bevorzugte Schaltung der Einheiten der liegt. Das zu behandelnde Medium tritt über die F i g. 1 ist in F i g. 2 dargestellt. Der Schalter 14 ent-Einlaßleitung 26 durch eine Düse 27 in den Behälter hält gesteuerte Siliziumgleichrichter 40, 41 in einer 20 ein, die nach oben gegen eine Prallplatte 28 ge- 35 Zweiweg-Antiparallelschaltung, wobei die Steuerelerichtet ist. Das behandelte Medium verläßt den Be- mente vom Ausgangstransformator 42 des Triggerhälter durch eine Leitung 29, und Wasser oder ein generators 32 erregt werden.
anderes durch das elektrische Feld aus dem fließ- Das System enthält eine Stromversorgung 43, die
fähigen Medium abgetrenntes Material fließt durch von einer Wechselstromquelle gespeist wird. Der Ein-
einc Leitung 30 ab. 40 gangsschalter 44 verbindet wahlweise verschiedene
Die Schaltereinheit 14 wird von einer Triggergene- Spannungsteilerwiderstände in Reihe mit der Strom-
ratoreinheit 32 gesteuert, welche wiederum von einer Versorgung, so daß ein Betrieb der Schaltung an
Verzögerungsschaltung 33 und einer Impulsschaltung Quellen mit 115, 230 und 460 Volt möglich ist. Die
34 gesteuert wird. Ein Stromübertrager 35 liegt in Stromversorgung enthält vier als Zwciweggleichrich-
einem der Leiter zwischen den LeitungskJemmen 11 45 ter geschaltete Dioden, wobei Zenerdioden als Span-
und 12 und der Last, die aus dem Transformator 15 und nungsregler für einen — 7- Volt-Ausgang auf Leitung
dem Behandlungsgerät 10 besteht, um ein Eingangs- 45, einen + 20-Volt-Ausgang auf Leitung 46 und
signal an die verzögerungsschaltung 33 zu liefern, einen +27-VoIt-Ausgang auf Leitung 47 verbunden
welches sich als Funktion des Laststromes verändert. sind. Die Widerstände 48, 49 liegen zwischen der
Hie Schaltereinheit verbindet und trennt die 50 einen Seite der Leitung und der Schaltungserde und
Wechselstromleitung mit bzw. von der Transfor- sind so ausgewählt, daß sie die Wechselhalbwellenlasl
mator-Primärwicklung. Die Leitung ist offen, und die ausgleichen und die Gleichspannungsausgänge glätten.
Einheit führt keinen Strom, bis das triggernde, zün Die Stromversorgung liefert auch ein Zeitsignal aul
dende Torschaltungssignal an die Einheit angelegt der Leitung 50 mit der Wellenform Vt mit einem
wird, welche zu diesem Zeitpunkt leitend wird, und 55 negativen Spannungimpuls bei jedem Nulldurchgang
die Wechselstromleitung mit sehr niedrigen Verlusten der Wechselstromquelle. Ein weiteres Zeitsignal wird
an die Übertrager-Primärwicklung anlegt. Zu einem auf Lesung 51 mit der Wellenform V3 geliefert
späteren Zeitpunkt wird die Schaltereinheit wiederum welche ihren Pegel bei jedem Nulldurchgang ändert, nichtleitend, z.B. durch Polaritätsumkehr, sobald die Der Triggergenerator32 liefert die zeitlich richtig
Ausgangswelle der Quelle durch Null geht. Auf diese 60 abgestimmten Triggerimpulsc zum Einschalten dei
Weise kann der Anfangsabschnitt einer Halbperiode SCR 40, 41. Eine Kapazität 55 wird auf Null be:
der Ausgangswellenform der Quelle von der Trans- jedem Nulldurchgang der Wechselstromleitunj;
formator-Primärwicklung ferngehalten werden und zurückgesetzt. Der negative Impuls von K2 auf Lei-
dadurch zu Null gemacht werden, indem die Erzeu- tung50 macht den Transistor Q 4 leitend und bringt
gung und/oder Zuführung einer Zündspannung an 65 dadurch die Ladung auf der Kapazität 55 auf NuI
die Schaltereinheit verzögert wird. über die Sperrdiode 56. Eine Vorspannung für der
Der Triggergenerator 32, die Verzögerungsschal- Transistor Q4 wird über der Reihendiodenkette Si
tung33 und die Impulsschaltung 34 bilden eine entwickelt. Die Kapazität 55 wird durch Strom vor
eier Verzögcrungssehallung 33 auf der 'Leitung 57 geladen. Die Verzögcrungsschaltung 33 liefert einen Ladestrom konstanter Größe, der, wie unten beschrieben, verändert werden kann. Wenn die Spannung der Kapazität 55 einen bestimmten Wert erreicht, wird der Transistor Q 5 leitend und erzeugt den Triggerimpuls. Wenn die Auflatluiigsgesehwindigkeit der Kapazität niedrig genug ist, damit der Transistor Q5 nicht in einer Halbperiode leitend wird, dann wird die Kapazität am linde der HaIbperiodc durch den Transistor Q4 entladen, und es gibt keinen Triggerimpuls.
Der Betrieb der Schaltung für eine schnelle Aufladegeschwindigkcit, eine mittlere sowie eine langsame Aufladegcschwindigkcil wird in F i g. 3 dargestellt, wo K die Spannung an der Kapazität 55 ist und die durchgezogenen Kurven 100 von K4 die Span· nungswcllenformen an der Luslseite'der Glcichrichlerschiilter der Schallcreinheil 14 sind. Die gestrichelten Kurven 101 zeigen das 100" «ige Leiten oder die Nullverzögerungs-Spannuiigsuelle von der Wechsel· stromquelle. Im linken Abschnitt der fig. λ ist die Aufladcgesehwindigkcit hoch, und ein Gleichrichter wird nach etwa 60" Verzögerung leitend. Im Mittel abschnitt der Fig. 3 ist die Aufladegeschwindigkeit kleiner, und der Gleichrichter wird nach etwa 120 Verzögerung leitend. Im rechten Abschnitt der I" i v. 3 ist die Aufladcgeschwindigkeit niedrig, so daß ilvi Gleichrichter niemals Iimih Praktisch eine NuII- \ ei zögerung kann erreicht werden durch Verwendung einer höheren Aufladegeschwindigkeit. Die gestrichelten Kurven 103 zeigen eine kontinuierliche Wechselspannung, wie sie von einem durch eine Drosselspule oiler eine Reaktanz, begrenzten System geliefert wird, welches die gleiche leistung an den Bcluindlungv apparal liefert, wie die in der Sliomfülming begrenzte und durch die durchgezogenen Kurven dargestellte Welle. Die gestrichelte Linie kennzeichnet die Zündspannung für den Transistor 5. Ls ist leicht zu sehen, daß das begrenzte !.eilen oder die Verzögerung eine wesentlich größere Behandlungsspannung liefert als das herkömmliche System bei den gleichen Leistungsanforderungen. Mit dem System der Erfindung kann man auch eine größere Spilzcnspannung beim gleichen VA-Bedarf erzielen, oder man kann die gleiche Spitzenspannung bei geringerem !.cislungsund/odcr VA-Bedarf erreichen. Bei dieser Betriebsart kann die an eine l-ast gelieferte Hflcktivspannung von Null praktisch zum vollen Leitungswert verändert werden. Gleichzeitig wird die maximal erhältliche Spannung verwendet, wenn der Schalter leitet.
Hin Transistor Q6 liegt parallel zur Kapazität 55 über einer Sperrdiode 90. liin Signal von der Impulsschaltung 34 auf der Leitung 58 liegt über einem Widerstandspaar, welches als Spannungsteiler arbeitet, wobei der Verbindungspunkt dieses Widerstandspaarcs an der Basis des Transistors Q 6 liegt. Der sich bewegende Arm eines DreisteHunj:· Schalters 59 liegt ebenfalls an der Basis des Transistors Qb. Wenn der Schalter 59 aasgeschaltet ist, ist der Transistor Q 6 leitend und leitet den gesamten Aufladestrom um die Kapazität herum. Wenn der Schalter 59 eingeschaltet ist, liegt die Basis des Transistors (J 6 an \ 20 V, wodurch der Transistor 06 sicher gesperrt wird. Wenn sich der Schaltcrarm in der Impulssteilung befindet, dann wird die Slromfühnmg des Transistors Q 6 durch das Signal von der Impulsschaltung auf 1 .citung 58 gesteuert. Wenn das Impuls schaltungssignal positiv wird, dann ist der Transistor Q(\ gesperrt und der Betrieb des Triggcrgcncralors wird durch die Ladcslromgeschwindigkeit von der Verzögcrungsschaltung 33 gesteuert. Wenn das Signal von der Impulssehallung auf Leitung58 negativ wird, dann leitet der Transistor Q 6 und führt den Ladestrom um die Kapazität 55 herum und sperrt das Triggern der gesteuerten Gleichrichter.
Die Impulsschaltung 34 enthält ein bistabiles Hip-ίο flop65 mit den Transistoren Q7, QS. Das Flipflop wird vom Transistor Q9 angetreten, welcher teilweise vom Transistor Q 10 gesteuert wird. Der Transistor Q 10 wird vom Zeitsignal K1 auf den Leitungen 51 gesteuert und leitet in jeder Halbperiode, wenn das Signal K1 auf Null absinkt. Der Transistor Q9 leitet, wenn die Spannung über der Kapazität 66 ein solches Potential erreicht, welches bei Unterstützung durch den Abfall über dem Widerstand 67 bei leitendem Transistor QiO das die Slromfühping auslösende
ao Potential des Transistors Q 9 übersteigt. Der Abfall über dem Widerstand 67 bei leitendem Transistor QV wird auf die Flipflop-Transislorcn gekoppelt und bewirkt deren Umschalten. Der Transistor Q9 leitet nicht immer dann, wenn der Transistor Q 10 leitet, sondern ητ dann, wenn der Transistor Q 10 so leiiet, daß das Schalten nur jeweils zum Niilldurchgang jeder weiteren llalbperiodc stattfindet. Mit dieser Anordnung wird die Leistung in dem gesamten
. System abgeschaltet nach einer Anzahl von Perioden.
in denen ein Slronilliib stattfand, an einem bestimmten Nullpunkt in der Periode, wodurch der Lcislungslransformalor praktisch unvorbclastel oder in einem neutialen Zustand sowie in einem Zustand praktisch ohne jeden Fluß gelassen wird. Dadurch kann die Leistung zu einem späteren Zeitpunkt ohne nachteilige Beeinflussung des Transformators eingeschaltet werden. Würde z.B. die Leistung abgeschaltet und der Transformatorkern stark in einen positiven Zustand vorgespannt hlciben und die Leistung während eines positiven Abschnittes der Periode eingeschaltet werden, dann könnte der Kern über die Sättigung hinaus getrieben werden, was übermäßigen und zerstörenden Ladestrom zur Folge hätte.
Die Kapazität 66 lädt sich über den Widersland 68 oder den Widerstand 69 auf, je nachdem welcher der Transistoren Q8, Ql leitet. Der Transistor (J6 des Trigücrgenerators leiiet, wenn der Transistor Q 7 des Flipfi(ips65 Strom führt. D-mnach können die Hinschult- und AussehaHzeiten verändert werden durch Veränderung der Umstellungen der Widerstände 68, 69. Die F.inschaltzeil kennzeichnet die Anzahl von Perioden der Wechsclslromqucllc, die während eines gepulsten Betriebes oder eines Stoßbetriebes an die Last geliefert werden, die Ausschaltzcil kennzeichnet die Anzahl der Perioden der Wcchsclslromquelle zwi sehen sogenannten Stoßen.
In einem typischen Betrieb kann die Einschaltzeit in der Größenordnung weniger Perioden bis zu wenigen Sekunden liegen, und die Ausschaltzcil liegt
in der Größenordnung weniger Perioden bis weniger Sekunden. Die Wahl der Einschalt- und Ausschaltzcitcn hängt von den Kennzeichen des behandelten fließfähigen Mediums ab, wie der Leitfähigkeit, Viskosität, dem Wassergehalt, der Temperatur und der
Stabilität.
Die Verzögerungsschaltung 33 liefert den Aufladest rom für die Kapazität 55 des Triggergenerators über die leitung57 und den Transistor QZ. Der vcränder-
liehe Widerstand 76 liefert eine Handeinstellung des rung stattfinden soll, dann kann der Schalter 59 in maximalen Stromführungswinkels oder der minimalen die »Ein«-Stellung bewegt werden, in der er das Verzögerungszeit, indem er eine obere Grenze für Sperrsignal von der Impulsschaltung überbrückt und den Ladestrom festlegt. Der von Hand einstellbare den Impuls- oder Stoßbetrieb ausschließt. In einer Widerstand 75 liefert eine Einstellung der Verzöge- s anderen möglichen Anordnung können die Widerrungsreit durch Einstellung der normalen Auflade- stände 75, 76 so eingestellt werden, daß sie praktisch Stromgeschwindigkeit. Die Transistoren β 1 und β 3 die Verzögerung Null liefern, und wenn sich der verringern die Größe des Ladestromes oder die Auf- Schalter 59 in der Impulsstellung befindet, dann ladegeschwindigkeit durch Vorbeiführung eines Teiles arbeitet das System nur in der Impulsbetriebsart. Die des Aufladestromcs an der Kapazität 55. Der Tran- io Verzögerung vergrößert sich als Funktion des Lastsistor Q1 leitet nur während der negativen Halbwelle stromes oder der Uberstrom-Schutzeinrichtung. Sie der Wechselstromquelle auf Grund des Vorspan- kann nur verwendet werden bei Betrieb in der Imnungshubes am Transistor β 12 von der einen Seite pulsart oder nur in der Verzögerungsart oder wenn der Leitung über den Leiter 77. Der veränderliche in beiden Betriebsarten gearbeitet wird durch geeig-Widerstand 78 ermöglicht die Einstellung der Korrek- 15 nete Einstellungen der Widerstände 85, 87 und 88.
turgröße für das Ungleichgewicht, welches festge- In der einen Ausfiihrungsform der Erfindung kann stellt wird in den abwechselnden Halbperioden-Lade- das Steuersystem verwendet werden für einen Betrieb strömen durch die Kapazitäten 79, 80. Wenn die ab- gemäß Fig. 3 im gesamten Arbeitsstrombereich mit wechselnden Halbperioden-Ladeströme gleich sind, oder ohne automatischer Strombegrenzung gemäß der dann liegt der Kollektor des Transistors β 12 an der ao Erfindung. Bei dieser Arbeitsweise wurde gefunden, Verbindung der Widerstände 81, 82 auf Null, und es daß Behandlungsergebnisse, die denen kontinuierwird keine Korrektur vom Transistor β 1 im Lade- licher Spannungssysteme äquivalent sind, mit wesentstrom während einer Halbperiode vorgenommen. lieh geringerem Leistungsverbrauch und/oder VA-Wenn die abwechselnden Halbperioden-Ladeströme Bedarf erzielt werden können,
nicht gleich sind, dann entsteht eine Spannung am as Eine andere Betriebsart wird in F i g. 4 gezeigt. Die Transistor β 12, und der Strom im Transistor β 1 Lastspannungs-Laststrom-Kurve für ein elektrisches ändert sich, wodurch die Einschaltzeit in der nega- Behandlungsgerät mit der herkömmlichen Reaktanztive.i Halbwelle verändert wird, d. h., die Zeit <2 in strombegrenzung wird durch die gestrichelte Kurve den PVKurven der Fig. 3 wird leicht in bezug auf 154 angezeigt. Die Wellenformen 155,156,157 zeigen, die Zeit /, verändert. 30 wie die Strombegrenzung durch und aut Kosten der
Die Verzögerungsschaltung 33 enthält auch Mittel Verringerung des Spitzenwertes der kontinuierlich anzur Verringerung des Aufladestromes, d. h. zur Ver- gelegten Spannungswelle erreicht wird. Da das elekgrößerung der Verzögerung als Funktion eines ex- trische Agglomerieren fein verteilter Tröpfchen in ternen Signals, hier eines Laststromsignals, welches einer Emulsion eine direkte Funktion der Spannung vom Stromübertrager 35 geliefert wird. Das Last- 35 ist, tritt eine Verminderung der Wirkung ein, wenn Stromsignal verändert sich als Funktion des Last- die angelegte Spannung zu niedrig ist. Es wird hier stromes und wird über den Widerständen 85, 86 ent- auf die Wellcnfornidiagramme 156 und 157 · erwickelt. Der Widerstand 85 ist einstellbar, um das wiesen.
Verhältnis von Laststromsignal zu Laststrom einzu- Die durchgezogene Kurve 160 zeigt den Betrieb
stellen. Die Transistoren ß3 und β 11 liegen in Reihe 40 des Steuersystems gemäß der Erfindung mit automa-
zur Verringerung des Aufladestromes auf der Leitung tischer Strombegrenzung. Wie die Diagramme 161,
57 als Funktion des Laststromsignals. Der veränder- 162 zeigen, wird der volle Wert der Spannung konti-
liche Widerstand 87 an der Basis des Transistors β 3 nuierlich bis zu etwa 3U des Stromes angelegt. Dl-
bestimmt den Laststromsignalpegel, bei dem β 3 lei- nach bleibt die Größe der angelegten Spannung die
tend wird, und bestimmt damit den Laststrom, bei 45 gleiche, doch die Wellenform wird verändert, indem
dem die Triggerverzögerung vergrößert wird. Der der Anfangsabschnitt Null gemacht wird, wobei die
zwischen den Transistoren β 3, β 11 liegende verän- Dauer des Anfangsabschnittes vergrößert wird, wenn
derliche Widerstand 88 bestimmt die Anderungsge- sich der Laststrom dem festgelegten Wert nähert, wie
schwindigkeit der Verzögerung bei einer Steigerung es die Diagramme 163 und 164 zeigen. Aus dem Ver-
des Laststromsignals durch Veränderung der Ge- 50 gleich der Kurven 154 und 160 ist zu sehen, daß das
schwindigkeit, mit der die Verzögerung sich ver- System der vorliegenden Erfindung eine elektrische
größert, wenn sich das Laststromsignal vergrößert. Behandlung bei beträchtlich größeren Spannungen
Im normalen Gebrauch des Systems steht der während eines Hauptabschnittes des Spannungs- Schalter59 in der Impulsstellung, die Widerstände bereiches für Systeme mit gleicher Einstellung und
68, 69 sind so eingestellt, daß sie die gewünschte An- 55 gleichen Versorgungsspannungen ermöglicht,
zahl von Einschaltperioden und die gewünschte An- Wenn es zweckmäßig ist, kann die Betriebsart mit
zahl von Ausschaltperioden für den Impulsbetrieb abgeänderter Wellenform im gesamten Strombereich
liefern, der Widerstand 75 liefert die gewünschte Ver- verwendet werden, wie es durch die gestrichelte Linie
zögerung bei der Auslösung des leitenden Zustandes 166 dargestellt ist, die in die durchgezogene Linie
in jeder Halbperiode und die Widerstände 85, 87 und 60 160 bei etwa 90% festgelegter Stromstellung über-
88 sind so eingestellt, daß sie eine Verzögerungsver- geht. Für diese Betriebsart wird das Steuersystem so
größening und eine Verringerung des Stromführungs- eingestellt, daß es eine abgeänderte Welle mit einem
Winkels bewirken, wenn eine bestimmte Laststrom- Anfangsverzögerungsabschnitt mit gewähltem Wert,
größe überschritten wird. Der die minimale Verzöge- wie 90 oder 120°, liefert, wie im Diagramm bei 167
rung festlegende Widerstand 76 und der Abgleich- 65 gezeigt. Diese Betriebsart kann erreicht werden durch
widerstand 78 sind ebenfalls auf die gewünschten Änderung der Einstellung des Potentiometers 76,
Werte eingestellt welches die kleinste Verzögerungsperiode bestimmt, Wenn während jeder Halbperiode eine Stromfüh- und ohne Änderung irgendeiner anderen Einstellung. Hierzu 1 Blatt Zeichnungen 209 681/255

Claims (1)

1 2 Patentansprüche: kundärwicklung eines Transformators erzeugt, dessen
1. Verfahren zur elektrischen Behandlung von Primärwicklung an einer üblichen Stromversorgungs-Dispersionen zwischen Elektroden, bei dem man schaltung liegt. Diese Stromversorgungsschaltung die Elektroden ein pulsierendes Hochspannungs- muß jedoch in aller Regel eine Anordnung zur Strompotential anlegt und jeder Impuls eine Wellen- 5 begrenzung aufweisen, um zu verhindern, daß das form aufweist, dadurchgekennzeichnet, Potential zu hoch ansteigt, wenn der Widerstand in daß man den Anstieg des Potentials während dem zu behandelnden Medium entsprechend absinkt, des Anfangsbereiches jeder Halbwelle von Null Diese Anordnung zur Strombegrenzung, in der Regel verzögert, dann das Potential augenblicklich auf eine Drossel, bringt jedoch auch den Nachteil mit den der Verzögerurigszeit entsprechenden Sinus- io sich, daß das Potential mit abnehmendem Widerstand wert ansteigen und danach der Sinuswelle wäh- im Medium absinkt und damit Werte erreicht, bei rend des Restes der Halbwelle folgen läßt. denen eine nennenswerte Wirkung nicht mehr erzielt
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