DE3834796A1 - Vorrichtung zum ernten von feldfruechten, insbesondere rueben - Google Patents
Vorrichtung zum ernten von feldfruechten, insbesondere ruebenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Ernten von Feld
früchten, insbesondere Rüben, mit einem Fahrgestell, an dem
eine Blattschneideeinheit sowie eine Rodeeinheit mit einer Rei
he von an einem Träger angeordneten Rodescharen gelagert sind,
an die sich Stetigförderer für die Weiterleitung der geernteten
Feldfrüchte zu einem Sammelraum anschließen.
Bei derartigen Vorrichtungen ist es erforderlich, daß sich die
Rodeeinheit während des Erntevorgangs an Bodenunebenheiten an
paßt. Hierzu ist es bekannt, Sensoren zu verwenden, die den Bo
den abtasten und so die Tiefenführung der Rodeschare steuern.
Während des Erntens läßt es sich jedoch nicht vermeiden, daß
sich Unkraut und Blattreste immer wieder stauen, was bei den
Sensoren zu Falschmeldungen führt, die ein unerwünschtes Anhe
ben der Rodeeinheit zur Folge haben.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der
Eingangs umrissenen Bauart zur Verfügung zu stellen, bei der
die Tiefensteuerung der Rodeeinheit mit geringem Aufwand erheb
lich verbessert wird und nur auf tatsächliche Bodenunebenheiten
anspricht, nicht jedoch auf Ansammlungen von Unkrautresten oder
kleinen Erdbrocken.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zwischen
den Rodescharen der Rodeeinheit auf einer gemeinsamen Welle ge
lagerte Tasträder angeordnet sind, die relativ zu der Rodeein
heit höhenverstellbar sind.
Während des Erntevorgangs rollen diese Tasträder, die aus robu
sten, sogenannten Seitenfördersternen bestehen, ständig auf dem
Boden ab und folgen allen wesentlichen Bodenunebenheiten, wäh
rend sie für den Erntevorgang unerhebliche Blattreste, Unkraut
o. dgl. niederdrücken. Dadurch wird eine wesentlich bessere
Tiefenführung der Rodeschare gewährleistet. Vorzugsweise befin
det sich zwischen je zwei Rodescharen ein Tastrad, das damit
gleichzeitig als Seitenführung für die geernteten Feldfrüchte
dient und verhindert, daß diese vor der Weitergabe an die an
schließenden Stetigförderer abrollen.
In Weiterbildung der Erfindung ist der als Querbalken ausgebil
dete Träger der Rodeschare über Längslenker am Fahrgestell win
kelbeweglich aufgehängt. Dabei ist es vorteilhaft, wenn die
Längslenker mittels eines Kugelgelenks o. dgl. am Fahrgestell
gelagert sind.
Damit eröffnet sich die Möglichkeit, die Rodeeinheit unabhängig
von der Blattschneideeinheit seitlich zu verstellen, wenn sich
dies während des Erntevorgangs als notwendig erweist. Für diese
Relativverstellung kann ein Hydraulikzylinder vorgesehen sein,
der über zwei Steuerleitungen mit wenigstens einer Sensorein
heit verbunden ist, die bei der Überschreitung vorgegebener Ho
rizontalverstellwege einer zugeordneten Rodeschar anspricht.
Bei Auftreten eines Fahrfehlers, beispielsweise beim seitlichen
Abrutschen der gesamten Vorrichtung auf nassem Boden, kann mit
diesen Maßnahmen die Rodeeinheit relativ zu der Blattschneide
einheit in Querrichtung verstellt werden, um diesen Fahrfehler
wieder auszugleichen.
Es ist vorteilhaft, wenn der Rahmen für die Lagerung der Tasträ
der in Fahrtrichtung hinter der Rodeeinheit Schneckenwellen
trägt, welche die Feldfrüchte zur Mitte fördern. An diese
Schneckenwellen kann sich ein Gliederbandförderer anschließen,
der die Feldfrüchte zwischen den Vorderrädern der Vorrichtung
hindurch zu Siebrädern fördert, die eine Vorreinigung vorneh
men. Die Siebräder sind vorzugsweise gegenläufig drehbar ange
trieben und fördern die vorgereinigten Feldfrüchte zu einem Ele
vator, der den Transport zu einer Nachreinigungseinrichtung
durchführt.
Die Nachreinigungseinrichtung besteht vorzugsweise aus zwei in
Fahrtrichtung hintereinanderliegenden, gegenläufigen Glieder
bandförderern, denen jeweils ein schräg nach oben führender
Gliederbandförderer zugeordnet ist. Die platzsparende Anordnung
der Nachreinigungseinrichtung vor dem Sammelraum, im allgemei
nen einem Bunker, ist auch deshalb besonders günstig, weil sich
die Gliederbandförderer längs zur Fahrtrichtung erstrecken, so
daß in Querrichtung wenig Bauraum beansprucht wird.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung sind die Blattschnei
deeinheit sowie die dazu im wesentlichen parallele Rodeeinheit
schräg zur Längsachse der Vorrichtung angeordnet. Ferner ist
die Vorderachse bezüglich der Hinterachse in Querrichtung ver
setzt angeordnet und hat vorzugsweise eine Winkelstellung zur
Hinterachse.
Mit dieser besonders günstigen Maßnahme kann die Vorrichtung im
sogenannten Hundegang eingesetzt werden. Das bedeutet, daß bei
Erntebeginn, bei dem im allgemeinen zunächst in der Feldmitte
eine Reihe vorsichtig durchfahren wird, die Vorrichtung so ge
lenkt wird, daß die Rodeeinheit schräg zu den Rübenreihen o.
dgl. verläuft. Damit ergibt sich beispielsweise am rechten Vor
derrad ein kleiner Abstand von den benachbarten Rüben. Erst
beim Roden der folgenden Reihen wird die Vorrichtung so gefah
ren, daß die Rodeeinheit etwa rechtwinklig zur Grenzlinie des
bereits gerodeten Bestandes verläuft; dabei bewegt sich dann
das Fahrgestell im sogenannten Hundegang, d.h. der Abstand des
Vorderrades und des Hinterrades auf der zum noch nicht gerode
ten Teil des Feldes liegenden Seite ist so groß, daß eine Be
schädigung der Feldfrüchte nicht zu befürchten ist, während auf
der anderen Seite das Vorderrad und das Hinterrad schon auf dem
bereits abgeernteten Teil abrollen.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
den Patentansprüche und aus der folgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels, das in der Zeichnung dargestellt ist.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß
der Erfindung,
Fig. 2 eine vergrößerte Ausschnittsdarstellung der Fig. 1,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht auf einen wesentlichen
Teil der Vorrichtung,
Fig. 4 eine Vorderansicht eines Teils der Rodeeinheit,
Fig. 5 eine schematische Seitenansicht der Nachreinigungsein
richtung,
Fig. 6 eine schematische Draufsicht auf die Nachreinigungsein
richtung,
Fig. 7 eine schematische Draufsicht der Vorrichtung mit Fahr
gestell und
Fig. 8 eine Draufsicht eines Feldes zur Erläuterung des Ernte
vorgangs mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch eine Rübenerntemaschine 10 mit einem
Fahrgestell 12, an dem in bekannter Weise von einem nicht ge
zeigten Motor angetriebene Vorderräder 14 und Hinterräder 16
lenkbar aufgehängt sind. Der vordere Teil des Fahrgestells
trägt eine Fahrerkabine 18.
In den Fig. 1, 2 und 3 ist zu erkennen, daß am Fahrgestell
12 ein Längsbalken 20 um eine horizontale Schwenkachse 22 quer
zur Fahrtrichtung f schwenkbar aufgehängt ist. An seinem vorde
ren Ende trägt der Längsbalken 20 eine an sich bekannte Blatt
schneideeinheit 24 zum Köpfen der zu erntenden Rüben. Zum Anhe
ben und Absenken der Blattschneideeinheit 24 dient ein Hydrau
likzylinder 26, der am Fahrgestell 12 aufgehängt ist und dessen
Kolbenstange mit dem Längsbalken 20 verbunden ist.
In Fahrtrichtung hinter der Blattschneideeinheit 24 und vor den
beiden Vorderrädern 14 befindet sich die erfindungsgemäß ausge
bildete Rodeeinheit 28. Diese besteht in bekannter Weise aus ei
ner Reihe von Rodescharen 30, die an einem als Querbalken 32
ausgebildeten Träger angeordnet sind. In Fig. 4 ist angedeu
tet, daß die Rodeschare 30 um eine horizontale Achse 34 schwenk
bar am Querbalken 32 aufgehängt sind, so daß sie Pendelbewegun
gen durchführen können, um über nicht gezeigte Fühler den Rüben
reihen zu folgen. Den Rodescharen 30 sind dabei wenigstens teil
weise Sensoreinheiten 36 zugeordnet, die feststellen, wenn die
Rodeschare 30 über ein vorgegebenes Maß hinaus pendeln. Wenn
dies der Fall ist, gibt die entsprechende Sensoreinheit 36 über
eine ihrer beiden Leitungen 38 ein Steuersignal zu einem Hydrau
likzylinder 40, der in Fig. 3 eingezeichnet ist. Dieser Hydrau
likzylinder 40 verbindet den Längsbalken 30 der seitlich starr
gelagerten Blattschneideeinheit 24 mit dem Querbalken 32 der Ro
deeinheit 28. Da der Querbalken 32 über zwei schräg verlaufende
Längslenker 42 winkelbeweglich in einem Kugelgelenk 44 am Fahr
gestell 12 aufgehängt ist, kann die gesamte Rodeeinheit 28 mit
tels des Hydraulikzylinders 40 quer zur Blattschneideeinheit 24
verstellt werden. Damit können in der beschriebenen Weise Fahr
fehler ausgeglichen und die Rodeeinheit 28 entsprechend dem Rei
henverlauf seitlich nachgeführt werden.
In Fig. 2 ist angedeutet, daß der Längsbalken 20 der Blatt
schneideeinheit 24 über eine Hydraulikeinheit 46 mit dem Quer
balken 32 der Rodeeinheit 28 verbunden ist. Damit kann die Ro
deeinheit 28 relativ zur Blattschneideeinheit 24 in vertikaler
Richtung verstellt werden. Während des Erntevorgangs ist die
Hydraulikeinheit 46 jedoch im allgemeinen drucklos, so daß die
Rodeeinheit 28 "schwimmend" gelagert ist und sich mit ihrem gan
zen Gewicht auf dem Boden abstützen kann.
Gemäß der Erfindung ist zwischen jeweils zwei Rodescharen 30
der Rodeeinheit 28 ein Tastrad 48 vorgesehen, das wie ein soge
nannter Seitenförderstern aus einem stabilen Rohrrahmen mit
Speichen besteht. Die Tasträder 48 sind auf einer gemeinsamen
Welle 50 angeordnet, die entweder angetrieben oder frei drehbar
zwischen zwei seitlichen Wangen 52 einer Trageinheit 54 gela
gert ist. Die Trageinheit 54 ist ihrerseits an einem Querträger
56 befestigt und über zwei seitliche Koppelstangen 58 gelenkig
mit dem Querbalken 32 der Rodeeinheit 28 verbunden.
Die Tasträder 48 können in vertikaler Richtung relativ zu den
Rodescharen 30 verstellt werden. Hierzu dienen zwei seitliche
Hydraulikeinheiten 60, die mit einem Ende am Querbalken 32 und
mit dem anderen Ende an einem festen Fortsatz 62 der Wangen 52
angelenkt sind. Jeder Fortsatz 62 trägt an seinem vorderen Ende
eine Vertikalführung 64 für eine vom Querbalken 32 nach unten
ragende Führungsstange 66.
Über die beschriebene Ausbildung der Rodeeinheit 28 gemäß der
Erfindung kann der vertikale Abstand zwischen den Tasträdern 48
und den Rodescharen 30 eingestellt werden, um auf diese Weise
die Eindringtiefe der Rodeschare 30 an die unterschiedlichen
Frucht- und Bodenverhältnisse anzupassen. Diese Einstellung
wird über die Hydraulikeinheit 60 entweder vor dem Erntevorgang
fest vorgegeben, sie kann aber auch während des Erntevorgangs
geändert werden.
Die Wangen 52 der Trageinheit 54 dienen in Fahrtrichtung hinter
den Tasträdern 48 zur Lagerung von Schneckenwellen 68, die die
Aufgabe haben, die von den Rodescharen 30 ausgehobenen Rüben
aufzunehmen und zur Mitte hin zu fördern. Dort werden sie von
einem Gliederbandförderer 70 übernommen, der zwischen den bei
den Förderrädern 14 hindurch nach hinten führt und die Rüben
auf zwei gegenläufig rotierende Siebsterne 72 wirft. Während
des Transports auf dem Gliederbandförderer 70 und insbesondere
auf den beiden Siebsternen 72 findet eine Vorreinigung der ge
ernteten Rüben statt die anschließend von den beiden Siebster
nen 72 einem Elevator 74 übergeben werden. Dieser befördert die
Rüben in eine hinter der Fahrerkabine 18 vorgesehene Nachreini
gungseinrichtung 76, die in den Fig. 5 und 6 schematisch dar
gestellt ist. Sie besteht aus zwei in Fahrtrichtung hintereinan
der angeordneten, gegenläufigen Gliederbandförderern 78, denen
jeweils ein schräg nach oben führender Gliederbandförderer 80
zugeordnet ist. Das Arbeitstrum jedes Gliederbandförderers 78
erfaßt die vom Elevator 74 übergebenen Rüben und fördert diese
in Richtung auf den zugehörigen, schräg nach oben laufenden
Gliederbandförderer 80, wodurch den Rüben eine Umwälzbewegung
in Richtung des Pfeiles X der Fig. 5 erteilt wird. Bei dieser
Umwälzung findet eine Nachreinigung statt, wobei noch anhaften
de Erdreste durch die Gliederbandförderer 78 nach unten hin
durch zurückfallen.
Fig. 6 deutet an, daß die gereinigten Rüben aufgrund der
Schrägstellung der beiden Gliederbandförderer 78 anschließend
seitlich auf eine Verteilerschnecke 82 fallen, welche die Rüben
in den anschließenden Sammelraum 84 (Bunker) befördert. Der Sam
melraum 84 kann in bekannter Weise mit einer Einrichtung 86 zum
Überladen der Rüben auf einen Anhänger ausgerüstet sein.
In Fig. 7 ist angedeutet, daß das Fahrgestell 12 der Vorrich
tung einen vorn abgeknickten Rahmenteil 88 hat, an dem die
Blattschneideeinheit 24 und die Rodeeinheit 28 so aufgehängt
sind, daß sie nicht rechtwinklig zur Längsachse 90 der Vorrich
tung verlaufen, sondern schräg zu dieser (Winkel α). Die Größe
dieses Winkels α beträgt etwa 2°. Außerdem ist die Vorderach
se 92 der beiden Vorderräder 14 ebenfalls nicht parallel zur
Hinterachse 94 angeordnet, sondern winklig zu dieser (Winkel
α) und ferner zur Längsachse 90 um den Betrag a versetzt.
Der Abstand a liegt in der Größenordnung von 10 cm.
Mit den beschriebenen Maßnahmen kann die Vorrichtung, deren Vor
derräder 14 und Hinterräder 16 lenkbar sind, in zwei unter
schiedlichen Weisen eingesetzt werden. Dies ist in Fig. 8 ange
deutet. Diese zeigt in Draufsicht einen Ausschnitt aus einem
Feld mit mehreren Reihen, von denen die erste Reihe bereits ab
geerntet ist und die zweite Reihe gerade abgeerntet wird. Da
hier die Vorrichtung zwischen einer linken Feldbegrenzung, bei
spielsweise einer Mauer, und dem auf der vierten Reihe angren
zenden Rübenbestand durchfahren muß, müssen zu beiden Seiten
hin genaue Abstände eingehalten werden. Hierzu wird die Vorrich
tung so durchgefahren, daß die Blattschneideeinheit 24 und die
Rodeeinheit 28 schräg verlaufen. Dabei fährt das rechte Hinter
rad 16 eng am angrenzenden Rübenbestand entlang, während das
Vorderrad einen Abstand 2 a vom Rübenbestand hat. Der Fahrer
kann diesen Abstand 2 a verhältnismäßig einfach von seiner
Fahrerkabine 18 aus einhalten. Wenn anschließend die dritte Rei
he und die folgenden Reihe abgeerntet werden, kann die Vorrich
tung so durchgefahren werden, daß die Blattschneideeinheit 24
und die Rodeeinheit 28 rechtwinklig zur Fahrtrichtung f verlau
fen, so daß das rechte Vorderrad 14 und das rechte Hinterrad 16
mit genügendem Abstand vom noch abzuerntenden Rübenbestand fah
ren, denn das linke Vorderrad 14 und insbesondere das linke Hin
terrad 16 können bei dieser Arbeitsweise wenigstens teilweise
auf dem schon abgeernteten Streifen fahren. Diese Art des Ein
satzes wird mit Hundegang bezeichnet.
Claims (17)
1. Vorrichtung zum Ernten von Feldfrüchten, insbesondere Rüben,
mit einem Fahrgestell, an dem eine Blattschneideeinheit sowie
eine Rodeeinheit mit einer Reihe von an einem Träger angeordne
ten Rodescharen gelagert sind, an die sich Stetigförderer für
die Weiterleitung der geernteten Feldfrüchte zu einem Sammel
raum anschließen, dadurch gekennzeichnet, daß zwi
schen den Rodescharen (30) der Rodeeinheit (28) auf einer ge
meinsamen Welle (50) gelagerte Tasträder (48) angeordnet sind,
die relativ zu der Rodeeinheit (28) höhenverstellbar sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der
als Querbalken (32) ausgebildete Träger der Rodeschare (30)
über Längslenker (42) am Fahrgestell (12) winkelbeweglich aufge
hängt ist.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Längslenker (42) mittels eines Kugelgelenks (44) o. dgl. am
Fahrgestell (12) gelagert sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Träger (32) der Rodeschare (30) über eine Ver
tikalführung (64, 66) mit einem Rahmen (52, 54) verbunden ist, in
dem die gemeinsame Welle (50) der Tasträder (48) gelagert ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß zur
Vertikalverstellung des Rahmens (52, 54) relativ zu dem Träger
(32) wenigstens eine Hydraulikeinheit (60) vorgesehen ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 4 oder 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß am Rahmen (52, 54) in Fahrtrichtung hinter der
Rodeeinheit (28) die Rüben zur Mitte fördernde Schneckenwellen
(68) angeordnet sind.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Rodeeinheit (28) über einen Hydraulikzy
linder (40) in Fahrtrichtung quer zur Blattschneideeinheit (24)
verstellbar ist.
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der
Hydraulikzylinder (40) über zwei Steuerleitungen (38) mit wenig
stens einer Sensoreinheit (36) verbunden ist, die bei der Über
schreitung vorgegebener Horizontalverstellwege einer zugeordne
ten Rodeschar (30) anspricht.
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch
gekennzeichnet, daß die Blattschneideeinheit (24) über einen
Längsbalken (20) mittels einer horizontalen Schwenkachse (22)
quer zur Fahrtrichtung schwenkbar am Fahrgestell (12) aufge
hängt ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß
der Längsbalken (20) über eine Hydraulikeinheit (46) mit der Ro
deeinheit (28) verbunden ist.
11. Vorrichtung nach Anspruch 9 oder 10 dadurch gekennzeich
net, daß der Längsbalken (20) mittels eines Hydraulikzylinders
(26) heb- und senkbar am Fahrgestell (12) aufgehängt ist.
12. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 6 bis 11, dadurch ge
kennzeichnet, daß in Fahrtrichtung hinter den Schneckenwellen
(68) ein Gliederbandförderer (70) zum Weiterleiten der Feld
früchte zu Vorreinigungs-Siebrädern (72) angeordnet ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß
in Förderrichtung hinter den Siebrädern (72) ein Elevator (74)
für den Transport der Feldfrüchte in eine Nachreinigungseinrich
tung (76) vorgesehen ist.
14. Vorrichtung nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß
die Nachreinigungseinrichtung (76) aus zwei in Fahrtrichtung
hintereinanderliegenden, gegenläufigen Gliederbandförderern
(78) besteht, denen jeweils ein schräg nach oben führender Glie
derbandförderer (80) zugeordnet ist.
15. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, da
durch gekennzeichnet, daß die Blattschneideeinheit (24) sowie
die dazu i.w. parallele Rodeeinheit (28) schräg zur Längsachse
(90) der Vorrichtung angeordnet sind.
16. Vorrichtung nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderachse (92) bezüglich der Hinterachse in Querrichtung
versetzt angeordnet ist.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß
die Vorderachse (92) winklig zur Hinterachse verläuft.
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1989
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Cited By (2)
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DE102005050491A1 (de) * | 2005-10-07 | 2007-04-12 | Holmer Maschinenbau Gmbh | Rodeaggregat sowie Erntemaschine mit einem solchen Aggregat |
DE102005050491B4 (de) * | 2005-10-07 | 2009-04-02 | Holmer Maschinenbau Gmbh | Rodeaggregat sowie Erntemaschine mit einem solchen Aggregat |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: HOLMER, ALFONS, 84069 SCHIERLING, DE |
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8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |