DE2323221A1 - Verfahren und vorrichtung zum ernten und transportieren von ruebenblatt und rueben - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum ernten und transportieren von ruebenblatt und rueben

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DE2323221A1
DE2323221A1 DE19732323221 DE2323221A DE2323221A1 DE 2323221 A1 DE2323221 A1 DE 2323221A1 DE 19732323221 DE19732323221 DE 19732323221 DE 2323221 A DE2323221 A DE 2323221A DE 2323221 A1 DE2323221 A1 DE 2323221A1
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben, bei dem das Rübenblatt mehrreihig von den Rüben getrennt, die geköpften Rüben mehrreihig gerodet, das Rübenblatt und die gerodeten Rüben in einem Laderaum gesammelt, in diesem zum Feldende befördert und dort entladen werden.
  • Es sind bereits einreihig oder mehrreihig arbeitende selbstfahrende Rübenerntegeräte bekannt, mit denen die Rüben gekröpft und gerodet werden. Das Rübenblatt wird dabei in der Regel in Quer- oder Längsschwad auf dem Feld abgelegt. Es ist auch möglich, das Rübenblatt zu häckseln und/oder breitzustreuen. Die Rüben werden unmittelbar nach dem Rodevorgang von dem Arbeitsgerät aufgenommen und in einem Laderaum gesammelt. Durch die Ablage des Rübenblattes auf dem Feld tritt eine zusätzliche Verschmutzung und ein Nährstoffverlust ein, wenn das im Schwad abgelegte Blatt erst nach Tagen vom Peld wieder aufgenommen wird. Für die Blattbergung ist somit ein gesonderter Arbeitsgang erforderlich, wenn es nicht gehäckselt und untergepflügt werden soll. Diese bekannten Verfahren sind in verschiedener Weise nachteilig. Sie besitzen eine relativ kleine Flächenleistung und erfordern meist mehrere Arbeitskräfte, die auf dem Feld zusammen arbeiten, so daß sogenannte Arbeitsketten gebildet werden. Mehrreihig arbeitende Rübenroder weisen zudem ein besonders hohes Maschinengewicht auf, so daß sie bei ungünstiger Witterung und schweren Bodenverhältnissen nur bedingt einsetzbar sind.
  • Um das Rübenblatt und die Rüben in einem Arbeitsgang zu ernten und in einem Laderaum zu sammeln, der am Feldende entleert wird, ist bisher nur eine einreihig arbeitende Bauart bekannt. Diese Rübenroder lassen sich nicht mehrreihig konstruieren und einsetzen, weil dann das Maschinengewicht und das Maschinenvolumen unverhältnismäßig steigen, so daß diese Roder auf nicht idealen Böden nicht eingesetzt werden könnten. Darüber hinaus tritt das weitere Problem auf, sowohl die Köpfeinrichtung als auch das Rodeschar jeweils mittig über den Rüben zu steuern. In der Regel besteht zwischen Köpfeinrichtung und Rodeeinrichtung ein Abstand von mehreren Metern, so daß sich das Problem durch die Lenkung einer einzigen Achse des fahrbaren Gerätes nicht lösen läßt.
  • Die DT-OS 1 482 245 zeigt einen Ladewagen, der mit einem Laderaum ausgestattet ist und sowohl eine Köpfeinrichtung als auch eine Rodeeinrichtung besitzt. Dieser Ladewagen kann wahlweise zum Ernten des Blattes, zum Ernten der Rüben oder auch zum Ernten von Blatt und Rüben eingesetzt werden. Der Ladewagen kann entsprechend umgebaut werden.
  • Der Ladewagen arbeitet jeweils zweireihig, wenn Rübenblatt und Rüben geerntet werden sollen. Schon bei einer Feldumrundung fällt jedoch ein größeres Gewicht an Rübenblatt und Rüben an, als es der Tragfähigkeit dieser Ladewagen entspricht. Ein Einsatz dieses Ladewagens ist daher nur in der Weise möglich, daß - bei durchschnittlicher Feldgröße - bei der Hinfahrt eine Arbeitsleistung von bracht wird, die in dem Ernten des Blattes oder in dem Ernten der Rüben besteht, und daß anschließend eine reine Transportfahrt ohne Arbeitsleistung durchzuführen ist, wenn das Erntegut lediglich am einen Feldende gelagert oder von dem einen Feldende weiterbefördert werden soll. Darüber hinaus ist es erforderlich, den Ladewagen im Bereich der Vorgewende jeweils zu drehen, wodurch der Boden an dieser Stelle besondes zerfahren wird. Darüber hinaus verkleinert diese Dreharbeit die Flächenleistung. Wird der Ladewagen dagegen zur gleichzeitigen Ernte und Bunkerung von Rübenblatt und Rüben während einer Arbeitsfahrt eingesetzt, so ist bei durchschnittlicher Feldlänge das zulässige Zuladegewicht sehr schnell erreicht, so daß sich auch hier eine Transportfahrt ohne eigentlichen Erntevorgang anschließt.
  • Es ist daher die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Nachteile des Standes der Technik zu vermeiden und ein Verfahren und eine Vorrichtung aufzuzeigen, mit denen es möglich ist, das Feld von einer Seite zur anderen - quergesehen - vollständig zu räumen, ohne daß das Vorgewende so stark wie bisher zerfahren wird. Darüber hinaus soll selbstverständlich auch die Flächenleistung möglichst groß sein. Das Verfahren muß durch eine einzige Arbeitskraft durchgeführt werden können.
  • Das Verfahren kennzeichnet sich erfindungsgemäß dadurch, daß während der Hinfahrt vom einen Feldende zum anderen Feldende das Rübenblatt vermittels eines selbstfahrenden Arbeitsgerätes in Vorwärtsfahrt mehrreihig von den Rüben getrennt, in dem Laderaum gesammelt und am anderen Feldende aus dem Laderaum entladen wird und daß während der Herfahrt von dem anderen Feldende zum einen Feldende die geköpften Rüben vermittels desselben selbstfahrenden Arbeitsgerätes in Rückwärts fahrt mehrreihig gerodet, in demselben Laderaum gesammelt und am einen Feldende aus dem Laderaum entladen werden. Dieses Verfahren kommt dann zum Einsatz, wenn die Rüben beispielsweise am einen Feldende und das Rübenblatt am anderen Feldende gebunkert oder von dort weiterbefördert werden sollen. Sollen dagegen Rübenblatt und Rüben am einen Feldende entladen werden, so ist es erforderlich, daß während der Hinfahrt vom einen Feldende zum anderen Feldende das Rübenblatt vermittels eines selbstfahrenden Arbeitsgerätes in Vorwärtsfahrt mehrreihig von den Rüben getrennt und in dem Laderaum gesammelt wird und daß während der Herfahrt von dem anderen Feldende zum einen Feldende die geköpften Rüben vermittels desselben selbstfahrenden Arbeitsgerätes in Rückwärtsfahrt mehrreihig gerodet und in einem zweiten Laderaum gesammelt werden, wobei dann Rübenblatt und Rüben aus den beiden Laderäumen an dem einen Feld ende entladen werden.
  • Die erfindungsgemäße Vorrichtung zur Durchführung der beschriebenen Verfahren weist ein selbst fahrendes Arbeitsgerät auf, welches eine mehrreihig ausgebildete Rodeeinrichtung, eine mehrreihig ausgebildete Köpfeinrichtung und einen entleerbaren Laderaum aufweist. Die Vorrichtung kennzeichnet sich dadurch, daß die Rodeeinrichtung am einen Endbereich des Arbeitsgerätes und die Köpfeinrichtung am anderen Endbereich des Arbeitsgerätes vorgesehen sind und mindestens ein Laderaum zwischen Rodeeinrichtung und Köpfeinrichtung angeordnet ist, der sowohl von der Seite der Rodeeinrichtung als auch von der Seite der Köpfeinrichtung über je eine Fördervorrichtung befüllbar und seitlich entleerbar ist.
  • Die Verfahren sowie die zum Einsatz gelangende Vorrichtung weisen verschiedene Vorteile auf0 Für die Ernte und Bergung des Blattes und der Rüben ist nur ein einziges Arbeitsgerät erforderlich, welches selbstfahrend ausgebildet ist und von dem wesentliche Teile, insbesondere das gesamte Fahrwerk und der Laderaum sowohl für die Bunkerung des Blattes als auch die Bunkerung der Rüben eingesetzt werden. Ferner entfällt der größte Teil der Leerfahrten üblicher Rodegeräte, weil das Arbeitsgerät sowohl bei der Hin- als auch bei der Herfahrt jeweils einen Arbeitsgang durchführt. Im Bereich der Vorgewende muß das Arbeitsgerät nicht gedreht sondern lediglich versetzt werden, um nach dem Roden der Rüben eine neue Reihe anzusteuern. Konstruktiv ergeben sich gute Steuerungsmöglichkeiten, da die Fahrtrichtung das Arbeitsgerätes nur entweder auf das Rübenblatt oder auf die Rüben ausgerichtet sein muß. Das Arbeitsgerät ist gut zugänglich, weil die Köpfeinrichtung und die Rodeeinrichtung in den Außenbereichen angeordnet sind. Das Arbeitsgerät kann besonders personalgünstig eingesetzt werden. Mehrere Arbeitskräfte sind nicht erforderlich. Ferner ist wesentlich, daß das Feld von Blatt und Rüben von einer Seite zur anderen vollständig geräumt werden kann, ohne daß eine besondere Feldeinteilung und das Roden von Gassen erforderlich ist. Bei einem relativ kurzen Feld besteht ohne weiteres die Möglichkeit, rundum zu fahren und Jeweils zwei Seiten zu bearbeiten. Das Arbeitsgerät kann mit geringer Mühe umgebaut werden, um beispielsweise das Rübenblatt zu häckseln und breitzustreuen oder aber eine Schwadablage zu bewirken.
  • Wenn das Arbeitsgerät so eingesetzt werden soll, daß Rübenblatt und Rüben zusammen am einen Feldende abgelagert werden sollen, dann ist der Laderaum unterteilt ausgebildet. In diesem Falle ist es zweckmäßig, das Arbeitsgerät etwa dreireihig arbeitend auszubilden.
  • Die Steuereinrichtungen zur Bestimmung der Fahrtrichtung des Arbeitsgerätes sind doppelt vorgesehen und in den Endbereichen des Arbeitsgerätes angeordnet. Es ist aber auch möglich, die Steuereinrichtungen zur Bestimmung der Fahrtrichtung des Arbeitsgerätes etwa in der Mitte des Arbeitsgerätes anzuordnen und in beiden Fahrtrichtungen verschwenkbar vorzusehen. Sitzposition der Bedienungsperson, Lenkrad und sonstige Bedienungshebel und -instrumente sind so anzuordnen und auszubilden, daß während der Hin- und Rückfahrt eine Draufsicht auf die Rübenreihen möglich ist. Es kann zweckmäßig sein, beide Fahrachsen des Arbeitsgerätes lenkbar auszubilden und mit Steuereinrichtungen zu versehen, von denen dann jeweils eine Steuereinrichtung betätigt wird, während die Jeweils andere in Fahrtrichtung blockiert ist.
  • Mit besonderem Vorteil sind die Rodeeinrichtung und/oder die Köpfeinrichtung außerhalb der beiden Fahrachsen angeordnet, so daß sich eine günstige Gewichtsverteilung und eine vorteilhafte Platzanordnung ermöglichen. Außerdem sind die Rodeeinrichtung und die Köpfeinrichtung gut zugänglich. In bevorzugter Aus führungs form sind die Rodeeinrichtung und die Köpfeinrichtung sechsreihig ausgebildet.
  • Die Erfindung ist anhand der beiliegenden Zeichnungen beispielhaft verdeutlicht, und zwar zeigen: Fig. 1 eine Seitenansicht des Arbeitsgerätes und Fig. 2 eine Draufsicht des Arbeitsgerätes.
  • Das in den Zeichnungen dargestellte Arbeitsgerät besitzt einen Rahmen 1, der mit den beiden Fahrachsen 2, 3 versehen ist. Mindestens einer der beiden Fahrachsen 2s 3 ist lenkbar ausgebildet. Auf dem Rahmen 1 ist ein Laderaum 4 vorgesehen, der in der Regel zur Aufnahme von Rübenblatt und Rüben ausgebildet und entsprechend dimensioniert ist. Der Laderaum 4 kann auch im Mittelbereich entsprechend den Volumenverhältnissen von Rübenblatt und Rüben unterteilt sein.
  • Im Bereich der Fahrachse 3, vorzugsweise vor dieser, ist eine Köpfeinrichtung angeordnet, die beispielsweise sechsreihig ausgebildet ist. Diese besteht jeweils aus einem Tastrad und entsprechenden Köpfmessern. An die KöpSeinrichtung 5 schließt sich eine Fördereinrichtung 6 für das Rübenblatt an, die an sich in verschiedener Weise ausgebildet sein kann. Die Anordnung von Förderbändern, Schneckenförderern und dgl. ist möglich. Wesentlich ist nur> daß die Fördereinrichtung 6 in den Laderaum 4 fördert, so daß das Rübenblatt in den Laderaum 4 gelangen kann. Die Fördereinrichtung 6 kann auch so ausgebildet und/oder umbaubar sein, daß das Rübenblatt gehäckselt und/oder breitgesbeut werden kann.
  • Im Bereich der anderen Fahrachse 2 ist eine Rodeeinrichtung für die Rüben angeordnet, die vorzugsweise ebenfalls sechsreihig ausgebildet ist. Die Rodeeinrichtung 7 weist in an sich bekannter Weise Rodeschare und Reinigungseinrichtungen für die Absonderung der den Rüben anhaftenden Erde an. Von der Rode einrichtung 7 führt eine Fördereinrichtung 8, die beispielsweise als Elevator ausgebildet sein kann, ebenfalls zum Laderaum 4o Wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, sind die Steuereinrichtungen 9 seitlich neben dem Laderaum 4 angeordnet und doppelt vorgesehen. Je eine Steuereinrichtung 9 wird bei der Hinfahrt gemäß dem Teil 10 und die andere Steuereinrichtung bei der Herfahrt gemäß dem Teil 11 eingesetzt.
  • Dabei kann die Ausbildung so getroffen sein, daß beide Steuereinrichtungen 9 entweder mit derselben lenkbaren Fahrachse oder mit verschiedenen lenkbaren Fahrachsen in Wirkverbindung stehen.
  • Der Laderaum 4 besitzt seitlich zu Entleerungszwecken einen Roll- oder Kratzboden 12, der im Falle der Unterteilung des Laderaumes 4 selbstverständlich ebenfalls unterteilt ausgebildet ist.
  • Das Verfahren zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben wird wie folgt durchgeführt: Nach dem Anlegen der Vorgewende, die an sich nur wenig tiefer sein müssen, als es dem Abstand der beiden Fahrachsen 2, 3 entspricht, kann sofort und ohne ein Roden von Gassen mit der Ernte begonnen werden. Das Arbeitsgerät wird in der Hinfahrt vom einen Feldende zum anderen gemäß Pfeil 10 eingesetzt, wobei die Köpfeinrichtung 5 arbeitet und die Rodeeinrichtung 7 ausgehoben ist. Das Rübenblatt wird über die Fördereinrichtung 6 in den Laderaum 4 befördert. Das Rübenblatt wird am anderen Feldende aus dem Laderaum 4 vermittels des Roll- oder Kratzbodens 12 entleert. Das Rübenblatt kann am anderen Feldende beispielsweise auf einen Transportwagen umgeladen werden.
  • Ohne ein Wenden und ohne ein Versetzen des Arbeitsgerätes wird nunmehr die Herfahrt gemäß Pfeil 11 durchgerührt, wobei die Rodeeinrichtung 7 abgesenkt und die Köpfeinrichtung 5 angehoben ist. Die Rüben werden vermittels der Fördereinrichtung 8 in den Laderaum 4 aufgenommen. DerLaderaum 4 wird am einen Feldende entleert.
  • Dabei wird das Arbeitsgerät um die entsprechende Anzahl Reihen versetzt, Jedoch nicht gewendet. Es folgt anschließend wiederum eine Hinfahrt gemäß Pfeil 10, bei der wiederum das Rübenblatt gesammelt wird.
  • Sollen Rübenblatt und Rüben jeweils an dem gleichen Feldende abgeladen oder verladen werden, so wird das Arbeitsgerät drei- oder vierreihig arbeitend ausgebildet und erhält einen unterteilten Laderaum 4. Es entfällt das Entladen des Rübenblattes am anderen Feldende. Das Rübenblatt wird vielmehr auch bei der Herfahrt gemäß Pfeil 11 mitgenommen, wobei dabei die Rüben in dem einen Teil des Laderaums gesammelt werden. Am einen Feldende werden dann Rübenblatt und Rüben entladen.
  • Das Arbeitsgerät kann auch so umgebaut und eingesetzt werden, daß das Rübenblatt gehäckselt und/oder breitverstreut wird. Hierzu ist es lediglich notwendige die Fördereinrichtung 6 geringfügig umzubauen und mit einem Häcksler und/oder einem Gebläse auszurüsten. Auch dabei ändert sich Jedoch an dem grundsätzlichen Ernteverfahren, d.h. der Bewegung des Arbeitsgerätes auf dem Rübenfeld, nichts.

Claims (9)

  1. Patentansprüche:
    Verfahren zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben, bei dem das Rübenblatt mehrreihig von den Rüben getrennt, die gekröpften Rüben mehrreihig gerodet, das Rübenblatt und die gerodeten Rüben in einem Laderaum gesammelt, in diesem zum Feldende befördert und dort entladen werden, dadurch gekennzeichnet, daß während der Hinfahrt vom einen Feldende zum anderen Feldende das Rübenblatt vermittels eines selbstfahrenden Arbeitsgerätes in Vorwärtsfahrt mehrreihig von den Rüben getrennt, in dem Laderaum gesammelt und am anderen Feldende aus dem Laderaum entladen wird und daß während der Herfahrt von dem anderen Feldende zum einen Feldende die geköpften Rüben vermittels desselben selbstfahrenden Arbeitsgerätes in Rückwärtsrahrt mehrreihigrodet, in demselben Laderaum gesammelt und am einen Feldende aus dem Laderaum entladen werden.
  2. 2. Verfahren zum Ernten und Transportieren von Rübenblatt und Rüben, bei dem das Rübenblatt mehrreihig von den Rüben getrennt, die geköpften Rüben mehrreihig gerodet, das Rübenblatt und die gerodeten Rüben in einem Laderaum gesammelt, in diesem zum Feldende befördert und dort entleert werden, dadurch gekennzeichnet, daß während der Hinfahrt vom einen Feldende zum anderen Feldende das Rübenblatt vermittels eines selbstfahrenden Arbeitgerätes in Vorwärtsfahrt mehrreihig von den Rüben getrennt und in dem Laderaum gesammelt wird und daß während der Herfahrt von dem anderen Feldende zum einen Feldende die gekröpften Rüben vermittels desselben selbstfahrenden Arbeitsgerätes in Rückwärts fahrt mehrreihig gerodet und in einem zweiten Laderaum gesammelt werden, wobei Rübenblatt und Rüben aus den beiden Laderäumen am einen Feldende entladen werden.
  3. 3. Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1 oder 2, mit einem selbstfahrenden Arbeitsgerät, welches eine mehrreihig ausgebildete Rodeeinrichtung, eine mehrreihig ausgebildete Köpfeinrichtung und einen entleerbaren Laderaum aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodeeinrichtung (7) am einen Endbereich des Arbeitsgerätes und die Köpfeinrichtung (5) am anderen Endbereich des Arbeitsgerätes vorgesehen sind und mindestens ein Laderaum (4) zwischen Rodeeinrichtung (7) und Köpfeinrichtung (5) angeordnet ist, der sowohl von der Seite der Rodeeinrichtung (7) als auch von der Seite der Köpfeinrichtung (5) über Je eine Fördervorrichtung (8, 6) befüllbar und seitlich entleerbar ist.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Laderaum (4) unterteilt ausgebildet ist.
  5. 5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (9) zur Bestimmung der Fahrtrichtung des Arbeitsgerätes doppelt vorgesehen und in den Endbereichen des Arbeitsgerätes angeordnet sind.
  6. 6. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuereinrichtungen (9) zur Bestimmung der Fahrtrichtung des Arbeitsgerätes etwa in der Mitte des Arbeitsgerätes angeordnet und in beiden Fahrtrichtungen verschwenkbar vorgesehen sind.
  7. 7. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß beide Fahrachsen (2, 3) des Arbeitsgerätes lenkbar ausgebildet und mit Steuereinrichtungen (9) versehen sind.
  8. 8. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodeeinrichtung (7) und/oder die Köpfeinrichtung (5) außerhalb der beiden Fahrachsen (2, 3) angeordnet sind.
  9. 9. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Rodeeinrichtung (7) und die Köpfeinrichtung (5) sechsreihig ausgebildet sind.
DE19732323221 1973-05-09 1973-05-09 Verfahren und Vorrichtung zum mehrreihigen Ernten und Bergen von Rübenblatt und Rüben Expired DE2323221C2 (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE2829218A1 (de) * 1973-05-09 1980-01-17 Kleine Franz Maschf Verfahren und vorrichtung zum ernten und bergen von ruebenblatt und rueben
NL1005720C2 (nl) * 1997-04-03 1998-10-12 Adriaan Izaak Willem Buijze Rooimachine.

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DE924125C (de) * 1952-10-19 1955-02-24 Heinrich Lanz Ag In beiden Fahrtrichtungen einsetzbares Motorfahrzeug, insbesondere fuer die Landwirtschaft
DE1482245A1 (de) * 1964-10-24 1969-06-04 Ernst Weichel Rueben-Erntegeraet fuer Selbstladewagen

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