DE3230182A1 - Mehrreihige schubfahrt-ruebenerntemaschine - Google Patents

Mehrreihige schubfahrt-ruebenerntemaschine

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DE3230182A1
DE3230182A1 DE19823230182 DE3230182A DE3230182A1 DE 3230182 A1 DE3230182 A1 DE 3230182A1 DE 19823230182 DE19823230182 DE 19823230182 DE 3230182 A DE3230182 A DE 3230182A DE 3230182 A1 DE3230182 A1 DE 3230182A1
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DE
Germany
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beet
lifting
row
machine
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DE19823230182
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Herbert 3201 Hoheneggelsen Westphal
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Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
Original Assignee
Wilhelm Stoll Maschinenfabrik GmbH
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D27/00Machines with both topping and lifting mechanisms
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D25/00Lifters for beet or like crops
    • A01D25/005Auxiliary devices for the lifters
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01DHARVESTING; MOWING
    • A01D33/00Accessories for digging harvesters
    • A01D33/10Crop collecting devices, with or without weighing apparatus
    • A01D33/105Devices for gathering the crop in a row

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Harvesting Machines For Root Crops (AREA)

Description

  • Beschrei bunq
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine mehrreihige Schubfahrt-Rübenerntemaschine für den Anbau ans Heck eines zur Erntearbeit rückwärts fahrbaren Schleppers, mit welcher in ein und derselben Arbeitsfahrt hintereinander geköpft und gerodet wird.
  • Eine derartige Rübenerntemaschine ist in der Praxis unter der Bezeichnung "KR 6" bereits mehrfach bekannt geworden.
  • Dabei sind hintereinander ein Schlegler, ein Blatt-Putzer, ein Schleifköpfer, ein Rüben-Putzer, Polderschare sowie vier Transport- und Reinigungswalzen (Schneckenwalzen) angeordnet.
  • Aufgrund der zwei Putzer ergibt sich ein aufwendiger Aufbau für die Putzstation. Der zwischen dem Schlegler und dem Nachköpfer eingeschaltete Putzer bewirkt eine große Baulänge für den Köpfbereich, ohne eine wesentliche Steigerung der Köpfqualität zu gewährleisten, welche den Mehraufwand rechtfertigt/lohnt. Die Polderschare heben die gerodeten Rüben nur im geringen Maße an und die den Rüben transport sowie die Reinigung vornehmenden Walzen sind derart bodennah angeordnet, daß die vorderen Transport~ und Reinigungswalzen oftmals Bodenkontakt haben, ja sogar teilweise in nachteiliger Weise im Boden wühlen und dabei selbst und/oder deren Lager einem großen Verschleiß unterliegen. Nachteilig ist auch, daß zumindest bei schwerem Boden und größerer Bodenfeuchtigkeit die Schneckenwalzen, welche die gesamte Rübenreinigung d urchfüh ran und teilweise Erdreich vom Feldboden mitnehmen, sich leicht zusetzen und nicht mehr genügend reinigen, weshalb zumindest dann stark erdbehaftete Rüben im Schwad (Mittel schwad) abgelegt werden und letztendlich auf den Transport zur Zuckerfabrik gelangen. Wegen der erst auf den Schneckenwalzen erfolgenden Erdabsiebung von den gerodaten Rüben Fällt auf den Schneckenwalzen eine große Erdmenge an, die teilweise durch die Schneckeriwendeln bis in den Bereich der Rüben-Schwadiblage mitgenommen werden. Dadurch ist im Rübenschwad verhältnismäßig viel Erde vorhanden - unter schwierigen Rodeverhältnissen entsteht ein Damm aus Erde und Rüben, der selbst nach der Rübenabfuhr als Erddamm von beträchtlicher Höhe bestehen bleibt, sofern nicht für entsprechende Bodenegalisation gesorgt wird.Das teilweise erfolgende bzw. teilweise mögliche Hineinragen der Schneckenwalzen in den aufgewühlten Boden vergrößert den Reibungswiderstand der Maschine und wirkt hemmend, so daß letztlich ein stärkerer Schlepper benötigt und/oder mehr Treibstoff verbraucht wird. Ein großer Nachteil der starken Erdanhäufung ist auch, daß die Rüben beim nachfolgenden Aufnehmen/Aufladen von viel Erde befreit werden müssen - dabei unterliegen die Aufnahme- und Siebelemente starker Belastung und hohem Verschleiß und die Rüben können wegen erforderl icher intensiver Reinigungseinwirkung leicht stark beschädigt werden.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine verbesserte geschobene mehrreihige Rübenerntemaschine zu schaf fen, mit der bei einfachem und kompaktem Aufbau vorerwähnte Mängel verinieden und die Ernte sauberer Rüben auch unter schwierigen Erntebedingungen ermöglicht werden.
  • Erfindungsgemäß wird dies durch eine mehrreihige Schubfahrt-Rübenerntemaschine für Schlepper-Heckanbau gelöst, bei der an/iro einem schleppergeiragenen Maschinengestell (Schubfahrtgestell) über sämtlictle Reihen arbeitend hinterreinander jeweils (a) ein Schlegelköpfer mit Rühenblatt-Querförderschnecke, (b) ein einzeln höhengesteuerter/höhenbewegter Nachköpfer, (c) ein Rodekörper mit seinen Rodeelementen nachgeschalteten, rückwärtig ansteigenden Rübenleitstäben, (d) ein jeweils einem Rodekörper zugeordneter sowie in geringem Abstand vor der Rodestelle wirkender und -nach hinten schmutzabfördernd angetriebener Rüben-Längsputzer, (e) ein jeweils einem Rodekörper zugeordnetes Hubrad-Paar mit V-förmig zueinanderstehenden, sich oberhalb der Rodeelemente und den diesen zugeordneten Rübenleitstäben erstreckenden, die Rüben zwischen sich einklemmenden sowie unter beträchtlichem Höhengewinn nach hinten hochfördernd angetriebenen, elastische/flexible Mitnehmer aufweisenden Hubrädern (Mitnehmerrädern, insbesondere Fingerrädern), zwischen denen im rückwärtigen, oberen Bereich ein Auskämmelement, vorzugsweise ein rotierender Auswerfer(paddel), einfaßt, sowie (f) eine von Hubrad-Paaren über den jeweiligen Rodekörper-Rübenleitstäben unmittelbar beschickte, in größerem Bodenabstand und bodenkontaktfreier Anordnung angetrieben gelagerte sowie in Maschinenlängsrichtung kurzbauende Sieb- und Fördereinrichtung zur Rüben-Querförderung -beispielsweise mindestens eine Rüben-Querförderschnecke, ein Kollergang od.dgl.-angeordnet sind.
  • Bei einer derartigen mehrreihigen Rübenerntemaschine ist ein einfacher und kompakter Maschinenaufbau gegeben sowie auch unter schwierigen E rntebed ing u n gen eine saubere Rübenernte, d.h. Übergabe (überladung) oder Schwadablage von Rüben mit verhältnismäßig geringem Erdanhang (wenig festsitzender Erde), gewährleistet.
  • Dabei ist es besonders vorteilhaft, daß pro Rübenreihe nur ein Putzer eingesetzt ist, der neben der Rübenkopf- und Rübenreihen-Reintgung auch den Rübenfluß beim Rodevorgang unterstützt, und daß die Rüben von der Rodestelle aus mittels des sie schonend (beschädigungslos) einklemmenden Hubrad-Paares ohne weiteren Bodenkontakt so weit hochgefördert werden, daß die Querförderschnecke(n) oberhalb der Schutzzone liegen, wodurch eine nachteilige Schmutzaufnahme verhindert wird. Da zwischen den Rodeelementen und (je)der'Querförderschnecke außerdem auch noch eine in Förderrichtung stark ansteigende siebfähige Förderstrecke, nämlich die die Rüben zwangsführenden Rübenleitstäbe, vorgesehen ist/sind, kann die aus dem Rodebereich aufgenommene sowie die leicht absiebbar an den Rüben anhaftende Erde bereits vor der in Maschinenlängsrichtung kurzen Sieb- und Fördereinrichtung, insbesondere Querförderschnecke(n) oder Kollergang, abgesiebt/abgeschüttelt werden (wobei eine Erstreinigung/Vorreinigung stattfindet) und die Sieb- und Fördereinrichtung hat dann lediglich eine Nachreinigung (mit wesentlich geringerem Schmutzanfall) und QuerfUrderung vorzunehmen. Jede Rodegruppe mit Hubrad-Paar ermöglicht ein verhältnismäßig flaches Roden mit geringem Widerstand (somit leichtzügig) sowie geringer Erdaufnahme -dabei wird nur wenig Erde aufgenommen und der Erdstrom zerreißt auf den Rübenleistäben, während die Rübe selbst schonend festgeklemmt hochbewegt wird. Es erfolgt auch eine Steinabsonderung im Förderweg auf den Rübenleitstäben. Da die Rüben bereits vom gröbsten Schmutz befreit auf die eine Reinigungs- und Querförderstrecke -bildende Sieb- und Fördereinrichtung, vorzugsweise Schneckenanlage, gelangen, kann sogar eine einzige Schnecke - besonders bevorzugt sind zwei Schnecken - genügen, um ausreichend gesäuerte Rii beri zur Abgabestelle bzw. Schwadablage zu bringen. Der geringe Erdanhang an den auf der maschineneigenen Querförderstrecke zu reinigenden Rüben hat auch den Vorteil, daß bei einer Schneckenanlage weniger Erde zur Rüben-Abgabestelle (Schwadablage bzw. Überladeeinrichtung) transportiert wird und dadurch größere Erdüel und stark bodendurchsetzte Rübenschwade vermieden werden. Außerdem findet aufgrund. des geringeren Erdanteils/Erdpolsters auf der/den Schnecke(n) durch die Schneckenwendel eine günstige Nachreinigung der Rüben statt.
  • Aufgrund der Anordnung der Sieb- und Fördereinrichtung im größeren Abstand oberhalb der Schmutzzone (oberhalb des Bodens) ist eine geringere Verschmutzuny derselben und letztendlich eine bessere Rübenreinigung und außerdem ein geringerer Verschleiß als bei den vorbekannten Schubfahrt-Rübenerntemaschinen gewährleistet, die Steinaufnahmegefahr weitgehend gebannt sowie aufgrund des geringen Widerstandes eine "Leichtzügigkeit" ermöglicht und dadurch bedingt ein geringerer Schubkraftbedarf erforderlich, wodurch der Einsatz von leistungsschwächeren (kw-schächeren) Schleppern als bei bisherigen Schubfahrt-Rübenerntemaschien möglich ist.
  • Um auch auf stark verunkrauteten und/oder anmoorigen Böden ein verstopfungsarmes Roden zu gewährleisten und auf zusätzliche Scheibenseche verzichten zu können, weist bei ein e r bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung das Rodedggregat für jede Rodereihe als etwa gleichzeitig wirkende Rodeelemente auf der einen Seite (Rübenseite) eine in einem Winkel zur Roderichtung (Maschinenfahrtrichtung) sowie zum Boden angestellte Scharplatte und auf der anderen Seite (Rübenseite) eine im Winkel zur Roderichtung angestellte, drehbar gelagerte Rodescheibe auf, wobei die Halterungen der beiden- Rodeelemente jeweils einen in der Höhenrichtung konkaven Rübenleitstab tragen und die Rodescheibe sowie das Hubrad-Paar in Maschinenlängsrichtung (in der Seitenansicht einander überlappen.
  • Bei einer ebenfalls bevorzugten Ausgestaltung für anmoorige sowie leichte, steinige Böden weist das Rodeaggregat fiir jede Rodereihe ein Zinkenschar auf, an dessen V-förmig zueinander sowie zur Bodenebene stehenden Zinken sich die in der Höhenrichtung konkaven Rübenleitstäbe anschließen, oberhalb denen Hubräder aus gummielastischem Werkstoff (Gummi/Kunststoff) angetrieben rotieren.
  • Weitere Merkmale der Erfindung sind den Unteransprüchen zu entnehmen.
  • Der Gegenstand der Erfindung erstreckt sich nicht nur auf die Merkmale der einzelnen Ansprüche, sondern auch auf deren llombination/Teilkombinationen.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemäßen Rübenerntemaschine, mit Abänderungsvarianten die Rodeeinrichtung, dargestellt und wird im folgenden näher erläutert. Es zeigen: Fig. 1 eine schematische Draufsicht auf eine erfindungsgemäße mehrreihige Schubfahrt-Rübenerntemaschine, Fig. 2 eine Seitenansicht der Aggregate-Anordnung innerhalb derselben Rübenerntemaschine, Fig. 3 eine Seitenansicht einer abgeänderten Rodeeinrichtung mit aus Scharplatte und Rodescheibe bestehendem Rodekörper sowie Fig. 4 eine Seitenansicht einer weiter abgeänderten Rodeeinrichtung mit als "Zinkenschar" ausgebildetem Rodekörper.
  • Die erfindungsgemäße mehrreihige Schubfahrt-Rübenerntemaschine ist vorzugsweise als sechsreihig arbeitende Maschine konzipiert, läßt sich jedoch auch für weniger Reihen ausführen.
  • Diese Schubfahrt-Rübenerntemaschine weist in einem im wesentlichen schleppergetragenen Maschinengestell 1 hintereinander ein Köpfaggregat 2, ein Rodeaggregat 3 sowie eine in Maschinenlängsrichtung kurzbauende Reinigungs und Fördereinrichtung 4 auf.
  • Das Maschinengestell 1 kann in an sich bekanrlte-r Weise an die heckseitige Dreipunkthydraulik eines zur ArbeitsFahrt rückwörts fahrenden Schleppers oder aber an einer heckladerartigen Schwingenkonstruktion eines solchen Schlepp.ers aus -he bb ar sowie im Bedarfsfall leicht an- und abbaubar an geordnet sein. Stützräder 5 können dabei der Unterstützung und/oder der Tiefenführung, zumindest des Köpfaggregats 2, dienen.
  • Das Köpfaggregat 2 besteht aus einem Schlegelköpfer 6 (als Vorköpfer) mit t nachgeordneter Rüben-Querförderschnecke 7 sowie aus vorzugsweise einzeln höhengesteuerten (höhenbewegten), nebeneinander angeordneten Nachköpfern 8. Dabei kann ein den Schlegelköpfer 6 und die Rüben-Querförderschnecke 7 aufnehmendes Schleglergehäuse 9 gleichzeitig der Nachköpfer-Anordnung dienen. In bevorzugter Weise ist das Köpfaggregat derart ausgeführt, das die Nachköpfer 8 mit Ihrer Lagerung etwa unterhalb der Querförderschnecke 7 liegen. Dabei kann der Zwischenraum zwischen der Rübenblatt-Querförderschnecke 7 und den Nachköpfern 8 außerdem für Kupplungszwecke von Köpfaggregat 2 und Rodeaggregat 3 bzw.
  • zur Aufnahme von Scharstielbefestigungen genutzt werden.
  • Sofern das gehäckselte Rübenblatt geborgen werden soll, läßt sich an der dem Rübenbestand abgewandten Maschinenseite eine Rübenblatt-überladeeinrichtung 10 vorsehen, die für die Straßentransportfahrt entweder über das Schleglergehäuse 9 liegend hochgeschwenkt (umgekiappt) wird oder aber lösbar (trenabar) angeordnet ist.
  • Das Rodeaggregat: 3 weist in der Ausführung gemäß Fig. 2 für jede Rodereihe einen seitwärtsbewegbaren Rodekörper 11 aur, der in der Art t eines Pl.ttenschars, insbesondere Polderschars, ausgetührt ist Dies Plattenschar 11 ist vorteilhafter Weise selbsttätig rübensuchend, d.h. selbsttätig die Rübenreihe ansteuernd, gehalten und dabei vorzugsweise um eine nahezu vertikale Schwenkachse 12 seitwärts verschwenkbar.
  • Die Scharhalterung ist insbesondere derart gestaltet, daß sie das Rübenblatt gut bodenwärts ableitet. Hierzu sind die beiden Scharstiele 11a vom N'abenbereich (Lagerbereich) zu den Scharplatten (Rodeelementen) 11b allmählich abfallend gestaltet. Außerdem kann in der Draufsicht eine Blattabweisungsspitze vorteilhaft sein. In bevorzugter Weise sind die Scharstiele 11a bodenwärts gewölbt bogenfömig gestaltet und bilden in der Draufsicht eine Lanzettform bzw.
  • Rautenform, wobei zwischen der Schwenkachse 12 und den Scharpiatten des Rodekörpers/Plattenschars 11 ein Aufnahmeraum für einen um eine Horizontalachse 13a umlaufend angetriebenen Längsputzer 13 entsteht.
  • Der Längsputzer 13 wirkt vor der Rodestelle auf die Rübenköpfe ein und schleudert den Schmutz ü-ber die Rodestelle hinweg. Er räumt den Roderaum und hält diesen von losem Blattwerk u.dgl. frei. Außerdem vermag er den Rodevorgang zu unterstützen, indem er den Rüben einen Bewegungsimpuls nach hinten (d.h. in Förderrichtung) erteilt.
  • Die Scharstiele 11a tragen im rückwärtigen Bereich jeweils einen Rübenleitstab 14, der in der Höhenrichtung konkav ausgebildet ist und der Rüben-Hochförderung dient. Die gerodeten Rüben gelangen automatisch darauf und somit auf einer ansteigenden Förderbah n aus dem Rodebereìch heraus.
  • Auf den Rübenleitstäben 14 wird gleichzeitig der Erdstrom zerrissen und dabei eine erste Erdabsclleidung auf der Förderstreck e, noch vor der Einwirkung der nachfolgenden Rinigungs- und Fördereinrichtung 4, erzielt. Außerdem erfolgt auf den beiden mit Seitenabstand zueinander stehenden, im wesentlichen parallelverlaufenden Rübenleitstäben 14 eine Steinabsonderuny, so daß die Gefahr von Steinverklemmungen und Beschädigungen weitgehend gebannt ist.
  • Oberhalb der Rübenleitstäbe 14 rotiert ein Hubrad-Paar mit V-förmig zueinander angeordneten, sich oberhalb der R-odeelemente 11b erstreckenden sowie jede gerodete Rübe erfassende und zwischen sich schonend einklemmenden sowie unter beträchtlichem Höhengewinn nach hinten hochfördernden Hubrädern 15. Die V-förrnig zueinander stehenden Hubrad-Drehachsen 1 5a erstrecken sich im wesentlichen quer zur Maschinenlängsrichtung (Maschinenfahrtrichtung F) und liegen in der Seitenansicht etwa im Bereich des Scharplatten-Endes. Ihr Durchmesser beträgt annäherend 600-700 mm.
  • Diese Hubräder 15 sind mit elastischen Mitnehmern bzw.
  • Fingern 15b aus elastischem (gummielastischem) Werkstoff, wie Gummi, Kunststoff oder dgl., versehen. Die einzelnen Mitnehmer/Finger 15b der Hubräder 15 vermögen insbesondere bei eckiges Finger-Querschnitt schmutzabstreifend zu wirken. Zumindest zwei der vielen Mitnehmer 15b jedes Hubrades 15 sind versteift, vorzugsweise mittels insbesondere außenseitig anliegender Versteifungselemente (Blattfeder od.dyl.) stabilisiert und weitgehend starrgestellt. x 15c Die zusammenwirkenden Hubräder 15 stehen sowohl in Höhenals auch in Längsrichtung V-förmig zueinander. Insbesondere ist der V-Scheitelpunkt im Bereich oberhalb der Rübenleitstäbe 14 angeordnet. In bevorzugter Weise befindet sich die engste Stelle der zusammenwirkenden Hubräder 15 in einem von der Hubrad-Drehachse 15a nach hinten verlaufenden Winkel oC von etwa 40-45° zur die Radachse schnei- denden Vertikalen.
  • Jedes Hubrad-Paar 15 erfaßt die Rüben und hebt sie um ein beträchtliches Maß über die Bodenebene hoch, so dar3 die Rein i gungs- und Fördereinrichtung 4, vorziic~lswe i se deren Schnecken(walzen), mit größerem Abstand zum Boden und somit stets bodenkontaktlos gealtn weden wêrden konnerl.
  • Im rückwärtigen oberen Bereich wird jedes Flubrad Paar 15 von einem rotierenden Auskämmelement 16, vorzugsweise rotierendem Auswerferpaddel/Schlagkreuz mit Flügeln aus gummielastischem Werkstoff durchfaßt, welches die hochgehobene Rübe in Richtung auf die Reinigungs- und Fördereinrichtung 4 umlenkt sowie dabei abklopft und somit letztendlich auch der Erdabscheidung dienlich ist.
  • Die Reinigungs- und Fördereinrichtung 4 ist in Maschinenlängsrichtung karzhauend ausgeführt und wird vurzugsweise von einer Schnecken anlage gebildet. Sie ist derart aus geführt, daß entweder eine Rübenablage an der dem Rübenbestand abgewandten Maschinenseite oder aber im Bereich der Maschinenbreitenhalbierenden erfolgt.
  • Jeder Schneckenanlage ist eine Leiteinrichtung 17 zugeordnet. Diese ist insbesondere selbst siebfähig (erdaberheidend) ausgeführt um eine schnelle und gute Erdabführung zu ermöglichen.
  • Die Reinigungs- und Fördereinrichtung 4 kann von einer einzigen Schneckeinwalze) mit niedriger Schneckenwendei oder von einer Förderschnecke mit verhältnismäßig heher Schnetkenwendet gebildet sein. Dabei verläuft diese Schnecke(nwalze) entweder obentragend zwischen siebfähigen Leitelementen um oder aber innerhalb eines ggf. siebfähigen Fördertroges um und zieht die gerodeten sowie auf die Querförderstrecke gewerfenen Rüben durch den Fördertrog hindurch.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Ausführung weist die Reinigungs- und Fördereinrichtung 4 zwei vorzugsweise gegenläufig angetriebene, obentragende (obenfördernde) Schneckenwalzen 13, 19 auf, die jeweils mit niedriger Schneckenwendel ausgebildet sind. Zwischen diesen beiden Schneckenwalzen (Förderschnecken) 12, 19 besteht eine Förderrinne, die im wirksam werdendeß Breiten- und Höhenm@aß veränderbar sein kann, indem der Achsabstand zwischen den beiden Schneckenwalzen 18, 19 veränderbar ist. Dazu kennen die Schneckenwellen in verschiebbaren bzw. verschwenkbaren Laverkörpern lagern. Durch Veränderung der Spaltbreite zwischein den zusalnrllenwirkencien Schneckenwalzen 18, 19 läßt sich auch die Schmutzaüführ zum Boden entsprechend den j ewei 1 i -gen Anforderungen bestimmen (einstellen).
  • Es können auch zwei gleichlaufend rotierende Schneckenwalzen 18 hintereinanderliegend angeordnet sein.
  • Weiterhin liegt es im Rahmen der Erfindung, mehr als zwei Schneckenwalzen nach hinten umlaufend (räbenmitnehmend) angetriebene obeatragende Schneckenwalzen 18 anzuordnen.
  • Dabei können diese Schneckenwalzen 18 entweder bodenparallel liegen oder auf einer * hinten ansteigenden Schräge (schrägen Ebene) angeordnet sein. * nach Um den Reinigungseitekt zumindest annähernd auf die jeweiligen frterdernisse abstellen zu können, d.h. die Rüben nur im erfurderlichen Maße zu reinigen und unnötig harte Gehandlung (sowie dadurch bedingte Rübenbeschädigung) weit- gehend auszuschließen, kann mindestens eine obenfördernde ( ci . h . oberhalb der Schneckenachse fürdernde) Schneckenwal) ze 18 19 (18/19) mit mindestens einer in den wirksamen Höhe verstellbaren Schneckenwendel verrschen sein. Diese Ausführung ermöglicht es, mit ein- und derselben Schnekkenwalze entweder bei geringer Erdahhaftung an den gerodeten Rüben mit niedriger Schneckenwendel (dadurch mit geringerem mechanischem Angriff und somit kleineren Reingungsvermögen) oder bei größeren Erdaahaftung an den Rüben mit höherer Schneckenwendel (dadurch ait t größerem/ großem Reinigungsvermögen) zu arbeiten.
  • Die obertragende Schneckenwalzein) ist/sind insbesondere derart ausgebildet, daß auf dern Walzenkörper eine ein- od -r mehrstückige Wendel aus Metall und/oder Gammi bzw. Kunststoff angebracht ist. Die Schneckenwendel kann auch aus auf der Schraubenlinie mit Abstand (Freiraum) hintereinandeerliegenden Nocken (Noppen/Dornen) und/oder Steges (Sedmente/teisteN) gebildet sein, wodurch eine bessere Erdabschabung erzielbar ist.
  • Anstelle der Schneckenanlage kann die Reinigungs- und Förderinrichtung 4 auch von einem Kollergang gebildet sein.
  • Dabei setzt sich dieser Kollergang aus einer Vielzenl von Nockenwalzen. Bürstenwalzen od.dgl. zusammen, webei die einzelnen Walzenachsen etwa in Maschinenfahrtrichtung F verlaufen. Die Walzeahreite und sumit die im Maschinenlängsrichtung F benötigte Caulänge ist vechältnismäßig kurt.
  • sd daß für die Reinigungs- und Fordereinrichtung 4 nur wenig Faulängs beditig wird. Bei einer Mach@@@@@@@@@@ für Schwadaplage dei Rüben sind die einzelne@@@@@@@ antriebsmäßig gruspensweise zusammengef ilJt und einerseits 1 nrs ei ts von der lianken und andererseits @@@ der rechien Maschinenseite aus zur Mitte fördernd angetrieben.
  • Die exakte Schwadablage erleichternde Schwadformerelemente sind mit 20 beziffert.
  • Die mehrreihig rodende Schubfahrt-Rübenerntemaschine kann derart konzipiert sein, daß die Relativlage von Köpfaggregat 2 und Rodeaggregat 3 veränderbar ist.
  • Das Köpfaggregat 2 und/oder das Rodeaggregat 3 kann gegenüber dem Maschinengestell 1 in der Höhenlage verstellbar sein.
  • In bevorzugter Weise ist zumindest das Rodeaggregat 3 während der Arbeitsfahrt in der Höhenlage automatisch gesteuert tiefengeführt (höhenveränderbar) gehalten Es ist auch möglich, das Maschinengestell 1 in Maschinenlängsrichtung zu teilen und an einem daß Rodeaggrega;t 3 aufnehmenden (tragenden) Rahmenteil das Köpfaggregat 2 zupbefestigen, vorzugsweise lösbar aufzuhängen.
  • Der Antrieb der einzelnen anyetriebenen Teile kann verschieden start i g aus geführt sein.
  • Bei einer bevorzugten Ausführungsform ist am Maschinengestell 1 ein vom Schlepper antreibbares maschineneigenes Hauptgetriebe (nicht dargestellt) angeordnet, von welchem ein Köpfaggregat-Antrieb und ein Rodeaggregat-Antrieb abzweigt. Es kann jedoch auch das Rodeaggregat 3 eine vom Schlepper antreibbare Antriëbseinrichtung (nicht dargestellt) aufweisen, von welcher ein Köpfaggregat-Antrieb (nicht dargestellt) abgezweigt ist.
  • In dem vom schleppergetragenen Maschinengestell (Schubfahrtgestell) 1 kann zumindest das Rodeaggregat 3 oder gruppenweise zusammengefaßte Rodeeinheiten stets als Ganzes bzw.
  • als Baugruppe seitwärts bewegbar, ggf. einsteuerbar gehalten sein. In bevorzugter W'eise ist zumindest das Rodeaggregat 3 im Maschinengestell 1 in Nachlauffunktion seitwärts verschwenkbar gelagert, insbesondere nachlaufend eingehangen. Dabei können auch Stellglieder zwischengeschaltet sein, mittels denen eine Relativlagen-Anderung möglich ist bzw. unter Zuhilfenahme von entsprechenden Tasteinrichtungen eine ständige automatische steuerung/ Nach steuerung bewirkt wird.
  • Insbesondere beim Arbeiten am Seitenhang kann es vorteilhaft sein, dem Rodebereich eine zumindest eine Rübenreihe abtastende Tasteinrichtung vorzulagern, die mit einer zumindest das Rodeaggregat 3 automatisch in die Reihenflucht(en) einsteuernden/nachsteuernden lenkbaren Stabilisatorscheibe (sogen. Hangscheibe) gekoppelt ist.
  • Um auch auf stark verunkrautetem und/oder anmoorigem Boden ein verstopfungsarmes/verstopfungsfreies Roden zu gewährleisten und auf zusätzliche Scheibenseche od.dgl. verzichten zu können, kann die erfindungsgemäße mehrreihige Schubfahrt-Rübenerntemaschine anstelle des in Fig. 2 dargestellten Rodeaggregats 3 ein Rodeaggregat 3' gemäß Fig.
  • 3 bzw. ein Rodeaggregat 3" gemäß Fig. 4 aufweisen.
  • Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 ist anstelle des Plattenschar-Rodekörpers 11 gemäß Fig. 2 eine Kombination aus Plattenschar und Scheibenschar/Rodescheibe vorgesehen und dieser Rodekörper als Ganzes mit 21 beziffert. Der Rodekörper 21 weist dabei zwei etwa gleichzeitig wirkende Rodeelemente 21a. 21b auf, wobei auf der einen Seite (Riibenseite) eine in einem Winkel zur Roderichtung (Maschinenfahrtrichtung) F sowie zum Boden angestellte Scharplatte 21a und auf der anderen Seite (Rübenseite) eine im Winkel zur Roderichtung angestellte, um eine bodenparallele Drehachse (Rotat-ionsachse) 22 rotierende, vorzugsweise bodenabwälzende Rodescheibe 21b angeordnet ist.
  • Die Rodeelemente 21a, 21b liegen unter Einschluß des V-förmagen Roderaums nebeneinander - somit in Querreihe. Es ist ihnen jeweils ein rückwärtiger Rübenleitstab 14 zugeordnet, über welchen jeweils ein schräggestel ltes Hubrad 15 angetrieben rotiert. Die beiden Hubräder 15 des Rodekörpers 21 sind vorzugsweise entsprechend der zu Fig. 2 beschriebenen Art ausgebildet und angeordnet. Auch hierbei ist dem diesem Rodekörper 21 zugeordneten Paar V-förmig zueinander stehender Hubräder 15 ein vorzugsweise rotierendes Auskämmelement 16 zugeordnet, welches insbesondere im rückwärtigen, oberen Bereich des Umlaufkreises eingreift, und es kann in vorderen Bereich der Hubrad-Umlaufbahn zwischen die Hubräder 15 ein Rüben-Längsputzer 13 einfassen.
  • Die Ausbildung und Anordnung der Scharplatte 21a entspricht im wesentlichen derjenigen einer halben Plattenschar-Ausführung, vorzugsweise palderschar-Ausführung.
  • Die Scharhalterung für die Scharplatte 21a des Rodekörpers 21 kann wie beim Rodekörper 11 gemäß Fig. 2 ausgeführt sein oder aber einen am die Rubrad-Rotationscahse 15a rückwärtirj iierumyefüiirten Szharstitl aufweisen.
  • Die Rodescheibe 21b und die Hubräder 15 überlappen einander in der Seitenansicht. In bevorzugter Weise ist die Rode- scheibe 21b im Durchmesser kleiner als die Hubräder 15 ausgeführt - beispielsweise etwa 300-500 mm groß. Die Rodescheiben-Drehachse 22 liegt dabei -weil ein Bodeneingriff der Rodescheibe 21b etwa im gleichen Längsbereich (Bereich, in Maschinenlängsrichtung betrachtet) wie b.ei der Scharplatte 21a bevorzugt ist- in Maschinenlängsrictltung betrachtet vor den Hubrad-Drehachsen 15a. Die Rodescheibe 21b ist in bevorzugter Weise außenseitig neben dem benachbarten Hubrad 15 angeordnet, läßt sich jedoch auch ggf. an dessen Innenseite vorsehen, wobei dann jedoch ein anderes Weitenmaß sowie aufwendigere Halterung erforderlich ist.
  • In jedem Fall ist die Rodescheibe 21b zumindest in der Maschinenlängsrichtung (Draufsicht) schräggestellt und schließt dabei mit der Maschinenfahrtrichtung F sowie Rodereihe einen sich nach hinten verengenden Winkel/Rodekeil ein.
  • Die Rodescheibe 21b ist rübenseitig vorzugsweise ausgebuchtet, beispielsweise tellerartig oder konkav ausgeführt.
  • Die Lagerachse befindet sich dabei an der erhabenen Seite.
  • In bevorzugter Weise ist die Rodescheibe 21b in der Höhenrichtung mit dem oberen Ende von der Rodereihenmitte nach außen geneigt schrä'ggestellt. Dabei schließt sie mit der durch die Rod ere i he verlaufenden Vertikalen einen spitzen Winkel von etwa 5 bis 200 ein.
  • Die Rodescheibe 21b kann in der Höhenlage, Seitenlage (seitlichen Lage in bezug auf die Rodereihe) , Schrägstellung in bezug auf die Fahrtrichtung/Rodereihe und/oder Weigung aus der Vertikalen einstellbar gehaltert sein.
  • Die Halterung der Rodescheibe 21b kann wie dienenige für die Scharplatte 21a konzipiert sein, d.h. im wesentlichen nach vorne verlaufen, oder aber von der Lagerstelle aus nochgehen Es läßt sich auch eine Scharhalterung vorsehen, wie sie vom Grundkonzept für das Plattenschar gemäß Fig. 2 ausgeführt ist. Dabei ist an mindestens einem der beiden Scharstiele 11a eine Lagernabe für die Drehachse 22 der Rodescheibe 21b angeordnet bzw. anbringbar.
  • Weiterhin kann auch eine Scharhalterung vorgesehen sein, die in Längsrichtung geteilt ist und für jede Rodekörper-Hälfte einen gesonderten Scharstiel besitzt, von denen mindesten seiner abnehibar ist, so daß entsprechend den jeweiligen Anforderungen entweder ein mit einer Scharplatte 21a oder ein mit ein-er Rodescheibe 21b bestückter Scharstiel eingesetzt werden kann.
  • Bei dem Rodekörper 21 bewirkt die Scharplatte 21a ein Rüben-Widerlager sowie das Anheben der zu modenden Rübe und die Rodescheibe 21b ein Herausschneiden des Bodenbereichs rnit der zu rodenden Rübe aus den Rü'benfeld sowie ein Herausdrehen und weiteres Aubeben der Rüben bis zum Erfassen durch die zusamrnenwirkenden Hubräder 15 des zugehörigen Hubrad-Paar-s.
  • Auch bei diesem Rodekörper 21 wird aufgrund des Erfassens und Anbehens der Rüben mittels eines Hubrad-Paares 15 verhältnismäßig wenig Exde aufgenommen und somit verhältnismäßig wenig Erde bzw. Schmutz auf die nachfolgende Förderstrecke gebracht Bei der Ausführung gemäß Fig. 4 ist ein als sogen. "Zinkenschar" ausgebildeter Rodekörper 23 vorgesehen, an dessen V-förmig zueinander sowie zur Bodenebene stehenden und eine Rodegabel bildenden dünnen Zinken 23a sich die in der Höhenrichtung konkaven Rübenleitstäbe 14 anschließen, oberhalb denen die Hubräder 15 aus gumrrlielastischem Werkzeug (Gummi/Kunststoff) angetrieben rotieren. Die Hubrad-Drehachsen 15a liegen in Maschinenlängsrichtung (d.h. in der Seitenansicht) etwa am Rodezinken-Ende.
  • Auch hierbei ist jedcmin vorbeschriebener Weise ausgebildeten und angeordneten Hubrad-Paar 15 ein angetrieben rotierendes Auskämmelement 16 zugeordnet, und es kann auch ein in den Hubrad-Umlaufkreis eingreifender Rüben-Längsputzer 13 vorgeschaltet sein.
  • Die Halterung des Rodekörpers 23 erfolgt vorzugsweise an einer Seite. Hierzu ist ein vorzugsweise rückwärtig um die Hubrad-Drehachse 15a herumgeführter Haltearm 24 vorgesehen, der seitwärts an die Zinkengabel , vorzugsweise im rückwärtigen Endbereich, in welchem ein den V-Winkel stabilisierender Steg (Quersteg) 23b angeordnet (eingeschlossen) sein kann, seitlich angreift (befestigt ist).
  • Die Zinken 23a des als sogen. "Zinkenschar" ausgeführten Rodekörpers 23 sind verhältnismäßig dünn bemessen und verjungen sich zum vorderen Ende. Ihre rückwärtigen Enden können als Rübenleitstäbe 14 weitergefihrt sein oder e sind die Rübenleitstäbe 14 in Verlängerung der rückwärtigen.
  • oberen Zinkenenden am Steg 23b angebricht (befestigt). Die Rübenleistabe 14 können einen kleineren auerscheils haten als die Rodezinken 23 a im rübenhebenden Bereich.
  • Bei sätmtlichen Ausführungen sind die Hybrider 15 im Länssschnitt verformt und dabei riibenseitig (innenseitig) ausgebuchtet, beispielsweise tellersrtig oder konkay geformt.
  • Dadurch schließen die einzelnen Mitnehmer/Finger 15b einen an der Funktionsseite/Klemmseite stumpfen Winkel ein.
  • Leerseite

Claims (19)

  1. Bezeichnung: "Mehrreihige Schubfahrt-Rübenerntemaschine" Ansprüche I. Mehrreihige Schabfahrt-Rübeneratemaschine für Schlepper-Heck anbau, gekennzeichnet durch die Kombination, daß an/in einem schleppergetragenen maschinengestel@ (Schubfahrtgestell) (1) hintereinander (a) ein über sämtliche Reihen arbeitender Schlegelköpfer (6) mit Rübenblatt-Querfürderschnecke (7), (b) für jede Reihe ein einzeln (gesondert) höhengesteuerter/höhenbewegter Nachkopter (8) (c) für jede Reihe ein Rodekörper (11, 21, 23) mit seinen Rodeelementen nachgeschalteten, rückwärtig ansteigenden Rübenleitstäben (14), (d) für jede Reihe ein jeweils einem Rodekörper (11, 21 23) zugeordneter sowie in geringem Abstanß vor den Rudestelle wirkender und nach hinten sthmutzabfordernd angetriebener Rüben-@@sputzer (13).
    (e) für jede Reihe ein jeweils einem Rodekörper !11, 21, 22) zugeordnetes Habrad-Paar mit V-förmig zueinan stehenden, sich oberhalb der Rodeelmente und den diesen zugeordneten Rübenteitstäben (14) erstreckenden, die Rüben zwischen sich einklemmenden sowie unter beträchtlichem Höhengewinn ii ach hinten hochfördernd -angetriebenen, elastische/flexible Mitnehmer (15a) aufweisenden Hubrädern (Mitaebuerrädern/Ftngerrädern) (15), zwischen denen in rückwärtigen, oberen Bereich ein Auskämmelement (16), vorzugsweise ein rotierender Auswerfer (paddel), einfaßt, sowie (f) eine von Hubrad-Paaren (15) über den jeweiligen Rodekörper-Rübenleitstäben (14) unmittelbar beschickte, in bodenkontaktfreier Anordnung angetrieben gelagerte, in Maschinenlängsrichtung kure Reintungs- und Fördereinrichtung (4) zr Rüben-Querförderung, beispielsweise mindestens eine Rüben-Querförderschuecke (18, 19b, ein Kollergang od.dgl.
    angeordnet sind.
  2. 2. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß das Rodeaggregat (3) fir jede Roderelhe ein um eine vorgelagerte Seitenschwenkachse (12) selbsttätig rübenanpassend seltwärts verschwenkbares Rodeschar (11) mit einer einen Längsputzer-Aufnahmeraum einschließenden Scharhalterung aufweist, welches init in der Seitenansicht langgezogenen, zum Boden flachgeneigten Scharstielen (11a) verschen ist, die sich unterhalb des Hubrad-Paares (15) erstrecken sowie rückwirtig jeweils eines in der Höhenrichtung kunkiven Rübenleitstab (14) tragen.
  3. 3. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß die Rodnaggragat 93) für jede Rodereihe einem Rodekörper (21) aufweist, welcher als etwa gleichzeitig wirkende Rodeelemente auf der einen Seite (Rübenseite) eine in einem Winkel zur Randerichtung (Maschinenfahrtrich- tung) (F) sowie zum Boden angestellte Scharplatte (21a) und auf der anderen Seite (Rübenseite) eine im Winkel zur Roderichtung angestellte, drehbar gelagerte Rodescheibe (21b) besitzt, deren Halterungen jeweils e i ei in der Höhenrichtung kuntaver Rübenleistab (14) tragen und wobei die Rundescheibe (21b) und das Hubrad-Paar (15) in Maschinenlängsrichtung ( in der Seitenansicht) zueinander überlappen,
  4. 4. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n nzeichnet, daß die Rodescheibe (21b) in Maschinen-Querrichtung gesehen mit Seitenabstand neben der Scharplatte (21a) - etwa auf gemeinsamer Querlinie liegend -angeordnet ist.
  5. 5. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß die Rodescheibe (21b) mit -ihrer oberen Peripherie nach außen schräggstellt ist und in der l:iöhenrichtung mit deni oberen Ende zu der durch die Rafereihe verlaufenden vertikalen einen spitzen Winkel von unter 30°, vorzugsweise von etwa 5-20°, einschließt.
  6. 6. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hnet, daß die Rodescheibe (21b) das benachbarte Hueran (15) außenseitig überfaßt.
  7. 7. Rübenerntemaschine nach Anspruch 3, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß die Rodescheibe (21b) rübenseitig tellerartig/ konkav ausgebuchtet ist.
  8. 8. Rübenerateraschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n n z e i c hn e t, daß das Rodeaggregat (3) für jede rodereihe einen als Zinzenschar ausgethrten Rodekörper (23) aufweist, an dessen V-förmig zueinander- sowie zur Bodenebene stehenden Zinken (23a) sich die in der Höhenrichtung konkaven Rütenleitstäbe (14) anschließen, oberhalb denen Hubräder (15) aus gummielastischem Werkstoff (Gummi/Kunststoff) anscli ließen.
  9. 9. Rübenerntemaschine nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinkengabel mit den daran anschließenden Rübenleistäben (14) von einen einzigen, sich an einer Hubrad-Außenseite erstreckenden und um die Hubrad-Drchachse (15a) herumgeführten Haltearm (24) getragen wird
  10. 10. Riibenernteinaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Reinigungs- und Fördereinrichtung (4) von zwei zwischen sich oberseitig rübentragenden, yegenl'aufig angetriebenen Schneckenwalzen (18, 19) gebildet ist.
  11. 11. Rübenerntemaschine nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneckenwalzen (18, 19) im Achsabstand veränderbar gehalten sind.
  12. 12. Rii ben erritcrnas ch i n e nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens eine Schneckenweize (18, 19 ) mit mindestens einer in der wirksamen Hübe verstellbaren Schneckenwendel versehen ist.
  13. 13. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, d a d u r c h g e k e n nz e i c h n e t, daß die Relativlage von Köpfaggregat (2) und Rodeaggregat (3, 3', 3") veränderbar ist.
  14. 14. Rübenerntenoaschine nach Anspruch 1 und/oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß das Köpfaggregat (2) und/oder das Rodeaggregat (3, 3', 3") gegenüber dem Maschinengestel.l (1) in der Höhenlage verstellbar ist.
  15. 15. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Rodeaggregat (2) in der Höhenlage automatisch gesteuert (tiefengeführt) ist.
  16. 16. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Küpfaggregat (2), insbesondere dessen Gehäuse (9), welches einen Schlegelköpfer (6) sowie eine Rübenblatt-Querförderschnecke (7) aufnimmt und die Nachköpfer (8) trägt, lösbar (abnehmbar) gehalten ist.
  17. 17. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1 und/oder 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Maschinengestell (1) in Maschinenlängsrichtung geteilt ist und an einem das Rodeaggregat (3, 3' 3") aufnehmenden (tragenden) Rahmenteil das Köpfaggregat (2) befestigt, vorzugsweise lösbar aufgehangen, ist.
  18. 18. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß am Maschinengestell (1) ein vom Schlepper antreibbares maschineneigenes Haupt getriebe angeordnet ist, von welchem ein Köpfaggregat-Antrieb und ein Rodeaggregat-Antrieb abzweigt.
  19. 19. Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennze-ichnet, daß das Rodeaygregat (3) eine vom Schlepper antreibbare A-ntriebseinrickitung aufweist, von welcher ein Köpfaggregat-Antrieb abgezweigt ist.
    Rübenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ii vom Schlepper getragenen Maschinengestell (Schubfahrtgestell) (1) zumindest das Rodeaggregat (3-3") oder Rodeaggregat-Gruppen als Ganzes seitwärts bewegbar gehalten ist/sind.
    Rübenerntemaschine nach Anspruch] und/oder 20, dadurch gekennzeichnet, daß zumindest das Rodeaggregat (3, 3', 3") im Maschinengestell (Schubfahrtgestell (1) in Nachlauffunktion seitwärts verschwenkbar gelagert ist.
    Rubenerntemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dem Rodebereich zumindest eine mindestens eine Rübenreihe abtastende Tasteinrichtung vorgelagert ist, die mit einer zumindest das Rodeaggregat (3-3") auautomatisch in Reihenflucht einsteuernden lenkbaren Stabilisatorscheibe (Hangscheibe) gekoppelt ist.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE3715139A1 (de) * 1987-05-07 1988-12-01 Kleine Franz Maschf Maschine zum ernten von wurzelfruechten
FR2624687A1 (fr) * 1987-12-22 1989-06-23 Franquet Ets Dispositif de ramassage et d'evacuation de racines arrachees par un soc
US20180317382A1 (en) * 2015-11-06 2018-11-08 Exel Industries Longitudinal leaf stripper and corresponding beet harvesting machine

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