DE3834203A1 - Sicherheitsvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Sicherheitsvorrichtung zur Verwen
dung in einem Rückhaltesystem für Fahrzeuge zum Schutz der
Fahrzeuginsassen.
Bei bekannten Rückhaltesystemen ist eine Steckzunge auf einem
Sicherheitsgurt gleitverschiebbar angeordnet. Wenn der Sicher
heitsgurt von einem Fahrzeuginsassen angelegt werden soll,
wird von einem Gurtaufroller Gurtband abgezogen, woraufhin die
Steckzunge mit einem Verschluß verbunden wird. Wenn die Steck
zunge aus dem Verschluß gelöst wird, erfolgt das Wiederauf
wickeln des Gurtbandes auf den Gurtaufroller. Während der
Gurtaufroller das Gurtband aufrollt, werden sowohl dieses
Gurtband als auch die Steckzunge mitbewegt.
Da der Gurtaufroller sowohl das Gurthand als auch die Steck
zunge bewegt, muß er über eine relativ starke Aufrollfeder
verfügen. Die Aufrollfeder muß insbesondere imstande sein, ei
nen ausreichenden Zug auf das Gurtband auszuüben, um das Ge
samtgewicht von Gurtband und Steckzunge zu bewältigen. Im Ge
brauch des Sicherheitsgurtes wird aber die relativ große, von
der Aufrollfeder ausgeübte Zugkraft bisweilen als unangenehm
empfunden, wenn das Gurtband am Oberkörper eines Fahrzeugin
sassen anliegt.
Die insbesondere in den Patentansprüchen angegebene Erfindung
schafft hier Abhilfe.
Durch die Erfindung wird eine Sicherheitsvorrichtung geschaf
fen, die mit einem Sicherheitsgurt ausgestattet ist, welcher
Fahrzeuginsassen an einer Relativbewegung zum Fahrzeug hindert.
Eine Steckzungen-Baugruppe ist am Gurtband gelagert und kann
mit einem Verschluß in Verbindung gebracht werden, um den Si
cherheitsgurt am Becken und Oberkörper des Fahrzeuginsassen
festzulegen. Die Steckzungen-Baugruppe umfaßt eine Sperrstan
ge, die relativ zu einem Basisteil der Baugruppe zwischen zwei
Stellungen bewegbar ist, nämlich zwischen einer Eingriffsstel
lung, in welche das Gurtband zwischen Basisteil und Sperrstan
ge eingeklemmt ist, und einer Lösestellung, in welcher das
Gurtband relativ zur Steckzungen-Baugruppe frei beweglich ist.
Wenn die Steckzungen-Baugruppe aus dem Verschluß gelöst wird,
erstreckt sind das Gurtband entlang einem im wesentlichen ge
radlinigen Weg durch die Steckzungen-Baugruppe hindurch, um
eine ungehinderte Bewegung des Gurtbandes relativ zu dieser
Baugruppe zu ermöglichen. Dies wird erreicht, indem das Gurt
band in die Steckzungen-Baugruppe durch eine Öffnung eintritt,
die dem Basisteil dieser Baugruppe benachbart ist, wobei das
Gurtband allgemein parallel zum Basisteil verläuft.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung mehrerer Ausführungsformen der Er
findung und aus der Zeichnung, auf die Bezug genommen wird. In
der Zeichnung zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung eines Rückhaltesystems,
in dem die Erfindung zur Anwendung gelangt;
Fig. 2 eine vergrößerte Schnittansicht einer Steckzungen-Bau
gruppe des in Fig. 1 gezeigten Rückhaltesystems, wo
bei die unwirksame Stellung der Steckzungen-Baugruppe
dargestellt ist;
Fig. 3 eine mit Fig. 2 vergleichbare Schnittansicht, welche
die Steckzungen-Baugruppe jedoch in Wirkstellung zeigt;
Fig. 4 eine entsprechend der Linie 4-4 in Fig. 3 gerichtete
Ansicht eines Basisteils bei der Steckzungen-Baugruppe
nach Fig. 3, wobei gewisse Bestandteile dieser Bau
gruppe zur erleichterten Darstellung weggebrochen sind;
Fig. 5 eine gemäß Linie 5-5 in Fig. 4 gerichtete Draufsicht,
welche die Ausbildung des Basisteils zeigt;
Fig. 6 eine mit Fig. 2 vergleichhare Schnittansicht einer
weiteren Ausführungsform der Steckzungen-Baugruppe in
ihrer unwirksamen Stellung; und
Fig. 7 eine mit Fig. 3 vergleichbare Schnittansicht der in
Fig. 6 gezeigten Steckzungen-Baugruppe, jedoch in ih
rer Wirkstellung.
Eine Sicherheitsvorrichtung 10, die ein Rückhaltesystem für
Fahrzeuginsassen bildet, ist schematisch in Fig. 1 darge
stellt. Während der Benutzung des Fahrzeugs wird ein Fahrzeug
sitz 12 von dem Fahrzeuginsassen eingenommen. Die Sicherheits
vorrichtung 10 verhindert Relativbewegungen des Fahrzeuginsas
sen zum Fahrzeug und zum Sitz 12.
Damit diese Sicherheitsvorrichtung wirksam wird, muß der Fahr
zeuginsasse eine Steckzungen-Baugruppe 14 ergreifen und einen
Sicherheitsgurt 16 über den Körper ziehen, wobei sich die
Steckzungen-Baugruppe längs des Gurtbandes bewegt. Gleichzei
tig wird das Gurtband dieses Sicherheitsgurtes 16 von einem
Gurtaufroller 18 abgezogen, der am Fahrzeugaufbau befestigt
ist. Das eine Ende des Sicherheitsgurtes 16, welches von dem
Gurtaufroller 18 abgewandt ist, ist mittels eines festen Be
schlages 19 am Aufhau des Fahrzeugs befestigt. Nachdem der Si
cherheitsgurt 16 über Becken und Oberkörper des Fahrzeuginsas
sen gezogen wurde, wird die Steckzungen-Baugruppe 14 mit einem
Verschluß 20 in Verbindung gebracht. Dieser Verschluß 20 ist
am Aufbau des Fahrzeugs festgelegt und befindet sich auf der
jenigen Seite des Sitzes 12, die von dem festen Beschlag 19
abgewandt ist. Während die Steckzungen-Baugruppe 14 mit dem
Verschluß 20 in Verbindung gehracht wird, wird ein Teil 72
(Fig. 3) des Sicherheitsgurtes 16 um das Becken des Fahrzeug
insassen strammgezogen. Gleichzeitig erstreckt sich ein weite
rer Teil 68 (Fig. 3) des Sicherheitsgurtes um den Oberkörper
des Fahrzeuginsassen und wird durch den Gurtaufroller 18
strammgezogen.
Die Kraft, welche der Gurtaufroller 18 im Sicherheitsgurt 18
aufbringt, muß ausreichen, um das Gurtband zurückzuziehen,
wenn die Steckzungen-Baugruppe 14 von dem Verschluß gelöst
wird. Um die Kraft minimal zu halten, mit welcher der Gurtauf
roller 18 am Gurtband zieht, kann sich dieses Gurtband relativ
zur Steckzungen-Baugruppe 14 frei hewegen. Diese Steckzungen-
Baugruppe 14 kann sich also insbesondere längs des Sicherheits
gurtes 16 unter dem Einfluß der Schwerkraft abwärts bewegen,
nachdem die Steckzungen-Baugruppe 14 von dem Verschluß 20 ge
löst wurde und der Gurtaufroller 20 mit dem Aufrollen bzw.
Einziehen des Gurtbandes beginnt. Da der Sicherheitsgurt 16
sich relativ zur Steckzungen-Baugruppe 14 frei bewegen kann,
muß die Kraft, mit welcher der Gurtaufroller 18 den Sicher
heitsgurt beaufschlagt, um diesen aufzuwickeln, nicht so groß
sein, daß sie zur Bewegung sowohl des Sicherheitsgurtes 16 als
auch der Steckzungen-Baugruppe 14 ausreicht. Infolgedessen
kann für den Gurtaufroller 18 eine relativ schwache Aufroll
feder verwendet werden. Am Sicherheitsgurt 16 kann ein geeig
neter Anschlag 24 vorgesehen sein, um die Ahwärtsbewegung der
Steckzungen-Baugruppe 14 zu begrenzen und sie in einer solchen
Stellung zu halten, daß sie vom Fahrzeuginsassen leicht erfaßt
werden kann.
Die Steckzungen-Baugruppe 14 weist ein Basisteil 28 auf, das
in Fig. 2 gezeigt ist und eine Basisplatte 32 mit einem fla
chen Hauptabschnitt 34 aufweist. In der Basisplatte 32 ist ein
gekrümmter Rückhalteabschnitt 36 gebildet. Eine gerade ausge
bildete Sperrstange 40 ist entlang einem Schlitz 42 in einem
Flansch 44, der sich senkrecht von der Basisplatte 32 aus er
streckt, beweglich geführt. In den Fig. 2 und 3 ist nur ein
einziger Flansch 44 mit einem entsprechenden Schlitz 42 zur
Führung der Sperrstange gezeigt; aus Fig. 4 ist aber ersicht
lich, daß zwei solche Flansche 44, 46 vorgesehen sind, die
sich senkrecht zu dem Hauptabschnitt 34 der Basisplatte 32
erstrecken und worin die einander entgegengesetzten Enden der
Sperrstange 40 gelagert sind. Die Flansche 44, 46 sowie die
Basisplatte 32 sind einteilig aus einer Metallplatte ausge
stanzt.
Der Schlitz 42, in welchem die Sperrstange 40 gleitverschieb
bar ist, erstreckt sich von dem Rückhalteabschnitt 36 der Ba
sisplatte 32 ausgehend aufwärts und nach außen. Während sich
die Steckzungen-Baugruppe 14 längs des Sicherheitsgurtes 16
unter dem Einfluß der Schwerkraft bewegt, oder auch während
das Gurtband durch den Gurtaufroller durch die Steckzungen-
Baugruppe hindurch nach oben gezogen wird, ist die durch das
Gurtband auf die Sperrstange 40 aufgebrachte Reibungskraft be
strebt, diese Sperrstange 40 nach oben in ihre in Fig. 2 ge
zeigte Lösestellung zu bewegen.
Wenn die Sperrstange 40 sich in ihrer in Fig. 2 gezeigten
Lösestellung befindet, tritt nur minimale Reibung zwischen der
Steckzungen-Baugruppe 14 und dem Sicherheitsgurt auf. Dies ist
darauf zurückzuführen, daß sich der Sicherheitsgurt in einer
praktisch geraden Linie durch die Steckzungen-Baugruppe 14
hindurch erstreckt und nur an drei Stellen mit dieser in Be
rührung kommt, nämlich an dem gekrümmten Rückhalteabschnitt
36, an der Sperrstange 40 und am äußersten Endteil 50 einer
Steckzungenplatte 52. Der Sicherheitsgurt 16 erstreckt sich
über eine rechtwinklige Öffnung 54 zwischen den Flanschen 44
und 46 sowie der Basisplatte 32 in die Steckzungen-Baugruppe
hinein. Derjenige Teil des Gurtbandes, welcher sich durch die
Öffnung 54 hindurch in die Steckzungen-Baugruppe 14 hinein er
streckt, liegt allgemein parallel zum Hauptabschnitt 34 der
Basisplatte 32. Die Gleitbewegung zwischen der Steckzungen-
Baugruppe 14 und dem Sicherheitsgurt 16 bewirkt das Aufbringen
einer Kraft an der Sperrstange 40, um diese in ihrer in Fig.
2 gezeigten Lösestellung zu halten, während das Gurtband auf
dem Gurtaufroller 18 aufgerollt wird.
Wenn die Steckzungen-Baugruppe 14 mit dem Verschluß 20 in Ver
bindung gebracht werden soll (Fig. 1), so wird diese Baugrup
pe von Hand entlang dem Gurtband verschoben und um das Becken
des Fahrzeuginsassen herumgezogen. Dann wird die Steckzungen-
Baugruppe 14 manuell in den Verschluß 20 eingeführt. Während
der manuellen Einführung der Steckzungenplatte 52 in den Ver
schluß 20 wird ein (nicht gezeigter) Riegel im Verschluß 20 in
eine Öffnung der Steckzungenplatte 52 hineinbewegt, um die
Steckzungen-Baugruppe 14 in bekannter Weise am Verschluß 20
festzuhalten.
Wenn die Steckzungen-Baugruppe 14 im Verschluß festsitzt und
der Abschnitt 72 des Gurtbandes gespannt wird, erfolgt eine
Bewegung der Sperrstange 40 durch das Gurtband in dem Schlitz
42 zu dem gekrümmten Rückhalteabschnitt 36 hin, um den Sicher
heitsgurt 16 zwischen einem Rand- oder Eckbereich 60 der Sperr
stange 40 und dem Rückhalteabschnitt 36 der Basisplatte 32
festzuklemmen. (Fig. 3). Gleichzeitig erstreckt sich ein Ab
schnitt 62 des Sicherheitsgurtes um einen Randbereich 64 der
Sperrstange 40 herum, der demjenigen Randbereich gegenüber
liegt, welcher das Gurtband gegen den Rückhalteabschnitt 36
der Basisplatte einklemmt. Der Ahschnitt 72 des Sicherheits
gurtes 16 erstreckt sich von dem Abschnitt 62 ausgehend bis
über denjenigen Bereich, wo die Einklemmung am Rückhalteab
schnitt 36 mittels der Sperrstange 40 erfolgt, und über das
Becken des Fahrzeuginsassen bis zu den fahrzeugfesten Beschlag
19 (Fig. 1). In ähnlicher Weise erstreckt sich der Abschnitt
68 des Sicherheitsgurtes 16 über den Oberkörper eines Fahrzeug
insassen aufwärts und bis zum Gurtaufroller 18. Der Abschnitt
72 des Sicherheitsgurtes zieht im gespannten Zustand den Ab
schnitt 62 gegen die Sperrstange 40, um das Gurtband sicher
zwischen der Sperrstange 40 und dem Rückhalteabschnitt 36 ein
zuklemmen.
Wenn die Sperrstange 40 sich in der in Fig. 3 gezeigten Ein
griffsstellung befindet, ist der Sicherheitsgurt 16 um den
Randbereich 64 der Sperrstange herumgeführt und liegt eng am
Becken und Oberkörper eines Fahrzeuginsassen an. Der Sicher
heitsgurt ist um die Sperrstange 40 (Fig. 3) herum und zwi
schen die Flansche 44, 46 zurückgeführt. Er erstreckt sich
nicht durch eine Öffnung in der Basisplatte 32. Vielmehr be
findet sich der Sicherheitsgurt 16 jederzeit auf derselben
Seite der Basisplatte 32, nämlich auf ihrer Flanschseite.
Die Steckzungenplatte 52 erstreckt sich unter einem spitzen
Winkel zum Hauptabschnitt 34 der Basisplatte 32. Hierbei han
delt es sich um ein bevorzugtes, aber nicht notwendiges Merk
mal. Die Steckzungenplatte 52 kann sich auch parallel zum
Hauptabschnitt 34 der Basisplatte 32 erstrecken. Die Steckzun
genplatte 52 erstreckt sich jedoch unter einem spitzen Winkel
zum Hauptabschnitt 34 der Basisplatte 32, so daß die Steckzun
gen-Baugruppe 14, wenn sie im Verschluß festgelegt ist, in ge
wissem Maße der Krümmung des Gurtbandes um das Becken herum
folgt.
Bei der in Fig. 2 bis 5 gezeigten Ausführungsform ist der
Sicherheitsgurt 16 zwischen dem Rückhalteabschnitt 36 der Ba
sisplatte 32 und der Sperrstange 40 eingeklemmt. Bei der in
den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform wird der Sicher
heitsgurt zwischen einer Sperrstange und einem Gegenflansch
oder einer Stützstange eingeklemmt, der bzw. die sich zwischen
Flanschen auf einander gegenüberliegenden Seiten des Basisteils
erstreckt. Da die in den Fig. 6 und 7 gezeigte Ausführungs
form der nach den Fig. 2 bis 5 gleicht, sind in der Zeich
nung zur Bezeichnung entsprechender Elemente gleiche Bezugs
zahlen verwendet, wobei jedoch der Buchstabe a auf die Ausfüh
rungsform nach den Fig. 6 und 7 hinweist.
Die in Fig. 6 gezeigte Steckzungen-Baugruppe 14 a umfaßt ein
Basisteil 28 a mit einer Basisplatte 32 a. Ein Flansch 44 a er
streckt sich senkrecht zur Basisplatte 32 a. Zwar ist in den
Fig. 6 und 7 nur ein Flansch 44 a gezeigt, jedoch versteht
es sich, daß sich ein zweiter Flansch, welcher dem Flansch 46
in Fig. 4 entspricht, parallel zum Flansch 44 a erstreckt. Ei
ne Sperrstange 40 a ist mit ihrem einen Endabschnitt in einem
Schlitz 42 a des Flansches 44 a geführt. Der gegenüberliegende
Endbereich der Sperrstange 40 a ist in einem Schlitz des gegen
überliegenden Flansches geführt.
Wenn die Steckzungen-Baugruppe 14 a sich in ihrer inaktiven
Stellung befindet, die in Fig. 6 gezeigt ist, erstreckt sich
das Gurtband des Sicherheitsgurtes 16 a geradlinig durch die
Steckzungen-Baugruppe 14 a hindurch. Die Steckzungen-Baugruppe
14 a kann daher entlang dem Sicherheitsgurt 16 a unter dem Ein
fluß der Schwerkraft frei nach unten absinken, und umgekehrt
kann sich das Gurtband frei relativ zur Steckzungen-Baugruppe
unter der Wirkung der Einzugskraft des Gurtaufrollers bewegen.
Der Sicherheitsgurt 16 a kann daher durch den (nicht gezeigten)
Gurtaufroller aufgenommen werden, ohne das Gurtband mit einer
solchen Kraft einzuziehen, die ausreichen würde, um auch die
Steckzungen-Baugruppe 14 a zu bewegen. Die relativ geringe
Kraft, die erforderlich ist, um lediglich das Gurtband des
Sicherheitsgurtes 16 a aufzurollen, ermöglicht die angestrebte
Verminderung des auf den Oberkörper eines Fahrzeuginsassen
ausgeübten Drucks, wenn die Steckzungen-Baugruppe 14 a im Ver
schluß festsitzt.
Wenn die Steckzungen-Baugruppe 14 a mit dem Verschluß verbunden
werden soll, welche dem in Fig. 1 gezeigten entspricht, so
wird sie entlang dem Gurtband des Sicherheitsgurtes 16 a ver
schoben und in die in Fig. 7 gezeigte Stellung bewegt. Wäh
rend die Steckzungenplatte 52 a in den Verschluß eingeführt
wird, wird ein Riegel des Verschlusses in die Öffnung 56 a der
Steckzungenplatte verlagert, um die Steckzungen-Baugruppe 14 a
am Verschluß zu sichern. Sobald dies erfolgt ist, erstreckt
sich ein Abschnitt 68 a des Sicherheitsgurtes 16 a um das Becken
eines Fahrzeuginsassen herum. Ein zweiter Abschnitt 72 a des
Sicherheitsgurtes erstreckt sich um den Oberkörper des Fahr
zeuginsassen. Die Sperrstange 40 a wird über einen Gurtbandab
schnitt 62 a zwischen den beiden Abschnitten 68 a und 72 a des
Sicherheitsgurtes 16 a aufwärts in Richtung zu einer Kombina
tion aus Stützstange und Gegenplatte 76 gezogen. Der Gurtband
abschnitt 62 a übt somit eine Kraft auf den Endabschnitt 64 a
der Sperrstange 14 a aus, um den mit 60 a bezeichneten Endab
schnitt der Sperrstange in Richtung zur Gegenplatte 76 hin zu
bewegen. Dieser Vorgang führt dazu, daß der Sicherheitsgurt
16 a fest zwischen dem Endbereich 60 a der Sperrstange 40 a und
der Gegenplatte 76 eingeklemmt wird.
Bei der in den Fig. 6 und 7 gezeigten Ausführungsform er
streckt sich der Sicherheitsgurt 16 a durch eine rechtwinklige
Öffnung 82 in der Basisplatte 32 a hindurch. Wenn sich die
Steckzungen-Baugruppe 14 a in der in Fig. 6 gezeigten Stellung
befindet, erstreckt sich der gerade Abschnitt des Sicherheits
gurtes 16 a
durch einen Teil der rechtwinkligen Öffnung 82
hin
durch, welcher der Steckzungenplatte 52 a
benachbart liegt.
Wenn sich die Steckzungen-Baugruppe 14 a
in der in Fig.
7 ge
zeigten Stellung befindet, erstreckt sich der Sicherheitsgurt
16 a
durch einen Teil der Öffnung 82
hindurch, welcher der Ba
sisplatte 32 a
benachbart liegt.
Claims (7)
1. Sicherheitsvorrichtung für ein Rückhaltesystem in Fahrzeu
gen, durch welches ein Fahrzeuginsasse relativ zum Fahrzeug
sitz festgehalten wird, mit:
einem Sicherheitsgurt, der den Fahrzeuginsassen im Fahrzeug sitz sichert und einen ersten Abschnitt aufweist, welcher sich um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen erstreckt, sowie ei nem zweiten Abschnitt, der sich über den Oberkörper des Fahr zeuginsassen erstreckt, wobei der Sicherheitsgurt einen akti ven Zustand annehmen kann, in welchem seine beiden Gurtbandab schnitte um Beckenbereich und Oberkörper des Fahrzeuginsassen herumgelegt sind, und einen inaktiven Zustand annehmen kann, in welchem sich das Gurtband auf der einen Seite des Fahrzeug sitzes befindet;
einem Verschluß, der neben der anderen Seite des Fahrzeugsit zes befestigbar ist; und
einer Steckzungen-Baugruppe, die mit dem Verschluß verbindbar ist, um den ersten Abschnitt des Sicherheitsgurtes um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen herum und den zweiten Ab schnitt des Sicherheitsgurtes um seinen Oberkörper herum zu sichern;
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzungen-Baugruppe (14) um faßt:
ein Basisteil (28) mit einer in einer Ebene liegenden Basis platte (32), voneinander beabstandeten und einander zugewand ten Flanschen (44, 46), die sich von der Basisplatte (32) aus erstrecken, und einem Gurtband-Klemmabschnitt (36), der sich von der Basisplatte (32) ausgehend quer zu den Flanschen (44, 46) und in derselben Richtung erstreckt, in welcher sich die Flansche von der Basisplatte forterstrecken;
daß diese voneinander beabstandeten Flansche (44, 46) eine Öffnung begrenzen, durch welche hindurch sich das Gurtband im inaktiven Zustand des Sicherheitsgurtes erstreckt;
daß eine Sperrstange (40) vorgesehen ist, die einen Gurtband- Blockierbereich aufweist und sich zwischen den Flanschen (44, 46) befindet sowie relativ zu der Basisplatte (32) verschieb bar ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie das Gurtband zwischen dem Gurtband-Klemmabschnitt (36) und ihrem Gurtband-Blockierbereich einklemmt, und einer zweiten Stellung, in welcher sie das Gurtband nicht einklemmt und die Steckzun gen-Baugruppe (14) frei entlang dem Gurtband gleitverschiebbar ist und das Gurtband sich durch die Steckzungen-Baugruppe und die genannte Öffnung hindurch erstreckt;
daß beide Flansche (44, 46) mit einem Längsschlitz versehen sind, der sich unter einem spitzen Winkel zur Basisplatte (32) erstreckt und ein Ende der Sperrstange (40) aufnimmt, um diese bei ihrer Verschiebungsbewegung in den Längsschlitzen zwischen ihren beiden Stellungen abzustützen;
wobei das Gurtband bei seiner Bewegung aus dem inaktiven Zu stand in den Rückhaltezustand an einem Teil der Sperrstange (40) angreift, der in Längsrichtung beabstandet von dem Gurt band-Blockierbereich liegt, um die Sperrstange entlang den Längsschlitzen aus ihrer die Klemmung lösenden Stellung in ih re Klemmstellung zu bewegen.
einem Sicherheitsgurt, der den Fahrzeuginsassen im Fahrzeug sitz sichert und einen ersten Abschnitt aufweist, welcher sich um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen erstreckt, sowie ei nem zweiten Abschnitt, der sich über den Oberkörper des Fahr zeuginsassen erstreckt, wobei der Sicherheitsgurt einen akti ven Zustand annehmen kann, in welchem seine beiden Gurtbandab schnitte um Beckenbereich und Oberkörper des Fahrzeuginsassen herumgelegt sind, und einen inaktiven Zustand annehmen kann, in welchem sich das Gurtband auf der einen Seite des Fahrzeug sitzes befindet;
einem Verschluß, der neben der anderen Seite des Fahrzeugsit zes befestigbar ist; und
einer Steckzungen-Baugruppe, die mit dem Verschluß verbindbar ist, um den ersten Abschnitt des Sicherheitsgurtes um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen herum und den zweiten Ab schnitt des Sicherheitsgurtes um seinen Oberkörper herum zu sichern;
dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzungen-Baugruppe (14) um faßt:
ein Basisteil (28) mit einer in einer Ebene liegenden Basis platte (32), voneinander beabstandeten und einander zugewand ten Flanschen (44, 46), die sich von der Basisplatte (32) aus erstrecken, und einem Gurtband-Klemmabschnitt (36), der sich von der Basisplatte (32) ausgehend quer zu den Flanschen (44, 46) und in derselben Richtung erstreckt, in welcher sich die Flansche von der Basisplatte forterstrecken;
daß diese voneinander beabstandeten Flansche (44, 46) eine Öffnung begrenzen, durch welche hindurch sich das Gurtband im inaktiven Zustand des Sicherheitsgurtes erstreckt;
daß eine Sperrstange (40) vorgesehen ist, die einen Gurtband- Blockierbereich aufweist und sich zwischen den Flanschen (44, 46) befindet sowie relativ zu der Basisplatte (32) verschieb bar ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher sie das Gurtband zwischen dem Gurtband-Klemmabschnitt (36) und ihrem Gurtband-Blockierbereich einklemmt, und einer zweiten Stellung, in welcher sie das Gurtband nicht einklemmt und die Steckzun gen-Baugruppe (14) frei entlang dem Gurtband gleitverschiebbar ist und das Gurtband sich durch die Steckzungen-Baugruppe und die genannte Öffnung hindurch erstreckt;
daß beide Flansche (44, 46) mit einem Längsschlitz versehen sind, der sich unter einem spitzen Winkel zur Basisplatte (32) erstreckt und ein Ende der Sperrstange (40) aufnimmt, um diese bei ihrer Verschiebungsbewegung in den Längsschlitzen zwischen ihren beiden Stellungen abzustützen;
wobei das Gurtband bei seiner Bewegung aus dem inaktiven Zu stand in den Rückhaltezustand an einem Teil der Sperrstange (40) angreift, der in Längsrichtung beabstandet von dem Gurt band-Blockierbereich liegt, um die Sperrstange entlang den Längsschlitzen aus ihrer die Klemmung lösenden Stellung in ih re Klemmstellung zu bewegen.
2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Schlitze eine Längsachse aufweisen, welche
sich mit der Ebene der Basisplatte schneidet.
3. Sicherheitsvorrichtung zur Verwendung in einem Fahrzeug-
Rückhaltesystem, durch welches ein Fahrzeuginsasse relativ zu
einem Fahrzeugsitz festgehalten wird, mit:
einem Sicherheitsgurt zur Sicherung des Fahrzeuginsassen im Fahrzeugsitz, mit einem ersten Abschnitt, der sich um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen erstreckt, und einem zwei ten Abschnitt, welcher sich um den Oberkörper erstreckt, wobei der Sicherheitsgurt sich im abgelegten Zustand auf der einen Seite des Fahrzeugsitzes hefindet;
einem auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes befestigbaren Verschluß; und
einer Steckzungen-Baugruppe, die verschiebbar an dem Sicher heitsgurt angebracht ist und mit dem Verschluß in Verbindung gebracht werden kann, um den ersten Abschnitt des Sicherheits gurtes um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen festzulegen und den zweiten Abschnitt des Sicherheitsgurtes um den Ober körper festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzun gen-Baugruppe umfaßt:
ein Basisteil mit einer Basisplatte, voneinander beabstandeten und einander zugewandten Flanschen, die sich von der Basis platte aus erstrecken, und einem zwischen diesen Flanschen liegenden Gurtband-Klemmabschnitt;
daß die voneinander beabstandeten Flansche eine erste Öffnung begrenzen, durch welche hindurch das Gurtband in die Steckzun gen-Baugruppe eintritt und sich dabei in einer Richtung er streckt, die allgemein parallel zur Basisplatte ist, und eine zweite Öffnung, durch welche hindurch das Gurtband austritt, wenn es den Fahrzeuginsassen nicht sichert;
daß eine Sperrstange vorgesehen ist, welche einen Gurtband- Blockierbereich aufweist und zwischen den voneinander beab standeten Flanschen angeordnet sowie relativ zur Basisplatte verschiebbar ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher das Gurtband zwischen dem Gurtband-Klemmabschnitt und den Gurt band-Blockierbereich der Sperrstange eingeklemmt ist, und ei ner zweiten Stellung, in welcher das Gurtband nicht einge klemmt wird und sich durch die Steckzungen-Baugruppe sowie die erste und die zweite Öffnung hindurch auf einer praktisch ge radlinigen Bahn erstreckt, wobei die Steckzungen-Baugruppe frei entlang dem Gurtband verschiebbar ist;
und daß beide voneinander beabstandeten Flansche einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweisen, in dem ein Ende der Sperrstange aufgenommen und diese bei ihrer Gleitbewegung entlang den Schlitzen zwischen ihrer Klemmstellung und ihrer Freigabestellung abgestützt ist.
einem Sicherheitsgurt zur Sicherung des Fahrzeuginsassen im Fahrzeugsitz, mit einem ersten Abschnitt, der sich um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen erstreckt, und einem zwei ten Abschnitt, welcher sich um den Oberkörper erstreckt, wobei der Sicherheitsgurt sich im abgelegten Zustand auf der einen Seite des Fahrzeugsitzes hefindet;
einem auf der anderen Seite des Fahrzeugsitzes befestigbaren Verschluß; und
einer Steckzungen-Baugruppe, die verschiebbar an dem Sicher heitsgurt angebracht ist und mit dem Verschluß in Verbindung gebracht werden kann, um den ersten Abschnitt des Sicherheits gurtes um den Beckenbereich des Fahrzeuginsassen festzulegen und den zweiten Abschnitt des Sicherheitsgurtes um den Ober körper festzulegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Steckzun gen-Baugruppe umfaßt:
ein Basisteil mit einer Basisplatte, voneinander beabstandeten und einander zugewandten Flanschen, die sich von der Basis platte aus erstrecken, und einem zwischen diesen Flanschen liegenden Gurtband-Klemmabschnitt;
daß die voneinander beabstandeten Flansche eine erste Öffnung begrenzen, durch welche hindurch das Gurtband in die Steckzun gen-Baugruppe eintritt und sich dabei in einer Richtung er streckt, die allgemein parallel zur Basisplatte ist, und eine zweite Öffnung, durch welche hindurch das Gurtband austritt, wenn es den Fahrzeuginsassen nicht sichert;
daß eine Sperrstange vorgesehen ist, welche einen Gurtband- Blockierbereich aufweist und zwischen den voneinander beab standeten Flanschen angeordnet sowie relativ zur Basisplatte verschiebbar ist zwischen einer ersten Stellung, in welcher das Gurtband zwischen dem Gurtband-Klemmabschnitt und den Gurt band-Blockierbereich der Sperrstange eingeklemmt ist, und ei ner zweiten Stellung, in welcher das Gurtband nicht einge klemmt wird und sich durch die Steckzungen-Baugruppe sowie die erste und die zweite Öffnung hindurch auf einer praktisch ge radlinigen Bahn erstreckt, wobei die Steckzungen-Baugruppe frei entlang dem Gurtband verschiebbar ist;
und daß beide voneinander beabstandeten Flansche einen sich in Längsrichtung erstreckenden Schlitz aufweisen, in dem ein Ende der Sperrstange aufgenommen und diese bei ihrer Gleitbewegung entlang den Schlitzen zwischen ihrer Klemmstellung und ihrer Freigabestellung abgestützt ist.
4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Steckzungen-Baugruppe eine an die Basisplat
te angeschlossene Steckzunge aufweist, welche sich von dieser
Basisplatte forterstreckt und mit dem Verschluß in Verbindung
gebracht werden kann, wobei diese Steckzunge sich unter einem
spitzen Winkel von der Basisplatte forterstreckt und einen
Vorderabschnitt aufweist, der im Abstand von der zweiten Öff
nung liegt, wobei dieser Vorderabschnitt mit dem Gurtband in
Berührung kommt und darauf gleitet, wenn die Steckzungen-Bau
gruppe entlang dem Gurtband verschoben wird.
5. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gurtband-Klemmbereich einen Vorsprung um
faßt, der sich von der Basisplatte aus bis in den Bereich zwi
schen den voneinander beabstandeten Flanschen erstreckt.
6. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekenn
zeichnet, daß der Gurtband-Klemmbereich ein Rückhalteelement
umfaßt, welches an die Flansche angeschlossen ist und sich
zwischen diesen erstreckt sowie von der Basisplatte beabstan
det liegt, wobei das Rückhalteelement ferner die erste Öffnung
begrenzt.
7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekenn
zeichnet, daß die Basisplatte eine dritte, darin gebildete
Öffnung aufweist, durch welche hindurch sich ein Abschnitt des
Gurtbandes erstreckt, wenn die Steckzungen-Baugruppe mit dem
Verschluß in Verbindung gebracht ist.
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