DE3832716A1 - Verfahren zum durchfuehren eines dahtes durch ein rohr, verfahren zum auskleiden der innenwaende eines rohres und vorrichtung zur durchfuehrung eines drahtes durch ein rohr - Google Patents

Verfahren zum durchfuehren eines dahtes durch ein rohr, verfahren zum auskleiden der innenwaende eines rohres und vorrichtung zur durchfuehrung eines drahtes durch ein rohr

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Toshinori Tsuji
Koichi Hosoya
Tatsuya Ashida
Fumio Tsukimoto
Katsuyuki Okubo
Tetsuo Rokuhara
Toshiaki Shinzo
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Togawa Rubber Co Ltd
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Osaka Gas Co Ltd
Togawa Rubber Co Ltd
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Description

Hintergrund der Erfindung (1) Gebiet der Erfindung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr, ein Verfahren zum Auskleiden der Innenwände eines Rohres und auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr. Insbesondere bezieht sich die Erfindung auf ein Verfahren zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr, bei dem ein schraubenfederartig verlaufender Draht in ein Rohr einge­ führt wird, während er in einer ersten Richtung rotiert, und danach der Draht aus dem Rohr zurückgezogen wird, wäh­ rend er in einer zweiten Richtung senkrecht zur ersten Rich­ tung rotiert, wobei eine aus der Rotation des Schrauben­ federdrahtes resultierende Antriebskraft in den Draht in dessen Bewegungsrichtungen eingeleitet wird, wann immer der Schraubenfederdraht von dem Rohr festgehalten wird, sei es, wenn der Draht in das Rohr eingeführt oder wenn er aus ihm herausgezogen wird. Die vorliegende Erfindung be­ zieht sich außerdem auf ein Verfahren zur Auskleidung der Innenwände eines Rohres, bei dem das zuvor beschriebene Verfahren verwendet wird, und auf eine Vorrichtung zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr unter Verwendung des vorbeschriebenen Verfahrens.
(2) Beschreibung des Standes der Technik
Das bekannte, zuvor beschriebene Verfahren zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr verwendet einen Draht in Form einer Schraubenfeder, wobei der Draht einen kreisförmigen Querschnitt aufweist, wie in Fig. 16 gezeigt.
Wenn der Schraubenfederdraht 43 durch das Rohr vorgeschoben oder aus dem Rohr herausgezogen wird, so entsteht eine äußere Kraft F aufgrund des Drehwiderstandes der Ausklei­ dungskörper und des Schraubenfederdrahtes 43, und diese Kraft verdreht den Draht 43 im Abwickelsinn, so daß der Wickeldurchmesser des Drahtes 43 von D 3 auf D 4 zunimmt, wie in der Zeichnung dargestellt. Um diese Erscheinung zu beseitigen, kann der Drahtdurchmesser erhöht werden oder der Schraubenfederdraht 43 kann aus einem festeren Material hergestellt werden, damit er stabiler wird. Dann wird aber der Draht 43 weniger flexibel, was das Einführen des Drah­ tes in das Rohr erschwert, da in der Regel abgebogene Rohr­ stücke zu überwinden sind. Wird andererseits die Flexibili­ tät des Schraubenfederdrahtes 43 erhöht, so faltet sich der Draht 43 aufgrund der äußeren Kraft F in eine Art Zickzack-Form und kann aufgrund der zahlreichen Reib­ flächen im Rohr nicht mehr verdreht werden. Bei diesem Zustand kann der Draht überhaupt nicht mehr weiter in das Rohr hinein geschoben werden und neigt zu Verbiegun­ gen und/oder zum Bruch. Dies ist ein wesentlicher Nach­ teil des bekannten Systems.
Wenn das vorbeschriebene Verfahren zur Auskleidung der Innenwände eines Rohres benutzt wird, stellen sich eben­ falls die vorgenannten Unzulänglichkeiten ein, und daher kann kein befriedigendes Ergebnis erzielt werden.
Die bekannte Vorrichtung zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr hat ebenfalls den Nachteil, daß sich der Draht in Schleifen- oder Zickzack-Form legt, abgesehen von den bereits weiter obengenannten Problemen. Außerdem ist die bekannte Vorrichtung störanfällig, insbesondere wenn ein Draht durch ein Rohr mit zahlreichen Abbiegungen hindurch geführt werden soll.
Beschreibung der Erfindung
Im Hinblick auf den vorbeschriebenen Stand der Technik be­ steht die wesentliche Aufgabe der vorliegenden Erfindung darin, ein Verfahren zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr anzugeben, bei dem ein flexibler Schraubenfeder­ draht unter Rotation zuverlässig in das Rohr eingeführt werden kann, ohne daß die Gefahr unzulässiger Verformungen und/oder eines Bruches des Drahtes besteht.
Ein anderes Ziel der Erfindung besteht darin, ein Ver­ fahren zur Auskleidung der Innenwände eines Rohres an­ zugeben, bei dem sich ein Rohr auch dann noch leicht und zuverlässig auskleiden läßt, wenn es zahlreiche Biegungen aufweist, und wobei das Auskleidungsmaterial unter hohem Druck in das Rohr hineingebracht werden kann, ohne Gefahr einer Drahtverformung und/oder eines Drahtbruches und ins­ besondere ohne daß der Schlauch für die Zufuhr des Aus­ kleidungsmaterials blockiert wird.
Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine Vor­ richtung anzugeben, mit der sich ein Draht durch ein Rohr hindurchführen läßt, wobei die Innenwände des Rohres zu­ verlässig beschichtet werden können.
Zur Lösung der erstgenannten Aufgabe weist das erfindungs­ gemäße Verfahren zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr folgende Schritte auf:
Einführen eines Schraubenfederdrahtes in ein Rohr, während der Schraubenfederdraht in einer ersten Richtung verdreht wird, Zurückziehen des Schraubenfederdrahtes aus dem Rohr, während er in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zur ersten Richtung verdreht wird, Einleiten einer aus der Drahtdrehung resultierenden Antriebskraft in den Schrau­ benfederdraht in dessen Bewegungsrichtungen, und zwar in denjenigen Positionen, wo der Schraubenfederdraht von dem Rohr festgehalten wird, gleichgültig, ob der Schrauben­ federdraht in das Rohr eingeführt oder aus ihm herausge­ zogen wird, wobei der Schraubenfederdraht aus einem Draht­ material mit einem solchen Querschnitt gebildet ist, daß sein geometrisches Trägheitsmoment bezüglich einer quer auf den Schraubenfederdraht einwirkenden Biegekraft größer ist als sein geometrisches Trägheitsmoment gegenüber einer in Längsrichtung wirkenden Biegekraft.
Die Anmelderin hat zahlreiche Versuche durchgeführt, um einen Schraubenfederdraht zu finden, der eine niedrige Zusammendrückungs-Dehnungskonstante, eine große Torsions­ federkonstante und eine geringe Biegebeanspruchung des Materials aufweist, wobei der Schraubenfederdraht einer­ seits genügend Flexibilität und andererseits ausgezeich­ nete Drehmoment-Übertragungseigenschaften aufweist, so daß er durch ein Rohr mit vielen Abbiegungen hindurch­ gebracht werden kann, ohne daß er sich unzulässig ver­ formt und/oder bricht, im Endeffekt also steckenbleibt. Diese Untersuchungen haben ausgezeichnete Ergebnisse ge­ bracht, wenn der Schraubenfederdraht - wie oben angegeben - aus einem Drahtmaterial mit einem Querschnitt geformt wird, derart, daß dessen geometrisches Trägheitsmoment größer gegenüber einer diametrisch auf den Schraubenfeder­ draht einwirkenden Biegekraft ist als gegenüber einer in Längsrichtung einwirkenden Biegekraft.
Bei diesen Untersuchungen war das zuvor bekannte Verfahren nur in der Lage, einen Draht durch ein Rohr durchzuführen, das nur zwei abgebogene Stellen hat, wogegen das erfindungs­ gemäße Verfahren noch funktioniert hat, wenn das Rohr acht abgebogene Positionen aufwies.
Außerdem wurde festgestellt, daß der Draht nicht genügend Flexibilität und gleichzeitig Drehmomentübertragung bringt, wenn das Drahtmaterial unterschiedliche Durchmesser und unterschiedliche Elastizitätskoeffizienten hat.
Infolgedessen liefert die vorliegende Erfindung ein Drahtführungsverfahren, das es einem Schraubenfeder­ draht gestattet, unter Rotation zuverlässig, leicht und schnell in ein Rohr eingeführt oder aus ihm her­ aus gezogen zu werden, selbst wenn dieses Rohr viele abgebogene Stellen aufweist. Dabei kam es zu keinen bleibenden Verformungen und/oder zu einem Bruch des Drahtes, so daß sich das erfindungsgemäße Verfahren durch hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
Ein Verfahren zur Auskleidung der Innenwände eines Rohres gemäß der vorliegenden Erfindung weist folgende Schritte auf:
Einführen eines Schraubenfederdrahtes in ein Rohr, wäh­ rend der Draht in einer ersten Richtung rotiert, Ein­ führen von Auskleidungskörpern in das Rohr durch den Schraubenfederdraht, Zugabe eines Auskleidungsmaterials durch einen Schlauch, der sich durch den Schraubenfeder­ draht hindurch erstreckt, Zurückziehen des Schrauben­ federdrahtes aus dem Rohr, während der Draht in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der vorgenannten er­ sten Richtung verdreht wird, wobei die Auskleidungs­ körper durch den Draht mit herausgezogen werden und das Auskleidungsmaterial auf die Innenwände des Rohres auf­ gebracht und gleichmäßig verteilt wird, Einleiten einer aus der Rotation des Schraubenfederdrahtes resultieren­ den Antriebskraft in den Draht in dessen Bewegungsrich­ tungen, wann immer der Schraubenfederdraht in dem Rohr festgehalten wird, sei es beim Einführen des Drahtes in das Rohr oder beim Herausziehen aus dem Rohr, wobei der Schraubenfederdraht aus einem Drahtmaterial mit einer sol­ chen Querschnittsform besteht, daß sein geometrisches Trägheitsmoment bezogen auf eine diametrisch auf den Draht einwirkenden Biegekraft größer ist als sein geometrisches Trägheitsmoment bei einer in Längs­ richtung einwirkenden Biegekraft.
Das oben beschriebene Beschichtungsverfahren ist zur inneren Auskleidung selbst dann geeignet, wenn es sich um ein kompliziertes Rohr mit vielen Abbiegungen han­ delt, wobei das Verfahren zuverlässig und wirksam ohne bleibende Verformung oder einen Bruch des Drahtes ar­ beitet.
Eine Vorrichtung zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr gemäß der vorliegenden Erfindung enthält eine ver­ drehbare Trommel zur Aufnahme eines Schraubenfederdrahtes, eine Führung zum Führen des von der rotierbaren Trommel abgezogenen Schraubenfederdrahtes, außerdem Schiebe-Zug­ mittel zum Einleiten äußerer Kräfte in den Schraubenfeder­ draht beim Einführen des Drahtes in das Rohr und beim Zu­ rückziehen des Drahtes aus dem Rohr, Antriebsmittel zum Rotieren der Führung und/oder der Trommel, wobei die Trom­ mel und die Führung aus separaten Bauteilen bestehen und unabhängig voneinander verdrehbar sind und diese Verdrehung zu einer Rotation des Schraubenfederdrahtes führt.
Die oben beschriebene Vorrichtung gestattet es, den Draht unter Rotation in ein kompliziertes Rohr mit vielen Biege­ stellen einzuführen und wieder herauszuziehen, und zwar leicht und schnell, ohne bleibende Verformung oder einen Bruch des Drahtes, so daß sich auch die Vorrichtung durch hohe Betriebssicherheit auszeichnet.
Weitere Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfin­ dung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung.
Auflistung der Zeichnungen
Die Zeichnungen illustrieren Ausführungsformen der vor­ liegenden Erfindung:
Fig. 1a-1d zeigen schematische Ansichten, wie sie bei Durchführung des erfindungsgemäßen Drahteinfüh­ rens in ein Rohr aufeinander folgen,
Fig. 2 zeigt eine schematische Ansicht einer Drahtführungsvorrichtung, wie sie bei dem erfindungsgemäßen Verfahren zum Einführen eines Drahtes durch ein Rohr und zur Be­ schichtung der Innenwände des Rohres verwendet wird,
Fig. 3 zeigt eine erklärende Ansicht eines Drahtes in Form einer Schraubenfeder, wie er erfindungs­ gemäß benutzt wird,
Fig. 4 zeigt eine erklärende Ansicht eines anderen erfindungsgemäß benutzten Schraubenfederdrahtes,
Fig. 5 zeigt eine erklärende Ansicht eines weiteren erfindungsgemäß benutzten Schraubenfederdrahtes,
Fig. 6 zeigt eine erklärende Ansicht von Auskleidungskörpern, wie sie erfindungsgemäß bei der Auskleidung der Innenwände eines Rohres benutzt werden,
Fig. 7 zeigt eine Vorderansicht einer Führung,
Fig. 8(a) und 8(b) zeigen die Bewegung einer sphä­ rischen Führung durch einen ab­ gewinkelten Rohrbereich,
Fig. 9(a) und 9(b) zeigen die Funktionen der Aus­ kleidungskörper,
Fig. 10 zeigt eine modifizierte erfin­ dungsgemäße Führung,
Fig. 11 zeigt den Hauptteil der modifi­ zierten Führung von Fig. 10,
Fig. 12(a) bis 12(c) zeigen die Führung von Fig. 10 im Gebrauch,
Fig. 13 zeigt eine andere modifizierte Führung gemäß der vorliegenden Erfindung,
Fig. 14(a) und 14(b) zeigen die Führung von Fig. 13 während des Auskleidungsverfahrens,
Fig. 15 zeigt den Hauptteil der Führung von Fig. 13 und
Fig. 16 zeigt einen Draht in Form einer Schraubenfeder entsprechend dem vorbekannten Stand der Technik.
Ausführliche Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispieles
Die vorliegende Erfindung wird weiter erläutert bei einem Verfahren zum Durchziehen eines Drahtes durch ein Rohr, bei einem Verfahren zum Auskleiden der Innenwände eines Rohres und bei einer Vorrichtung, mit der der Draht durch ein Rohr durchgezogen wird.
Zunächst wird das Verfahren zum Auskleiden der Innenwände eines Rohres beschrieben, das durchgeführt wird, während ein Draht durch das Rohr hindurchgeführt wird.
In Fig. 1(a) hat eine unterirdisch verlegte Hauptleitung 1 zur Lieferung von Stadtgas eine Anschlußleitung 2, die, wie bei 2 a angedeutet, oberirdisch verläuft; dieser Be­ reich 2 a wird geöffnet, d.h., die Anschlußleitung 2, die als Meßleitung fungiert, wird geöffnet, indem ein Gas­ zähler des Kunden und ein Gashahn abmontiert werden.
Unter Bezugnahme auf Fig. 2 wird ein Draht-Führungs­ apparat A zu der Arbeitsstelle gebracht, wobei der Apparat einen Draht 3 in Form einer Schraubenfeder mit drei Aus­ kleidungskörpern 6 a, 6 b und 6 c aufweist, die am vorderen Ende der Schraubenfeder befestigt sind, außerdem einen Schlauch 7, der sich durch den Schraubenfeder-Draht 3 hin­ durch erstreckt und der zum Aufspritzen eines flüssigen Beschichtungsmaterials dient. Außerdem enthält der Apparat A eine Lagertrommel 4 für den Vorschub und für die Aufnahme des Drahtes 3 und des Schlauches 7, während der Draht 3 und der Schlauch 7 rotieren. Der Schlauch 7 ist mit einer Quelle 11 für das Beschichtungsmaterial verbunden. Später wird dieser Drahtführungsapparat A noch genauer beschrie­ ben.
Wie in Fig. 1(b) gezeigt, wird ein Wassersyphon 10 mit dem Bereich 2 a des Anschlußrohres 2 oberirdisch ange­ schlossen. Die Auskleidungskörper 6 a, 6 b und 6 c des zum Apparat A laufenden Drahtes werden in das Anschlußrohr 2 eingeführt, wobei der Schraubenfederdraht 3 und der Schlauch 7 durch den Wassersyphon 10 hindurchlaufen. Der Draht 3 wird, während er verdreht wird, weiter vorge­ schoben, um die Auskleidungskörper 6 a, 6 b und 6 c drehend voranzubringen, und zwar in die Nähe, wo das Anschluß­ rohr 2 an die Hauptleitung 1 angeschlossen ist.
Währenddessen entsteht, wie Fig. 3 zeigt, eine äußere Kraft F aus dem Drehwiderstand der Auskleidungskörper 6 a, 6 b und 6 c, und dadurch verdreht sich der Draht 3 im Ab­ wickelsinn, so daß der Durchmesser der Schraubenfeder des Drahtes 3 von D 1 auf D 2 zunimmt. Diese Drehung verleiht dem Draht 3 eine Antriebskraft in Vorschubrichtung an denjeni­ gen Stellen, wo der Draht 3 am Anschlußrohr 2 anliegt oder gebremst wird.
Der Schraubenfederdraht 3 besteht aus einem Drahtmaterial mit rechteckigem Querschnitt mit einer Länge l 1 in Längs­ richtung und einer Länge l 2 in Radialrichtung der Schrau­ benfeder, wobei beide Längen in folgender Beziehung stehen:
l 1 kleiner l 2 kleiner 3 l 1 .
Diese Konfiguration erlaubt es der Schraubenfeder 3, sanft durch Biegungen des Anschlußrohres 2 hindurchzutreten und verhindert eine unzulässige Deformierung und/oder einen Bruch des Drahtes 3.
Danach wird, wie in Fig. 1(c) gezeigt, der Schrauben­ federdraht 3 und die Auskleidungskörper 6 a, 6 b und 6 c zum Stillstand gebracht. In diesem Zustand wird das flüssige Auskleidungsmaterial in geeigneter Menge durch den Schlauch 7 hindurch in das Anschlußrohr 2 hinein­ gespritzt, wie dies durch das Bezugszeichen 12 angedeutet ist.
Danach werden, wie in Fig. 1(d) gezeigt, der Schrauben­ federdraht 3 und die Auskleidungskörper 6 a, 6 b und 6 c wieder herausgezogen, wobei sowohl der Schraubenfeder­ draht 3 als auch die Auskleidungskörper 6 a, 6 b und 6 c in umgekehrter Drehrichtung verdreht werden, also umge­ kehrt wie beim Einführen in das Anschlußrohr 2. In der Zwischenzeit geht die Versorgung des Auskleidungsmaterials 12 durch den Schlauch 7 weiter, so daß die Auskleidungskörper 6 a, 6 b und 6 c bei ihrem Herausziehen das Auskleidungs­ material 12 beiseite schieben und gleichmäßig über den Innenwänden des Anschlußrohres 2 verteilen.
In diesem Zustand wirkt die aus der Rotation des Drahtes 3 resultierende Antriebskraft im Sinne eines Zusammenziehens der Schraubenfeder, wo immer die Schraubenfeder 3 in An­ lage oder in Eingriff mit dem Anschlußrohr 2 kommt.
Das Anschlußrohr 2 wird auf diese Seite innen über seine gesamte Länge und über seinen gesamten Umfang beschichtet.
Danach wird der Wassersyphon 10 von dem Anschlußrohr 2 ge­ löst, damit das Anschlußrohr die Versorgung mit Stadtgas wieder aufnehmen kann.
Die äußere Kraft zur Rotation des Schraubenfederdrahtes 3 kann beispielsweise durch folgende Methoden erzeugt wer­ den:
  • 1. durch Rotation der Lagertrommel 4 in ent­ gegengesetzten Richtungen,
  • 2. durch Rotation des Schraubenfederdrahtes 3 in entgegengesetzten Richtungen, indem er in einem Futter oder dergleichen eingespannt wird, oder
  • 3. durch entgegengesetzt gerichtetes Rotieren einer Führung, die dazu geeignet ist, den Schraubenfederdraht 3 zu führen, wenn er von der Lagertrommel 4 abgezogen wird.
Selbstverständlich kann eine derartige äußere Kraft auch durch verschiedene andere Methoden erzeugt werden.
Ebenso können die notwendigen äußeren Kräfte zum Vor­ schieben und Zurückziehen des Schraubenfederdrahtes 3 durch unterschiedliche Verfahren erzeugt werden, etwa indem Rollen oder Traktoren, die in Druckkontakt mit dem Draht 3 stehen, in unterschiedlichen Richtungen ver­ dreht werden.
Das Drahtmaterial, das den Schraubenfederdraht 3 bildet, hat im allgemeinen einen rechtwinkligen oder trapezför­ migen Querschnitt. Jedoch kann das Drahtmaterial auch jede andere Querschnittsform aufweisen, solange das geometrische Trägheitsmoment mit Rücksicht auf eine entgegengesetzt wirkende Biegekraft auf die Schraubenfeder größer ist als das geometrische Trägheitsmoment bei einer in Längsrich­ tung wirkenden Biegekraft. Wo der Querschnitt trapezför­ mig ist, wie in Fig. 4 dargestellt, empfiehlt es sich jedoch, daß seine Basis eine Länge l 3 an der Innen­ seite der Schraubenfeder aufweist und in folgender Be­ ziehung mit der Höhe l 4 steht:
l 3 kleiner l 4 kleiner 3 l 3 .
Der in der vorliegenden Erfindung benutzte Drahtführungs­ apparat A hat eine Konstruktion entsprechend der Gesamt­ darstellung in Fig. 2.
Dieser Apparat enthält einen Stand 27 mit feststellbaren Laufrollen 26. Der Stand 27 trägt die Lagertrommel 4, die drehbar gelagert ist auf einer vertikalen Achse P 1 durch eine rohrförmige Nabe 28 und ein Lager 29, so daß sie den Schraubenfederdraht fortlaufend in einer Bahn aufnehmen kann.
Die Nabe 28 enthält ein Drehgelenk, dessen unteres Ende mit der Quelle 11 für das Auskleidungsmaterial verbunden ist, und zwar über einen Zuführschlauch 30 a für die Haupt­ komponente und einen Zuführschlauch 30 b für einen Wirk­ stoff, insbesondere einen Härter. Die Hauptkomponente und die Härterkomponente werden in einem Mischer, insbe­ sondere einem in der Lagertrommel 4 eingebauten statischen Mischer vermischt.
Außerdem enthält der Apparat A ein Führungsrohr 31 zur Führung des von der Lagertrommel 4 abgezogenen Schrauben­ federdrahtes 3. Das Führungsrohr 31 hat eine geschwungene Form mit einem ersten Ende 31 a zur Drahtaufnahme am Umfang der Lagertrommel 4 und mit einem zweiten Ende 31 b, das in etwa koaxial zur Vertikalachse P 1, auf der die Trommel 4 rotiert, angeordnet ist. In diesem Beispiel sind die Trommel 4 und die Führung 31 separat geformt und unabhängig voneinander drehbar. Diese Anordnung erlaubt es dem Schraubenfederdraht, problemlos ausge­ geben und wieder aufgewickelt zu werden.
Der Stand 27 trägt außerdem ein Deck 32, das seinerseits einen Elektromotor M trägt, der als Antrieb dient. Der Elektromotor M treibt eine mit ihm verbundene Riemen­ scheibe, die ihrerseits über einen Transmissionsriemen 33 eine mit dem Führungsrohr 31 verbundene Scheibe antreibt. Somit treibt der Elektromotor M das Führungsrohr 31 mit einer geeigneten Drehgeschwindigkeit, beispielsweise 200 U/min.
Oberhalb des Decks 32 ist eine Schiebe-Ziehvorrichtung 34 auf der Drehachse P der Trommel 4 montiert, um die äußeren Kräfte auf den Schraubenfederdraht 3 zu übertragen, damit der Draht 3 in das Rohr 2 hineingeschoben oder aus ihm her­ ausgezogen werden kann. Die Schiebe-Ziehvorrichtung 34 ist ortsfest und bildet ein Innengewinde zur Aufnahme des Schraubenfederdrahtes 3. Wenn der Draht 3 in das Rohr 2 eingeführt oder aus ihm herausgezogen werden soll, so verleiht die Rotation des Führungsrohres 31 dem Draht 3 seine Antriebskraft.
Das Material für den Schraubenfederdraht 3 kann geeignet ausgewählt werden, beispielsweise aus Werkstoffen mit Eigen­ schaften ähnlich denen von Hartstahldraht und Pianodraht. Der Querschnitt des Drahtes, der innere und äußere Durch­ messer der Schraubenfeder sowie ihre Gewindesteigung kön­ nen ebenso in Anpassung an die Rohrgröße und die zu überwindenden Rohrbiegungen ausgewählt werden.
Verschiedene Arten von Auskleidungskörpern, Reinigungs­ vorrichtungen für die Rohrinnenwand oder von Überwachungs­ instrumenten können an dem vorderen Ende des Drahtes 3 angebracht werden.
Das Verfahren zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr entsprechend der vorliegenden Erfindung kann auch benutzt werden, um die Rohrlänge zu messen.
Die Auskleidungskörper können in vielfacher Weise bezüg­ lich des Materials der Form, der Struktur, der Anzahl und der Größe variiert werden. Das Auskleidungsmaterial kann aus einem Zwei-Komponenten-Typ, einem kalt aushärtenden Typ, naß härtendem Typ oder verschiedenen anderen Syste­ men bestehen.
Die Hauptleitung 1 und das Anschlußrohr 2 können beispiels­ weise Erdgasleitungen oder Stadtwasserleitungen sein. Die vorliegende Erfindung ist somit bei verschiedenen Arten von Rohren verwendbar. Das Rohr 2 kann ebenfalls beliebig aufgebaut sein, es kann eingebaut oder freiliegend sein.
Wie aus Fig. 5 ersichtlich, hat der Schlauch 7 einen zweilagigen Aufbau mit einem Innenschlauch 7 a aus einem Material mit einer Härte nicht über JIS(A)Hs 80°, wie Weich-PVC, und einem schützenden Außenschlauch 7 b aus einem Material mit einer prozentualen Längenänderung nicht unter 10%, wie Stapel-Vinylon. Diese Konstruktion beeinträchtigt die Flexibilität des Schraubenfederdrahtes 3 nicht, verhindert die Bildung von Knicken oder Schlei­ fen des Schlauches 7 infolge der Drehung des Schrauben­ federdrahtes 3 und gestattet die Lieferung des Ausklei­ dungsmaterials durch den Schlauch 7 unter hohem Druck. Das Verhältnis zwischen Innendurchmesser und Wandstärke des Schlauches 7 sollte vorzugsweise bei 1,5/1 bis 7,0/1 liegen.
Die Auskleidungskörper können wie in Fig. 6 dargestellt ausgebildet sein. Insbesondere ist am vorderen Ende des Schraubenfederdrahtes 3 eine kugelförmige Führung 61 be­ festigt, gefolgt von einem Endbearbeitungskörper 62, der einen größeren Durchmesser aufweist als die Führung 61. Der Endbearbeitungskörper 62 ist gefolgt von zwei vorbe­ reitenden Auskleidungskörpern 63. Wie aus Fig. 6 und 7 ersichtlich, stehen vom vorderen Ende der kugelförmigen Führung 61 zwei gebogene Metalldrähte 8 in Vorderansicht gesehen im wesentlichen kreuzförmig vor, deren jeder an seinen einander gegenüberliegenden Enden mit dem Vorder­ ende der Führung 61 verbunden ist, um der Führung 61 einen glatten und sicheren Durchtritt durch gebogene Abschnitte des Rohres zu ermöglichen.
Wird der Schraubenfederdraht 3, wie in Fig. 8(a) darge­ stellt, durch das Rohr 2 vorgeschoben, überklettern die Metalldrähte 8 einen stufenförmigen Abschnitt 14 und leiten die kugelförmige Führung 61 so, daß sie glatt und ohne Kol­ lision den stufenförmigen Abschnitt 14 überwindet. Wird der Schraubenfederdraht 3, wie in Fig. 8(b) dargestellt, aus dem Rohr 2 gezogen, berühren die Metalldrähte 8 das Rohr 2, wodurch eine Richtung bestimmt wird, in der der Schrauben­ federdraht 3 die kugelförmige Führung 61 zieht, so daß die kugelförmige Führung 61 glatt durch den gebogenen Abschnitt des Rohrs 2 hindurch tritt, ohne darin hängen zu bleiben.
Diese einfache Konstruktion mit einer Mehrzahl von an der kugelförmigen Führung 61 befestigten Drähten garan­ tiert ein ausgezeichnetes Funktionieren der Drahtfüh­ rung an gebogenen Abschnitten des Rohres.
Die kugelförmige Führung 61 kann mit dem Schraubenfeder­ draht 3 mitdrehbar sein, wenn der Draht 3 aus dem Rohr gezogen wird.
Die Metalldrähte 8 können jeweils aus verseiltem oder massivem Draht aus Eisen, Messing oder rostfreiem Stahl bestehen oder ein Draht aus irgendeinem anderen geeigne­ ten Material sein. Drei oder mehr Metalldrähte 8 können anstelle von zwei Drähten Verwendung finden. Darüber hinaus können die Metalldrähte 8 halbkreisförmig oder auf ein an­ deres geeignetes Format gebogen sein.
Gemäß den Fig. 6 und 9 sind die beiden vorbereitenden Auskleidungskörper 63 mit dem Schraubenfederdraht 3 fest verbunden, während der Endbearbeitungskörper 62 auf dem Draht 3 verschiebbar ist zwischen der kugelförmigen Füh­ rung 61 und einem der vorbereitenden Auskleidungskörper 63, die längs dem Draht 3 an bestimmten Positionen fest angebracht sind.
Wird der Schraubenfederdraht 3 in das Rohr vorgeschoben, so nähert sich der Endbearbeitungskörper 62 dem vorberei­ tenden Auskleidungskörper 63, wie dies in Fig. 9(a) dar­ gestellt ist. In dieser Position gestattet es der End­ bearbeitungskörper 62 der kugelförmigen Führung 61, mit Leichtigkeit durch einen gebogenen Bereich des Rohres hindurchzutreten vermöge der Biegung des Drah­ tes 3, die zwischen dem Endbearbeitungskörper 62 und der kugelförmigen Führung 61 auftritt.
Mehr im einzelnen hat der Schraubenfederdraht 3 in die­ sem Zustand eine ausreichende Länge zwischen der kugel­ förmigen Führung 61 und dem Endbearbeitungskörper 62, um seine Abbiegung zu erleichtern. Auf diese Weise kön­ nen beim Einschieben des Schraubenfederdrahtes 3 in das Rohr der Endbearbeitungskörper 62 und die vorbereitenden Auskleidungskörper 63 glatt und sicher durch den geboge­ nen Abschnitt des Rohres treten dank der Führungsfunktion der kugelförmigen Führung 61.
Wird der Schraubenfederdraht 3 aus dem Rohr gezogen, nähert sich der Endbearbeitungskörper 62 der kugelför­ migen Führung 61, um die Führung 61 in einer Position außerhalb eines Kontaktes mit dem am Rohr angebrachten Auskleidungsmaterial zu halten. Auf diese Weise wird das Innere des Rohres einer ausgezeichneten Auskleidungs­ behandlung unterzogen.
Wird mehr ins einzelne gehend das Auskleidungsmaterial 12 auf den Innenwänden des Rohres 2 durch die vom Schrauben­ federdraht 3 gezogenen vorbereitenden Auskleidungskörper 63 und den Endbearbeitungskörper 62 angebracht, so rutscht der Endbearbeitungskörper 62 neben die kugelförmige Führung 61. Als Folge davon ist die Führung 61 positionsmäßig auf die Mitte des Rohres 2 durch die Einwirkung des Endbearbei­ tungskörpers 62 eingeschränkt, der einen größeren Durch­ messer als die Führung 61 aufweist. Es besteht also nur eine äußerst geringe Möglichkeit für die kugelförmige Führung 61, in Kontakt mit dem Auskleidungsmaterial zu kommen, das durch den Endbearbeitungskörper 62 auf die Innenwände des Rohres aufgebracht wurde. Auf diese Weise werden die Innenwände des Rohres in ausgezeichneter Weise bei kaum irgendeiner schädlichen Auswirkung durch die kugelförmige Führung 61 ausgekleidet.
Zum Abfühlen der Ankunft der kugelförmigen Führung 61 bei der Hauptleitung 1 können Mittel vorgesehen sein. Wie in den Fig. 10 und 11 dargestellt, ist ein Schrumpfschlauch 17 aus einem Isoliermaterial am Vorder­ ende des aus einem elektrisch leitfähigen Material be­ stehenden Schraubenfederdrahtes 3 befestigt, um die ku­ gelförmige Führung 61 elektrisch zu isolieren, die aus einem leitfähigen Material wie z.B. Messing besteht. Die kugelförmige Führung 61 ist mit dem Schraubenfederdraht 3 durch eine Schraube 19 a verbunden. Ein Elektrodraht 20, der mit einer Isolierhülle 20 a versehen ist, erstreckt sich durch den Schlauch 7 und ist mit der kugelförmigen Führung 61 durch eine Schraube 19 b verbunden. Der Schraubenfeder­ draht 3 und der Elektrodraht 20 sind mit einer Gleichstrom­ quelle 22 verbunden. Einer der Drähte 3 und 20 dient als positive Elektrode C und der andere als negative Elektro­ de D, um mit dem Anschlußrohr 2 in Kontakt zu treten, durch das das Stadtgas geliefert wird. Es versteht sich von selbst, daß die Gleichstromquelle 22 auch durch eine Wechselstromquelle ersetzt werden kann.
Die kugelförmige Führung 61 enthält einen Magnet 23, um die Führung 61 wirklich in Kontakt mit dem Anschluß­ rohr 2 zu bringen, wenn sich dieses in vertikaler Rich­ tung erstreckt.
Folglich werden der Schraubenfederdraht 3 und die kugel­ förmige Führung 61, die als Elektroden C und D wirken, in Kontakt mit dem Anschlußrohr 2 gebracht, wenn sie in das aus Metall bestehende Rohr 2 der Stadtgasversor­ gung eingeschoben werden. Als Ergebnis ist ein elektri­ scher Kreis gebildet, der das Versorgungsrohr 2 und die Elektroden C und D einschließt.
Der auf diese Weise gebildete elektrische Kreis schließt außerdem ein Ortungsgerät 25 zur Feststellung ein, ob die kugelförmige Führung 61, die als Elektrode C wirkt, das Anschlußrohr 2 berührt oder nicht. Ist das Ortungs­ gerät über eine vorherbestimmte Zeit von etwa 3 Sekunden nicht mit Strom versorgt, so wird die Ankunft der kugel­ förmigen Führung 61 an der Hauptleitung durch einen Sum­ mer und/oder eine Lampe angezeigt. Mithin hat die Ein­ richtung zur Innenauskleidung des Rohres 2 gleichzeitig eine Funktion als Längenmesser für ein Rohr.
Erreicht also insbesondere die kugelförmige Führung 61 die einen großen Durchmesser aufweisende Hauptleitung nach Vorschub durch das mit einem kleinen Durchmesser versehene Anschlußrohr 2, so befindet sich die kugel­ förmige Führung 1 außer Kontakt mit den Rohren 1 und 2, wie dies in Fig. 12(c) dargestellt ist. Diese Stellung wird durch das Ortungsgerät 25 abgefühlt, woraufhin der Vorschub des Schraubenfederdrahtes in das Rohr gestoppt wird und, wenn erforderlich, der Draht 3 um einen ge­ eigneten Betrag herausgezogen wird. Danach wird die Einführung des Auskleidungsmaterials durch den Schlauch 7 begonnen, um das Anschlußrohr 2 über seine ganze Länge zuverlässig auszukleiden, ohne daß das Auskleidungs­ material in die Hauptleitung 1 fließen kann.
Die Mittel zur Isolierung zwischen kugelförmiger Füh­ rung 61 und Schraubenfederdraht 3 können auf vielen Wegen variiert werden, die hierin als Isolator 24 ih­ ren Ausdruck finden.
Die spezielle Konstruktion und das Material der kugel­ förmigen Führung 61 können in geeigneter Weise variiert werden. Beispielsweise kann die Führung 61 ohne die Metalldrähte 8 ausgebildet sein.
Der Endbearbeitungskörper 62 und die vorbereitenden Auskleidungskörper 63 können im Hinblick auf Gestalt, Material, Struktur, Zahl, Format etc. in geeigneter Weise variiert werden. Diese Auskleidungskörper 62 und 63 brauchen nicht mit dem Schraubenfederdraht 3 drehbar zu sein. Es ist zweckentsprechend, wenn die Auskleidungs­ körper 62 und 63 der kugelförmigen Führung 61 benachbart angeordnet sind.
Der Elektrodraht 20 kann im Hinblick auf seine Verbindung und seine Anordnung beliebig variiert werden. Beispiels­ weise kann der Elektrodraht 20 sich durch einen Abstand zwischen dem Schraubenfederdraht 3 und dem Schlauch 7 erstrecken.
Das Ortungsgerät 25 kann verschiedene spezielle Kon­ struktionen und Ortungsmethoden anwenden. Beispiels­ weise kann ein gewöhnlicher Windmesser oder ein elek­ trisches Widerstandsmeßgerät dafür verwendet werden.
Die folgende Konstruktion kann angewendet werden, um Schwierigkeiten am Vorderende des im Vorschub befind­ lichen Drahtes zu ermitteln, damit auf diese Weise aktiv ein Bruch des Vorderendes des Drahtes verhindert wird:
Wie in den Fig. 13 bis 15 dargestellt, weist diese Konstruktion einen Schraubenfederdraht 3 auf, der einen Hauptteil 3 a und einen vorderen Endteil 3 b umfaßt, wel­ cher aus dünneren und flexibleren Drähten besteht als der Hauptteil 3 a. Der vordere Endteil 3 b nimmt in sei­ ner Dicke stufenförmig ab, um fortschreitend zu seinem äußeren Ende hin bezüglich der Flexibilität zuzunehmen. Darüber hinaus ist der vordere Endteil 3 b des Drahtes mit einer Ganghöhe gewendelt, die seine Dicke übersteigt. Auf diese Weise erleichtert die Flexibilität des vorderen Endteils 3 b die Passage der kugelförmigen Führung 61 durch gebogene Abschnitte des Rohres, wenn der Schrau­ benfederdraht 3 durch das Rohr geschoben wird. Sollte die kugelförmige Führung 61 im Rohr hängenbleiben, dann würde der vordere Endteil 3 b des Drahtes sich unter Druck verbiegen.
Eine Mehrzahl gelochter Kugeln aus isolierendem Material wie Kunstharz, Gummi oder Holz sind dicht aneinander über den Abschnitt des vorderen Endteils 3 b des Schrauben­ federdrahtes 3 angeordnet, der zwischen den beiden Aus­ kleidungskörpern 63 liegt. Ein erster elektrischer Kontakt 65 a ist befestigt und elektrisch verbunden mit einem fest­ stehenden Element 66, das in einem der Auskleidungs­ körper 63 angeordnet ist, während ein zweiter elektri­ scher Kontakt 65 b an der Kugel 64 befestigt ist, die neben diesem Auskleidungskörper 63 sitzt. Das feststehen­ de Element 66 und die Kugel 64 halten den ersten und zweiten elektrischen Kontakt 65 a und 65 b im wesentlichen im Zentrum bezüglich des Wendeldurchmessers des vorderen Endteils 3 b auch dann, wenn sich letzteres verbiegt.
Mit anderen Worten liegen die beiden elektrischen Kon­ takte 65 a und 65 b so einander gegenüber, daß, wenn die kugelförmige Führung 61 am Rohr hängenbleibt und nicht mehr in der Lage ist, weiter voranzukommen beim Vorschub des Schraubenfederdrahtes durch das Rohr, die Verbiegung des vorderen Endteils 3 b des Drahtes unter Druck die Kon­ takte 65 a und 65 b gegeneinander drückt.
Darüber hinaus streckt sich ein äußerer Teil des vorderen Endteils 3 b, und es schrumpft ein innerer Teil dieses End­ teils, wenn das vordere Endteil 3 b sich biegt. Das vor­ dere Endteil 3 b des Drahtes bleibt ohne Berührung mit dem ersten und dem zweiten elektrischen Kontakt 65 a und 65 b, die im wesentlichen zentral zum Wendeldurchmesser des vorderen Endteils 3 b angeordnet sind.
Ein elektrischer Draht 20 ist mit einem unmittelbaren Ende des Hauptteils 3 a des Drahtes verbunden, der über das vordere Endteil 3 b elektrisch mit dem feststehenden Element 66 verbindbar ist. Ein anderer elektrischer Draht 20, der durch eine isolierende Hülle umgeben ist, ist eben­ so mit dem zweiten elektrischen Kontakt 65 b verbunden und erstreckt sich durch das Innere des Schraubenfederdrah­ tes 3 und aus dessen unmittelbarem Ende heraus. Die bei­ den elektrischen Drähte 20 sind mit einem elektrischen Drehkontakt 67 verbunden, der seinerseits mit einem Or­ tungsgerät 25 verbunden ist. Das Ortungsgerät 25 er­ mittelt folglich, ob erster und zweiter elektrischer Kontakt 65 a und 65 b gegenseitige Berührung haben oder nicht, ob nämlich die kugelförmige Führung 61 im Rohr hängenbleibt oder nicht.
Die Vorrichtung zum Vorschub des sich in Drehung befin­ denden Schraubenfederdrahtes 3 in das Rohr und zum Zu­ rückziehen dieses Drahtes aus dem Rohr kann in geeigne­ ter Weise variiert werden. Beispielsweise kann der Schrau­ benfederdraht 3 in entgegengesetzte Richtungen oder in einer Richtung gedreht werden durch Drehung der Lager­ trommel 4, eines Spannfutters oder dergleichen, und er kann vorgeschoben und zurückgezogen werden durch eine Innengewindemutter, Rollen oder Traktoren, die sich in Eingriff mit dem Schraubenfederdraht 3 befinden.
Die Vorrichtung zur Erleichterung der Biegung des vorde­ ren Endteils 3 b des Drahtes im Vergleich mit dem Haupt­ teil 3 a des Drahtes kann in geeigneter Weise variiert werden. Beispielsweise können die beiden Drahtteile 3 a und 3 b aus unterschiedlichem Material bestehen, oder aber es kann der vordere Endteil 3 b gleichförmig über seine gesamte Länge ausgebildet sein.
Die Vorrichtung zum Abfühlen der Biegung unter Druck des vorderen Endteiles 3 b des Drahtes kann in geeigneter Weise geändert werden. Beispielsweise kann diese Vorrichtung einen Annäherungsschalter aufweisen, der zur Distanz­ messung in der Lage ist, einen Annäherungsschalter, der einschaltet, wenn ein Abstand zu einem gemessenen Ob­ jekt unterhalb eines Referenzabstandes liegt, oder einen Entfernungsmesser zur Messung des Abstandes mit­ tels Laser oder Ultraschallwellen. Diese Möglichkeiten sind zusammengefaßt bezeichnet als Sensoren 65 a und 65 b.
Die Sensoren 65 a und 65 b können an verschiedenen Stel­ len entlang des vorderen Endteiles 3 b des Drahtes an­ geordnet sein, beispielsweise zwischen der kugel­ förmigen Führung 61 und dem Endbearbeitungskörper 62 oder zwischen benachbarten Kugeln 64.
Die Einrichtung, um die Sensoren 65 a und 65 b im wesent­ lichen zentral zum Wendeldurchmesser des vorderen End­ teils 3 b des Drahtes zu halten, kann einen Gummischlauch, eine gelochte elastische Stange oder dergleichen ent­ halten. Diese Einrichtungen sind zusammengefaßt hier be­ zeichnet als Sensorhaltemittel 64 und 66.
Das mit dem Draht oder den Drähten 20 verbundene Ortungs­ gerät 25, welches die Information der Sensoren 65 a und 65 b überträgt, kann in geeigneter Weise entsprechend dem Typ der Sensoren 65 a und 65 b ausgewählt sein und kann an der Arbeitsstelle angeschlossen sein.
Verschiedene Arten für den Auskleidungskörper, die Ein­ richtung zur Reinigung des Rohrinneren oder des Über­ wachungsinstruments können mit dem Vorderende des Schrau­ benfederdrahtes 3 verbunden sein.

Claims (18)

1. Verfahren zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr unter Verwendung folgender Schritte:
Einführen eines Schraubenfederdrahtes (3) in ein Rohr (2), während der Schraubenfederdraht (3) in einer ersten Rich­ tung verdreht wird und
Zurückziehen des Schraubenfederdrahtes (3) aus dem Rohr (2) während der Schraubenfederdraht (3) in einer zweiten Rich­ tung entgegengesetzt zur ersten Richtung verdreht wird,
eine Antriebskraft, die aus der Verdrehung des Schrauben­ federdrahtes (3) resultiert, wird in den Schraubenfeder­ draht (3) in den Bewegungsrichtungen desselben eingeleitet, und zwar in denjenigen Positionen, wo der Schraubenfeder­ draht (3) von dem Rohr (2) festgehalten wird, sowohl wenn der Schraubenfederdraht (3) in das Rohr (2) einge­ führt wird als auch wenn der Schraubenfederdraht (3) aus dem Rohr (2) herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenfederdraht (3) aus einem Drahtmaterial besteht, das eine derartige Querschnittsform aufweist, daß sein geometrisches Trägheitsmoment bezogen auf eine diametrisch auf den Schraubenfederdraht (3) einwirken­ de Biegekraft größer ist als sein geometrisches Trägheits­ moment gegenüber einer in Längsrichtung wirkenden Biege­ kraft.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtmaterial eine rechtwinklige Querschnitts­ form aufweist mit einer Länge l 1 in Längsrichtung des Schraubenfederdrahtes (3) und eine Länge l 2 diametrisch hierzu und diese Längen in folgender Beziehung stehen: l 1 < l 2 < 3 l 1 .
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtmaterial eine trapezförmige Querschnitts­ form aufweist mit einer innen liegenden Basis einer Län­ ge l 3, die in folgender Beziehung mit einer Höhe l 4 steht: l 3 < l 4 < 3 l 3 .
4. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenfederdraht (3) am Ende ein Führungselement (61) aufweist, das mit dem vorderen Ende des Drahtes verbunden ist und mit ihm verdreht wird, während der Draht (3) in das Rohr (2) eingeführt wird, und daß das endständige Führungselement (61) mehrere gebogene Metalldrähte (8) aufweist, die von dem vorderen Ende des Führungselementes (61) nach vorn vorstehen und einander kreuzen, wobei jeder der Metalldrähte (8) an seinen ge­ genüberliegenden Enden mit dem vorderen Ende des Führungs­ elementes (61) verbunden ist.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein elektrischer Isolator (17) zwischen dem Führungsele­ ment (61) und dem Schraubenfederdraht (3) angeordnet ist und daß ein elektrischer Stromkreis gebildet wird, der das Führungselement (61) aus leitfähigem Material, einen mit dem Führungselement (61) verbundenen elektrischen Draht (20), den Schraubenfederdraht (3) und das aus Metall bestehende Rohr (2) umfaßt, und das Anzeigemittel (25) mit dem elektrischen Kreis verbunden ist zur Überprüfung, ob das Führungselement (61) in Kontakt mit dem Rohr (2) ist.
6. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Schraubenfederdraht (3) einen Hauptdrahtbereich (3 a) und einen vorderen Endbereich (3 b) aufweist, wobei letzte­ rer aus einem dünneren und flexibleren Draht als der Hauptdrahtbereich (3 a) geformt ist, daß der vordere End­ bereich (3 b) eine Schraubengangsteigung aufweist, die größer als die Drahtdicke ist, und daß das endständige Führungselement (61) mit dem vorderen Endbereich (3 b) ver­ bunden ist und der vordere Endbereich (3 b) Sensoren (65 a, 65 b) zur Anzeige der Verbiegungsstärke bei einer Kom­ pression des vorderen Endbereiches (3 b) und außerdem Haltemittel (64, 66) aufweist, um die Sensoren (65 a, 65 b) im wesentlichen zentral bezüglich des Wickeldurch­ messers des vorderen Endbereiches (3 b) zu halten, wenn der vordere Endbereich (3 b) abgebogen wird, und daß er schließlich noch elektrische Leitungen (20) aufweist, die sich über das Ende des Schraubenfederdrahtes (3) hinaus erstrecken, um die Information von den Sensoren (65 a, 65 b) zu übertragen.
7. Verfahren zum Auskleiden der Innenwände eines Rohres unter Anwendung folgender Schritte:
Einführen eines Schraubenfederdrahtes (3) in ein Rohr (2), während der Schraubenfederdraht (3) in einer ersten Rich­ tung verdreht wird,
Einführen von Auskleidungskörpern (6) in das Rohr (2) durch den Schraubenfederdraht (3),
Zuführen eines Auskleidungsmaterials (12) durch einen Schlauch (7), der sich durch den Schraubenfederdraht (3) erstreckt, und
Zurückziehen des Schraubenfederdrahtes (3) aus dem Rohr (2), während der Schraubenfederdraht (3) in einer zweiten Richtung entgegengesetzt zu der ersten Richtung verdreht wird, wobei die vom Schraubenfederdraht (3) zurückgezogenen Auskleidungskörper (6) dazu gebracht wer­ den, das Auskleidungsmaterial (12) an den Innenwänden des Rohres (2) aufzubringen,
wobei eine aus der Rotation des Schraubenfederdrahtes (3) resultierende Antriebskraft auf den Schraubenfeder­ draht (3) in dessen Bewegungsrichtungen eingeleitet wird, und zwar in denjenigen Positionen, wo der Schrau­ benfederdraht (3) von dem Rohr (2) festgehalten wird, sowohl wenn der Schraubenfederdraht (3) in das Rohr (2) eingeführt oder wenn der Schraubenfederdraht (3) aus dem Rohr (2) herausgezogen wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der Schraubenfederdraht (3) aus einem Drahtmaterial mit einer solchen Querschnittsform geformt ist, daß sein geometrisches Trägheitsmoment bezogen auf eine diametrisch auf den Schraubenfederdraht (3) einwirkende Biegekraft größer ist als sein geometrisches Trägheitsmoment bezogen auf eine in Längsrichtung wirkende Biegekraft.
8. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtmaterial eine rechtwinklige Querschnittsform aufweist mit einer Länge l 1 in Längsrichtung des Schrau­ benfederdrahtes (3) und einer Länge l 2 diametrisch hier­ zu, wobei beide Längen in folgender Beziehung stehen: l 1 < l 2 < 3 l 1 .
9. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtmaterial eine trapezartige Querschnittsform auf­ weist, mit einer innen liegenden Basis einer Länge l 3, die in folgender Beziehung mit einer Höhe l 4 steht: l 3 < l 4 < 3 l 3 .
10. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schraubenfederdraht (3) axial von einem Schlauch (7) durchzogen ist, der eine zweilagige Konstruktion mit einem inneren Schlauch (7 a) aus einem Material mit einer Härte von höchstens JIS (A) Hs 80° und einer äußeren Lage (7 b) aus einem Material mit einem Dehnungsvermögen von mindestens 10% aufweist.
11. Verfahren nach einem der Ansprüche 7 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungskörper (6) einen Aus­ kleidungs-Glättungskörper (62) und Vor-Auskleidungskör­ per (63) aufweisen, die vom vorderen Ende des Schrauben­ federdrahtes (3) ausgehend hintereinander angeordnet sind, wobei der die Auskleidung glättende Körper (62) verschieb­ bar auf dem Schraubenfederdraht (3) angeordnet ist, und zwar vor den Vor-Auskleidungskörpern (63), die ihrerseits in festen Positionen hintereinander auf dem Schraubenfeder­ draht (3) befestigt sind.
12. Vorrichtung zum Durchführen eines Drahtes durch ein Rohr mit:
einer verdrehbaren Lagertrommel (4) zur Aufnahme eines Schraubenfederdrahtes (3),
einer Führung (31) zum Führen des von der verdrehbaren Lagertrommel (4) abgezogenen Schraubenfederdrahtes (3),
mit Schiebe-Zugmitteln (34) zum Einleiten äußerer Kräfte in den Schraubenfederdraht (3) beim Einführen des Schrau­ benfederdrahtes (3) in das Rohr (2) und beim Zurückziehen des Schraubenfederdrahtes (3) aus dem Rohr (2) und mit Antriebsmitteln (M) zum Verdrehen der Führung (31) und/ oder der Trommel (4), dadurch gekennzeichnet,
daß die Lagertrommel (4) und die Führung (31) separat hergestellt sind und unabhängig voneinander drehbar sind, wobei die Drehung zu einer Verdrehung des Schraubenfeder­ drahtes (3) führt.
13. Vorrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Führung (31) eine gewundene Form hat mit einem ersten Ende (31 a), das benachbart zu einer den Draht auf­ nehmenden Umfangsfläche der Trommel (4) angeordnet ist, und mit einem zweiten Ende (31 b), das im wesentlichen ko­ axial mit einer Drehachse (P 1) der Trommel (4) verläuft.
14. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebsmittel (M) die Führung (31) um deren zweites Ende (31 b) und damit im wesentlichen um die Drehachse (P 1) der Trommel (4) verdrehen.
15. Vorrichtung nach Anspruch 12 oder 13, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Antriebsmittel (M) die Trommel (4) um ihre Drehachse (P 1) verdrehen.
16. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 12 bis 15, da­ durch gekennzeichnet, daß der Schraubenfederdraht (3) aus einem Drahtmaterial mit einer solchen Querschnittsform be­ steht, daß sein geometrisches Trägheitsmoment bezogen auf eine diametrisch auf den Schraubenfederdraht (3) einwirken­ de Biegekraft größer ist als sein geometrisches Trägheits­ moment bezogen auf eine in Längsrichtung einwirkende Biege­ kraft.
17. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtmaterial einen rechtwinkligen Querschnitt aufweist mit einer Länge l 1 in Längsrichtung des Schrau­ benfederdrahtes (3) und einer Länge l 2 diametrisch hierzu und wobei beide Längen in folgender Beziehung stehen: l 1 < l 2 < 3 l 1 .
18. Vorrichtung nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß das Drahtmaterial eine trapezartige Querschnittsform aufweist mit einer an der Innenseite liegenden Basis einer Länge l 3, die in folgender Beziehung mit einer Höhen­ dimension l 4 steht: l 3 < l 4 < 3 l 3 .
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