DE3037334C2 - Bördelgerät - Google Patents

Bördelgerät

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DE3037334C2
DE3037334C2 DE19803037334 DE3037334A DE3037334C2 DE 3037334 C2 DE3037334 C2 DE 3037334C2 DE 19803037334 DE19803037334 DE 19803037334 DE 3037334 A DE3037334 A DE 3037334A DE 3037334 C2 DE3037334 C2 DE 3037334C2
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Roland 7130 Mühlacker Ganzhorn
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    • B21DWORKING OR PROCESSING OF SHEET METAL OR METAL TUBES, RODS OR PROFILES WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21D19/00Flanging or other edge treatment, e.g. of tubes
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    • B21D53/18Making other particular articles rings, e.g. barrel hoops of hollow or C-shaped cross-section, e.g. for curtains, for eyelets
    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01RELECTRICALLY-CONDUCTIVE CONNECTIONS; STRUCTURAL ASSOCIATIONS OF A PLURALITY OF MUTUALLY-INSULATED ELECTRICAL CONNECTING ELEMENTS; COUPLING DEVICES; CURRENT COLLECTORS
    • H01R43/00Apparatus or processes specially adapted for manufacturing, assembling, maintaining, or repairing of line connectors or current collectors or for joining electric conductors

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Description

Die Erfindung geht aus von einem Bördelgerät mit den im Oberbegriff des Anspruchs 1 angegebenen Merkmalen. Ein derartiges Gerät ist aus dem DE-GM 77 06 451 bekannt Das bekannte Bördelgerät besteht u. a. aus einem Gehäuse, welches mit seinem einen Ende in ein Teil des Wellrohrkabelsteckers, das bereits am Ende eines Wellrohrkabels montiert ist eingeschraubt ist Unter einem Wellrohr versteht man ein Rohr mit schraubenförmig gewelltem Mantel. Solche Wellrohre wurden ursprünglich als Außenleiter für besonders flexible Koaxialkabel zur Übertragung von elektrischen Fernsehsignalen entwickelt und finden inzwischen auch Verwendung für Hohlleiter und nichtelektrische Zwekke.
Im Innern des Gehäuses des bekannten Bördelgerätes befindet sich als Bördelwerkzeug ein auf den Rand des Wellrohres einwirkender und eine Taumelbewegung ausführender Döpper, der mit spitzwinklig zur Hauptachse des Gehäuses angeordneter Drehachse drehbar in einem Halter gelagert ist, welcher seinerseits um die Hauptachse des als Träger dienenden Gehäuses drehbar ist und durch einen Handgriff gedreht wird, welcher koaxial aus seinem anderen Ende herausragt. Das Ausmaß der Umbördelung wird dadurch bestimmt, wie weit der Döpper auf den Rand des Wellrohres zugestellt wird. Die Zustellung des Döppers auf den Rand des Wellrohres erfolgt von Hand, indem während des Bördelvorgangs das Gehäuse allmählich tiefer in das am Wellrohr montierte Steckerteil hineingeschraubt wird.
Nachteilig bei dem bekannten Bördelgerät wirkt sich aus, daß das Gehäuse und der herausgeführte Handgriff den Blick auf das Wellrohr vollständig verdecken. Der Monteur kann mithin nur schwer den Fortgang des Bördeln kontrollieren und insbesondere nicht feststellen, ohne das Bördelgerät abzunehmen, wann der Bördelvorgang beendet werden kann. Ferner kann es passieren, daß bei einer zu raschen Zustellung des Döppers auf den Rand des Wellrohres das Wellrohr verletzt wird. Weitere Nachteile des bekannten Bördelgerätes sind sein konstruktionsbedingt hoher Preis sowie die Notwendigkeit, das zu bördelnde Wellrohr zunächst mit einem gesonderten Aufweitdorn trichterförmig aufweiten zu müssen, ehe der Döpper des Bördelgeräts sein Werk beginnen kann.
Aus der DE-OS 16 52 641 ist es bekannt, ein Rohr in zwei Stufen umzubördeln, nämlich zunächst durch konische Rollen vorzubördeln und dann durch weitere Rollenpaare bis in die 90°-Lage fertigzubördeln. Die Anwendung von konischen Bördelrollen auf schraubenförmig gewellte Rohre bewirkt jedoch ein negatives Stauchen des Wellrohrendes. Konische Bördelrollen können daher für Wellrohre und Wellrohrkabel nicht eingesetzt werden. Ferner befinden sich bei dem aus der DE-OS 16 52 641 bekannten Bördelgerät die Werkzeuge an einer Tragplatte, welche den Rohrquerschmtt voll überdeckt und keine Sichtkontrolle des Bördelvorgangs erlaubt.
Der Erfindung liegt demgegenüber die Aufgabe zugrunde, ein preiswertes und zuverlässiges Bördelgerät der eingangs genannten Gattung zu schaffen, welches eine vollständige Sichtkontrolle über den Bördelvorgang erlaubt und bequem zu handhaben ist
Die Erfindung löst diese Aufgabe durch ein Bördelgerät mit den im Anspruch 1 angegebenen Merkmalen.
So wird anstelle eines eine Taumelbewegung ausführenden Döppers ein um eine im wesentlichen normal zur Längsachse und mit radialem sowie axialem Abstand vom Wellrohrende verlaufende Schwenkachse verschwenkbarer Backen verwendet, der keine aufwendige, die Sicht versperrende Lagerung erfordert Um den Backen am Umfang eines Wellrohres herumführen zu können, ist dieser an einem Drehkranz angelenkt, der drehbar auf dem das Wellrohr umgebenden und mittelbar oder unmittelbar daran drehfest und unverschieblich befestigbaren Träger gelagert ist Der Träger kann unmittelbar am Wellrohr befestigt werden, indem man ihn unmittelbar auf das mit Windungen versehene Wellrohr aufschraubt Er kann mittelbar mit dem Wellrohr verbunden werden, indem man ihn an einem bereits am Wellrohr montierten Steckerteil befestigt, z. B. auf einen mit Außengewinde versehenen Steckerkörper bis zu einem Anschlag aufschraubt. Der Träger muß dazu natürlich im Bereich seiner Ringöffnung mit einem passenden Gewinde versehen sein.
Der Träger und sein Drehkranz können so dünn gehalten werden, daß sie während des Bördelvorgangs nicht wesentlich über den Rand des Wellrohres vorstehen und daher den Blick auf den Wellrohrrand nicht hindern.
Der Backen, mit dem die Bördelung von Hand vorgenommen wird, kann zumindest im Bereich seines Bördelendes sehr schmal ausgebildet sein, so daß nur der Blick auf den unmittelbar vom Bördeiende des Backens überdeckten Abschnitt des Wellrohrrandes behindert ist, was praktisch ohne Bedeutung ist
Der Anlenkpunkt des Backens muß natürlich so liegen, daß im Bereich des Trägers, wo sich beim Bördeln der Rand des Wellrohres befindet, das Bördelende des Backens beim Verschwenken des Backens eine im wesentlichen radiale Bewegungskomponente aufweist, damit der Wellrohrrand ohne Probleme nach außen umgebördelt werden kann. Dies erreicht man, indem man die Schwenkachse des Backens mit radialem Abstand vom Wellrohrende anordnet. Dies ermöglicht einen freien Blick auf das Wellrohrende und die Konstruktion des Bördelgerätes ist dadurch nicht beengt Damit der Winkel zwischen der Abstandsgeraden zwischen der Schwenkachse des Backens und dem Rand des Wellrohrs einerseits und dessen Längsachse andererseits nicht zu groß und damit die radiale Bewegungskomponente des Bördelendes des Backens am Wellrohrrand nicht zu klein wird, muß die Schwenkachse des Backens um so weiter vor dem Rand des Wellrohres liegen, je weiter sie radial nach außen verlegt wird. Bei einem Winkel von 45° ist eine Umbördelung des Wellrohrrandes noch möglich.
Vorteilhafte Weiterbildungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die Weiterbildungen gemäß den Ansprüchen 2 bis 6, erleichtern die Handhabung des Bördelwerkzeugs ίο wesentlich. Die Beweglichkeit des Bördelwerkzeugs um zwei parallele Achsen erlaubt ein gefühlvolles Aufweiten des Wellrohres und eine Anpassung der Werkzeuglage an den infolge der Wellung des Wellrohrs und der schrittweisen Aufweitung des Wellrohres variierenden Halbmesser des Wellrohrrandes. Insbesondere die Ausbildung des Werkzeugs als Zange ermöglicht eine bequeme Handhabung. Als Zange kann dabei eine modifizierte, aber im übrigen handelsübliche Flachzange verwendet werden, deren einer Backen am Drehkranz schwenkbar gelagert ist und deren anderer Backen an seiner Spitze mit einer zum Bördeln geeigneten Rundung versehen ist (Anspruch 7), insbesondere in Form einer Stahlkugel (Anspruch 8), welche in eine Ausnehmung, z. B. eine Bohrung, an der Spitze des einen Backens fest (durch Schweißen oder Löten) eingefügt ist
Die Kugel sollte zur Hälfte aus der Ausnehmung herausragen, und zwar in der Richtung, in welcher das Bördelwerkzeug auf den Wellrohrrand einwirkt (d. h. 3') ungefähr in radialer Richtung des Drehkranzes), und die Spitze des Backens, in der die Kugel steckt, sollte nicht wesentlich breiter sein als der Kugeldurchmesser. Damit kann man sicherstellen, daß beim Entlangführen des Bördelwerkzeugs am Rand des Wellrohres in radialer Richtung wie in Umfangsrichtung stets nur die Kugeloberfläche den Wellrohrrand berührt, nicht aber eine sonstige Kante des Backens, die das Wellrohr verletzen könnte.
Zweckmäßigerweise ist der Träger des Bördelgerätes mit einem Innengewinde versehen (Anspruch 9). Mit einem solchen Innengewinde könnte er unmittelbar auf das Wellrohr aufgeschraubt werden. Vorzugsweise ist jedoch bei Anwendung für Wellrohrkabel ein solches Innengewinde mit größerem Durchmesser vorgesehen, mit welchem man den Träger des Bördelgerätes auf ein min Außengewinde versehenes Steckerteil aufschrauben kann, welches zum Kabelanschluß ohnehin benötigt wird und auf dem Wellrohrkabel zuvor montiert wurde. Um den Träger auf dem Ende des Wellrohres verdrehfest anbringen zu können, könnte das Innengewinde des Trägers leicht konisch verlaufen und dadurch eine zunehmende Hemmung bewirken. Bevorzugt wird jedoch die Ausführung gemäß Anspruch 10 mit radial geschlitztem Träger. Auf diese Weise wird das Wellrohr bzw. eine ggf. auf dem Wellrohrende angebrachte Armatur zangenartig vom Träger umschlossen, wobei eine Klemmung des Trägers dadurch bewirkt werden soll, daß der Träger im Bereich seines Schlitzes unter Verengung des Schlitzes mittels einer Spanneinrichtung b0 zusammengepreßt wird, z. B. durch eine den Schlitz durchquerende Spannschraube. Alternativ könnte man den Gewindedurchmesser am Träger geringfügig kleiner wählen als den Durchmesser jenes Gewindes, auf welches der Träger aufgeschraubt wird, so daß ·" dieses Aufschrauben nur unter elastischer Aufweitung des Trägers möglich wäre.
Um eine gute zentrische Führung des Trägers auf dem Wellrohr zu ermöglichen, trägt gemäß An-
spruch 11 der Träger vorzugsweise ein weiteres, aber ungeschlitztes Innengewinde, welches koaxial zum vom ersten Schlitz durchtrennten Innengewinde angeordnet ist und mit diesem in Durchmesser, Steigung und Gewindeform übereinstimmt.
Besonders hervorzuheben ist die Weiterbildung der Erfindung gemäß den Ansprüchen 12 bis 15. Die Anordnung einer Rolle als zweitem Bördelwerkzeug ermöglicht es, den Bördelvorgang sehr schonend und individuell zweistufig durchzuführen, indem mit dem Backen zunächst eine trichterförmige Aufweitung des Wellrohres vorgenommen wird, wonach mit der Rolle der Bördelvorgang zu Ende geführt wird.
Die Rolle soll mit in Radialrichtung des Drehkranzes (und damit in Radialrichtung des Wellrohres) angeordneter Drehachse frei drehbar angeordnet werden. Sie wird mittels des Drehkranzes um den Rand des Wellrohres herumgeführt und ist dabei stets tangential zum Wellrohrrand orientiert.
Durch eine ballige Ausbildung der Rolle (Anspruch 13) wird ein besonders schonendes Bördeln ermöglicht.
Die Zustellung der Rolle erfolgt zweckmäßig schrittweise von Hand mittels einer Spindel (Anspruch 14).
Die diametrale Werkzeuganordnung gemäß Anspruch 15 dient einer bequemen Handhabung des Bördelgerätes.
Ein bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
F i g. 1 zeigt eine Schnittansicht des Bördelgerätes auf einem Wellrohrkabel, wobei die Schnittebene die Längsachse des Gerätes und des Wellrohrkabels enthält, und
Fig.2 zeigt die Ansicht Il-II gemäß Fig. 1, jedoch ohne Wellrohrkabel.
Auf ein Wellrohrkabel bzw. Wellrohr-Koaxialkabel 1 mit Innenleiter 2 und Wellrohr 3 als Außenleiter ist ein Steckerteil 4 montiert, indem es auf das schraubenförmig gewellte Wellrohr 3 aufgeschraubt ist. Das Steckerteil 4, aus dem der umzubördelnde Rand bzw. das Wellrohrende 7 nach vorn vorsteht, ist mit einem Außengewinde 5 - versehen, auf welches ein mit entsprechendem Innengewinde 8 versehener ringförmiger Träger 9 aufgeschraubt ist, und zwar so weit, daß er mit seiner Rückseite an einer an das Außengewinde 5 anschließenden Bundfläche 6 anliegt Der Träger 9 ist mit einem radial verlaufenden Schlitz 10 versehen, wodurch er die Gestalt eines offenen Ringes erhält Beidseits des Schlitzes 10 besitzt der Träger 9 eine Spanneinrichtung, nämlich zwei schellenartig abstehende Lappen 11 und 12, welche von einer sich in Umfangsrichtung erstreckenden Fiügelschraube 13 durchsetzt sind, mit welcher der Schlitz 10 verengt und der Träger 9 auf dem Steckerteil 4 festgeklemmt werden kann.
Der Träger 9 setzt sich über eine massive Brücke 14 fort in einen ringförmigen Fortsatz 15, welcher vor dem Träger 9 das Wellrohr 3 umgibt und mit einem ungeschlitzten Innengewinde 16 versehen ist welches koaxial zum Innengewinde 8 des Trägers 9 verläuft und mit jenem in Steigung, Form und Durchmesser übereinstimmt Die Herstellung der beiden Innengewinde 8 und 16 kann in einem gemeinsamen Arbeitsgang erfolgen, bevor in das Werkstück der spätere axiale Schlitz 17 eingeschnitten wird, welcher den Träger 9 von seinem Fortsatz 15 trennt Das Innengewinde 16 des Fortsatzes 15 gelangt ebenfalls in Eingriff mit dem Außengewinde 5 des Steckerteils 4; es sorgt für eine zentrische Führung und nimmt radiale und axiale Belastungen auf.
Den Fortsatz 15 umgibt ein Radialrillenkugellager 18,
■-> welches an einer Bundfläche 19 des Fortsatzes 15 anliegt und durch einen Sicherungsring 20 und eine Druckscheibe 21 festgehalten wird. Am Außenring des Radialrillenkugellagers 18 ist ein weiterer Ring anqebracht, der gemeinsam mit dem Außenring des
κι Kugellagers 18 einen Drehkranz 22 bildet. Eine modifizierte Flachzange 23 steckt mit ihrem einen zweiten Backen 26 in einer parallel zur Längsachse 32 verlaufenden Ausnehmung 33 und ist darin um eine sich in Umfangsrichtung erstreckende zweite Schwenkachse 28 verschwenkbar gelagert, wobei der Schwenkwinkel durch zwei am Drehkranz 22 vorgesehene Anschläge 34 und 35 begrenzt wird. Die erste Schwenkachse 28, welche die beiden Hebel 24 und 25 der Flachzange bzw. Zange 23 verbindet, verläuft parallel zur Achse 28. Der erste Backen 27, welcher Teil des Hebels 25 und um die Achse 29 verschwenkbar ist, ist an seiner Innenseite nahe seiner Spitze bzw. seinem freien Ende 30 mit einer eingeschweißten Kugel 31 und daran anschließend mit einer Auskehlung 36 versehen, in welche der Rand 7 des
•?5 Wellrohres 3 beim Bördeln eintauschen kann.
Zwischen den Backen 26 und 27 der Zange 23 ist eine innenliegende Druckfeder 37 angeordnet, welche die Backen auseinanderhält und damit eine wesentliche Arbeitserleichterung erzielt
Der Zange 23 diametral gegenüberliegend ist auf dem Drehkranz 22 ein weiteres Bördelwerkzeug 38 angeordnet, und zwar besteht dieses zweite Bördelwerkzeug aus einem parallel zur Längsachse 32 verschieblichen Rollenhalter 39, der an seinem den Wellrohr 3 gegenüberliegenden Ende in einer Gabel 40 eine radial verlaufende Achse 41 und eine darauf frei drehbare Rolle 42 mit leicht balliger Mantelfläche trägt. Der Rollenhalter 39 steckt in einem Halter 43, der ein Teil des Drehkranzes 23 ist und eine parallel zur Längsachse 32 des Bördelgerätes verlaufende Führung 47 aufweist, in welcher der Rollenhalter 39 längsverschieblich geführt und durch eine Bundschraube 44, welche in eine längsverlaufende Nut 45 des Rollenhalters 39 eintaucht gegen Verdrehen gesichert ist
Die Verschiebung der Rolle 42 erfolgt mittels einer von Hand zu betätigenden Spindel 46, welche durch einen Ansatz 48 des Halters 43 hindurchgeführt ist und auf das rückseitige Ende des Rollenhalters 39 einwirkt Die Zustellung des Rollenhalters 39 gegen den Rand 7 des Wellrohres 3 erfolgt gegen die Wirkung einer Rückstellfeder 49, welche zwischen einem Sicherungsring 50 am rückseitigen Ende des Rollenhalters 39 und der Führung 47 angeordnet ist
Das Bördelgerät arbeitet wie folgt:
Das Bördelgerät (als kompakte Einheit, ohne lose Teile) wird auf das vorbereitete Wellrohrkabel 1 mit dem Steckerteil 4 bis zur Bundfläche 6 aufgeschraubt anschließend wird die Flügelschraube 13 als Drehsicherung festgeschraubt Somit ist das Bördelgerät fest mit bo dem Wellrohrkabel 1 bzw. Steckerteil 4 verbunden. Es wird nun mit der Zange 23 an dem größten Halbmesser des Wellrohres 3 mit dem Bördeln begonnen. Dazu wird die Zange 23 leicht zusammengedrückt so daß das Wellrohr 3 nach außen zu etwas ausgeformt wird. Durch etappenweises Weiterdrehen der Zange 23 und laufendes Ausformen nach außen wird der Wellrohrrand 7 kontinuierlich trichterförmig aufgeweitet
Sobald das Wellrohr 3 umlaufend ausgeformt und ca.
45° zur Längsachse 32 das überstehende Ende des Wellrohres 3 aufgeweitet ist, kann der Rollenhalter 39 mittels der Spindel 46 leicht an den weiter zu verformenden Wellrohrrand 7 angelegt werden. Durch Drehen der nach außen gekippten Zange 23, welche hierbei als Kurbel wirkt, wobei die Drehrichtung beliebig ist, erfolgt ein weiterer Bördelvorgang.
Durch etappenweises Zustellen des Rollenhalters 39 kann somit eine 90°-Bördelung erreicht werden.
Während des gesamten Bördelvorgangs hat die Bedienungsperson das Ende des Wellrohres 3 und den Fortschritt des Bördelvorgangs unter ständiger Kontrolle, so daß ein schonendes Bördeln ohne Verletzung des Wellrohres 3 erzielt werden kann.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (15)

Patentansprüche:
1. Bördelgerät zum Bördeln des freien Endes eines Wellrohres, insbesondere des Außenleiters eines Wellrohr-Koaxialkabels, mit einem das Wellrohr aufnehmenden, ringförmigen Träger, an dem ein konzentrisch zur Längsachse des Wellrohrs drehbarer Halter gelagert ist, auf dem ein Bördelwerkzeug angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahme des Wellrohrs durch den Träger ,0 (9) dadurch erfolgt, daß der Träger drehfest und unverschieblich auf dem Wellrohr (3) befestigbar ist, daß der Halter als das Wellrohrende (7) umgebender Drehkranz (22) ausgebildet ist und daß als Bördelwerkzeug ein erster Backen (27) vorgesehen ist, der um eine im wesentlichen normal zur Längsachse (32) und mit radialem sowie axialem Abstand vom Wellrohrende verldufer.de erste Schwenkachse (29) schwenkbar ist
2. Bördelgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die erste Schwenkachse (29) in radialer Richtung verlagerbar ist
3. Bördelgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Verlagern der Schwenkachse (29) dadurch erfolgt, daß die erste Schwenkachse (29) auf einem zweiten Backen (26) angeordnet ist, welcher um eine zweite Schwenkachse (28), welche parallel zur ersten Schwenkachse (29) verläuft schwenkbar ist
4. Bördelgerät nach Anspruch 3, dadurch gekenn- Jo zeichnet, daß die Verschwenkbarkeit des zweiten Backens (26) durch am Drehkranz (22) vorgesehene Anschläge (34,35) begrenzt ist
5. Bördelgerät nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Backen (26, 27) zu j5 Hebeln (24,25) einer Zange (23) gehören.
6. Bördelgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den beiden Backen (26, 27) eine Druckfeder (37) vorgesehen ist.
7. Bördelgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das freie Ende (30) des ersten Backens (27) ballig ausgebildet ist.
8. Bördelgerät nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß das ballige Ausbilden des freien Endes « (30) des ersten Backens (27) dadurch erfolgt, daß am freien Ende, vorzugsweise in einer Ausnehmung, eine Kugel (31), vorzugsweise eine Stahlkugel, befestigt ist.
9. Bördelgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das Befestigen des Trägers (9) auf dem Wellrohr (3) durch ein am Träger vorgesehenes Innengewinde (8) erfolgt.
10. Bördelgerät nach Anspruch?), dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (9) — ausgehend von seiner dem ersten Backen (27) abgewandten Stirnseite — einen in einer die Längsachse (32) enthaltenden Ebene verlaufenden ersten Schlitz (10) und daran anschließend einen in einer zur Längsachse senkrechten Ebene verlaufenden zweiten Schlitz (17) aufweist, wobei eine den Träger (9) verengende Spanneinrichtung vorgesehen ist und wobei das Innengewinde (8) im Bereich des ersten Schlitzes liegt.
11. Bördelgerät nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß der vom Ende des ersten Schlitzes (10) beginnende Fortsatz (15) des Trägers (9) ein weiteres Innengewinde (16) aufweist, welches koaxial zum vom ersten Schlitz (10) durchtrennten Innengewinde (8) angeordnet ist und mit diesem in Durchmesser, Steigung und Gewindeform übereinstimmt
12. Bördelgerät nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß der Drehkranz (22) als weiteres Bördelwerkzeug (38) eine in Längsrichtung (32) zustellbare Rolle (42) trägt deren Achse (41) in radialer Richtung angeordnet ist
13. Bördelgerät nach Anspruch 12, dadurch gekemzeichnet, daß die Mantelfläche der Rolle (42) ballig ausgebildet ist
14. Bördelgerät nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet daß das Zustellen der Rolle (42) durch eine von Hand betätigte Spindel (46) erfolgt
15. Bördelgerät nach einem der Ansprüche 12 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Backen (27) und die Rolle (42) einander diametral gegenüberliegen.
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