DE3831101C2 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B60—VEHICLES IN GENERAL
- B60N—SEATS SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLES; VEHICLE PASSENGER ACCOMMODATION NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B60N2/00—Seats specially adapted for vehicles; Arrangement or mounting of seats in vehicles
- B60N2/005—Arrangement or mounting of seats in vehicles, e.g. dismountable auxiliary seats
- B60N2/015—Attaching seats directly to vehicle chassis
- B60N2/01508—Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments
- B60N2/01516—Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms
- B60N2/01558—Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms with key and slot
- B60N2/01575—Attaching seats directly to vehicle chassis using quick release attachments with locking mechanisms with key and slot key sliding inside the vehicle floor or rail
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigungsvorrichtung gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Eine in der Prioritäts-älteren DE 38 07 460 A1 beschrie
bene Vorrichtung dieser Art, die beispielsweise am Fahrzeugboden
einen parallel zu diesem verlaufenden Zapfen und am Sitz eine
Aufnahmehülse für den Zapfen sowie als Arretiereinrichtung einen
unter Federkraft in eine Rastausnehmung im Zapfen eingreifenden
Haken besitzt, bietet gegenüber der aus der DE-OS 35 12 407, B60N
1/08, bekannten Befestigungsvorrichtung mit einer durch ein anzieh
bares Gewindeteil gebildeten Arretierung den Vorteil, daß sich
die Arretierung selbsttätig unter Federkraft herstellt, sobald
der Sitz in seine Montagestellung geschoben ist.
Denselben Vorteil besitzt die ältere Lösung auch gegenüber der
aus dem DE-GM 82 21 981, B60N 1/00, bekannten Befestigungsvorrich
tung, die eine bodenfeste Schiene mit einer schlüssellochförmigen
Ausnehmung für einen pilzförmigen Bolzen am Sitz aufweist, der
einen Bestandteil eines als Arretierung dienenden Exzenterverschlus
ses bildet. Zum einen muß auch diese Arretierung von Hand betätigt
werden, und zum anderen liegt keine formschlüssige, sondern eine
reibschlüssige Arretierung vor, was den Sicherheitsanforderungen
nicht genügt.
Arretierungen, die von Hand betätigt werden müssen oder ganz allge
mein zu ihrer Betätigung besondere Maßnahmen erfordern, sind nicht
nur wegen des zusätzlichen Montageaufwands nachteilig, sondern
auch gefährlich, da bei einem Vergessen dieses zusätzlichen Hand
griffs bzw. der zusätzlichen Maßnahme der Sitz nicht am Fahrzeugboden
arretiert ist.
Hinsichtlich der Befestigungsvorrichtung nach der älteren Anmeldung
ist ferner darauf hinzuweisen, daß sie roboterfreundlich ausgebildet
ist, also in einfacher Weise eine Montage durch programmgesteuerte
Handhabungsautomaten zuläßt, da zur Sitzmontage lediglich eine
Verschiebung des Sitzes parallel zur Ebene des Fahrzeugbodens
bis zur Herstellung der beschriebenen Hülsen-Zapfen-Verbindung
erforderlich ist.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigungsvorrich
tung der im Oberbegriff des Patentanspruchs 1 angegebenen Gattung,
also unter Wahrung der günstigen Eigenschaften der Vorrichtung
nach der Prioritäts-älteren DE 38 07 460 A1, zu schaffen, die den Aufwand von aufein
ander hinsichtlich ihrer Abmessungen und Ausrichtungen abgestimmten
Hülsen und Zapfen vermeidet.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht in den kennzeich
nenden Merkmalen des Patentanspruchs 1, vorteilhafte Ausbildungen
der Erfindung beschreiben die Unteransprüche.
Wie Anspruch 7 zum Ausdruck bringt, bietet die Erfindung infolge
der Anordnung der Bolzen am Fahrzeugboden den Vorteil, diese gleich
sam versenkt in einer oder mehreren Sicken des Bodens anzuordnen.
Dabei wird davon ausgegangen, daß zur Befestigung eines Sitzes
mehrere Befestigungsvorrichtungen dieser Art erforderlich sind.
Wie ebenfalls den Unteransprüchen zu entnehmen, bietet
die Erfindung konstruktiv einfache Möglichkeiten zur Verhinderung
von Klappergeräuschen auch bei relativ weiten und damit großserien
fertigungsfreundlichen Toleranzgrenzen.
Im folgenden werden mehrere Ausführungsbeispiele der Erfindung
anhand der Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 ein erstes Ausführungsbeispiel in einem
Längsschnitt und
Fig. 2 in der in Fig. 1 bei II-II angedeuteten
Schnittansicht,
Fig. 3 einen ersten Längsschnitt und
Fig. 4 einen zweiten, um 90° gedrehten Längs
schnitt sowie
Fig. 5 eine Ansicht von unten eines zweiten
Ausführungsbeispiels und
Fig. 6 und 7 in einem Längsschnitt und in Draufsicht
Teile eines dritten Ausführungsbeispiels
der Erfindung.
Betrachtet man zunächst das in den Fig. 1 und 2 wiedergegebene
Ausführungsbeispiel, so ist in der Sicke 1 im Fahrzeugboden 2
der etwa pilzförmige Bolzen 3 gehalten, wobei die Tiefe der Sicke 1
etwa so gewählt ist, daß die Oberseite des Bolzenkopfes 4 etwa
bündig mit der Ebene 5 des Fahrzeugbodens verläuft. Bei entferntem
Sitz, von dem in Fig. 1 nur der Hinterfuß 6 angedeutet ist, entsteht
durch den Bolzen 3 bzw. seinen nach oben herausragenden Bereich
also keine Stolpergefahr, da er unterhalb der Bodenebene 5 verläuft.
Die eigentliche Befestigungsvorrichtung für den
Sitz enthält außer dem bodenfesten Bolzen 3 die etwa parallel
zur Bodenebene 5 verlaufende Platte 7, die in diesem Ausführungsbei
spiel die untere Wand der Aufnahmekammer 8 für den Bolzenkopf 4
bei in Montagestellung befindlichem Sitz bildet. Die Platte 7
ist mit der in den Fig. 1 und 2 in Richtung nach links offen auslau
fenden Ausnehmung 9 versehen, deren linker Bereich 10 als Einführbe
reich für den Bolzenkopf 4 nebst Bolzenschaft dient und deren
in den Figuren rechter Bereich 11 mit dem Rand 12 den Bolzenschaft
umgreift und den Kopf 4 untergreift, so daß ein Abheben des Sitzes
vom Fahrzeugboden 2 bei in dieser Stellung befindlichem Bolzen
nicht mehr möglich ist. Die Montage des Sitzes erfolgt also, stets
bezogen auf die Darstellung der Fig. 1 und 2, durch Verschieben
des Sitzes, angedeutet durch den Hinterfuß 6, in der Figur von
rechts nach links, wobei die die Aufnahmekammer 8 bildenden Teile
der Vorrichtung innerhalb der Sicke 1 verlaufen, bis die Teile 3
und 7 der Befestigungsvorrichtung ihre dargestellte Montagelage
erreicht haben.
Diese Lage wird gesichert, d. h. eine Verschiebebewegung des Sitzes
in umgekehrter Richtung unterbunden, durch die Arretierung 13,
die als wesentliche Bestandteile den senkrecht zur Bodenebene 5
geführten Schieber 14 enthält, der durch die Druckfeder 15 in
Richtung nach unten vorgespannt ist. Wie insbesondere aus Fig. 1
ersichtlich, ragt der Schieber 14 dann in den Einführbereich 10
hinein, so daß er den Bolzenkopf 4 seitlich hintergreift.
Zur Verhinderung von Klappergeräuschen ist die Aufnahmekammer 8
mit dem Kunststoffeinsatz 16 versehen, der in den Figuren von
links her in die Aufnahmekammer 8 eingesetzt wird und sich mit
haken- oder sägezahnförmigen Fortsätzen 17 clipsartig hinter Hinter
schnitten 18 der Aufnahmekammer 8 verhakt. Der Kunststoffeinsatz 16
ist durch geeignet gelegte Ausnehmungen 19 selbstspreizend ausge
bildet.
Soll der Sitz aus dem Fahrzeug entfernt werden, wird mittels eines
in den Fig. 1 und 2 nicht dargestellten, im Fahrgastraum leicht
zugänglichen Hebels der Schieber 14 entgegen der Wirkung der Druck
feder 15 nach oben aus dem Einführbereich 10 herausgezogen und
der Sitz in den Fig. 1 und 2 nach rechts verschoben, bis er freikommt
vom Bolzen 3.
Die Montage und Demontage des Sitzes wird durch in der Aufnahme
kammer 8 bzw. am Kunststoffeinsatz 16 vorgesehene Einführschrägen 20
und 21 erleichtert.
In dem in den Fig. 3, 4 und 5 gezeigten Ausführungsbeispiel ist
in der sitzfesten Platte 30 die am besten aus Fig. 5 ersichtliche
schlüssellochförmige Ausnehmung 31 vorgesehen, die einen Einführbe
reich 32 mit solchem Durchmesser aufweist, daß durch ihn der Kopf 33
des Bolzens 34 hindurchtreten kann, wenn der Sitz von oben her
in seine endgültige Vertikalstellung bewegt wird. Durch Verschieben
des Sitzes in den Fig. 3 und 5 nach links gelangt der Bolzen 34
in den einen kleineren Durchmesser besitzenden Arretierbereich 35
der Ausnehmung 31, so daß der Bolzenkopf 33 von Randbereichen 36
der Ausnehmung 31 untergriffen und ein Abheben des Sitzes unmöglich
gemacht wird.
In dieser Position fällt der Schieber 37 unter der Wirkung der
Spreizfeder 38, die zwischen dem sitzfesten Bolzen 39 und dem
schieberfesten Bolzen 40 aufgespannt ist, nach unten in den Einführ
bereich 32 ein. Der entsprechende Endbereich 41 des Schiebers 37
ist in seinem mit der Zeichenebene der Fig. 3 zusammenfallenden
Längsschnitt konisch ausgebildet, so daß sich der Schieber sowohl
an dem in der Figur linken Kantenbereich des Bolzenkopfes 33 als
auch an dem linken Rand 42 der Ausnehmung 31 abstützt und dadurch
zugleich eine Klappersicherung bildet. Wie auch Fig. 4 zeigt,
ist der Schieber in diesem Ausführungsbeispiel ein winkelförmig
gebogener Flachschieber, der mittels des entsprechend ausgebildeten,
bereits erwähnten Bolzens 40 in dem Langloch 43 der Schieberführung
verschiebbar gehalten ist. Ebenfalls der Lagerung des Schiebers 37
dient der die zweite Abstützung für die Feder 38 bildende gehäuse-
oder sitzfest gelagerte Bolzen 39, der das Langloch 44 im Schieber 37
durchsetzt, so daß die Feder 38, wie aus Fig. 4 ersichtlich, inner
halb des sitzfesten Gehäuses oder Trägers 45 untergebracht werden
kann.
An seinem oberen Ende ist der Schieber 37 mit dem Handgriff 46
zum Aufheben der Arretierung versehen. Durch Ziehen an dem Hand
griff 46 in Richtung nach oben wird der Schieber aus dem Einführbe
reich 32 herausgezogen, so daß der Sitz zur Verschiebung in den
Fig. 3 und 5 nach rechts freigegeben wird, bis sich der Bolzen 34
im Einführbereich 32 der Ausnehmung 31 befindet; dann ist ein
Herausheben des Sitzes möglich.
Die Fig. 6 und 7 zeigen eine Möglichkeit der Klappersicherung
in der Konstruktion nach den Fig. 3, 4 und 5. Man erkennt am Bol
zen 60 unmittelbar unterhalb seines Kopfes 61 die Ausnehmung 62,
in die bei in Montagestellung befindlichem Sitz das gebogene Feder
blech 63 hineinragt. Aufgrund seiner Vorspannung beseitigt es
etwaige Toleranzen zwischen der freiliegenden Länge des Bolzens 60
oberhalb des Fahrzeugbodens 64 einerseits und der Stärke der Platte
65 andererseits.
Mit der Erfindung ist demgemäß eine konstruktiv einfache, serien
freundliche, robuste und zuverlässige Befestigungsvorrichtung
für einen Fahrzeugsitz geschaffen, die eine automatische Arretierung
des Sitzes in seiner Montagestellung sicherstellt und relativ
große Toleranzen zuläßt.
Claims (7)
1. Befestigungsvorrichtung für einen Sitz am Boden eines Fahrzeugs
mit einem sitzfesten und einem bodenfesten Bestandteil, die
nach Verschiebung des Sitzes im wesentlichen parallel zum
Boden aus einer das Abheben des Sitzes zulassenden Montagestel
lung desselben in seine Einbaustellung einander formschlüssig
hintergreifend ausgebildet sind, und mit einer ungewollte
Sitzverschiebungen in entgegengesetzter Richtung verhindernden,
aufhebbaren Arretie
rung, dadurch gekennzeichnet, daß der bodenfeste Bestandteil
durch einen pilzähnlichen Bolzen (3) und der sitzfeste Bestand
teil durch eine im wesentlichen parallel zum Boden (2) verlaufen
den Platte (7) gebildet sind, die in Richtung der Verschiebung
aufeinanderfolgend einen Einführbereich (10) für den Bolzen (3)
und einen Arretierbereich (11) aufweist, in dem den Schaft
des Bolzens (3) umgreifende Randbereiche (12) einer Ausnehmung
(9) in der Platte (7) den Kopf (4) des Bolzens (3) hintergrei
fen, und daß die Arretierung (13) einen im wesentlichen senk
recht zu der Platte (7) verschiebbar gelagerten Schieber (14)
enthält, der unter Federkraft (15) in den Einführbereich (10)
hineinragt und damit selbsttätig einrastet.
2. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Einführbereich (10) einen mit Einführschrägen (20, 21)
versehenen freien Auslauf bildet.
3. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (7) die untere Wand einer Aufnahmekammer (8)
für den Kopf (4) des Bolzens (3) bildet, die mit einem Kunst
stoffeinsatz (16) ausgekleidet ist.
4. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Kammer (8) Hinterschnitte (18) aufweist, in die Vor
sprünge (17) an dem selbstspreizend ausgebildeten Kunststoff
einsatz (16) clipsartig eingreifen.
5. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Platte (30) eine schlüssellochförmige Ausnehmung (31)
besitzt, deren größerer Bereich als Einführbereich (32) den
Durchtritt des Kopfes (33) des Bolzens (34) zulassend dimensio
niert ist, und daß der Schieber (37) in seiner Arretierstellung
mit einem in zumindest einem Längsschnitt konischen Endbe
reich (41) unter Abstützung am Kopf (33) des Bolzens (34)
und an der diesem gegenüberliegenden Randpartie (42) der Aus
nehmung (31) in den Einführbereich (32) hineinragt.
6. Befestigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß der Kopf (61) des Bolzens (60) in Montagestellung des
Sitzes auf seiner dem Schieber abgewendeten Seite von einem
Federblech (63) untergriffen wird.
7. Befestigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (3) in einer Sicke (1)
des Bodens (2) angeordnet ist, deren Tiefe etwa gleich der
freien Höhe des Bolzens (3) ist.
Priority Applications (1)
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Publications (2)
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