DE3830064A1 - Polyetherimide und deren vorstufen - Google Patents
Polyetherimide und deren vorstufenInfo
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Description
Diese Erfindung betrifft Polyimide und Verfahren und
Zwischenprodukte zu ihrer Herstellung, und insbesondere eine
neue Klasse von Polyetherimiden.
Polyimide sind eine Klasse von synthetischen Harzen, bemerkenswert
wegen ihrer hohen thermischen und oxidativen Stabilität
und ihrer Lösungsmittelbeständigkeit. Wegen dieser
Eigenschaften sind sie besonders vielversprechend für die
Bildung von gefüllten Verbundstoffen für die Verwendung zur
Herstellung derartiger Artikel wie Maschinen bzw. Motorteile,
die bei hohen Temperaturen verwendet werden.
Das üblichste Verfahren zur Herstellung von Polyimiden
erfolgt durch Reaktion von Tetracarbonsäuredianhydriden mit
Diaminen. Unter den Dianhydriden, die für diesen Zweck als
besonders vielversprechend angesehen werden, sind solche der
Oxydiphthalsäuren, ebenso bekannt als Dicarboxyphenylether.
Ebenfalls von Interesse sind Tetracarboxybenzophenondianhydride
und Pyromellithsäuredianhydrid.
Eine erläuternde Klasse dieser Polyimide ist in der US-PS
37 45 149 beschrieben. Diese erläutern auch ein besonders
brauchbares Alternativverfahren zu ihrer Herstellung, welches
die Verwendung von Estern der Tetracarbonsäure in
Kombination mit einem oder mehreren Diaminen und einem ungesättigten
Dicarbonsäureester als ein entständig abschließendes
und vernetzendes Mittel einbezieht. Wegen des Mangels an Lösungesmitteln,
in welchen die Polyimidprodukte löslich sind,
ist bei ihrer Herstellung eine wesentliche erste Stufe die
Herstellung einer Polyimidvorstufenlösung durch Umsetzen der
Ester mit einem oder mehreren Diaminen in Lösung in einem
dipolaren aprotischen Lösungsmittel, wie beispielsweise
Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Dimethylsulfoxid oder N-
methylpyrrolidon. Das aprotische Lösungsmittel wird dann
durch Verdampfen entfernt und die Polyimidvorstufe gehärtet,
typischerweise bei Temperaturen über 300°C, worauf sie in das
gewünschte Polyimid umgewandelt ist. Gleichzeitig reagieren
die olefinischen Endgruppen zur Vernetzung des Polyimids.
Das in dieser Patentschrift beschriebene Verfahren weist
zahlreiche Nachteile auf. Erstens ist es notwendig, derartige
realtiv kostspielige endständig abschließende Mittel,
wie 5-Norbornen-2,3-diacarbonsäureester zu verwenden, um
Stellen für die Vernetzung vorzusehen. Bei Abwesenheit derartiger
endständig abschließender vernetzender Mittel sind
die gebildeten Polyimide oftmals spröde und für die Bildung
von Verbundstoffen ungeeignet. Zweitens haben die benötigten
dipolaren aprotischen Lösungsmittel hohe Siedepunkte
und sind schwierig durch Verdampfen zu entfernen, und zurückbleibende
Spuren derselben können beim Härten die Bildung von
Poren in den Verbundstoffen verursachen und die Gesamtfestigkeit
der Verbundstoffartikel verringern. Es hat auch den Anschein,
daß die aprotischen Lösungsmittel manchmal unerwünschte
Nebenreaktionen mit dem Polyimid oder seinen Vorstufen
eingehen.
Die vorliegende Erfindung schafft homogene Polyimidvorstufen-
Zubereitungen, die leicht herzustellen sind und die Materialien
als Lösungsmittel verwenden, die leicht durch Verdampfen
zu entfernen sind, wobei vielseitige Prepolymere
gebildet werden. Die Erfindung schafft ferner eine Klasse von
neuen Polyetherimiden, die zäh und flexibel sind, und die
daher eine hohe Fähigkeit zur Verbundstoffbildung aufweisen.
Eine Ausführungsform der Erfindung ist ein Verfahren zur
Herstellung einer Polyetherimidvorstufen-Zubereitung, welches
das Mischen bei einer Temperatur von bis zu etwa 50°C
von Reagentien umfaßt, bestehend im wesentlichen aus:
- (A) einer Mischung von zumindest zwei Diaminen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus m-Phenylendiamin, p-Phenylen diamin und 4-Aminophenylether, wobei jedes der Diamine in der Menge von etwa 25 bis 75 Molprozent der Mischung zugegen ist; und
- (B) dem Veresterungsprodukt der Reaktion von
- (B-1) zumindest einem Tetracarbonsäuredianhydridether der nachfolgenden Formel I und
- (B-2) zumindest einem Alkanol der Formel R¹OH, worin R¹ ein primärer oder sekundärer C1-4-Alkylrest ist, und das Reagens B-2 in der Menge von etwa 10 bis 20 Molen pro Mol des Reagenses B-1 angewandt wird.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung sind Polyimidvorstufen-
Zubereitungen, hergestellt durch das vorerwähnte
Verfahren.
Das in der Erfindung verwendete Reagens A ist eine Mischung
von zumindest zwei Diaminen. Es muß eine Mischung sein, da
die Verwendung von einzelnen Diaminen zur Bildung eines spröden
Polyetherimids führt. Besonders häufig ist das Reagens A
eine Mischung von m-Phenylendiamin und p-Phenylendiamin, oder
eine Mischung, die ferner in Kombination damit 4-Aminophenylether
(auch als 4,4′-Oxydanilin bekannt) enthält. Der Anteil
an jedem Diamin in der Mischung beträgt etwa 25 bis 75 Molprozent,
und es wird häufig bevorzugt, die Diamine in äquimolaren
Anteilen zu verwenden.
Das Reagens B ist das Veresterungsprodukt von zumindest einem
Dicarboxyphenyletherdianhydrid (Reagens B-1). Geeignete
Verbindungen schließen daher die Dianhydride von 3,4-Dicarboxyphenylether
und 2,3-Dicarboxyphenylether ein, wobei das
Dianhydrid der 3,4-Dicarboxyverbindung im allgemeinen bevorzugt
wird. Es ist auch unter dem Namen 4,4′-Oxydiphthalsäureanhydrid
bekannt und wird häufig nachfolgend als ODAN
bezeichnet.
Das Veresterungsprodukt von Reagens B-1 wird durch Umsetzen
mit zumindest einem primären oder sekundären C1-4-Alkanol
(Reagens B-2) hergestellt. Demzufolge sind die geeigneten Alkanole
Methanol, Ethanol, 1-Propanol, 2-Propanol, 1-Butanol,
2-Butanol und 2-Methyl-1-propanol. Methanol wird im allgemeinen
wegen seiner Verfügbarkeit und seiner besonderen Eignung
bevorzugt.
Um das Veresterungsprodukt zu bilden, wird eine Lösung von
Reagens B-1 in Reagens B-2 hergestellt, wobei pro Mol von Reagens
B-1 etwa 10 bis 20 Mol von Reagens B-2 zugegen sind. Diese
Lösung wird dann herkömmlichen Veresterungsbedingungen
unterworfen, die typischerweise Erhitzen am Rückfluß einschließen,
wobei die Veresterung stattfindet.
Das durch die Veresterung gebildete Hauptprodukt ist der Diester
der Tetracarbonsäure mit einer veresterten Carboxygruppe
an jedem Benzolring. Kleinere Anteile an Monoester, Triester
oder Tetraester können anwesend sein, jedoch wird nicht
angenommen, daß sie in signifikanter Weise einen Beitrag zu
der Erfindung leisten. Die leichte Bildung des gewünschten
Diesters ist ein Grund für die Notwendigkeit, Dianhydride
im Gegensatz zu Tetracarbonsäure zu verwenden.
Zur Herstellung der Polyetherimidvorstufen-Zubereitungen der
vorliegenden Erfindung werden die Reagentien A und B in Polyetherimid
bildenden Anteilen gemischt, typischerweise in im
wesentlichen äquimolaren Mengen der Reagentien A und B-1, für
ein Polyetherimid mit hohem Molekulargewicht. Es ist dem Fachmann
bekannt, daß die Mengenverhältnisse variiert sein können,
um das Molekulargewicht des Produkts zu steuern. Die Inkorporierung
von herkömmlichen endständig abschließenden Mitteln,
wie beispielsweise Phthalsäureanhydrid oder Anilin, in geeigneten
Mengen zur Steuerung des Molekulargewichts liegt innerhalb
des Bereiches der Erfindung.
Ein wichtiges Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die
Reaktionsmischung im wesentlichen aus den erwähnten Reagentien
A und B besteht; das heißt, daß die genannten Reagentien
die einzigen sind, welche materialmäßig zu den neuen und
patentierbaren Merkmalen der Erfindung einen Beitrag leisten.
Daher ist die Verwendung von olefinischen Reagentien, ein
schließend endständig abschließende Mittel, nicht erforderlich
und nicht vorgesehen.
Temperaturen bis zu etwa 50°C, bevorzugterweise etwa 20° bis
35°C, werden zur Bildung der Polyetherimidvorstufen-Zubereitung
angewandt. Es wird angenommen, daß bei diesen Temperaturen
das Hauptprodukt ein polymeres Aminsalz der Tetracarbonsäure
ist. Dessen Bildung wird gewöhnlich durch eine wahrnehmbare
Verdickung der Reaktionsmischung bewiesen. Das so
hergestellte Produkt ist besonders für die Bildung von
Verbundstoffen durch Imprägnierung mit typischen Füllstoffen
oder verstärkenden Medien, wie Glasfaser, Polyesterfaser,
Polypropylenfaser, Cellulosematerialien, Nylon oder Acrylharz
materialien, angepaßt.
Die nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Polyether
imidvorstufen-Zubereitungen können durch gelindes Erwärmen
zur Entfernung von überschüssigem Alkanol durch
Verdampfen und Bildung eines Prepolymeren, und anschließendes
Härten des Prepolymeren bei einer Temperatur im Bereich von
etwa 275° bis 375°C in Polyetherimide umgewandelt werden.
Dieses Verfahren ist ein anderer Gegenstand der Erfindung.
Die zur Entfernung des Alkanols durch Verdampfen erforderliche
Temperatur wird selbstverständlich mit dem Siedepunkt des
verwendeten Alkanols variieren. In vielen Fällen ist es dienlich,
die Temperatur der Zubereitung in einem einzigen Arbeitsgang
allmählich auf die Härtungstemperatur anzuheben.
Wenn die Temperatur ansteigt, wird Alkanol entfernt und ein
Propolymeres gebildet, hauptsächlich (zumindest im Gesamtergebnis)
durch Dehydratisieren des polymeren Aminsalzes zur
Bildung eines Polysäureamids (polyamic acid). Beim fortgesetzten
Erwärmen wird das Polysäureamid selbst unter Bildung
des gewünschten Polyimids dehydratisiert.
Ein weiterer Grund der Erfindung sind Polyetherimide,
die von olefinischen Gruppen frei sind und
im wesentlichen aus Struktureinheiten von zumindest zwei der
nachfolgenden Formeln
und
bestehen, von denen jede in dem zahlenmäßigen Verhältnis von
etwa 25 bis 75% zugegen ist. Besonders bevorzugt sind solche
Polyetherimide, welche gleiche Anteile von Einheiten der Formeln II
und III, oder von Einheiten der Formeln II, III und
IV enthalten. Derartige Polyetherimide sind zäh und flexibel
und weisen daher eine hohe Fähigkeit zur Verbundstoffbildung
auf. Im Gegensatz hierzu sind ähnliche Polyetherimide, die
Einheiten von lediglich der Formel II oder III aufweisen,
spröde und im allgemeinen für die Verbundstoffbildung
ungeeignet.
Die Erfindung wird durch die nachfolgenden Beispiele erläutert,
in welchen die Eignung für die Verbundstoffbildung durch
die Flexibilität eines in einer Glasplatte gebildeten Films
bewertet wird. Alle Teile sind Gewichtsteile.
Eine Mischung aus 3,3484 Teilen (10,79 mMol) 3,4-Dicarboxy
phenyletherdianhydrid und 4,7 Teilen (147 mMol) Methanol wurde
unter Rückfluß in einer Stickstoffatmosphäre unter Rühren
2,5 Stunden erhitzt, wobei eine klare Lösung gebildet wurde.
Die Mischung wurde auf Raumtemperatur abgekühlt und eine Mischung
von 0,3891 Teilen (3,598 mMol) p-Phenylendiamin, 0,3891
Teilen (3,598 mMol) m-Phenylendiamin und 0,7205 Teilen
(3,598 mMol) 4-Aminophenylether hinzugegeben. Die Mischung wurde
bei Raumtemperatur 2 Stunden lang unter Stickstoff gerührt,
um die gewünschte Polyetherimidvorstufen-Zubereitung zu
bilden.
Die Zubereitung wurde mit Applikatoren unter Herstellung von
Filmen, die 101,6 µm (4 mil) und 50,8 µm (2 mil) dick waren,
auf Glasplatten als Schicht aufgebracht. Die Platten wurden
in einem Ofen placiert, 1 Minute lang bei 25°C gehalten und
mit einer Geschwindigkeit von 25°C pro Minute auf 330°C
erhitzt, bei welcher Temperatur sie 70 Minuten lang gehalten
wurden. Sie wurden dann auf Raumtemperatur abgekühlt und in
siedendes Wasser eingetaucht, um die Filme von den Platten
zu entfernen. Die Filme waren zäh und flexibel und hatten
eine Glastemperatur von 272°C.
Aus 3,2263 Teilen (10,40 mMol) 3,4-Dicarboxyphenyletherdian
hydrid, 4,3 Teilen (134 mMol) Methanol, 0,5623 Teilen (5,2 mMol)
m-Phenylendiamin und 0,5623 Teilen (5,2 mMol) p-Phenylendiamin
wurden nach dem Verfahren von Beispiel 1 zähe und
flexible Filme mit einer Glastemperatur von 272°C hergestellt.
Kontrollproben wurden aus äquimolaren Mengen von 3,4-Dicarboxy
phenyletherdianhydrid und einem einzigen Amin, entweder
m-Phenylendiamin oder p-Phenylendiamin, in ähnlicher Weise
hergestellt. Diese Filme waren sehr spröde und zerfielen, wenn
ein Versuch gemacht wurde, sie von der Glasplatte zu
entfernen.
Auf alle in der vorliegenden Beschreibung angeführten
Patentschriften und Veröffentlichungen wird ausdrücklich Bezug
genommen und der Offenbarungsgehalt aller dieser Veröffentlichungen
durch diese Bezugnahme in vollem Umfang in die
vorliegende Anmeldung integriert.
Claims (20)
1. Verfahren zur Herstellung einer Polyetherimidvorstufen-
Zubereitung, dadurch gekennzeichnet,
daß es das Mischen bei einer Temperatur von bis zu etwa 50°C
von Reagentien umfaßt, bestehend im wesentlichen aus:
- (A) einer Mischung von zumindest zwei Diaminen, ausgewählt aus der Gruppe bestehend aus m-Phenylendiamin, p-Phenylendiamin und 4-Aminophenylether, wobei jedes der Diamine in der Menge von etwa 25 bis 75 Molprozent der Mischung zugegen ist; und
- (B) dem Veresterungsprodukt der Reaktion von
- (B-1) zumindest einem Tetracarbonsäuredianhydridether der nachfolgenden Formel I und
- (B-2) zumindest einem Alkanol der Formel R¹OH, worin R¹ ein primärer oder sekundärer C1-4-Alkylrest ist, und das Reagens B-2 in der Menge von etwa 10 bis 20 Molen pro Mol des Reagenses B-1 angewandt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reagens B-2 Methanol ist.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reagens B-1 3,4-Dicarboxyphenyletherdianhydrid
ist.
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die Reagentien A und B-1 in äquimolaren
Mengen verwendet werden.
5. Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur im Bereich von etwa 20°
bis 35°C liegt.
6. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß A eine Mischung aus m-Phenylendiamin und
p-Phenylendiamin ist.
7. Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diamine in äquimolaren Mengen
verwendet werden.
8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß das Reagens A eine Mischung aus m-Phenylendiamin,
p-Phenylendiamin und 4-Aminophenylether ist.
9. Verfahren nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet,
daß die Diamine in äquimolaren Mengen
verwendet werden.
10. Polyimidvorstufen-Zubereitung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach dem Verfahren von Anspruch 1
hergestellt ist.
11. Polyimidvorstufen-Zubereitung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach dem Verfahren von Anspruch 4
hergestellt ist.
12. Polyimidvorstufen-Zubereitung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach dem Verfahren von Anspruch 6
hergestellt ist.
13. Polyimidvorstufen-Zubereitung, dadurch gekennzeichnet,
daß sie nach dem Verfahren von Anspruch 8
hergestellt ist.
14. Verfahren zur Herstellung eines Polyetherimids,
dadurch gekennzeichnet, daß es das gelinde
Erwärmen einer Zubereitung nach Anspruch 10 zur Entfernung
von überschüssigem Alkanol durch Verdampfen und Bildung
eines Prepolymeren, und das anschließende Härten des Prepolymeren
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 275°C bis
375°C, umfaßt.
15. Verfahren nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet,
daß die Temperatur der Zubereitung in einem
einzigen Arbeitsgang allmählich auf die Härtungstemperatur
angehoben wird.
16. Verfahren zur Herstellung eines Polyetherimids,
dadurch gekennzeichnet, daß es das gelinde
Erwärmen einer Zubereitung gemäß Anspruch 12 zur Entfernung
von überschüssigem Alkanol durch Verdampfen und Bildung
eines Prepolymeren, und das anschließende Härten des Prepolymeren
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 275°C bis
375°C, umfaßt.
17. Verfahren zur Herstellung eines Polyetherimids, dadurch
gekennzeichnet, daß es das gelinde
Erwärmen einer Zubereitung gemäß Anspruch 13 zur Entfernung
von überschüssigem Alkanol durch Verdampfen und Bildung
eines Prepolymeren, und das anschließende Härten des Prepolymeren
bei einer Temperatur im Bereich von etwa 275°C bis
375°C, umfaßt.
18. Polyetherimid, das von olefinischen Gruppen frei ist und
im wesentlichen aus Struktureinheiten von zumindest zwei der
nachfolgenden Formeln
besteht, von denen jede in dem zahlenmäßigen Verhältnis von
etwa 25 bis 75% zugegen ist.
19. Polyetherimid gemäß Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus Struktureinheiten
der nachfolgenden Formeln
besteht.
20. Polyetherimid nach Anspruch 18, dadurch
gekennzeichnet, daß es im wesentlichen aus
Struktureinheiten der nachfolgenden Formeln
besteht.
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