DE3829939A1 - Variable antriebseinheit fuer scheibenwischer und scheibenwischer mit einer solchen antriebseinheit - Google Patents

Variable antriebseinheit fuer scheibenwischer und scheibenwischer mit einer solchen antriebseinheit

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DE3829939A1
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adjusting
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arm
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Withdrawn
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DE3829939A
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Yukio Honda
Mikihiro Kondoh
Hiroshi Takahashi
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Asmo Co Ltd
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Asmo Co Ltd
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Description

Die Erfindung betrifft im allgemeinen Automobil-Scheibenwischer, und insbesondere eine variable Antriebseinheit, mit der der Andruck des Armes und das Wischfeld des Scheibenwischers variierbar sind, sowie einen Scheibenwischer, der eine variable Antriebseinheit aufweist.
Ein bekannter Automobil-Scheibenwischer weist einen Wischerarm auf, der oszillierend über ein segmentförmiges oder fächerförmiges Wischfeld bewegbar ist. Der Wischerarm ist an seinem innenliegenden Ende fest mit einer Schwenkspindel verbunden, die an einem Ende eines Schwenkhebels befestigt ist, der am anderen Ende schwenkbar an einem Ende einer Lenkerstange angelenkt ist. Das andere Ende der Lenkerstange ist schwenkbar mit einem Wischermotor gekuppelt. Bei Drehung des Wischermotors führt die Lenkerstange eine hin- und hergehende Bewegung aus, durch die der Schwenkhebel und die damit verbundene Schwenkspindel oszillierend bewegt werden, so daß auch der Wischerarm oszilliert. Am Wischerarm ist an dessen außenliegenden Ende ein Wischerblatt befestigt, das auf einer Windschutzscheibe ein segmentförmiges Wischfeld überstreicht, um Regentropfen oder ähnliches zu entfernen. Während der oszillierenden Bewegung wird das Wischerblatt gegen die Windschutzscheibe mit einem vorbestimmten Arm-Andruck angepreßt, und zwar durch eine Wischerarmfeder, die mit dem Wischerarm vereinigt ist. Der Andruck des Wischerarms und das Wischfeld dieses bekannten Scheibenwischers sind unveränderbar und nicht einstellbar.
Es ist jedoch wünschenswert, den Arm-Andruck auf einem minimalen Wert zu halten, solange der Scheibenwischer nicht arbeitet, um auf diese Weise eine permanente Verformung des Wischerblattes zu vermeiden. Dieser minimale Arm-Andruck ist aber dann nicht zweckmäßig, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt, weil dann das Wischerblatt einem beträchtlichem Winddruck ausgesetzt ist, der das Wischerblatt gegen die Kraft der Armfeder von der Windschutzscheibe abzuheben trachtet. Daraus resultiert eine erhebliche Verminderung der Wischerwirkung des Scheibenwischers. Das Abheben des Wischerblattes tritt jedoch nicht ein, wenn der Arm-Andruck auf ein bestimmtes Maß angehoben wird. Jedoch hat ein erhöhter oder hoher Arm-Andruck die Tendenz, das Wischerblatt permanent zu deformieren, weil dieses gegen die Windschutzscheibe gedrückt wird.
Wie oben erwähnt wurde, bewegt sich das Wischerblatt des bekannten Scheibenwischers während der oszillierenden Bewegung in einem vorbestimmten Wischfeld, das nicht geändert werden kann. Diese Ausbildung ist nachteilig, weil der Scheibenwischer unter höheren Wischbelastungen beschädigt wird, die auf das Wischerblatt und den Wischerarm einwirken, wenn das Wischerblatt bei der oszillierenden Bewegung seine Richtung ändert, während der Scheibenwischer betrieben wird, um Schnee auf der Windschutzscheibe beiseite zu schieben. Es kann dann das Wischerblatt bei der oszillierenden Bewegung seitlich über das vorbestimmte Wischfeld hinaus verlagert werden, wenn erhöhter Winddruck bei hoher Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs auf der Windschutzscheibe wirksam ist. Das auf diese Weise versetzte Wischerblatt gleitet dann seitlich von der Windschutzscheibe nach außen und beschädigt die Karosserie.
Ein bekannter Versuch zum Beseitigen der vorerwähnten Schwierigkeiten durch den konstanten Arm-Andruck ist in der japanischen Offenlegungsschrift 59-1 45 647 offenbart. Dabei wird eine elektromagnetische Kupplung angewandt, um den Arm-Andruck zu verändern. Die elektromagnetische Kupplung ist jedoch schwierig zu steuern und in ihrer Wirkung zeitlich auf die Bewegungszustände des Scheibenwischers abzustimmen, was jedoch für eine spontane Steuerung des Scheibenwischers notwendig ist. Ein Scheibenwischer mit einer derartigen elektromagnetischen Kupplung ist im Aufbau sehr kompliziert und hat große Abmessungen.
Es ist deshalb ein Ziel der vorliegenden Erfindung, einen Automobil-Scheibenwischer zu schaffen, der eine variable Antriebseinheit aufweist, die in der Lage ist, den Wischerarm-Andruck und das Wischfeld zu verändern.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung einer variablen Antriebseinheit für einen Scheibenwischer, wobei die Einheit in der Lage sein soll, zumindest den Arm-Andruck eines Wischerarms und das Wischfeld automatisch und in Abhängigkeit von Änderungen der Fahrgeschwindigkeit des Fahrzeugs oder nach Betätigung eines manuellen Schalters zu variieren.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Scheibenwischers mit der vorerwähnten, variablen Antriebseinheit zum verstellbaren Variieren des Arm-Andrucks.
Ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung ist die Schaffung eines Scheibenwischers mit der vorerwähnten variablen Antriebseinheit zum einstellbaren Verändern des Wischfeldes.
Gemäß einem ersten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist eine variable Antriebseinheit zum einstellbaren Verändern der Operation eines Automobil-Scheibenwischers vorgesehen, die einen Einstellmotor, ein vom Einstellmotor angetriebenes Stopp-Element, ein in Eingriff mit einem vom Stopp-Element angetriebenen Eingriffsvorsprung gehaltenes Einstell-Element, und eine Steuereinheit aufweist, die mit dem Einstellmotor in Wirkungsverbindung steht, um die Betätigung des Stopp-Elementes und über dieses die Betätigung des Einstell-Elementes zu steuern.
Die variable Antriebseinheit ist in ihrem Aufbau einfach, klein dimensioniert, leicht zusammenzubauen und gut für eine automatische Fernsteuerung der Einstellung des Arbeitens des Scheibenwischers geeignet.
Gemäß einem zweiten Aspekt der vorliegenden Erfindung ist ein Automobil-Scheibenwischer der Art vorgesehen, die eine in einem an der Fahrzeugkarosserie festgelegten Zapfenhalter schwenkbar montierte Schwenkspindel aufweist, ferner einen an einem Ende mit der Schwenkspindel verbundenen und am anderen Ende einen Halter zum Festlegen eines Wischerblattes aufweisenden Wischerarm, und eine Armfeder, die an einem Ende mit dem Halter des Wischblattes verbunden ist, wobei vorgesehen ist: ein mit dem Wischerarm schwenkbar verbundener Einstellhebel, der mit einem Ende mit der Armfeder verbunden ist; ein um den Zapfenhalter drehbar gelagertes, zylindrisches Eingriffselement, dessen Längsachse relativ zur Achse des Zapfenhalters exzentrisch ist, und das in Eingriff mit dem gegenüberliegenden Ende des Einstellhebels steht; und eine variable Antriebseinheit zum Verdrehen des zylindrischen Angriffelementes und zum Versetzen des einen Endes des Verstellhebels, um damit die wirksame Länge und konsequenterweise die Kraft der Armfeder zu verstellen. Der Einstellhebel kann ein halbkugelförmiges Element aufweisen, das am anderen Ende des Einstellhebels abgestützt ist und mit dem Eingriffselement zum Eingriff bringbar ist. Bei dieser Ausbildung wird der Einstellhebel mit der Richtung der Kraft der Armfeder ausgerichtet gehalten. Weiterhin bleiben der Einstellhebel und das Eingriffselement von abrasivem Verschleiß frei und erzeugen keine lästigen Geräusche.
Bei dieser Ausführungsform dient die variable Antriebseinheit als Verstelleinheit für den Wischerarm-Andruck. Die variable Antriebseinheit betätigt den Einstellhebel, um die wirksame Länge und damit die Kraft der Armfeder zu verstellen. Bei nicht betätigtem Scheibenwischer wird der Arm-Andruck auf einem minimalen Wert gehalten, um zu verhindern, daß das Wischerblatt permanent deformiert wird. Der Scheibenwischer hat bei dieser Ausbildung eine lange Standzeit.
Gemäß einem dritten Aspekt der vorliegenden Erfindung wird ein Automobil-Scheibenwischer der Art vorgeschlagen, die eine hin- und hergehend bewegte Lenkstange aufweist, die an ihren gegenüberliegenden Enden mit einem Wischermotor und mit einem Schwenkhebel verbunden ist, der eine Drehbewegung des Wischermotors in eine oszillierende Bewegung des Schwenkhebels umwandelt, wobei vorgesehen ist: eine variable Antriebseinheit zum Versetzen des Schwenkhebels zur Veränderung des Wischfeldes des Scheibenwischers, wobei die variable Antriebseinheit einen Einstellmotor aufweist, ferner ein vom Einstellmotor angetriebenes Stopp-Element, ein an dem Stopp-Element zum Angriff bringbares Angriffselement, ein mit dem Angriffselement zusammenwirkendes, erstes Einstellglied, ein mit dem ersten Angriffselement zum Eingriff bringbares zweites Einstellglied, und eine Steuereinheit zum Steuern des Einstellmotors zum Betätigen des zweiten Einstellgliedes über das erste Einstellglied, mit dem der Schwenkhebel versetzt wird, damit das Wischfeld des Scheibenwischers geändert wird.
Der Scheibenwischer mit dem variablen Wischfeld kann nur durch eine leichte Modifikation mit einer variablen Antriebseinheit entsprechend dem ersten Aspekt der Erfindung ausgestattet werden. Durch die Veränderbarkeit des Wischfeldes wird der Scheibenwischer gegen ein seitliches Verlaufen gehindert, wenn das Fahrzeug mit hoher Geschwindigkeit fährt. Es ist ferner möglich, dadurch den Scheibenwischermotor gegen Überhitzung oder Beschädigung zu schützen, wenn das Fahrzeug bei Schneefall fährt und der Scheibenwischer betätigt ist, um den Schnee von der Windschutzscheibe wegzuwischen.
Viele weitere Vorteile und Merkmale der vorliegenden Erfindung werden nachstehend anhand der detaillierten Beschreibung und der beigefügten Zeichnungen manifestiert, die zweckmäßigen baulichen Ausgestaltungen und die Prinzipien der Erfindung in schematischerweise illustrieren. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des allgemeinen Aufbaus eines erfindungsgemäßen Scheibenwischers;
Fig. 2 einen Längsschnitt eines Antriebsmechanismus für den Wischerarm und einer Einstelleinheit für den Arm-Andruck des Scheibenwischers;
Fig. 3 eine vergrößerte Perspektivenansicht eines Hauptausschnittes der Einstelleinheit für den Arm-Andruck;
Fig. 4 eine schematische Draufsicht zur Verdeutlichung der Lage eines rohrförmigen Gliedes in Relation zu einer Schwenkspindel;
Fig. 5 und 6 ausschnittsweise Draufsichten zur Verdeutlichung der Funktion der Einstelleinheit für den Arm-Andruck des Scheibenwischers;
Fig. 7 ein Blockdiagramm einer Steuereinheit der Einstelleinheit für den Arm-Andruck;
Fig. 8 ein Schaubild zu verschiedenen Betätigungsstufen der Einstelleinheit für den Arm-Andruck;
Fig. 9 einen verschiedenen Komponenten der Steuereinheit zugeordnete Tabelle zum Aufzeigen unterschiedlicher Arbeitsschritte;
Fig. 10 eine perspektivische Explosionsdarstellung einer modifizierten Einstelleinheit für den Arm-Andruck;
Fig. 11 eine Ansicht ähnlich der von Fig. 10 einer weiter modifizierten Einstelleinheit für den Arm-Andruck;
Fig. 12A und 12B schematische Draufsichten zur Verdeutlichung der Funktion der Einstelleinheit für den Arm-Andruck;
Fig. 13 eine Teilschnitt-Ansicht einer modifizierten Einstelleinheit gemäß der Erfindung für den Arm-Andruck;
Fig. 14 eine perspektivische Explosionsdarstellung der Hauptteile der Einstelleinheit für den Arm-Andruck gemäß Fig. 13;
Fig. 15 einen Längsschnitt mit teilweise weggebrochenen Teilen einer erfindungsgemäßen Einstelleinheit für das Wischfeld;
Fig. 16 eine vergrößerte Druntersicht eines Ausschnittes der Einstelleinheit für das Wischfeld, aus der ein Einstellhebel und mit diesem zusammenarbeitende Komponenten ersichtlich sind; und
Fig. 17 eine schematische Gesamtansicht zur Verdeutlichung des allgemeinen Aufbaus eines Scheibenwischers mit einer Einstelleinheit für das Wischfeld.
Aus den Fig. 1 bis 9 ist ein Automobil-Scheibenwischer mit einer variablen Antriebseinheit S (Fig. 2) entnehmbar. Diese ist so ausgebildet, daß sie den Wischerarm-Andruck variiert und deshalb als Wischerarm-Andruck-Verstelleinheit dient.
Der Scheibenwischer weist gemäß Fig. 2 einen Zapfenhalter 1 auf, der an einer Karosserie C eines Motor-Fahrzeuges fest angebracht ist. Im Zapfenhalter 1 ist eine Schwenkspindel 2 drehbar gelagert. Die Schwenkspindel 2 hat ein außenliegendes, mit einem Gewinde versehenes Stirnende 2 a, an dem das innenliegende Ende eines Wischerarmes 4 mit einer Mutter 3 befestigt ist. Das andere Ende des Wischerarmes 4 ist schwenkbar über eine Schwenkwelle 5 mit dem innenliegenden Ende eines Halters 6 verbunden, so daß sich der Halter um die Schwenkwelle 5 in Richtung zur und von einer Windschutzscheibe 8 (Fig. 1) des Motor-Fahrzeuges wegbewegen kann. Der Halter 6 hat einen kanalförmigen Querschnitt und nimmt einen Halterzapfen 9 auf, der sich in einem Abschnitt des Halters 6 befindet, der vom inneren Ende des Halters beabstandet ist. Der Haltezapfen 9 ragt quer in eine Längsnut im Halter 6 hinein. Das außenliegende Ende des Halters 6 ist mit einem Wischerblatt 7 verbunden, das zum Wischen der äußeren Fläche der Windschutzscheibe 8 (Fig. 1) dient. Die Schwenkspindel 2 wird in einem Hülsenlager 56 eines Gehäuses 50 (Fig. 2) drehbar abgestützt, das einstückig mit dem Zapfenhalter 1 ausgebildet ist. Das innenliegende Ende der Schwenkspindel 2 ist mit einem Ende eines Schwenkhebels 41 verbunden, dessen anderes Ende schwenkbar über einen Schwenkzapfen 42 an einer Lenkerstange 43 angelenkt ist. Die Lenkerstange 43 ist über einen Schwenkzapfen 45 an einer Kurbel 47 schwenkbar angelenkt, die durch einen Wischermotor 46 angetrieben ist. Der Halterzapfen 9 ist mit einem Ende einer Armfeder 10 verbunden, deren anderes Ende mit einem Arm-Andruck-Einstellmechanismus 20 der variablen Antriebseinheit S verbunden ist. Die Armfeder 10 drückt das Wischerblatt 7 gegen die Windschutztscheibe 8.
Gemäß Fig. 2 enthält der Einstellmechanismus 20 für den Arm-Andruck einen Einstellhebel 21, ein Angriffselement mit einem rohrförmigen Glied 24, und einen Sperrmechanismus 30 mit einem Schaltnocken 31 und einem Stopp-Element 32. Der Einstellhebel 21 hat im wesentlichen L-förmige Gestalt und ist in seinem zentralen, gebogenen Abschnitt mit einer Seitenwand 4 a (Fig. 3) des Wischerarmes 4 mittels einer Schwenkwelle 22 schwenkbar verbunden. Der L-förmige Einstellhebel 21 weist ein Langloch 21 a auf, das sich in Längsrichtung in einem Endabschnitt des Einstellhebels 21 erstreckt. Der Wischerarm 4 besitzt eine langgestreckte Führungsnut 4 b, die sich in der Seitenwand 4 a quer erstreckt und einen mit einem Kopf versehenen Haltestift 23 lose aufnimmt. Der Haltestift 23 ist in die Führungsnut 4 b von der Außenseite des Wischerarmes 4 eingesetzt und erstreckt sich dann durch das Langloch 21 a. Der Haltestift 23 ist am anderen Ende mit der Armfeder 10 verbunden. Das andere Ende 21 b des L-förmigen Einstellhebels 21 ist in sperrendem Eingriff mit dem rohrförmigen Glied 24 gehalten, das - wie später erläutert wird - als das Angriffselement dient.
Das rohrförmige Glied 24 ist auf der Schwenkspindel 2 in einem Hülsenlager 25 drehbar montiert. Es besitzt eine konzentrische ringförmige Nut 24 a in seiner oberen Endfläche. Die ringförmige Nut 24 a hat eine Mittelachse O₂, die zur Mittelachse O der Schwenkspindel 2 exzentrisch liegt (Fig. 4). Durch diese Anordnung wird erreicht, daß bei einer Verdrehung des rohrförmigen Gliedes 24 relativ zum Zapfenhalter 1 oder relativ zur Achse der Schwenkspindel 2 das Ende 21 b des Einstellhebels 21 relativ zum rohrförmigen Glied 24 entlang der äußeren Seitenwand der ringförmigen Nut 24 gleitet. Infolge der Exzentrizität der ringförmigen Nut 24 a und der Winkeldrehbewegung des rohrförmigen Gliedes 24 wird der Einstellhebel 21 um die Schwenkwelle 22 verstellt. Der Schaltnocken 31 weist einen Vorsprung auf, der von der unteren Stirnfläche des rohrförmigen Gliedes 21 an einer vorbestimmten Stelle wegragt. Das Stopp-Element 32 ist auf den Vorsprung des Schaltnockens 31 so ausgerichtet, daß diese beiden Komponenten in gegenseitigen Eingriff gebracht und aus gegenseitigem Eingriff gelöst werden können.
Die variable Antriebseinheit S weist einen Verstellmotor 51 in einem Gehäuse 50 auf. Der Verstellmotor 51 trägt auf seiner Ausgangswelle 52 eine Antriebsschnecke 53, die mit einem Schneckenrad 54 in antreibendem Eingriff steht, das an der äußeren Umfangsfläche eines rohrförmigen Drehgliedes 55, und zwar an dessen unterem Ende, einstückig angeformt ist. Das Drehglied 55 sitzt in einem Gleitsitz auf dem Hülsenlager 56, so daß es sich um die Achse der Schwenkspindel 2 verdrehen läßt, sobald das Schneckenrad 54 durch die Antriebsschnecke 53 verdreht wird. Das Stopp-Element 32 besteht aus einer abgestuften unteren Stirnfläche des rohrförmigen Drehgliedes 55 und weist eine unterbrochene ringförmige Ausnehmung auf, die sich über einen vorbestimmten Winkelbereich in Umfangsrichtung erstreckt. Mit dieser Ausbildung wird erreicht, daß bei Drehen des Verstellmotors 51 zum Drehen der Antriebsschnecke 53 das Scheckenrad 54 das Drehglied 55 verdreht, und mit diesem das angeformte Stopp-Element 32, das sich um die Achse des Drehgliedes 55 dreht, wobei eine der sich gegenüberliegenden Endwände des Stopp-Elementes 32, die die bogenförmige Ausnehmung begrenzen, in oder aus einem Sperreingriff mit dem Vorsprung des Schaltnockens 31 am rohr-förmigen Glied 21 gebracht wird. Mit der im Bogenmaß gemessenen Abmessung der bogenförmigen Vertiefung des Stopp-Elementes 32 wird der Winkelbereich der oszillierenden Bewegung beziehungsweise des Hubes des Wischerarmes 4 kontrolliert.
Die Betätigung des Verstellmotors 51 wird mittels einer Steuereinheit D gemäß Fig. 7 überwacht. Die Steuereinheit D enthält eine leitfähige Bürste 110 an der unteren Endfläche des Drehgliedes 55 benachbart zum Schneckenrad 54. Die Bürst 110 besitzt am außenliegenden Ende eine Vielzahl (vier in der gezeigten Ausführungsform) von ausgerichteten Kontaktspitzen 110 a bis 110 d. Die Kontaktspitzen 110 a bis 110 d stehen in Gleiteingriff mit einer Nockenplatte 100 auf einer im Gehäuse 50 angeordneten Leiterplatte. Die Nockenplatte 100 enthält vier Muster oder Segmente 100 a bis 100 d, die relativ zueinander konzentrisch angeordnet sind und sich über vorbestimmte Winkelbereiche in Umfangsrichtung erstrecken. Die Muster 100 a bis 100 d sind mit einem logischen Steuerschaltkreis eines Mikrocomputers 120 über Eingangsleitungen 101, 102 und 103 verbunden. In Details sind die Muster 100 a, 100 b und 100 d mit den Eingangsleitungen 103, 102 und 101 jeweils verbunden, während das Muster 100 c geerdet ist. Das Drehglied 55 wird mittels des Verstellmotors 51 gedreht, wobei die Bürste 110 auf der Nockenplatte 100 gleitet, um den Verstellmotor 51 zu steuern. Die Bürste 110 läßt sich über einen Winkelbereich F bewegen. Sobald der Scheibenwischer ausgeschaltet ist oder angehalten wird, wird auch die Betätigung des Verstellmotors 51 unterbrochen, vorausgesetzt, daß die Bürste 110 in einem Winkelbereich α₁ der Nockenplatte 100 angelangt ist, so daß dadurch der Arm-Andruck auf einen Minimalwert eingestellt wird. Wenn der Arm-Andruck auf einen normalen Wert eingestellt wird, wird der Verstellmotor 51 angehalten, sobald die Bürste 110 in einem Winkelbereich a₂ der Nockenplatte 100 angelangt ist. Auf gleiche Weise wird der Verstellmotor 51 stillgesetzt, wenn zum Einstellen des Arm-Andruckes auf einen maximalen Wert die Bürste 110 in einem Winkelbereich α₃ der Nockenplatte 100 angelangt ist.
Die Steuereinheit D enthält ferner einen Sensor 130 für die Fahrzeug-Geschwindigkeit, der in die Schaltung mit dem Mikrocomputer 120 eingegliedert ist, um dieser ein Ausgangssignal zu übermitteln, sobald die Fahrzeug-Geschwindigkeit jeweils einen der voreingestellten Werte erreicht, wie dies aus der nachfolgenden Tabelle zu entnehmen ist.
Tabelle
Ansprechend auf das Ausgangssignal vom Sensor 130 für die Fahrzeug-Geschwindigkeit erzeugt der Mikrocomputer 120 ein Steuersignal zu einem Treiber 140 zum wahlweisen Stillsetzen der Betätigung des Verstellmotors 51 in einer der vorbestimmten Positionen. Der logische Steuerkreis des Mikrocomputers 120 ist zusammengesetzt aus Reihen von NOT-Gattern 121, AND-Gattern 122 und OR-Gattern 123 (Fig. 7), die Steuereinheit D enthält ferner einen Scheibenwischer-Schalter 150 im Schaltkreis mit dem Mikrocomputer 120.
Die Fig. 8 und 9 verdeutlichen das Arbeiten der Steuereinheit D, wobei Fig. 8 die jeweilige Stellung der Bürste 110 relativ zur Nockenplatte 100 und die Fig. 9 eine Tabelle für die verschiedenen Komponenten der Steuereinheit D wiedergibt. In Fig. 8 zeigt die Richtung eines Pfeiles X die Vorwärtsdrehbewegung des Verstellmotors 51 an, während die Richtung eines Pfeiles Y die entgegengesetzte Drehrichtung des Verstellmotors 51 wiedergibt. Gemäß Fig. 9 arbeitet die Steuereinheit D mit insgesamt vierzehn Operationsschritten. In Schritt 1 wird der Scheibenwischer-Schalter 150 (PA 0) geöffnet, wobei im selben Moment der Verstellmotor 51 in einer Position angehalten wird, in der der minimale Arm-Andruck aufrechterhalten bleibt. Wird der Scheibenwischer-Schalter 150 geschlossen, dreht sich der Verstellmotor 51 in die Vorwärtsrichtung X, um den Arm-Andruck von minimalen Wert in den Schritten 2 und 3 auf den normalen Wert zu verstellen. Die Vorwärtsdrehbewegung des Verstellmotors 51 wird in Schritt 4 beendet, damit der Scheibenwischer mit dem normalen Arm-Andruck arbeitet. Sobald die Fahrzeug-Geschwindigkeit einen vorbestimmten Wert wie beispielsweise 140 Km/h überschreitet, gibt der Sensor 130 (PA 1) für die Fahrzeug-Geschwindigkeit ein Ausgangssignal an den Mikrocomputer 120 (Schritt 5) wonach der Verstellmotor 51 erneut in der Vorwärtsdrehrichtung gedreht wird, um den Arm-Andruck des Scheibenwischers zu erhöhen. Wenn dann der Verstellmotor 51 seine Vorwärtsdrehbewegung in den Schritten 6 und 7 fortsetzt, nimmt der Arm-Andruck stufenweise zu. Die Vorwärtsdrehbewegung des Verstellmotors 51 wird in Schritt 8 beendet, in welchem Moment der Scheibenwischer mit dem maximalen Arm-Andruck (hoch) arbeitet.
Sobald die Fahrzeug-Geschwindigkeit einen vorbestimmten Wert, zum Beispiel 140 Km/h, unterschreitet, gibt der Sensor 130 (PA 1) für die Fahrzeug-Geschwindigkeit ein Ausgangssignal an den Mikrocomputer 120 ab, der daraufhin ein Steuersignal zum Drehen des Verstellmotors 51 in der entgegengesetzten Drehrichtung erzeugt, um in den Schritten 9 und 10 den Arm-Andruck zu verringern. Die entgegengesetzte Drehbewegung des Verstellmotors 51 wird im Schritt 11 angehalten, in welchem Moment der Scheibenwischer wieder mit dem normalen Arm-Andruck arbeitet. Sobald der Scheibenwischer-Schalter 150 (PA 0) geöffnet wird, dreht sich der Verstellmotor 51 erneut in der entgegengesetzten Richtung um den Arm-Andruck vom normalen Wert auf den niedrigen Wert (Schritte 12 bis 14) zu senken, wonach der Scheibenwischer angehalten wird.
Der vorbeschriebene Ablauf in der Steuereinheit D wird weiterhin unter Bezugnahme auf die Fig. 5 und 6 erläutert. Beim Schließen des Scheibenwischer-Schalters 150 erzeugt der logische Steuerkreis des Mikrocomputers 120 ein Steuersignal, das auf der abgetasteten Fahrzeug-Geschwindigkeit basiert, um den Verstellmotor 51 zum Verändern des Arm-Andruckes zu betätigen. Der angetriebene Verstellmotor dreht das Schneckenrad 54 in einer Richtung, so daß die Bürste 110 auf der Nockenplatte 100 aus einer ersten Stellung, in der die Bürste im Winkelbereich α₁ liegt, in eine zweite Position gelangt, in der die Bürste im Winkelbereich α₂ steht. Sobald die Bürste 110 diese zweite Position erreicht hat, wird der Verstellmotor 51 angehalten. Zur gleichen Zeit greift das Stopp-Element 32 des Drehgliedes 55 am Vorsprung des Schaltnocken 31 des exzentrischen rohrförmigen Gliedes 24 an, um auf diese Weise das rohrförmige Gliede 24 gegen eine Drehung (in Fig. 5 entgegen dem Uhrzeigersinn) zu hindern:
Beim Oszillieren des Wischerarmes 4 ist das rohrförmige Glied 24 gegen eine Versetzung in seiner Position blockiert, während der Wischerarm 4 entgegen dem Uhrzeigersinn aus einer im wesentlichen horizontalen Lage (in Fig. 5); und durch P angedeutet, in eine wesentlichen vertikale Stellung gelangt, die in Fig. 5 strichpunktiert durch Q angedeutet ist. Bei dieser Winkelbewegung des Wischerarmes 4 gleitet das Ende 21 b des Einstellhebels 21 entlang der ringförmigen Nut 24 a im rohrförmigen Glied 21 von der horizontalen Lage gemäß P 1 in die vertikale Position gemäß Q 1. Diese gleitende Bewegung des Endes 21 b verursacht eine Drehung des Einstellhebels 21 um die Schwenkwelle 22 in einer durch den Pfeil X in Fig. 2 angedeuteten Richtung über einen Winkelbereich, der der Exzentrizität E des exzentrischen rohrförmigen Elementes 24 entspricht. Durch die Schwenkbewegung des Einstellhebels 21 wird die Position des Haltestiftes 23 mit dem Resultat verändert, daß die wirksame Länge der Armfeder 10 verändert wird, woraus eine Veränderung des Andruckes des Wischerarmes resultiert.
Dann bewegt sich der Wischerarm 4 aus der vertikalen Stellung in Richtung auf die horizontale Stellung zurück (Fig. 6). Dabei gelangt der Vorsprung des Schaltnockens 31 am rohrförmigen Glied 24 außer Eingriff mit dem Stopp-Element 32. Das rohrförmige Glied 24 wird im Uhrzeigersinn gleichlaufend mit dem Wischerarm verdreht, da diese beiden Komponenten unter der Kraft der Armfeder 10 stehen. Von diesem Zeitpunkt an oszillieren das rohrförmige Glied 24 und der Wischerarm 4 in synchroner Bewegung, solange nicht die Stellung des Stopp-Elementes 32 geändert wird. Der Scheibenwischer wischt die Windschutzscheibe mit dem normalen Arm-Andruck. Sobald die Fahrzeug-Geschwindigkeit einen vorbestimmten Wert überschreitet, liefert der Sensor 130 für die Fahrgeschwindigkeit ein Signal an den Mikrocomputer 120, der daraufhin ein Steuersignal zum Antreiben des Verstellmotors 51 in die Vorwärtsdrehrichtung abgibt, bis die Bürste 110 vom Winkelbereich α₂ in den Winkelbereich α₃ gelangt und dabei den Arm-Andruck erhöht. Sobald die Fahrzeug-Geschwindigkeit wieder auf einen vorbestimmten Wert absinkt, gibt der Sensor 130 für die Fahrzeug-Geschwindigkeit erneut ein Anzeigesignal, durch das der Verstellmotor 51 in der umgekehrten Richtung angetrieben wird, um die Bürste 110 aus dem Winkelbereich α₃ wieder in den Winkelbereich α₂ zu verlagern. Dann wird der Arm-Andruck vom hohen Wert wieder auf den normalen Wert reduziert. Sobald der Scheibenwischer-Schalter 150 geöffnet wird, wird der Verstellmotor 51 erneut in der entgegengesetzten Richtung gedreht, bis die Bürste 110 aus dem Winkelbereich α₂ in den Winkelbereich α₁ gelangt ist. Konsequenterweise wird dadurch der Wischerarm-Andruck auf den minimalen Wert reduziert. In der dargestellten Ausführungsform ist der Arm-Andruck schrittweise zwischen drei Werten veränderbar, das heißt, zwischen niedrig, normal und hoch. Es ist jedoch erfindungsgemäß möglich, die kombinierte Bürsten- und Nockenplattenanordnung 110, 100 durch einen Potentiometer zu ersetzen, so daß eine stufenlose und kontinuierliche Verstellung des Arm-Andruckes erreicht wird. Bei einer weiteren Alternative wird der Sensor 130 für die Fahrzeug-Geschwindigkeit durch einen Handschalter ersetzt, der in einer zweckmäßigen Position im Innenraum des Fahrzeugs angeordnet ist, so daß von dort aus das Steuersignal zum Steuern der Betätigung des Verstellmotors 51 erzeugbar ist.
Wie vorstehend erläutert wurde, läßt sich der Wischerarm-Andruck durch Einstellen der Kraft der Armfeder 10 über eine Ansteuerung des Verstellmotors 51 verändern.
Fig. 10 zeigt den Hauptteil einer Modifikation einer erfindungsgemäßen variablen Antriebseinheit. Die mit den in den Fig. 1 und 9 gezeigten Teile korrespondierenden Teile sind mit den gleichen Bezugszeichen markiert.
Die variable Antriebseinheit dient als eine Arm-Andruck-Verstelleinheit und enthält ein Angriffselement, das aus einer exzentrischen zylindrischen Hülse 61, drehbar auf der Schwenkspindel 2 (Fig. 1), und einer mit einem Flansch versehenen, zylindrischen Hülse 62 besteht, die drehbar auf der exzentrischen Hülse 61 angeordnet.
Die exzentrische Hülse 61 besitzt in ihrer oberen Endfläche eine kreisförmige Vertiefung 61 a, die in Bezug auf die Achse der Schwenkspindel 2 exzentrisch ist. Die mit einem Flansch ausgestattete Hülse 62 weist einen konzentrischen zylindrischen Schaft 62 auf, der in der kreisförmigen Vertiefung 61 gleitend aufgenommen wird, sowie eine Führungsbohrung 63, die in einer oberen Endfläche der Hülse 62 eingeformt ist. Die Führungsnut 63 hat die Form einer Acht und besteht aus einer kreis-förmigen Ausnehmung 63 b, deren Achse gegenüber der Achse der Schwenkspindel 2 versetzt ist, und einer im wesentlichen halbkreisförmigen Vertiefung 63 a, die sich von der Seite der Versetzung der kreisförmigen Ausnehmung 63 b nach außen von der Achse der Schwenkspindel 2 wegerstreckt. Die variable Antriebseinheit enthält ferner einen L-förmigen Verstellhebel 21 mit einem halbkugeligen Angriffsfortsatz 64 an einer inneren Fläche eines Armes benachbart zum außenliegenden Ende 21 b des Verstellhebels 21. In zusammengebauten Zustand ist die mit dem Flansch ausgestattete Hülse 62 auf der exzentrischen Hülse 61 drehbar gelagert, das außenliegende Ende 21 b des Verstellhebels 21 greift lose in die halbkreisförmige Ausnehmung 63 a der Führungsbohrung 63 ein. Da der halbkugelige Fortsatz 64 am außenliegenden Ende 21 b gleitend an der Umfangswand der halbkreisförmigen Ausnehmung 63 angreift, läßt sich der Verstellhebel 21 in Abhängigkeit von der Winkelbewegung der exzentrischen Hülse 61 schwenkend bewegen, wie nachstehend erläutert wird. Wenn die exzentrische Hülse 61 relativ zum Zapfenhalter 1 (Fig. 1) verdreht wird, dreht sich das außenliegende Ende 21 b des Verstellhebels 21 relativ zur exzentrischen Hülse 61, während das außenliegende Ende 21 b in der halbkreisförmigen Ausnehmung 63 a aufgenommen bleibt. Infolge der exzentrischen Anordnung der kreisförmigen Ausnehmung 61 a in der exzentrischen Hülse 61 verursacht die Winkelbewegung des außenliegenden Endes 21 b des Verstellhebels 21, daß sich dieser um die Schwenkwelle 22 in der durch einen Pfeil angedeuteten Richtung verschwenkt. Auf diese Weise werden die wirksame Länge der Armfeder 10 und damit der Arm-Andruck verstellt. Bei dieser Ausführungsform wird die Einstellung des Arm-Andruckes durch relative Drehbewegungen der exzentrischen Hülsen 61 und 62 erreicht, die gegenseitig in Oberflächengleitkontakt gehalten sind. Das außenliegende Ende 21 b des durch die Feder belasteten Verstellhebels 21 wird in der Ausnehmung 63 a aufgenommen und dabei nicht entlang der Umfangswand der Führungsbohrung 63 verschoben, so daß sowohl das außenliegende Ende 21 b als auch die Umfangswand der Führungsbohrung 63 von Reibungsverschleiß frei bleiben und auch keine unerwünschten Gleitgeräusche erzeugen. Dadurch ergibt sich eine lange Standzeit für die variable Antriebseinheit.
Fig. 11 zeigt einen Hauptteil einer modifizierten variablen Antriebseinheit, die der Antriebseinheit von Fig. 10 ähnlich ist. Aufgrund dieser baulichen Ähnlichkeit sind die in Fig. 10 verwendeten Bezugszeichen auch in Fig. 11 für korrespondierende Teile beibehalten. Die variable Antriebseinheit weist einen L-förmigen Verstellhebel 21 auf, der eine halbkugelförmige Vertiefung 71 an einer inneren Fläche eines Armes benachbart zum außenliegenden Ende 21 b des Verstellhebels 21 enhält. Die Ausnehmung 71 nimmt gleitend eine runde, halbkugelförmige Fläche 72 a eines halbkugeligen Elementes 72 auf. Eine ebene Fläche 72 b des halbkugeligen Elementes 72 liegt einer Bodenwand 63 c einer im wesentlichen halbkreisförmigen Vertiefung 63 a in der mit dem Flansch ausgestatteten Hülse 62 gegenüber, und zwar dann, wenn das außenliegende Ende 21 b in der Ausnehmung 63 a aufgenommen ist. Die ebene Fläche 72 b kann mit der Bodenwand 63 c der Ausnehmung 63 a zusammengeführt sein.
Bei dieser Ausbildung wird die Bodenwand 63 c der Ausnehmung 63 a infolge der Exzentrizität E der kreisförmigen Ausnehmung 61 a um ein bestimmtes Maß gekippt, sobald die mit dem Flansch ausgestattete Hülse 62 relativ zur exzentrischen Hülse 61 über einen Winkel von 90° aus der Position der Fig. 12A in die Position gemäß Fig. 12B gedreht wird. In diesem Moment schwenkt die halbkugelförmige Vertiefung 71 um die komplementäre halbkugelige Fläche 72 a des halbkugeligen Elementes 72, um die Schrägstellung der Bodenwand 63 c zuzulassen. Als Folge davon ist der Verstellhebel 21 jeweils mit der Richtung der Kraft der Armfeder 10 (in 12A und 12B durch Pfeile angedeutet) ausgerichtet. Da die Armfeder 10 den Verstellhebel 21 in einem Schwenksinn um die Schwenkwelle 22 in einer Richtung belastet, in der das außenliegende Ende 21 b mit dem halbkugelförmigen Element 72 des Verstellhebels 21 in kontinuierlichem Angriff an der Bodenwand 63 c der Ausnehmung 63 a gehalten wird, bleibt die mit dem Flansch ausgestattete Hülse 62 in Reibungskontakt mit der exzentrischen Hülse 61 und gleitet entlang der kreisförmigen Ausnehmung 61 a in der exzentrischen Hülse 61, sobald die letztgenannte verdreht wird. Mit dem hier vorgesehenen halbkugeligen Element 72 wird beim Betrieb des Scheibenwischers kein unerwünschtes Geräusch erzeugt.
Die Fig. 13 und 14 verdeutlichen eine weitere modifizierte Ausführungsform der variablen Antriebseinheit gemäß der Erfindung. Diejenigen Teile, die mit denen der Fig. 2 und 3 übereinstimmen, sind mit denselben Bezugszeichen gekennzeichnet. Diese Ausführungsform unterscheidet sich von den vorhergehenden Ausführungsformen der Fig. 2 und 3 dadurch, daß ein Ende eines verschwenkbaren Verstellhebels in Angriff mit der äußeren Umfangswand eines Angriffselementes gehalten wird.
Das Angriffselement enthält eine Abdeckkappe 81, die am innenliegenden Ende 4 b des Wischerarms befestigt ist, ferner eine exzentrische Hülse 82, die auf der Abdeckkappe 81 drehbar gelagert ist, und eine Betätigungshülse 84, die auf der exzentrischen Hülse 82 drehbar gelagert ist.
Gemäß Fig. 14 ist die exzentrische Hülse 82 aus unteren und oberen, kreisförmigen Rohrgliedern 82 a, 82 b einstückig ausgebildet, die relativ zueinander exzentrisch sind. Die exzentrische Hülse 82 weist eine axiale Durchgangsbohrung 83 für die Schwenkspindel 2 auf. Das untere Rohrglied 82 a ist konzentrisch zur Achse der Durchgangsbohrung 83, während das obere Rohrglied 82 b exzentrisch zur Durchgangsbohrung 83 liegt. Die exzentrische Hülse 82 weist ferner einen bogenförmigen Schaltnocken-Vorsprung 82 c auf, der von einer unteren Stirnfläche wegragt und sich in Umfangsrichtung entlang einem äußeren Umfangsrandabschnitt des unteren rohrförmigen Gliedes 82 a erstreckt. Die Betätigungshülse 84 hat die Form eines im wesentlichen kreisförmigen Ringes, der auf dem oberen Rohrglied 82 b in einem Gleitsitz angebracht ist. Der Ring 84 besitzt an seiner Peripherie eine ebene Anschlagfläche 84 a, die in einer Richtung von der Armfeder 10 wegweist.
Ein im wesentlichen L-förmiger Verstellhebel 85 ist mit der Schwenkwelle 22 an einem Abschnitt einer Seitenwand des Wischerarmes 4 befestigt, die sich an der linken Seite der Schwenkspindel 2 befindet. Ein Arm des L-förmigen Verstellhebel 85 besitzt einen Ringabschnitt, der eine kreisförmige Öffnung 86 begrenzt, durch die sich die Schwenkspindel 2 lose erstreckt. Der andere Arm 85 a des Verstellhebel 85 besitzt eine ebene innere Fläche, die an der ebenen Anschlagsfläche 84 a des Betätigungsringes 84 zum Angriff bringbar ist.
Die Armfeder 10 ist mit einem Arm des Verstellhebels 85 über den Haltestift 23 verbunden, um den Verstellhebel 85 entgegen dem Uhrzeigersinn in Fig. 14 zu belasten, so daß die ebene innere Fläche des Armes 85 a an der ebenen Anschlagfläche 84 a des Betätigungsringes 84 anliegt. Mit dieser Anordnung wird erreicht, daß bei einer Drehung der exzentrischen Hülse 82 um die Achse der Schwenkspindel 2 der Betätigungsring 84 relativ zum oberen rohrförmigen Glied 82 b mitgedreht wird, bis er in eine Richtung verlagert ist, die entweder die gleiche oder entgegengesetzt zur Richtung des Pfeiles X in Fig. 14 ist, und zwar um ein Maß, das mit der Exzentrizität E des oberen rohrförmigen Gliedes 82 b zumindest teilweise korrespondiert. Als Folge davon schwenkt der Verstellhebel 85 um die Schwenkwelle 22 um einen korrespondierenden Winkelbetrag, so daß die Position des Haltestiftes 23 damit die wirksame Länge der Armfeder 10 verändert werden. Auf diese Weise kann der Arm-Andruck einstellbar verändert werden. Vorteilhafterweise ist die exzentrische Hülse beziehungsweise der Ring 82 kleiner dimensioniert als in den vorhergehenden Ausführungsformen, also daß die variable Antriebseinheit insgesamt kompakter ausfällt.
Die Fig. 15 bis 17 deuten einen weiteren modifizierten Scheibenwischer gemäß der Erfindung an. Diejenigen Teile, die mit in den Fig. 1 bis 4 gezeigten Teilen übereinstimmen, tragen die gleichen Bezugszeichen. Der Scheibenwischer ist mit einer variablen Antriebseinheit ausgestattet, die so ausgelegt ist, daß sie das Wischfeld des Scheibenwischers verändert. Der Scheibenwischer wird durch einen Antriebsmechanismus gemäß den Fig. 1 und 2 angetrieben, der eine drehbare Welle 91, einen Satz Kegelzahnräder 93, 96, eine Antriebsschnecke 94, ein Schneckenrad 97, einen Verstellhebel 99 und ein Stopp-Element 172 aufweist.
Die Welle 91 ist mit einem Hülsenlager 92 auf einem Schwenkhebel 161 drehbar gelagert und an ihren gegenüberliegenden Enden mit dem Kegelzahnrad 93 und der Antriebsschnecke 94 fest verbunden. Das Kegelzahnrad 93 steht in Eingriff mit dem auf dem Zapfenhalter 90 über Hülsenlager 65 drehbar gelagerten Kegelzahnrad 96. Die Antriebsschnecke 94 steht in Eingriff mit dem Schneckenrad 97, das auf einer Welle (nicht gezeigt) drehbar ist, die mit dem Schwenkhebel 161 verbunden ist. Der Schwenkhebel 161 hat einen von seinem ersten Ende abstehenden Angriffsstift 160 a, während eine Schwenkspindel 2 mit dem anderen Ende verbunden ist. Der Verstellhebel 99 ist an einem Ende über eine Schraube 98 mit dem Schneckenrad 97 schwenkbar verbunden, während sein anderes Ende einen zweiten Angriffsstift 160 b trägt, der in entgegengesetzter Richtung zum ersten Angriffsstift 160 a absteht. Der Verstellhebel 99 liegt unter dem Schwenkhebel 161 und erstreckt sich relativ zu dessen Mittelachse unter einem Winkel R. Der Winkel R ist veränderbar, sobald der Verstellhebel 99 um die Schraube 98 oszilliert wird, wobei er diese Bewegung von der Drehung des Schneckenrades 97 ableitet, das seinerseits von der Antriebsschnecke 94 gedreht wird.
Das auf dem Zapfenhalter 90 drehbar gelagerte Kegelzahnrad 96 weist an einer oberen Endfläche einen Angriffsfortsatz 171 auf, der mit dem Stopp-Element 172 zur Zusammenarbeit bringbar ist, das von einer unteren Endfläche eines Drehgliedes 55 nach unten ragt. Das Drehglied 55 wird mittels einer variablen Antriebseinheit S angetrieben, die an der Fahrzeugkarosserie C befestigt ist, und zwar um das Stopp-Element 172 in und außer Eingriff mit dem Angriffsfortsatz 171 zu bringen. Auf diese Weise ist das Kegelzahnrad 96 in sperrendem Angriff mit dem Zapfenhalter 90 bringbar und aus diesem Eingriff lösbar.
Die variable Antriebseinheit S weist ein mit dem Zapfenhalter 90 an der Fahrzeugkarosserie C einstückiges Gehäuse auf, in dem der Verstellmotor 51 untergebracht ist. Der Verstellmotor 51 besitzt eine Abtriebswelle 52, auf der eine Antriebsschnecke 53 festgelegt ist. Die Antriebsschnecke 53 steht in Antriebsverbindung mit einem Schneckenrad 54, das auf der Umfangswand des rohrförmigen Drehgliedes 55 einstückig ausgebildet ist. Das Drehglied 55 ist auf dem Zapfenhalter 90 drehbar gelagert und besitzt an seiner unteren Endfläche das vorerwähnte Stopp-Element 172. Bei dieser Ausbildung wird mit einer Drehbewegung des Verstellmotors 51 die Antriebsschnecke 53 und mit dieser das Schneckenrad 54 verdreht, wodurch das Drehglied 55 mit dem Stopp-Element 172 verdreht wird. Das auf diese Weise angetriebene Stopp-Element 172 läßt sich hierbei in und außer verblockendem Eingriff mit dem Angriffsfortsatz 171 des Kegelzahnrades 96 bringen.
Gemäß Fig. 17 ist der ersten Angriffsstift 160 a am Schwenkhebel 161 mit dem Wischermotor 46 über eine erste Lenkerstange 162 gekuppelt, so daß eine Drehbewegung des Wischermotors 46 in eine hin- und hergehende Bewegung der ersten Lenkerstange 162 umgewandelt wird, durch die der Schwenkhebel 161 um die Achse der Schwenkspindel 2 (Fig. 15) oszilliert. Der zweite Angriffsstift 160 b am Verstellhebel 99 ist schwenkbar mit einem Ende einer zweiten Lenkerstange 163 verbunden, deren anderes Ende schwenkbar über einen Schwenkstift 165 mit einem Schwenkhebel 164 verbunden ist. Der Schwenkhebel 164 ist an der Schwenkspindel (die mit der Schwenkspindel 2 der Fig. 15 identisch ist) mit einem Scheibenwischer an der Fahrersitz-Seite fest verbunden. Der Scheibenwischer an der Fahrer-Sitz-Seite entspricht baulich und funktionell dem oben beschriebenen Scheibenwischer an der Beifahrer-Sitz-Seite. Die oszillierende Bewegung des Schwenkhebels 99 wird auf den Schwenkhebel 164 mit der hin- und hergehenden Bewegung der zweiten Lenkerstange 163 übertragen.
Wenn bei dieser Ausbildung der Wischermotor 46 des Scheibenwischers angetrieben wird, führt die erste Lenkerstange 162 zum Oszillieren des Schwenkhebels 161 auf der Beifahrer-Sitz-Seite eine hin- und hergehende Bewegung aus, so daß die Schwenkspindel 2 und der daran fest angebrachte Wischerarm 4 um die Achse der Schwenkspindel 2 oszillieren. Zur gleichen Zeit führt der Schwenkhebel 164 an der Fahrer-Sitz-Seite über den Verstellhebel 99 und die zweite Lenkerstange 163, durch den Wischermotor 46, eine oszillierende Bewegung aus. Daraus ergibt sich, daß die Schwenkspindel und der daran befestigte Wischerarm 4 oszillieren, um die Windschutzscheibe auf der Fahrer-Sitz-Seite synchron mit dem Wischerarm 4 an der Beifahrer-Sitz-Seite zu wischen. Das Stopper-Element 172 wird gesteuert durch eine Steuereinheit betätigt, die der Steuereinheit D gemäß Fig. 7 ähnlich ist.
Das Arbeiten des Scheibenwischers der vorerwähnten Ausbildung wird nachstehend beschrieben.
Wenn der Wischerarm auf der Fahrer-Sitz-Seite arbeitet, um eine vorbestimmte segmentförmige und durch ausgezogene Linien in Fig. 17 angedeutete Fläche auf der Windschutzscheibe zu wischen, die sich über einen Winkelbereich A erstreckt, dreht sich das Kegelzahnrad 96 frei und relativ zum Zapfenhalter 90. Konsequenterweise wird das Schneckenrad 97 nicht gedreht, auch wenn sich die Welle 91 und die Antriebsschnecke 94 drehen. Der Verstellhebel 99 verharrt bewegungslos relativ zur Längsachse des Schwenkhebels 161 und oszilliert zusammen mit dem Schwenkhebel 161, wobei er die strichliert angedeutete Position von Fig. 15 beibehält, in der der Verstellhebel 99 sich unter einem Winkel R zur Längsachse des Schwenkhebels 161 erstreckt.
Wenn das Wischfeld auf der Fahrer-Sitz-Seite verändert werden soll, wird der Verstellmotor 51 mittels eines Ausgangssignals vom Sensor 130 (Fig. 7) für die Fahrzeug-Geschwindigkeit oder durch einen nicht dargestellten, handbetätigbaren Schalter eingeschaltet. Bei Drehung des Verstellmotors 51 wird das Stopp-Element 172 mit einer Winkeldrehung in Eingriff mit dem Angriffsfortsatz 171 bewegt, um auf diese Weise das Kegelzahnrad 96 gegen eine Verdrehung um den Zapfenhalter 90 zu blockieren. Das Kegelzahnrad 96 ist in blockiertem Zustand relativ zur Schwenkspindel 2 und dem Schwenkhebel 161 drehbar, so daß das Kegelzahnrad 93 in Abhängigkeit von der Schwenkbewegung des Schwenkhebels 161 getrieben wird. Daraus ergibt sich, daß die Drehwelle 91 und die Antriebsschnecke 94 zum Drehen des Schneckenrades 97 verdreht werden. Bei der Drehung des Schneckenrades 97 wird der Verstellhebel 99 relativ zur Achse des Schwenkhebels 161 aus der normalen Position um einen Winkelbetrag versetzt, wie dies in Fig. 17 in strichlierten Linien angedeutet ist. Durch diese relative Versetzung wird auch der Schwenkhebel 164 um einen Winkel β′ in Winkeldrehrichtung versetzt, und zwar aus der in ausgezogenen Linien gezeichneten Stellung in die strichliert angedeutete Stellung von Fig. 17. Daraus ergibt sich, daß der Wischerarm 4 in einem Winkelbereich B oszilliert, der in Richtung zur Beifahrer-Sitz-Seite um den Winkel β′ verschoben ist. Mit dieser Maßnahme wird sichergestellt, daß das Wischerblatt 7 gegen ein seitliches Verlaufen über die Begrenzung der Windschutzscheibe hinaus gehindert wird, wenn das Fahrzeug mit hohen Geschwindigkeiten fährt.
Das Wischfeld des Wischerarmes 4 kann auch in der entgegengesetzten Richtung verlagert werden, wofür der Verstellhebel 161 durch eine entsprechende Drehbewegung des Verstellmotors 51 in die entgegengesetzte Richtung gekippt wird. Diese entgegengesetzte Versetzung ist insbesondere zweckmäßig, wenn der Scheibenwischer Schnee von der Windschutzscheibe wegzuwischen hat, während das Fahrzeug in verschneitem Gelände fährt, weil die Wischerbelastung auf dem Wischerblatt dadurch erheblich verringert wird.
In der dargestellten Ausführungsform wird das Wischfeld des Wischerarmes auf der Fahrer-Sitz-Seite verändert. Es ist jedoch ohne weiteres möglich, das Wischfeld des Wischerarmes auf der Beifahrer-Sitz-Seite zu verändern, in dem die Lage der dafür verantwortlichen Komponenten anders gewählt wird. Denkbar wäre es auch, beide Wischfelder zu verändern.
Im Rahmen der vorbeschriebenen Ausführungsbeispiele sind verschiedene Modifikationen und Abänderungen der Erfindung möglich. Es ist durchaus vorstellbar, daß im Schutzbereich der nachfolgenden Ansprüche die Erfindung anders realisiert wird als bei den gezeigten und beschriebenen Ausführungsformen.

Claims (7)

1. Variable Antriebseinheit zum einstellbaren Verändern der Operation eines Automobil-Scheibenwischers, gekennzeichnet durch,
  • a) einen Verstellmotor (51);
  • b) ein von dem Verstellmotor (51) angetriebenes Stopele­ ment (31, 172);
  • c) ein mit einem Angriffsvorsprung (32) in Eingriff haltbares Verstellelement (24), wobei der Angriffs­ vorsprung (32) durch das Stopelement (32, 172) an­ treibbar ist; und
  • d) eine wirkungsmäßig mit dem Verstellmotor (31) ver­ bundene Steuereinheit (D) zur Betätigungssteuerung des Stopelements (31, 172), um das Verstellelement (24) zu betätigen.
2. Variable Antriebseinheit gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in der Steuereinheit (D) eine Nockenplatte (100) vorgesehen ist, die in einer in bezug auf die Position des Stopelements (131, 172) ausgerichteten Position angeordnet ist, und sich zusammen mit dem Stopelement (31, 172) über dessen Bewegungsbereich erstreckt, und daß mit der Nockenplatte (100) eine Bürste (110) in Berührung gehalten ist, die bei Drehung des Verstellmotors (51) unter Gleiten auf der Nockenplatte (100) dieser entlang versetzbar ist.
3. Variable Antriebseinheit gemäß Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopelement (31, 172) an einem drehbaren Glied (55) ausgebildet ist, und daß der Verstellmotor (51) eine Ausgangswelle (52) besitzt, die darauf eine Antriebsschnecke (53) zur gemeinsamen Drehung trägt, und daß die Antriebsschnecke (53) mit einem Schneckenrad (54) kämmt, das mit dem drehbaren Glied (55) einstückig ausgebildet ist.
4. Variable Antriebseinheit gemäß Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Stopelement (31, 172) einen unterbrochenen kreisförmigen Vorsprung mit entgegengesetzt liegenden Enden aufweist, die zwischen sich eine bogenförmige Ausnehmung definieren.
5. Automobil-Scheibenwischer mit einer in einem an der Fahrzeugkarosserie festgelegten Zapfenhalter drehbar gelagerten Schwenkspindel, mit einem an seinem einen Ende mit der Schwenkspindel und mit seinem anderen Ende mit einem Halter zum Abstützen eines Wischerblatts verbundenen Wischerarm, und mit einer Armfeder, die mit einem Ende mit dem Halter verbunden ist, gekennzeichnet durch,
  • a) einen mit dem Wischerarm (4) schwenkbar verbundenen Verstellhebel (21, 25), der mit einem Ende mit der Armfeder (10) verbunden ist;
  • b) ein zylindrisches Angriffselement (24; 61, 62; 82, 84), das um den Zapfenhalter (1) drehbar angebracht ist und eine Längsachse besitzt, die relativ zur Achse des Zapfenhalters (1) exzentrisch ist, wobei das Angriffs­ element (24; 61, 62; 82, 84) mit einem Ende (21 b, 85 a) des Verstellhebels (21, 85) in Eingriff steht; und
  • c) eine variable Antriebseinheit (T) zum Drehen des zylindrischen Angriffselements (24; 61, 62; 82, 84), um das eine Ende (21 b, 85 a) des Verstellhebels (21, 85) zu versetzen, wobei die wirksame Länge und damit die Kraft der Armfeder (10) verändert wird.
6. Automobil-Scheibenwischer gemäß Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß am Ende (21 b) des Verstellhebels (21) ein halbkugeliges Element (64, 70) angeordnet und mit dem Angriffselement (61, 62) in Eingriff gehalten ist.
7. Automobil-Scheibenwischer mit einer zu einer hin- und hergehenden Bewegung antreibbaren Lenkerstange, die an ihren Enden mit einem Wischermotor und einem Schwenkhebel verbunden ist, um die Drehbewegung des Wischermotors in eine Schwingbewegung des Schwenkhebels umzusetzen, gekennzeichnet durch
  • a) eine variable Antriebseinheit (S) zum Versetzen des Schwenkhebels, um das Wischfeld des Scheibenwischers zu verändern;
  • b) durch einen in der variablen Antriebseinheit (S) angeordneter Verstellmotor (51), ferner ein durch den Verstellmotor (51) antreibbares Stopelement (172), ferner ein mit dem Stopelement (172) in Eingriff bringbares Angriffselement (96, 171), ferner ein erstes Einstellglied (93), das mit dem Angriffselement (96, 171) in Eingriff bringbar ist, ferner ein zweites Einstellglied (94), das mit dem ersten Einstellglied (93) in Eingriff bringbar ist; und
  • c) eine Steuereinheit zur Betätigungssteuerung des Stellmotors (51) zwecks Betätigung des zweiten Einstellgliedes (94) über das erste Einstellglied (93), um den Schenkhebel (161) zu versetzen und das Wischfeld des Scheibenwischers zu verändern.
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