DE2824014A1 - Scheibenwischeranlage in fahrzeugen - Google Patents
Scheibenwischeranlage in fahrzeugenInfo
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- B60—VEHICLES IN GENERAL
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- B60S1/02—Cleaning windscreens, windows or optical devices
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- B60S1/32—Wipers or the like, e.g. scrapers characterised by constructional features of wiper blade arms or blades
- B60S1/34—Wiper arms; Mountings therefor
- B60S1/3411—Wiper arms; Mountings therefor with means for varying wiper-blade pressure on windshield during operation
Description
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Die Erfindung betrifft eine Scheibenwischeranlage in Fahrzeugen, besonders in Kraftfahrzeugen, mit einem ¥ischarm,
der aus einer das ¥ischblatt tragenden Wischstange, aus einem Gelenkteil, einem über einen Gelenkbolzen daran angelenkten
und an der Wischerwelle verdrehsicher gelagerten Befestigungsteil und einer sowohl an der Wischstange als auch über einen
Bügel und einen Haltezapfen am Befestigungsteil eingehängten
Wischarmfeder besteht, bei der während der Fahrt und
während des WischVorgangs durch einen entsprechenden Mechanismus
der Anpreßdruck des Wischblattes an die Windschutzscheibe
über ein in wenigstens zwei Stellungen verstellbares Umstellelement veränderbar ist.
Bei hohen Fahrzeuggeschwindigkeiten strömt die auf die Windschutzscheibe
aufprallende Luft unter so starkem Druck nach oben und beiden Seiten hin von der Windschutzscheibe weg, daß sie an den
Wischblättern und Wischarmen einen Auftrieb erzeugt. Dadurch wird der Kontakt zwischen Windschutzscheibe und Wischblatt vermindert,
so daß die Reinigungswirkung der Scheibenwischeranlage besonders in den stark gekrümmten seitlichen Flächen der Windschutzscheibe
deutlich herabgesetzt ist. Für die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer ist es jedoch notwendig, daß auch bei
hohen Geschwindigkeiten eine einwandfreie Reinigung der Windschutzscheibe gewährleistet ist.
Um den Effekt des Abhebens der Wischblätter zu vermeiden, ist vorgeschlagen worden, an den Wischblättern und/oder Wischarmen
Spoiler oder andere Windleitflächen anzubringen, die einen gegen
den Auftrieb gerichteten zusätzlichen Druck erzeugen. Da diese Flächen wegen der verursachten Sichtbehinderung nur kleine Ausmaße
besitzen dürfen, haben sie jedoch nur einen geringen Wert, auch wenn sie durchaus eine kleine Verbesserung der Wischleistung
bringen. Auch vom ästhetischen Standpunkt aus ist eine derartige Lösung des Problems nicht vorteilhaft.
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Es ist auch bekannt (DE-PS 2 314 72^), den Druck, den der Wischarm
über das Wischblatt auf die Windschutzscheibe ausübet, durch eine vorzugsweise auf einer an der Wischerwelle drehbar gelagerten,
relativ zum Fahrzeug still stehenden Scheibe angebrachten Steuerkurve, die der Krümmung der Windschutzscheibe angepaßt ist,
zu verändern. Dabei wird die Bewegung eines Umstellbolzens, der über die Steuerkurve schleift, über einen Querstift und einen
Drahtbügel auf den Haltezapfen der Wischarmfeder übertragen. Eine derartige Vorrichtung berücksichtigtidie Windschutzscheibenkrümmung,
jedoch nicht den bei hohen Fahrgeschwindigkeiten durch die Luftströmung erzeugten Auftrieb. Das Umsteilelement, nämlich
die Scheibe mit der Steuerkurve, ist bei dieser Ausführung nicht verstellbar.
Bei einer anderen bekannten Konstruktion (DE-AS 1 555 256) wird
die Erhöhung des Anpreßdrucks über einen zweiarmigen Hebel erreicht, der auf dem Gelenkbolzen, der Gelenkteil und Befestigungsteil
miteinander verbindet, gelagert ist. Der eine Arm wird dabei am Wischarm festgehalten, während der andere sich gegen
die Stirnfläche einer auf der Wischerwelle drehbar gelagerten Keilscheibe abstützt, die axial verschiebbar ist. Durch Verdrehen
einer Gegenkeilscheibe vom Wageninnern aus mittels eines Zugseils
wird die oben liegende Keilscheibe axial verschoben und dadurch der Druck des Wischblattes auf die Windschutzscheibe verändert.
Die Krümmung der Windschutzscheibe wird dabei dadurch berücksichtigt, daß die Stirnfläche der oberen Keilscheibe eine der
Krümmung der Windschutzscheibe angepaßte Kurvenform besitzt, auf der bei eingeschalteter Scheibenwischeranlage der eine Arm des
Hebels abrollt. Bei dieser Ausführung ist das Umstellelement, nämlich die untere Keilscheibe verstellbar, wobei zusätzlich zu
dem normalen Federdruck ein Druck über den Hebel auf den Wischarm ausgeübt wird.
Die Wirkung des Hebels, der als relativ großes Werkstück außerhalb
des Gelenk- und Befestigungsteils ungestützt angebracht ist, kann vor allem bei ungünstigen Witterungsverhältnissen, etwa bei
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Eis und Schnee, durch Verkeilen von Eisbrocken und Schmutz zwischen seinen Armen und den ¥ischarmteilen stark beeinträchtigt
werden. Dadurch wird bei hohen Fahrgeschwindigkeiten, wenn der Kontakt des ¥ischblattes zur Windschutzscheibe vermindert
wird, eine mögliehst einwandfreie Reinigung der Windschutzscheibe
verhindert. Eventuell kann der Hebel nicht mehr zurückgestellt werden.
Dieser Nachteil wird vermieden, indem erfindungsgemäß zur Anpreßdruckveränderung
unter Berücksichtigung der Fahrgeschwindigkeit der Haltezapfen verstellbar am Befestigungsteil angebracht
ist.
Dieser Haltezapfen ist gut geschützt am Befestigungsteil angeordnet.
Vorteilhaft ist weiter, daß durch Verstellung des Haltezapfens unmittelbar der durch die Wischarmfeder ausgeübte Anpreßdruck
verändert wird·
Der Haltezapfen ist vorzugsweise senkrecht zur Längsrichtung der an ihm eingehängten Wischarmfeder verstellbar, so daß deren
Kraftkomponente, mit der sie den Wischarm und das Wischblatt gegen die Windschutzscheibe drückt, und damit der Anpreßdruck
verändert wird. Dadurch entfallen zusätzliche Teile, die eine Kraft auf den Wischarm ausüben, Durch das Verstellen des Haltezapfens
kann der Anpreßdruck um 30 bis 40$ erhöht werden.
Die Bewegung des Haltezapfens wird durch den Einfluß einer Vorrichtung,
die aus einem Umstellelement und einem Stellglied, vorzugsweise einem Elektromotor, Elektromagnet oder staudruckabhängigen
Gerät besteht, automatisch ohne Zutun eines Kraftfahrzeuginsassen ausgelöst. Auch die Rückstellung des Haltezapfens
in eine Lage, die einem normalen Anpreßdruck des Wischblattes gegen die Windschutzscheibe entspricht, geschieht automatisch
durch die Vorrichtung.
Dies hat gegenüber einer eventuell auch möglichen und bekannten Handversteilung den Vorteil, daß die Aufmerksamkeit des Fahrers
nicht zusätzlich in Anspruch genommen und vom Verkehrsgeschehen
abgelenkt wird, wenn eine Anpreßdruckveränderung notwendig ist.
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Auch kann es nicht vorkommen, daß der Fahrer es vergißt, den
Anpreßdruck der ¥±schblätter wieder herabzusetzen. Dies würde durch die starke Reibung zwischen Wischblättern und Windschutzscheibe
zu einer vorzeitigen Alterung der Wischblätter und einer Überlastung der Antriebsmittel führen.
Der Elektromotor oder der Elektromagnet sind mit einer in ihren
Eigenschaften von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Einrichtung des Fahrzeuges, z.B. der Tachowelle gekoppelt. Bei einem
staudruckabhängigen Gerät wird nicht nur der durch die Fahrzeuggeschwindigkeit
auftretende Fahrtwind, sondern auch ein zusätzlich vorhandener Gegenwind, der ebenfalls zum Auftrieb an Wischarmen
und Wischblättern beiträgt, berücksichtigt.
Der Staudruck arbeitet dabei gegen die Kraft einer Stellfeder und spannt diese vor, so daß bei Erniedrigung der Fahrzeuggeschwindigkeit
und der damit verbundenen Abnahme des Staudrucks der Haltezapfen durch die Stellfeder über das Umsteilelement
wieder in seine Normalstellung zurückgeführt wird. Ebenfalls ist es möglich, eine Stellfeder durch einen anderen
Mechanismus, z.B. durch eine mit dem Gestänge verbundene Schubstange vorspannen zu lassen. Da in diesem Fall ein noch vorhandener
Elektromagnet nur eine Haltefunktion ausübt, braucht er nur für geringe Kräfte ausgelegt zu werden und wird deshalb auch in
seinen äußeren Abmessungen klein.
In einer für die Reinigung der Windschutzscheibe besonders vorteilhaften
Ausgestaltung der Erfindung hängt die Lage des Haltezapfens nicht nur von der Fahrzeuggeschwindigkeit ab, sondern ab
einer bestimmten Geschwindigkeit auch von der Krümmung des Teils der Windschutzscheibe, der gerade vom Wischblatt überfahren wird.
Der Haltezapfen ist dann dauernd mit dem Umstellelement gekoppelt und wird von diesem während einer Wischperiode über den gesamten
Bewegungsbereich geführt.
Eine einfache und doch sehr wirkungsvolle Lösung zur Anpreßdruckveränderung
ergibt sich, wenn gemäß spezieller Weiterbildungen
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der Erfindung der Haltezapfen durch den Verstellmechanismus
von einem stabilen Bereich in einen zweiten stabilen Bereich verateilbar ist.
Das Verhandensein der stabilen Bereiche, in denen die Wischarmfeder
den Haltezapfen immer in eine Endlage ziehen will, erlaubt zudem auch eine wenig aufwendige Konstruktion, wenn die
Windschutzscheibenkrümmung berücksichtigt werden soll. Der Haltebolzen kann dann freilich nur innerhalb eines stabilen Bereiches
bewegt werden. In der ersten Hälfte einer ¥ischperiode wird er dann gegen die Kraft der Wischarmfeder durch die Steuerkurve geführt,
in der zweiten durch die Wischarmfeder wieder zurückgestellt.
Für den Zeitpunkt der Verstellung des Haltezapfens von einem stabilen Bereich in den anderen sind innerhalb einer Wischperiode
grundsätzlich drei qualitativ verschiedene Alternativen denkbar. Der Haltezapfen kann in einer Endlage des Wischarms, in einem beliebigen,
aber festen Punkt etwa in der Mitte der Wischfläche oder in jedem beliebigen Zeitpunkt des Wischzyklus verstellt werden.
Während die beiden letztgenannten Möglichkeiten eine sofortige
oder baldige Verstellung des Haltezapfens herbeiführen, wenn das Stellglied in Tätigkeit tritt, kann bei der ersten unter Umständen
noch eine vollständige Wischperiode zwischen dem Auslösen des Stellgliedes und der Verstellung des Haltezapfens liegen. Anderer
seits ist hier jedoch eine mögliche Irritation des Fahrers dadurch, daß der Wischarm plötzlich mitten auf der Windschutzscheibe seine
Geschwindigkeit ändert, ausgeschlossen..
Die für die Verbindung des Haltezapfens mit dem Stellglied nötigen Umsteilelemente können an der Wischerwelle selbst gelagert
sein oder davon getrennt durch die Karosserie geführt werden. Während bei einer Lagerung an der Wischerwelle keine
weiteren an anderen Stellen von der Karosserie wegstehende Teile nötig sind, verhindert eine getrennte Führung der Umstellelemente
eine zusätzliche Belastung der Wischerwelle. Unter Umständen ist dadurch auch ein nachträglicher Einbau der erfindungsgemäßen Vorrichtung
möglich. 909849/024R
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Weitere Ausgestaltungen der Erfindung werden an Hand verschiedener
in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispielen erläutert. Dabei werden auch die speziellen Vorteile jeder Konstruktion
deutlich.
Es zeigen:
Fig. 1 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße Ausbildung
des Wischarms und der ¥ischerwelle» in der das Umstellelement durch die hohle Wischerwelle geführt
ist,
Fig· 2 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausbildung der Erfindung, bei der der Haltezapfen durch ein vom
Staudruck abhängiges Stellglied verstellt wird,
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Umsteilscheibe der Fig. 2
ohne den Wischarm,
Fig. 4 eine Draufsicht auf eine weitere erfindungsgemäße
Vorrichtung, bei der das Ums teil element in einer
Ebene senkrecht zur Wischerwelle verschoben wird,
Fig. 5 eine Schnittzeichnung längs den Linien XVa-XVa und XVb-XVb aus Fig. 4,
Fig. 6 ein perspektivisches Bild einer erfindungsgemäßen
Vorrichtung, die eine eigene Lagerwelle für die Umstellscheibe aufweist,
Fig. 7 einen Längsschnitt durch einen erfindungs gemäß en
Wischarm mit Wischerwelle in Parkstellung, bei dem der Haltezapfen durch Verschieben zweier Bolzen verstellt
wird,
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Fig. 8 einen Schnitt durch eine weitere Ausgestaltung der beiden Bolzen,
Fig. 9 einen Längsschnitt durch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung, durch die die Windschutzscheibenkrümmung bei der Anpreßdruckveränderung berücksichtigt
wird,
Fig.10 eine Draufsicht auf die Vorrichtung aus Fig. 9
ohne den Wischarm,
Der Wischarm 1 ist durch das Befestigungsteil 2 auf der Wischerwelle
3 verdrehsicher gelagert. Er besteht weiterhin aus dem Gelenkteil k und der Wischstange 5· Befestigungsteil 2 und Gelenkteil
h sind durch den in einer Nabe 6 geführten Gelenkbolzen 7 miteinander verbunden. Die Schraubenmutter 8 sichert den Wischarm
1 gegen ein Lösen von der Wischerwelle 3· Die im U-förmig ausgebildeten Gelenkteil 4 untergebrachte Wischarmfeder 91 die
den Druck des in den Zeichnungen nicht sichtbaren Wischblattes gegen die Windschutzscheibe verursacht, ist über den C-Bügel 10
an einem Haltezapfen 11 eingehängt. Dieser Haltezapfen 11 ist am
Hebel 12 befestigt, der am Befestigungsteil 2 über den Lagerbolzen
13 angelenkt ist. Über die Umstellnase 14, das Umstellelement
15 und eventuell weiteren notwendigen Verbindungsstücken ist
der Hebel 12 und damit der Haltezapfen 11 mit dem Stellglied Λ 6
wirkverbunden. Das Stellglied 16 ist nicht in jede Figur eingezeichnet
.
In dem speziellen erfindungsgemäßen Verstellmechanismus der Fig.1
ist der Haltezapfen 11 am zur Wischerwelle 3 zeigenden Arm 17 des zweiarmigen Hebels 12 angebracht. In der hohlen Wischerwelle 3
wird der als Umsteilelement 15 dienende Umstellbolzen 18 geführt,
der an seinem oberen Ende eine Nut. 19 und eine Stellkappe 20 trägt. Die Umstellnase 14 ist als Winkelstück 21 ausgebildet, das
eine wischerwellenseitige Fortsetzung des Hebelarms 17 ist und an
seinem verschränkten Ende 22 ein die Ringnut 19 des Umstellbolzens
18 aufnehmendes Langloch besitzt, und verbindet Hebel 12
und Umstellbolzen 18.
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Bei normalem Anpreßdruck ist der Umstellbolzen 18 ausgefahren.
Winkelstück 21, Hebel 12, Haltezapfen 11 sowie C-Bügel 10 und
¥ischarmfeder 9 befinden sich dann in der mit durchgehenden Linien in Fig. 1 angedeuteten Lage. In dieser Lage wird der
Hebelarm 17 von der Fischarmfeder 9 gegen das Befestigungsteil
2 gedrückt. Sobald der Haltezapfen 11 sich von dieser Stellung fortbewegen will, versucht die Wischarmfeder 9 ihn zurückzuhalten.
Gegen diese Federkraft wirkt bei einer bestimmten Geschwindigkeit das Stellglied. Der Umstellbolzen 18 wird nach
innen geführt, die Stellkappe 20 nimmt das Winkelstück 21 mit, der Hebel 12 wird gekippt und der Haltezapfen 11 nach unten bewegt.
Sobald er eine gedachte Ebene durchquert hat, die durch den Einhängepunkt 23 der Wischarmfeder 9 an der Wischstange 5
und eine Gerade durch die Mitte des Lagerbolzens 13 festgelegt
ist, wird er von der Wischarmfeder 9 in eine andere durch gestrichelte
Linien angedeutete Stellung gezogen, in der der zweite Hebelarm 24 sich gegen das Befestigungsteil 2 abstützt,
und der Anpreßdruck erhöht ist. In dieser Stellung liegt die Stellkappe 20 des Umstellbolzens 18 am oberen Ende der Wischerwelle
3 auf. Da der Haltezapfen 11 die durch die erwähnte Ebene
getrennten beiden Bewegungsbereiche nicht ohne äußeren Einfluß verlassen kann, dürfen diese als stabil bezeichnet werden. In
den Endpunkten dieser Bereiche übt der Hebel 12 keinerlei Kräfte mehr auf den Umstellbolzen 18 aus. Ein in der Abbildung nicht
vorhandenes Stellglied wird deshalb im Gegensatz zu einer anderen bekannten Vorrichtung zur Anpreßdruckveränderung, bei der
das Stellglied einer dauernden Belastung ausgesetzt ist, nur während der Verstellung benötigt, so daß in den Ruhestellungen
der Elektromotor oder Elektromagnet ausgeschaltet ist.
Bei dem in den Figuren 2 und 3 gezeigten speziellen Verstellmechanismus
zur Anpreßdruckveränderung, der nur wenig Platz beansprucht
und das äußere Bild der Scheibenwischeranlage kaum verändert,
ist der Hebel 12 ganz nahe an der Wischerwelle 3 über den Lagerbolzen 13 an das Befestigungsteil 2 angelenkt. Am von
der Wischerwelle 3 wegzeigenden Arm 24 des Hebels 12 ist der
Haltezapfen 11 befestigt. Ein zweiter Arm 30, der senkrecht auf
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dem Arm 24 steht, bildet zusammen mit dem Nocken 31 die Umstell—
nase 14. Auf der Wischerwelle 3 ist als Umstellelement I^ eine
zweistufige Umstellscheibe 32 drehbar gelagert. Die senkrechte Fläche 33 der oberen Stufe 34 ist als Führungsfläche für den
Nocken 31 ausgebildet. Sie ist mit zwei Einkerbungen 35 und 36
versehen, in die der Nocken 3t einrasten kann. Die untere Stufe 37 der Umstellscheibe 32 besitzt zwei sich auf verschiedenen
Radien befindliche, kreisbogenförmige, sich auf einer Länge,die
etwa der Breite der Bolzen 40 und 41 entspricht, überlappende Nuten 38 und 39. In diesen Nuten 38 und 39 laufen die beiden gekröpften
Bolzen 40 und 41 ,die über das dreifach gelagerte Hebelstück
42 miteinander verbunden sind.
Bei niedrigen Geschwindigkeiten ist der durch die Stellfeder 43
auf den Bolzen 4o ausgeübte Druck größer als der durch das Rohr
44 auf den Bolzen 4t wirkende Staudruck, und Bolzen 40 befindet
sich in der Nut 38. Der Nocken 3t ist dann in die Einkerbung 35
eingerastet, die weiter vom Mittelpunkt der Wischerwelle 3 entfernt ist als die Einkerbung 36. Dadurch ist der Hebel 12 in die
mit durchgehenden Linien angedeutete Stellung gekippt.
Überwiegt die durch den Staudruck verursachte Kraft die Federkraft,
so wird der Bolzen 4t nach oben in die Nut 39 geschoben
und der Bolzen 40 gleitet aus der Nut 38. Diese Umstellung bewirkt, daß der Nocken 3t die Einkerbung 35 verläßt und wegen der
Wischarmfeder 9 i*i die Einkerbung 36 einrastet. Der Hebel 12 liegt
jetzt in der mit gestrichelten Linien eingezeichneten Lage, und der Anpreßdruck ist erhöht.
Wie der Übergang zwischen den beiden Hebelstellungen bewerkstelligt
wird,ist an Hand von Fig. 3 erläutert. Der Nocken 31 ist in die Einkerbung 36 eingerastet. Die Umstellscheibe
bewegt sich mit dem Wischarm. Der Bolzen 41 läuft in der Nut 39. Der Anpreßdruck ist erhöht. Läßt der Staudruck nach, so
schiebt die Stellfeder 43 den Bolzen 4o nach oben. Dieser stößt unter der Bedingung, daß der Wischarm 1 sich nicht gerade in der
Parklage befindet, gegen die Unterseite 45 der Stufe 37. Schließlich
springt er jedoch in der Überlappungszone 46 der beiden
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Nuten 38 und 39 in die Nut 38 vor und "blockiert ein weiteres
Mitdrehen der Umsteilscheibe 32, da er auf den Abschluß 47
trifft. Dadurch schleift der Nocken 31 an der Fläche 33 entlang
und rastet in die Einkerbung 35 ein. Der Bolzen 4o steht jetzt dem Mitdrehen der Umstellscheibe 32 nicht mehr im ¥ege,
da er in der Nut 38 laufen kann. Die Umstellung von niedrigem zu hohem Anpreßdruck funktioniert nach demselben Prinzip.
Die Pig. 4 und 5 zeigen eine spezielle Ausbildung eines erfindungsgemäßen
Verstellmechanismus, die sich dadurch hervorhebt, daß an der ¥ischerwelle 3 keinerlei Veränderungen vorgenommen
sind.
Der Haltezapfen 11 ist diesmal wieder am zur Wischerwelle hin—
zeigenden Arm 17 des zweiarmigen Hebels 12 befestigt. Der zweite Arm 24 des Hebels 12 trägt eine nach unten gerichtete Umstellnase
i4. Unterhalb des Befestigungsteils 2 ist ein in den Lagern
50 geführter, als Umstellelement 15 dienender Bügel 51 angebracht,
der in einer Ebene senkrecht zur Wischerwelle 3 in Richtung der Pfeile S oder T verschiebbar ist. In den wischerarmseitigen
breit ausgebildeten Quersteg 52 des Bügels 51 ist die Nut 53 eingefräst, die seitlich durch die beiden Anlaufflächen
54 und 55 begrenzt wird.
Bei normalem Anpreßdruck befinden sich der Umstellbügel 51 und die Umstellnase 14 in der mit durchgehenden Linien angedeuteten
Lage. Der zur Wischerwelle 3 näheste Punkt59auf der unteren Begrenzungsfläche
56 der Umstellnase 14 bewegt sich dann frei auf
dem strichpunktierten Kreisbogen 57· Soll der Anpreßdruck erhöht werden, dann wird der Umstellbügel 51 in Richtung des Pfeiles S
in die mit gesrichelten Linien dargestellten Lage verschoben. Die Umstellnase 14 läuft auf die Anlauffläche 54 auf, und der
Hebel 12 kippt den Haltezapfen 11 nach unten. Der Punkt 50 bewegt
sich jetzt auf dem strichpunktierten Kreisbogen 58. Bei Erniedrigung des Anpreßdruckes wird der Umstellbügel 51 in Richtung
des Pfeils T in die Ausgangslage zurückgezogen. Die Umstellnase 14 läuft gegen die Anlauffläche 55* Der Haltezapfen 11 wird
durch den Hebel 12 nach oben gekippt. Beide Lagen des Hebels sind wieder in schon beschriebener Weise stabil.
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In einer anderen Ausbildung der Erfindung, die Fig. 6 in einer perspektivischen Ansicht zeigt, ist die Umstellscheibe 32 auf
einer eigenen Achse 60 verdrehsicher gelagert. Diese Achse 60 ist parallel zur Wischerwelle 3 angeordnet. Die Umstellecheibe
32 besitzt die beiden Anlaufflächen 61 und 62 für die Umstellnase Ik, Die Umstellnase 14 muß sich jedoch nicht an derselben
Stelle am Hebel 12 wie in Pig. 5 befinden. Dort mußte sie, da die Nut 53 des Umstellbügels 51 aus Platzmangel nicht näher in
der Wischerwelle 3 herangebracht werden konnte, weit weg von der Wischerwelle 3 am Hebel 12 befestigt sein.
Die Stellfeder 63, die zusammen mit dem Elektromagneten 6k das
Stellglied 16 bildet, stützt sich mit ihren Enden in zwei Löchern
auf der Scheibe 65 und dem Flachstück 66 ab. In die Ausnehmung
67 des Flachstücks 66 greift der Bolzen 68 des Elektromagneten
6k ein. Da dieser Elektromagnet 6k nur eine Haltefunktion für den Bolzen 68 ausübt, kann er in seiner Leistung klein ausgelegt
sein. Die Schubstange 69 stellt über den' Niet 70, an dem sie
drehbar gelagert ist, und über den im Langloch 71 geführten
Zapfen 72 eine Verbindung zwischem dem Flachstück 66 und dem Gestänge
73 zum Antrieb des Wischers her.
Bei erhöhtem Anpreßdruck ist das untere Ende 7k der Umstellnase
Ik weiter von der Wischerwelle 3 weg als bei normalem Anpreßdruck.
Sie kann deshalb an der Anlauffläche 61 die Umstellscheibe 32 außen vorbeistreichen. Der Bolzen 68 hält die Umstellscheibe
32 über das Flachstück 66 und die Achse 60 in der gezeigten Stellung. Die Stellfeder 63 ist gespannt. Der Zapfen 72 des Gestänges
73 bewegt sich im Langloch 71 hin und her, da der Bolzen '-
68 das Flachstück 66 festhält.
Soll nun auf normalen Anpreßdruck umgestellt werden, dann zieht der Elektromagnet 6k den Bolzen 68 zurück, und die Stellfeder
drückt das Ende 75 des Langlochs 71 gegen den Zapfen 72, so daß
die Achse 60 im Wechselspiel zwischen Gestänge 73 i^nd Stellfeder
63 dieselbe pendelnde Drehbewegung wie die Wischerwelle 3 ausführt. Die Umsteilscheibe 32 ist also immer dann, wenn der Wischarm
1 während des Wischperiode in ihre Nähe kommt,um den Winkel,
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dessen Schenkel die Mittellinie des Flachstückes 66 und die '
strichpunktierte Linie bilden, gedreht. Sobald der fischarm 1 |
nach dem Zurückziehen des Bolzens 68 das erste Mal in seine Parkstellung schwenkt, stößt die Umstellnase Ik gegen die Anlauffläche
62, wird zur Wischerwelle 3 hingedrückt und kippt den Hebel 12 in die Lage mit normalem Anpreßdruck. Bei normalem
Anpreßdruck kann dann die Umstellnase 14 an der Anlauffläche
62 der Umstellscheibe 32 vorbeistreichen. Wird die Umstellscheibe
32 wieder arretiert, kehrt die Umstellnase ik
durch Anlaufen auf die Fläche 6i in die Ausgangslage zurück. Beide Lagen des Hebels 12 sind auf schon beschriebene Weise
stabil.
Der Verstellmechanismus aus Fig. 7 eignet sich besonders dafür, noch nachträglich in ein Fahrzeug eingebaut zu werden,
denn Wischerwelle 3 und Gestänge 73 werden überhaupt nicht gegenüber
einer herkömmlichen Scheibenwischeranlage verändert. Der Hebel 12 besitzt in dieser Ausbildung die Form eines umgedrehten
U mit den beiden Schenkeln 80 und 81. Die Endfläche 82 und
dieser Schenkel stehen schräg zu den Schenkelseitenflächen Durch die Karosserie 85 sind zwei Umstellbolzen 86 und 87 so
herausgeführt, daß sie in Parklage des Wischarms 1 unterhalb
der Schenkel 80 und 81 liegen. Sie bilden das Versteilelement 15·
In den beiden stabilen Lagen, die der Hebel 12 auch hier einnimmt und die mit Hilfe durchgehender und gestrichelter Linien
verdeutlicht sind, berührt keiner der Bolzen 86 und 87 einen Schenkel 80 oder 81.
Soll der Anpreßdruck verändert werden, so wird einer der Bolzen 86 und 87 ausgefahren, je nachdem ob der Anpreßdruck erhöht oder
erniedrigt werden soll. Der entsprechende Schenkel 80 oder 81 läuft mit seiner schrägen Endfläche auf den Bolzen auf, wird
nach oben gedrückt und kippt dadurch den Hebel 12 um.
Die beiden Bolzen 86 und 87 können auch, wie aus Fig. 8 ersichtlich,
durch den Quersteg 88 verbunden und in dessen Mitte am Lagerbolzen 89 drehbar gelagert sein. Dadurch wird beim Hinauskippen
des einen Bolzens der andere gleichzeitig zurückgezogen.
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An Hand der Fig. 9 vmd 1O wird schließlich noch eine erfindungsgemäße
Vorrichtung beschrieben, bei der ab einer bestimmten Geschwindigkeit der Anspreßdruck der Krümmung der ¥indschutζscheibe
entsprechend verändert wird.
Die Umstellnase Ik des Hebels 12 ist im unteren Teil 90 in Form
eines Zylinders ausgebildet. Das gekröpfte Überbrückungsstück
91 ist am Zylinder 90 dreh- und schwenkbar gehalten und durch
den Niet 92 mit der auf der Wischerwelle 3 drehbar gelagerten
Umstellscheibe 32 drehbar verbunden. Der Bolzen 93 des Stellgliedes
i6 kann in eine Aussparung 9k am Rande der Umstellscheibe
32 einrasten und sie dadurch arretieren. Durch die mit
der sich an der Schraube 95 abstützenden Feder 96 in eine der
Ringnuten 91 oder 98 eingedrückten Kugel 99 kann der Bolzen 93
in einen von zwei Stellungen festgelegt werden. Der Zapfen 100 wird in der kreisbogenförmigen Nut 101 geführt, deren Bogenlänge
der Wischbogenlänge entspricht.
Falls die Umsteilscheibe 32 durch den Bolzen 93 arretiert ist,
ist auch der Niet 92 fest,und der untere Teil 90 wird bei Betätigung
des Wischarms 1, da der Abstand des Niets 92 zu ihm
konstant bleibt, auf der strichpunktierten Linie 102 bewegt. Dadurch erfährt der Hebel 12 eine variable Verkippung und der
Anpreßdruck des Wischblattes an die Windschutzscheibe variiert mit der Scheibenkrümmung. Der Zapfen 100 liegt am Ende IO3 der
Nut 101.
Wenn der Anpreßdruck auf niedrigem Niveau konstant gehalten werden
soll, so wird der Bolzen 93 durch das Stellglied 16 zurückgezogen.
Falls der Wischarm 1 'in diesem Moment sich in Richtung des Pfeiles A in Fig. 10 bewegt, stößt der Zapfen 100 gegen das
Ende I03 der Nut 101. Die Umstellscheibe 32 ist damit weiterhin arretiert. Die Umstellnase 14 wird auf den strichpunktierten Kreisbogen
104 geführt. Dadurch kippt der Hebel 12 den Haltezapfen
nach oben. Die Wischarmfeder 9 preßt den Arm 17 gegen das Befestigungsteil
2..Damit ist diese Lage stabil. Bei der weiteren
-20-
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A 12 521
¥iseht»ewegung läuft der Zapfen 100 in der Nut 101, und die
Umstellnase 14 bewegt sich auf dem Kreisbogen 104,
Bewegt sich, in dem Moment, in dem der Bolzen 93 zurückgezogen
wird, der Wischarm 1 in Richtung B, so läuft der Zapfen 100 zunächst vom Ende 103 der Wut 101 weg, kehrt beim Richtungswechsel
des Wischarms 1 ebenfalls seine Bewegungsrichtung und stößt genau dann, wenn der Wischarm 1 sich in der Lage befindet, in der
die Umstellscheibe 32 entarretiert wurde, gegen das Ende IO3 der
Nut 101. Die Umstellung des Hebels 12 erfolgt jetzt im weiteren in der oben beschriebenen Weise.
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Claims (1)
- 282A014SWF-Spezialfabrik für Autozubehör Gustav Rau GmbH. 7120 Bietigheim-BissingenPAT/A 12 521Niekel/Tu 4Λ.1978Patentansprüche:Scliexbenwis cheranlage in Fahrzeugen, besonders in Kraftfahrzeugen, mit einem ¥ischarm, der aus einer das ¥ischblatt tragenden Wischstange,aus einem Gelenkteil,einem über einen Gelenkbolzen daran angelenkten und an der Wischerwelle verdrehsicher gelagerten Befestigungsteil und einer sowohl an der Wischstange als auch über einen Bügel und einen Haltezapfen am Befestigungsteil eingehängten Wischarmfeder besteht, und bei der während der Fahrt und während des Wischvorganges durch einen entsprechenden Mechanismus der Anpreßdruck des Wischblattes an die Windschutzscheibe über ein in wenigstens zwei Stellungen verstellbares Umsteilelement veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Anpreßdruckveränderung der Haltezapfen (11) verstellbar am Befestigungsteil (2) angelenkt ist.2. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) abweichend von der Längsrichtung der Tfischarmfeder (9)» vorzugsweise in einem Winkel von 90° gegenüber der Federlängsrichtung verstellbar ist.3. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) dauernd oder nur kurzzeitig über ein Umsteilelement (15) mit einem Stellglied (i6) wirkverbunden ist, das seine Verstellung automatisch auslöst.h. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (16) ein Elektromotor oder ein Elektromagnet ist, der mit einer in ihren Eigenschaften von der Fahrzeuggeschwindigkeit abhängigen Einrichtung des Fahrzeugs, z.B. der Tachowelle gekoppelt ist.909849/0248 original inspected-2-28240HA 12 521-ι-5. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 3j dadurch gekennzeichnet, daß das Stellglied (i6) ein staudrudcabhängiges Gerät ist.6. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 3» dadurch gekennnzeichnet, daß das Stellglied (i6) aus einer Stellfeder (43,63),die eine Verstellung des Haltezapfens (11) in die eine Richtung verursacht, und einem zweiten Teil besteht, das eine Bewegung des Haltezapfens (11) in die andere Richtung auslöst und dabei die Stellfeder (43,63) vorspannt.7. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet, daß die Lage des Haltezapfens (11) ab einer bestimmten Fahrzeuggeschwindigkeit von der Krümmung des Teils der Windschutzscheibe, der gerade vom ¥ischblatt überfahren wird, abhängt.8. Scheibenwischeranlage nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) von einem stabilen Bereich in einen zweiten stabilen Bereich verstellbar ist.9. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) dauernd mit dem Umstellelement (15) gekoppelt ist und von diesem während einer Wischperiode über den gesamten Bewegungsbereich geführt wird.10.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) nur in einer Endlage des Wischarms (1) umstellbar ist.11. Scheibenwischer anlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (ii) in einer Zwischenlage des Wischarms (i) umstellbar ist.12.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) in einem beliebigen Moment des Wischzyklus umstellbar ist.809S49/024I-2T- A 12 521~3-13.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteilelement (15) vor und nach der Verstellung relativ zum Fahrzeug in Ruhe ist.h. Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteilelement (15) vor und nach der Verstellung relativ zum Vischarm (1) in Ruhe ist.15.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteilelement (15) bei erhöhtem Andruck
in Bezug zum Fahrzeug arretiert ist.16.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteilelement (I5)jvorzugsweise ein Umstellbolzen, auf einer Achse parallel zur Längsrichtung der Wischerwelle (3) beweglich geführt wird.17.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteilelement (15)> vorzugsweise eine mit ein oder zwei Anlaufflächen versehene Umste11scheibe(32) oder ein Umstellbügel, auf einer Achse parallel zur Wischerwelle (3)
drehbar gelagert ist.18.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Umsteilelement (15)» vorzugsweise eine Umstellscheibe (32) oder ein Umstellbügel, in einer Ebene senkrecht zur Wischerwelle (3) beweglich gelagert ist.19.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Umstellelement (I5) aus zwei Teilen besteht, die jeweils die Bewegung des Haltezapfens (11) in eine Richtung verursachen.20.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) am zur Wischerwelle(3)zeigenden Arm (17) eines Hebels (12) befestigt ist, der gelenkig mit dem Befestigungsteil (2) verbunden ist.809S49/02AB28240UA 12 52121.Scheibenwischeranlage nach den Ansprüchen 8 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß die ¥ischarmi>eder(9) am Endpunkt eines stabilen Bereiches einen Arm des Hebels (12) gegen das Befestigungsteil (2) drückt.22.Scheibenwischeranlage nach den Ansprüchen 8 und 20, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (il) am von der Wischerwelle (3) wegzeigenden Ann(24)des Hebels (12) befestigt ist, der sich an der Führungsfläche (33) einer auf der ¥ischerwelle (3) drehbar gelagerten Umstellscheibe (32) abstützt.23·Scheibenwischeranlage nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) am zur Wischerwelle (3) zeigenden Arm (I7) eines zweiarmigen Hebels (12) befestigt ist, daß dieser Hebel (12) über ein als Umstellnase (14) dienendes Winkelstück (21) und einen durch die hohle Wischerwelle (3) geführten XJmstellbolzen (18) mit einem Stellglied wirkverbunden ist und in seinen beiden stabilen Lagen von der Wischerarmfeder (9) jeweils mit einem seiner beiden Arme gegen das Befestigungsteil (2) gedrückt wird.24,Scheibenwischeranlage nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltezapfen (11) an einem von der Wischerwelle (3) wegzeigenden Arm (24) eines Hebels (12) befestigt ist, der unterhalb seiner Lagerung einen Nocken (31) besitzt und damit in eine von zwei Einkerbungen (35»36) einrastet, die sich auf dem als Pührungsfläche ausgebildeten Rand (33) einer an der Wischerwelle (3) drehbar gelagerten, zweistufigen Umsteilscheibe (32) verschieden weit weg von der Wischerwellenmitte befinden, wobei der Übergang von einer Einraststellung in die andere stattfindet, indem von zweien durch Federkraft und Staudruck bewegten Bolzen (4O,4i) bei der Umstellung einer unter gleichzeitiger Zurückziehung des anderen in eine von zwei sich auf verschiedenen Radien befindlichen, kreisbogenförmigen, sich auf einer Länge, die etwa der Breite der Bolzen (4o,4i) entspricht, Überlappendax Nuten009649/0246 -5-A 12 521(38,39) auf der ersten Stufe der Umstellscheibe (32) eingreift und in der Überlappungszone (46) gegen den Abschluß (47) der ihm zugehörenden Nut stößt.25· Scheibenwischeranlage nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiarmiger Hebel (12) an seinem zur Wischerwelle (3) zeigenden Arm (17) einen. Haltezapfen (11) für die Wischarmfeder (9) und an seinem anderen Arm (24) eine zur Windschutzscheibe weisende Umstellnase (i4) trägt, die je nachdem, wie sie und ein in einer Ebene senkrecht zur Wischerwelle {3) verschiebbarer und an seinem wischarmseitigen Quersteg (52) eine Nut (53) besitzender Umstellbügel (51) zueinander stehen, entweder frei in der Nut (53) sich bewegt oder gegen die als Anlaufflächen (54,55) ausgebildeten
Seitenwände der Nut (53) stößt, langsam zur Wischerwelle (3) hin- oder weggedrückt wird und, sobald der Haltezapfen (11) der Wischarmfeder (9) die Linie Einhängepunkt der Wischarmfeder (9) an der Wischstange (5)- Lagerbolzen (13) des Hebels {12) überquert hat, zusammen mit dem Hebel (12) und dem Haltezapfen (11) wieder in eine stabile Lage umspringt.26. Scheibenwischeranlage nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Umstellnase (i4) eines Hebels (12), der an seinem zur Wischerwelle (3) zeigenden Arm (17) den Haltezapfen (11) für die Wischarmfeder (9)
trägt, vor und nach einer Umstellung keine Berührung zu einer mit zwei Anlaufflächen (61,62) versehenen Umstellscheibe {32.) hat, die an einer zur Wischerwelle (3) parallelen, sich in
Parklage des Wischarms (1) unterhalb des Hebels (12) befindlichen Achse (60) verdrehsicher gelagert ist und über ein durch die Achse (60) fest mit der Umsteilscheibe (32) verbundenes
Flachstück {66) durch ein Halteglied, vorzugsweise einen Elektromagneten (64) in der einen Stellung arretiert wird oder durch eine Stellfeder (63) und eine am Flachstück {66) und durch einen in einem Langloch (71) geführten Zapfen (72) am Gestänge (73) befestigten Schubstange {69) in jedem Wischzyklus von der ersten in eine zweite Stellung umgeschwenkt wird.809848/024S-6--ßf- A 12 52127· Sch.elben.wis eher anlage nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß ein die Form eines umgedrehten U aufweisender Hebel (12), der an seinem zur Wischerwelle (3) zeigenden Arm (17) den Haltezapfen (11) für die ¥ischarmfeder (9) trägt, bei der Umstellung von einer stabilen Lage in eine zweite stabile Lage je nach Umstellrichtung mit dem einen oder anderen seiner beiden Schenkel (8O,8i), deren Endflächen (82,83) schräg zur Schenkelseitenfläche (84) stehen, auf einen von zwei Bolzen (86,87) aufläuft, die separat durch die Karosserie (85) geführt sind, sich in Parkstellung des Wischarms (3) unter dem Hebel (12) befinden und durch ein Stellglied in Wischerwellenlängsrichtung verschiebbar sind.28.Scheibenwischeranlage nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Bolzen (86,87) durch einen Quersteg (88) miteinander verbunden und kippbar in dessen Mitte gelagert sind.29·Scheibenwischeranlage nach einem oder mehreren vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die im unteren Teil (90) zylinderförmig ausgebildete Umstellnase (14) eines galgenförmigen Hebels (12), der an seinem zur Wischerwelle (3) zeigenden Arm (17) den Haltezapfen (11) für die Wischarmfeder (9) trägt, über ein gekröpftes Überbrückungsstück (91)» das am zylindrischen Teil (9O) der Umstellnase (14) dreh- und schwenkbar und durch einen Niet (92) an der an der Wischerwelle (3) gelagerten Umstellscheibe (32) drehbar angelenkt ist,mit der Umstellscheibe (32) verbunden ist, die durch einen mit einem Stellglied (16) verschiebbaren und in eine Aussparung (9*0 am Rande der Umstellscheibe (32) einrastenden Bolzen (93) mit zwei Ringnuten (97j98), in die eine durch eine Feder (96) angedrückte Kugel {99) eingreift, im Bezug zum Fahrzeug feststellbar ist.909S4Ö/024S
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OAM | Search report available | ||
OC | Search report available | ||
8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: SWF AUTO-ELECTRIC GMBH, 7120 BIETIGHEIM-BISSINGEN, |
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Owner name: ITT AUTOMOTIVE EUROPE GMBH, 60488 FRANKFURT, DE |