DE2900165A1 - Betaetigungsvorrichtung zum stillsetzen von scheibenwischern in einer vorgegebenen ruhestellung - Google Patents
Betaetigungsvorrichtung zum stillsetzen von scheibenwischern in einer vorgegebenen ruhestellungInfo
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□ Η.-ING. DIPU.-ING. M. SC. DlP1-.-PHYS. m DIPL.-PHYS.
HÖ6ER - STELLRZCHT - SRIESSBaCH - HAECKER
PATENTANWÄLTE IN STUTTGART .. -s ., η f
A 43 199 b Anmelder: LUCAS INDUSTRIES LIMITED
k - 163 Great King Street
2.Januar 1979 Birmingham B19 2XF
Grossbritannien
Beschreibung
Betätigungsvorrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern in einer vorgegebenen Ruhestellung
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Endschalter einer Scheibenwischeranlage mit einem drehbaren
Antriebselement, über welches der Antrieb mindestens eines Scheibenwischers durch einen Wendemotor erfolgt, zum Stillsetzen
des Scheibenwischers in einer vorgegebenen Ruhestellung bei Betätigung eines Schaltelements des Endschalters.
Bei Scheibenwischeranlagen der genannten Art ist es üblich, ein in Längsrichtung hin- und herbewegliches Element durch
den Wendemotor mittels einer Kurbel anzutreiben, wobei das hin- und herbewegliche Element mit dem einen oder üblicherweise
den beiden Scheibenwischern über ein Gestänge oder einen Kabelzugantrieb verbunden ist. Zum Stillsetzen der
Scheibenwischer in einer vorgegebenen Ruhestellung, in der sie die Sicht durch die Scheibe, insbesondere die Windschutzscheibe
„ nicht beeinträchtigen, ist dabei ein Endschalter vorgesehen,
der nur betätigt wird, wenn die Scheibenwischer ihre Ruhestellung erreichen. Bisher ist es nun üblich gewesen, den
Endschalter im Laufweg des hin- und herbeweglichen Elementes
bzw. Gleitstücks so anzuordnen, dass der Endschalter nur betätigt wird, wenn die Laufrichtung des Motors geändert wird,
da diese Laufrichtungsänderung des Motors automatisch zur
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Folge hat, dass das Gleitstück sich am Ende seines Hubes über seine normale Endstellung hinausbewegt. Andererseits besteht
eine wachsende Tendenz, den im normalen Betrieb von den Scheibenwischern
überstrichenen Bereich zu vergrössern, so dass die Zusatzbewegung, die erforderlich ist, um die Scheibenwischer
in ihre Ruhestellung zu bringen, zunehmend kleiner wird und nur noch einer Drehbewegung von 10° entspricht. Dies bedeutet,
dass es erforderlich ist, den Endschalter extrem genau bezüglich des Gleitstücks zu positionieren, da bereits kleine Positionierungsfehler
dazu führen, dass am Ende des Hubs des Gleitstücks grosse Fehler bezüglich der erwünschten Ruhestellung
der Scheibenwischer auftreten. Aus dem vorstehenden wird deutlich, dass es wesentlich ist, sicherzustellen, dass der Endschalter
von dem Gleitstück tatsächlich betätigt werden kann, da andernfalls der Wendemotor weiterlaufen würde, da der
Speisestromkreis für den Motor über den Endschalter zunächst geschlossen bleibt, wenn der von Hand betätigbare Wischerschalter
geöffnet wird und der Motor folglich weiterlaufen müsste, wenn der Endschalter nie geöffnet würde.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, die Nachteile der
bekannten Scheibenwischeranlagen mit Endschalter und Wendemotor zu vermeiden und eine neuartige Betätigungsvorrichtung
anzugeben, die es ermöglicht, den mindestens einen Scheibenwischer exakter in eine vorgegebene Ruhestellung zu führen,
und bei der gewährleistet ist, dass der Endschalter mit Sicherheit betätigt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Betätigungsvorrichtung der eingangs
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beschriebenen Art gemäss der Erfindung dadurch gelöst, dass ein Betätigungselement vorgesehen ist, welches um die Achse
des Antriebselements verdrehbar ist,, dass ein Aktivierungselement vorgesehen ist, welches gemeinsam mit dem Antriebselement drehbar und bei Vorwärts- und Rückwärtsdrehung desselben
in Eingriff mit dem Betätigungselement bringbar ist,
und dass das Betätigungselement und das Aktivierungselement derart ausgebildet und angeordnet sind, dass- bei Vorwärtsdrehung
des Antriebselements das Betätigungselement in einer Lage festlegbar ist, in der es sich auf einer Bahn bewegt,
in der es das Schaltelement des Endschalters nicht erfasst, und dass bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements das Betätigungselement
in eine Lage bewegbar ist, in der es sich auf einer Bahn bewegt, in der es den Endschalter durch Einwirken
auf sein Schaltelement betätigt»
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung
gemäss der Erfindung wird dabei das Betätigungselement mit Federmitteln in die eine seiner beiden Lagen gedrückt,
während das Aktivierungselement bei der einen Drehrichtung des drehbaren Antriebs elements entgegen der Feder-kraft auf
das Betätigungselement einwirkt» Vorzugsweise wirkt das Aktivierungselement dabei bei Rückwärtsdrehung des drehbaren
Antriebselementes auf das Betätigungselement ein und zwingt dabei das Betätigungselement in diejenige Lage, in der der
Endschalter bzw. dessen Schaltelement im Laufweg des Betätigungselementes liegt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung
gemäss der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, dass das Aktivierungselement eine erste Anschlagfläche
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aufweist, durch die das Betätigungselement bei Vorwärtsdrehung des Antriebselements erfassbar und im gleichen Drehsinn um die
Achse des Antriebselements verdrehbar ist, dass das Aktivierungselement eine Schrägfläche aufweist, durch die das Betätigungselement
bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements entgegen der
vorspannung der Federmittel in die die Betätigung des Endschalters
ermöglichende Lage bewegbar ist, und dass das Aktivierungselement eine zweite Anschlagfläche aufweist, an die das
Betätigungselement nach Überlaufen der Schrägfläche und Erreichen seiner zweiten Lage anlegbar ist.
Im übrigen ist es besonders vorteilhaft, wenn Reibeinrichtungen vorgesehen sind, mit deren Hilfe einer Verdrehung des Betätigungselementes-
ein Reibwiderstand entgegengesetzt wird. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, dass ein Reibelement vorgesehen
ist, welches eine Oberfläche aufweist, an der eine Oberfläche des Betätigungselementes anliegt, wobei Einrichtungen
vorgesehen sind, die die genannten Oberflächen gegeneinanderdrücken.
Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn die miteinander in Reibverbindung stehenden Oberflächen des Reibelements und
des Betätigungselements gewellt sind, so dass der Reibkontakt zwischen ihnen erhöht wird.
Vorteilhaft ist es ferner, wenn das Reibelement als Flansch bzw. Kragen an einer Buchse ausgebildet ist und wenn das Betätigungselement
einen die Buchse umgebenden Ring aufweist, der mit dem Flansch zusammenwirkt.
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Weitere Vorteile und Einzelheiten der Erfindung werden nachstehend
anhand von Zeichnungen noch näher erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigen:
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Scheibenwischeranlage mit einer bevorzugten Ausführungsform einer
erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung für den Endschalter;
Fig. 2 eine Draufsicht auf Teile der Scheibenwischeranlage gemäss Fig. 1;
Fig. 3 eine perspektivische Darstellung einer bogenförmigen
Platte der Betätigungsvorrichtung gemäss Fig. 1 und 2;
Fig. 4 einen vergrösserten Teilschnitt durch wesentliche Teile der erfindungsgemässen Betätigungsvorrichtung
gemäss Fig. 1, jedoch für einen anderen Betriebszustand als in Fig. 1 und
Fig. 5 eine Seitenansicht eines durch die erfindungsgemässe
Betätigungsvorrichtung zu betätigenden Endschalters.
Im einzelnen zeigt Fig. 1 der Zeichnung eine Betätigungsvorrichtung
für einen Scheibenwischerantrieb mit einem umsteuerbaren Motor bzw. einem Wendemotor„ wobei ein gegenüber einem
Gehäuse 11 auf einem Achsstummel 12 drehbares Zahnrad 10 vorgesehen
ist. Das Zahnrad 1O ist in beiden Drehrichtungen dreh-
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bar, die gemäss Fig. 2 nachstehend als vorwärts - Pfeil F und
rückwärts - Pfeil R - bezeichnet werden. Das Zahnrad 10 ist - was in der Zeichnung nicht gezeigt ist - in an sich bekannter
Weise durch einen Wendemotor mittels einer Schnecke antreibbar, die auf der Abtriebswelle des Wendemotors sitzt.
Das Zahnrad 10 ist mit einen Schwenkzapfen versehen, der sich zusammen mit dem Zahnrad 10 um dessen Drehachse dreht und mit
einem Verbindungsglied verbunden ist, durch welches die Schwenkbewegung der Scheibenwischer herbeiführbar ist. Insgesamt
ist die Betätigungsvorrichtung der vorstehend beschriebenen Art vorzugsweise so aufgebaut, wie dies in der Parallelanmeldung
der Anmelderin (Titel: Scheibenwischeranlage, Antrag vom 2.Januar 1979) beschrieben ist. Gemäss dieser Anmeldung
ist ein einfacher Exzentermechanismus vorgesehen, mit dessen Hilfe der Hub des Kurbelmechanismus beim Rückwärtslauf
des Wendemotors gegenüber dem Hub beim Vorwärtslauf desselben erhöhbar ist. Der Wendemotor wird dabei durch einen von Hand
betätigbaren Schalter gesteuert, wie dies in der Parallelanmeldung beschrieben ist, auf deren Offenbarung hiermit ausdrücklich
Bezug genommen wird. Ausserdem ist dem Wendemotor ein Endschalter 13 zugeordnet, der einem dynamischen Abbremsen
des Wendemotors dient, wenn sein Schaltstössel 14 niedergedrückt wird. Der Endschalter 13 ist an dem Gehäuse 11 so montiert,
dass sein Schaltstössel 14 durch eine Gehäuseöffnung
15 in das Innere des Gehäuses 11 vorsteht. Wie Fig. 1 zeigt, ist der Schaltstössel 14 gegenüber der Innen- bzw. Unterseite
des Zahnrads 1O angeordnet.
Zur Betätigung des Endschalters 13 bzw. seines Schaltstössels 14 ist ein Endschalter-Betätigungselement in Form eines Schalt-
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ringes 16 mit angeformter Kurvenbahn 17 vorgesehen. Der Schaltring
16 ist auf einer Kunststoffbuchse 18 montiert, die an
ihrem oberen, dem Zahnrad 10 zugewandten Ende einen nach aus sen abstehenden Ringflansch 19 aufweist. Die Buchse 18 ist ihrerseits
auf einer einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgebildeten Nabe 20 montiert. Die Buchse 18 ist auf ihrer Innenseite mit
einer Abflachung 21 versehen, welche an einer dazu komplementären Abflachung an der Aussenseite der Nabe" 20 anliegt, so
dass die Buchse 18 drehfest auf der Nabe 20 sitzt. Die Oberseite des Schaltrings 16 wird mittels einer Druckfeder 22
gegen die Unterseite des Ringflansches 19 gedrückt, wobei die
Druckfeder 22 die Buchse 18 umschlingt und sich mit ihrem unteren Ende an dem Gehäuse 11 abstützt. Die zusammenwirkenden
Flächen des Schaltrings 16 und des Ringflansches 19 sind in Umfangsrichtung gewellt, um den Re ibungsvrider stand gegen eine
Verdrehung des Schaltrings 16 gegenüber dem Ringflansch 19
zu erhöhen. Die Betätigungsvorrichtung weist ferner ein Betätigungselement in Form einer bogenförmigen Platte 23 auf,
die mit der Unterseite des Zahnrads 10 vernietet ist und einen Plattenbereich 24 aufweist. Der Plattenbereich 24 steht von
dem Zahnrad 10 flanschartig nach unten ab und ist, wie Fig. zeigt, bogenförmig gekrümmt. An einem Ende ist der Plattenbereich
24 mit einer Anschlagfläche 25 versehen, welche in Drehrichtung vorn liegt, wenn sich die Platte 23 zusammen mit dem
Zahnrad 10 in Vorwärtsrichtung dreht. Der Plattenbereich 24 ist ferner an seinem anderen Ende mit einer Schrägfläche 26
(Fig. 3) versehen, welche ausgehend von der Unterseite des Zahnrads 10 zu einem Absatz 27 führt, welcher an einer dazu
senkrechten zweiten Anschlagfläche 28 endet.. Der Plattenbereich 24 fluchtet in radialer Richtung mit einem Steg 29
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zv7ischen dem inneren Teil des Schaltrings 16 und der an diesem vorgesehenen Kurvenbahn.
Wenn sich bei der beschriebenen Betätigungsvorrichtung das Zahnrad 10 vorwärtsdreht, dann erfasst die erste Anschlagfläche
25 den Steg 29, so dass der Schaltring 16 gemeinsam mit dem Zahnrad 10 umläuft. Bei diesem Betriebszustand drückt
die Druckfeder 22 die Kurvenbahn 17 in eine solche Lage,, dass sie sich längs einer Bahn bewegt, die über dem oberen Ende
des Schaltstössels 14 des Endschalters 13 liegt, so dass dieser durch die Kurvenbahn 17 nicht betätigt wird. Wenn die
Drehrichtung des Zahnrads 10 umgekehrt wird, so dass es rückwärts läuft, - Pfeil R in Fig. 2 - dann wird der Schaltring
mit seiner Kurvenbahn 17 nicht mehr von der Platte 23 mitgenommen, so dass sich eine Relativbewegung zwischen der Kurvenbahn
17 und dem Plattenbereich 24 ergibt. Bei dieser Relativbewegung verbleibt die Kurvenbahn 17 aufgrund der reib-(und
form-)schlüssigen Verbindung zwischen dem Schaltring 16 und dem Ringflansch 19 in einer stationären Lage. Wenn sich das
Zahnrad 10 dann weiter rückwärts dreht, gelangen zunächst die
Schrägfläche und dann der Absatz 27 unter den Steg 29, wobei die Kurvenbahn 17 in die in Fig. 4 gezeigte Stellung nach
unten, d.h. von dem Zahnrad 10 weggedrückt wird. Die Drehbewegung des Plattenbereichs 24 gegenüber der Kurvenbahn 17
dauert an bis der Steg 29 an der zweiten Anschlagfläche 28 anliegt. Wenn dies eingetreten ist, dann befindet sich die
Kurvenbahn 17 in axialer Richtung in einer Lage, in der sie den Schaltstössel 14 des Endschalters 13 betätigen kann. Dementsprechend
führt eine weitere Rückwärtsdrehung des Zahnrads 10 mit der Platte 23 dazu, dass der Schaltstössel 14 durch die
Kurvenbahn 17 des Schaltrings 16 niedergedrückt wird.
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Das Niederdrücken des Schaltstössels 14 führt zu einer Abwärtsbewegung
eines beweglichen Kontaktarms 30 des Endschalters in die in Fig. 4 gezeigte und in Fig. 1 in gestrichelten Linien
angedeutete Stellung. Weiterhin führt das Niederdrücken des Kontaktarms 30 gemäss Fig. 5 dazu, dass sich dessen Kontaktpimpel
31 von dem Kontaktpimpel 32 eines zweiten Kontaktarms löst, während ein zweiter Kontaktpimpel 33 des Kontaktarms
in Kontakt mit einem Kontaktpimpel 34 eines dritten Kontaktarms gelangt. Da die Kontaktpimpel 32 und 34 sowie der Kontaktarm
30 in an sich bekannter Weise im Speisestromkreis des Wendemotors liegen, wird eine dynamische Abbremsung desselben
herbeigeführt, wenn die Kontaktpimpel 33 und 34 in Kontakt miteinander stehen.
Die vorstehend beschriebene Betätigungsvorrichtung ermöglicht ein Betätigen des Endschalters 13 bei einem vorgegebenen Drehwinkel
des Zahnrads 10 nur dann, wenn sich dieses rückwärts dreht. Andererseits befinden sich die Scheibenwischer bei
diesem Drehwinkel des Zahnrads 10 in der gewünschten Ruhestellung. .
Die vorstehend beschriebene Anordnung ist relativ einfach herzustellen und ermöglicht eine Abbremsung des Wendemotors
bei einem exakt vorgegebenen Drehwinkel des Zahnrads 10.
Ausserdem ist gewährleistet, dass der Endschalter 13 auf gar
keinen Fall betätigt v/erden kann, während das Zahnrad 10 vorwärts läuft. Darüber hinaus ermöglicht die beschriebene Art
der Schalterbetätigung ohne weiteres ein Antreiben des Zahnrads 10 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, und zwar für einen
Dauerbetrieb oder für einen intermittierenden Betrieb der Scheibenwischer, wie dies in der oben genannten Parallelanmeldung
beschrieben ist.
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Ausserdem können mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Betätigungsvorrichtung
jeweils mindestens eine und höchstens zwei vollständige Umdrehungen des Kurbelmechanismus vor einem
dynamischen Bremsen ausgeführt werden, wodurch sichergestellt ist, dass unabhängig von dem eingesetzten Exzenter- bzw.
Kurbelmechanismus dieser stets Zeit zum Arbeiten hat, ehe eine dynamische Abbremsung erfolgt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich, dass die vorstehend
in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4 beschriebene Betätigungsvorrichtung für den Endschalter nicht nur für die
Verwendung in Verbindung mit der Scheibenwischeranordnung gemäss der erwähnten Parallelanmeldung geeignet ist, sondern
auch für die Verwendung in Verbindung mit allen Scheibenwischeranordnungen, wo die Scheibenwischer durch Umkehr der
Drehrichtung des Antriebsmotors automatisch in ihre Ruhestellung geführt werden.
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Claims (9)
1. Betätigungsvorrichtung für einen Endschalter einer
Scheibenwischeranlage mit einem drehbaren Antriebselement, über welches der Antrieb mindestens eines
Scheibenwischers durch einen Wendemotor erfolgt, zum Stillsetzen des Scheibenwischers in einer vorgegebenen
Ruhestellung bei Betätigung eines Schaltelements des Endschalters, dadurch gekennzeichnet, dass ein Betätigungselement
(17) vorgesehen ist, welches um die Achse des Antriebselements (10) verdrehbar ist, dass ein
Aktivierungselement (23,24) vorgesehen ist, welches gemeinsam mit dem Antriebselement (10) drehbar und
bei Vorwärts- und Rückwärtsdrehung desselben in Eingriff mit dem Betätigungselement (17) bringbar ist, und dass
das Betätigungselement (17) und das Aktivierungselement (23,24) derart ausgebildet und angeordnet sind, dass
bei Vorwärtsdrehung des Antriebselements (10) das Betätigungselement (17) in einer Lage festlegbar ist,
in der es sich auf einer Bahn bewegt, in der es das Schaltelement (14) des Endschalters nicht erfasst, und
dass bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements (10) das Betätigungselement (17) in eine Lage bewegbar ist
(Fig. 4), in der es sich auf einer Bahn bewegt, in der es den Endschalter (13) durch Einwirken auf sein Schaltelement
(14) betätigt.
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2. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
dass das Betätigungselement (17) durch Federmittel (22) in seine eine Lage vorgespannt ist und dass
das Aktivierungselement (23,24) derart ausgebildet ist, dass es bei einer der Drehrichtungen des Antriebselements
(10) das Betätigungselement (17) entgegen der Vorspannung in dessen andere Lage bewegt.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Aktivierungselement (23,24) derart ausgebildet ist, dass es das Betätigungselement (17)
bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements (10) in die Lage bewegt, in der das Schaltelement (14) des Endschalters
(13) durch das Betätigungselement (17) betätigbar ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
dass das Aktivierungselement (23,24) eine erste Anschlagfläche (25) aufweist, durch die das Betätigungselement
(17) bei Vorwärtsdrehung des Antriebselements (10) erfassbar und im gleichen Drehsinn um
die Achse des Antriebselements (10) verdrehbar ist, dass das Aktivierungselement (23,24) eine Schrägfläche (26)
aufweist, durch die das Betätigungselement (17) bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements (10) entgegen der
Vorspannung der Federmittel (22) in die die Betätigung des Endschalters (13) ermöglichende Lage bewegbar ist,
und dass das Aktivierungselement (23,24) eine zweite Anschlagfläche (28) aufweist, an die das Betätigungs-
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element (17) nach Oberlaufen der Schrägfläche (26) und
Erreichen seiner zweiten Lage anlegbar ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, dass Bremseinrichtungen (16,19) vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein Reibungswiderstand
gegen eine Verdrehung des Betätigungselements (17) erzeugbar ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die Bremseinrichtungen ein Reibelement (19) aufweisen, welches eine Oberfläche besitzt, mit
der eine Oberfläche des Betätigungselements (16,17,29) in Eingriff steht, und dass Druckerzeugungseinrichtungen
(22) vorgesehen sind, mit deren Hilfe die genannten Oberflächen aneinanderdrückbar sind.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass die miteinander in Eingriff stehenden Oberflächen des Reibelements (19) und des Betätigungselements (16,17,29) zur Erhöhung der Reibung gewellt
sind.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch
gekennzeichnet, dass das Reibelement als Ringflansch
(19) an einer Buchse (18) ausgebildet ist und dass das Betätigungselement einen die Buchse (18) umschliessenden
und an den Ringflansch (19) anlegbaren Ring (16) aufweist.
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9. Verwendung einer Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8 in einer Scheibenwischeranlage mit
einem drehbaren Antriebselement, über welches mindestens
ein Scheibenwischer durch einen Wendemotor antreibbar
ist.
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