DE2900165C2 - Betätigungsvorrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern in einer vorgegebenen Ruhestellung - Google Patents
Betätigungsvorrichtung zum Stillsetzen von Scheibenwischern in einer vorgegebenen RuhestellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Betätigungsvorrichtung für einen Endschalter einer Scheibenwischeranlage mit
einem drehbaren Antriebselement, über welches der Antrieb mindestens eines Scheibenwischers durch einen
Wendemotor erfolgt, zum Stillsetzen des Scheibenwischers in einer vorgegebenen Ruhestellung bei Betätigung
eines Schaltelements des Endschalters.
Bei Scheibenwischeranlagen der genannten Art ist es üblich, ein in Längsrichtung hin- und herbewegliches
Element durch den Wendemotor mittels einer Kurbel anzutreiben, wobei das hin- und herbewegliche Element
mit dem einen oder üblicherweise den beiden Scheibenwischern über ein Gestänge oder einen Kabelzugantrieb
verbunden ist. Zum Stillsetzen der Scheibenwischer in einer vorgegebenen Ruhestellung, in der sie die
Sicht durch die Scheibe, insbesondere die Windschutzscheibe, nicht beeinträchtigen, ist dabei ein Endschalter
vorgesehen, der nur betätigt wird, wein die Scheibenwischer
ihre Ruhestellung erreichen. Bisher ist es nun üblich gewesen, den Endschalter im Laufweg des hin- und
herbeweglichen Elementes bzw. Gleitstücks so anzuordnen, daß der Endschalter nur betätigt wird, wenn die
Laufrichtung des Motors geändert wird, da diese Laufrichtungsänderung des Motors automatisch zur Folge
hat, daß das Gleitstück sich am Ende seines Hubes über seine normale Endstellung hinausbewegt. Andererseits
besteht eine wachsende Tendenz, den im normalen Betrieb von den Scheibenwischern überstrichenen Bereich
zu vergrößern, so daß die Zusatzbewegung, die erforderlich ist, um die Scheibenwischer in ihre Ruhestellung
zu bringen, zunehmend kleiner wird und nur noch einer Drehbewegung von 10° entspricht. Dies bedeutet, daß
es erforderlich ist, den Endschalter extrem genau bezüglieh
des Gleitstücks zu positionieren, da bereits kleine Positionierungsfehler dazu führen, daß am Ende des
Hubs des Gleitstücks große Fehler bezüglich der erwünschten Ruhestellung der Scheibenwischer auftreten.
Aus dem vorstehenden wird deutlich, daß es wesentlich
bo ist. sicherzustellen, daß der Endschalter von dem Gleitstück
tatsächlich betätigt werden kann, da andernfalls der Wendemotor weiterlaufen würde, da der Speisestromkreis
für den Motor über den Endschalter zunächst geschlossen bleibt, wenn der von Hand betätigbare
Wischerschalter geöffnet wird und der Motor folglich weiterlaufen müßte, wenn der Endschalter nie geöffnet
würde.
Ausgehend von dem vorstehend beschriebenen Stand
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der Technik liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde,
die Nachteile der bekannten Scheibenwischeranlagen mit Endschalter und Wendemotor zu vermeiden und
eine neuartige Betätigungsvorrichtung anzugeben, die es ermöglicht, den mindestens einen Scheibenwischer
exakter in eine vorgegebene Ruhestellung zu führen, und bei der gewährleistet ist, daß der Endschalter mit
Sicherheit betätigt wird.
Diese Aufgabe wird bei einer Betätigungsvorrichtung der eingangs beschriebenen Art gemäß der Erfindung
dadurch gelöst, daß e:n Eletätigungselement vorgesehen ist, welches um die Achse des Antriebselements verdrehbar
ist, da3 ein Drehmitnehmer vorgesehen ist, welcher gemeinsam mit dem Antriebselement drehbar und
bei Vorwärts- und Rückwärtsdrehung desselben in Eingriff mit dem Betätigungselement bringbar ist, und daß
das Betätigungselement und der Drehmitnehmer relativ zueinander verdrehbar und durch eine einseitig angeordnete
schiefe Ebene derart ausgebildet und angeordnet sind, daß bei Vorwärtsdrehung des Antriebselemems
das Betätigungselement in einer Lage festiegbar ist, in der es sich auf einer Bahn bewegt, in der es das
Schaltelement des Endschalters nicht erfaßt, unu daß bei
Rückwärtsdrehung des Antriebselements das Betätigungselement in eine Lage bewegbar ist. in der es sich
auf einer Bahn bewegt, in der es den Endschalter durch Einwirken aufsein Schaltelement betätigt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform einer Betätigungsvorrichtung
gemäß der Erfindung wird dabei das Betätigungselement mit Federmitteln in die eine seiner
beiden Lagen gedruckt, während der Drehmitnehmer bei der einen Drehrichtung des drehbaren Antriebselements
entgegen der Federkraft auf das Betätigungselement einwirkt. Vorzugsweise wirkt der Drehmitnehmer
dabei bei Rückwärtsdretiung des drehbaren Antriebselements
auf das Betätigungselement ein und zwingt dabei das Betätigungselement in diejenige Lage, in der
der Endschalter bzw. dessen Schaltelement im Laufweg des Betätigungselementes liegt.
Eine weitere bevorzugte Ausführungsform einer Betätigungsvornchtung
gemäß der Erfindung ist ferner dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmitnehmer eine
erste Anschlagfläche aufweist, durch die duS Betätigungselement
bei Vorwärtsdrehung des Antriebselements erfaßbar und im gleichen Drehsinn um die Achse
des Antriebselements verdrehbar ist. daß der Drehmitnehmer eine Schrägfläche aufweist, durch die das Betätigungselement
bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements entgegen der Vorspannung der Federmittel in die
die Betätigung des Endschalters ermöglichende Lage bewegbar ist, und daß der Drehmitnehmer eine zweite
Anschlagfläche aufweist, an die das Betätigungselement nach Überlaufen der Schrägfiäche und Erreichen seiner
zweiten Lage anlegbar ist
Im übrigen ist es besonders vorteilhaft, wenn Reibeinrichtungen
vorgesehen sind, mit deren Hilfe einer Verdrehung des Betätigungselementes ein Reibwiderstand
entgegengesetzt wird. Dies wird vorzugsweise dadurch erreicht, daß ein Reibelement vorgesehen ist. welches
eine Oberfläche aufweis;, an der tine Oberfläche des bo
Betätigi'ngselementes anliegt, wobei Einrichtungen vorgesehen
sind, die die gemannten Oberflächen gegeneinanderdrücken.
Als günstig hat es sich auch erwiesen, wenn die sich berührenden stehenden Oberflächen des Reibelements b5
und des Betätigungse'.ements gewellt sind, so diß der
Reibkontakt zwischen ihnen erhöht wird.
Vorteilhaft ist es fernen, wenn das Reibelcmcnt als
Flansch bzw. Kragen an einer Buchse ausgebildet ist und wenn das Betätigungselement einen die Buchse umgebenden
Ring aufweist, der mit dem Flansch zusammenwirkt
Weitere Vorteile und Einzelteile der Erfindung werden nachstehend anhand von Zeichnungen noch näher
erläutert und/oder sind Gegenstand von Unteransprüchen. Es zeigt
Fig. 1 einen axialen Schnitt durch eine Scheibenwischeranlage
mit einer bevorzugten Ausführungsform einer erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung für den
Endschalter;
F i g. 2 eine Draufsicht auf Teile der Scheibenwischeranlage
gemäß Fig. 1:
Fig.3 eine perspektivische Darstellung einer bogenförmigen
Platte der Betätigungsvorrichtung gemäß F i g. 1 und 2;
F i g. 4 einen vergrößerten Teilschnia durch wesentliche
Teile der erfindungsgemäßen Betätigungsvorrichtung gemäß F i g. 1, jedoch für einen anderen Betriebszustand
als in F i g. 1 und
F i g. 5 eine Seitenansicht eines durcii d;e erfindungsgemäße
Betätigungsvorrichtung zu betätigenden Endschalters.
Im einzelnen zeigt Fi g. 1 der Zeichnung eine Betätigungsvorrichtung
für einen Scheibenwischerantrieb mit einem umsteuerbaren Motor bzw. einem Wendemotor,
wobei ein gegenüber einem Gehäuse 11 auf einem Achsstummel 12 drehbares Zahnrad 10 vorgesehen ist.
Das Zahnrad 10 ist in beiden Drehrichtjngen drehbar, die gemäß F i g. 2 nachstehend als vorwärts — Pfeil F —
und rückwärts — Pfeil R — bezeichnet werden. Das Zahnrad 10 ist — was in der Zeichnung nicht gezeigt ist
— in an sich bekannter Weise durch einen Wendemotor mittels einer Schnecke antre'bbar, die auf der Abtriebswelle des Wendemotors sitzt.
Das Zahnrad 10 ist mit einem Schwenkzapfen verschen,
der sich zusammen mit dem Zahnrad 10 um dessen Drehachse dreht und mit einem Verbindungsglied verbunden
ist. durch welches die Schwenkbewegung der Scheibenwischer herbeiführbar ist. Insgesamt ist die Betätigungsvorrichtung
der vorstehend beschriebenen Art vorzugsweise so aufgebaut, wie dies in der Parallelanmeldung
der Anmelderin (Titel: Scheibenwischeranlage,
Antrag vom 2. Januar 1979) beschrieben ist. Gemäß dieser Anmeldung ist ein einfacher Exzentermechanismus
vorgesehen, mit dessen Hilfe der Hub des Kurbelmechanismus beim Rückwärtslauf des Wendemotors gegenüber
dem Hub beim Vorwärtslauf desselben erhöhbar ist. Der Wendernotor wird dabei durch einen von
Hand betätigbaren Schalter gesteuert, wie dies in der Parallelanmeldung beschrieben ist. auf deren Offenbarung
hiermit ausdrücklich Bezug genommen wird. Außerder/. ist dem Wendemotor ein Endschalter 13 zugeordnet,
der einem dynamischen Abbremsen des Wendemotors dient, wenn αάη Schaltstößel 14 niedergedrückt
wird. Der Endschalter 13 ist an dem Gehäuse 11 so montiert, daß sein Schaltstößel 14 durch eine Gehäuse
öffnung 15 in das Innere des Gehäuses 11 vorsteht. Wie
Fig. 1 zeigt, ist der Schaltstößel 14 gegenüber der Innen-
bzw. Unterseite des Zahnrads 10 angeordnet,
Zur Betätigung des Endschalters 13 bzw. seines Schaltstößels 14 ist ein Endschaltcr-Betätigungselement
in Form eines Schaltringes 16 mit angeformter Kurvenbahn 17 vorgesehen. Der Schaltring 16 ist auf einer
Kunststoffhülse 18 montiert, die an ihrem oberen, dem
Zaiinrad 10 zugewandten Ende einen nach außen abstehenden
Ringfltinsch 19 aufweist. Die Buchse 18 ist ihrer-
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seits auf einer einstückig mit dem Gehäuse 11 ausgebildeten
Nabe 20 montiert. Die Buchse 18 ist auf ihrer Innenseite mit einer Abflachung 21 versehen, welche an
einer dazu komplementären Abflachung an der Außenseite der Nabe 20 anliegt, so daß die Buchse 18 drehfesi
auf der Nabe 20 sitzt. Die Oberseite des Schaltrings 16 wird mittels einer Druckfeder 22 gegen die Unterseite
des Ringflansches 19 gedrückt, wobei die Druckfeder 22 die Buchse 18 umschlingt und sich mit ihrem unteren
Ende an dem Gehäuse 11 abstützt. Die zusammenwirkenden
Flächen des Schaltrings 16 und des Ringfhinsches 19 sind in Umfangsrichtung gewellt, um den Reibungswiderstand
gegen eine Vcrdreriung des Schaltrings
16 gegenüber dem Ringflansch 19 zu erhöhen. Die Betätigungsvorrichtung weist ferner einen Drehmitnehmer
in Form einer bogenförmigen Platte 23 auf. die mit der Unterseite des Zahnrads 10 vernietet ist und einen
Plattenbereich 24 aufweist. Der Plattenbereich 24 steh; von dem Zahnrad iö tianschartig nach unten ab und ist.
wie F i g. 2 zeigt, bogenförmig gekrümmt. An einem Ende ist der Plattenbereich 24 mit einer Anschlagflache 25
verschen, welche in Drehrichtung vorn liegt, wenn sich
die Platte 23 zusammen mit dem Zahnrad 10 in Vorwärtsrichtung dreht. Der Plattenbereich 24 ist ferner an
seinem anderen Ende mit einer Sehrägflüehe 26 (F i g. 3)
versehen, welche ausgehend von der Unterseite des Zahnrads 10 zu einem Absatz 27 führt, welcher an einer
dazu senkrechten zweiten Anschlagfläche 28 endet. Der Plattenbereich 24 fluchtet in radialer Richtung mit einem
Steg 29 zwischen dem inneren Teil des Schaltrings 16 und der an diesem vorgesehenen Kurvenbahn.
Wenn sich bei der beschriebenen Betätigungsvorrichtung das Zahnrad 10 vorwärtsdreht, dann erfaßt die
erste Anschlagfläche 25 den Steg 29, so daß der Schaltring 16 gemeinsam mit dem Zahnrad 10 umläuft. Bei
diesem Betriebszustand drückt die Druckfeder 22 die
inü ylofl cia C \f*l\ I "S η Ct C
einer Bahn bewegt, die über dem oberen Ende des Schaltstößels 14 des Endschalters 13 liegt, so daß dieser
durch die Kurvenbahn 17 nicht betätigt wird. Wenn die Drehrichtung des Zahnrads 10 umgekehrt wird, so daß
es rückwärts läuft. — Pfeil R in F i g. 2 — dann wird der Schaltring 16 mit seiner Kurvenbahn 17 nicht mehr von
der Platte 23 mitgenommen, so daß sich eine Relativbewegung zwischen der Kurvenbahn 17 und dem Plattenbereich
24 ergibt. Bei dieser Relativbewegung verbleibt die Kurvenbahn 17 aufgrund der reib- (und form-)schlüssigen
Verbindung zwischen dem Schaltring 16 und dem Ringflansch 19 in einer stationären Lage. Wenn
sich das Zahnrad 10 dann weiter rückwärts dreht, gelan- so gen zunächst die Schrägfläche und dann der Absatz 27
unter den Steg 29, wobei die Kurvenbahn 17 in die in F i g. 4 gezeigte Stellung nach unten, d. h. von dem Zahnrad
10 weggedrückt wird. Die Drehbewegung des Plattenbereichs 24 gegenüber der Kurvenbahn 17 dauert an
bis der Steg 29 an der zweiten Anschlagfläche 28 anliegt. Wenn dies eingetreten ist, dann befindet sich die Kurvenbahn
17 in axialer Richtung in einer Lage, in der sie den Schaltstößel 14 des Endschalters 13 betätigen kann.
Dementsprechend führt eine weitere Rückwärtsdrehung des Zahnrads 10 mit der Platte 23 dazu, daß der
Schaltstößel 14 durch die Kurvenbahn 17 des Schaltrings 16 niedergedrückt wird.
Das Niederdrücken des Schaltstößels 14 führt zu einer Abwärtsbewegung eines beweglichen Kontaktarms
30 des Endschalters 13 in die in F i g. 4 gezeigte und in F i g. 1 in gestrichelten Linien angedeutete Stellung.
Weiterhin führt das Niederdrücken des Kontaktarms 30 gemäß F i g. 5 dazu, daß sich dessen Kontakipimpel 31
von dem Kontaktpimpel 32 eines zweiten Kontaktarms lost, während ein zweiter Kontaktpimpel 33 des Kontaktarms
30 in Kontakt mit einem Kontaktpimpel 34 eines dritten Kontaktarms gelangt. Da die Kontaktpimpel
32 und 34 sowie der Kontaktarm 30 in an sich bekannter Weise im Speisestromkreis des Wendemotors
liegen, wird eine dynamische Abbremsung desselben herbeigeführt, wenn die Kontaktpimpel 33 und 34 in
Kontakt miteinander stehen.
Die vorstehend beschriebene Betätigungsvorrichtung ermöglicht ein Betätigen des Endschalters 13 bei einem
vorgegebenen Drchwinkel des Zahnrads 10 nur dann, wenn sich dieses rückwärts dreht. Andererseits befinden
sich die Scheibenwischer bei diesem Drehwinkel des Zahnrads 10 in der gewünschten Ruhestellung.
Die vorstehend beschriebene Anordnung ist relativ einfach herzustellen und ermöglicht eine Abbremsung
des WfMUCtMOtUiS uci einem cxaki vorgegebenen Dreh
winkel des Zahnrads 10. Außerdem ist gewährleistet, daß der Endschalter 13 auf gar keinen Fall betätigt werden
kann, während das Zahnrad 10 vorwärts läuft. Darüber hinaus ermöglicht die beschriebene Art der Schalterbetätigung
ohne weiteres ein Antreiben des Zahnrads 10 in Vorwärts- oder Rückwärtsrichtung, und zwar
für einen Dauerbetrieb oder für einen intermittierenden Betrieb der Scheibenwischer, wie dies in der oben genannten
i'jrallelanmeldung beschrieben ist.
Außerdem können mit Hilfe der vorstehend beschriebenen Betätigungsvorrichtung jeweils mindestens eine
und höchstens zwei vollständige Umdrehungen des Kurbelmechanismus vor einem dynamischen Bremsen
ausgeführt werden, wodurch sichergestellt ist. daß unabhängig von dem eingesetzten Exzenter- bzw. Kurbelmechanismus
dieser stets Zeit zum Arbeiten hat. ehe eine dynamische Abbremsung erfolgt.
Aus der vorstehenden Beschreibung wird deutlich,
daß die vorstehend in Verbindung mit den Fig. 1 bis 4
beschriebene Betätigungsvorrichtung für den Endschalter nicht nur für die Verwendung in Verbindung mit der
Scheibenwischeranordnung gemäß der erwähnten Parallelanmeldung geeignet ist, sondern auch für die
Verwendung in Verbindung mit allen Scheibenwischeranordnungen, wo die Scheibenwischer durch Umkehr
der Drehrichtung des Antriebsmotors automatisch in ihre Ruhestellung geführt werden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Betätigungsvorrichtung für einen Endschalter einer Scheibenwischeranlage mit einem drehbaren
Antriebselement, über welches der Antrieb mindestens eines Scheibenwischers durch einen Wendemotor
erfolgt, zum Stillsetzen des Scheibenwischers in einer vorgegebenen Ruhestellung bei Betätigung
eines Schaltelements des Endschalters, dadurch
gekennzeichnet, daß ein Betätigungselement (17) vorgesehen ist, welches um die Achse des Antriebselements
(10) verdrehbar ist, daß ein Drehmitnehmer (23, 24) vorgesehen ist, welcher gemeinsam
mit dem Antriebselement (10) drehbar und bei Vorwärts- und Rückwärtsdrehung desselben in Eingriff
mit dem Betätigungselement (17) bringbar ist, und daß das Betätigungselement (17) und der Drehmitnehmer
(23, 24) relativ zueinander verdrehbar und durch eine«:'.nseitig angeordnete schiefe Ebene der-λ···
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wärtsdrehung des Antriebselements (10) das Betätigungselement (17) in einer Lage festlegbar ist, in der
es sich auf einer Bahr, bewegt, in der es das Schaltelement
(14) des Endschalters nicht erfaßt, und daß bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements (10)
das Betätigungselement (17) in eine Lage bewegbar ist (F i g. 4), in der es sich auf einer Bahn bewegt, in
der es den Endschalter (13) durch Einwirken auf sein Schaltelement (14) betätigt.
2. Betätigt'■•gsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß das Betätigungselement (17) durch Federmittel (22) in seine eine Lage vorgespannt
ist und daß der Drehmitnehmer (23, 24) derart ausgebildet ist, daß er bei einer der Drehrichtungen
des Antriebselements (10) das Betätigungselement (17) entgegen der Vorspannung in dessen andere
Lage bewegt.
3. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmitnehmer (23,
24) derart ausgebildet ist, daß er das Betätigungselement (17) bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements
(10) in die Lage bewegt, in der das Schaltelement (14) des Endschalters (13) durch das Betätigungselement
(17) betätigbar ist.
4. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehmitnehmer (23,
24) eine erste Anschlagfläche (25) aufweist, durch die das Betätigungselement (17) bei Vorwärtsdrehung
des Antriebselements (10) erfaßbar und im gleichen Drehsinn um die Achse des Antriebselements (10)
verdrehbar ist, daß der Drehmitnehmer (23, 24) eine Schrägfläche (26) aufweist, durch die das Betätigungselement
(17) bei Rückwärtsdrehung des Antriebselements (10) entgegen der Vorspannung der
Federmittel (22) in die die Betätigung des Endschalters (13) ermöglichende Lage bewegbar ist, und daß
der Drehmitnehmer (23,24) eine zweite Anschlagfläche (28) aufweist, an die das Betätigungselement (17)
nach Überlaufen der Schrägfläche (26) und Erreichen seiner zweiten Lage anlegbar ist.
5. Betätigungsvorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß Bremseinrichtungen
(16, 19) vorgesehen sind, mit deren Hilfe ein Reibungswiderstand gegen eine Verdrehung
des Betätigungselements (17) erzeugbar ist.
6. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Bremseinrichtungen
ein Reibelement (19) aufweisen, welches eine Oberfläche besitzt, mit der eine Oberfläche des Betätigungselements
(16,17,29) in Eingriff steht, und daß Druckerzeugungseinrichtungen (22) vorgesehen
sind, mit deren Hilfe die genannten Oberflächen aneinanderdrückbar sind.
7. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die sich berührenden
Oberflächen des Reibelements (19) und des Betätigungselements (16, 17, 29) zur Erhöhung der Reibung
gewellt sind.
8. Betätigungsvorrichtung nach Anspruch 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, daß das Reibelement als
Ringflansch (19) an einer Buchse (18) ausgebildet ist und daß das Betätigungselement einen die Buchse
(18) umschließenden und an den Ringflansch (19) anlegbaren Ring (16) aufweist.
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