DE382759C

DE382759C - Kochtopf mit im Innern angeordneter Heizschlange

Info

Publication number: DE382759C
Application number: DER57171D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1923-10-05

Description

Kochtopf mit im Innern angeordneter Heizschlange. Es sind Kochtöpfe bekannt, in denen zur Erhitzung des Inhaltes Heizrohre bzw. Heizschlangen untergebracht sind, die von den am Boden eintretenden Heizgasen durchzogen werden und dabei ihre Wärme an den Kochtopfinhalt abgeben. Mit diesen seither bekannten Einrichtungen wurde wohl eine bessere Ausnutzung der Heizgase erzielt, jedoch war die praktische Anordnung dieser Heizschlangen derart, daß sie stets im Kochtopf verblieben, daher die Reinigung derselben sowie die der Innenwandungen des Kochtopfes erschwerten und sich keinen Eingang in den Haushalt zu schaffen vermochten.
Diese Nachteile werden durch -den Gegenstand der Erfindung vollkommen vermieden. Gemäß derselben ist die Heizschlange, die mit beliebig vielen Windungen - versehen seinkann, derart an der inneren Deckelseite angeordnet, daß sich die untere öffnung des mittleren Verteilungsraumes auf das mittlere,-. an sich bekannte Heizrohr aufsetzt und dadurch die Verbindung mit der Heizschlange hergestellt wird. Die Enden der letzteren sind ebenfalls im Kochtopfdeckel befestigt, und zwar vorteilhafterweise so. daß sie denselben etwas überragen, damit nicht etwa sich auf dem Deckel sammelnde Flüssigkeit in die Heizschlange eintreten und somit den Umlauf der Heizgase ganz oder zum Teil verhindern kann.
Der Anschluß des mittleren Heizrohres an den Verteilungsraum im Deckel kann dabei beliebig sein, entweder kegelig oder stufenförmig, jedenfalls so, daß das Aufsetzen und Abnehmen des Deckels ohne Hemmnisse vor sich gehen kann.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsfürm der Erfindung veranschaulicht.
Abb. i ist ein senkrechter Schnitt durch den Kochtopf und Abb.2 eine Draufsicht.
Der Kochtopf i mit innerem senkrechten Heizrohr 2 hat bekannte Ausbildung.
Gemäß der Erfindung ist an der inneren Seite des Kochtopfdeckels 3 ein Verteilungsraum d befestigt, der einen unteren Stutzen 5 besitzt, der sich mit seinem kegelig ausgebildeten Ende 6 auf das entsprechend kegelige obere Ende 7 des mittleren Heizrohres 2 aufsetzt. Von dem Verteilungsraum q. gehen Heizrohre 8, 9 aus, die mit beliebig vielen Windungen den Innenraum des Topfes durchziehen und mit ihren Enden i o, ii im Dekkel3 ausmünden. Dabei überragen diese Enden die Durchtrittsstelle um ein bestimmtes Stück, damit nicht etwa auf dein Deckel sich niederschlagende Flüssigkeit in die Heizrohre eintreten und den Durchtritt der Heizgase ganz oder zum Teil versperren kann. Der Umlauf der Heizgase ist durch Pfeile angedeutet.-Wie ersichtlich, kann bei abgenommenen Deckel mit den daran befestigten Heizrohren, deren Zahl und Windungen den Verhältnissen angepaßt werden kann, der Innenraum des -Topfes-sowie der Deckel mit den Rohren bequem gereinigt werden; ferner stehen bei aufgesetztem Deckel dem Durchfluß der Heizgase keine Hemmnisse-entgegen. Durch die sinnreiche Anordnung der Heizrohre wird wesentlich an Brennstoff .gespart, da die die Heizrohre durchströmenden Heizgase den -Kochtopfinhalt sehr schnell erwärmen.
Ferner könnte der Austritt des Heizrohres 2 in die Verteilungskammer .i so hoch gelegt werden, daß die obere Kante des Heizrohres 2 ganz oder nahezu in die Ebene der Kochtopfoberkante fällt. Diese Anordnung würde dann von Vorteil sein, wenn mit Kochgefäßen gerechnet werden muß, die stets bis oben gefüllt werden sollen.

Claims

PATEN T-AN sPRr, CHE: i. Kochtopf finit im Innern angeordneter Heizschlange, dadurch gekennzeichnet, daß an der unteren Seite des Deckel (3) eine Verteilungskammer (d.) befestigt ist, die mit einem Anschlußstutzen (6) für <las vom Boden des Topfes (i) ausgehende, an sich bekannte mittlere Heizrohr (2) versehen ist.
2. Kochtopf nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an die Verteilungskammer (.i) die Heizschlangen (8, 9) in beliebiger Anzahl angeschlossen und derart geführt sind, daß sie mit ihrem anderen freien Ende im Deckel (3) enden.
3. Kochtopf nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die im Dekkel (3) endenden Heizschlangenrohre (8,9) mit ihren freien Enden (io, i i _) den Deckel überragen.