DE520462C

DE520462C - Oberflaechenkondensator mit Gleichstromkuehlwasserfuehrung

Info

Publication number: DE520462C
Application number: DEI36136D
Authority: DE
Original assignee: Ingersoll Rand Co
Current assignee: Ingersoll Rand Co
Priority date: 1927-12-16
Filing date: 1928-11-17
Publication date: 1931-03-13

Description

Oberflächenkondensator mit Gleichstromkühlwasserführung Die Erfindung bezweckt, bei Oberflächenkondensatoren mit Gleiehstromkühlwasserführung und durch Zwischenwand abgeteiltem Kalt- und Warmraum, dessen Kühlrohre durchgehend zueinander versetzt sind, ein gleichmäßiges Durchdringen des Dampfes bei wesentlicher Verringerung des Strömungswiderstandes über die ganze Länge des Kondensators zu erreichen. Es ist bereits bekannt, ein gleichmäßiges Durchdringen des Dampfes durch Abbiegen der Rohre zu bewirken; indessen ist hierbei nicht der Strömungswiderstand des Dampfes über die ganze Länge des Kondensators berücksicht. Die Rohre wurden bisher in senkrechter Richtung abgebogen, wodurch der Strömungswiderstand vergrößert wurde. Gemäß der Erfindung wird der Strömungswiderstand auf der ganzen Länge dadurch verringert, daß bei dein Oberflächenkondensator, dessen Kühlrohre durchgehend zueinander versetzt sind, in jeder Kühlrohrreihe des Kaltraumes die Versetzung durch Abbiegen der Einzelrohre in der waagerechten Ebene aufgehoben ist. Um gleichzeitig vorher bestimmte parallele Dampfwege zu schaffen, werden die Abbiegungen der Einzelröhre im Scheitel durch zur Teilwand parallele Stäbe abgestützt.
In der Zeichnung zeigen Abb. i einen Längsschnitt durch den Kondensator nach der Linie i-i der Abb. a, Abb. a einen Querschnitt nach der Linie 2-z der Abb. i, Abb. 3 einen Querschnitt nach der Linie 3-3 der Abb. i, Abb. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Abb. i.
In dem Gehäuse A sind eine Anzahl von Wasserkühlrohren B längsweise angeordnet, aber quer zu der Strömungsrichtung des Dampfes, der von dem Einlaß G nach dem Auslaß D für Luft und unkondensierbare Gase strömt, wo sie durch eine Pumpe abgezogen werden (nicht dargestellt). Die Rohre B sind in Wänden E, F an den Enden des Gehäuses abgedichtet und erhalten Wasser aus dem Kasten G an dein einen Ende des Gehäuses A und führen es in den Kasten H am anderen Ende des Gehäuses ab.
Wenn Dampf um die Rohre B strömt, absorbiert das Wasser in den Rohren die Kond-engationswä.rme aus dem Dampf, so daß die Temperatur der Rohre B in Richtung des Wasserkastens H steigt. Wegen der höheren Temperatur an den warmen Enden der Rohre B hat bekanntlich der Dampf die Neigung, in das Ende des Gehäuses A, das die warmen Enden der Rohre 1a' enthält, tiefer einzudringen, da die Wärmeübertragung vom Dampf auf die warmen Rohre und damit die Kondensationsfähigkeit nicht so gut ist wie an den kühlen Enden der Rohre B, die dem Einlaßkasten G näher liegen.
Um die unteren Reihen der Rohre B wirksamer für die Kondensation des Dampfes an den Stellen nahe dem Einlaßkasten G (dem Kaltraum) zu machen, wird von einem Kondensator ausgegangen, der durch Zwischenwand J in einen Kalt- und Warmraum abgeteilt ist.
Die Rohre B sind in den Wänden E, F versetzt angeordnet, weil diese Anordnung sich am besten für das Durchströmen des Dampfes durch die Rohrgruppe eignet (Abb. q.).
Um der Neigung des Dampfes, tiefer in den Warmraum einzudringen als in den Kaltraum, entgegenzuwirken und gleichzeitig den Strömungswiderstand auf der ganzen Länge zu verringern, ist in jeder Kühlrohrreihe des Kaltraumes die Versetzung durch Abbiegen L der Einzelrohre B in der waagerechten Ebene aufgehoben (Abb. i). In den hierdurch geschaffenen Dampfdurchlässen K sind die. Einzelrohre B im Scheitel durch zur Teilwand J parallele Stäbe 0 abgestützt, um gleichzeitig vorher bestimmte parallele Dampfwege zu schaffen. Die Streifen 0 halten also auch die Rohre in ihrer gekröpften Lage, damit die Durchlässe K offen bleiben.
Die versetzte Anordnung der Rohre in dem Warmraum ist in Abb. q. gezeigt und die aufgehobene Versetzung in dem Kaltraum in Abb. 3.

Claims

PATENTANSPRÜcnr,: i. Oberflächenkondensator mit Gleichstromkühlwasserführung und durch Zwischenwand abgeteiltem Warm- und Kaltraum, dessen Kühlrohre zueinander versetzt sind, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Kühlrohrreihe des Kaltraumes die Versetzung durch Abbiegen der Einzelrohre in der waagerechten Ebene aufgehoben ist.
2. Kondensator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abbiegungen der Einzelrohre im Scheitel durch zur Teilwand (J) parallele Stäbe (0) abgestützt werden, um gleichzeitig vorher bestimmte parallele Dampfwege zu schaffen.