DE3826039A1 - Schlagmuehle - Google Patents
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- B02C13/286—Feeding or discharge
- B02C2013/28618—Feeding means
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schlagmühle mit einem in einem
Mühlengehäuse auf einer horizontalen Achse gelagerten
Schlägerrad, wobei der Umfang des Schlägerrades mit einer
Vielzahl etwa radial ausgerichteter Schläger bestückt ist und den
Schlägern am Innenumfang des Mühlengehäuses eine vom Produkt
gebildete Mahlbahn gegenübersteht und wobei das Mühlengehäuse
eine etwa senkrecht zu der horizontalen Achse stehende Mühlentür
besitzt.
Bei der Herstellung von Waschmitteln im Sprühtrocknungsverfahren
entsteht ein Turmpulver mit breitem Kornspektrum. Zusätzlich
finden sich Agglomerate und Bruchstücke aus Wandansätzen im
Austrag des Trockners. Zum Erreichen eines qualitätsgerechten
Kornspektrums werden die Grobanteile des Turmpulvers als Über
schlag abgesiebt. Da die chemische Zusammensetzung des Groban
teils derjenigen des normalen Pulvers entspricht, liegt es nahe,
das Kornspektrum des Grobanteils demjenigen des Gutstroms durch
Zerkleinerung anzugleichen.
In bisher üblichen Mahlsystemen führte die Neigung des frischen,
warmen Überschlags, bei der Zerkleinerung zu verkleben und An
backungen zu bilden, meist schon nach kurzer Zeit, das heißt
nach einigen Betriebsstunden, durch Anwachsen von Ansätzen zu
Verstopfungen des Systems und bei der Verwendung von Schlag
mühlen zu Blockagen des Schlägerrades. Der hohe Wartungsauf
wand dieser Anlagen mit zum Teil täglicher Reinigung machte die
Zerkleinerung unwirtschaftlich. Der abgesiebte Überschlag wird
daher bisher in den Slurryansatz zurückgeführt, er muß also den
Zerstäubungsprozeß erneut durchlaufen. Die mögliche Leistung
des Trockners verringert sich auf diese Weise um die Überschlag
menge. Es besteht daher ein erheblicher Bedarf an einer Mühle,
die in der Lage ist, auch stark anbackendes, verklebendes Pro
dukt definiert zu zerkleinern.
Versuche wurden mit der eingangs genannten Schlagmühle bzw.
Prallmühle ausgeführt. Diese Mühle, die als sogenannte Prall
siebmühle im Handel ist, besteht an sich aus einem Schlägerrad
mit mehreren Schlägern bzw. Pralltellern sowie einem dieses Rad
umschließenden Siebkorb, wobei Schlägerrad und Siebkorb bei Be
trieb gegensinnig rotieren können.
Der Mahlprozeß dieser Mühlen findet in erster Linie im Bereich
zwischen Mahlbahn und peripheren Kanten des Schlägerrades statt,
wobei die Mahlbahn im wesentlichen knapp unterhalb der Innen
oberfläche innerhalb des Siebkorbes liegt.
Um die Beweglichkeit des Schlägerrades zu gewährleisten, soll der
Abstand der peripheren Schlägerkanten zur Mahlbahn einen gewissen
Mindestbetrag, z. B. 5 bis 15 mm, nicht unterschreiten. Insbe
sondere dürfen die peripheren Schlägerkanten die Mahlbahn natür
lich nicht berühren, weil dann - wegen der erhöhten Reibung -
sogar mit einem Blockieren des Schlägerrads zu rechnen wäre.
Beim Verarbeiten von klebendem Produkt bilden sich am Siebkorb
bevorzugt und zuerst Anbackungen. Wegen der dadurch progressiv
zunehmenden Reibung zwischen Mahlbahn, Siebkorb und Schläger
rad wird schließlich, häufig schon nach einigen Stunden Betriebs
dauer, jede Bewegung von Siebkorb und/oder Schlägerrad blok
kiert. Zum Erhöhen der Standzeit der Mühle beim Vermahlen kleb
riger Produkte könnte man daher versuchen, den Siebkorb ganz
wegzulassen, um den Abstand zwischen Schlägerradperipherie und
Mahlbahn zu vergrößern. Entsprechende von den Erfindern durch
geführte Versuche ergaben zwar eine geringfügig erhöhte Stand
zeit der Mühle, nach spätestens drei Tagen waren jedoch die
Anbackungen an der Innenfläche der Mahlbahn des Mühlengehäu
ses so angewachsen, daß das Schlägerrad blockierte und die
Mühle zum Reinigen geöffnet werden mußte.
Das Schlägerrad der Schlag- bzw. Prallmühle ist prinzipiell dem
Läufer eines Ventilators gleichzusetzen. Es fördert daher große
Luftmengen.
Um die großen Luftmengen zu verringern, wurde die Mühle mit
einem bei unverändertem Gehäuse relativ kleineren Schlägerrad
ausgerüstet. Hierbei wäre an sich zu erwarten gewesen, daß die
Standzeit betreffend das Verkleben und Verbacken des Mahlraums
bis zum Blockieren des Schlägerrades deutlich vergrößert würde.
In der Praxis ergab sich aber keine nennenswert längere Stand
zeit als bei einem Schlägerrad größeren Durchmessers.
Ein weiteres Problem bei dem Vermahlen des vorgenannten Pulver
überschlags tritt am Einlauf einer herkömmlichen Prallmühle bzw.
Schlagmühle auf. Das klebrige und zum Anbacken neigende Pro
dukt verstopft nämlich allmählich den von der Mühlentür aus axial
in das Schlägerrad hineingerichteten Mühleneinlauf. Dieses Ver
stopfungsproblem wird um so aktueller, je besser es gelingt, die
Standzeit der Mühle betreffend das Blockieren des Schlägerrads
im Mahlraum zu vergrößern.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Standzeit, das
heißt die störungsfreie Betriebszeit, einer Schlagmühle eingangs
genannter Art beim Vermahlen von stark anbackenden bzw. ver
klebenden Produkten, wie abgesiebtem Waschmittelüberschlag, -
vorzugsweise auf mindestens etwa einen Monat - zu erhöhen.
Bei einer Schlagmühle der eingangs bezeichneten Art wird diese
Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß den Schlägern
direkt die vom Produkt gebildete Mahlbahn gegenübersteht und
mindestens ein Schläger in der Funktion als Ausräumschläger
radial weiter nach außen vorspringt als der Rest der Schläger.
Durch die Erfindung wird erreicht, daß das Schlägerrad seine
Mahlbahn mit Hilfe des Ausräumschlägers selbst bildet und
dadurch einen definierten Bereich im Mahlraum freihält. Auf diese
Weise und durch das Fehlen eines Siebkorbes, der durch Verstop
fung mit klebendem Produkt einen Weiterbetrieb verhindern
würde, werden ein Zuwachsen des Mahlraums und ein dadurch be
dingtes Blockieren des Schlägerrades verhindert. Allein durch
Anbringen eines Ausräumschlägers und Weglassen des Siebkorbes
kann also die Standzeit der Mühle ganz erheblich, insbesondere
auf einen Monat und mehr, erhöht werden, ohne daß Blockaden
aufträten, eine Zwischenreinigung erforderlich würde oder
Qualitätseinbußen in Kauf zu nehmen wären. Da ferner nur ein
oder zwei oder jedenfalls nur (relativ zur Gesamtzahl der
Schläger) wenige Ausräumschläger vorgesehen werden, ist für die
Masse der Schläger der für einen ausreichenden Produktdurchsatz
erforderliche Abstand Schlägerperipherie/Mahlbahn gewahrt.
Wenn lediglich ein Schläger als Ausräumschläger radial aus dem
durch den Rest der Schläger aufgespannten (definierten) Umfangs
kreis nach außen vorspringt, kann diese Massenverschiebung auf
irgendeine Weise, z. B. durch zusätzliche Massen am Schlägerrad,
ausgewuchtet werden. Das Auswuchten kann ohne zusätzliche
Massen erfolgen, wenn ein dem ersten Ausräumschläger diametral
gegenüberliegender zweiter Ausräumschläger - ebenfalls in
radialer Richtung vorspringend - vorgesehen wird. Ebenso
können auch drei oder mehr Ausräumschläger symmetrisch am
Umfang des Schlägerrades verteilt angeordnet werden.
Durch den oder die erfindungsgemäßen Ausräumschläger wird die
am Innenumfang des Mühlengehäuses vorgesehene Mahlbahn ge
formt und zugleich der Mahlraum zwischen dem Umfang des
Schlägerrades und der Mahlbahn freigehalten. Besonders wirksam
in Hinsicht auf den für die Ausräumer benötigten Kraftbedarf läßt
sich der Mahlraum freihalten, wenn die Ausräumschläger an ihrer
peripheren Kante verzahnt werden, und wenn die Zähne der Ver
zahnung der Ausräumschläger gegeneinander versetzt werden.
Wenn beispielsweise bei zwei diametral gegenüberstehenden Aus
räumschlägern jeder Zahn des einen Ausräumschlägers in eine
Lücke des anderen Ausräumschlägers fällt, ist der Kraftaufwand
zum Freihalten des Mahlraums besonders gering, so daß Blockaden
nicht auftreten können.
Gemäß weiterer Erfindung wird als Produktzuführung zum Schläger
rad ein in die Mühlentür integrierter Konus vorgesehen. Der sich
in Richtung auf das Schlägerrad öffnende Konus verhindert ein
Zubacken des Produkteinlasses auch bei einem zum Verkleben
neigenden Produkt. Der Außendurchmesser des Konus soll an der
dem Schlägerrad zugewandten Seite geringfügig kleiner als der
Durchmesser des Schlägerrades sein, um zu vermeiden, daß aus
dem am Umfang des Schlägerrades vorgesehenen Mahlraum bereits
vermahltes aber nach wie vor zum Verbacken neigendes Produkt
in den Einführkonus zurückgedrückt wird. Aus demselben Grunde
soll der Abstand zwischen Konus und Schlägerrad so gering, wie
ohne gegenseitige Reibung möglich, gehalten werden.
Mit einer in vorstehender Weise ausgerüsteten und aufgebauten
Mühle können Produkte, die zum Verkleben und Anbacken neigen,
also beispielsweise die abgesiebten Grobanteile von frisch
getrocknetem Waschpulver, störungsfrei ohne Verstopfung des Zu
und Auslaufes sowie ohne Blockaden des Schlägerrades vermahlen
werden. Eine solche Mühle eignet sich auch zum Vermahlen
weniger klebender Produkte, ihr besonderer Vorteil tritt aber bei
Verarbeitung von stark zum Anbacken und Verkleben neigenden
Produkten besonders hervor.
Die Ausstattung des Schlägerrades mit einem oder mehreren radial
vorstehenden Ausräumschlägern ist unabhängig von der Durch
messerdifferenz von Schlägerrad und Innenumfang des Mühlen
gehäuses vorteilhaft. Auch wenn, beispielsweise zum Vermindern
der durch die Mühle geförderten Luftmenge, ein relativ kleines
Schlägerrad vorgesehen wird, ist es für eine wirtschaftlich
befriedigende Standzeit wesentlich, dieses Schlägerrad erfin
dunsgemäß mit mindestens einem in radialer Richtung überste
henden Ausräumschläger auszustatten, der die dem Schlägerrad
zugeordnete Mahlbahn auf dem sich an den Innenumfang des
Mühlengehäuses anbackenden Produkt selbst bildet und der den
Mahlraum dauerhaft freihält. Nach einer relativ kurzen Betriebs
zeit arbeitet eine solche Mühle so, als sei das Mühlengehäuse im
Durchmesser vermindert. Dem verkleinerten Schlägerrad müssen
die Abmessungen der Produktzuführung angepaßt werden.
Anhand der schematischen Darstellung eines Ausführungsbeispiels
werden Einzelheiten der Erfindung erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt eines Schlägerrades senkrecht
zur Drehachse der Mühle;
Fig. 2 einen Schnitt einer Mühle parallel zur Achse
des Schlägerrades;
Fig. 3 einen Schnitt senkrecht zur Achse der Mühle
nach Fig. 2; und
Fig. 4 den schematischen Aufbau einer Überschlags
vermahlung von Waschpulver.
In Fig. 1 wird ein innerhalb der am Innenumfang eines Mühlen
gehäuses vorgesehenen Mahlbahn 1 um eine horizontale Achse 2
drehbar gelagertes Schlägerrad 3 einer Schlagmühle im Prinzip
dargestellt. Das Schlägerrad 3 besitzt eine Vielzahl von Schlägern
4, die den bei Rotation definierten Umfang 6 des Schlägerrades 3
mit ihrer peripheren Kante beschreiben.
Um einen Mahlraum 8 zwischen Mahlbahn 1 und Umfang 6 freizu
halten, werden im Ausführungsbeispiel zwei Schläger in der
Funktion als Ausräumschläger 9 in radialer Richtung so weit ver
größert, daß sie bis an die (vorgesehene) Mahlbahn 1 heran
reichen. Wenn also die Mahlbahn 1 nicht unmittelbar durch das
Material des Mühlengehäuses sondern durch anbackendes Produkt
gebildet wird, bestimmen die peripheren Kanten 10 der Ausräum
schläger 9 die Mahlbahn 1.
Ein Ausführungsbeispiel einer Schlagmühle wird anhand der Fig. 2
und 3 erläutert. Die Mühle besitzt ein Mühlengehäuse 11,
innerhalb dessen ein Schlägerrad 3 rotierbar um eine Achse 2
gelagert wird. Das Schlägerrad 3 wird über ein Welle 12 von
außerhalb angetrieben. Es besitzt eine Vielzahl von Schlägern 4
und diametral zwei über seinen Umfang 6 überstehende Ausräum
schläger 9, die den Mahlraum 8 und damit die Mahlbahn 1 frei
halten oder bzw. definieren.
Die im Ausführungsbeispiel vorgesehenen Ausräumschläger 9 be
sitzen nach Fig. 2 eine Verzahnung 13, deren Zähne 14 und
Lücken 15 so gegeneinander versetzt sind, daß in Umfangsrich
tung immer ein Zahn 14 und eine Lücke 15 zusammentreffen.
Der Schnitt von Fig. 2 zeigt auch eine insgesamt mit 16 bezeich
nete Produktzuführung, die in eine Mühlentür 17 integriert und
als zum Schlägerrad 3 hin geöffneter Konus 18 ausgebildet wird.
Der Außendurchmesser d des Konus 18 an seiner dem Schlägerrad
3 zugewandten Seite soll geringfügig kleiner sein als der Durch
messer D des Schlägerrades 3. Außerdem wird der Abstand a
zwischen Konus 18 und Schlägerrad 3 so gering wie möglich ge
halten. Durch die Wahl der relativen Größen d/D und durch den
möglichst kleinen Abstand a wird verhindert, daß aus dem Mahl
raum 8 frisches und nach wie vor zum Verbacken neigendes Mahl
gut in die Produktzuführung 16 zurückgedrückt wird und die Zu
führung verstopfen kann. Das Mahlgut soll normalerweise in ra
dialer Richtung, beispielsweise - wie in Fig. 2 dargestellt - durch
einen an der Unterseite vorgesehenen Ausgang 19 in Pfeilrichtung
abgeführt werden.
Fig. 4. zeigt ein Beispiel einer Anwendung der Schlagmühle nach
Fig. 1 bis 3. Bei der Herstellung von Waschmitteln im
Sprühtrocknungsverfahren entsteht ein Turmpulver mit breitem
Kornspektrum und gemischt mit Agglomeraten, Bruchstücken und
Wandansätzen im Austrag des Trockners. Zum Erreichen eines
qualitätsgerechten Kornspektrums werden die Grobanteile des
Turmpulvers als Überschlag abgesiebt. Sie gelangen beispielsweise
vom Sieb 20 5. G (G = Obergeschoß) eines Trockenturms in eine
erfindungsgemäße Mühle 21, die sich beispielsweise im 4. G des
Trockenturms befinden kann. Der Auslauf der Mühle 21 kann im
3. G mit einer Leitung 23, die das Mahlprodukt zurück zum im
2. G des Trockenturms befindlichen Turmaustragsband 25 führt,
verbunden werden. Zusammen mit dem in Pfeilrichtung 26
herantransportierten Turmpulver 27 wird es dann in einer
Förderanlage 28 erneut in Pfeilrichtung 29 zu den Sieben des
Turms gefördert und danach ein zweites Mal auf dem Sieb 20
abgesiebt, so daß noch zu grobe Teile erneut abgetrennt und
vermahlen werden können.
Bezugszeichenliste
1 = Mahlbahn
2 = Achse
3 = Schlägerrad
4 = Schläger
6 = Umfang (3)
7 = periphere Kante (4)
8 = Mahlraum
9 = Ausräumschläger
10 = periphere Kante (9)
11 = Mühlengehäuse
12 = Welle
13 = Verzahnung
14 = Zahn
15 = Lücke
16 = Produktzuführung
17 = Mühlentür
18 = Konus
19 = Ausgang
20 = Sieb
21 = Mühle
23 = Leitung
25 = Turmaustragsband
26 = Pfeil
27 = Turmpulver
28 = Förderanlage
29 = Pfeil
2 = Achse
3 = Schlägerrad
4 = Schläger
6 = Umfang (3)
7 = periphere Kante (4)
8 = Mahlraum
9 = Ausräumschläger
10 = periphere Kante (9)
11 = Mühlengehäuse
12 = Welle
13 = Verzahnung
14 = Zahn
15 = Lücke
16 = Produktzuführung
17 = Mühlentür
18 = Konus
19 = Ausgang
20 = Sieb
21 = Mühle
23 = Leitung
25 = Turmaustragsband
26 = Pfeil
27 = Turmpulver
28 = Förderanlage
29 = Pfeil
Claims (9)
1. Schlagmühle mit einem in einem Mühlengehäuse (11) auf einer
horizontalen Achse (2) gelagerten Schlägerrad (3), wobei der
Umfang (6) des Schlägerrades (3) mit einer Vielzahl etwa
radial ausgerichteter Schläger (4) bestückt ist und den
Schlägern (4) am Innenumfang des Mühlengehäuses (11) eine
vom Produkt gebildete Mahlbahn (1) gegenübersteht und wobei
das Mühlengehäuse (11) eine etwa senkrecht zu der horizon
talen Achse (2) stehende Mühlentür (17) besitzt,
dadurch gekennzeichnet,
daß den Schlägern (4) direkt die vom Produkt gebildete Mahl
bahn (1) gegenübersteht und mindestens ein Schläger in der
Funktion als Ausräumschläger (9) radial weiter nach außen
vorspringt als der Rest der Schläger (4).
2. Mühle nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei oder mehr symmetrisch am Schlägerrad (3) verteilte
Schläger (4) als Ausräumschläger (9) radial weiter nach außen
vorspringen als der Rest der Schläger (4).
3. Mühle nach Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Ausräumschläger (9) an ihrer peripheren Kante (10)
verzahnt sind.
4. Mühle nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Zähne (14) der Verzahnung (13) der Ausräumschlä
ger (9) gegeneinander versetzt sind.
5. Mühle nach Anspruch 4,
dadurch gekennzeichnet,
daß bei zwei diametral gegenüberstehenden Ausräumschlägern
(9) jeder Zahn (14) des einen Ausräumschlägers (9) in eine
Lücke (15) des anderen Ausräumschlägers (9) fällt.
6. Mühle nach einem der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet,
daß als Produktzuführung (16) zum Schlägerrad (3) ein in die
Mühlentür (17) integrierter Konus (18) vorgesehen ist.
7. Mühle nach Anspruch 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Außendurchmesser (d) des Konus (18) an seiner dem
Schlägerrad (3) zugewandten Seite kleiner als der Durchmesser
(D) des Schlägerrades (3) ist.
8. Mühle nach Anspruch 6 oder 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Abstand (a) zwischen Konus (18) und Schlägerrad (3)
so klein wie ohne störende Reibung gerade möglich vorgegeben
ist.
9. Mühle nach einem der vorangehenden Ansprüche,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Mühle zum Zerkleinern von Waschpulveranteilen in den
Prozeß der Waschmittelsprühtrocknung integriert angeordnet
ist.
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EP89113525A EP0353576B1 (de) | 1988-07-30 | 1989-07-22 | Schlagmühle |
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- 1989-07-22 AT AT89113525T patent/ATE86145T1/de not_active IP Right Cessation
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