DE2651157A1 - Zerkleinerungseinrichtung fuer feldfruechte - Google Patents

Zerkleinerungseinrichtung fuer feldfruechte

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DE2651157A1
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Germany
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knife wheel
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fan blades
knife
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DE19762651157
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Inventor
Herbert Ing Silberbauer
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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Alois Poettinger Maschinenfabrik GmbH
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
    • A01F29/02Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like having rotating knives with their cutting edges in a plane perpendicular to their rotational axis

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Environmental Sciences (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)
  • Threshing Machine Elements (AREA)
  • Combines (AREA)

Description

PATENTANWÄLTE
ALOIS PÖTTINGER OHG.
A-4710 Grieskircken, Österreich
A. GRÜNECKER
DIFL-ING.
H. KINKELDEY
DFWNS
W. STOCKMAIR
DR-INC-AeE(CALTECH)
K. SCHUMANN
DR RER NAT. · DIPL-PHYS.
P. H. JAKOB
G. BEZOLD
DR REH.NAT· OPL-CHEM
MÜNCHEN
9. Nov. 1976 PH 11· 038
Zerkleinerungseinrichtung für Feldfrüchte
Die Erfindung betrifft eine Zerkleinerungseinriph- . tung für Feldfrüchte, insbesondere Maiskolben, mit wenigstens einem in einem Gehäuse gelagerten, mit mehreren Schneidmessern sowie Gebläseflügeln oder dergleichen versehenen
Messerrad, und mit einem in der Sitrnseite des Gehäuses
vorgesehenen Schneidmund, dem eine Fördereinrichtung zum Zuführen der Feldfrüchte an den Schneidmund und/oder eine Abscheideeinrichtung zum Entfernen der Hüllblätter der Feldfrüchte vorgeschaltet ist.
Es sind bereits verschiedene Maishäcksler mit einer Pflückeinrichtung zum Aufnehmen der Maiskolben, mit einer dieser unmittelbar nachgeschalteten Entlieschvorrichtung und mit einem Häckslewerk bekannt. Bei diesen Geräten werden
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die Maiskolben mittels Pflückwalzen von den Stengeln getrennt und mittels gegenläufiger, mit Mitnehmern besetzten Ketten einer nachgeschalteten, rotierenden Entliescheinrichtung zugeführt, mit welcher die Lieschen abgezogen werden, dabei werden die Kolben gleichzeitig teilweise zerkleinert. In einer nachgeordneten, umlaufenden Einrichtung werden die den Lieschen noch anhaftenden Körnerreste abgeschieden und die Lieschen ausgetragen. Das aus Körnern, Kolbenbruchstücken, Spindelteilen sowie Lieschenresten bestehende Gemenge wird mittels Schnecke einer Schneideinrichtung zugeführt. Um die Körner und die Spindelteile entsprechend aufzuschließen ist die Schneideinrichtung als vielmesserige Messerscheibe ausgeführt und zusätzlich sind im Mantel des Auswurfgehäuses Hökerleisten oder geriefte Reibplatten eingesetzt, die eine Nachzerkleinerung bewirken (OE-PS 320 332).
,:.. ·. . Mit diesem'bekannten Maishäcksler ist es möglich, Körner und Spindel ausreichend zu zerkleinern. Lieschenreste, die beim Absieben durchfallen und in das Häckselwerk gelangen, können jedoch mit den angeführten Mitteln nicht weiter zerkleinert werden und beeinträchtigen die Gleichmäßigkeit des Maiskolbenschrotes. Besonders nachteilig sind diese Lieschenreste beim Beschicken von Silos, die in vielen Fällen mit Gebläseförderung erfolgt, da hierbei die Lieschen durch die Luftbewegung an den Rändern des Silobehälters massiert abgelegt werden, wodurch in diesen Zonen Lufteinschlüsse bewirkt werden die örtliche Fehlgärungen nach sich ziehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, diese Nachteile zu vermeiden und eine Zerkleinerungseinrichtung für Feldfrüchte zu schaffen, bei der gewährleistet ist, daß auch die mit den zu zerkleinernden Feldfrüchten allenfalls noch mitgeführten Hüllblätter und anderes Blattgut gleichfalls weitgehend fein zerkleinert werden. Hierbei wird angestrebt
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daß der Grad der Zerkleinerung der Hüllblätter und des Blattgutes annähernd demjenigen der Feldfrüchte entspricht.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung mit einer Zerkleinerungseinrichtung der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß ein im Inneren des Gehäuses angeordneter, mit Öffnungen versehener Trennkörper, der dieses zusammen mit dem Messerrad in wenigstens zwei, in axialer Richtung in bezug auf das Messerrad nebeneinander liegende Abschnitte bzw. Kammern teilt, in Schlitze zwischen Abschnitten der Gebläseflügel, die am Umfang des Messerrades angebracht sind und mit je einem Abschnitt in einen Gehäuseabschnitt bzw. Kammer reichen, so eingreift, daß die Messer des Messerrades denselben überstreichen.
Durch diese Ausbildung wird gewährleistet, daß das Blattgut welches den zu zerkleinernden Feldfrüchten allenfalls noch anhaftet, in der bezüglich des Schneidmundes ersten axialen Kammer des Gehäuses lange herumgeführt wird, bis es genügend zerkleinert ist, sodaß es durch die Durchbrüche des Trennkörpers hindurch in die zweite axiale Kammer gelangen kann. Dabei wird das Gemenge einschließlich des Blattgutes durch die schräg angestellten Schneidmesser an die Trennkörper herangeführt und an den Durchbruchkanten beim Durchtritt durch die Öffnungen des Trennkörpers von diesen und von den nachfolgenden Gebläseflügeln oder dergleichen weiter zerkleinert. Dadurch wird eine wirksame Feinzerkleinerung der Feldfrüchte, der Spindelteile und des mitgeführten Blattgutes gewährleistet. Durch entsprechende Bemessung der Kammern und der Öffnungen im Trennkörper ist es möglich, das mitgeführte Blattgut ebenfalls auf die übliche Schrotgröße der Feldfrüchte zu zerkleinern«.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß die Gebläseflügel oder dergleichen des Messerrades in ihrer Fläche jeweils wenigstens einen Schlitz vorzugsweise etwa mittig aufweisen in welchen der Trennkörper eingreift.
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Es ist hiebei vorteilhaft, daß die Gebläseflügel oder dergleichen mit ihren Flächen vorzugsweise im wesentlichen parallel zur Messerradachse angeordnet und mit jeweils wenigstens einem vorzugsweise radial von außen nach innen verlaufenden schlitz versehen sind, in welchen der Trennkörper hineinragt. Die durch Trennkörper und Messerrad gebildeten zwei axial nebeneinander liegenden Kammern, werden so auf einfache Weise von den Gebläseflügeln bestrichen.
Zweckmäßiger Weise werden die Öffnungen des ringförmig ausgebildeten Trennkörpers entlang seines sich in den Schlitz erstreckenden Umfangsabschnittes vorzugsweise axial verlaufend und rund, rechteckig oder dreieckförmig ausgeführt. Durch entsprechende Bemessung der Öffnungen und ihre Formgebung kann hier der Zerkleinerungsgrad des Gutgemenges gewählt werden.
Um die Feinzerkleinerung weiter zu verbessern, ist es besonders vorteilhaft,wenn wenigstens ein Randabschnitt der Öffnungen entgegen die Umlaufrichtung des Messerrades und in Richtung auf die den Schneidmund aufweisende Seite des Gehäuses hin asugeboden bzw. vorspringend angeordnet und (scharf-) kantig ausgebildet ist. Eine weitere Verbesserung der Feinzerkleinerung wird auch noch dadurch erreicht, daß wenigstens eine der dem Trennkörper bzw. Ring zugewandten Kanten der Schneidmesser und/oder Gebläseflügel oder dergleichen scharfkantig bzw. schneidenförmig ausgebildet ist.
Herstellungstechnisch ist es hiebei vorteilhaft, daß die Öffnungen des Trennkörpers zur Gänze innerhalb des Schlitzes angeordnet und vorzugsweise ausgestanzt sind. Die Herstellung der Öffnungen und der ausgebogenen Kanten kann somit in einem einzigen Arbeitsvorgang erfolgen (Stanzen) .
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Um einen nachträglichen Austausch eines beispielsweise abgenützten Trennkörpers zu ermöglichen, ist es vorteilhaft, daß der ringförmige Trennkörper abnehmbar ausgebildet ist, wobei der Trennkörper am Gehäuse vorzugsweise festgeklemmt ist. Um den Ein-und Ausbau zu erleichtern, ist es zweckmäßig, daß der Trennkörper aus wenigstens zwei Segmenten gebildet ist.
Um schließlich auch den Feinheitsgrad der Zerkleinerung des Blattgutes wahlweise regeln zu können, ist es zweckmäßig, daß die zwischen den Gebläseflügeln oder dergleichen und/oder Messern des Messerrades einerseits und dem TrennkÖrper anderseits gebildeten Spalte in ihrer in bezug auf das Messerrad axialen Ausdehnung einstellbar sind.
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Zeichnungen in denen Ausführungsbeispiele des Erfindungsgegenstandes dargestellt sind, näher beschrieben. Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Ansicht einer Zerkleinerungseinrichtung für Maiskolben (Maiskolbenschrot-
häcksler),
Fig. 2 das Messerrad und das dieses umgebende Gehäuse
der Zerkleinerungseinrichtung gemäß Fig. 1 in
vergrößertem Maßstab,
Fig. 3 eine Teilansicht des Gehäuses mit Messerrad und
Trennkörper einer anderen Ausführungsform der
Erfindung,
Fig. 4 einen Schnitt entlang Linie IV-IV in Fig.3, und Fig. 5 eine Teilansicht des Gehäuses mit Messerrad und
Trennkörper einer weiteren Ausführungsform der
Erfindung.
Die in Fig. 1 und 2 dargestellte erfindungsgemäße Zerkleinerungseinrichtung für Mais ist Bestandteil eines fahrbaren, an eine Zugmaschine anschließbaren Maiskolbenschroterntegerätes. Dieses Maiskolbenschrotgerät umfaßt eine Pflück— einrichtung 1 zum Pflücken der am Feld stehenden Maiskolben,
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eine der Pflückeinrichtung 1 nachgeschaltete Entlieschvorrichtung 2 zum Entfernen der Hüllblätter (Lieschen) der Maiskolben und deine Fördereinrichtung 3 zum Zuführen der Maiskolbenstücke von der Entlieschvorrichtung 2 zu der erfindungsgemäß ausgebildeten Zerkleinerungseinrichtung 4 (Häckselwerk). Die Pflückeinrichtung 1 besteht in bekannter Weise aus schräg angeordneten Pflückwalzen 7 und aus über diesen umlaufenden Einzugsketten 5, an denen Mitnehmer 6 angebracht sind. Die Entlieschvorrichtung 2 besteht aus einer angetriebenen Trommel 8, deren Drehachse quer zur Einzugsrichtung der Maiskolben angeordnet ist, und die an ihrem Umfang mit Schlagkörpern 9 versehen ist und einem die Trommel 8 teilweise umgebenden Korb 10. Im Abstand unterhalb dieses Korbes 10 ist eine Rinne 11 angeordnet, in der die als Förderschnecke ausgebildete Fördereinrichtung 3 zum Zuführen der Maiskolbenstücke zur Zerkleinerungseinrichtung 4 vorgesehen ist. Im Abstand oberhalb der Trommel 8 ist eine aus vier Walzen 12, 13,14,15 und einem schräg nach oben verlaufenden Sieb 16 bestehende Einrichtung zum weiteren Absieben der Masikolbenstücke und zum Austragen der Hüllblätter angeordnet.
Die Zerkleinerungseinrichtung 4 umfaßt ein in einem Gehäuse 17 umlaufendes Messerrad 18, das eine Mehrzahl von Schneidmessern 19 und Gebläseflügeln 20 aufweist. Die Welle 21 des Messerrad 18 ist mit einem Kettenrad 22 verbunden, das mittels eines nicht dargestellten Kettentriebes angetrieben wird. An der Stirnseite des das Messerrad 18 umgebenden Gehäuses 17 ist ein Schneidmund 23 vorgesehen, durch welchen die zu zerkleinernden Feldfrüchte in das Gehäuse eingeführt und dabei von den umlaufenden Messern zerkleinert werden. Die Mittelachse des Schneidmundes 23 verläuft im wesentlichen parallel zur Welle 21 des Messerrades 18t die etwa in Einzugsrichtung der Maiskolben oder parallel hierzu, d.h. etwa in Fahrtrichtung des Maiserntegerätes angeordnet ist.
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Das Innere des Gehäuses 17 ist im Bereich der Umlaufbahn der Schneidmesser 19 und Gebläseflügel 20 unter Bildung eines Ringspaltes 24 zwischen Gehäuse 17 und Messerrad
18 in zwei, in axialer Richtung des Messerrades 18 nebeneiannder liegende Kammern 25,26 unterteilt. Diese Unterteilung wird dadurch erreicht, daß die äußeren, parallel zur Welle des Messerrades 18 verlaufenden Seitenflächen der Gebläseflügel 20 in jeweils zwei, durch einen radial verlaufenden Schlitz 27 voneinander getrennte Abschnitte unterteilt sind, und daß in diesen Schlitz 27 ein als Trennkörper dienender Ring 28 eingreift. Der Ring 28 ist an dem Gehäuse 17 abnehmbar befestigt und hat einen Innendurchmesser, der kleiner ist als der Außendurchmesser des Messerrades 18 samt Schneidmesser
19 und Gebläseflügel 20. In axialer Richtung ist der Ring 28 derart angeordnet, daß er im wesentlichen in einer radialen Ebene mit dem scheibenförmigen Grund- bzw. Tragkörper des Messerrades 18 liegt. An seinem sich in den Schlitz 27 erstreckenden Umfangsabschnitt ist der Ring 28 mit axial verlaufenden Öffnungen 29 von kreisrunder Form versehen. Der Ring 28 bildet somit einen sogenannten Plansiebring. Die dem Schneidmund 23 zugewandte Kammer 25 des Gehäuses 17 ist demzufolge im wesentlichen abgeschlossen ausgebildet und steht nur über den Ringspalt 24 und dia Öffnungen 29 mit der axial benachbarten Kammer 26 des Gehäuses 17 in Verbindung. Erst die Kammer 26 geht dann in den Auswurfkanal 30 über.
Die beschriebene Einrichtung arbeitet wie folgt : Die von der Pflückeinrichtung 1 aufgenommenen Maiskolben werden Entlieschvorrichtung 2 zugeführt, wo die Maiskolben in Stücke zerschlagen und der größte Teil der Lieschen abgezogen und mittels der Walzen 12,13,14,15 ausgetragen werden. Die Maiskörner bzw. Maiskolbenstücke fallen durch den Korb 10 in die Rinne 11, wo sie von der Förderschnecke 3 erfaßt und der Zerkleinerungseinrichtung 4 zugeführt werden. Das mittels der Förderschnecke 3 dem Schneidmund 23 zugeführt Gemenge wird in der Zerkleinerungseinrichtung 4 durch die rasch vorbeilaufenden v. Aneidmesser 19 zerkleinert und in dem abgeschlossenen
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Raum 25 solange herumgeführt, bis es genügend zerkleinert ist, so daß es durch die Öffnungen 29 im Plansiebring 28 axial hindurchgefördert wird. Die axiale Förderung des Gutes wird durch die schräg an den Schneidmund 23 angeteilten Schneidmesser 19 bewirkt, die den Plansiebring 28 übergreifen und das Gut an den Plansiebring heranführen und bereits zerkleinern. Beim Durchgang der Teilchen durch den Plansiebring 28 erfolgt eine weitere Zerkleinerung durch die Schneimesserkanten und die vorbeistreichenden Gebläseflügel 20, wobei die nicht so rasch hindurchtretenden Lieschenteile einer starken, nachträglichen Zerkleinerung unterworfen werden. Durch entsprechende Ausbildung der Öffnungen 29 im Plansiebring 28 kann der Feinheitsgrad der Zerkleinerung beeinflußt werden. Die in den anschliessenden Raum. 26 hxndurchgetretenen Gemengeteile werden von den darin umlaufenden Gebläseflügeln 20 durch den Asuwurfkanal ausgeworfen. Durch diese Ausbildung ist es möglich, den Schrotungsvorgang mit verschiedenem Feinheitsgrad durchzuführen und insbesondere die mitgeführten Lieschenteile auf ■ die übliche Schrotgröße zu zerkleinern.
Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 3 und 4 ist der das Gehäuse 117 in zwei in axialer Richtung nebeneinanderliegende Kammern bzw. Abschnitte 125,126 unterteilende Ring 128 mit rechteckförmigen Durchbrechungen bzw. öffnungen versehen. Jeweils ein Rand dieser Durchbrechungen 129 ist entgegen der Umlaufrichtung des Messerrades 118 in Richtung auf den Schneidmund 123, d.h. in die in diesem benachbarte Kammer 125 des Gehäuses 117 hin, abgebogen, wobei die dem Ring 128 zugewandten Kanten der Schneidmesser 119 und der Gebläseflügel 120 scharfkantig bzw. schneidenförmig 131 ausgebildet sind. Der Überdeckungsbereich der übergreifenden, schräg gestellten Schneidmesser 119 ist dieser Darstellung gut zu entnehmen. Die nach außen weisende Stirnseite des Schneidmessers 119 kann zur Erhöhung der Zerkleinerungswirkung , wie in Fig. 3 dargestellt, gezahnt ausgeführt werden.
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Bei der Ausführungsform gemäß Fig. 5 ist das Gehäuse 217 entlang eines Teiles seines ümfanges mit nach innen gerichteten VorSprüngen, z.B. Schlagleisten, Hocker oder dergleichen 216 versehen. Der das Gehäuse 217 mit dem Schneidmund 223 in zwei in axialer Richtung nebeneinander liegende Kammern unterteilende Ring 228 ist mit kreisrunden, in zwei Reihen zueinander versetzt angeordneten Öffnungen versehen, an welchen die Schneidmesser 219 und die Gebläseflügel 220 mit den Schneidkanten 231 vorbeigeführt werden.
Der Plansiebring 28,128,228 kann ortsfest eingesetzt oder abnehmbar ausgebildet werden. Bei der abnehmbaren Ausbildung ist es zweckmäßig, den Plansiebring aus mehreren Segmenten zusammenzusetzen, um den Aus-und Einbau zu erleichtern. Der Plansiebring kann durch Verschraubung oder Absteckbolzen oder sonstige Mittel am Gehäuse festgeklemmt werden. Die Öffnungen am Plansiebring können rund, rechteckig oder dreieckig ausgebildet sein. Vorteilhaft ist es - wie beschrieben - die Öffnungen auf jener Seite, auf der sich die Schneidmesser befinden, mit entgegen der Bewegungsrichtung der Flügel weisenden, eingedrückten Kanten zu versehen. Diese Kantenausbildung kann beim Stanzvorgang mitgeformt werden. Zur weiteren Erhöhung des Zerkleinerungseffektes sind auch die dieser Seite zugeordneten Gebläseflügel scharfkantig, schneidenförmig oder mit Messern 231 versehen ausgebildet.
Auch für die Aufbereitung von Maiskolbenschrot mit höherem Rohfaseranteil, wie dieser beispielsweise für die Bullenmast verwendet wird, ist die erfindungsgemäße Einrichtung vorteilhaft. Bei der Aufbereitung eines derartigen Futters werden die Lieschen nicht abgesiebt, sondern laufen mit dem Maiskolbenschrotgemenge in die Schneideinrichtung ein. Durch Wahl entsprechen großer Lochungen im Plansiebring kann auch ein größerer Anfall von Lieschen verarbeitet werden, zumal es in diesem Fall genügt, die Lieschen nur groß zu zerkleinern.
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Anstelle des als Trennkörper dienenden Ringes
können z.B. auch in Umfangsrichtung im Abstand voneinander angeordnete Leisten, Klötze oder dergleichen vorgesehen werden. Anstelle der Gebläseflügel können auch Wurfschaufeln oder Schlagkörper treten.
Die erfindungsgemaße Einrichtung kann auch nachträglich in bereits bestehende Erntegerät eingebaut werden und es können auch vorhandene Zerkleinerungseinrichtungen auf die erfindungsgemaße Ausführung umgebaut werden.
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Claims (1)

  1. Patentansprüche
    Zerkleinerungseinrichtung für Feldfrüchte, insbesondere Mais, mit wenigstens einem in einem Gehäuse gelagerten, mit mehreren Schneidmessern sowie Gebläseflügel oder dergleichen versehenen Messerrad, und mit einem in der Stirnseite des Gehäuses vorgesehenen Schneidmund, dem vorzugsweise eine Fördereinrichtung zum Zuführen der Feldfrüchte an den Schneidmund und/oder eine Ab scheide einrichtung zum Entfernen der Hüllblätter der Feldfrüchte vorgeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß ein im Inneren des Gehäuses (17,117,217) angeordneter mit Öffnungen (29,129,229) versehener Trenokörper (28,128,228), der dieses zusammen mit dem Messerrad (l8,118,218) in wenigstens zwei, in axialer Richtung in bezug auf das Messerrad (l8,118,218) nebeneinander liegende Abschnitte bzw. Kammern. (25»ΐ6;125*126) teilt, in Schlitze zwischen Abschnitten der Gebläse-* flügel (20,120,220), die am Umfang des Messerrades angebracht sind und mit je einem Abschnitt in einen Gehäuse— ajbschnitt bzw. Kammer (25,i6;125,120) reichen, so eingreift, daß die Messer (l9,119) des Messerrades (18*1X8,218) denselben überstreichen.
    2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekenä^'
    zeichnet, daß die Gebläseflügel oder dergleichen (20,1'20,2"2O)" des Messerrades (l8,118,218) in ihrer Fläche jeweils wenigstens einen Schlitz (27) vorzugsweise etwa mittig. aufweisen in welchen der Trennkörper (28,128,228) eingreift-
    3· Einrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Gebläseflügel oder dergleichen (20, 120,220) mit ihren Flächen vorzugsweise im wesentliehen, parallel zur Messerradachse angeordnet und mit jeweils wenigstens einem, vorzugsweise radial von außen nach innen
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    verlaufenden Schlitz versehen sind, in welchen der Trennkö rp e r nine inragt.
    4. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 37 dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkörper (28,128,228) entlang seines sich in den Schlitz (27) erstreckenden Umfangsabschnittes mit vorzugsweise axial verlaufenden, runden, rechteckigen oder dreie.ckförmigen Öffnungen (29,129, 229) versehen ist.
    5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß wenigstens ein Randabschnitt der Öffnungen (29»129,229) entgegen die Uralaufrichtung des Messerrades (l8,ll8,2i8) in Richtung auf die den Schneidmund (23,123,223) aufweisende Se-ite des Gehäuses (l75H7»217) hin ausgebogen bzw» vorspringend angeordnet und (scharf)-kantig ausgebildet ist.
    6. Einrichtung nach einem der Anspruch© h oder 5» dadurch gekennzeichnet, daß -wenigstens eine dar dem Trennkörper (28,123,228) zugewandten Kanten der'Schneidmesser ^19,119»219) und/oder Gebläseflügel oder dergleichen ■(20,120,220) scharfkantig bzw. schneidenf öriaig ausgebildet ist oder wenigstens an einer der Kanten letzterer die Schneide (131) eiiiea an ■ delfts elb en angebraclat en " Messers liegt.
    7. Einrichtung nach einem der Ansprüche k bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Öffnungen (29,129,229) des Trennkörpers (28,128,228) zur Gänze innerhalb des Schlitzes (27) angeordnet und vorzugsweise ausgestanzt sind.
    8. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 7» dadurch gekennzeichnet, daß der Trennkörper (28,128,228) annehmbar ausgebildet ist und insbesondere festgeklemmt angebracht sein kann.
    °. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 8,
    BAD
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    dadurch, gekennzeichnet, daß der TrennkÖrper (28,128,228) aus wenigstens zwei Segmenten gebildet wird.
    10. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 9» dadurch gekennzeichnet, daß der TrennkÖrper (28,128,228) im wesentlichen in einer Ebene mit dem scheibenförmigen Grundkörper des Messerrades (l8,ll8,2i8) angeordnet ist.
    11 i Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die zwischen den Gebläse— flügeln oder dergleichen (.20,120,220) und/ ο der Messern (19,119,219) des Kesserrades (l8,118,218) einerseits und dem TrennkÖrper (28,128,228) anderseits gebildeten Spalte in ihrer in bezug auf das Messerrad axialen Ausdehnung einstellbar sind.
    12. Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadtsrch gekennzeichnet, daß die Stirnseite der Schneidmesser (19,119,21.9) des Mssserrades (l8,ll8,2"iSy und/oder die radial nach außen liegenden Ends der- Gebläseflügel (20,12O, 220) in an sich bekannter leise die an einem Teil des Gehäuseuiafanges ("217} nach innen liegenden. Vor Sprünge" (216) überstreichen.
    7098? 3/OB 5 1 BAD OW«NAL
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