AT391394B - Messerradhaecksler - Google Patents

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AT391394B
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Ulrich Ing Voraberger
Wolfgang Ing Schremmer
Josef Ing Frauscher
Hubert Wassermaier
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Poettinger Ohg Alois
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    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01FPROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
    • A01F29/00Cutting apparatus specially adapted for cutting hay, straw or the like
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Description

Nr. 391 394
Die Erfindung bezieht sich auf einen Messerradhäcksler nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1.
Messerradhäcksler dieser Art müssen für einen weitgehenden, sicheren Kornaufschluß mit einer nachgeschalteten Walzenmühle, die außerordentlich aufwendig und teuer ist, oder mit einem Reibboden und Reiborgan auf dem Wurfrad ausgestattet werden. Beide Anordnungen benötigen aber zusätzlich erhebliche Energie. 5 In der älteren DE-OS 34 47 197 ist ein Messerradhäcksler der eingangs genannten Art beschrieben, bei dem die Nachzerkleinerung in Form von Reibteilen über den Umfang eines Wurfrades verteilt angebracht sind und mit einer im Bereich zwischen der Einlaßöffnung und der Auslaßöffnung des Häckslergehäuses eingesetzten Reibplatte Zusammenarbeiten. Die Einstellung der Teile zueinander muß mit großer Genauigkeit erfolgen, wenn der Komaufschluß wirksam sein soll. 10 Diese Einstellung ist wegen der Zahl und Anordnung der Teile der Nachzerkleinerungsvorrichtung zeitaufwendig und umständlich. Durch die hohe Reibung und die Durchwirbelung des Häckselgutes ist überdies ein beträchtlicher Energieaufwand nötig.
Aus der DE-PS 660 404 ist eine Maschine zum Musen von Pflanzenteilen bekannt, bei der das Emtegut von einem Häckselrad zerkleinert wird und vor dem Austritt aus der Maschine in einer, am Umfang des Häckselrades 15 angeordneten NachzerkleinerungsVorrichtung zwischen einem feststehend am Häckslergehäuse angebrachten
Reibring und einem zustellbaren, auf dem Häckselrad gelagerten Reibring, zermust wird. Durch die hohen Geschwindigkeitsunterschiede zwischen feststehendem und umlaufendem Mahlring ist die Zerkleinerungsarbeit sehr stark und führt zu einem vollständigen Aufschluß der Pflanzenteile, was das Futter für die Verfütterung an Wiederkäuer ungeeignet macht. 20 Es sind auch Maschinen mit gegenläufig angetriebenen Doppelrädem bekannt geworden, die vor allem zum Zerspanen von Holz eingesetzt werden, doch ist die sich insgesamt ergebende Geschwindigkeit der Schneid- oder Mahlkörper zueinander bei diesen Anordnungen noch größer als im vorbeschriebenen Fall, so daß die Pflanzenteile dadurch noch weitgehender zermust werden würden.
Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, einen Messerradhäcksler nach dem Gattungsbegriff des Anspruches 1 25 fortzubilden und mit einer Nachzerkleinerungsvorrichtung zu versehen, bei der der Komaufschluß des vom Messerradhäcksler gehäckselten Emtegutes für Vergärung und Verfütterung ausreicht, während der Faseranteil weitgehend geschont bleibt, die eine im Vergleich zu einer Walzenmühle verringerten Energiebedarf aufweisen soll und die für das Häckseln von Halm- und Blattgut möglichst ausschaltbar oder abnehmbar ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des kennzeichnenden Teiles des Anspruches 1 gelöst. 30 Die Unteransprüche betreffen besonders vorteilhafte Weiterbildungen des Gegenstandes des Anspruches 1 auf die daher besonders verwiesen wird.
Durch die in Anspruch 1 angegebenen Merkmale ist es möglich bei einem Messerradhäcksler dieser Art eine Nachzerkleinerungsvorrichtung zu schaffen, bei der der Kömeranteil des Häckselgutes vollständig aufgeschlossen wird, aber wegen des Wirksamwerdens der Differenz der Drehzahl zwischen Messerrad und Wurfrad der Faseranteil 35 geschont ist und bei der durch Zusammenbau der Vorrichtung mit dem Häckselwerk kein zusätzlicher mechanischer Aufwand für den Antrieb einer Nachzerkleinerungsvorrichtung entsteht und der Energieaufwand für die Nachzerkleinerung des Emtegutes wegen der weitgehenden Vermeidung von Durchwirbelung des Häckselgutes gering im Vergleich zu herkömmlichen Vorrichtungen bleibt.
Durch die Anordnung von äußeren Mahlwerkzeugen zusammen mit radialen Mahlwerkzeugen oder Abstreifern 40 ergibt sich eine sehr sparsame Verwendung von Mahlwerkzeugen und eine Vergleichmäßigung des Vorganges der Nachzerkleinerung. Günstig ist weiters, die Mahlwerkzeuge je nach Aufbau des Messerrades oder des Wurfrades an geeigneten Stellen derselben befestigen zu können, so daß kaum zusätzlicher Aufwand erforderlich ist Günstig ist weiters, die Mahlwerkzeuge des ersten Mahlteiles lösbar zu befestigen und damit die Möglichkeit 45 zu geben den Messerradhäcksler auch für das Häckseln von Halm- und Blattgut einzusetzen.
Die Anwendung von ringförmigen Mahlwerkzeugen ist in bezug auf die Belastung von Messerrad oder Wurfrad vorteilhaft, wobei besonders der Aufbau aus Segmenten eine einfache Montage oder Demontage erlaubt und bei der Ausbildung des Messerrades als Speichenrad, kann durch die Anwendung eines Mahlringes die Steifigkeit des Messerrades (6) erhöht werden, eine bei der zusätzlichen Belastung der Anordnung durch die 50 Nachzerkleinerung günstige Eigenschaft
Die Anwendung eines Mahlwerkzeuges an dem Wurfrad, das die Oberfläche desselben überdeckt, ist dann vorteilhaft wenn die Einstellung des Mahlspaltes zwischen den Mahlteilen nicht so eng gewählt wird, weil dann der Faseranteil des Emtegutes besonders geschont wird. Überdies braucht dann die Präzision der Einstellung der Mahlteile zueinander nicht allzu hoch zu sein. 55 Dabei ist es vorteilhaft, für Montage und Ersatz, das Mahlwerkzeug aus Kreissektoren zusammenzusetzen. Bei Verwendung von äußeren Mahlwerkzeugen mit Abstreifern oder einem Mahlring für den ersten Mahlteil ist es günstig einen Mahlwerkzeugring für den zweiten Mahlteil vorzusehen, wodurch eine gleichmäßige Umfangsgeschwindigkeitsdifferenz für die Nachzeikleinerung zur Verfügung steht.
Der Aufbau des Mahlweikzeugringes aus Kreissegmenten ermöglicht bei großen Dimensionen des Wurfrades 60 auch hier eine einfachere Montage. Die lösbare Befestigung ist auch beim zweiten Mahlteil für den Austausch abgenutzter Teile und für die Umstellung auf Häckseln von Halm- und Blattgut günstig.
Eine besonders einfache Ausführangsform wird durch das Einarbeiten des Mahlwerkzeuges des zweiten -2-
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Mahlteiles in das Wurfrad erhalten, wenn eine sehr einfache Lösung gesucht wird und nur körnerhaltiges Emtegut bearbeitet wird.
Als vorteilhaft hat sich die Anwendung einer nach außen verlaufenden und gegen die Drehrichtung zurückweichenden Riffelung an den Mahlwerkzeugen des ersten Mahlteiles erwiesen.
Die Mahlwerkzeuge des zweiten Mahlteiles erleichtern den Durchtritt des Häckselgutes mit radial nach außen verlaufend ausgebildeten Riffeln.
Mit der Ausbildung der Riffelungskanten und der davor liegenden Oberfläche wird die Riffelung des ersten Mahlteiles und werden die Riffeln des zweiten Mahlteiles mit größerer oder geringerer Schnittigkeit versehen, je nach dem ob das Gut mehr geschnitten oder mehr gequetscht werden soll. Beim rascher laufenden Messerrad wird die Schnittigkeit der Mahlwerkzeuge mit steilerer Oberfläche vor den Riffelungskanten größer, beim langsamer laufenden Wurfrad sind die Verhältnisse umgekehrt. Mit der Richtung der Riffelung beim rascher laufenden Messerrad ist die Förderung des Häckselgutes durch die Nachzerkleinerungsvonichtung stark beeinflußbar.
Bei Anwendung eines Mahlwerkzeugringes des zweiten Mahlteiles am Wurfrad genügt es, Abstreifer vorzusehen, die zusammen mit den radialen Mahlwerkzeugen den ersten Mahlteil bilden und eine sehr sparsame Verwendung von Mahlwerkzeugen ermöglichen und gleichzeitig das Auftreten einer Durchwirbelung des Häckselgutes vor der Nachzerkleinerung vermeiden helfen, indem das von einem Messer gehäckselle Emtegut dem zugeordneten Mahlwerkzeug zugeführt wird. Dabei ergeben sich besonders vorteilhafte Anordnungen der Abstreifer welche ihre Wirkungen verbessern und ihre einfache Montage gestatten.
Besonders vorteilhaft ist es, anschließend an den Förderspalt zwischen den ersten und zweiten Mahlteilen einen Mahlspalt verlaufend auszubilden, der in einen Kalibrierspalt übergeht, dessen geringe Länge zur Schonung des Häckselgutes und zur Energieeinsparang beiträgt und durch die Wahl des Abstandes und der Beschaffenheit der Mahlwerkzeuge dennoch einen nahezu vollkommenen Kömeraufschluß bewirkt
Bei Anwendung von ringförmigen Mahlwerkzeugen hat sich die Anordnung von Rippen an der dem Messeirad zugewandten Oberfläche des Wurfrades zur Verbesserung der Förderwirkung nach außen zu als vorteilhaft erwiesen, welche das Häckselgut der Messer übernehmen und an die Mahlwerkzeuge bringen.
Zum Ausräumen und Auswerfen des Häckselgutes ist es günstig Wurfflügel am Wurfrad vorzusehen, die günstigerweise abnehmbar und damit in der Zahl veränderbar sind und eine innere und eine äußere Räumkante aufweisen, wodurch das Festsetzen von Häckselgut vermieden wird. Die Wurfflügel besitzen verhältnismäßig geringe Abmessungen, wodurch die Luftförderung stark zurückgedrängt ist und ein unnötiger Energieverbrauch vermieden ist
Besonders vorteilhaft ist es, zum Niedrighalten des Energieverbrauches, ohne Einschränkung der Qualität der Nachzerldeinerung und unter Berücksichtigung und Abstimmung auf die Durchsatzleistung, wenn das Drehzahlverhältnis der Umdrehungszahl des Messerrades und der Umdrehungszahl des Wurf rades in einem für das zu häckselnde Emtegut günstigen Verhältnis steht und die Umdrehungszahlen richtig zu wählen; dies ist bei einem Umdrehungszahlverhältnis von der 2 bis 3-fachen Umdrehungszahl des Messerrades gegenüber der Drehzahl des Wurf rades gewöhnlich der Fall.
Bei größerem oder kleinerem Umdrehungszahlverhältnis können sich bei besonderen Emtebedingungen und bei besonderer Emtegutbeschaffenheit ebenfalls noch günstige Umdrehungszahlverhältnisse ergeben. So bedingen ausgereiftes, sehr trockenes oder grünes, sehr feuchtes Erntegut erheblich abweichende Umdrehungszahlverhältnisse und Umdrehungszahlen.
Die Erfindung wird nachstehend beispielsweise an Hand der Zeichnung von einigen besonders günstigen Ausführungsformen der Erfindung im einzelnen näher beschrieben.
Es zeigen:
Fig. 1 eine schematische Seitenansicht des Messerradhäckslers,
Fig. 2 einen Schnitt durch einen Messerradhäcksler senkrecht zur Drehachse des Messerrades,
Fig. 3 einen Ausschnitt im Bereich einer Nachzerkleinerungsvorrichtung, nach einer Waagrechten zur Axialebene,
Fig. 4 diesen Ausschnitt der Nachzerkleinerungsvorrichtung in einem Schnitt senkrecht zur Drehachse des Messerrades,
Hg. 5 einen Schnitt durch einen Messeiradhäcksler senkrecht zur Drehachse des Messeirades und
Fig. 6 einen Teil-Querschnitt eines Messerradhäckslers.
In Fig. 1 ist ein Feldhäcksler dargestellt, mit einer Aufnahmevorrichtung (1), einer sich daran anschließenden Abtrenn- und Einzugsvorrichtung (2) und einer Preßvorrichtung (3), die einer Häckselvorrichtung (4) mit Antriebsvorrichtung (5) vorgeschaltet sind. Die Preßwalzen der Preßvorrichtung (3) und das Häckselwerk der Häckselvorrichtung (4) sind angedeutet. Der Häckselvonichtung (4) ist ein Auswurfkrümmer (9) nachgeordnet.
Die Häckselvorrichtung (4) besteht, wie aus Fig. 2 ersichtlich, aus einem mit Messern (20) ausgestatteten Messerrad (6), das mit einer Messerradnabe (18) auf einer Messerradwelle (17) befestigt ist und in einem Häckslergehäuse (8) in einer Drehrichtung (93) des Wurfrades (7) angetrieben umläuft, dessen Außenwand (13) geschnitten dargestellt ist und mit einer Auslaßöffnung (15) versehen ist, die in einen Auslaßstutzen (64) führt, an den ein Auswurfkrümmer (9) angeflanscht ist (in Fig. 2 nicht dargestellt).
Wie aus Fig. 6 ersichtlich, ist vor dem Messerrad (6) die vordere Stirnwand (11) des Häckslergehäuses (8) angeordnet, die mit einer Einlaßöffnung (14) versehen ist, in der eine Gegenschneide (16) angebracht ist, mit -3-
Nr. 391 394 der die Schneiden (24) der Messer (20) Zusammenarbeiten.
Hinter dem Messerrad (6) ist auf einer als Hohlwelle ausgebildeten Wurfradwelle (37) ein Wurfrad (7) befestigt, das die gleiche Drehachse (19) wie das Messerrad (6) besitzt und in der Drehrichtung (58) des Messerrades (6) mit geringerer Umdrehungszahl als dieses umläuft. Die Messerradwelle (17) ist in der vorderen Stirnwand (11) des Häckslergehäuses (8) mit dem vorderen Messerradwellenlager (33) gelagert.
Mit dem anderen Ende ist die Messerradwelle (17) mit dem hinteren Messerradwellenlager (36) in der hohlen Wurfradwelle (37) gelagert, die ihrerseits mit dem Wurfradwellenlager (38) in der hinteren Stirnwand (12) des Häckslergehäuses (8) gelagert ist. Wurfiadwelle (37) und Messerradwelle (17) sind über das Wurfradwellenlager (33) hinaus verlängert und tragen ein Antriebsrad (40) und ein Antriebsrad (39) für den getrennten Antrieb der beiden Wellen über die Antriebsvomchtung (5). (Fig. 1 und 6).
Das Messerrad (6) besteht aus einer Scheibe, die in Fig. 2 mit vier Durchlaßöffnungen (45) versehen ist, an deren, in Drehrichtung (58) gesehen, Vorderkante (46) die Messer (20) angeordnet sind. Die Messer (20) sind mit Messerverschraubungen (22) an Messerhaltem (21) befestigt, die ihrerseits mit Messerhalterverschraubungen (23) an der Vorderseite (56) des Messerrades (6) angeschraubt sind. Die Messer (20) sind in axialer Richtung des Messerrades (6) angestellt und reichen durch die Durchlaßöffnungen (45), eine Führung für das Erntegut bildend, hindurch. Die Länge (50) der Durchlaßöffnung (45) entspricht der Länge (60) der Messer (20) und reicht von den inneren Enden (55) bis zu den äußeren Enden (53) der Messer (20). Ihre Breite (49), die wenigstens die doppelte maximale Schnittlänge des Erntegutes beträgt, entspricht der Breite der Teile (65) der Messer (20), die die Vorderseite (56) des Messerrades (6) mit den Schneiden (24) in einem Abstand (47) von der Oberfläche (48) des Messerrades (6) überragen, der zumindest der maximalen Schnittlänge des Emtegutes entspricht.
Das Messerrad (6) und Wurffad (7) sind im Abstand voneinander, einen Förderspalt (42) für das Erntegut bildend, angeordnet, der eine Breite aufweist, die wenigstens dem Doppelten der maximalen Schnittlänge des Emtegutes, günstigerweise aber einem Mehrfachen derselben, entspricht
Das Wurfrad (7) besteht aus einer Scheibe und trägt an seinem Umfang (51) Wurfflügelträger (26) an denen vier Wurfflügel (25) einer Auswurfvorrichtung (10) sich radial erstreckend angeschraubt sind, die in dem Raum (32) zwischen dem Umfang (31) des Messeirades (6), sowie dem Umfang (51) des Wurftades (7) und der Außenwand (13) des Häckslergehäuses (8) umlaufen. Die Wurfflügelträger (26) sind dabei an der, dem Messerrad (6) abgewandten Oberfläche (57) des Wurftades (7) verschraubt
Die Wurfflügel (25) weisen eine radiale Höhe (52) auf, mit der sie den Raum (32) nahezu ausfüllen und sind über die Breite (54) der Außenwand (13) des Häckslergehäuses (8) im Bereich des Förderspaltes (42), diesen beidseitig überragend, angeordnet
Um die Luftförderung der Wurfflügel (25) herabzusetzen ist ihre radiale Höhe (52) niedrig gehalten und entspricht etwa der Höhe (94) eines Mahlspaltes (85). Jeder Wurfflügel (25) ist mit einer inneren Räumkante (91) zum Räumen einer Durchtrittsöffnung (87) an dieser entlanggeführt und mit einer äußeren Räumkante (92) zum Räumen der Außenwand (13) des Häckslergehäuses (8) versehen und weist im Querschnitt ein T-Profil auf, dessen Querbalken (62) der Durchtrittsöffnung (87) zugewandt ist
Zwischen Messerrad (6) und Wurfrad (7) ist eine Nachzerkleinerungsvorrichtung (66) angeordnet, die aus einem ersten Mahlteil (27), der auf dem Messerrad (6) und einem zweiten Mahlteil (28), der auf dem Wurfrad (7) angebracht ist, besteht, zwischen denen der zerkleinernde Aufschluß des Kömeranteiles des Emtegutes von statten geht.
Der erste Mahlteil (27) umfaßt äußere Mahlwerkzeuge (29) und radiale Mahlwerkzeuge (30), die aus einem Teil bestehen können (Fig. 4) und in Fig. 2 angedeutet sind und die jeweils einemMesser (20) zugeordnet sind. Dabei ist das äußere Mahlwerkzeug (29) tangential im Bereich des äußeren Endes (53) des Messers (20) und das radiale Mahlwerkzeug (30) hinter der Schneide (24) des Messers (20) parallel zu dieser, über die Länge (60) des Messers (20) radial verlaufend angeordnet und beide reichen bis an den zweiten Mahlteil (28).
Das äußere und das radiale Mahlwerkzeug (29), (30) sind an der Oberfläche (48) des Messerrades (6) aufgeschraubt. Der zweite Mahlteil (28) ist an der, dem Messerrad (6) zugewandten Oberfläche (43) des Wurftades (7) angebracht und weist ein Mahlwerkzeug (44) auf, das sich über die Oberfläche (43) des Wurftades (7) vom inneren Ende (55) der Messer (20) bis zu den äußeren Mahlwerkzeugen (29) des ersten Mahlteiles (27) erstreckt (Fig. 2). Das Mahlwerkzeug (44) ist auf das Wurfrad (7) aufgeschraubt oder in dieses eingearbeitet.
Bei einer abgewandelten Ausführungsform der Erfindung ist das Messerrad (6) als Speichenrad ausgeführt, wobei auf die, als Messerhalter ausgebildeten Speichen (63) die Messer (20) aufgeschraubt sind (Fig. 5). Das Messerrad (6) ist mit einem Mahlteil (27) versehen, bei dem die äußeren Mahlwerkzeuge (29) einen durchgehenden Mahlring (77) am Umfang (31) des Messerrades (6) bilden, der aus Ringsegmentstücken (78) zwischen den Speichen (63) besteht, die aneinander anschließend an den Stoßstellen (79) über und ineinandergreifend mit Nut und Feder und jeweils mit einer Befestigungsbohrung (95) für die Verschraubung auf den Speichen (63) versehen sind.
Der zweite Mahlteil (28) besteht bei dieser Ausführungsform aus einem, an der dem Messerrad (6) zugewandten Oberfläche (43) auf dem Umgang (63) des Wurfrades (7) aufgeschraubten Mahlwerkzeugring (67) (Fig. 6). -4-
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Die dem Messerrad (6) zugewandte Oberfläche (43) des Wurfrades (7) ist glatt ausgebildet und mit vier Rippen (89) versehen, die vom Inneren des Förderspaltes (42) im Bereich eines Drittels des Halbmessers des Wurfrades (7) in radiale Richtung (82) bis an den Mahlwerkzeugring (67) reichend und in axiale Richtung (84) bis an den ersten Mahlteil (27) sich erstreckend angeordnet sind (Fig. 5).
Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht der erste Mahlteil (27) aus den in tangentialer Richtung (83) verlaufenden äußeren Mahlwerkzeugen (29) im Bereich der äußeren Enden (53) der Messer (20) und aus Abstreifern (80), von denen je einer einem Messer (20) zugeordnet, senkrecht zu den äußeren Mahlwerkzeugen (29) in radialer Richtung (82) hinter diesen an dem Messerrad (6) angeschraubt ist und in axialer Richtung (84) bis an den zweiten Mahlteil (28) des Wurfrades (7) reichend mit einer Abstreifkante (81) an dem Mahlwerkzeug (44) entlanggeführt ist (Fig. 3 und 4).
Bei einer Ausführungsform des Messerrades (6) als Speichenrad können die Speichen (63) oder die Hinterkanten (90) der Messer (20) gleichzeitig als Abstreifer (80) ausgebildet sein. Die Abstreifkante (81) ist im dargestellten Fall parallel zu den Schneiden (24) der Messer (20) ausgerichtet (Fig. 3). Der Abstreifer (80) kann zusammen mit einem äußeren Mahlwerkzeug (29) aus einem Stück ausgeführt sein (wie in Fig. 4 angedeutet).
Diese Ausführungsform des ersten Mahlteiles (27) kann auch mit einem zweiten Mahlteil (23) kombiniert ausgeführt sein, bei der die äußeren Mahlwerkzeuge (29) auf dem Messerrad (6) mit einem Mahlwerkzeugring (67) auf dem Wurfrad (7) Zusammenarbeiten, wobei die Abstreifer (30) an der glatt ausgebildeten, dem Messerrad (6) zugewandten Oberfläche (43) des Wurfrades (7), oder an dessen Rippen (89) entlanggeführt sind.
Zwischen den äußeren Mahlwerkzeugen (29) oder dem Mahlring (77) des ersten Mahlteiles (27) einerseits und dem Mahlwerkzeug (44) oder dem Mahlwerkzeugring (67) des zweiten Mahlteiles (28) andererseits verengt sich der Förderspalt (42) zwischen Messerrad (6) und Wurfrad (7) in radialer Richtung (82) zwischen den radialen Mahlwerkzeugen (30) des ersten Mahlteiles (27) einerseits und dem Mahlwerkzeug (44) des zweiten Mahlteiles (28) andererseits entgegen die Drehrichtung (58), (93) des Messerrades (6) und des Wurfrades (7) stetig verlaufend zu einem Mahlspalt (85), dessen äußerer Teil einen Kalibrierspalt (86) bildet, der mit einer Durchtrittsöffnung (87) in den Raum (32) zwischen Messerrad (6), Wurfrad (7) und Außenwand (13) des Häckslergehäuses (8) oder hinter den Messern (20) des Messerrades (6) endet.
Der Kalibrierspalt (86) ist auf einen Abstand zwischen Mahlwerkzeug (44) oder dem Mahlwerkzeugring (67) einstellbar, der kleiner ist als der Kömerdurchmesser des zu mahlenden Kömeranteiles des Emtegutes.
Der Kalibrierspalt weist eine Höhe (88) auf, die zwischen dem einfachen und dem doppelten Abstand zwischen den Mahlwerkzeugen des ersten und des zweiten Mahlteiles (27), (28) liegt.
Die Mahlwerkzeuge (29), (30) und der Mahlring (77) sind mit einer Riffelung (74) versehen, die dem zweiten Mahlteil (28) zugewandt ist, die mit nach außen, gegen die Drehrichtung (58) des Messerrades (6) zurückbleibenden Riffelungskanten (75) ausgebildet ist, wodurch eine Förderwirkung erzielt wird.
Die Riffelung ist in bezug auf die Drehrichtung (58) des Messerrades (6) vor der Riffelungskante (75) mit umso steilerer Oberfläche (76) ausgebildet, je mehr Schnittwirkung bei der Nachzerkleinerung beabsichtigt ist Das Mahlwerkzeug (44) und der Mahlwerkzeugring (67), sind auf ihrer dem ersten Mahlteil zugewandten Seite mit Riffeln (71) versehen, die radial nach außen verlaufend angeordnet sind, und weisen in bezug auf die Drehrichtung (93) des Wurfrades (7) eine umso steilere Oberfläche (73) vor der Riffelkante (72) auf, je mehr Schnittwirkung bei der Nachzerkleinerung beabsichtigt ist
Die Arbeitsweise dieser Ausführungsformen der Erfindung ist so, daß das von den Messern (20) geschnittene Emtegut in den Förderspalt (42) zwischen dem Messerrad (6) und dem Wurfrad (7) eintritt und durch Fliehkraft oder durch die Arbeit der Abstreifer des Messerrades (6) und/oder der Rippen des Wurfrades (7) in den Mahlspalt (85) gelangt, dort zerkleinert wird und nach einer weiteren Zerkleinerung im Kalibrierspalt (86) dessen geringe Höhe (86) eine besondere Schonung des Faseranteiles des Emtegutes sicherstellt. Das den Kalibrierspalt (86) aus der Durchtrittsöffnung (87) verlassende Emtegut wird von der inneren Räumkante (91) des Wurfflügels (25) abgestreift und vom Wurfflügel (25) ausgeworfen. (1) Aufnahmevorrichtung (2) Abtrenn-und Einzugsvorrichtung (3) Preßvorrichtung (4) Häckselvorrichtung (5) Antriebsvorrichtung (6) Messerrad (7) Wurfrad (8) Häckslergehäuse (9) Auswurfkrümmer (10) Auswurfvorrichtung (11) vordere Stirnwand des Häckslergehäuses (8) (12) hintere Stirnwand des Häckslergehäuses (8) (13) Außenwand des Häckslergehäuses (8) (14) Einlaßöffnung in der vorderen Stirnwand (11) -5-
Nr. 391 394 (15) Auslaßöffnung der Außenwand (13) (16) Gegenschneide (17) Messerradwelle (18) Messerradnabe 5 (19) Drehachse des Messerrades (6) und des Wurffades (7) (20) Messer (21) Messerhalter (22) Messerverschraubung (23) Messerhalterverschraubung 10 (24) Schneide des Messers (20) (25) Wurfflügel der Auswurfvorrichtung (10) (26) Wurfflügelträger (27) erster Mahlteil (28) zweiter Mahlteil 15 (29) äußere Mahlwerkzeuge (30) radiale Mahlwerkzeuge (31) Umfang des, Messerrades (6) (32) Raum zwischen Messerrad (6), dem Wurfrad (7) und der Außenwand (13) (33) vorderes Messerradwellenlager 20 (34) Verschraubung des vorderen Messerradwellenlagers (35) (35) Abtriebsrad für Zuführungsgetriebe (36) hinteres Messerradwellenlager (37) Wurffadwelle (38) Wurfradwellenlager 25 (39) Antriebsrad der Messerradwelle (17) (40) Antriebsrad der Wurfradwelle (37) (41) Abstandshalter der Messerverschraubung (22) (42) Förderspalt zwischen Messerrad (6) und Wurffad (7) (43) Oberfläche des Wurfrades (7), dem Messerrad (6) zugewandt 30 (44) Mahlwerkzeug des zweiten Mahlteiles (28) (45) Durchlaßöffnung des Messerrades (6) (46) Vorderkante der Durchlaßöffnung (45) (47) Abstand zwischen Schneide (24) und Oberfläche (48) des Messerrades (6) (48) Oberfläche des Messerrades (6) 35 (49) Breite der Durchlaßöffnung (45) (50) Länge der Durchlaßöffnung (45) (51) Umfang des Wurfrades (7) (52) radiale Höhe des Wurfflügels (25) (53) äußeres Ende des Messers (20) 40 (54) Breite der Außenwand (13) (55) inneres Ende des Messers (20) (56) Vorderseite des Messerrades (6) (57) Oberfläche des Wurfrades (7), dem Messerrad (6) abgewandt (58) Drehrichtung des Messerrades (6) 45 (59) Verlängerung der Messerradwelle (17) (60) Länge der Messer (20) (61) verbleibende Breite der Außenwand (13) (62) Querbalken des Wurfflügels (25) (63) Speichen des Messerrades (6) 50 (64) Auslaßstutzen des Häckslergehäuses (8) (65) Teil des Messers (20), der die Vorderseite (56) des Messerrades (6) überragt (66) Nachzerkleinerungsvoirichtung (67) Mahlwerkzeugring des zweiten Mahlteiles (28) (68) Umfang des Wurfrades (7) 55 (69) Kreisringsegmentstück (70) Stoßstellen (71) Riffeln (72) Riffelkante (73) Oberfläche vor der Riffelkante (72) 60 (74) Riffelung (75) Riffelungskante (76) Oberfläche vor der Riffelungskante (75) -6-

Claims (34)

  1. Nr. 391 394 (77) Mahlring des ersten Mahlteiles (27) (78) Ringsegmentstück (79) Stoßstelle zwischen Ringsegmentstücken (78) (80) Abstreifer (81) Abstreifkante (82) radiale Richtung (83) tangentiale Richtung (85) Mahlspalt (86) Kalibrierspalt (87) Durchtrittsöffnung des Mahlspaltes (85) (88) Höhe des Kalibrierspaltes (86) (89) Rippen des Wurffades (7) (90) Hinterkante des Messers (20) (91) innere Räumkante des Wurfflügels (25) (92) äußere Räumkante des Wurfflügels (25) (93) Drehrichtung des Wurftades (7) (94) Höhe des Mahlspaltes (85) (95) Befestigungsbohrung der Ringsegmentstücke (78) PATENTANSPRÜCHE 1. Messerradhäcksler mit einem auf einer Messerradwelle befestigten Messerrad mit einer Nachzerkleinerungsvorrichtung, das in einem Häckslergehäuse mit einer Einlaßöffnung in dessen vorderer Stirnwand und einer Auslaßöffnung in dessen Außenwand, angetrieben umlaufend gelagert ist, mit an seiner, der Einlaßöffnung zugewandten Vorderseite fest angebrachten Messern, die mit einer Gegenschneide an der Einlaßöffnung Zusammenarbeiten und mit einer, an seinem Umfang angeordneten Auswurfvorrichtung, die in dem Raum zwischen Messerrad und Außenwand und wenigstens einer der Stirnwände des Häckslergehäases umläuft und im Häckslergehäuse in bezug auf die Einlaßöffnung hinter dem Messerrad ein die Auswurfvorrichtung tragendes, koaxial angeordnetes Wurfrad in gleicher Drehrichtung wie dieses angetrieben umläuft, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfrad (7) mit geringerer Drehzahl als das Messerrad (6) angetrieben umläuft und zwischen den Messern (20) des Messerrades (6) oder deren Schneiden (24) und der Auswurfvorrichtung (10) des Wurfrades (7) eine Nachzerkleinerungsvorrichtung (66) angeordnet ist, die wenigstens aus einem, jedem Messer (20) zugeordneten ersten Mahlteil (27), der an den Messern (20), Messerhaltem (21) oder dem Messerrad (6) oder bei einem Speichenrad an dessen Speichen (63) angebracht ist und aus einem zweiten Mahlteil (28), der an dem mit geringerer Drehzahl umlaufenden Wurfrad (7) angebracht ist, besteht, zwischen denen ein Mahlspalt (85) einstellbar ist. (Fig. 1 und 6)
  2. 2. Messerradhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachzerkleinerungsvorrichtung (66) einen ersten Mahlteil (27) umfaßt, der wenigstens aus äußeren Mahlwerkzeugen (29) besteht, die jeweils im Bereich des äußeren Endes (53) eines Messers (20) zwischen diesem und dem zweiten Mahlteil (28) des Wurfrades (7) angeordnet sind. (Fig. 3)
  3. 3. Messerradhäcksler nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachzerkleinerungsvorrichtung (66) einen ersten Mahlteil (27) umfaßt, der aus äußeren Mahlwerkzeugen (29) und aus radialen Mahlwerkzeugen (30) besteht, die in axialer Richtung und Drehrichtung (83) jeweils im Bereich hinter den Schneiden (24) eines Messers (20) oder hinter einem Messer (20), zwischen diesem und dem zweiten Mahlteil (28) des Wurfrades (7) angeordnet sind. (Fig. 4)
  4. 4. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils ein radiales und ein äußeres Mahlwerkzeug (30, 29) des ersten Mahlteiles (27) aus einem Stück hergestellt ist und in Einbaulage einen zumindest annähernd radial nach außen verlaufenden Teil und einen dazu im wesentlichen -7- Nr. 391 394 senkrecht verlaufenden, tangentialen Teil umfaßt. (Fig. 4)
  5. 5. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mahlteil (27) radiale und/oder äußere Mahlwerkzeuge (30,39) umfaßt, die mit einer Riffelung (74) versehen sind, die dem zweiten Mahlteil (28) zugewandt ist. (Fig. 3)
  6. 6. Messerradhäcksler nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Riffelung (74) der radialen und/oder äußeren Mahlwerkzeuge (30 und 29) des ersten Mahlteiles (27) mit Riffelungskanten (75) versehen ist, die radial nach außen und in bezug auf die Drehrichtung (58) des Messerrades (6) entgegengesetzt verlaufend ausgebildet sind.
  7. 7. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 2 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die radialen Mahlwerkzeuge (30) und/oder die äußeren Mahlweikzeuge (29) auf den Messern (20) oder den Messerhaltem (21) oder dem Messerrad (6) unmittelbar oder bei einem Speichenrad an dessen Speichen (63) aufgeschraubt sind. (Fig. 4)
  8. 8. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Mahlwerkzeuge (29) des ersten Mahlteiles (27), in an sich bekannter Weise, einen durchgehenden Mahlring (77) bilden. (Fig. 4)
  9. 9. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 2 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlring (77) aus Ringsegmentstücken (78) gebildet ist, die nebeneinander liegend, an den Stoßstellen (79) vorzugsweise ineinandergreifend, an den Messern (20) oder den Messerhaltem (21) oder an dem Messerrad (6) unmittelbar oder bei dem Speichenrad an dessen Speichen (63) verschraubt sind. (Fig. 5)
  10. 10. Messerradhäcksler nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Nachzerkleinerungsvorrichtung (66) einen zweiten Mahlteil (28) umfaßt, der auf dem Wurfrad (7) an der dem Messerrad (6) zugewandten Oberfläche (43) angebracht ist. (Fig. 2)
  11. 11. Messerradhäcksler nach Anspruch 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Mahlteil (28) ein Mahlwerkzeug (44) aufweist, das über die Oberfläche (43) des Wurfrades (7) von dem inneren Ende (55) der Messer (20) bis zu den äußeren Enden (53) der Messer (20) oder den äußeren Mahlwerkzeugen (29) reicht und in diese Oberfläche (43) des Wurfrades (7) eingearbeitet oder auf diese aufgeschraubt ist (Fig. 2)
  12. 12. Messerradhäcksler nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß das Mahlwerkzeug (44) des zweiten Mahlteiles (28) aus Kreissektorstücken gebildet ist (Fig. 2)
  13. 13. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 oder 10, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Mahlteil (28) einen Mahlwerkzeugring (67) aufweist, der auf der Oberfläche (43) des Wurfrades (7), an dessen Umfang (68) angebracht ist. (Fig. 2)
  14. 14. Messerradhäcksler nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Mahlwerkzeugring (67) aus nebeneinander liegenden, an den Stoßstellen (70) vorzugsweise ineinandergreifenden Kreisringsegmentstücken (69) gebildet ist. (Fig. 5)
  15. 15. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 oder 10 bis 14, dadurch gekennzeichnet, daß der zweite Mahlteil (28) Mahlwerkzeuge (44) oder einen Mahlwerkzeugring (67) aufweist, die mit, vorzugsweise radial, nach außen verlaufenden Riffeln (71) versehen sind. (Fig. 2)
  16. 16. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der erste Mahlteil (27) Abstreifer (80) aufweist, die jeweils hinter der Schneide (24) eines Messers (20) oder hinter einem Messer (20) in einem Förderspalt (42) zwischen Messerrad (6) und Wurfrad (7) angeordnet sind und diesen bis an das Wurfiad (7) reichend, abdecken. (Kg. 4)
  17. 17. Messerradhäcksler nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (80) mit ihrer Abstreifkante (31) zumindest annähernd parallel zu den Messerschneiden (24) verlaufend ausgerichtet sind. (Fig. 5)
  18. 18. Messerradhäcksler nach Anspruch 16 oder 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (80) mit ihren Abstreifkanten (81) zumindest annähernd radial ausgerichtet sind. (Fig. 4)
  19. 19. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 16 bis 18, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer -8- Nr. 391 394 (80) an den Messern (20) oder den Messerhaltem (21) oder an dem Messerrad (20) unmittelbar bei einem Speichenrad an den Speichen (63) befestigt, vorzugsweise aufgeschraubt sind. (Fig. 4)
  20. 20. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 16 bis 19, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifer (80) mit den äußeren Mahlwerkzeugen (29) des ersten Mahlteiles (27) in einem Stück ausgebildet sind. (Fig. 4)
  21. 21. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 20, dadurch gekennzeichnet, daß von den äußeren Mahlwerkzeugen (29) oder dem Mahlring (77) des ersten Mahlteiles (27) einerseits und von dem Mahlwerkzeug (44) oder dem Mahlwerkzeugring (67) des zweiten Mahlteiles (28) andererseits ein in radialer Richtung (82) nach außen oder von den radialen Mahlwerkzeugen (30) einerseits und dem Mahlwerkzeug (44) andererseits in tangentialer Richtung (83) gegen die Drehrichtung (58) des Messerrades (6) an den Förderspalt (42) der sich verengende Mahlspalt (85) anschließt, dessen äußerer Teil einen Kalibrierspalt (86) bildet, der mit einer Durchtrittsöffnung (87) in den Raum (32) zwischen Messerrad (6), Wurfrad (7) und Außenwand (13) des Häckslergehäuses (8), bzw. hinter jedem Messer (20) und dem Wurfrad (7) mündet (Fig. 6)
  22. 22. Messerradhäcksler nach Anspruch 21, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierspalt (86) auf einen Abstand zwischen den Mahlwerkzeugen (29,30) oder dem Mahlring (77) des ersten Mahlteiles (27) und dem Mahlwerkzeug (44) oder dem Mahlwerkzeugring (67) des zweiten Mahlteiles (28) einstellbar ist, der kleiner ist als der Komdurchmesser eines zu mahlenden Kömeranteiles des Emtegutes.
  23. 23. Messerradhäcksler nach Anspruch 21 oder 22, dadurch gekennzeichnet, daß der Kalibrierspalt (86) eine Höhe (88) aufweist, die wenigstens dem Abstand zwischen den Mahlwerkzeugen (29,30,44) des ersten und des zweiten Mahlteiles (27,28) entspricht und vorzugsweise etwa doppelt so groß ist. (Fig. 6)
  24. 24. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 oder 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfrad (7) an seiner, dem Messerrad (6) zugewandten Oberfläche (43) mit wenigstens zwei, vorzugsweise vier, in den Förderspalt (42) ragenden Rippen (89) versehen ist. (Fig. 5)
  25. 25. Messerradhäcksler nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Rippen (89) etwa vom Bereich der inneren Enden (55) der Messer (20) des Messerrades (6) bis an den Mahlwerkzeugring (67) des zweiten Mahlteiles (28) erstrecken. (Fig. 5)
  26. 26. Messerradhäcksler nach Anspruch 24 oder 25, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (89) zumindest annähernd radial ausgerichtet verlaufen. (Fig. 5)
  27. 27. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 24 bis 26, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (89) in axialer Richtung (84) bis an die Hinterkante (90) der Messer (20) oder der Messerhalter (21) oder an die Abstreifkanten (81) der Abstreifer (80) reichen. (Fig. 5)
  28. 28. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 24 bis 27, dadurch gekennzeichnet, daß die Rippen (89) in Abstand vor dem Mahlwerkzeugring (67) des zweiten Mahlteiles (28) enden und vorzugsweise von der Messerradwelle (17) aus gesehen im ersten Drittel des Halbmessers des Wurfrades (7) enden. (Fig. 5)
  29. 29. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,11 bis 16 oder 21 bis 28, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfrad (7) mit wenigstens zwei, vorzugsweise vier Wurfflügeln (25) als Abwurfvorrichtung (10) versehen ist, die im Raum (32) zwischen Messerrad (6), Wurfrad (7) und der Außenwand (13) des Häckslergehäuses (8) umlaufen. (Fig. 2)
  30. 30. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3, 11 bis 16 oder 27 oder 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflügel (25) an der, dem Messerrad (6) abgewandten Oberfläche (57) des Wurfrades (7), vorzugsweise mit Wurfflügelträgem (26) an diesem verschraubt, befestigt sind. (Fig. 3)
  31. 31. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,11 bis 16 oder 27 bis 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflügel (25) jeweils eine innere Räumkante (91) aufweisen, die an der Durchtrittsöffnung (87) des Förderspaltes (42) entlanggeführt ist und vorzugsweise eine äußere Räumkante (92) aufweisen, die an der Außenwand (13) des Häckslergehäuses (8) entlanggeführt ist. (Fig. 4)
  32. 32. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,11 bis 16,27 bis 31, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflügel (25) eine radiale Höhe (52) aufweisen, welche wenigstens etwa der Höhe (94) des Mahlspaltes (85) entspricht. (Fig. 3,4) -9- Nr. 391 394
  33. 33. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,11 bis 16,27 bis 32, dadurch gekennzeichnet, daß die Wurfflügel (25) im Querschnitt ein T-Profil aufweisen, dessen Querbalken (62) der Durchtrittsöffnung (87) des Förderspaltes (42) zugewandt ist. (Fig. 4)
  34. 34. Messerradhäcksler nach einem der Ansprüche 1 bis 3,11 bis 16,27 bis 33, dadurch gekennzeichnet, daß das Wurfrad (7) mit bis höchstens der 3-fachen und vorzugsweise mit der doppelten Drehzahl des Messerrades (6) umläuft. 10 Hiezu 3 Blatt Zeichnungen a. -10-
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