DE4332430C2 - Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher - Google Patents
Mähmaschine, insbesondere RasenmäherInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine, insbesondere
Rasenmäher derjenigen Bauart, bei der ein über zwei Vorderrä
der und zwei Hinterräder gegen den Boden abgestützter selbst
tragender Rahmen, einen Antriebsmotor samt Getriebe- und
Kraftübertragungseinheiten, ein rotierendes Schneidorgan und
eine einen Förderkanal umfassende Mähgutfördereinrichtung
sowie eine Einrichtung zur Aufnahme und/oder Behandlung des
Mähgutes trägt, wobei die der Auslaßöffnung des Förderkanales
nachgeschaltete Einrichtung zur Behandlung des Mähgutes eine
Einrichtung zur Fein- oder Feinstzerkleinerung und eine Ein
richtung zur Entsaftung des Mähgutes umfaßt und die Entsaf
tungseinrichtung aus einer drehangetriebenen, in einer wenig
stens über einen Teil ihres Umfanges hin mit Saftauslaßöffnun
gen versehenen Preßtrommel angeordneten Preßschnecke besteht.
Eine in der Art eines Rasenmähers dieser Bauart ausgebildete
Mähmaschine ist aus der DE-OS 41 23 175 bekannt, wobei vorge
sehen ist, daß das Mähgut mittels einem von einem glockenför
mig gestalteten Mähorgan erzeugten Luftstromes durch einen För
derkanal abgefördert wird und daß der Auslaßöffnung dieses
Förderkanales zunächst eine Einrichtung zur Zerkleinerung und
an diese anschließend eine Einrichtung zur Entsaftung des Mäh
gutes nachgeschaltet ist, wobei die Zerkleinerungseinheit als
Häckselwerk ausgebildet und vermittels eines Einlauftrichters
an den Förderkanal angeschlossen ist. Die Entsaftungseinrich
tung besteht bei diesem bekannten Rasenmäher aus einer eine
drehangetriebene Preßschnecke aufnehmenden und wenigstens
über einen Teil ihres Umfanges hin mit Saftauslaßöffnungen
versehenen Preßtrommel und nachgeschaltetem Trockengut-Sam
melkasten. Angestrebt wird dabei durch die Anwendung einer
das Mähgut entsaftenden und dabei zugleich auch die verblei
benden festen Rückstände wenigstens in einem gewissen Umfang
pressenden Einrichtung das Volumen des anfallenden Mähgutes
um einen sehr großen Betrag, zu verringern, derart, daß der
verbleibende weitgehend trockene Rest entweder problemlos und
ohne großen Arbeitsaufwand über die allgemeine Abfallentsor
gung oder aber nach völliger Trocknung dem Boden wieder zu
rückgegeben werden kann. Ein mit einer ähnlichen Entsaftungs
einrichtung aber ohne vorgeschaltete Zerkleinerungseinrichtung
ausgestatteter Rasenmäher ist ferner aus der WO-OS 82/01115
bekannt.
Nachteilig an beiden bekannten Bauarten von als Rasenmäher
ausgebildeten Mähmaschinen ist die Tatsache, daß das haupt
sächlich als Halmfrucht anfallende Mähgut ausschließlich
mittels der vom Mähwerk, insbesondere Mähmesser erzeugten
Schleuder- oder Windkraft in die Zerkleinerungs- und Entsaf
tungseinrichtung gefördert werden muß, was nur bei in der
Praxis nur selten vorkommenden Bedingungen in der gewünschten
bzw. erforderlichen Weise gelingt. Bei nassem Mähgut reicht
die vom Mähwerk erzeugte Förderkraft nicht aus, um das Mähgut
kontinuierlich in die Zerkleinerungs- und Entsaftungseinrich
tung zu fördern, mit der Folge, daß es innerhalb des Förderka
nales zu Verstopfungen und dergl. kommt. Ein weiterer Nachteil
der vorgenannten bekannten Bauarten von Mähmaschinen, insbe
sondere Rasenmähern, besteht in der Tatsache, daß sämtliche
Einheiten der Maschine mittels eines einzigen Antriebsmotors
angetrieben werden, woraus folgt, daß der Antriebsmotor über
dimensioniert ausgelegt werden muß, um auch bei ungünstigen
Bedingungen, wie nasses Mähgut und/oder schwer zerkleiner-bzw.
entsaftbarem Mähgut, die Leistungsanforderungen aller Einhei
ten der Maschine erfüllen zu können.
Bei dem aus der DE-PS 29 03 497 bekannten Rasenmäher ist ein
zwischen das Mähwerk und einen an den Rasenmäher anschließba
ren Fangkorb eine als eigenständige Baueinheit ausgebildete,
ein Förderband als Fördermittel aufweisende Mähgutförderein
richtung einfügbar, wobei das Förderband vermittels einer ab
nehmbaren Zapfwelle vom Rasenmähermotor angetrieben ist. Dabei
ist die Fördereinrichtung lediglich dazu bestimmt die Förde
rung des Mähgutes zu übernehmen, um die Notwendigkeit durch
das zur Erzeugung eines der Mähgutförderung dienenden Hochge
schwindigkeitsluftstromes durch das Mähwerk zu vermeiden und
zugleich auch eine sichere Abfuhr von nassem Mähgut zu gewähr
leisten. Die Absicht ist eine volle Kapazitätsausnutzung des
Fangkorbes und zugleich hohe Schnittgeschwindigkeiten bei ver
hältnismäßig geringer Mähmesserdrehzahl zu erreichen. Nach
teilig ist, daß auch hier der Rasenmähermotor so dimensioniert
sein muß, daß seine Leistung auch bei nassem Mähgut für den
Antrieb des Förderbandes ausreicht. Eine Fördereinrichtung
dieser Art kann nur in Verbindung mit einem speziell hierfür
gebauten Rasenmäher einegesetzt werden. Eine Anwendung oder
gar eine Unterbringung einer Zerkleinerungs-und Entsaftungs
einrichtung ist bei der aus der DE-PS 29 03 497 bekannten
Rasenmäher-Fördereinrichtungs-Kombination weder vorgesehen
noch möglich.
Ausgehend von einer Mähmaschine und insbesondere ausgehend
von einem Rasenmäher der eingangs beschriebenen Bauart liegt
Erfindung daher die Aufgabe zugrunde eine Einrichtung zum
Fördern, Zerkleinern und Entsaften des Mähgutes bereitzu
stellen, welche im Austausch gegen den praxisüblichen
Grassammelbehälter auch an einen handelsüblichen Rasenmäher
nachrüstbar ist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch
gelöst, daß der Förderkanal ausgehend von der Auslaß-bzw. Aus
wurföffnung der Mähwerksverkleidung, insbesondere der Mähmes
serabdeckung, zum Einlauftrichter der Zerkleinerungs- und
Entsaftungseinrichtung hin ansteigend angeordnet und daß in
diesem Bereich des Förderkanales eine angetriebene mechanische
Zwangsfördereinrichtung für das Mähgut sowie eine zusätzli
che, insbesondere im Bereich des dem Einlauftrichter der Zer
kleinerungs- und Entsaftungseinrichtung zugewandten Endes der
Zwangsfördereinrichtung und diesem gegenüberliegend eine Auf
bereitungswalze für das Mähgut angeordnet ist, wobei die
Zwangsfördereinrichtung, die Aufbereitungswalze und die Zer
kleinerungs-und Entsaftungseinrichtung zu einer Baueinheit
zusammengefaßt und in einem gemeinsamen, an die Auslaß-bzw.
Auswurföffnung der Mähwerksabdeckung anschließbaren Gehäuse
untergebracht sind.
Vorteilhafte Ausgestaltungen einer Mähmaschine nach Anspruch 1 sind in
den Unteransprüchen gekennzeichnet.
Eine Verringerung des Energieverbrauches der mit einer Zer
kleinerungs- und Entsaftungseinrichtung ausgestatteten Mähma
schine bzw. eines Rasenmähers kann dabei bei gleichzeitiger
Vereinfachung der Nachrüstung handelsüblicher Rasenmäher da
durch erreicht werden, daß der Zwangsförderung zusammen mit
der Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung ein eigenstän
diger, vom antrieb der Mähmaschine bzw. des Rasenmähers unab
hängiger Antriebsmotor zugeordnet ist.
Diese Ausstattung einer Mähmaschine eignet sich zur Verwendung
in Verbindung mit verschiedenen Bauarten von Rasenmäher, wobei
in einer ersten Ausgestaltung vorgesehen ist, daß der eigen
ständige, vom Antrieb des Mähwerkes bzw. des Rasenmähers unab
hängige Antriebsmotor an die Welle der Entsaftungseinrichtung
angeschlossen ist wobei dem Antrieb des die Zwangsförderung
bildenden Förderbandes ein Nebenabtrieb zugeordnet ist und
daß ferner Antriebsmotor, Zwangsförderung und Entsaftungsein
richtung in bzw. an einem an die Auslaß-bzw. Auswurföffnung
der Mähwerksabdeckung eines zwischen den Laufradachsen des
Rasenmähers angeordneten Mähwerk anschließbaren Gehäuse unter
gebracht sind.
Hinsichtlich der Gestaltung der Zwangsförderung ist in einer
ersten Ausführungsform vorgesehen, daß die der Zerkleinerungs-
und Entsaftungseinrichtung vorgeschaltete mechanische Zwangs
fördereinrichtung für das Mähgut durch ein Förderband gebildet
ist. Anstelle der Verwendung eines einheitlichen Förderbandes
kann auch vorgesehen sein, daß die der Zerkleinerungs-und Ent
saftungseinrichtung vorgeschaltete mechanische Zwangsförder
einrichtung für das Mähgut durch eine Anzahl zueinander para
llellaufend angeordneter Keilriemen gebildet ist.
Unabhängig von der Einzelausgestaltung des mechanischen ange
triebenen Fördermittels der Zwangsförderung ist zweckmäßiger
weise weiterhin vorgesehen, daß das die Zwangsförderung für
das Mähgut bildende Förderband in Förderkanal aufgenommen ist
und der Förderkanal mit einer Anzahl ein- oder beidseitig
sowie gegebenenfalls in seinem Boden angeordneter Entlüftungs
öffnungen versehen ist.
Um ein leichtes Nachrüsten einer Mähmaschine bzw. eines Rasen
mähers zu ermöglichen ist in diesem Zusammenhang im Einzelnen
weiter vorgesehen, daß das die Zwangsförderung und die Zer
kleinerungs-und Entsaftungseinrichtung aufnehmende Gehäuse
über Schnellverschlüsse zum einen mit der Mähwerksabdeckung
und zum anderen über Stützen oder dergl. mit dem Lenk-oder
Schubbügel des Rasenmähers, ebenfalls über Schnellverschlüsse
bzw. Schellen oder dergl. verbindbar ist.
In einer anderen Ausführungsform ist vorgesehen, daß das Mäh
werk, insbesondere ein rotierendes Mähmesser samt Abdeckung
den Vorderrädern des Rasenmäherfahrwerkes gegenüber vor laufend
und das die zu einer Baueinheit zusammengefaßte Zwangsförde
rung sowie die Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung auf
nehmende Gehäuse an die Auslaß- bzw. Auswurföffnung der Mäh
werksabdeckung anschließend im Bereich zwischen den Laufwerks
achsen des Rasenmähers angeordnet ist.
Im Interesse einerseits eines geringstmöglichen Bau-bzw. Her
stellungsaufwandes und andererseits einer einfachen Handhab
barkeit der Nachrüsteinheit kann es sich bei dieser Ausfüh
rungsform empfehlen, den Antrieb der Einheit aus Zwangsförderung
und Zerkleinerungs- und Entsaftungseinrichtung, z. B. mittels
eines Antriebsriemens, vom. Antrieb für das Mähwerk abzuleiten.
Eine besonders einfache, hinsichtlich des Rasenmähers insge
samt besonders flachbauende und die Wartung, insbesondere auch
die Reinigung des Mähmessers begünstigende Weiterbildung sieht
ferner vor, daß bei einer den Vorderrädern gegenüber vorlau
fenden Anordnung des Mähwerkes und gleichzeitig zwischen den
Laufwerksachsen des Rasenmähers liegenden Anordnung der Ein
heit aus Zwangsförderung und Zerkleinerungs- und Entsaftungs
einrichtung eine gemeinsame Abdeckhaube vorgesehen ist.
Schließlich ist in einer allen Ausführungsformen gemeinsamen
Einzelausgestaltung noch vorgesehen, daß die Preßtrommel der
Entsaftungseinrichtung stirnseitig mit einer oder mehreren Aus
trittsöffnungen für das entsaftete Mähgut versehen und dieser
Austrittsöffnung ein zusammen mit der Preßschnecke rotierendes
Schermesser nachgeschaltet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand dem Zeichnung im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines
mit einer Zerkleinerungs-und Entsaftungseinheit aus
gerüsteten Rasenmähers;
Fig. 2 eine Draufsicht zum Rasenmäher nach Fig. 1;
Fig. 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform
eines mit einer Zerkleinerungs- und Entsaftungseinheit
ausgerüsteten Rasenmähers;
Fig. 4 eine Draufsicht zum Rasenmäher nach Fig. 1;
Fig. 5 einen Längsschnitt durch ein den Förderkanal samt
Zwangsförderung und die Zerkleinerungs- und Entsaf
tungseinheit aufnehmendes Gehäuse;
Fig. 6 eine Draufsicht zur Fig. 5;
Fig. 7 einen Längsschnitt durch eine Entsaftungseinheit;
Fig. 8 eine Seitenansicht der Entsaftungseinheit samt An
triebsmotor.
Ein fahrbarer Rasenmäher weist ein über zwei Vorderräder 2
und zwei Hinterräder 3 gegen den Boden abgestütztes Chassis
4 auf, an welchem ein Antriebsmotor 5 samt Getriebe- und Kraft
übertragungseinheiten 6, sowie ein rotierendes Mähmesser 8,
eine Verkleidung 9 und eine Einrichtung zur Aufnahme und/oder
Behandlung des Mähgutes und ein Lenk- oder Schiebebügel 10 an
geordnet sind. Das Chassis 4 ist als selbsttragendes Gehäuse
mit im wesentlichen rechteckiger Grundrißform ausgebildet. Die
Einrichtungen zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mähgutes
umfassen eine Fördereinrichtung mit Zwangsförderung, eine Zer
kleinerungseinrichtung 16 und eine Entsaftungseinrichtung 17.
Bei der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausführungsform
ist das um eine vertikale Achse 11 rotierende Mähmesser 8 in
dem zwischen den Vorder- 2 und den Hinterrädern 3 liegenden
Bereich des Chassis 4 angeordnet und sind der Antriebsmotor
5 und die Kraftübertragungseinheit 6 zur Rotationsachse 11
des Mähmessers 8 koaxial ausgerichtet übereinanderliegend an
geordnet. Die das Mähmesser 8 übergreifende Verkleidung 9
weist eine nach hinten gerichtete Auslaß -bzw. Auswurföffnung
12 für das vom Mähmesser 8 abgeschnitte Mähgut auf. An die
Auslaß- bzw. Auswurföffnung 12 ist ein Förderkanal 13 ange
schlossen, welcher in den Einlauftrichter 14 der Zerkleine
rungseinrichtung 16 mündet. Innerhalb des Förderkanales 13
ist als Zwangsfördereinrichtung ein Förderband 15 angeordnet,
welchem eine im Bereich des Einlaufes in den Einlauftrichter
14 angeordnete Gras-Aufbereitungswalze 18 zugeordnet ist. Der
Förderkanal 13 ist ferner mit in seinen Seitenwandungen und
im Bodenbereich angeordneten Entlüftungsöffnungen 19 ausge
stattet. Der Förderkanal 13 bildet in der in den Fig. 1
und 2 gezeigten Ausführungsform ein mit den Gehäusen der Zer
kleinerungs- 16 und der Entsaftungseinrichtung 17 einteilig
ausgebildetes Gehäuse, welches als Anbaueinheit vermittels
im Einzelnen nicht gezeigter Schnellverschlüsse an der Ver
kleidung 9 befestigt und über Streben 20 am Lenk-bzw. Schiebe
bügel 10 aufgehängt ist. Die Zerkleinerungs- 16 und die Ent
saftungseinrichtung 17 sind, wie auch das Förderband 13 un
abhängig vom Antriebsmotor 5 des Rasenmähers vermittels eines
seitlich an die Zerkleinerungseinheit angeflanschten eigen
ständigen Antriebsmotors 21 angetrieben.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 dargestellten Ausführungsbei
spiel das um eine vertikale Achse 88 rotierende Mähmesser 8
den Vorderrädern 2 des Chassis 4 des Rasenmähers gegenüber
vorlaufend angeordnet und vermittels eines Riementriebes 23
durch den Antriebsmotor 5 des Rasenmähers angetrieben. Die
das Mähmesser 8 übergreifende Verkleidung 9 weist auch hier
eine nach hinten gerichtete Auslaß- bzw. Auswurföffnung 12 für
das vom Mähmesser 8 abgeschnitte Mähgut auf, an welche ein
mit einem Förderband 15 als Zwangsförderung ausgestatteter
und mit Entlüftungsöffnungen 19 versehener Förderkanal 13
angeschlossen ist, welcher in den Einlauftrichter 14 der
gleichfalls vom Antriebsmotor 5 angetriebenen Zerkleine
rungseinrichtung 16 mündet. Die aus Zerkleinerungs- 16 und
Entsaftungseinrichtung 17 bestehende Einheit ist hierbei mit
tig zwischen Vorder- 2 und Hinterrädern 3 im Chassis 4 ange
ordnet, woraus sich eine besonders niedrige Bauweise des
Rasenmähers ergibt.
Bei beiden Ausführungsformen sind der Förderkanal 13 samt ein
gebauter Zwangsförderung parallel zur Fahrtrichtung des Rasen
mähers und die Einheit aus Zerkleinerungs- 16 und Entsaftungs
einrichtung 17 sowie gegebenenfalls eigenständigem Antriebsmo
tor 21 quer zur Fahrtrichtung des Rasenmähers ausgerichtet
angeordnet.
Die vermittels des Einlauftrichters 14 an die Auslaßmündung
des Förderkanales 13 angeschlossene Zerkleinerungseinrichtung
16 zur Feinzerkleinerung des Mähgutes und die dieser nachge
schaltete Entsaftungseinrichtung 17 sind in den Fig. 7 und
8 im Einzelnen gezeigt. Die Zerkleinerungseinrichtung 16 um
faßt ein tunnelartiges Schneckengehäuse 50 mit Einlauftrich
ter 14, eine Förderschnecke 52 und eine Schneideinrichtung
53 sowie eine mit der Förderschnecke 52 drehsicher verbundene
Antriebsriemenscheibe 54. Die Schneideinrichtung 53 besteht
aus einem mit der Welle 55 der Förderschnecke 52 drehsicher
verbundenen Sternmesser 56 und einer diesem nachgeschalteten
Lochscheibe 57, welche gleichzeitig den Durchgang von der Zer
kleinerungseinrichtung 16 zur Entsaftungseinrichtung 17 bil
det. An das eine Stirnende des tunnelartigen Schneckengehäuses
50 ist eine zusammen mit einer Preßschnecke 60 die Entsaf
tungseinrichtung 17 bildende Preßtrommel 61 angeschlossen,
welche mit Saftaustrittsöffnungen 62 versehen und im übrigen
in zu diesem koaxialer Ausrichtung an das Schneckengehäuse
50 der Zerkleinerungseinrichtung 16 angeflanscht ist. Am
freien Stirnende der Preßtrommel 61 sind in einer aufgesetz
ten Haube 63 Austrittsöffnungen 64 für das entsaftete Mähgut
angeordnet. Den Austrittsöffnungen 64 ist in Vorschubrichtung
des entsafteten Mähgutes ein Strenmesser 65 nachgeschaltet,
welches auf eine axiale Verlängerung 66 der Preßschnecke 60
aufgesetzt und mit dieser drehsicher verbunden ist.
Der Antrieb der Förder- 52 und damit auch der Preßschnecke
60 kann entweder durch einen eigenständigen Antriebsmotor 21
oder aber vermittels einer Riemenscheibe 54 durch eine nicht
dargestellte, lösbare Antriebsverbindung vom Antriebsmotor
5 des Rasenmähers, insbesondere vermittels eines im Einzelnen
nicht gezeigten Keilriementriebes vom Antriebsmotor 5 des Ra
senmähers abgeleitet werden.
Claims (11)
1. Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher derjenigen Bauart,
bei der ein über zwei Vorderräder und zwei Hinterräder
gegen den Boden abgestützter selbsttragender Rahmen, einen
Antriebsmotor samt Getriebe- und Kraftübertragungseinhei
ten, ein rotierendes Schneidorgan und eine einen Förder
kanal umfassende Mähgutfördereinrichtung sowie eine Ein
richtung zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mähgutes
trägt, wobei die der Auslaßöffnung des Förderkanales
nachgeschaltete Einrichtung zur Behandlung des Mähgutes
eine Einrichtung zur Fein- oder Feinstzerkleinerung und
eine Einrichtung zur Entsaftung des Mähgutes umfaßt und
die Entsaftungseinrichtung aus einer drehangetriebenen,
in einer wenigstens über einen Teil ihres Umfanges hin
mit Saftauslaßöffnungen versehenen Preßtrommel angeordne
ten Preßschnecke besteht, dadurch gekennzeichnet, daß
der Förderkanal (13) ausgehend von der Auslaß- bzw. Aus
wurföffnung (12) der Mähwerksverkleidung, insbesondere
der Mähmesserabdeckung (9), zum Einlauftrichter (14) der
Zerkleinerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung (17) hin
ansteigend angeordnet und daß in diesem Bereich des För
derkanales (13) eine angetriebene mechanische Zwangsför
dereinrichtung für das Mähgut sowie eine zusätzliche,
insbesondere im Bereich des dem Einlauftrichter (14) der
Zerkleinerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung (17) zuge
wandten Endes der Zwangsfördereinrichtung (15) und diesem
gegenüberliegend eine Aufbereitungswalze (18) für das Mäh
gut angeordnet ist, wobei die Zwangsfördereinrichtung,
die Aufbereitungswalze und die Zerkleinerungs- (16) und
Entsaftungseinrichtung (17) zu einer Baueinheit zusammen
gefaßt und in einem gemeinsamen, an die Auslaß-bzw. Aus
wurföffnung (12) der Mähwerksabdeckung (9) anschließbaren
Gehäuse untergebracht sind.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Antrieb der Zwangsförderung zusammen mit der Zerklei
nerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung (17) ein eigen
ständiger, vom Antrieb der Mähmaschine bzw. des Rasen
mähers unabhängiger Antriebsmotor (21) zugeordnet ist.
3. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 und 2, dadurch ge
kennzeichnet, daß der eigenständige, vom Antrieb des Mäh
werkes bzw. des Rasenmähers unabhängige Antriebsmotor (21)
an die Welle der Zerkleinerungs- (16) und der Entsaftungs
einrichtung (17) angeschlossen ist wobei dem Antrieb des
die Zwangsförderung bildenden Förderbandes (15) ein Neben
abtrieb zugeordnet ist und daß ferner Antriebsmotor (21),
Zwangsförderung (15) und Zerkleinerungs- (16) und Entsaf
tungseinrichtung (17) in bzw. an einem an die Auslaß-bzw.
Auswurföffnung (12) der Mähwerksabdeckung (9) eines zwi
schen den Laufradachsen des Rasenmähers angeordneten Mäh
werkes anschließbaren Gehäuse untergebracht sind.
4. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Zerkleinerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung
(17) vorgeschaltete mechanische Zwangsfördereinrichtung
für das Mähgut durch ein Förderband (15) gebildet ist.
5. Mähmaschine nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die der Zerkleinerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung
(17) vorgeschaltete mechanische Zwangsfördereinrichtung
für das Mähgut durch eine Anzahl zueinander parallellaufend
angeordneter Keilriemen gebildet ist.
6. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch ge
kennzeichnet, daß das die Zwangsförderung für das Mähgut
bildende Förderband (15) im Förderkanal (13) aufgenommen
ist und der Förderkanal (13) mit einer Anzahl ein- oder
beidseitig angeordneter Entlüftungsöffnungen (19) versehen
ist.
7. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch ge
kennzeichnet, daß das dies Zwangsförderung und die Zerklei
nerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung (17) aufnehmende
Gehäuse über Schnellverschlüsse mit Mähwerksabdeckung (9)
und über Stützen (20) oder dergl. mit dem Lenk-oder Schub
bügel (10) des Rasenmähers verbindbar ist.
8. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch ge
kennzeichnet, daß das Mähwerk, insbesondere ein rotieren
des Mähmesser (8) samt Abdeckung (9) der Vorderachse des
Rasenmäherfahrwerkes gegenüber vorlaufend und das die zu
einer Baueinheit zusammengefaßte Zwangsförderung (15)
sowie die Zerkleinerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung
(17) aufnehmende Gehäuse an die Auslaß-bzw. Auswurföffnung
(12) der Mähwerksabdeckung anschließend im Bereich zwi
schen den Laufwerksachsen des Rasenmähers angeordnet ist.
9. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer zwischen den Laufwerksachsen
des Rasenmähers liegenden Anordnung der Einheit aus
Zwangsförderung (15) und Zerkleinerungs- (16) und Entsaf
tungseinrichtung (17) deren Antrieb, z. B. mittels An
triebsriemen, vom Antrieb für das Mähwerk abgeleitet ist.
10. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch
gekennzeichnet, daß bei einer den Vorderrädern gegenüber
vorlaufenden Anordnung des Mähwerkes und gleichzeitig
zwischen den Laufwerksachsen des Rasenmähers liegenden
Anordnung der Einheit aus Zwangsförderung (15) und Zer
kleinerungs- (16) und Entsaftungseinrichtung (17) eine
gemeinsame Abdeckhaube vorgesehen ist.
11. Mähmaschine nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßtrommel (61)
stirnseitig mit einer oder mehreren Austrittsöffnungen (64)
für das entsaftete Mähgut versehen und dieser Austritts
öffnung ein zusammen mit der Preßschnecke (60) rotierendes
Schermesser (65) nachgeschaltet ist.
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DE4332430A DE4332430C2 (de) | 1993-09-14 | 1993-09-23 | Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher |
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1993
- 1993-09-23 DE DE4332430A patent/DE4332430C2/de not_active Expired - Fee Related
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Publication number | Publication date |
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