DE4311343C2 - Mähmaschine - Google Patents
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- A01D34/63—Mowers; Mowing apparatus of harvesters characterised by features relating to the type of cutting apparatus having rotating cutters having cutters rotating about a vertical axis
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine nach dem Oberbegriff des Patentan
spruches 1.
Eine derartige Mähmaschine ist aus der DE 41 23 175 A1 bekannt, wobei vorgesehen
ist, daß das Mähgut mittels einem von einem glockenförmig gestalteten Mähorgan er
zeugten Luftstromes durch einen Förderkanal abgefördert wird und daß der Auslaßöff
nung dieses Förderkanals zunächst eine Einrichtung zur Zerkleinerung und an diese
anschließend eine Einrichtung zur Entsaftung des Mähgutes nachgeschaltet ist, wobei
die Zerkleinerungseinheit als Häckselwerk ausgebildet und vermittels eines Einlauftrich
ters an den Förderkanal angeschlossen ist. Die Entsaftungseinrichtung besteht bei die
sem bekannten Rasenmäher aus einer eine drehangetriebene Preßschnecke aufneh
menden und wenigstens über einen Teil ihres Umfanges hin mit Saftauslaßöffnungen
versehenen Preßtrommel und nachgeschaltetem Trockengut-Sammelkasten. Angestrebt
wird dabei durch die Anwendung einer das Mähgut entsaftenden und dabei zugleich
auch die verbleibenden festen Rückstände wenigstens in einem gewissen Umfang pres
senden Einrichtung das Volumen des anfallenden Mähgutes um einen sehr großen Be
trag zu verringern, derart daß der verbleibende weitgehend trockene Rest entweder
problemlos und ohne großen Arbeitsaufwand über die allgemeine Abfallentsorgung oder
aber nach völliger Trocknung dem Boden wieder zurückgegeben werden kann. Ein mit
einer ähnlichen Entsaftungseinrichtung aber ohne vorgeschaltete Zerkleinerungseinrich
tung ausgestatteter Rasenmäher ist ferner aus der WO 82/01115 A1 bekannt.
Das aus dem Mähschnitt als mehr oder minder lange Zuschnitte von Halmen oder in
geringerem Umfang auch von Blättern anfallende Mähgut kann mittels einer Häckselein
richtung zwar bis zu einem gewissen Grad weiter zerkleinert werden, wird aber immer
noch eine gewisse Länge der einzelnen Halm- oder Blattzuschnitte aufweisen, woraus
sich der Nachteil ergibt, daß auch dem weiter zerkleinerten Mähgut mit Hilfe einer Pres
se das darin enthaltende Wasser bzw. der darin enthaltende Saft nur zu einem sehr ge
ringen Teil entzogen werden kann, weil zum einen die zur Mitte der Zuschnittlängen der
Halme hin gelegenen Zellen im wesentlichen unversehrt bleiben und bei dem durch ei
nen vom Rasenmäherantrieb abgeleiteten Pressenantrieb erreichbaren Preßdruck nicht
ausgequetscht werden können. Desweiteren führt eine zunehmende Länge der einzel
nen Zuschnitte des in die Presse gelangenden Mähgutes auch im zunehmenden Maße
zum Verbacken des Mähgutes und damit zur Verstopfung innerhalb der Presse.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Mähmaschine der eingangs genannten Art zur Ver
ringerung des zu entsorgenden Volumens des Mähgutes in Richtung auf eine weitge
hende Entsaftung des Mähgutes bei geringstmöglichem Einsatz an Antriebsenergie
weiter zu verbessern und zugleich deren Betriebssicherheit zu gewährleisten bzw. zu
erhöhen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die kennzeichnenden Merkmale des Pa
tentanspruches 1 gelöst.
Hierzu ist der Entsaftungseinrichtung eine mit Zwangsförderung ausgestattete Einrich
tung zur Feinzerkleinerung des Mähgutes vorgeschaltet. Durch die Fein-
oder Feinzerkleinerung des Mähgutes vor dessen Eintritt in die Entsaftungspresse wird
es ermöglicht, das Mähgut bis zu 90% zu entsaften. Dabei ergibt sich bei geeigneter
Ausbildung der Feinzerkleinerungseinrichtung zugleich auch eine erhebli
che Verringerung des Energiebedarfes der Gesamteinheit aus Zerkleinerungs- und Ent
saftungseinrichtung, ohne daß sich dadurch der Herstellungsaufwand oder der Bedarf
an Einbauraum nennenswert vergrößert.
Die Einrichtung zur Feinzerkleinerung des Mähgutes besitzt eine in einem
tunnelartigen Schneckengehäuse angeordnete, angetriebene Förderschnecke und we
nigstens eine dieser in Förderrichtung nachgeschaltete Schneideinrichtung sowie we
nigstens eine der Schneideinrichtung nachgeschaltete Lochscheibe als Durchgangsbe
grenzung. Eine solche Ausgestaltung zeichnet sich ferner durch eine wenig aufwendige
Herstellung und einen geringen Raumbedarf aus.
Im Einzelnen kann dabei weiter vorgesehen sein, daß die
Schneideinrichtung durch einen drehsicher mit
der Förderschnecke verbundenen Messerstern mit wenigstens zwei
Messerflügeln aufweist.
Nach einer anderen günstigen Verwirklichungsform kann aber
auch vorgesehen sein, daß die Schneideinrichtung eine
drehsicher mit der Förderschnecke ver
bundene Schneidscheibe mit im Abstand voneinander angeordneten
im wesentlichen radial gerichteten Schneidkanten.
Die Schneidkanten können dabei z. B. entlang nierenförmiger
Durchbrechungen der Schneidscheibe ausgebildet sein.
Unabhängig davon, ob die Schneideinrichtung als Messerstern
oder als Schneidscheibe ausgebildet ist führt deren hobelnde
Arbeitsweise zu einer Zerfaserung bzw. einer gleichmäßigen
und feinen. Zerkleinerung des Mähgutes, was zum einen dessen
vollständigere Entsaftung und zum anderen zugleich auch eine
erhebliche Verringerung des Energiebedarfes der Entsaftungs
einrichtung mit sich bringt.
In manchen Fällen kann es auch vorteilhaft sein, daß die Ein
richtung zur Feinzerkleinerung des Mähgutes zwei hintereinan
dergeschaltete, jeweils aus einer Schneideinrichtung und einer
Lochscheibe bestehende Feinzerkeinerungseinheiten umfasst,
wobei die beiden hintereinandergeschalteten Feinzerkleine
rungseinheiten Zerkleinerungsstufen bilden und gegebenenfalls
untereinander unterschiedlich ausgebildet sein können, derart
daß die eine Zerkleinerungseinrichtung eine Fein- und die
andere Zerkleinerungseinrichtung eine Feinstzerkleinerungs
stufe bildet. Hierzu kann im Einzelnen vorteilhaft vorgesehen
sein, daß z. B. die Lochscheibe der ersten Zerkleinerungsstufe
größere Durchgangsöffnungen aufweist als die Lochscheibe der
zweiten Zerkleinerungsstufe. Ferner kann es vorteilhaft sein
für die erste Zerkleinerungsstufe ein Sternmesser und die
zweite Zerkleinerungsstufe eine Schneidscheibe bzw. umgekehrt
als Schneidelement einzusetzen.
Im Interesse einer möglichst kompaktbauenden Bauweise der Ge
samteinrichtung ist weiter vorgesehen, daß die Förderschnecke
der Zerkleinerungseinheit und die Presschnecke der Entsaf
tungseinheit zueinander koaxial ausgerichtet sind und mitei
nander in Antriebsverbindung stehen.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist weiter vorgesehen,
daß dem Einlaß der Feinzerkleinerungseinrichtung eine ange
triebene Zwangsfördereinrichtung für das Mäh gut vorgeschaltet
ist.
Eine besonders bevorzugte Verwirklichungsform sieht dabei vor,
daß die Zwangsfördereinrichtung aus zwei unter Einschluß eines
Durchgangsspaltes angeordneten, umfangsprofilierten und gegen
sinnig rotierenden Walzen besteht.
Die beiden Walzen der Zwangsfördereinrichtung sollten eine
riffelartige, längsgerichtete Umfangsprofilierung aufweisen,
um eine möglichst kontinuierliche und verstopfungsfreie För
derung des Mähgutes zu gewährleisten. Darüberhinaus ist es
vorteilhaft, daß die beiden Walzen der Zwangsfördereinrichtung
aus einem gummielastischen Material bestehen oder wenigstens
mit einer Auflage aus gummielastischem Material versehen sind,
um einen Durchgang auch dickerer Bestandteile des Mähgutes
zu ermöglichen. Eine besonders vorteilhafte Ausbildung der
Umfangsprofilierung der beiden Walzen der Zwangsfördereinrich
tung besteht dabei darin, daß die Profilierung durch radial
abstehende Noppenleisten gebildet ist und ferner darin, daß
die Noppenleisten der beiden Walzen zu deren einem Ende hin
zueinander konvergierend angeordnet sind.
Um aber trotzdem und zugleich auch im Mähgutstrom mitgeführte
feste Teile, wie beispielsweise harte Erdklumpen oder Steine
von der Zerkleinerungseinrichtung fernzuhalten und damit deren
Beschädigung oder Zerstörung auszuschließen ist nach einem
weiteren Merkmal der Erfindung noch vorgesehen, daß die beiden
Walzen der Zwangsfördereinrichtung um unter einem Winkel zur
Horizontalen bzw. zur Förderrichtung ausgerichtete Achsen ro
tierend angeordnet sind. Die beiden Walzen verwehren dabei
zum einen festen Teilen den Eintritt in die Zerkleinerungsein
richtung und bilden zum anderen gleichzeitig eine Abweisein
richtung, durch die solche feste Teile zur Seite hin aus dem
Mähgutstrom abgeleitet werden. Zu diesem Zweck ist die Aus
bildung der Umfangsprofilierung der Walzen als Noppenleisten
besonders hilfreich, da durch diese Ausbildung der Umfangspro
filierung, insbesondere im Zusammenhang mit der zu deren einem
Ende hin konvergierenden Ausrichtung der Noppenleisten ein
Auswerfereffekt erzielt wird.
In weiterer Vervollständigung der Erfindung kann schließlich
noch vorgesehen sein, daß Feinzerkleinerungseinrichtung und
Entsaftungseinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefasst und
quer zur Fahrtrichtung des Rasenmähers ausgerichtet angeordnet
sind, wobei der Antrieb der Förder- und der Presschnecke
durch eine insbesondere lösbare Antriebsverbindung vom einem
anderen angetriebenen Teil des Rasenmähers abgeleitet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden Beispielsbeschreibung
anhand der Zeichnung im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Fig. 1 eine teilweise aufgebrochene schaubildliche Darstel
lung eines Rasenmähers;
Fig. 2 einen Längsschnitt durch eine erste Ausbildung einer
Zerkleinerungs- und Entsaftungseinheit;
Fig. 3 einen Längsschnitt durch eine zweite Ausbildung einer
Zerkleinerungs- und Entsaftungseinheit;
Fig. 4 einen Längsschnitt durch eine dritte Ausbildung einer
Zerkleinerungs- und Entsaftungseinheit;
Fig. 5 eine abschnittweise Draufsicht auf die Zerkleinerungs
einheit nach einer der Fig. 2 bis 4;
Fig. 6 eine Stirnansicht der Walzen einer Mähgut-Zwangsför
derung;
Fig. 7 eine Seitenansicht einer Schneidscheibe.
Ein fahrbarer Rasenmäher weist einen über ein um eine vertika
le Achse 1 drehbar aufgehängtes Vorderrad 2 und zwei an einer
starren Hinterachse gelagerten Hinterräder 3 gegen den Boden
abgestützten Rahmen 4 auf, an welchem ein Antriebsmotor 5 samt
Getriebe-6 und Kraftübertragungseinheiten 7, sowie ein um eine
zur Achse 1 der Vorderradaufhängung konzentrische Achse rotie
rendes, glockenförmiges Schneidorgan 8, eine Verkleidung 9
und eine Einrichtung zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mäh
gutes sowie eine Führungseinrichtung angeordnet sind. Der Rah
men 4 ist als selbsttragendes Gehäuse mit in der Draufsicht
T-förmiger Grundrißform ausgebildet und weist einen längsge
richteten Schenkel 10 sowie zwei quergerichtete Schenkel auf,
wobei an den quergerichteten Schenkeln des Rahmens wenigstens
über einen Teil der Spurbreite des Rasenmähers hin reichende
Einrichtungen zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mähgutes,
insbesondere eine Zerkleinerungseinrichtung 16 und eine Ent
saftungseinrichtung 17 angeordnet sind. Das selbsttragende
Gehäuse 4 ist von der haubenartigen Verkleidung 9 übergriffen,
welche mit ihrem vorderen Endbereich 18 das glockenförmige
Schneidorgan 8 über- und umgreift und welche zusammen mit dem
längsgerichteten Schenkel 10 des selbsttragenden Rahmens 4
einen über die Hinterachse hinwegführenden Förderkanal 20 für
das Mähgut bildet. Die Antriebsübertragung vom Motor 5 zum
glockenförmigen Schneidorgan 8 ist durch einen Keilriementrieb
19 gebildet, welcher abtriebsseitig eine vermittels einer um
fangsverzahnten und im Rahmen 4 gelagerten Keilwellenhülse
21 mit dem Schneidorgan 8 drehsicher verbundene Riemenscheibe
22 umfasst. Im Bereich des Überganges des längsgerichteten
Schenkels 10 zu den beiden quergerichteten Schenkeln ist der
selbsttragende Rahmens 4 bogenförmig gestaltet. In der dadurch
gebildeten zentralen Erweiterung des selbsttragenden Rahmens
4 ist ein als Zweitakt-Sternmotor ausgebildeter Antriebsmotor
5 samt Kühlgebläse 25, Abgasanlage und unterseitig an ihn an
geschlossenem Abtriebsgetriebe 6 sowie Radantrieb 28 der Hin
terräder untergebracht, wobei der Brenn- und Kühllufteinlass
29 in einem der quergerichteten Schenkel des selbsttragenden Rah
mens 4 angeordnet ist. Das motorseitige Riemenrad 30 für den
Antrieb des Schneidorganes 8 ist oberhalb des Gebläserades
25 angeordnet. Das Vorderrad 2 ist als Lenkrolle ausgebildet
und vermittels eines Joches 33 schwenkbar, dessen vertikaler
Achse 1 gegenüber vor- oder nachlaufend an einen zur Rota
tionsachse 17 des glockenförmigen Schneidorganes 8 konzentrisch
angeordneten Stehbolzen 34 angeschlossen. Der Stehbolzen 34
durchsetzt die Keilwellenhülse 22 und weist an seinem freien
oberen Ende einen manuell betätigbaren Schnellverschluß 35
und im Bereich seines unteren Endes einen ersten Bund 36, über
den er an der Unterseite 37 des kastenförmig ausgebildeten
längsgerichteten Schenkels 10 des selbsttragenden Gehäuses
4 anliegt sowie im Bereich seines oberen Endes einen weiteren
Bund 38 auf, welcher die Abstützung für die Verkleidung 9
bildet. Ein Hand-Führungsbügel 39 ist im Bereich dessen Hin
terräder an den Rasenmäher angeschlossen. Die Hinterräder 3
sind durch kotflügelartige Abdeckhauben 40 übergriffen. Das
glockenförmige Schneidorgan 8 ist als Formteil ausgebildet
und an seiner Oberseite 40 mit Gebläseschaufeln bildenden
Rippen 41 versehen, wobei die Schneidmesser 42 an radial
gerichteten Verlängerungen 43 der Verrippung 41 befestigt
sind.
Der Auslaßöffnung 44 des Förderkanales 20 ist eine Zerklei
nerungseinrichtung 16 zur Feinzerkleinerung des Mähgutes
nachgeschaltet. Die Zerkleinerungseinrichtung 16 umfasst ein
tunnelartiges Schneckengehäuse 50 mit Einlauftrichter 51, eine
Förderschnecke 52 und eine Schneideinrichtung 53 sowie eine
mit der Förderschnecke 52 drehsicher verbundene Antriebsrie
menscheibe 54. Bei dem in der Fig. 2 dargestellten Ausfüh
rungsbeispiel besteht die Schneideinrichtung 53 aus einem mit
der Welle 55 der Förderschnecke 52 drehsicher verbundenen
Sternmesser 56 und einer diesem nachgeschalteten Lochscheibe
57, welche gleichzeitig den Durchgang von der Zerkleinerungs
einrichtung 16 zur Entsaftungseinrichtung 17 bildet. Bei dem
in der Fig. 3 dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die
Schneideinrichtung 53 aus einer ersten ein mit der Förder
schneckenwelle drehsicher verbundenes Sternmesser 56 und eine
nachgeschaltete Lochscheibe 57 umfassenden Feinzerkleinerungs
stufe und einer zweiten, eine Schneidenscheibe 58 sowie eine
nachgeschaltete und den Durchgang zur Entsaftungseinrichtung
bildende Lochscheibe 59 umfassenden Feinstzerkleinerungsstufe.
Dabei sind die Durchlaßöffnungen in der ersten Lochscheibe
57 größer als in der zweiten Lochscheibe 59, woraus eine erste
Fein- und eine zweite Feinstzerkleinerungsstufe entsteht. An
das eine Stirnende des tunnelartigen Schneckengehäuses 50 ist
eine zusammen mit einer Presschnecke 60 die Entsaftungsein
richtung bildende Presstrommel 61 angeschlossen, welche mit
Saftaustrittsöffnungen 62 versehen und im übrigen in zu diesem
koaxialer Ausrichtung an das Schneckengehäuse 50 der Zerklei
nerungseinrichtung 16 angeflanscht ist. Die Förderschnecke
52 der Zerkleinerungseinrichtung 16 und die Pressschnecke 60
der Entsaftungseinrichtung sind zueinander koaxial ausgerich
tet und stehen untereinander in Antriebsverbindung. Im Bereich
der Einlaßöffnung 63 des Einlaßtrichters 51 der Zerkleine
rungseinrichtung 16 sind zwei zwei zueinander parallel ausge
richtete und zwischen sich einen Spalt 64 einschließende Wal
zen 65 und 66 angeordnet, von denen die eine 66 angetrieben
ist. Die beiden Walzen 65 und 66 sind mit einer Ummantelung
67 aus einem gummielastischen Material versehen und weisen
an ihrem Außenumfang eine längsgerichtete riffelartige Profi
lierung 68 auf. Die Umfangsprofilierung der beiden Walzen 65
und 66 ist im gezeigten Ausführungsbeispiel durch Noppenlei
sten gebildet, die zudem zum einen, einer Seitenöffnung 70
im Einlauftrichter 51 zugeordneten Ende der beiden Walzen 65
und 66 hin zueinander konvergierend angeordnet sind. Wie ins
besondere aus der Fig. 4 ersichtlich sind die Rotationsachsen
der beiden Walzen 65 und 66 in einem Winkel zur Förderrichtung
bzw. zur Horizontalen ausgerichtet und bilden zusammen mit
einer seitlichen Ausnehmung 70 im Einlaßtrichter eine Abweis
einrichtung zum Austrag von im Mähgutstrom evtl. enthaltener
fester Bestandteile, wie Steine oder Erdklumpen und dergl.
In der Fig. 7 ist schließlich noch eine Schneidscheibe dar
gestellt, welche mit im wesentlichen konzentrisch zu ihrer
Nabe 70 angeordneten nierenförmigen Durchbrüchen 71 versehen
ist, deren Umfangsränder Schneidkanten zum hobelnden Zerklei
nern des von der Förderschnecke 52 zwangsgeförderten Mähgutes
bilden.
Der Antrieb der Förder- 52 und damit auch der Presschnecke
60 kann vermittels der Riemenscheibe 54 durch eine nicht
dargestellte, lösbare Antriebsverbindung vom Antriebsmotor
5 des Rasenmähers, insbesondere vermittels einer im Einzelnen
nicht gezeigten Keilriementriebes vom Hinterradantrieb des
Rasenmähers abgeleitet sein.
Claims (13)
1. Mähmaschine, bei der ein in der Draufsicht T-förmiger über wenigstens ein um
eine vertikale Achse drehbar aufgehängtes Vorderrad und zwei Hinterräder ge
gen den Boden abgestützter selbsttragender Rahmen einen Antriebsmotor samt
Getriebe- und Kraftübertragungseinheiten, ein rotierendes Schneidorgan und ei
ne einen Förderkanal umfassende Mähgutfördereinrichtung sowie eine Einrich
tung zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mähgutes trägt, wobei der Aus
laßöffnung des Förderkanals eine Einrichtung zur Entsaftung des Mähgutes
nachgeschaltet ist, die eine drehangetriebene Preßschnecke sowie eine wenig
stens über einen Teil ihres Umfangs hin mit Saftauslaßöffnungen versehene
Preßtrommel umfaßt, und der eine mit einer Zwangsförderung ausgestattete Ein
richtung zur Feinzerkleinerung des Mähgutes vorgeschaltet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zur Feinzerkleinerung (16) des Mähgutes eine in einem tun
nelartigen Schneckengehäuse (50) angeordnete, angetriebene Förderschnecke
(52) und wenigstens eine dieser in Förderrichtung nachgeschaltete Schneidein
richtung (53) sowie wenigstens eine der Schneideinrichtung (53) nachgeschaltete
Lochscheibe (57) als Durchgangsbegrenzung umfaßt.
2. Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneidein
richtung (53) einen drehsicher mit der Förderschnecke (52) verbundenen Mes
serstern (56) mit wenigstens zwei Messerflügeln aufweist.
3. Mähmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Schneideinrichtung (53) eine drehsicher mit der Förderschnecke (52) verbundene
Schneidscheibe (58) mit Abstand voneinander angeordneten im wesentlichen
radial gerichteten Schneidkanten aufweist.
4. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Einrichtung (16) zur Feinzerkleinerung des Mähgutes zwei hintereinanderge
schaltete, jeweils aus einem Schneidelement, Messerstern (56) oder Schneid
scheibe (58), und jeweils einer Lochscheibe (57, 59) bestehende Feinzerkleine
rungseinheiten umfaßt.
5. Mähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden hin
tereinandergeschalteten Feinzerkleinerungseinheiten Zerkleinerungsstufen bilden
und gegebenenfalls untereinander unterschiedlich gebildet sind, dahingehend,
daß die Lochscheibe (57) der ersten Stufe größere Durchgangsöffnungen auf
weist als die Lochscheibe (59) der zweiten Stufe.
6. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die Förderschnecke (52) der Zerkleinerungseinheit (16) und die Preßschnecke
(60) der Entsaftungseinheit (17) zueinander koaxial ausgerichtet sind und mitein
ander in Antriebsverbindung stehen.
7. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß
dem Einlaß der Feinzerkleinerungseinrichtung (16) eine angetriebene Zwangs
fördereinrichtung für das Mähgut vorgeschaltet ist.
8. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zwangsfördereinrichtung zwei unter Einschluß eines Durchgangsspaltes (64)
angeordnete, umfangsprofilierte und gegensinnig rotierende Walzen (65 und 66)
aufweist.
9. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Walzen (65 und 66) der Zwangsfördereinrichtung eine riffelartige,
längsgerichtete Umfangsprofilierung (68) aufweisen.
10. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß
die Umfangsprofilierung der beiden Walzen (65 und 66) der Zwangsfördereinrich
tung durch Noppenleisten (68) gebildet ist, welche bezüglich der Rotationsach
sen der beiden Walzen (65 und 66) zueinander konvergierend angeordnet sind.
11. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Walzen (65 und 66) der Zwangsfördereinrichtung aus einem gummie
lastischen Material bestehen oder wenigstens mit einer Auflage (67) aus gummie
latischem Material versehen sind, wobei an letzterer auch die Noppenleisten (68)
ausgebildet sind.
12. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß
die beiden Walzen (65 und 66) der Zwangsfördereinrichtung um unter einem
Winkel zur Horizontalen bzw. zur Förderrichtung ausgerichtete Achsen rotierend
angeordnet sind.
13. Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß
Feinzerkleinerungseinheit (16) und Entsaftungseinheit (17) quer zur Fahrtrichtung
eines Rasenmähers ausgerichtet sind und der Antrieb der Förderschnecke (52)
und der Preßschnecke (60) durch eine lösbare Antriebsverbindung von einem
angetriebenen Teil des Rasenmähers abgeleitet ist.
Priority Applications (1)
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DE4311343C2 true DE4311343C2 (de) | 1999-12-02 |
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- 1993-04-06 DE DE19934311343 patent/DE4311343C2/de not_active Expired - Fee Related
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Ipc: A01D 34/70 |
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D2 | Grant after examination | ||
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Owner name: ZUENDAPP-GARTENTECHNIK GMBH, 80336 MUENCHEN, DE |
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Inventor name: BALL, WILFRIED, 84130 DINGOLFING, DE Inventor name: SPECHT, MARTIN, 82234 WESSLING, DE |
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R119 | Application deemed withdrawn, or ip right lapsed, due to non-payment of renewal fee |
Effective date: 20111102 |