DE10104517A1 - Verfahren zum Rekultivieren von Böden - Google Patents
Verfahren zum Rekultivieren von BödenInfo
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Abstract
Bei einem Verfahren zum Rekultivieren von Böden, wobei mit zumindest einer Vorrichtung (R) der Boden (14) durchfräst wird, soll in einer Schubfahrtrichtung (X) der Boden (14) mit der zumindest einen Vorrichtung (R) vorzerkleinert oder vorbehandelt und im gleichen Arbeitsgang anschließend feinzerkleinert werden.
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum
Rekultivieren von Böden, wobei mit zumindest einer
Vorrichtung der Boden durchfräst wird sowie eine
Vorrichtung zum Durchführen des Verfahrens und ein
Antriebssystem hierzu.
Derartige Verfahren sind in vielfältiger Form und
Ausführung auf dem Markt bekannt und gebräuchlich. Sie
dienen im wesentlichen zum Fräsen von Böden, Ackerböden und
unbearbeiteten Böden. Dabei wird beispielsweise mittels
einer Fräse oder Rodungsfräse, die einem Fahrzeug vor- oder
nachgeschaltet ist, bei einer ersten Schubfahrt eine
Grobzerkleinerung vorgenommen. Hierbei wird die Fräse in
Fahrtrichtung gedreht. Der zu bearbeitende Boden wird in
einer sog. vollständigen Schubfahrt über die gesamte Fläche
zunächst grob zerkleinert.
Anschliessend wird die Richtung des Fahrzeuges geändert und
eine anschliessende sog. Zugfahrt erfolgt zur
anschliessenden Feinzerkleinerung.
Nachteilig ist dabei, dass insbesondere der doppelte Weg
des Fahrzeuges zurückgelegt werden muss und hierzu die
doppelte Zeit zur Grob- und Feinzerkleinerung notwendig
ist.
Ferner ist nachteilig, dass durch die Änderung der
Bearbeitungsrichtung in Zugfahrt das Fahrzeug vor der
Feinzerkleinerung über die Grobzerkleinerung fährt und
diese niederdrückt. Zudem ist der Weg des Fahrzeuges bei
der Zugfahrt über den grob zerkleinerten Untergrund
nachteilig.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren sowie eine Vorrichtung zum Durchführen des
Verfahrens sowie ein Antriebssystem zu schaffen, mit
welchen die genannten Nachteile beseitigt werden, und mit
welchen auf sehr einfache, kostengünstige und schnelle
Weise ein Boden, insbesondere ein Untergrund mit beliebigem
Bewuchs rekultiviert bzw. dessen Bewuchs zerkleinert wird.
Dabei soll insbesondere die Bearbeitungszeit verkürzt
werden, die Standzeiten der Zerkleinerungseinrichtungen bei
optimiertem Antrieb sollen erhöht werden.
Zur Lösung dieser Aufgabe führt, dass in einer
Schubfahrtrichtung der Boden mit der zumindest einen
Vorrichtung vorzerkleinert oder vorbehandelt und im
gleichen Arbeitsgang anschliessend feinzerkleinert wird.
Bei der vorliegenden Erfindung ist vorzugsweise in einer
einzelnen Vorrichtung eine erste und eine zweite
Zerkleinerungseinrichtung vorgesehen, wobei die erste
Zerkleinerungseinrichtung über dem Boden in der Vorrichtung
beabstandet angeordnet ist und in Schubfahrtrichtung
angetrieben wird. Diese dient zur Vorzerkleinerung bzw.
Grobzerkleinerung. Anschliessend an die Vorzerkleinerungs
stufe bzw. an die erst Zerkleinerungseinrichtung schliesst
eine zweite Zerkleinerungseinrichtung an, die im Betrieb
nahe am Boden anliegt oder in diesen zumindest teilweise
eingreift und vorzugsweise entgegen der Schubfahrtrichtung
angetrieben ist. Auf diese Weise lässt sich mittels einer
derartigen Vorrichtung in einer Schubfahrtrichtung eine
Vorzerkleinerung und gleichzeitig im Anschluss daran
unmittelbar eine Feinzerkleinerung oder Feinstzerkleinerung
des Bodens bzw. des Bewuchses durchführen.
Auch soll daran gedacht sein, beispielsweise derartige
Vorrichtungen an einem Fahrzeug wiederlösbar zuzuordnen,
oder fest an einem Fahrzeug zu integrieren.
Auch kann daran gedacht sein, auf der einen Seite des
Fahrzeuges eine Vorzerkleinerungsstufe vorzusehen und auf
der anderen Seite des Fahrzeuges die Feinzerkleinerungs
stufe nachzuschalten. Hierauf sei die Erfindung nicht
beschränkt.
Ferner hat sich als vorteilhaft erwiesen, die Vorrichtung
mittels eines Hauptantriebsriemens anzutreiben, wobei das
Antriebsmoment von der Vorrichtung auf die beiden
Zerkleinerungseinrichtungen, ggf. mittels dazwischenge
schaltetem Wendegetriebe, aufgeteilt wird.
Zudem kann es hilfreich sein, einen Hilfsriemen zu
verwenden, damit im Bereich des Radius zwischen einer
Hilfswelle und einer Antriebswelle der Vorrichtung diese
verschwenkbar ist, ohne dass eine Verlängerung oder
Verkürzung des Riemens durch die Bewegung der Vorrichtung
gegenüber dem Fahrzeug erforderlich ist. Dies soll
ebenfalls im Rahmen der vorliegenden Erfindung liegen,
weshalb auch separater Schutz begehrt wird.
Auch soll für den Fall, dass der Hauptantriebsriemen
verkürzt oder verlängert werden muss, daran gedacht sein,
dem Fahrzeug ein zusätzliches Riemenspannelement
zuzuordnen, welches automatisch eine Verlängerung oder
Verkürzung des Riemens im Betrieb jederzeit zulässt. Hierzu
wird vorzugsweise ein Hebelarm mit endseits angeordneten
Umlenkrollen vorgesehen, die über eine Schwenkachse
verschwenkbar sind. Wenigstens einer der beiden Teile des
Hebelarmes ist länger ausgebildet. Durch eine geringfügige
Bewegung des Hebelarmes lässt sich eine Verkürzung oder
eine Verlängerung des Hauptantriebsriemens einstellen, ohne
dass sich die Winkel oder Verläufe des Hauptantriebsriemens
wesentlich ändern. Hierdurch werden wesentliche höhere
Standzeiten der Riemen möglich.
Weitere Vorteile, Merkmale und Einzelheiten der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung bevorzugter
Ausführungsbeispiele sowie anhand der Zeichnung; diese
zeigt in
Fig. 1 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf ein
Fahrzeug mit Vorrichtung zum Rekultivieren von Böden;
Fig. 2 eine schematisch vergrössert dargestellte
Seitenansicht auf die die Vorrichtung zum Rekultivieren von
Böden;
Fig. 3 eine schematisch dargestellte Draufsicht auf ein
Antriebssystem zwischen Fahrzeug und Vorrichtung;
Fig. 4a eine Draufsicht auf ein weiteres
Ausführungsbeispiel eines Antriebssystems gemäss Fig. 3;
Fig. 4b eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf
das Antriebssystem gemäss Fig. 4a;
Fig. 5 eine schematisch dargestellte Seitenansicht auf ein
Fahrzeug mit Vorrichtung gemäss Fig. 3 mit
Riemenspannelement;
Fig. 6 eine schematisch dargestellte vergrösserte
Seitenansicht auf das Riemenspannelement des Fahrzeuges.
Gemäss Fig. 1 kann an einem beliebigen Fahrzeug 1 eine
Vorrichtung R zum Rekultivieren von beliebigen Böden,
Untergründen od. dgl. angeordnet werden. Dabei kann die
Vorrichtung R wiederlösbar dem Fahrzeug 1 vor- oder
nachgeschaltet angeordnet werden. Die Erfindung sei hierauf
nicht beschränkt. Auch soll im Rahmen der vorliegenden
Erfindung liegen, die Vorrichtung R als festen Bestandteil
des Fahrzeuges 1 auszubilden.
Vorzugsweise wird die Vorrichtung R über einen
Hauptantriebsriemen 2 angetrieben. Dabei sitzt vorzugsweise
fahrzeugseitig ein Abtrieb 3, der das Fahrzeug 1,
insbesondere die Vorrichtung R, antreibt. Das Fahrzeug 1
wird in einer Schubfahrtrichtung X insbesondere zum
Rekultivieren von Böden bewegt.
Im vorliegenden Ausführungsbeispiel weist die Vorrichtung R
zwei Zerkleinerungseinrichtungen 4, 5 auf, die in einem
gemeinsamen Gehäuse 6 über Achsen 7, 8 zueinander
beabstandet sind. Vorzugsweise sind die Achsen 7, 8
parallel angeordnet. Die Zerkleinerungseinrichtungen 4, 5
bestehen im wesentlichen aus Zerkleinerungsrotoren 9, 10,
die mit Zerkleinerungswerkzeugen 11, siehe Fig. 2,
bestückt sind.
Ferner ist die Vorrichtung R mit einer Antriebswelle 12
versehen, die über den Hauptantriebsriemen 2 angetrieben
wird. Von der Antriebswelle 12 wird dann das Antriebsmoment
auf die einzelnen Zerkleinerungseinrichtungen 4, 5
verteilt, ggf. mit dazwischen geschaltetem und hier nicht
dargestelltem Wendegetriebe.
Wichtig ist allerdings bei der vorliegenden Erfindung, dass
die Zerkleinerungseinrichtung 4, wie es in Fig. 2
dargestellt ist, um die Achse 7 in dargestellter
Pfeilrichtung Y angetrieben ist, die der Schubfahrtrichtung
X entspricht. Ferner ist die Vorrichtung R bzw. das Gehäuse
6 stirnseitig in Schubfahrtrichtung X mit einer Öffnung 13
versehen, aus welcher stirnseitig der Zerkleinerungsrotor 9
herausragt.
Die Zerkleinerungseinrichtung 5 hingegen ist in einer
dargestellten Z-Drehrichtung um die Achse 8 entgegen der
Schubfahrtrichtung X bzw. entgegen der Drehrichtung der
Zerkleinerungseinrichtung 4 angetrieben. Deren
Zerkleinerungsrotor 10 ist ebenfalls mit einer Mehrzahl von
Zerkleinerungswerkzeugen 11 bestückt.
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung ist,
dass die Achse 7 gegenüber der Achse 8 in unterschiedlichen
Ebenen E1, E2 liegen, wobei hierdurch ein Abstand A der
Zerkleinerungseinrichtung 4, insbesondere deren
Zerkleinerungsrotors 9, zu einem Boden 14 gebildet ist.
Hingegen liegt die Zerkleinerungseinrichtung 5 nahe am
Boden 14 an oder greift in diesen zumindest teilweise ein.
Dies geschieht entgegen der Schubfahrtrichtung X.
Die Zerkleinerungseinrichtungen 4, 5 sind jeweils mit
Gehäuseelementen 15, 16 zumindest teilweise umgeben, wobei
der stirnseitige Bereich der Zerkleinerungseinrichtung 4
sowie der zum Boden 14 hingerichtete Bereich offen sind.
Ebenfalls ist das Gehäuseelement 16 im Bereich des Bodens
14 geöffnet, so dass der Zerkleinerungsrotor 10 aus diesem
herausragt.
Innerhalb der Gehäuseelemente 15, 16 sind jeweils entgegen
der Rotationsrichtungen X und z eine Mehrzahl von
Gegenschneiden 17 angeordnet.
Die Funktionsweise der vorliegenden Erfindung ist folgende.
Durch das Bewegen bzw. Verfahren der Vorrichtung R
vorzugsweise mittels eines Fahrzeugs 1 in
Schubfahrtrichtung X trifft zur Vorzerkleinerung die
Zerkleinerungseinrichtung 4 auf beispielsweise Sträucher,
Bäume, Unebenheiten im Boden 14 od. dgl.. Derartige
Hindernisse werden mittels der Zerkleinerungseinrichtung 4
grob zerkleinert. Hierzu hat sich als besonders vorteilhaft
erwiesen, die Zerkleinerungseinrichtung 4 in
Schubfahrtrichtung X anzutreiben.
Im gleichen Arbeitsgang wird dann anschliessend durch das
weitere Fortbewegen der Vorrichtung R in Schubfahrtrichtung
X in einem Arbeitsgang mittels der Zerkleinerungsein
richtung 5 das vorzerkleinerte Material aufgenommen und
fein bis feinst zerkleinert. Dabei kann beispielsweise auch
zur zumindest teilweisen Entwurzelung die
Zerkleinerungseinrichtung 5, insbesondere deren
Zerkleinerungsrotor 10, zumindest teilweise in die
Oberfläche des Bodens 14 eingreifen.
Hierdurch lässt sich in einem Arbeitsgang eine Grob- und
gleichzeitig Feinzerkleinerung vornehmen, wobei das
Fahrzeug 1 lediglich in einer Schubfahrtrichtung X die
Vorrichtung R bewegen muss.
Auch soll vom vorliegenden Erfindungsgedanken umfasst sein,
dass anstelle der Zerkleinerungseinrichtung 4 lediglich
eine passiv, wenn es gewünscht wird auch eine aktiv
angetriebene Walze vorgesehen ist, um beispielsweise
Sträucher oder leicht zu zerkleinerndes Material
niederzudrücken, damit anschliessend über die zweite
Zerkleinerungseinrichtung 5 die Fein- oder
Feinstzerkleinerung erfolgen kann.
Im Falle, dass die Zerkleinerungseinrichtung 4 lediglich
als passiv mitlaufende oder aktiv angetriebene Walze
ausgebildet ist, kann diese bspw. auch ohne Gehäuse 6 der
Zerkleinerungseinrichtung 5, bspw. mittels gabelartig
ausgebildeten Lagern od. dgl. dieser vorgeschaltet sein.
Diese kann vollständig frei liegen und ist jeweils nur
endseitig gelagert bzw. dann mit dem Gehäuse 6 der
Zerkleinerungseinrichtung 5 verbunden.
Je nach rekultiviertem Boden 14 bzw. Bewuchs lässt sich der
Abstand A vergrössern oder verkleinern, indem die
Vorrichtung R insgesamt geneigt bzw. verschwenkt wird.
Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass,
wie es insbesondere in den Fig. 3 bis 4b dargestellt
ist, mittels eines Hauptantriebsriemens 2 die Vorrichtung R
und ggf. das Fahrzeug 1 antreibbar ist. Dabei wird von
einem Abtrieb 3 des Fahrzeuges 1 das Antriebsmoment über
den Hauptantriebsriemen 2 auf die Antriebswelle 12 der
Vorrichtung R übertragen. Von dieser Antriebswelle 12 wird
dann auf die Achsen 7, 8 ggf. mit dazwischegeschaltetem und
hier nicht dargestelltem Wendegetriebe das Drehmoment
mittels eines zweiten, hier nur angedeuteten Riemens 18
übertragen.
In den Fig. 4a und 4b ist dargestellt, wie ein
Hilfsriemen 19 zwischen Fahrzeug 1 und Vorrichtung R derart
über eine Hilfswelle 20 zwischengeschaltet ist, um das
Abtriebsmoment 3 auf die Vorrichtung R zu übertragen.
Dabei hat sich als vorteilhaft erwiesen, dass die
Vorrichtung R um die Hilfswelle 20 wie in
Doppelpfeilrichtung 21 dargestellt, bewegbar, insbesondere
verschwenkbar ist. Hierdurch entfällt ein zusätzliches
Spannen oder Nachjustieren oder Nachregeln der
Riemenspannung. Auf einfache und kostengünstige Weise lässt
sich mittels hier nicht dargestellter Betätigungselemente
od. dgl. die Vorrichtung R gegenüber dem Fahrzeug 1 um die
Hilfswelle 20 verschwenken.
Dabei ist daran gedacht, die Hilfswelle 20 im endseitigen
oder stirnseitigen Bereich des Fahrzeuges 1 vorzusehen,
wobei diese auch ausserhalb des Fahrzeuges 1 liegen kann.
In dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 5 ist die in den
Fig. 1 und 2 dargestellte Vorrichtung R schematisch
dargestellt und dem Fahrzeug 1 zugeordnet.
Insbesondere durch das Schwenken der Vorrichtung R nach
oben oder unten bzw. durch das Neigen der Vorrichtung R um
die Achse 7 oder um die Antriebswelle 12 zum Einfahren in
oder aus dem Boden 14, ist es oftmals unumgänglich ein
Riemenspannelement 22 vorzusehen. Hierdurch lässt sich
permanent automatisch Einfluss auf die Riemenspannung
nehmen und zusätzlich kann eine Länge des Riemens permanent
und automatisch ausgeglichen werden.
Hierzu wird vorzugsweise im fahrzeugseitigen Bereich, nahe
des Abtriebes 3 bzw. Motors 23 das Riemenspannelement 22
angeordnet. Im wesentlichen besteht das Riemenspannelement
22, wie es auch vergrössert in Fig. 6 dargestellt ist,
einem Hebelarm 24, an welchem endseitige Umlenkrollen 25,
26 drehbar angeordnet sind. Wie insbesondere aus Fig. 6
hervorgeht, ist der Hebelarm 24 aus einem kurzen Teil 27
und einem winklig dazu anschliessenden langen Teil 28
gebildet. Vorzugsweise schliessen Teile 27 und 28 einen
stumpfen Winkel ein. Zwischen den beiden Teilen 27 und 28
ist der Hebelarm 24 über eine Schwenkachse 29 verschwenkbar
gelagert. Ferner ist der Hebelarm 24 mit einer
Betätigungseinrichtung 30 versehen, die vorzugsweise
pneumatisch und automatisch den Hebelarm 24 um die
Schwenkachse 29 hin und her verschwenken lässt. Wie es
insbesondere in Fig. 6 gestrichelt dargestellt ist, lässt
sich der Hebelarm 24, insbesondere das Riemenspannelement
22, um die Schwenkachse 29 bewegen.
Dabei übergreift der Hauptantriebsriemen 2 die Umlenkrolle
25, wobei die Umlenkrolle 26 den Riemen untergreift.
Durch das Verschwenken des Hebelarmes 24 lässt sich der
Hauptantriebsriemen 2 verkürzen oder entsprechend
verlängern. Durch das entsprechend länglich ausgebildete
Teil 28 des Hebelarmes 24 wird zwar durch das Verschwenken
die Länge des Hauptantriebsriemens 2 verändert, jedoch
ändern sich nur geringfügig die jeweiligen winkeligen
Verläufe des Hauptantriebsriemens 2, was zu höheren
Standzeiten bzw. Lebensdauern führt.
1
Fahrzeug
2
Hauptantriebs
riemen
3
Abtrieb
4
Zerkleinerungs
einrichtung.
5
Zerkleinerungs
einrichtung
6
Gehäuse
7
Achse
8
Achse
9
Zerkleinerungs
rotor
10
Zerkleinerungs
rotor
11
Zerkleinerungs
werkzeuge
12
Antriebswelle
13
Öffnung
14
Boden
15
Gehäuseelement
16
Gehäuseelement
17
Gegenschneide
18
Riemen
19
Hilfsriemen
20
Hilfswelle
21
Doppelpfeil
richtung
22
Riemenspann
element
23
Motor
24
Hebelarm
25
Umlenkrolle
26
Umlenkrolle
27
Teil
28
Teil
29
Schwenkachse
30
Betätigungs
einrichtung
R Vorrichtung
A Abstand
X Schubfahrtrichtung
Y Richtung
Z Richtung
E1
R Vorrichtung
A Abstand
X Schubfahrtrichtung
Y Richtung
Z Richtung
E1
Ebene
E2
E2
Ebene
Claims (25)
1. Verfahren zum Rekultivieren von Böden, wobei mit
zumindest einer Vorrichtung (R) der Boden (14) durchfräst
wird,
dadurch gekennzeichnet,
dass in einer Schubfahrtrichtung (X) der Boden (14) mit der
zumindest einen Vorrichtung (R) vorzerkleinert oder
vorbehandelt und im gleichen Arbeitsgang anschliessend
feinzerkleinert wird.
2. Verfahren zum Rekultivieren von Böden, wobei mit
zumindest einer Vorrichtung (R) der Boden durchfräst wird,
dadurch gekennzeichnet, dass in einer Schubfahrtrichtung
(X) eine erste Zerkleinerungseinrichtung (4) in und eine
zweite nachgeschaltete Zerkleinerungseinrichtung (5)
entgegen der Schubfahrtrichtung (X) angetrieben werden.
3. Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, dass eine erste Zerkleinerungseinrichtung
(4) zur Vorzerkleinerung und eine zweite nachgeschaltete
Zerkleinerungseinrichtung (5) zur Feinzerkleinerung
gegenläufig angetrieben werden.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Zerkleinerungseinrichtung
(4) zur Vorzerkleinerung zum Boden (14) beabstandet wird,
wobei die zweite Zerkleinerungseinrichtung (5) zur
Feinzerkleinerung nahe an dem Boden (14) positioniert oder
in diesen zumindest teilweise eingefahren wird.
5. Vorrichtung zum Rekultivieren von Böden mit einer
Zerkleinerungseinrichtung (4, 5), dadurch gekennzeichnet,
dass die eine zweite Zerkleinerungseinrichtung (5) zur
Feinzerkleinerung einer ersten Zerkleinerungseinrichtung
(4) zur Vorzerkleinerung nachgeschaltet ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
dass die erste Zerkleinerungseinrichtung (4) und die zweite
Zerkleinerungseinrichtung (5) in einer gemeinsamen oder in
zwei separaten Vorrichtungen angeordnet ist/sind.
7. Vorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, dass die erste Zerkleinerungseinrichtung
(4) zur zweiten Zerkleinerungseinrichtung (5) gegenläufig
angetrieben ist.
8. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Zerkleinerungseinrichtung (4) in einer Schubfahrtrichtung
(X) und die zweite Zerkleinerungseinrichtung (5) entgegen
einer Schubfahrtrichtung (X) angetrieben ist.
9. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungseinrichtung
(4) als Fräse oder zur Vorbehandlung als angetriebene oder
passiv mitlaufende Walze ausgebildet ist.
10. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
9, dadurch gekennzeichnet, dass die erste
Zerkleinerungseinrichtung (4) zum Boden (14) beabstandet
und die zweite Zerkleinerungseinrichtung (5) nahe am Boden
(14) angeordnet ist oder in diesen zumindest teilweise
eingreift.
11. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
10, dadurch gekennzeichnet, dass eine Achse (7) der ersten
Zerkleinerungseinrichtung (4) höher als eine Achse (8) der
zweiten Zerkleinerungseinrichtung (5) angeordnet ist, wobei
diese parallel zueinander angeordnet sind.
12. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
11, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsvor
richtungen (4, 5) zumindest teilweise von Gehäuseelementen
(15, 16) umgeben sind, wobei in den Gehäuseelementen (15,
16) jeweils zumindest eine Gegenschneide (17) vorgesehen
ist.
13. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
12, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsein
richtungen (4, 5) mit einer Mehrzahl von
Zerkleinerungswerkzeugen (11), Meisseln od. dgl. versehen
sind.
14. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
13, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsein
richtungen (4, 5) über Antriebsriemen angetrieben sind.
15. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
14, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsein
richtungen (4, 5) in einem gemeinsamen oder jeweils
separaten Gehäuse (6) angeordnet sind, welches als
Bestandteil eines Fahrzeuges (1) oder als eigenständiges an
ein Fahrzeug anschliessbares Bauteil ausgebildet ist.
16. Vorrichtung nach wenigstens einem der Ansprüche 5 bis
15, dadurch gekennzeichnet, dass die Zerkleinerungsein
richtungen (4, 5) über einen Hauptantriebsriemen (2) von
einem Fahrzeug (1) angetrieben sind.
17. Antriebssystem zum Antreiben einer Vorrichtung (R) mit
zumindest einer Zerkleinerungseinrichtung (4, 5), welche
gegenüber einem Fahrzeug (1) verschwenkbar und wieder
lösbar angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, dass zum
Antreiben der zumindest einen Zerkleinerungseinrichtung (4,
5) zwischen einem fahrzeugseitigen Abtrieb (3) und einem
Antrieb der Vorrichtung (R) ein Riemen (18) vorgesehen ist,
wobei die Vorrichtung (R) gegenüber dem Fahrzeug (1)
verschwenkbar angeordnet ist.
18. Antriebssystem nach Anspruch 17, dadurch
gekennzeichnet, dass ein zweiter Riemen (19) vom Abtrieb
(3) der Vorrichtung (R) zum Antreiben der zumindest einen
Zerkleinerungseinrichtung (4, 5) der Vorrichtung (R)
zugeordnet ist.
19. Antriebssystem nach Anspruch 17 oder 18, dadurch
gekennzeichnet, dass die Vorrichtung (R), insbesondere eine
Achse (7 und/oder 8) des Antriebes der Vorrichtung (R) um
den fahrzeugseitigen Abtrieb (3), insbesondere um dessen
Achse verschwenkbar angeordnet ist.
20. Antriebssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 17
bis 19, dadurch gekennzeichnet, dass von einem Antrieb der
Vorrichtung (R) ein weiterer Riemen (19) mit der zumindest
einen Zerkleinerungseinrichtung (4, 5) in Verbindung steht.
21. Antriebssystem zum Antreiben einer Vorrichtung (R) mit
zumindest einer Zerkleinerungseinrichtung (4, 5), welche
gegenüber einem Fahrzeug (1) verschwenkbar angeordnet ist,
dadurch gekennzeichnet, dass zum Ausgleich
unterschiedlicher Riemenlängen zumindest ein
Riemenspannelement (22) fahrzeugseitig vorgesehen ist.
22. Antriebssystem nach Anspruch 21, dadurch
gekennzeichnet, dass das Riemenspannelement (22) einen
winkelig ausgebildeten Hebelarm (24) aufweist, an welchem
endseits jeweils eine Umlenkrolle (25) angeordnet ist,
wobei der Hebelarm (24) zwischen den beiden Umlenkrollen
(25) verschwenkbar gegenüber dem Fahrzeug (1) angeordnet
ist.
23. Antriebssystem nach Anspruch 22, dadurch
gekennzeichnet, dass - das Riemenspannelement (22),
insbesondere der Hebelarm (24) mit einer
Betätigungseinrichtung (30), insbesondere Pneumatik
zylinder, versehen ist, um eine Schwenkbewegung gegenüber
dem Fahrzeug (1) zu steuern.
24. Antriebssystem nach Anspruch 22 oder 23, dadurch
gekennzeichnet, dass der Hebelarm (24) aus einem kürzeren
und einem längeren Teil (27, 28) gebildet ist, wobei
kürzeres Teil (27) und längeres Teil (28) in etwa im einem
stumpfen Winkel zueinander angeordnet sind.
25. Antriebssystem nach wenigstens einem der Ansprüche 21
bis 24, dadurch gekennzeichnet, dass durch Verschwenken des
Riemenspannelementes (22) um eine Schwenkachse (29),
insbesondere durch Verschwenken des länglich ausgebildeten
Hebelarmes (24) eine Verkürzung des Riemens (18) bei
geringfügiger Änderung des ursprünglichen Riemenverlaufes
erfolgt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104517 DE10104517A1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Verfahren zum Rekultivieren von Böden |
BR0201399A BR0201399A (pt) | 2001-01-31 | 2002-01-30 | Processo para recultivo de solos, dispositivo para recultivo de solos e sistema de comando para acionar um dispositivo de recultivo de solos |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2001104517 DE10104517A1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Verfahren zum Rekultivieren von Böden |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE10104517A1 true DE10104517A1 (de) | 2002-08-01 |
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DE2001104517 Withdrawn DE10104517A1 (de) | 2001-01-31 | 2001-01-31 | Verfahren zum Rekultivieren von Böden |
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BR (1) | BR0201399A (de) |
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DE3216950C2 (de) * | 1981-02-12 | 1993-04-22 | Kuhn S.A., Zabern/Saverne, Bas-Rhin, Fr | |
DE4332430A1 (de) * | 1993-09-14 | 1995-03-16 | Ball Wilfried | Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher |
DE4431551A1 (de) * | 1994-09-05 | 1996-03-07 | Michael Steinbrecher | Brecher mit einem Gestell, indem ein angetriebener, steinbrechender Rotor gelagert ist |
EP0838141A2 (de) * | 1996-10-23 | 1998-04-29 | New Holland U.K. Limited | Fahrzeugsteuerungsgerät und -verfahren |
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2001
- 2001-01-31 DE DE2001104517 patent/DE10104517A1/de not_active Withdrawn
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DE102008030639A1 (de) | 2008-07-01 | 2010-01-07 | Ahwi Maschinenbau Gmbh | Anbaugerät für Geländefahrzeuge zum Mulchen oder Minenräumen |
WO2010000428A3 (de) * | 2008-07-01 | 2010-04-01 | Ahwi Maschinenbau Gmbh | Anbaugerät für geländefahrzeuge zum mulchen oder minenräumen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BR0201399A (pt) | 2002-10-08 |
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