DE19633775C2 - Bodenbearbeitungsgerät - Google Patents
BodenbearbeitungsgerätInfo
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- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01B—SOIL WORKING IN AGRICULTURE OR FORESTRY; PARTS, DETAILS, OR ACCESSORIES OF AGRICULTURAL MACHINES OR IMPLEMENTS, IN GENERAL
- A01B33/00—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs
- A01B33/02—Tilling implements with rotary driven tools, e.g. in combination with fertiliser distributors or seeders, with grubbing chains, with sloping axles, with driven discs with tools on horizontal shaft transverse to direction of travel
- A01B33/027—Operator supported tools, e.g. using a harness for supporting the tool or power unit
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- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Bodenbearbeitungsgerät gemäß dem
Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei dem beispielsweise aus der DE-OS 33 42 813 bekannt gewordenen
Bodenbearbeitungsgerät dieser Art sind die Wellen in mit dem Motoran
trieb verbundenen Getriebeblöcken gelagert, die ihrerseits zum Zwecke
der Einstellung des Abstandes zwischen den Abtriebswellen mittels
kraft- und/oder formschlüssiger Verbindungen justierbar befestigt sind.
Das bekannte Bodenbearbeitungsgerät weist einige erhebliche Nachteile
auf. So können die relativ großen, starr befestigten Getriebeblöcke
selbst die Bodenbearbeitung insofern behindern, als sie bereits bei ge
ringen Bearbeitungstiefen auf der Bodenfläche aufsitzen und das weitere
Eindringen des Bearbeitungswerkzeuges in den Boden behindern. Als we
sentlicher Nachteil hat es sich jedoch gezeigt, daß die bekannten Ge
räte immer wieder zum Verklemmen neigen dadurch, daß insbesondere von
den Werkzeugen der hinteren Hackmesserwelle große Teile, etwa größere
oder kleinere Äste, Steine oder dergl. harte Fremdkörper zwischen die
gegeneinander drehenden Messer oder zwischen das Getriebegehäuse und
eines der benachbarten Messer geraten und die Wellen oder eine der Wel
len blockieren, was zu einer bis zum Durchschlag reichenden Überlastung
des in der Regel elektrischen Antriebes führen kann. Zur Vermeidung
dieses Nachteils werden daher bei den bekannten Geräten einerseits die
Hackmesserwellen in einem die Länge der Hackmesser übersteigenden, d. h.
ineinandergreifendes Arbeiten ausschließenden Abstand justiert und
andererseits die dem Getriebe benachbarten Hackmesser in einem
ausreichenden Sicherheitsabstand vom Getriebekasten montiert. Diese
allseitige Einhaltung großer Sicherheitsabstände hat zunächst eine sehr
ungenügende Lockerung bzw. Krümelung der bearbeiteten Fläche sowie
mittelbar eine Verstärkung des vorstehend an erster Stelle genannten
Nachteils zur Folge.
Der vorliegenden Erfindung liegt als Aufgabe die Schaffung eines
Bodenbearbeitungsgerätes zugrunde, das eine intensive und tiefgreifende
Bodenbearbeitung erlaubt und bei dem das Verklemmen der Messerwellen
durch Fremdkörper weitestgehend ausgeschlossen ist.
Diese Aufgabe wird mit einem Bodenbearbeitungsgerät mit dem im Pa
tentanspruch 1 wiedergegebenen Merkmalen gelöst.
Aus der erfindungsgemäßen Lagerung der Wellen in Schwingen anstelle
der gebräuchlichen Lagerung direkt im Getriebegehäuse ergeben sich er
hebliche Vorteile. Der wesentliche Vorteil besteht in der Möglichkeit
zur federnd-schwingenden und ungeachtet dessen im Normalbetrieb lage
stabilen Aufhängung. Ein im Arbeitsrhythmus störendes und gegebenenfalls
sogar zu Motor- oder Getriebeschäden führendes Verklemmen oder Arbeits
wellen kann auf diese Weise nahezu vollständig ausgeschlossen werden
insofern, als ein zwischen die Messer oder zwischen Messer und Schwinge
gelangender Fremdkörper die Auslenkung der betreffenden Schwinge gegen
die Rückstellkraft der Feder bewirkt. Der Fremdkörper fällt daher
unmittellbar wieder aus oder wird ausgeschleudert, worauf die Schwinge
und damit auch die Welle wieder unmittelbar in ihre Ausgangslage zu
rückfedert. Ein weiterer wesentlicher Vorteil besteht auch darin, daß
die Schwingen erheblich kleiner, insbesondere schmaler dimensioniert
werden können als ein Getriebegehäuse. Das führt nicht nur zu einer
wesentlichen Verringerung des Arbeitswiderstandes im Boden, sondern er
möglicht auch eine freie Wahl der Länge der Hack- bzw. Fräsmesser und
eine bessere Abstimmung der Form der Arbeitswerkzeuge und ihrer Anord
nung auf den Wellen derart, daß nicht nur eine durchgehend überlappende
Anordnung der Hackmesser gegeneinander und gegenüber den Schwingen
erreicht, sondern auch ein sich ineinander verzahnender Umlauf der auf
den beiden Wellen benachbarten Hackmesser möglich wird. Es wird auf
diese Weise nicht nur eine wesentlich verbesserte Flächenleistung son
dern auch eine erhöhte Lebensdauer des Gerätes erzielt.
Ein Ausführungsbeispiel der in den Patentansprüchen
gekennzeichneten Erfindung wird nachstehend anhand der beigefügten
Zeichnung erläutert. Es zeigt
Fig. 1 die Seitenansicht eines Bodenbearbeitungsgerätes
Fig. 2 eine Sicht von oben auf Fig. 1
Fig. 3 eine vergrößerte die die Werkzeuge tragenden
Wellen
Das in der Zeichnung wiedergegebene Bodenbearbeitungsgerät besteht
aus zwei sich quer zur Arbeitsrichtung erstreckenden, mittels eines
Motors 1 über ein Getriebe gegenläufig angetriebenen Wellen 4, 5, an
denen der Bodenbearbeitung dienende scheiben- bzw. sternförmige Werk
zeuge 6, beispielsweise Hack- oder Fräswerkzeuge, befestigt sind. Die
die Werkzeuge 6 tragenden Wellen 4, 5 sind in jeweils einer winkelrecht
zur Wellenachse, d. h. in Bearbeitungsrichtung schwenkbar gelagerten
Schwinge 11, 12 gelagert, die mittels Federkraft gegen Anschläge gehal
ten sind, mit denen ihr Schwenkweg in der gegeneinanderweisenden
Richtung begrenzt und damit der Arbeitsabstand zwischen den Wellen 4, 5
bestimmt wird. Zur Beaufschlagung dient im Beispielsfalle eine zwischen
den Schwingen gespannte Zugfeder 14. Die die Schwinge gegen den (nicht
dargestellten) Anschlag haltende Federkraft kann jedoch auch auf andere
Weise, beispielsweise mittels einer an der Schwingenachse angeordneten
Torsionsfeder, aufgebracht werden.
Die Schwingen 11, 12 sind Teil des Antriebes für die Wellen 4 und
5, die mittels beispielsweise eines Kettentriebes 15 - siehe Fig. 3 -
mit jeweils einem von zwei synchron gegenläufig umlaufenden
Abtriebsrädern 2, 3 des antriebsseitig an den Motor 1 gekoppelten Getriebes
verbunden sind.
Aus Fig. 3 der Zeichnung wird deutlich, daß die Schwingen 11, 12 eine
die Ausladung (Kröpfung) der Hackmesser 6 unterschreitende Breite
besitzen, so daß zum Unterschied von den bekannten Geräten die
vollständige Erfassung der Bodenfläche auch im Bereich der
Antriebselemente gewährleistet ist. Diese Wirkung wird noch durch den -
insbesondere auch im Bereich der Lager- und Antriebselemente -
verzahnten, d. h. sich in den Endbereichen A überdeckenden Umlauf der
Hackmesser 6 weiterhin verstärkt.
Claims (6)
1. Bodenbearbeitungsgerät mit zwei sich quer zur Arbeitsrichtung
erstreckenden, mittels eines Motors (1) über jeweils einen Antrieb (2, 3)
gegenläufig angetriebenen Wellen (4, 5), an denen der Bodenbearbeitung
dienende scheiben- bzw. sternförmige Werkzeuge (6), beispielsweise
Hack- oder Fräswerkzeuge, befestigt sind, wobei die Antriebe (2, 3) und
Wellenlager (9) gegeneinander versetzt und die Werkzeuge (6) auf
ihren Wellen (4, 5) jeweils in Flucht mit dem Getriebe (2, 3) bzw. den
Lagern (9) der jeweils anderen Welle (4, 5) angeordnet sind, dadurch
gekennzeichnet, daß die die Werkzeuge (6) tragenden Wellen (4, 5) in
jeweils einer winkelrecht zur Wellenachse in Bearbeitungsrichtung
schwenkbar gelagerten Schwinge (11, 12) gelagert sind, die mittels
Federkraft (14) gegen Anschläge gehalten sind, mit denen ihr Schwenkweg
in der gegeneinanderweisenden Richtung begrenzt und damit der Arbeits
stand zwischen den Wellen (4, 5) bestimmt ist.
2. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft von einer zwischen den Schwingen (11, 12) gespannten
Zugfeder (14) gebildet ist.
3. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet,
daß an den Schwingen (11, 12) jeweils ein sich in Richtung auf die jeweils
andere Schwinge (12; 11) erstreckender Federspannbolzen angeordnet und
an den Spannbolzen die Zugfeder (14) mit Ihren Enden eingehängt ist.
4. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Federkraft von einer an der Schwingenachse angeordneten Tor
sionsfeder gebildet ist.
5. Bodenbearbeitungsgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß an den Enden der Wellen (4, 5) jeweils ein mehr
armiges, vorzugsweise sechsarmiges, Sternrad (22) angeordnet ist.
6. Bodenbearbeitungsgerät nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Arme (21) der Sternräder (22) der in Bearbeitungsrichtung
vornliegenden Weile (4) mit Schaufeln (23) versehen sind.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133775 DE19633775C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Bodenbearbeitungsgerät |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1996133775 DE19633775C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Bodenbearbeitungsgerät |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE19633775A1 DE19633775A1 (de) | 1998-02-26 |
DE19633775C2 true DE19633775C2 (de) | 2001-09-20 |
Family
ID=7803283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1996133775 Expired - Fee Related DE19633775C2 (de) | 1996-08-22 | 1996-08-22 | Bodenbearbeitungsgerät |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE19633775C2 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
RU2563940C1 (ru) * | 2014-06-18 | 2015-09-27 | Валерий Владимирович Лях | Культиватор фрезерный |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE825322C (de) * | 1949-05-11 | 1951-12-17 | Walter Gutbrod Und Wolfgang Gu | Zweiachsige Bodenbearbeitungsmaschine mit rotierenden Hackwerkzeugen |
DE3342813A1 (de) * | 1982-11-29 | 1984-05-30 | Wolf Dietrich 6550 Bad Kreuznach Zinck | Bodenbearbeitungsgeraet zum hacken, fraesen oder dergleichen |
DE3106660C2 (de) * | 1980-02-28 | 1985-01-17 | Paul Simon Miguet | Bodenbearbeitungsgerät im wesentlichen in Art einer Scheibenegge oder dergleichen |
-
1996
- 1996-08-22 DE DE1996133775 patent/DE19633775C2/de not_active Expired - Fee Related
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE825322C (de) * | 1949-05-11 | 1951-12-17 | Walter Gutbrod Und Wolfgang Gu | Zweiachsige Bodenbearbeitungsmaschine mit rotierenden Hackwerkzeugen |
DE3106660C2 (de) * | 1980-02-28 | 1985-01-17 | Paul Simon Miguet | Bodenbearbeitungsgerät im wesentlichen in Art einer Scheibenegge oder dergleichen |
DE3342813A1 (de) * | 1982-11-29 | 1984-05-30 | Wolf Dietrich 6550 Bad Kreuznach Zinck | Bodenbearbeitungsgeraet zum hacken, fraesen oder dergleichen |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE19633775A1 (de) | 1998-02-26 |
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