DE2432739B2 - Forst-mulchgeraet - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C21/00—Disintegrating plant with or without drying of the material
- B02C21/02—Transportable disintegrating plant
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- A01G—HORTICULTURE; CULTIVATION OF VEGETABLES, FLOWERS, RICE, FRUIT, VINES, HOPS OR SEAWEED; FORESTRY; WATERING
- A01G3/00—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees
- A01G3/002—Cutting implements specially adapted for horticultural purposes; Delimbing standing trees for comminuting plant waste
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf ein selbstfahrendes oder schleppergetragenes Mulchgerät für land- oder
forstwirtschaftliche Zwecke nach dem Gattungsbegriff von Anspruch 1.
Die in der Landtechnik bereits seit langem bekannien
Mulchgeräte sind insbesondere deshalb bislang für den Einsatz in Forstkulturen nicht geeignet, weil einmal Art
und Ausbildung ihrer Arbeitswerkzeuge und zum anderen der maschinelle Gesamtaufbau den speziellen
Anforderungen nicht entsprechen. Es hat sich beispielsweise beim Mulchen des auf Kahlschlägen liegengebliebenen Astwerks gezeigt, daß dieses infoige der
vorhandenen Baumstümpfe nur ungenügend aufgenommen wird, da die gesamte Maschine in einem
Bodenabstand gefahren werden muß, der größer als die Baumstumpfhöhe ist; geht man zur Erzielung einer
besseren Aufnahme näher an den Boden heran und läuft das Schlegelwerk dabei auf einen Baumstumpf auf, so ist
die Schwungmasse der Arbeitswelle bei den bekannten Ausführungen derart gering, daß die Wellendrehzahl
stark absinkt und das Arbeitsergebnis dadurch erheblich verschlechtert wird. Abgesehen davon sind Beschädigungen oder Brüche der Werkzeuge oder der
Werkzeugwelle die Folge.
Ein weiterer Nachteil bei den bekannten Geräten ist
noch darin zu sehen, daß das lose auf dem Boden liegende Astwerk vor dem Gerät hergeschoben und
diesem undosiert, also in unterschiedlich starken Haufen zugeführt wird oder sich aber, insbesondere bei
Vermischung mit Strauchwerk, seitlich um das Gerät herum verhängt und den Zulauf zum Schlegelwerk
blockiert.
Die Erfindung hat es sich daher zur Aufgabe gemacht, ein Mulchgerät herkömmlichen Systems derart abzuwandeln, daß es den technologischen Arbeitserfordernissen in der Forstwirtschaft, also zum Räumen von
Kahlschlägen, Entfernen von Busch- und Strauchwerk, Schlagen von Schneisen usw., in vollem Umfang
entspricht.
Gelöst wird diese Aufgabe durch die in den Schutzansprüchen angegebenen Maßnahmen, die sich
einmal auf die maschinenbauliche Gesamtgestaltung und zum anderen auf eine ganz spezielle Ausbildung des
Schlegelwerkes beziehen.
In den Zeichnungen sind Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung dargestellt und im folgenden
näher beschrieben.
Es zeigen:
F i g. 1 die schematische Seitenansicht eines Mulchgerätes,
Fig. la den vorderen Gehäuseteil in Alternativausführung,
F i g. 3 die Vorderansicht zu F i g. 1 in Richtung »Λ«
gesehen,
Fig.4 eine Ansicht auf das Schlegelwerk mit
geschnittenem Gehäuse,
Fig.6 einen Schlegel mit Befestigungsstelle als Ausschnitt in vergrößertem Maßstab.
Das in Fig. 1, 2 und 3 dargestellte Forstmulchgerät
besteht aus dem haubenartigen Gehäuse 1 mit darin in den Lagerstellen 27 im Maschinenrahmen 26 gelagerter
Arbeitswelle 2. Über den Antrieb 7, die Welle 28 und das Winkelgetriebe 29 mit Zapfwellenanschluß 30 ist die
Arbeitswelle 2, u. U. in ihrer Drehrichtung 17 umkehrbar, mit der Zapfwelle eines nicht dargestellten
Schleppers od. dgl. antriebsseitig, und über den Anbaubock 31, für die Dreipunkthydraulik arbeitsmäßig
verbunden. Bodenanpassung kann dabei in üblicher
Weise über ein zusätzliches Stützrad 32 oder nicht
dargestellte, am Rahmen 26 angebrachte Stützkufen erreicht werden. Die an der Arbeitswelle freipendelnd
gelagerten Schlegel 14 nehmen je nach Fahrtrichtung 35 das auf dem Boden 33 liegende Gut auf, wobei dieses in
Richtung der Pfeile 36 bzw. 36a unterhalt) der pendelnd aufgehängten Prallelemente 37 bzw. 18 in die Schlegelumlaufbahn
39 gelangt, entlang dieser geführt und an den Gehäuseverstärkungen 40,42 und ggf. zusätzlichen
Brechleisten 41 vorbei zerkleinert und auf den Boden 33 abgeworfen wird; die Umlaufzahl der Welle 2 beträgt
dabei etwa 200/min. Wie in den Teilfiguren la und Ib
sowie F i g. 2 und 2a dargestellt ist, kann die Aufnahme des auf dem Boden 33 liegenden Gutes noch dadurch
verbessert werden, daß der Arbeitswelle 2 eine Aufnahmevorrichtung vorgeschaltet ist. Diese kann
dabei als umlaufende, über den schematisch angedeuteten Antrieb 43, angetriebene Walze 3 mit federnden
Zinken 45 (Fig. la, 2), oder als schwingender Aufnahmerechen 4 (F i g. 1 b, 2a) ausgebildet sein. Der Rechen 4
würde vorteilhafterweise etwa die angedeutete nierenförmige
Bewegungsbahn 46 aufweisen, die über das nicht ausführlich dargestellte Gelenkviereck o.a. 44,
vom Antrieb 7 abgeleitet, erzeugt werden könnte. Diese Vorrichtungen dienen besonders der verbesserten
Gutaufnahme in mit Wurzelstöcken durchsetzten Kahlschlägen.
Zusätzlich hierzu kann dem Gerät noch eine beidseits des Gehäuses 1 gelagerte Trenneinrichtung in Form
umlaufender, nicht dargestellter Schwertmesser, oder von dem Antrieb 7 der Welle 2 über die Verbindung 5
angetriebener Kreissägen 6 od. dgl. zugeordnet sein; dies hat den Vorteil, das sich das Astwerk nicht vor dem
Gerät stauen kann und verbessert der Schlegelwelle zufließt. Entsprechend der verschiedentlich angedeuteten
Pfeile 47 haben alle diese Elemente eine Höhenbeweglichkeit, was insbesondere für die Trennvorrichtungen
6 bei hohen Guthaufen und starkem Strauchwerk wichtig ist.
Das als Arbeitswelle 2 bezeichnete eigentliche Schlegelwerk nach den Fig.4 und 5 besteht, wie im
Prinzip bereits aus der DT-PS 1! 17 935 bekannt, aus zwei an ihren Schenkeln 8, 9 zu einem rechteckigen
Hohlprofil 10 miteinander verbundenen U-Profilen 11, 1?. jede andere Querschnittsform und auch die
Herstellung des Körpers 10 aus abgekantetem oder abgewalztem Blech anstelle der U-Profile U, 12 ist
denkbar. In die Oberflächen der Flachseiten 15, 16 des
ίο Hohlprofils 10 sind Aussparungen 13 eingelassen, die
versetzt zueinander liegen. In Umlaufrichtung 17 sind die Aussparungen 13 beidseitig durch kreissegmentartige
Leitbleche 18, 19 verstärkt; diese Bleche sind dabei derart bemessen, daß sie sich etwa von einer Ecke 48 des
>S Hohlprofils 10 zur anderen erstrecken, so daß im
Querschnitt (Fig.5) eine fast kreisrunde Projektion entsteht. An den Leitblechen 18, 19 sitzen die
Lagerstellen 20 für die Schlegel 14, die wiederum in beliebiger Form gegeneinander versetzt liegen können,
damit völlige Überdeckung in Arbeitsrichtung gegeben ist, und über durchtaufende Stangen 49 gehalten sind.
Diese Stangen 49 können ohne Ausbau der Welle 2 z. B. durch eine seitliche öffnung 50 im Rahmen bzw.
Seitenblech 26 herausgezogen und die Schlegel 14 somit leicht ausgev/echselt werden.
Die Leitbleche 18,19 verhindern Beschädigungen des rechteckigen Grundkörpers 10 beim Auflaufen des
Gerätes auf Hindernisse wie Baumstümpfe usw., und geben ihm zugleich, in Verbindung mit der durchlaufenden
Drehwelle 23, den eingeschweißten Verstärkungsplatten 25, den Seitenplatten 51 sowie den Verstärkungsrippen
22 der Leitbleche 18,19 eine torsionssteife Gesamitausbildung mit hoher Schwungmasse. Die
Schlegel 14 sind hierbei vorzugsweise derart angeordnet, daß sie frei durchpendeln können (Kreise 52), was
bedeutet, daß die Längsausdehnung der Aussparungen 13 größer als der der doppelte Arbeitsradius »Ä« der
Schlegel 14 sein muß.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (6)
1. Schlegelwerk für Mulchgeräte zu land- insbesondere aber forstwirtschaftlichen Zwecken, bestehend aus einer quer zur Arbeitsrichtung in einem
haubenartigen Gehäuse drehend angetrieben gelagerten Arbeitswelle mit über die gesamte Arbeitsbreite daran angeordneten, am Umfang versetzt
liegenden und sich in Umlaufrichtung teilweise überdeckenden schlegelartigen Arbeitswerkzeuge^
wobei der die Schlegel tragende Teil der Arbeitswelle aus einem in seinem Querschnitt unrunden
Hohlprofil mit sich über die gesamte Arbeitsweise erstreckenden Aussparungen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Arbeitswel-
Ie (2) in an sich bekannter Weise aus zwei an ihren Schenkeln (8, 9) zu einem Hohlprofil (10) miteinander verbundenen U-Profilen (11,12) besteht, daß die
Aussparungen (13) für die Schlegel (14) in die Oberflächen der Flachseiten (15,16) des Hohlprofils
(JO) eingelassen und diese Aussparungen (13) durch sich in Umlaufrichtung (17) erstreckende kreissegmentartige Leitbleche (18,19) verstärkt sind.
2. Schlegelwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche jeder Aussparung (13) paarweise (18, 19) zugeordnet sind, sich
etwas über die gesamte Breite der jeweiligen Flachseite (15 bzw. 16) erstrecken und in ihrer
Querschnittsprojektion mit der in ihrer Grundform unrunden Arbeitswelle (2) eine angenäherte Kreisflächenform aufweisen.
3. Schlegelwerk nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß an den Leitblechen (18,
19) einander zugekehrt die Lagerstellen (20) für die Schlegel (14) liegen und die Längsausdehnung der
Aussparungen (13) in Umlaufrichtung (17) gesehen größer als der doppelte Arbeitsradius (R) der
Arbeitswerkzeuge (14) ist.
4. Schlegelwerk nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitbleche (18,19)
jeweils zweier benachbarter Aussparungen (13) durch eine Verstärkungsrippe (22) miteinander
verbunden sind, wobei die dachförmige Verstärkungsrippe (22) mit den Leitblechen (18,19) und der
jeweiligen Flachseite (15 bzw. 16) einen allseits geschlossenen Kasten (21) bildet.
5. Schlegelwerk nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die unrunde Arbeitswelle (2) in ihrer
Längsrichtung von einer durchlaufenden, an ihren Enden die Lager (24) tragenden Drehwelle (23)
durchsetzt ist und beide Wellen (2 und 23) über eingesetzte Verstärkungsplatten (25) miteinander
verbunden und radial gegeneinander abgestützt sind.
6. Schlegelwerk nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Schneiden der
Schiegel (14) in axialer Folge gegeneinander versetzt liegen und die den Arbeitsbereich seitlich
begrenzende Schneid- oder Trenneinrichtung (6) als mit der Arbeitswelle (2) umlaufende Schwertmesser
oder als mit dem Antrieb (7) der Arbeitswelle (2) gekoppelte Kreissäge (6) od. dgl. ausgebildet sind.
Priority Applications (4)
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