DE83441C - - Google Patents

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DE83441C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C1/00Crushing or disintegrating by reciprocating members
    • B02C1/02Jaw crushers or pulverisers
    • B02C1/04Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws
    • B02C1/046Jaw crushers or pulverisers with single-acting jaws of the plural stage type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Crushing And Pulverization Processes (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Der Gegenstand der vorliegenden Erfindung bezieht sich auf Gesteins- und Erzbrecher und bezweckt, durch die Zwischenschaltung eines centralen Ambosses zwischen einen Theil der Brechbacken die Zerkleinerungsflächen in Vor- und ISTachbrechflä'chen zu theilen, von denen die ersteren die Aufgabe haben, das zu zerkleinernde Material auf eine einigermafsen gleichmäfsige Gröfse zu reduciren, während die Nachbrechflächen die Zerkleinerung des Materials bis zu dem gewünschten Feinheitsgrad bewirken. Gleichzeitig mit der Vergröfserung der brechend wirkenden Flächen wird auch die AustrittsöfFnung für das zerkleinerte Material vergröfsert, so dafs Anstauungen des letzteren zwischen den Brechflächen und dadurch bedingte Betriebsstörungen, sowie eine über die gewünschte Gröfse hinausgehende Zerkleinerung des Materials vermieden wird.
In beiliegenden Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung veranschaulicht, und zwar zeigt:
Fig. ι die Draufansicht auf den Steinbrecher, während
Fig. 2 eine nach Linie 2 in Fig. 1 zum Theil aufgeschnittene Rückansicht wiedergiebt,
Fig. 3 dagegen veranschaulicht eine Seitenansicht, theilweise im Schnitt nach Linie 3-3 der Fig. 1.
Fig. 4 ist ein nach Linie 4 in Fig. 2 gewonnener Längsschnitt.
In der Mitte der Grundplatte A ist, mit derselben durch Bolzen b oder in anderer geeigneter Weise fest verbunden, der Brechambos B angeordnet, welcher zwei gegen die Spitze desselben gegen einander geneigte Brechflächen b1 besitzt, so dafs er, wie in Fig. 4 gezeigt, eine dreieckige Gestalt erhält. Im Innern ist der Ambos B hohl. Zu beiden Seiten des Ambosses sind zwei Brechbacken C um Wellen c an der Grundplatte schwingend angeordnet. Diese Brechbacken sind mit zwei Brechflächen oder Brechplatten C1 versehen, welche als Vorbrechflächen bezeichnet werden können, und mit Brechplatten c1 als Nachbrechflächen. Sobald die Backen nach innen bewegt werden, nähern sich die Vorbrechflächen einander so weit, als durch den Antrieb der Maschine gewünscht wird, und die Nachbrechflächen so weit, als es die Brechflächen des Ambosses zulassen.
Die Brechflächen der Backen sind aus gehärtetem oder Hartgufsmaterial hergestellt, damit dieselben der Abnutzung durch das zu brechende Gestein oder Erz besser widerstehen können. Die Nachbrechflächen sind, falls dieselben aus besonderen Platten bestehen, in geeignetem Abstand in die Backen eingelegt und werden von Vorsprüngen c2 getragen, welche ihr Gewicht aufnehmen, während die Bolzen c3 dazu dienen, sie, an Ort und Stelle festzuhalten. Die oberen Enden der Nachbrechflächen werden abgeschrägt, so dafs sie in entsprechend geformte Ausschnitte C2 in den unteren Enden der Vorbrechplatten passen und das Gewicht der letzteren auf diese Weise aufgehoben wird.
Die oberen Enden der Vorbrechplatten sind mit abgeschrägten Ausschnitten versehen, in welchen die Kanten C3 der Kappen C4 ruhen. Die letzteren werden in die oberen Kanten der
.Brechbacken eingelassen und durch Bolzen c4 festgehalten.
Um die Brechbacken in Schwingung zu versetzen, ist durch einen Hohlraum im Ambos B eine Kurbelwelle E hindurchgelegt, welche in geeigneten Lagern ruht und an ihren Enden Riemscheiben E1 trägt, vermittelst deren sie mit irgend einer Kraftwelle verbunden werden kann. Indessen können auch andere Mittel zur Umdrehung der Kurbelwelle vorgesehen sein. Wie in der Zeichnung dargestellt, bestehen die Kurbeln der Welle aus Excentern e, welche mit der Welle rotiren. Auf diese Kurbeln oder Excenter sind Arme F aufgesetzt, welche an ihren oberen Enden mit Gelenk-. zapfen f versehen sind. Mit ihren inneren Enden sind an diesen Gelenkzapfen Gelenke G drehbar gelagert, während die äufseren Enden mit Wellen F1 verbunden sind, welche sich durch die oberen Enden der Brechbacken hindurch erstrecken. Indessen können auch andere Mittel zur drehbaren Verbindung der Gelenke mit den Brechbacken vorgesehen sein.
Sobald die Kurbelwelle in Umdrehung versetzt wird, werden die Arme F nach auf- und abwärts und die inneren Enden der Gelenke entsprechend bewegt. Bewegen sich die Arme F nach abwärts, so nehmen sie die inneren Enden der Gelenke' mit und führen infolge dessen die oberen Enden der Brechbacken gegen einander, während sie dieselben bei ihrer Aufwärtsbewegung in die Stellung ihres gröfsten Abstandes von einander zurückversetzen. Werden Steine oder Erze zwischen die Vorbrechbacken eingeführt, so werden dieselben durch die auf einander folgenden Stöfse der während des Durchganges der Steine oder Erze durch dieselben sich nähernden Brechbacken zerbrochen. und zerquetscht. Auf diese Weise wird das Material durch die Vorbrechfiächen bis zu einem gewünschten Grade bereits gebrochen sein, wenn es zwischen die beiden Brechflächen hindurch auf den Gipfel des mittelständigen Quetschambos gelangt.
Hier theilt sich das Material, indem ein Theil desselben zur einen Seite, ein anderer Theil zur anderen Seite gelangt, und wird während seines Weges nach aufsen zwischen dem Ambos und den Nachbrechflächen weiter zerbrochen bezw. zerquetscht. Beabsichtigt wird, dafs das Material während seines Durchganges zwischen dem Ambos und den Nachbrechflächen den gewünschten Feinheitsgrad erlangt, so dafs dasselbe bei seinem Austritt aus dem Apparat die erforderliche Beschaffenheit besitzt.
Durch Verstellen der unteren Enden der Brechbacken in bekannter Weise gegen den centralen Ambos hin oder von demselben weg kann der dem Gestein oder dem Erz zu ertheilende Feinheitsgrad nach Erfordernifs geregelt werden; durch Verstellen der Brechbacken derart, dafs der eine; derselben dem Ambos näher ist als der andere, ■. können gleichzeitig zwei verschiedene Feinheitsgräde des Productes erzielt werden, von denen der eine von der einen Seite, der zweite von der anderen Seite des Ambosses herrührt.
Bei der in den Zeichnungen wiedergegebenen Ausführungsform des Brechapparates sind die schwingenden Brechbacken als an der Grundplatte schwingend gelagert, mit den Gelenken aber, vermittelst deren sie hin- und herbewegt werden, an ihrem oberen Theile verbunden gezeigt. Diese Anordnung kann jedoch auch abgeändert bezw. umgekehrt werden, indem die Brechbacken mit ihrem oberen Theile drehbar gelagert , und die Gelenke am unteren Theile angeordnet werden können.
Weiter sind die Brechbacken näher an oder weiter ab vom festgelagerten centralen Ambos verstellbar gezeigt, ebensogut kann aber auch der Ambos selbst gegen die Brechbacken hin oder von denselben ab verstellbar angeordnet werden. Natürlich müssen die Brechbacken zwischen Platten H zu beiden Seiten angeordnet werden, damit das zu behandelnde Material am seitlichen Entweichen aus den Brechbacken verhindert wird.
Die sich aus der vorbeschriebenen Anordnung des Stein- und Erzbrechers ergebenden Hauptvortheile bestehen darin, dafs die beiden sich hin- und zurUckbewegenden Brechbacken an ihren Innenflächen die Steine oder das Erz zu einer einigermafsen gleichmäfsigen Gröfse bringende Vorbrechflächen bilden und dafs durch Zwischenschaltung eines Ambosses zwischen einem Theil der Brechbacken zwei Nachbrechflächen gebildet werden, vermittelst deren das Gestein bezw. Erz bis zum gewünschten Feinheitsgrade weiter zerkleinert wird und wodurch das vorgebrochene Gestein während der Endoperation auf eine gröfsere Oberfläche vertheilt und gleichzeitig eine gröfsere Oeffnung für das Entweichen des Materials erzielt wird. Auf diese Weise wird das sonst auftretende Stauen des zerkleinerten Materials vermieden und das letztere nicht über den gewünschten Feinheitsgrad hinaus zerkleinert. '-■
Beim Antrieb der Vorrichtung kann es gelegentlich vorkommen, dafs der eine der Brechbacken einen gröfseren Widerstand bietet als der andere, z. B. wenn auf der einen Seite des centralen Ambosses eine gröfsere Materialmenge hindurchgeht als auf der anderen. In diesem Falle kann der Brechbacken, welchem sich der gröfste Widerstand entgegensetzt, nicht um . einen gleichen Betrag gegen den centralen Ambos vorbewegt werden als der andere. Solchen Betriebszufällen kann man dadurch begegnen, dafs der Bolzen f in einer fest-
stehenden Führung gelagert wird. In der Zeichnung ist diese Anordnung nicht wiedergegeben worden. Der Bolzen f wird dann in der Verticalebene auf- und abwärts bewegt, wodurch ein jeder der Brechbacken durch die Auf- und Abwärtsbewegung der Arme F um den gleichen Betrag gegen den centralen Ambos hinbewegt wird, so dafs auf diese Weise die vollständige Zerkleinerung des Materials auch dann gesichert ist, wenn auf der einen Seite des Ambosses eine gröfsere Menge vorhanden ist als auf der anderen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Ein Stein- oder Erzbrecher, dadurch gekennzeichnet, dafs am unteren Theile zweier entgegengesetzt sich bewegender Brechbacken (C) ein Ambos (B) eingeschaltet wird, derart, dafs dadurch die Arbeitsfläche der Brechbacken in zwei verschiedene Brechflächen, eine Vorbrechfiäche und eine Nachbrechfläche, getheilt und zwei Austrittsöffnungen für das zerkleinerte Material gebildet werden, wobei der Antriebder Brechbacken durch eine den Ambos durchsetzende Excenterwelle (E) erfolgen kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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