DE9314423U1 - Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher - Google Patents

Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher

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Description

* * I 1
Beschreibung
Die Erfindung bezieht sich auf eine Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher derjenigen Bauart, bei der ein über zwei Vorderräder und zwei Hiterräder gegen den Boden abgestützter selbsttragender Rahmen, einen Antriebsmotor samt Getriebe-und Kraftübertragungseinheiten, ein rotierendes Schneidorgan und eine einen Förderkanal umfassende Mähgutfördereinrichtung sowie eine Einrichtung zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mähgutes trägt, wobei die der Auslaßöffnung des Förderkanales nachgeschaltete Einrichtung zur Behandlung des Mähgutes eine Einrichtung zur Fein-oder Feinstzerkleinerung und eine Einrichtung zur Entsaftung des Mähgutes umfaßt und die Entsaftungseinrichtung aus einer drehangetriebenen, in einer wenigstens über einen Teil ihres Umfanges hin mit Saftauslaßöffnungen versehenen Presstrommel angeordneten Pressschnecke besteht.
Eine in der Art eines Rasenmähers dieser Bauart ausgebildete Mähmaschine ist aus der DE-OS 41 23 175 bekannt, wobei vorgesehen ist, daß das Mähgut mittels einem von einem glockenförmig gestalteten Mähorgan erzeugten Luftstomes durch einen Förderkanal abgefördert wird und daß der Auslaßöffnung dieses Förderkanales zunächst eine Einrichtung zur Zerkleinerung und an diese anschließend eine Einrichtung zur Entsaftung des Mähgutes nachgeschaltet ist, wobei die Zerkleinerungseinheit als Häckselwerk ausgebildet und vermittels eines Einlauftrichters an den Förderkanal angeschlossen ist. Die Entsaftungseinrichtung besteht bei diesem bekannten Rasenmäher aus einer eine drehangetriebene Pressschnecke aufnehmenden und wenigstens über einen Teil ihres Umfanges hin mit Saftauslaßöffnungen versehenen Presstrommel und nachgeschaltetem Trockengut-Sammelkasten. Angestrebt wird dabei durch die Anwendung einer das Mähgut entsaftenden und dabei zugleich auch die verbleibenden festen Rückstände wenigstens in einem gewissen Umfang pressenden Einrichtung das Volumen des anfallenden Mähgutes
um einen sehr großen Betrag, zu ver£ing^rnit^<le*irart H*a$£ der verbleibende weitgehend trockene Rest entweder problemlos und ohne großen Arbeitsaufwand über die allgemeine Abfallentsorgung oder aber nach völliger Trocknung dem Boden wieder zurückgegeben werden kann. Ein mit einer ähnlichen Entsaftungseinrichtung aber ohne vorgeschaltete Zerkleinerungseinrichtung ausgestatteter Rasenmäher ist ferner aus der WO-OS 82/01115 bekannt.
Nachteilig an beiden bekannten Bauarten von als Rasenmäher ausgebildeten Mähmaschinen ist die Tatsache, daß das hauptsächlich als Halmfrucht anfallende Mähgut ausschließlich mittels der vom Mähwerk, insbesondere Mähmesser erzeugten Schleuder-oder Windkraft in die Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung gefördert werden muß, was nur bei in der Praxis nur selten vorkommenden Bedingungen in der gewünschten bzw. erforderlichen Weise gelingt. Bei nassem Mähgut reicht die vom Mähwerk erzeugte Förderkraft nicht aus, um das Mähgut kontinuierlich in die Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung zu fördern, mit der Folge, daß es innerhalb des Förderkanales zu Verstopfungen und dergl. kommt. Ein weiterer Nachteil der vorgenannten bekannten Bauarten von Mähmaschinen, insbesondere Rasenmähern, besteht in der Tatsache, daß sämtliche Einheiten der Maschine mittels eines einzigen Antriebsmotors angetrieben werden, woraus folgt, daß der Antriebsmotor überdimensioniert ausgelegt werden muß, um auch bei ungünstigen Bedingungen, wie nasses Mähgut und/oder schwer zerkleiner-bzw. entsaftbarem Mähgut, die Leistungsanforderungen aller Einheiten der Maschine erfüllen zu können.
Ausgehend von einer Mähmaschine und insbesondere ausgehend von einem Rasenmäher der eingangs beschriebenen Bauart liegt der Erfindung daher die Aufgabe zugrunde die Einrichtung zur Zuführung des Mähgutes zur Zerkleinerungs-und Entsaftungseinheit dahingehend zu verbessern, daß ein sicherer Mähguttransport auch unter ungünstigen Bedinguen gewährleistet ist und ferner den Antrieb der verschiedenen Einheiten der Maschine bzw. des Rasenmähers so zu gestalten, daß deren Betrieb bei
geringstmöglichem Einsatz an Antrieft se rife rf i%& *£ewäjy»ig,istet ist. Schließlich soll die Einrichtung zum Fördern, Zerkleinern und Entsaften des Mähgutes bei geringstem Herstellungs-und Montageaufwand als eigenständiges Zubehörteil, insbesondere im Austausch gegen einen üblichen Grassammelbehälter auch an einem handelsüblichen Rasenmäher nachrüstbar sein.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß im wesentlichen dadurch gelöst, daß die Mähgutfördereinrichtung als Zwangsfördereinrichtung mit innerhalb des Förderkanales angeordneten, angetriebenen mechanischen Fördermitteln ausgebildet ist.
Das aus dem Mähschnitt als mehr oder minder lange Zuschnitte von Halmen oder in geringerem Umfang auch von Blattern anfallende Mähgut wird immer eine gewisse Länge der einzelnen Halmoder Blattzuschnitte aufweisen, woraus sich an sich schon eine Neigung des Mähgutes zur Ballenbildung ergibt. Falls das Mähgut darüberhinaus auch noch naß ist reicht die durch das Schneidmesser bzw. das Mähwerk erzeugte Förderkraft, sei es nun Schleuder-oder Windkraft, nicht mehr aus um das verhältnismäßig schwere Mähgut kontinuierlich durch den Förderkanal zu treiben und dabei gleichzeitig auch eine Zusammenballung zu vermeiden. Der erfindungsgemäße Einsatz einer angetriebenen, mechanischen Zwangsförderung gewährleistet einen kontinuierlichen Transport des Mähgutes durch den Förderkanal auch bei ungünstigsten Bedingungen, woraus ohne Erhöhung des Energiebedarfes ein zuverlässig sicherer Betrieb des Rasenmähers und vor allem der Zerkleinerungs-und Entsaftungsbetriebes result iert.
Hinsichtlich der Verwirklichung der Zwangsförderung kann in einer ersten Ausführungsform vorgesehen sein, daß die der Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung vorge- schaltete mechanische Zwangsfördereinrichtung für das Mähgut durch ein Förderband gebildet ist. Anstelle der Verwendung eines einheitlichen Förderbandes kann dabei auch vorgesehen sein, daß die der Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung vorgeschaltete mechanische Zwangsfördereinrichtung für das Mähgut durch eine Anzahl zueinander parallelaufend angeordneter Keilriemen
gebildet ist. s\ Vl ! "t * yj*J
Unabhängig von der Einzelausgestaltung des mechanischen angetriebenen Fördermittels der Zwangsförderung ist zweckmäßigerweise weiterhin vorgesehen, daß das die Zwangsförderung für das Mähgut bildende Förderband in Förderkanal aufgenommen ist und der Förderkanal mit einer Anzahl ein- oder beidseitig sowie gegebenenfalls in seinem Boden angeordneter Entlüftungsöffnungen versehen ist.
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ferner vorgesehen, daß der die Zwangsförderung aufnehmende Förderkanal ausgehend von der Auslaß-bzw. Auswurföffnung des Mähwerkes, insbesondere der Mähmesserabdeckung, zum Einlauftrichter der Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung hin ansteigend angeordnet und daß im Förderlanal eine zusätzliche, insbesondere im Bereich seines dem Einlauftrichter der Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung zugewandten Endes dem Förderband gegenüberliegend eine insbesondere die Zerkleinerungseinheit bildende Aufbereitungswalze für das Mähgut angeordnet ist.
Zur Verwirklichung einer von der Mähmaschine, insbesondere vom Rasenmäher, unabhängigen und vor allem an einen Rasenmäher handelsüblicher Bauart nachrüsrtbaren Zerkleinerungs-und Entsaftungseinheit ist nach einem weiteren Merkmal der Erfindung vorgesehen, daß die Zwangsförderung samt Förderkanal und die Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung zu einer Baueinheit zusammengefaßt und in einem gemeinsamen, an die Auslaß-bzw. AuswurfÖffnung der Mähwerksabdeckung anschließbaren Gehäuse untergebracht sind, derart, daß der Einlaß des Förderkanales unmittelbar an die Auslaß-bzw. Auswurföffnung der Mähwerksabdeckung anschließbar ist und das Mähgut vom Mähwerk bzw. Mähmesser unmittelbar auf dem die Zwamngsförderung bildenden Förderband abgelegt wird. Um ein leiichtes Nachrüsten einer Mähmaschine bzw. eines Rasenmähers zu ermöglichen ist in diesem Zusammenhang im Einzelnen weiter vorgesehen, daß das die Zwangsförderung und die Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung aufnehmende Gehäuse über Schnellverschlüsse
zum einen mit der iMähwerksabdeckung iwScUzttin wjtle'^en iifcfeX*Stützen oder dergl. mit dem Lenk-oder Schubbügel des Rasenmäßers, ebenfalls über Schnellverschlüße bzw. Schellen oder dergl. verbindbar ist.
Eine Verringerung des Energieverbrauches der mit einer Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung ausgestatteten Mähmaschine bzw. eines Rasenmähers kann dabei bei gleichzeitiger Vereinfachung der Nachrüstung handelsüblicher Rasenmäher dadurch erreicht werden, daß der Zwangsförderung zusammen mit der Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung ein eigenständiger, vom Antrieb der Mähmaschine bzw. des Rasenmähers unabhängiger Antriebsmotor zugeordnet ist. Im Interesse einerseits eines geringstmöglichen Bau-bzw, Herstellungsaufwandes und andererseits einer einfachen Handhabbarkeit der Nachrüsteinheit empfiehlt es sich weiterhin noch, daß der unabhängige Antriebsmotor mit dem Gehäuse der Entsaftungseinrichtung verblockt ist und der Antrieb der Zwangsförderung von der Pressschnecke der Entsaftungseinrichtung z.B. mittels eines Riementriebes, abgeleitet ist. Generell ist es weiterhin zweckmäßig, daß der Förderkanal samt eingebauter Zwangsförderung parallel zur und die Entsaftungseinrichtung quer zur Fahrtrichtung des Rasenmähers ausgerichtet angeordnet werden, da sich aus einer solchen Anordnung nicht nur eine optimale Arbeitsweise, sondern insbesondere auch eine Herstellungsaufwand- und Einbauraum sparende Gestaltung ergibt.
Die erfindungsgemäße Ausstattung einer Mähmaschine eignet sich zur Verwendung in Verbindung mit verschiedenen Bauarten von Rasenmäher, so ist in einer ersten Verwendung vorgesehen, daß der eigenständige, vom Antrieb des Mähwerkes bzw. des Rasenmähers unabhängige Antriebsmotor an die Welle der Entsaftungseinrichtung angeschlossen ist wobei dem Antrieb des die Zwangsförderung bildenden Förderbandes ein Nebenabtrieb zugeordnet ist und daß ferner Antriebsmotor, Zwangsförderung und Entsaftungseinrichtung in bzw. an einem an die Auslaß-bzw. Auswurföffnung der Mähwerksabdeckung eines zwischen den Lauf-
radachsen des Rasenmähers angeordneten «M^hVIrfi ^
Gehäuse untergebracht sind.
In einer zweiten Verwendung.der erfindungsgemäßen Ausstattung ist vorgesehen, daß das Mähwerk, insbesondere ein rotierendes Mähmesser samt Abdeckung den Vorderrädern des Rasenmäherfahrwerkes gegenüber vorlaufend und das die zu einer Baueinheit zusammengefaßte Zwangsförderung sowie die Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung aufnehmende Gehäuse an die Auslaß-bzw. AuswurfÖffnung der Mähwerksabdeckung anschließend im Bereich zwischen den Laufwerksachsen des Rasenmähers angeordnet ist. Die sich durch eine den Vorderrädern des Rasenmähers gegenüber vorlaufende Anordnung des Mähwerkes, insbesondere Mähmessers zeichnet sich durch eine Reihe von Vorteilen aus, dahingehend, daß sie zunächst auch den Randbeschnitt von Rasenflächen ermöglicht und ferner dahingehend, daß das abzumähende Gras oder dergl. nicht durch die dem Mähwerk bzw. Mähmesser gegenüber vorlaufenden Vorderräder des Rasenmähers geknickt und niedergewalzt wird. Bei einer solchen Anordnung kann dann weiterhin vorgesehen sein, daß bei einer zwischen den Laufwerksachsen des Rasenmähers liegenden Anordnung der Einheit aus Zwangsförderung und Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung deren Antrieb, z.B. mittels Antriebsriemen, vom Antrieb für das Mähwerk abgeleitet ist.
Eine besonders einfache, hinsichtlich des Rasenmähers insgesamt besonders flachbauende und die Wartung, insbesondere auch die Reinigung des Mähmessers begünstigende Weiterbildung sieht ferner vor, daß bei einer den Vorderrädern gegenüber vorlaufenden Anordnung des Mähwerkes und gleichzeitig zwischen den Laufwerksachsen des Rasenmähers liegenden Anordnung der Einheit aus Zwangsförderung und Zerkleinerungs-und Entsaftungseinrichtung eine gemeinsame Abdeckhaube vorgesehen ist.
Schließlich ist in einer allen Ausführungsformen gemeinsamen Einzelausgestaltung noch vorgesehen, daß die Presstrommel der Entsaftungseinrichtung stirnseitig mit einer oder meheren
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Austrittsöffnungen für das ent.saft#e|,e\#^iah*gy*t &ldquor;ter^eTfoa* und dieser Austrittsöffnung ein zusammen mit der Presschnecke rotierendes Schermesser nachgeschaltet ist.
Die Erfindung ist in der nachfolgenden ßeispielsbeschreibung anhand der Zeichnung im Einzelnen beschrieben.
In der Zeichnung zeigt die
Figur 1 eine Seitenansicht einer ersten Ausführungsform eines mit einer Zerkleinerungs-und Entsaftungseinheit ausgerüsteten Rasenmähers;
Figur 2 eine Draufsicht zum Rasenmäher nach Figur 1;
Figur 3 eine Seitenansicht einer zweiten Ausführungsform eines mit einer Zerkleinerungs-und Entsaftungseinheit ausgerüsteten Rasenmähers;
Figur 4 eine Draufsicht zum Rasenmäher nach Figur 1;
Figur 5 einen Längsschnitt durch ein den Förderkanal samt Zwangsförderung und die Zerkleinerungs-und Entsaftungseinheit aufnehmendes Gehäuse;
Figur 6 eine Draufsicht zur Figur 5;
Figur 7 einen Längsschnitt durch eine Entsaftungseinheit;
Figur 8 eine Seitenansicht der Entsaf tungseinheit samt Antriebsmotor.
Ein fahrbarer Rasenmäher weist ein über zwei Vorderräder 2 und zwei Hinterräder 3 gegen den Boden abgestütztes Chassis 4 auf, an welchem ein Antriebsmotor 5 samt Getriebe-und Kraftübertragungseinheiten 6, sowie ein rotierendes Mähmesser 8, eine Verkleidung 9 und eine Einrichtung zur Aufnahme und/oder
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Behandlung des Mähgutes und ein Lenkr'odei» iSI:hleb*lb*ü^4i*^S angeordnet sind. Das Chassis 4 ist als selbsttragendes Gehäuse mit im wesentlichen rechteckiger Grundrißform ausgebildet.Die Einrichtungen zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mähgutes umfassen eine Fördereinrichtung mit Zwangsförderung, eine Zerkleinerungseinrichtung 16 und eine Entsaftungseinrichtung 17.
Bei der in den Figuren 1 und 2 dargstellten Ausführungsform ist das um eine vertikale Achse 11 rotierende Mähmesser 8 in dem zwischen den Vorder-2 und den Hinterrädern 3 liegenden Bereich des Chassis 4 angeordnet und sind der Antriebsmotor 5 und die Kraftübertragungseinheit 6 zur Rotationsachse 11 des Mähmessers 8 koaxial ausgerichtet übereinanderliegend angeordnet. Die das Mähmesser 8 übergreifende Verkleidung 9 weist eine nach hinten gerichtete Auslaß-bzw. Auswurföffnung 12 für das vom Mähmesser 8 abgeschnitte Mähgut auf. An die Auslaß-bzw. Auswurföffnung 12 ist ein Förderkanal 13 angeschlossen, welcher in den Einlauftrichter 14 der Zerkleinerungseinrichtung 16 mündet. Innerhalb des Förderkanales 13 ist als Zwangsfördereinrichtung ein Förderband 15 angeordnet, welchem eine im Bereich des Einlaufes in den Einlauftrichter 14 angeordnete Gras-Aufbereitungswalze 18 zugeordnet ist. Der Förderkanal 13 ist ferner mit in seinen Seitenwandungen und im Bodenbereich angeordneten Entlüftungsöffnungen 19 ausgestattet. Der Förderkanal 13 bildet in der in den Figuren 1 und 2 gzeigten Ausführungsform ein mit den Gehäusen der Zerkleinerungs-16 und der Entsaftungseinrichtung 17 einteilig ausgebildetes Gehäuse, welches als Anbaueinheit vermittels im Einzelnen nicht gezeigter Schnellverschlüsse an der Verkleidung 9 befestigt und über Streben 20 am Lenk-bzw. Schiebebügel 10 aufgehängt ist. Die Zerkleinerungs-16 und die Entsaf tungseinrichtung 17 sind, wie auch das Förderband 13 unabhängig vom Antriebsmotor 5 des Rasenmähers vermittels eines seitlich an die Zerkleinerungseinheit angeflanschten eigenständigen Antriebsmotors 21 angetrieben.
Bei dem in den Figuren 3 und 4 dargestellten Ausführungsbei-
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spiel das um eine vertikale Achse M. %&sfgr;>\1&bgr;&igr;0&eegr;&idiagr;&* *MäJimeÄ3er 8 den Vorderrädern 2 des Chassis 4 des Rasenmähers gegenüber vorlaufend angeordnet und vermittels eines Riementriebes 23 durch den Antriebsmotor 5 des Rasenmähers angetrieben. Die das Mähmesser 8 übergreifende Verkleidung 9 weist auch hier eine nach hinten gerichtete Auslaß-bzw. Auswurföffnung 12 für das vom Mähmesser 8 abgeschnitte Mähgut auf, an welche ein mit einem Förderband 15 als Zwangsförderung ausgestatteter und mit Entlüftungsöffnungen 19 versehener Förderkanal 13 angeschlossen ist, welcher in den Einlauftrichter 14 der gleichfalls vom Antriebsmotor 5 angetriebenen Zerkleinerungseinrichtung 16 mündet. Die aus Zerkleinerungs-16 und Entsaftungseinrichtung 17 bestehende Einheit ist hierbei mittig zwischen Vorder-2 und Hinterrädern 3 im Chassis 4 angeordnet, woraus sich eine besonders niedrige Bauweise des Rasenmähers ergibt.
Bei beiden Ausführungsformen sind der Förderkanal 13 samt eingebauter Zwangsförderung parallel zur Fahrtrichtung des Rasenmähers und die Einheit aus Zerkleinerungs-16 und Entsaftungseinrichtung 17 sowie gegebenenfalls eigenständigem Antriebsmotor 21 quer zur Fahrtrichtung des Rasenmähers ausgerichtet angeordnet.
Die vermittels des Einlauftrichters 14 an die Auslaßmündung des Förderkanales 13 angschlossene Zerkleinerungseinrichtung 16 zur Feinzerkleinerung des Mähgutes und die dieser nachgeschaltete Entsaftungseinrichtung 17 sind in den Figuren 7 und 8 im Einzelnen gezeigt. Die Zerkleinerungseinrichtung 16 umfasst ein tunnelartiges Schneckengehäuse 50 mit Einlauftrichter 14, eine Förderschnecke 52 und eine Schneideinrichtung 53 sowie eine mit der Förderschnecke 52 drehsicher verbundene Antriebsriemenscheibe 54. Die Schneideinrichtung 53 besteht aus einem mit der Welle 55 der Förderschnecke 52 drehsicher verbundenen Sternmesser 56 und einer diesem nachgeschalteten Lochscheibe 57, welche gleichzeitig den Durchgang von der Zerkleinerungseinrichtung 16 zur Entsaftungseinrichtung 17 bil-
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det. An das eine Strinende des tunnel a.ftig£rf
50 ist eine zusammen rait einer Presschnecke 60 die Entsaftungseinrichtung 17 bildende Presstrommel 61 angeschlossen, welche mit Saftaustrittsöffnungen 62 versehen und im übrigen in zu diesem koaxialer Ausrichtung an das Schneckengehäuse 50 der Zerkleinerungseinrichtung 16 angeflanscht ist. Am freien Stirnende der Presstrommel 61 sind in einer aufgesetzten Haube 63 Austrittsöffnungen 64 für das entsaftete Mähgut angeordnet. Den Austrittsöffnungen 64 ist in Vorschubrichtung des entsafteten Mähgutes ein Strenmesser 65 nachgeschaltet, welches auf eine axiale Verlängerung 66 der Presschnecke 60 aufgesetzt und mit dieser drehsicher verbunen ist.
Der Antrieb der Förder- 52 und damit auch der Presschnecke 60 kann entweder durch einen eigenständigen Antriebsmotor 21 oder aber vermittels einer Riemenscheibe 54 durch eine nicht dargestellte, lösbare Antriebsverbindung vom Antriebsmotor 5 des Rasenmähers, insbesondere vermittels eines im Einzelnen nicht gezeigten Keilriementriebes vom Antriebsmotor 5 des Rasenmähers abgeleitet werden.
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Claims (13)

Wilfried Ball Breslauer-Str. 24 84130 Dingolfing Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher ANSPRÜCHE :
1) Mähmaschine, insbesondere Rasenmäher derjenigen Bauart, bei der ein über zwei Vorderräder und zwei Hiterräder gegen den Boden abgestützter selbsttragender Rahmen, einen Antriebsmotor samt Getriebe- und Kraftübertragungseinheiten, ein rotierendes Schneidorgan und eine einen Förderkanal umfassende Mähgutfördereinrichtung sowie eine Einrichtung zur Aufnahme und/oder Behandlung des Mähgutes trägt, wobei die der Auslaßöffnung des Förderkanales nachgeschaltete Einrichtung zur Behandlung des Mähgutes eine Einrichtung zur Fein-oder Feinstzerkleinerung und eine Einrichtung zur Entsaftung des Mähgutes umfaßt und die Entsaftungseinrichtnng aus einer drehangetriebenen, in einer wenigstens über einen "Teil ihres Umfanges hin mit Saftauslaßöffnungen versehenen Presstrommel angeordneten Pressschnecke besteht, dadurch gekennzeichnet, daß die Mähgutfördereinrichtung als Zwangsfördereinrichtung mit innerhalb des Förderkanales (13) angeordneten, angetriebenen mechanischen Fördermitteln ausgebildet ist.
2) Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die der Zerkleinerungs-(16)und Entsaftungseinrichtung (17) vorgeschaltete mechanische Zwangsfördereinrichtung für das Mähgut durch ein Förderband (15) gebildet ist.
3) Mähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die der Zerkleinerungs-(16) und* .EnttSdf Hun&s'eirfyicfttung (17) vorgeschaltete mechanische Zwangsfördereinrichtung für das Mähgut durch eine Anzahl zueinander parallelaufend angeordneter Keilriemen gebildet ist.
4) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zwangsförderung für das Mähgut bildende Förderband (15) in Förderkanal (13) aufgenommen ist und der Förderkanal (13) mit einer Anzahl ein- oder beidseitig angeordneter Entlüftungsöffnungen (19) versehen ist,
5) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Förderkanal (13) ausgehend von der Auslaß-bzw. Auswurföffnung (12) der Mähwerksverkleidung, insbesondere der Mähmesserabdeckung (9), zum Einlauftrichter (14) der Zerkleinerungs-(16) und Entsaftungseinrichtung (17) hin ansteigend angeordnet und daß im Förderlanal (13) eine zusätzliche, insbesondere im Bereich seines dem Einlauftrichter (14) der Zerkleinerungs-(lö) und Entsaftungseinrichtung (17) zugewandten Endes dem Förderband (15) gegenüberliegend eine Aufbereitungswalze (18) für das Mähgut angeordnet ist.
6) "Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwangsförderung und die Zerkleinerungs-(16) und Entsaftungseinrichtung (17) zu einer Baueinheit zusammengefaßt und in einem gemeinsamen, an die Auslaß-bzw. Auswurföffnung (12) der Mähwerksabdeckung (9) anschließbaren Gehäuse untergebracht sind.
7) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das die Zwangsförderung und die Zerkleinerungs-(lo) und Entsaftungseinrichtung (17) aufnehmende Gehäuse über Schnellverschlüsse mit Mähwerksabdeckung (9) und über Stützen (20) oder dergl. mit dem Lenk-oder Schubbügel (10) des Rasenmäßers verbindbar ist.
8) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß dem Antrieb der Zwangsförderung zusammen mit der Zerkleinerungs~(16) und Entsaftungseinrichtung (17) ein eigenständiger, vom Antrieb der Mähmaschine bzw, des Rasenmähers unabhängiger Antriebsmotor (21) zugeordnet ist.
9) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der eigenständige, vom Antrieb des Mähwerkes bzw. des Rasenmähers unabhängige Antriebsmotor (21) an die Welle der Zerkleinerungs-(16) und der Entsaftungseinrichtung (17) angeschlossen ist wobei dem Antrieb des die Zwangsförderung bildenden Förderbandes (15) ein Nebenabtrieb zugeordnet ist und daß ferner Antriebsmotor (21), Zwangsförderung (15) und Zerkleinerungs-(lö) und Entsaftungseinrichtung (17) in bzw. an einem an die Auslaß-bzw. AuswurfÖffnung (12) der Mähwerksabdeckung (9) eines zwischen den Laufradachsen des Rasenmähers angeordneten Mähwerkes anschließbaren Gehäuse untergebracht sind.
10) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Mähwerk, insbesondere ein rotierendes Mähmesser (8) samt Abdeckung (9) der Vorderachse des Rasenmäherfahrwerkes gegenüber vorlaufend und das die zu einer Baueinheit zusammengefaßte Zwangsförderung (15) sowie die Zerkleinerungs-(16) und Entsaftungseinrichtung (17) aufnehmende Gehäuse an die Auslaß-bzw. AuswurfÖffnung (12) der Mähwerksabdeckung anschließend im Bereich zwischen den Laufwerksachsen des Rasenmähers angeordnet ist.
11) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer zwischen den Laufwerksachsen des Rasenmähers liegenden Anordnung der Einheit aus Zwangsförderung (15) und Zerkleinerungs-(16) und Entsaftungseinrichtung (17) deren Antrieb, z.B. mittels Antriebsriemen, vom Antrieb für das Mähwerk abgeleitet ist.
12) Mähmaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß bei einer den Vorderrädern gegenüber vorlaufenden Anordnung des Mähwerkes und gleichzeitig zwischen den Laufwerksachsen des Rasenmähers liegenden Anordnung der Einheit aus Zwangsförderung (15) und Zerkleinerungs-(16) und Entsaftungseinrichtung (17) eine gemeinsame Abdeckhaube vorgesehen ist.
13) Mähmaschine nach einem der voraufgehenden Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Presstrommel (61) stirnseitig mit einer oder meheren Austrittsöffnungen (64) für das entsaftete Mähgut versehen und dieser Austrittsöffnung ein zusammen mit der Presschnecke (60) rotierendes Schermesser (65) nachgeschaltet ist.
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