DE19753486A1 - Häckselvorrichtung - Google Patents
HäckselvorrichtungInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Häckselvorrichtung mit
wenigstens einem in einem Traggestell angeordneten umlaufenden
Rotor mit zumindest annähernd vertikaler Drehachse. Der Rotor
weist mindestens eine sich radial von der Nabe aus erstreckende
Leitschaufel sowie voneinander beabstandete, pendelnd
angeschlossene Schlegel auf, die mit an dem Traggestell
angebrachten Gegenmessern zusammenwirken, wobei die Gegenmesser
in Zwischenräume zwischen den Schlegeln eingreifen.
Häckselvorrichtungen werden an landwirtschaftlichen
Erntemaschinen eingesetzt und zerkleinern das nach dem Drusch
und Abscheiden des Korns verbleibende Stroh. Bekannte
Häckselvorrichtungen bestehen häufig aus einer Häckseleinheit
und einer nachgeordneten Verteileinrichtung. Der Prospekt
"Lexion" der Firma CLAAS, Druckvermerk 7/96 (Lechte) dtsch.
200/190.406.8 zeigt beispielsweise eine Häckseleinheit mit
horizontaler Drehachse, an die sich zwei Verteilgebläse mit
vertikalen Drehachsen in separaten Auswurftrichtern
anschließen. Da diese Häckseleinheit einen großen Anbauraum
benötigt, behindert sie den Zugang zum Innenraum der
Erntemaschine, insbesondere zu den Sieben. Um Zugang zu den
Sieben zu erhalten und insbesondere um eine Anhängevorrichtung
nutzen zu können, müssen die Auswurftrichter der
Verteilergebläse weggeklappt werden.
Die DE-OS 25 29 019 zeigt einen Strohhäcksler, bei dem das
Strohschneidewerkzeug eine oder mehrere quer zur Fahrtrichtung
rotierende, vertikal oder annähernd vertikal angeordnete
Messerwellen beinhaltet. Zwischen den Messerwellen sind
feststehende Gegenmesser und am unteren Ende der Messerwellen
sind Schleuderscheiben mit Wurfschaufeln angeordnet. Das Stroh
wird dem Strohschneidewerkzeug über eine Rutsche zugeführt.
Durch ein Umklappen der Rutsche wird der Strohhäcksler außer
Betrieb gebracht und das Stroh ungehäckselt direkt abgeworfen.
Bei dieser Anordnung können die Funktionen Häckseln und
Verteilen nicht voneinander unabhängig gewählt werden.
Die EP-A1 0 702 892 zeigt einen Anbauhäcksler, bei dem eine
Häckseleinrichtung und eine Austrageinrichtung in einer
einzigen Werkzeugeinheit in einem Rotorgehäuse integriert sind.
Die Werkzeugeinheit bildet eine Schneid- und Wurfeinrichtung,
so daß das in das Rotorgehäuse hineinfallende Stroh/Spreu-
Gemisch zerkleinert (gehäckselt) und gleichzeitig in Richtung
eines Auswurfstutzens gefördert wird. Das Stroh/Spreu-Gemisch
wird der Werkzeugeinheit durch einen Übergabetrichter, in dem
sich weitere Zuführeinrichtungen befinden können, zugeleitet.
Auch hier kann das Stroh nur entweder gehäckselt und verteilt
oder nur ungehäckselt abgegeben werden.
Das mit der Erfindung zu lösende Problem wird in der
ungünstigen Gutzufuhr, dem großen Anbauraum sowie dem
eingeschränkten Zugang zu verschiedenen Bereichen der
Erntemaschine gesehen.
Das Problem wird erfindungsgemäß durch die Lehre des
Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen
und Weiterbildungen der Erfindung gehen aus den Unteransprüchen
hervor.
In der Zufuhrseite des Traggestells der Häckselvorrichtung ist
eine Aussparung vorgesehen, durch die das zu häckselnde Gut dem
Rotor tangential zugeführt wird. Dadurch kann sowohl von den
Schüttlern bzw. aus dem Rotor eines Axialflußmähdreschers
kommendes Stroh, wie auch die von den Sieben abgegebene Spreu
in die Häckselvorrichtung gelangen. Infolge der umfangsmäßigen
Zufuhr wird keine zusätzliche Zufuhreinrichtung an der
Oberseite der Häckselvorrichtung benötigt. Die Häckselein
richtung benötigt daher einen geringen Bauraum und stellt keine
unnötige Behinderung dar.
Eine möglichst große Aussparung, die sich vorteilhafterweise
über die gesamte Zufuhrseite des Traggestells erstreckt,
verbessert die Gutzufuhr in die Häckselvorrichtung noch weiter,
so daß keine zusätzliche Fördervorrichtung benötigt wird.
Um zu gewährleisten, daß die Häckselvorrichtung ihre Wirkung
auf der gesamten Breite der Erntemaschine erzielt, werden im
Traggestell zwei separate Rotoren vorgesehen.
Eine gleichmäßige Verteilung des Häckselgutes bzw. des
abzuwerfenden Langstrohs wird erzielt, wenn die beiden Rotoren
bezogen auf eine gedachte Längsachse der Häckseleinrichtung
spiegelbildlich angeordnet sind und gegensinnig rotieren. Das
Stroh bzw. Häckselgut wird dann nach beiden Seiten der
Häckselvorrichtung beschleunigt und über die gesamte Breite der
Erntemaschine gleichmäßig abgeworfen.
Wenn die Gegenmesser an Wandungsteilen zwischen den Rotoren
vorgesehen sind, sind die Gegenmesser für beide Rotoren in
einem gemeinsamen Bereich zugänglich.
Das Abwurfverhalten kann dadurch günstig beeinflußt werden, daß
die Wandungsteile der Kontur der Rotoren folgen und diese
teilweise umschließen. Die Wandungsteile können hierbei
beispielsweise als gebogene Bleche ausgebildet sein. Um die
Abwurfrichtung der Häckselvorrichtung beeinflussen zu können,
können an den Wandungsteilen verschiedene Verstellmöglichkeiten
bzgl. der Lage bzw. der Ausdehnung vorgesehen werden. Hierzu
sind die Wandungsteile beispielsweise mehrteilig auszubilden,
wobei die verschiedenen Teile in herkömmlicher Weise durch
Langloch/Schrauben-Verbindungen verbunden werden. Dadurch ist
ein Verschieben der Teile innerhalb von durch die Langlöcher
vorgegebenen Verstellbereichen möglich.
Der Abwurf wird weiterhin positiv beeinflußt, wenn die
Wandungsteile von der Unterseite zur Rückseite des Traggestells
hin ausgeschnitten vorgesehen sind. Dadurch wird die zur
Verfügung stehende Abwurffläche vergrößert und es ist eine
Gutverteilung auch im einem Mittenbereich der Häcksel
vorrichtung möglich.
Um einen einfachen Umbau der Häckselvorrichtung auf Lang
strohablage zu ermöglichen, können die Gegenmesser lösbar und
entnehmbar in den Wandungsteilen vorgesehen sein. Um die
Entnahme möglichst schnell und einfach ausführen zu können,
werden die Gegenmesser auf Leisten angebracht, mit deren Hilfe
sie gruppenweise in Schlitze in den Wandungsteilen eingesetzt
werden können.
Werden die Schlegel als Messer ausgebildet, so wirken diese bei
der Zerkleinerung des Strohs mit den Gegenmessern zusammen,
wodurch das Stroh nicht zerrissen, sondern in gleichmäßige
Stücke zerschnitten wird, was den Leistungsbedarf senkt.
Leitschaufeln, die einenends an der Nabe der Rotoren angebracht
sind und an deren anderem Ende die Schlegel pendelnd angelenkt
sind, wirken bei umlaufendem Rotor als Gebläseschaufeln. Im
Inneren des Traggestells wird dadurch ein Unterdruck erzeugt,
der von den Schüttlern bzw. dem/den Rotoren kommendes Stroh
bzw. von den Sieben abgegebene Spreu in das Innere des
Traggestells saugt, ohne daß zusätzliche Fördervorrichtungen
benötigt werden. Das sich im Inneren des Traggestells befin
dende Häckselgut wird durch die rotierenden Leitschaufeln
beschleunigt und durch die zumindest teilweise offene Rückseite
der Häckselvorrichtung abgeworfen.
Um die Abwurfrichtung der Häckselvorrichtung zu beeinflussen
und/oder um die Gutzufuhr optimieren zu können, ist die
Häckselvorrichtung schwenkbar an der Erntemaschine angeschlos
sen. Darüber hinaus kann vorgesehen werden, daß die Häcksel
vorrichtung komplett weggeklappt werden kann, wenn weder ein
Häckseln noch ein Verteilen des Strohs durchgeführt werden
soll.
Die Häckselvorrichtung kann aber auch dadurch außer Betrieb
gesetzt werden, daß die Aussparung auf der Zufuhrseite der
Häckselvorrichtung z. B. durch ein oder mehrere schwenkbare
Bleche verschlossen wird.
Anhand der Zeichnung, die ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
zeigt, werden nachfolgend die Erfindung sowie weitere Vorteile
und vorteilhafte Weiterbildungen und Ausgestaltungen der
Erfindung näher beschrieben und erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Erntemaschine mit einer
erfindungsgemäßen Häckselvorrichtung,
Fig. 2 eine perspektivische Explosionsdarstellung der
erfindungsgemäßen Häckselvorrichtung und
Fig. 3 eine Leitschaufel der Häckselvorrichtung mit pendelnd
angelenkten Schlegeln in Seitenansicht.
Eine in Fig. 1 gezeigte Erntemaschine 10 in der Form eines
Mähdreschers ist auf vorderen angetriebenen und rückwärtigen
lenkbaren Rädern 12 bzw. 14 getragen und weist eine Fahrerka
bine 16 auf, von der aus sie von einem Fahrer bedient werden
kann. An die Fahrerkabine 16 schließt sich rückwärtig ein Korn
tank 18 an, der in ihn abgegebenes Gut über ein Entleerrohr 20
nach außen abgeben kann. Der Korntank 18 lagert auf einem
Rahmen 22, in dem zugeführtes Gut auf dem Weg über eine Dresch
trommel 24 und einen Dreschkorb 26, die gemeinsam eine
Dreschvorrichtung 25 bilden, und eine Gutbearbeitungs
vorrichtung 28 in seine großen und kleinen Bestandteile zerlegt
wird. Auf daran anschließenden Schüttlern 30 sowie auf einem
Vorbereitungsboden 32 und Sieben 34 wird eine weitere Trennung
des geernteten Guts durchgeführt, wobei schließlich der ausge
droschene Gutanteil in den Korntank 18 gefördert wird. Anstelle
von Schüttlern 30 ist auch der Einsatz eines oder mehrerer
Axialabscheider möglich. Verbleibende Erntegutbestandteile
werden von einer erfindungsgemäßen Häckselvorrichtung 36, die
in nicht gezeigter Weise gelenkig an der Erntemaschine 10
angeschlossen ist, angesaugt, zerkleinert und auf den Boden
abgeworfen. Auf dem Boden liegendes oder stehendes Gut wird
über einen Schrägförderer 38 und eine Steinfangmulde 40 der
Dreschtrommel 24 zugeführt, nachdem es von einer Erntegutber
gungsvorrichtung 39 vom Boden aufgenommen worden ist.
Die erfindungsgemäße Häckselvorrichtung 36 ist an dem Rahmen 22
der Erntemaschine 10 schwenkbar angeschlossen und besteht, wie
in Fig. 2 gezeigt, aus einem Traggestell 42, in dem zwei
Rotoren 44 mittels an ihm angebrachter Wellen 46, von denen nur
eine gezeigt ist, drehbar angebracht sind. Diese Rotoren 44
können mittels eines nicht gezeigten in üblicher Weise
ausgeführten Riemenantriebs an einer Oberseite 47 des
Traggestells 42 über die Wellen 46 angetrieben werden. Es ist
aber auch ein davon abweichend ausgebildeter Antrieb an einer
Unterseite 59 des Traggestells 42 möglich. Bezogen auf die
Fahrtrichtung der Erntemaschine 10 sind die Rotoren 44
nebeneinander angeordnet. Von der Oberseite 47 des Traggestells
42 aus erstreckt sich ein Einsatz 50 nach unten in den
ansonsten offen ausgebildeten Bereich einer Rückseite 48 des
Traggestells 42. Dieser Einsatz 50 besteht aus zwei
Wandungsteilen 54, 56, die bogenförmig ausgebildet sind und die
die Rotoren 44 mit einem geringen Abstand von der Rückseite 48
aus teilweise umschließen. Die Wandungsteile 54, 56 sind an der
Oberseite 47 des Traggestells 42 so angeschlossen, daß der von
ihnen eingeschlossene Winkel verändert werden kann, womit auch
ihr Abstand zu den Rotoren 44 variabel ist. Weiter ist es
möglich, die Wandungsteile 54, 56 jeweils zwei- oder mehrteilig
auszubilden. Durch nicht gezeigte Langlöcher und Ver
schraubungen können die nicht gezeigten Einzelteile der
Wandungsteile 54, 56 gegeneinander verschoben werden, wodurch
die Gesamtausdehnung der Wandungsteile 54, 56 veränderbar ist.
Die Oberseite 47 des Traggestells 42 ist geschlossen
ausgebildet. Eine Zufuhrseite 57 ist hingegen vollständig in
Richtung des Innenraums der Erntemaschine 10 geöffnet.
Die Rotoren 44 bestehen jeweils aus einer Nabe 58, auf der
voneinander beabstandet mehrere paddelförmige Leitschaufeln 60
angebracht sind, die in diesem Ausführungsbeispiel mit einer
Deckplatte 61 der Rotoren 44 fest verbunden sind, an sich aber
auch davon gelöst angeordnet sein können. Auf den der Nabe 58
abgewandten Enden 62 der Leitschaufeln 60 sind übereinander
gleichmäßig voneinander beabstandet mehrere als Messer
ausgebildete Schlegel 64, die vorzugsweise beidseitig mit
Schneiden versehen sind, pendelnd angeschlossen (Fig. 3). Die
Leitschaufeln 60 sind an ihren der Nabe 58 abgewandten Enden 62
ösenförmig ausgebildet. In den ösenförmigen Enden 62 sind
horizontal beabstandete Schlitze 63 vorgesehen, in die die
Schlegel 64 eingesteckt werden können. Diese werden von durch
die ösenförmigen Enden 62 und durch die Schlegel 64 gesteckten
Sicherungsbolzen 67 gesichert. Die beiden Rotoren 44 sind
bezogen auf eine gedachte Längsachse der Häckselvorrichtung 36,
die zugleich der Längsachse der Erntemaschine 10 und der
Gutflußrichtung entspricht, spiegelbildlich ausgeführt und
angeordnet.
Auf den Wandungsteilen 54, 56 des in Fig. 2 gezeigten Einsatzes
50 sind Schlitze 66 vorgesehen, durch welche dreieckförmige
Gegenmesser 68 hindurchgesteckt und darin lösbar gesichert
werden können. Die Gegenmesser 68 sind so angeordnet, daß sie
in von den Schlegeln 64 gebildete Zwischenräume 72 eingreifen.
Da die Gegenmesser 68 beidseitig mit Schneiden 70 versehen
sind, können sie bei Bedarf um 180 Grad gedreht werden und sind
auf beiden Wandungsteilen 54, 56 einsetzbar. Es ist aber auch
möglich, Gegenmesser 68 einzusetzen, die von den Beschriebenen
abweichen und zum Beispiel nur einseitig mit Schneiden versehen
oder rechteckig ausgebildet sind. Um ein einfaches Entnehmen
bzw. Montieren der Gegenmesser 68 zu gewährleisten, sind diese
auf nicht gezeigten Leisten montiert, mit denen mehrere
Gegenmesser 68 in einem Arbeitsgang an- bzw. abgebaut werden
können.
Befindet sich die Erntemaschine 10 im Ernteeinsatz, werden die
Rotoren 44 durch einen geeigneten Antrieb in gegensinnige
Rotation versetzt. Durch die paddelförmige Ausführung der
Leitschaufeln 60 wirken die Rotoren 44 als Gebläse und erzeugen
im Inneren des Traggestells 42 einen Unterdruck. Dadurch wird
Stroh, das von den Schüttlern 30, oder Spreu, die von den
Sieben 34 abgegeben wird, angesaugt und in die
Häckselvorrichtung 36 befördert.
Befindet sich das Stroh in der Häckselvorrichtung 36, wird es
zwischen den Schlegeln 64 und den Gegenmessern 68 zerkleinert.
Da sowohl die Schlegel 64 als auch die Gegenmesser 68 mit
Schneiden 70 versehen sind, wird das Stroh in gleichmäßige
Stücke zerschnitten und nicht zerrissen. Das nun zerkleinerte
Stroh wird durch die paddelförmigen Leitschaufeln 60
beschleunigt und durch die offene Rückseite 48 der
Häckselvorrichtung 36 abgeworfen. Durch die gegensinnige,
bevorzugt nach außen gerichtete Rotation der Rotoren 44 wird
das gehäckselte Stroh nach beiden Seiten der Erntemaschine 10
abgeworfen, wodurch eine gleichmäßige Verteilung des
Häckselgutes erzielt wird.
Soll keine Zerkleinerung des Strohs, sondern nur eine
Langstrohablage erfolgen, so ist ein Umbau der Häcksel
vorrichtung 36 in einfacher Weise möglich. Hierzu werden die
lösbar vorgesehenen Gegenmesser 68 aus den Schlitzen 66
entfernt. Die übrigen Bestandteile der Häckselvorrichtung 36
bleiben unverändert. Da die Gegenmesser 68 entfernt wurden,
erfolgt keine Zerkleinerung des angesaugten Strohs. Die
paddelförmigen Leitschaufeln 60 der Rotoren 44 wirken
allerdings weiter als Abwurf schaufeln, wodurch eine Verteilung
des Langstrohs erfolgt.
Claims (12)
1. Häckselvorrichtung mit wenigstens einem in einem
Traggestell (42) angeordneten umlaufenden Rotor (44) mit
zumindest annähernd vertikaler Drehachse, wobei der Rotor
(44) mindestens eine sich radial von seiner Nabe (58)
erstreckende Leitschaufel (60) sowie voneinander
beabstandete, pendelnd angeschlossene Schlegel (64)
aufweist, die mit Gegenmessern (68) zusammenwirken, die an
dem Traggestell (42) angebracht sind und in Zwischenräume
(72) zwischen den Schlegeln (64) eingreifen, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Zufuhrseite (57) des
Traggestells (42) wenigstens eine Aussparung vorgesehen
ist, durch die das zu häckselnde Gut dem Rotor (44)
umfangsseitig zugeführt wird.
2. Häckselvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die gesamte Zufuhrseite (57) des Traggestells (42)
offen ausgebildet ist.
3. Häckselvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß in dem Traggestell (42) zwei Rotoren
(44) in voneinander beabstandeten Bereichen vorgesehen
sind.
4. Häckselvorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die beiden Rotoren (44) bezogen auf eine gedachte, der
Gutflußrichtung entsprechenden Längsachse der Häcksel
vorrichtung spiegelbildlich angeordnet sind und/oder einen
entgegengesetzten Drehsinn aufweisen.
5. Häckselvorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Gegenmesser (68) auf Wandungsteilen
(54, 56) vorgesehen sind, die zwischen den Rotoren (44)
angeordnet sind.
6. Häckselvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß die Wandungsteile (54, 56) die Rotoren (44) wenigstens
teilweise umschließen und/oder in ihrer Lage und/oder
Ausdehnung einstellbar vorgesehen sind.
7. Häckselvorrichtung nach Anspruch 5 oder 6, dadurch
gekennzeichnet, daß die Wandungsteile (54, 56) von der
Unterseite (59) zur Rückseite (48) des Traggestells (42)
ausgeschnitten ausgebildet ist.
8. Häckselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 5
bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenmesser (68) an
dem Traggestell (42) lösbar befestigt sind.
9. Häckselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlegel (64) als
Messer ausgebildet sind.
10. Häckselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Leitschaufeln (60)
einenends an der Nabe (58) befestigt sind und anderenends
die Schlegel (64) pendelnd tragen und daß die
Leitschaufeln (60) bei umlaufendem Rotor (44) als
Gebläseschaufeln wirken.
11. Häckselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 10, gekennzeichnet durch ein Gelenk zum schwenkbaren
Anschließen an einer weiteren Baugruppe.
12. Häckselvorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1
bis 11, gekennzeichnet durch Mittel, insbesondere ein oder
mehrere schwenkbare flächige Teile, zum wahlweisen
Verschließen oder Öffnen der Aussparung.
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