DE3046173C2 - - Google Patents

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    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C13/00Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
    • B02C13/13Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft and combined with sifting devices, e.g. for making powdered fuel

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  • Food Science & Technology (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf ein Prallmahl-Verfahren sowie eine Prallmahl-Anlage zur Durchführung des Verfah­ rens nach den Oberbegriffen der Patentansprüche 1 und 8.
Bei einem solchen, aus der FR-PS 9 43 826 bekannten Prallmahl-Verfahren bzw. einer Prallmahl-Anlage wird ein nicht durch den Siebmantel hindurchgetretener Mahlgutan­ teil, der aus leichteren bzw. gröberen Anteilen des Mahl­ gutes besteht, mit Hilfe von Trägerluft aus der Prallmah­ lung entfernt.
Bei einer aus der US-PS 22 33 728 bekannten Prallmahl-Anlage wird mit Fremdteile versetzter und teilweise verklumpter Sand mit Hilfe von in einem Mahl­ raum umlaufenden Prallwerkzeugen aufgelockert und von den Fremdteilen getrennt. Ein nicht einmal über einen Halb­ kreis sich erstreckender Siebmantel ist im Bodenbereich des Mahlraums angeordnet. Die von den Prallwerkzeugen nach oben geschleuderten Fremdteile gelangen in eine bo­ genförmige Haube, die eine Umkehrung bzw. Ablenkung der Fremdteile in Richtung nach unten auf ein Förderband be­ wirkt. Das Förderband ist mit Öffnungen versehen, um zu­ sammen mit den Fremdteilen nach oben geschleuderten Sand nach unten in den Mahlraum zurück hindurchzulassen. Die Fremdteile gleiten unter Schwerkraftwirkung auf dem ge­ neigten Förderband nach unten in eine Abführleitung.
Aus der DE-AS 12 21 083 ist eine Prallmahl-Anlage mit einem Windsichter bekannt, bei der das gesamte Mahlgut aus dem Mahlraum heraus über einen Steigkanal einem Sichtraum des Windsichters zugeführt wird. Das bei der Windsichtung abgetrennte Übergut wird mit Hilfe einer Pendelklappe erneut dem Mahlraum zugeführt.
Aus dem SU-Urheberschein 1 39 922 ist eine Hammermühle bekannt, die einen mit seiner Symmetrieachse vertikal angeordneten zy­ lindrischen Siebmantel aufweist, in dem mehrere sich um eine vertikale Achse drehende Hämmer oder Schlegel umlau­ fen. Der Siebmantel wird von oben mit einem zu Mehl zu zerkleinernden Mahlgut beschickt, das sich vertikal nach unten bewegt und dabei von dem Hämmern und der Innenman­ telfläche des Siebmantels beaufschlagt wird. Das zu Mehl zerkleinerte Mahlgut gelangt in horizontaler Richtung durch die Öffnungen des Siebmantels nach außen und fällt dann unter Schwerkraftwirkung in einen den Siebmantel aufnehmenden Sammelbehälter, aus dem das Mehl über eine Austragsleitung abgegeben werden kann. Das nicht zu Mehl zerkleinerte Mahlgut gelangt in den unteren Teil des Siebmantels, von dem es dann über eine Förderschnecke vertikal nach oben gefördert wird. Das so nach oben ge­ förderte und nicht zu Mehl zerkleinerte Übergut gelangt zusammen mit neuem Mahlgut wieder von oben in den Sieb­ mantel. Auch bei dieser bekannten Hammermühle werden die nicht oder nicht vollständig zerkleinerten Anteile des Mahlgutes aufgrund der Zentrifugalkraft stärker gegen die Innenmantelfläche des Siebmantels gedrückt als das durch vollständige Zerkleinerung des Mahlgutes erhaltene Mehl, wodurch die Öffnungen des Siebmantels teilweise verstopft werden. Dadurch wird ein Großteil des nicht zerkleiner­ ten, des nicht vollständig zerkleinerten und auch des Mehls in dem Siebmantel durch die Hämmer weiterge­ schleppt, was nicht nur unnötige Antriebsenergie der Häm­ mer verbraucht, sondern auch zu einem unnötigen Ver­ schleiß der Hämmer sowie einer Temperaturerhöhung durch Reibungsverluste führt.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein Verfahren der im Ober­ begriff des Anspruchs 1 genannten Art so weiterzubilden, daß der Gesamtwirkungsgrad zur Erzeugung eines Fertiggu­ tes innerhalb eines bestimmten Körnungsbandes verbessert und dabei der Anteil an Feinstgut verringert werden, des­ sen Körnung wesentlich kleiner als die durch den Siebman­ tel bestimmte ist, sowie eine Prallmahl-Anlage zur Durch­ führung des Verfahrens zu schaffen.
Bei einem Prallmahl-Verfahren der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebenen Merk­ male gelöst.
Bei einer Prallmahl-Anlage der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 8 angegebenen Merkmale gelöst.
Die Erfindung ist besonders vorteilhaft in der Getreide- und Futtermittel-Müllerei anzuwenden, deren Rohgüter in­ homogen und von unterschiedlicher Dichte und deren Fer­ tiggüter von unterschiedlicher Wichte sind. Diese Eigen­ schaften erschweren die Korngrößen-Trennung, die im all­ gemeinen nur durch Siebung möglich ist.
Das erfindungsgemäße Verfahren zeichnet sich dadurch aus, daß vor Beendigung einer Prallmahl-Phase, d. h. vor dem vollständigen Durchlaufen des Mahlweges, also vor dem er­ neuten Erreichen der Einspeisestelle durch das für eine Prallmahl-Phase zuvor eingespeiste Mahlgut, mindestens ein Großteil des nicht durch den Siebmantel hindurchge­ tretenen Mahlgutanteils abgezogen und damit aus der Prallmahlung entfernt wird. Vorzugsweise geschieht dieses Abziehen des nicht durch den Siebmantel hindurchgetrete­ nen Mahlgutanteils kurz vor Erreichen der Einspeisestelle für das Rohgut, so daß bei sich im wesentlichen über den gesamten Mahlweg erstreckendem Siebmantel ein großer Teil des auf die erforderliche Korngröße bereits zerkleinerten Mahlgutes als Fertiggut durch den Siebmantel hindurchtre­ ten kann, während ein ebenfalls bereits die erforderliche Korngröße aufweisender Anteil des Mahlgutes zusammen mit einem noch nicht auf die erforderliche Korngröße zerklei­ nerten Übergutanteil, die beide nicht durch den Siebman­ tel hindurchgetreten sind, abgezogen und damit aus der Prallmahlung entfernt werden.
Durch das Entfernen des am Ende des Mahlweges durch den Siebmantel noch immer nicht hindurchgetretenen Mahlgutan­ teils aus der Prallmahlung wird ein Weiterschleppen von durch den Siebmantel nicht hindurchgetretenem Fertiggut in die nächste Prallmahl-Phase verhindert, wodurch die Leistungsaufnahme bei dem erfindungsgemäßen Verfahren er­ heblich, nämlich auf fast die Hälfte verringert und damit der Wirkungsgrad des Mahlvorganges erheblich verbessert wird. Da das durch den Siebmantel nicht hindurchgetretene Fertiggut der nächsten Prallmahl-Phase entzogen wird, kann dieses Fertiggut nicht noch weiter zerkleinert wer­ den, wodurch das Körnungsband in unerwünschter Weise ver­ größert würde. Durch das Abziehen eines Mahlgutanteiles aus dem Siebmantel wird die bei herkömmlichen Verfahren aufgebrachte unnötige Reibungsarbeit ebenfalls stark ver­ mindert, wodurch wiederum die Wärmeentwicklung und auch der insbesondere an den Hämmern auftretende Verschleiß verringert werden.
Diese abgezogenen Anteile des Mahlgutes werden einer Korngrößen-Trennung unterzogen, um den Fertiggutanteil von dem Übergutanteil zu trennen. Der Übergutanteil wird zusammen mit frischem Rohgut der Prallmahlung erneut zu­ geführt, während der bei der Korngrößen-Trennung getrenn­ te Fertiggutanteil zusammen mit dem durch den Siebmantel hindurchgetretenen Feingut abgeführt wird.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung er­ folgt die Korngrößen-Trennung des aus der Prallmahlung entfernten Mahlgutanteils durch Siebung, die eine einfa­ che und zuverlässige Trennung des Fertiggut-Anteils von dem Übergutanteil gewährleistet.
Für eine gleichmäßige Speisung von Mahlanlagen hat sich die Verwendung schwingender Förderrinnen wegen der damit möglichen Dosierung des Förderstromes als vorteilhaft er­ wiesen. Als eine bevorzugte Weiterbildung der Erfindung wird ein gemeinsamer Schwingantrieb für die für die Siebung vorgesehene Anordnung und die für die Speisung vorgesehene schwingende Förderrinne be­ nutzt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der Zeichnung erläutert. Im einzelnen zeigt
Fig. 1 schematisch einen Vertikalschnitt eines ersten Ausführungsbeispiels einer Prallmahl- Anlage zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens,
Fig. 2 schematisch einen Vertikalschnitt eines zweiten Ausführungsbeispiels der Prallmahl- Anlage und
Fig. 3 und 4 schematisch einen Vertikalschnitt ähnlich der Fig. 1 und 2 eines weiteren Ausführungs­ beispiels der Prallmahl-Anlage sowie einen weiteren Vertikalschnitt längs der Linie IV-IV in Fig. 3.
Die Prall-, Schleuder- oder Hammermühle 1 mit dem Fertiggut-Sammelraum 11 innerhalb eines Gehäuses 12 besitzt einen Mühlen-Auslauf 13, der in eine pneu­ matische Förderstrecke 14 mündet, als Austragvor­ richtung.
An einen Rohgut-Aufschüttrichter oder Speisebehälter 21 schließt sich die Speisevorrichtung 2 an. Diese umfaßt eine schwingende Förderrinne 22 und einen daran an­ schließenden Speise-Schacht 23.
Der Speise-Schacht 23 ist mit der eigentlichen Mahl­ einheit 3 der Prallmühle 1 verbunden. Ein Mahlrotor 31 mit Prallwerkzeugen oder Mahlhämmern 32 ist radial von einem Siebmantel 33 umgeben und innerhalb des Fertig­ gut-Sammelraumes 11 drehbar angeordnet und von einem hier nicht gezeigten Antriebsmotor in bekannter Weise angetrieben. Innerhalb des Siebmantels 33 ist im Bereich der Prallwerkzeuge 32 ein Mahlraum 34 gebildet, in den hinein der Speise-Schacht 23 mündet.
Eine Korngrößen-Trennvorrichtung 4 besteht aus einem Siebgehäuse 41 mit einem Schwingantrieb 42 und einer schwingfähigen Lagerung 43. Im Siebgehäuse 41 ist ein der gewünschten Korngrößentrennung angepaßtes Sieb­ gitter oder -gewebe 44 vorgesehen. Am Ende des Sieb­ gitters ist ein Abstoß-Überlauf als ein erster Auslaß 45 in den Speise-Schacht 23 der Speise-Vorrichtung 2 und ein Fertiggut-Auslauf als ein zweiter Auslaß 46 mit anschließendem Leitblech 47 aus dem Siebgehäuse 41 in den Sammelraum 11 vorgesehen.
Die schwingende Förderrinne 22 ist mit dem Siebgehäuse 41 und damit dem gemeinsamen Schwingantrieb 42 ver­ bunden. In Umlaufrichtung der Prallwerkzeuge vor der Mündung des Speise-Schachtes 23 in den Mahlraum 34 ist eine Abzugsvorrichtung 51 aus dem Mahlraum 34 in eine anschließende Rückführleitung 52 im Siebmantel 33 an­ geordnet. Die Rückführleitung mündet in einen Zyklon­ abscheider 53, der durch eine Luftschleuse, insbeson­ dere eine Zellradschleuse 55 mit der Korngrößen- Trennvorrichtung 4 verbunden ist. Ein Luftauslaß 54 des Zyklonabscheiders 53 und die Förderstrecke 14 können in bekannter Weise als pneumatische Förder- und Aspirations-Systeme mit Gebläsen und Abscheidern ausgebildet sein. Andererseits kann der zur pneuma­ tischen Rückführung über die Rückführleitung 52 er­ forderlichen Luftdruck auch durch den Mahlrotor 31 bzw. ein mit ihm verbundenes oder an ihm ausge­ bildetes Gebläserad erzeugt werden.
Das Rohgut gelangt aus dem Speisebehälter 21 über die schwingende Förderrinne 22 dosiert in den Mahlraum 34, wo es von den umlaufenden Prallwerkzeugen 32 erfaßt und längs des Siebmantels 33 bis zur Abzugsvorrich­ tung 51 einer ersten Mahlphase unterworfen wird. Dabei tritt Fertiggut durch den entsprechend strukturierten Siebmantel 33 in den diesen umgebenden Sammelraum 11, von wo es in die Austragvorrichtung 13, 14 gelangt.
Das bis zur Abzugsvorrichtung 51 im Mahlraum 34 ver­ bleibende Mahlgut gelangt als Rückführgut aus der Prallmahlung in die Rückführleitung 52 und in dieser durch pneumatische Förderung in den Zyklonabscheider 53 und aus diesem durch die Luftschleuse 55 in die Korngrößen-Trennvorrichtung 4. Auf dem Siebgewebe, das dem vorbestimmten Körnungsband für das Fertig­ gut angepaßt ist, wird das Rückführgut in hindurch­ fallendes Fertiggut und einen Übergutanteil als Ab­ stoß getrennt. Während das hindurchgefallene Fertig­ gut durch den Fertiggut-Auslauf 46 zu dem Fertiggut aus der Prallmahl-Phase im Sammelraum 11 gelangt, fließt das Übergut vom Abstoß-Überlauf 45 in die Speisevorrichtung 2 und aus dieser zusammen mit frischem Rohgut in den Mahlraum 34 für eine durch die Mündung des Speise-Schachts 23 und die Abzugs­ vorrichtung 51 längs des Siebmantels 33 begrenzte Prallmahl-Phase. Somit erfolgt jede Nachspeisung für jede Prallmahl-Phase durch ein Gemisch von Rohgut aus dem Speisebehälter 21 und von Übergut aus der Korn­ größen-Trennvorrichtung 4.
Durch dieses Prallmahl-Verfahren in einer solchen Prallmahl-Anlage wird erreicht, daß während der Prallmahl-Phase erzeugtes Fertiggut zu einem guten Teil durch den Siebmantel ausgetragen wird, daß der restliche, durch Rückführgut im Mahlraum verschleppte Fertiggut-Anteil einer Korngrößen-Trennung unter­ worfen und damit von ungenügend zerkleinertem Über­ gut getrennt wird, so daß nur noch eine geringe Menge an Übergut einer weiteren Prallmahl-Phase zugeführt wird. Dadurch wird der Wirkungsgrad dank wesentlicher Entlastung von Fertiggut in den Prallmahl-Phasen ver­ bessert und der Leistungsbedarf verringert, sowie auch der Siebflächenbedarf bzw. die Größe der Korn­ größen-Trennvorrichtung vermindert.
Das in Fig. 2 der Zeichnung gezeigte Ausführungsbei­ spiel der Prallmahl-Anlage arbeitet in ähnlicher Weise wie das in Fig. 1 gezeigte Ausführungsbeispiel, wobei ein weiterer Zyklonabscheider 58 dargestellt ist, der mit der Förderstrecke 14 verbunden ist, um das durch diese ausgetragene Fertiggut von der es fördernden Luft zu trennen, wobei der Zyklonabschei­ der 58 in bekannter Weise mit einem Sauggebläse 59 verbunden ist, das von einem Motor 60 angetrieben ist. Unterhalb des Zyklonabscheiders 58 ist eine Zellenradschleuse 61 vorgesehen, die als Luftschleuse dient, um die Wirkung des Sauggebläses 59 auf die Förderstrecke 14 bzw. den Sammelraum 11 zu verbessern.
Wie gestrichelt angedeutet ist, kann der Luftauslaß 54 des Zyklonabscheiders 53 ebenfalls mit dem Saug­ gebläse 59 verbunden sein, um die Förderung des Rückführgutes in der Rückführleitung 52 zu unter­ stützen.
Bei dem in Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel der Prallmahl-Anlage ist der Abstoß-Überlauf 45 der Korn­ größen-Trennvorrichtung 4 mit dem Mahlraum 34 getrennt von dem Speiseschacht 23 verbunden. In dieser ge­ trennten Verbindung ist zwischen dem Abstoß-Überlauf 45 und dem Mahlraum 34 eine vorzugsweise ebenfalls als Zellenradschleuse ausgebildete Luftschleuse 56 angeordnet, die den oberhalb des Siebgitters 44 aus­ gebildeten Raum der Korngrößen Trennvorrichtung 4 pneumatisch gegenüber dem Mahlraum 34 entkoppelt.
Eine weitere, vorzugsweise ebenfalls als Zellenrad­ schleuse ausgebildete Luftschleuse 57 ist auch zwi­ schen dem Fertiggut-Auslauf 46 der Korngrößen-Trenn­ vorrichtung 4 und dem Sammelraum 11 vorgesehen, um diesen gegenüber dem unterhalb des Siebgitters 44 ausgebildeten Raum der Korngrößen-Trennvorrichtung 4 pneumatisch zu entkoppeln.
Der in dem Sammelraum 11 mit Hilfe des Sauggebläses 59 erzeugte Unterdruck, der zu einem Ansaugen von Luft durch den Siebmantel 33 und den Speise-Schacht 23 hindurchführt, kann sich daher nicht in den Raum unterhalb des Siebgitters 44 fortsetzen. Ein solcher Unterdruck im unterhalb des Siebgitters 44 gebildeten Raum der Korngrößen-Trennvorrichtung könnte nämlich die Korngrößen-Trennung nachteilig beeinträchtigen, wenn eine Luftströmung von dem oberhalb des Sieb­ gitters 44 gebildeten Raum zu dem unterhalb des Sieb­ gitters gebildeten Raum bewirkt würde, die zu einem Verstopfen der Öffnungen des Siebgitters durch das Übergut führen würde. Um dieses sicher zu verhindern, wird die Korngrößen-Trennvorrichtung 4 sowohl gegen­ über dem Mahlraum 34 als auch gegenüber dem Sammel­ raum 11 pneumatisch entkoppelt bzw. abgetrennt.
Vom Mahlraum 34 zum Sammelraum 11 findet dagegen eine Luftströmung durch den Siebmantel 33 hindurch statt, die das Hindurchtreten des Fertiggutes durch den Siebmantel infolge eines Verstopfens der Öffnungen des Siebmantels nicht beeinträchtigen kann, da durch die umlaufenden Prallwerkzeuge 32 das Mahlgut an der Innenmantelfläche des Siebmantels 33 immer in Be­ wegung gehalten wird.
Bei dem in den Fig. 3 und 4 gezeigten weiteren Aus­ führungsbeispiel der Prallmahl-Anlage ist der Mahl­ rotor 31 als Gebläserad ausgebildet bzw. mit einem Gebläserad vereinigt, das bei dem gezeigten Aus­ führungsbeispiel durch Gebläseradflügel 61 ange­ deutet ist. Auch bei diesem Ausführungsbeispiel sind der Abstoß-Überlauf 45 und der Fertiggut-Auslauf 46 gegenüber dem Mahlraum 34 und dem Sammelraum 11 mit Hilfe von Luftschleusen 56 und 57 jeweils pneuma­ tisch entkoppelt.
Bei diesem Ausführungsbeispiel findet die Einspeisung des Rohgutes und auch des von dem Abstoß-Überlauf 45 abgegebenen Übergutes zentrisch von der Stirnseite des Siebmantels her statt, wie dieses insbesondere aus Fig. 4 deutlich zu erkennen ist. Bei dieser Aus­ führungsform kann die wirksame Länge des Siebmantels 33 vergrößert werden, da er lediglich durch die Ab­ zugsvorrichtng 51 unterbrochen wird.
Die Arbeitsweise dieses Ausführungsbeispiels unter­ scheidet sich von der des in Fig. 2 gezeigten Aus­ führungsbeispiels lediglich dadurch, daß ein geson­ dertes Sauggebläse 59 nicht erforderlich ist, da der für die Rückführung des von der Abzugsvorrichtung 51 aus dem Mahlvorgang entfernten Mahlgutes und auch der zum Austragen des in dem Sammelraum 11 gesammelten Fertiggutes erforderliche Luftdruck bzw. eine er­ forderliche Luftströmung durch den als Gebläserad ausgebildeten Mahlrotor 31 selbst erzeugt wird.
Die übrige Arbeitsweise entspricht der der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Ausführungsbeispiele.

Claims (17)

1. Prallmahl-Verfahren von körnigem Rohgut in ein Fertig­ gut von engem vorbestimmten Körnungsband, bei dem vor Be­ endigung einer Prallmahlphase entlang eines sich im we­ sentlichen über den gesamten Mahlweg von der Einspeisung bis zu dieser hin erstreckenden Siebmantels (33) minde­ stens ein Teil von nicht durch den Siebmantel (33) hin­ durchgetretenen Mahlgutanteile aus der Prallmahlung ent­ fernt wird, dadurch gekennzeichnet, daß diese aus Übergut und Feingut bestehenden, aus der Prallmahlung entfernten Mahlgutanteile einer Korngrößen-Trennung (4) im Bereich des vorbestimmten Körnungsbandes zugeführt und der dabei anfallende Übergutanteil von gröberer Korngröße als Abstoß in die Prallmahlung zurückgeführt wird, während das durch den Siebmantel (33) hindurchtretende Feingut und das bei der Korngrößen-Trennung (4) getrennte Feingut geringer Korngröße als Fertiggut weiterbefördert wird.
2. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß der nicht durch den Siebmantel (33) hin­ durchgetretene Mahlgutanteil als Rückführgut pneumatisch gefördert der Korngrößen-Trennung (4) zugeführt wird.
3. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Korngrößen-Trennung (4) durch Siebung erfolgt.
4. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß der zur pneumatischen Förderung er­ forderliche Luftdruck innerhalb des Siebmantels (33) er­ zeugt wird.
5. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch ge­ kennzeichnet, daß der den Übergutanteil abgebende Raum der Korngrößen-Trennung (4) vom Innenraum des Siebmantels (33) und/oder der das Fertiggut abgebende Raum der Korngrößen-Trennung (4) von der Umgebung des Siebmantels (33) pneumatisch entkoppelt werden.
6. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rohgut und der Übergutanteil an der Mantelfläche des Siebmantels (33) in dessen im wesentli­ chen radialer Richtung eingespeist werden.
7. Prallmahl-Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch ge­ kennzeichnet, daß das Rohgut und der Übergutanteil an einer Stirnfläche des Siebmantels (33) in dessen im we­ sentlichen axialer Richtung eingespeist werden.
8. Prallmahl-Anlage zur Durchführung des Prallmahl-Verfahrens nach einem der Ansprüche 1 bis 7, mit im Mahlraum (34) innerhalb des Siebmantels (33) um­ laufenden Prallwerkzeugen (32), einer das Rohgut in den Mahlraum (34) führenden Speisevorrichtung (2), einer außerhalb des Siebmantels (33) das Fertiggut abführenden Austragvorrichtung (13, 14) und einer in Umlaufrichtung der Prallwerkzeuge (32) vor der Speisevorrichtung (2) an­ geordneten, mit einer Abführleitung (52) verbundenen Ab­ zugsvorrichtung (51) für nicht durch den Siebmantel (33) hindurchgetretene Mahlgutanteile, dadurch gekennzeichnet, daß die Übergut und Feingut führende Abführleitung (52) zu einer Korngrößen-Trennvorrichtung (4) führt, die einen mit der Speisevorrichtung (2) verbundenen ersten Auslaß (45) für den Übergutanteil und einen mit der Austragvor­ richtung (13, 14) verbundenen zweiten Auslaß (46) hat.
9. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich­ net, daß die Korngrößen-Trennvorrichtung (4) als schwin­ gende Siebvorrichtung (43, 44) ausgebildet ist, die Spei­ sevorrichtung (2) eine schwingende Förderrinne (22) um­ faßt, die Siebvorrichtung und die Förderrinne mit gemein­ samem Schwingantrieb (42) versehen sind und der erste Auslaß (45) der Siebvorrichtng und ein dritter Auslaß der Förderrinne zusammengeführt sind.
10. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Speisevorrichtung (2) zentral in den Mahlraum (34) mit den darin umlaufenden Prallwerkzeu­ gen (32) mündet.
11. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Speisevorrichtung (2) radial durch den Siebmantel (33) hindurch in den Mahlraum (34) mündet.
12. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführleitung (52) als eine aus dem Mahlraum (34) zur Korngrößen-Trennvorrich­ tung (4) führende pneumatische Förderstrecke ausgebildet ist.
13. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 8 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Austragvorrichtung für das durch den Siebmantel (33) hindurchgetretene und/oder das in der Korngrößen-Trennvorrichtung (4) getrennte Fer­ tiggut pneumatisch arbeitet.
14. Prallmahl-Anlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß der die Prallwerkzeuge (32) tragende Mahlrotor (31) als Gebläserotor zum Erzeugen des für die pneumatische Förderung erforderlichen Luftdrucks ausge­ bildet bzw. mit einem solchen versehen ist.
15. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem ersten Auslaß (45) und dem Mahlraum (34) eine eine pneumatische Ent­ kopplung bewirkende Luftschleuse (56) vorgesehen ist.
16. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem zweiten Auslaß (46) und der Austragvorrichtung (13, 14) eine eine pneumatische Entkopplung bewirkende Luftschleuse (57) vorgesehen ist.
17. Prallmahl-Anlage nach einem der Ansprüche 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Abführleitung (52) in einen Zyklonabscheider (53) mündet.
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