DE4115496A1 - Mischwerkzeug - Google Patents
MischwerkzeugInfo
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- B01F—MIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
- B01F27/00—Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
- B01F27/05—Stirrers
- B01F27/07—Stirrers characterised by their mounting on the shaft
- B01F27/072—Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
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Description
Die Erfindung geht aus von einem Mischwerkzeug für die Behand
lung von Feststoffen oder einzelner Feststoffkomponenten in
einem horizontal liegenden Behälter mit konzentrisch angeord
neter Welle, die drehbar im Behälter gelagert ist und mehrere
in axialer Richtung beabstandete, an der Welle befestigte Misch
werkzeuge trägt, die radial gerichtet zur Behälterinnenwand
hinweisen und in geringem Abstand vor der Behälterinnenwand
enden, wobei das einzelne Mischwerkzeug einen Arm und einen
Mischkörper aus mindestens zwei plattenförmigen Mischelementen
aufweist.
Ein derartiges Mischwerkzeug ist durch die deutsche Patent
schrift 11 22 355 bekanntgeworden.
Zum Mischen von rieselfähigen Stoffen sind Mischer mit horizon
tal liegenden Behältern bekannt, in denen das zu mischende Gut
von mit einer Welle rotierenden Mischwerkzeugen bewegt wird.
Als Mischkörper werden vor allem Pflugscharschaufeln eingesetzt,
die sich in einem breiten Anwendungsgebiet bewährt haben. Mit
diesen Mischwerkzeugen lassen sich Mehrkomponentenmischungen
hoher Mischgüte herstellen. Auch sind plattenförmige Mischkörper
bekannt, die konkav und/oder konvex ausgebildete Flächenab
schnitte aufweisen. Werden stark haftende Produkte in horizontal
angeordneten Mischern, Trocknern oder Reaktoren vermischt,
getrocknet oder in einer anderen Weise bearbeitet, so ist be
kannt, daß sich an der Behälterinnenwand eine Produktschicht
aufbauen kann, die zwischen der Behälterinnenwand und der Stirn
fläche der Mischelemente ausgebildet ist (Produktansatz).
Ein größerer Spalt zwischen den Mischwerkzeugen und der Behäl
terinnenwand entsteht deshalb, weil die Welle aufgrund ihres
Eigengewichts eine gewisse Durchbiegung aufweist, sofern die
Welle nur an den Wellenenden drehbar gelagert ist. Ferner ist
ein größerer Spalt zwischen dem Mischwerkzeug und der Behälter
innenwand auch dann zwingend, wenn mittels eines Energieträgers
die Behälterwand erwärmt wird. Der Behälter erfährt dann eine
gewisse Verformung, die in Abhängigkeit von der Temperatur und
des verwendeten Materials für den Behälter bzw. für die Welle
und für das Mischwerkzeug unterschiedlich ist. Es ist deshalb
einfach ersichtlich, weshalb auch bei hochgenauer Fertigung
von Mischern, Trocknern und Reaktoren ein vergrößerter Spalt
zwischen dem Mischwerkzeug und der Behälterinnenwand bestehen
muß.
Der sich im Spalt aufbauende Produktansatz kann aushärten,
sich weiter aufbauen und die Energieaufnahme der Mischwerkzeuge
vergrößern. Der Ansatz kann von Zeit zu Zeit abplatzen und
verschlechtert dadurch die Mischgüte der Endmischung. Ein der
artiger Produktansatz wird in Trocknern bzw. Reaktoren auch
überhitzt, das heißt, das Produkt selbst wird im Bereich der
Behälterinnenwand zerstört. Bei einem Reaktionsprozeß können
sich dadurch stöchiometrische Verhältnisse unkontrollierbar
verändern.
Das bekannte Mischwerkzeug ist deshalb federnd im Produktraum
befestigt, um mittels einer vorgegebenen Federkraft Spaltbreiten
zwischen Behälterinnenwand und der Stirnfläche des Mischwerk
zeuges auszugleichen. Dies erfordert eine aufwendige Konstruk
tion und ist im Produktionsbetrieb störungsanfällig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mischwerk
zeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden,
daß der Produktansatz im Spalt zwischen Behälterinnenwand und
dem Mischwerkzeug weitgehend vermieden wird bzw. zuverlässig
abgetragen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
Mischelemente in Umlaufrichtung zumindest teilweise hinter
einander angeordnet sind und am freien zur Behälterinnenwand
hinweisenden Ende Aussparungen aufweisen, die von dem ersten
Mischelement zu dem zweiten Mischelement versetzt sind, und
daß die Aussparungen in Vorderansicht zumindest teilweise von
Vorsprüngen des zweiten Mischelements abgedeckt sind.
Das erfindungsgemäße Mischwerkzeug hat damit den wesentlichen
Vorteil, daß es mit dem Mischwerkzeug möglich ist, einen sich
im Spalt aufbauenden Produktansatz in schmalen Bahnen abzu
tragen. Die Leistungsaufnahme der Welle, die die Mischwerkzeuge
trägt, kann klein gehalten werden. Zwischen den einzelnen Aus
sparungen ist jeweils ein Vorsprung vorgesehen, der an die
Aussparungen grenzt. Mittels dieser Vorsprünge wird der Produkt
ansatz über eine gewisse axiale Länge aufgerissen. Die noch
bestehenden Produktansatzstreifen werden dann von Vorsprüngen
des zweiten Mischelements abgetragen. Mit den an den Misch
elementen zueinander versetzt angeordneten Aussparungen ist
gewährleistet, daß die gesamte Behälterinnenwand im Bereich
der Rotationsebene eines Mischwerkzeugs bestrichen wird und
damit bleibende kreisförmige Produktansatzringe nicht auftreten
können. Die einzelnen Mischwerkzeuge wirken darüber hinaus in
einer Art und Weise zusammen, daß die gesamte axiale Länge der
Behälterinnenwand bestrichen wird. Damit wird mit einer ein
fachen Anordnung der Mischelemente am Mischwerkzeug der Aufbau
eines Produktansatzes weitgehend verhindert, und entstehender
Produktansatz läßt sich mit geringem Energieaufwand abtragen.
Der Verschleiß derartiger Mischelemente ist verringert.
Die einzelnen Mischelemente sind bei harten Produktansätzen
weiterhin geringeren Momenten ausgesetzt und können deshalb in
verringerter Materialstärke gefertigt werden.
Über die bahnenförmige Abtragung des Produktansatzes ist es
auch möglich, die Längsränder der Produktansatzbahnen aufzu
lockern, so daß sich diese Produktansatzbahnen einfacher mittels
der Vorsprünge des zweiten Mischelementes von der Behälterinnen
wand ablösen lassen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bildet eine zur
Behälterinnenwand weisende Stirnfläche der Mischelemente mit
der Behälterinnenwand einen Keilspalt. Dabei weisen, in Umlauf
richtung der Mischwerkzeuge gesehen, die hinteren Kanten der
Mischelemente einen größeren Abstand zur Behälterinnenwand auf
als die vorderen Kanten. Dies hat den Vorteil, daß je nach
produktspezifischem Verhalten des Produktansatzes ein mehr
oder weniger großer Freiwinkel zwischen dem Mischwerkzeug und
der Behälterinnenwand einstellbar ist. Der Keilwinkel öffnet
sich entgegen der Umlaufrichtung des Mischwerkzeuges, so daß
keine Verpressung des abgelösten Produktansatzes zwischen Be
hälterinnenwand und Mischwerkzeug entstehen kann. Die Energie
aufnahme der Welle kann damit gering gehalten werden.
Sind ferner die Mischelemente unterschiedlich weit von der
Behälterinnenwand beabstandet, so kann das produktspezifische
Verhalten des Ansatzes noch stärker berücksichtigt werden.
Die Mischelemente sind in einer bevorzugten Ausführungsform
auch zum Arm des Mischwerkzeugs und in Rotationsebene des Misch
werkzeugs schräg angeordnet, damit eine definierte Fördercharak
teristik des zu bearbeitenden Produktes im Behälter erfolgen
kann. Der Produktaustausch im Behälter und damit die Mischgüte
bzw. die Ausbeute lassen sich mit einer derartigen Anordnung
der Mischelemente verbessern.
Die Vorsprünge des zweiten Mischelements sind derart ausge
bildet, daß sie dieselbe Umlaufbahn beschreiben wie die Aus
sparungen des ersten Mischelements. In gleicher Zuordnung stehen
die ersten Vorsprünge des ersten Mischelements zu den zweiten
Aussparungen des zweiten Mischelements. Sind die Mischelemente
unterschiedlich ausgerichtet, d. h. die Mischelemente laufen
nicht exakt parallel hintereinander, so müssen die Aussparungen
des ersten Mischelements derart an die Vorsprünge des zweiten
Mischelements angepaßt sein, daß sie dieselben Umlaufbahnen an
einer Behälterinnenwand beschreiben.
Das erfindungsgemäße Mischwerkzeug entspricht damit dem erwei
terten Anforderungen in der Mischtechnik. Mit dem nachlaufenden
Mischelement läßt sich eine zusätzliche Rückvermischung und
damit eine bessere Homogenität des Endprodukts erzielen. Der
Kraftbedarf gegenüber herkömmlichen Mischelementen ist geringer.
Dies ist auf Effekte zurückzuführen, die an sich bekannt sind.
Die Produktentleerung ist verbessert und auch die
Granuliereigenschaften des erfindungsgemäßen Mischwerkzeugs
sind gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Misch
werkzeugen besser. Durch die Änderung der Winkelstellung der
Mischelemente zueinander, der Änderung des Winkels des vor
eilenden Mischelements sowie des Winkels der Mischelemente zur
Behälterinnenwand ist eine produktspezifische Anpassung der
Mischwerkzeuge möglich.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der
beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten
und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß je
weils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander
verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht
als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben viel
mehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand
von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen horizontal angeordneten
Behälter mit konzentrischer Welle und einem erfin
dungsgemäßen Mischwerkzeug, das an der Welle befestigt
ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen
Mischwerkzeugs mit einem ihm zugeordneten Behälterab
schnitt;
Fig. 3 eine Abwicklung eines Behälterabschnitts und ein dem
Behälterabschnitt zugeordnetes erfindungsgemäßes
Mischwerkzeug;
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Mischwerkzeug in Gesamtansicht,
wie es an einer Welle in einem horizontal angeordneten
Behälter befestigbar ist.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen teilweise stark
schematisiert den erfindungsgemäßen Gegenstand und sind nicht
maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzelnen Figuren
sind teilweise stark vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau
besser gezeigt werden kann.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Mischwerkzeug 10, wie es auf
einer Welle 11 und in einem Behälter 12 angeordnet ist. Von
der Welle 11 aus ragt das Mischwerkzeug 10 radial zu einer
Behälterinnenwand 13 hin. Das Mischwerkzeug 10 setzt sich aus
einem Arm 14 und einem ersten Mischelement 15 und einem zweiten
Mischelement 16 zusammen. Der Arm 14 des Mischwerkzeuges 10
ist in einer Tasche 17 gehalten, die an der Welle 11 drehfest
befestigt ist. Über Befestigungsmittel, die in Bohrungen 18,
18′ greifen, ist der Arm 14 in der Tasche 17 zu befestigen.
Das erste Mischelement 15 weist erste Aussparungen 19, 19′,
19′′ auf, die zu zweiten Aussparungen 20, 20′ des zweiten Misch
elementes versetzt sind. An die ersten Aussparungen 19, 19′,
19′′ grenzen erste Vorsprünge 21, 21′, 21′′, die über die ersten
Aussparungen 19, 19′, 19′′ hinausragen. An dem zweiten Misch
element 16 sind zweite Vorsprünge 22, 22′, 22′′ vorgesehen, die
an die zweiten Aussparungen 20, 20′ grenzen. Die Aussparungen
19, 19′, 19′′ und 20, 20′ sind derart zueinander versetzt, daß
bei den hintereinander angeordneten Mischelementen 15, 16, in
Umlaufrichtung gesehen, jeweils einer Aussparung 19 ein Vor
sprung 22 des zweiten Mischelements 16 zugeordnet ist. In Pfeil
richtung 23 bewegt sich das Mischwerkzeug 10 entlang der Be
hälterinnenwand 13. Zwischen dem ersten Mischelement 15 und
der Behälterinnenwand 13 ist ein erster Spalt 24 ausgebildet,
und zwischen dem zweiten Mischelement 16 und der Behälterinnen
wand 13 besteht ein zweiter Spalt 25. Die Mischelemente 15, 16
sind in der Fig. 1 in abgewinkelter Stellung zum Arm 14 derart
hintereinander angeordnet, daß jeweils eine erste Aussparung
19, 19′, 19′′ mit einem zweiten Vorsprung 22, 22′, 22′′ zusammen
wirkt.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Mischwerk
zeug 30, wie es einer Behälterinnenwand 31 zugeordnet ist. Der
Einfachheit halber und zur besseren Übersicht ist hier nur ein
Behälterabschnitt gezeigt, und es wurde in der Figur auch darauf
verzichtet, die Welle darzustellen, an der das Mischwerkzeug 30
befestigbar ist.
Das Mischwerkzeug 30 weist an einem Arm 32 ein erstes Misch
element 33 und ein zweites Mischelement 34 auf. Das Mischwerk
zeug 30 rotiert in Richtung des Pfeiles 35 auf einer Kreisbahn
entlang der Behälterinnenwand 31.
Mit 36 ist an der Behälterinnenwand 31 ein Produktansatz mit
unterschiedlich dicht angeordneten Punkten schematisch darge
stellt. Mit 36′ ist die produktansatzfreie Behälterinnenwand
31 dargestellt. Am ersten Mischelement 33 sind erste Ausspa
rungen 37, 37′, 37′′ und am zweiten Mischelement 34 zweite Aus
sparungen 38, 38′ vorgesehen. Die ersten und zweiten Ausspa
rungen 37, 37′, 37′′, 38, 38′ sind derart ausgebildet, daß sie
mit einem ersten Vorsprung 39, 39′, 39′′ und einem zweiten Vor
sprung 40, 40′, 40′′ der ersten und zweiten Mischelemente 33,
34 zusammenwirken können. In der Figur ist schematisch gezeigt,
wie über die versetzten ersten und zweiten Vorsprünge 39, 39′,
39′′ und 40, 40′, 40′′ Produktansatz 36 in Bahnen von der Behäl
terinnenwand 31 abgetragen wird.
Fig. 3 zeigt ein Mischwerkzeug 50, wie es einem abgewickelten
Behälterabschnitt 51 zugeordnet ist. Ein Arm 52 des Mischwerk
zeuges 50 ist ohne Welle gezeigt. An dem Arm 52 ist ein erstes
Mischelement 53 und ein zweites Mischelement 54 befestigt. In
Pfeilrichtung 55 überstreichen die Mischelemente 53, 54 die
Innenseite des Behälterabschnittes 51. Erste Aussparungen 56,
56′, 56′′ des ersten Mischelementes 53 und zweite Aussparungen
57, 57′ des zweiten Mischelementes 54 sind versetzt zueinander
angeordnet. Mit ersten Vorsprüngen 58, 58′, 58′′ und zweiten
Vorsprüngen 59, 59′, 59′′ wird ein gepunktet dargestellter Pro
duktansatz 60 auf der Innenseite des Behälterabschnittes 51 in
axial kurzen Bahnen abgetragen. Mit 61 ist die ansatzfreie
Innenseite des Behälterabschnittes 51 in der Figur dargestellt.
Fig. 4 zeigt ein Mischwerkzeug 70, wie es in einem horizontal
liegenden Behälter an einer darin gelagerten Welle befestigbar
ist. Das Mischwerkzeug 70 setzt sich aus einem Arm 71 und einem
ersten Mischelement 72 sowie einem zweiten Mischelement 73
zusammen. Das zweite Mischelement 73 ist hinter dem ersten
Mischelement 72 angeordnet. An dem ersten Mischelement 72 sind
erste Aussparungen 74, 74′, 74′′ vorgesehen, die im eingebauten
Zustand des Mischwerkzeuges 70 zur Behälterinnenwand hinweisen.
An dem zweiten Mischelement 73 sind ebenfalls zweite Ausspa
rungen 75, 75′ vorgesehen, die versetzt zu den ersten Ausspa
rungen 74, 74′, 74′′ des ersten Mischelementes 72 angeordnet
sind. Mit ersten Vorsprüngen 76, 76′, 76′′ werden die zweiten
Aussparungen 75, 75′ verdeckt, und zweite Vorsprünge 77, 77′,
77′′ überdecken die ersten Aussparungen 74, 74′, 74′′ des ersten
Mischelementes 72. Das Mischwerkzeug 70 kann sich in Pfeilrich
tungen 78 bewegen, wenn es auf einer Welle befestigt gedreht
wird. Über Bohrungen 79, 79′ ist das Mischwerkzeug 70 an einer
in der Figur nicht gezeigten Welle befestigbar.
Stirnflächen 80, 81 der ersten und zweiten Mischelemente 72,
73 können mit einer angrenzenden Behälterinnenwand einen ent
gegen der Laufrichtung sich öffnenden Keilspalt bilden. Die
Mischelemente 72, 73 sind zur Rotationsebene schräggestellt.
Die Stirnflächen 80, 81 der Mischelemente 72, 73 können über
die ganze axiale Länge des Mischers unterschiedlichst profiliert
sein. So sind in einem Ausführungsbeispiel die Aussparungen
und Vorsprünge rechteckförmig. Verschiedene Vieleckformen sind
sowohl für die Aussparungen als auch für die Vorsprünge denkbar.
Claims (4)
1. Mischwerkzeug für die Behandlung von Feststoffen, Flüssig-
Feststoffgemischen, Schmelzen, hochviskosen Flüssigkeiten
oder einzelner Feststoffkomponenten in einem horizontal
liegenden Behälter (12) mit konzentrisch angeordneter
Welle (11), die drehbar im Behälter (12) gelagert ist und
mehrere in axialer Richtung beabstandete an der Welle
(11) befestigte Mischwerkzeuge (10; 30; 50; 70) trägt,
die radial gerichtet zur Behälterinnenwand (13; 31) hin
weisen und in geringem Abstand von der Behälterinnenwand
(13; 31) enden, wobei das einzelne Mischwerkzeug (10; 30;
50; 70) einen Arm (14; 32; 52; 71) und einen Mischkörper
aus mindestens zwei plattenförmigen Mischelementen (15,
16; 33, 34; 53, 54; 72, 73) aufweist,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente (15, 16; 33,
34; 53, 54; 72, 73) in Umlaufrichtung zumindest teilweise
hintereinander angeordnet sind und am freien zur Behälter
innenwand (13; 31) hinweisenden Ende Aussparungen (19,
19′, 19′′, 20, 20′; 37, 37′, 37′′, 38, 38′; 56, 56′, 56′′,
57, 57′; 74, 74′, 74′′, 75, 75′) aufweisen, die von dem
ersten Mischelement (15; 33; 53; 72) zu dem zweiten Misch
element (16; 34; 54; 73) versetzt sind, und daß die Ausspa
rungen (19, 19′, 19′′; 37, 37′, 37′′; 56, 56′, 56′′; 74,
74′, 74′′) des ersten Mischelements (15; 33; 53; 72) in
Vorderansicht zumindest teilweise von Vorsprüngen (22,
22′, 22′′; 40, 40′, 40′′; 59, 59 59′′; 77, 77′, 77′′)
des zweiten Mischelements (16; 34; 54; 73) abgedeckt sind.
2. Mischwerkzeug nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Behälterinnenwand
weisende Stirnfläche (80, 81) der Mischelemente (72, 73)
mit der Behälterinnenwand (13; 31) einen sich in Umlauf
richtung verjüngenden Keilspalt bildet.
3. Mischwerkzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente (15, 16;
33, 34; 53, 54; 72, 73) unterschiedlich weit von der Behäl
terinnenwand (13; 31) beabstandet sind.
4. Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente (15, 16;
33, 34; 53, 54; 72, 73) zur Rotationsebene schräg ange
ordnet sind.
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