DE4115496A1 - Mischwerkzeug - Google Patents

Mischwerkzeug

Info

Publication number
DE4115496A1
DE4115496A1 DE4115496A DE4115496A DE4115496A1 DE 4115496 A1 DE4115496 A1 DE 4115496A1 DE 4115496 A DE4115496 A DE 4115496A DE 4115496 A DE4115496 A DE 4115496A DE 4115496 A1 DE4115496 A1 DE 4115496A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
mixing
container
wall
mixing element
shaft
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE4115496A
Other languages
English (en)
Other versions
DE4115496C2 (de
Inventor
Peter Wilson
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Loedige Maschbau Geb GmbH
Original Assignee
Loedige Maschbau Geb GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Family has litigation
First worldwide family litigation filed litigation Critical https://patents.darts-ip.com/?family=6431516&utm_source=google_patent&utm_medium=platform_link&utm_campaign=public_patent_search&patent=DE4115496(A1) "Global patent litigation dataset” by Darts-ip is licensed under a Creative Commons Attribution 4.0 International License.
Application filed by Loedige Maschbau Geb GmbH filed Critical Loedige Maschbau Geb GmbH
Priority to DE4115496A priority Critical patent/DE4115496A1/de
Priority to JP4509486A priority patent/JPH07106313B2/ja
Priority to AT92910039T priority patent/ATE119068T1/de
Priority to ES92910039T priority patent/ES2073300T3/es
Priority to EP92910039A priority patent/EP0584151B1/de
Priority to US08/146,093 priority patent/US5407273A/en
Priority to DE59201554T priority patent/DE59201554D1/de
Priority to PCT/DE1992/000377 priority patent/WO1992020440A1/de
Publication of DE4115496A1 publication Critical patent/DE4115496A1/de
Publication of DE4115496C2 publication Critical patent/DE4115496C2/de
Application granted granted Critical
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/07Stirrers characterised by their mounting on the shaft
    • B01F27/072Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis
    • B01F27/0726Stirrers characterised by their mounting on the shaft characterised by the disposition of the stirrers with respect to the rotating axis having stirring elements connected to the stirrer shaft each by a single radial rod, other than open frameworks
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01FMIXING, e.g. DISSOLVING, EMULSIFYING OR DISPERSING
    • B01F27/00Mixers with rotary stirring devices in fixed receptacles; Kneaders
    • B01F27/05Stirrers
    • B01F27/09Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle
    • B01F27/091Stirrers characterised by the mounting of the stirrers with respect to the receptacle with elements co-operating with receptacle wall or bottom, e.g. for scraping the receptacle wall

Description

Die Erfindung geht aus von einem Mischwerkzeug für die Behand­ lung von Feststoffen oder einzelner Feststoffkomponenten in einem horizontal liegenden Behälter mit konzentrisch angeord­ neter Welle, die drehbar im Behälter gelagert ist und mehrere in axialer Richtung beabstandete, an der Welle befestigte Misch­ werkzeuge trägt, die radial gerichtet zur Behälterinnenwand hinweisen und in geringem Abstand vor der Behälterinnenwand enden, wobei das einzelne Mischwerkzeug einen Arm und einen Mischkörper aus mindestens zwei plattenförmigen Mischelementen aufweist.
Ein derartiges Mischwerkzeug ist durch die deutsche Patent­ schrift 11 22 355 bekanntgeworden.
Zum Mischen von rieselfähigen Stoffen sind Mischer mit horizon­ tal liegenden Behältern bekannt, in denen das zu mischende Gut von mit einer Welle rotierenden Mischwerkzeugen bewegt wird. Als Mischkörper werden vor allem Pflugscharschaufeln eingesetzt, die sich in einem breiten Anwendungsgebiet bewährt haben. Mit diesen Mischwerkzeugen lassen sich Mehrkomponentenmischungen hoher Mischgüte herstellen. Auch sind plattenförmige Mischkörper bekannt, die konkav und/oder konvex ausgebildete Flächenab­ schnitte aufweisen. Werden stark haftende Produkte in horizontal angeordneten Mischern, Trocknern oder Reaktoren vermischt, getrocknet oder in einer anderen Weise bearbeitet, so ist be­ kannt, daß sich an der Behälterinnenwand eine Produktschicht aufbauen kann, die zwischen der Behälterinnenwand und der Stirn­ fläche der Mischelemente ausgebildet ist (Produktansatz).
Ein größerer Spalt zwischen den Mischwerkzeugen und der Behäl­ terinnenwand entsteht deshalb, weil die Welle aufgrund ihres Eigengewichts eine gewisse Durchbiegung aufweist, sofern die Welle nur an den Wellenenden drehbar gelagert ist. Ferner ist ein größerer Spalt zwischen dem Mischwerkzeug und der Behälter­ innenwand auch dann zwingend, wenn mittels eines Energieträgers die Behälterwand erwärmt wird. Der Behälter erfährt dann eine gewisse Verformung, die in Abhängigkeit von der Temperatur und des verwendeten Materials für den Behälter bzw. für die Welle und für das Mischwerkzeug unterschiedlich ist. Es ist deshalb einfach ersichtlich, weshalb auch bei hochgenauer Fertigung von Mischern, Trocknern und Reaktoren ein vergrößerter Spalt zwischen dem Mischwerkzeug und der Behälterinnenwand bestehen muß.
Der sich im Spalt aufbauende Produktansatz kann aushärten, sich weiter aufbauen und die Energieaufnahme der Mischwerkzeuge vergrößern. Der Ansatz kann von Zeit zu Zeit abplatzen und verschlechtert dadurch die Mischgüte der Endmischung. Ein der­ artiger Produktansatz wird in Trocknern bzw. Reaktoren auch überhitzt, das heißt, das Produkt selbst wird im Bereich der Behälterinnenwand zerstört. Bei einem Reaktionsprozeß können sich dadurch stöchiometrische Verhältnisse unkontrollierbar verändern.
Das bekannte Mischwerkzeug ist deshalb federnd im Produktraum befestigt, um mittels einer vorgegebenen Federkraft Spaltbreiten zwischen Behälterinnenwand und der Stirnfläche des Mischwerk­ zeuges auszugleichen. Dies erfordert eine aufwendige Konstruk­ tion und ist im Produktionsbetrieb störungsanfällig.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Mischwerk­ zeug der eingangs genannten Art dahingehend weiterzubilden, daß der Produktansatz im Spalt zwischen Behälterinnenwand und dem Mischwerkzeug weitgehend vermieden wird bzw. zuverlässig abgetragen werden kann.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Mischelemente in Umlaufrichtung zumindest teilweise hinter­ einander angeordnet sind und am freien zur Behälterinnenwand hinweisenden Ende Aussparungen aufweisen, die von dem ersten Mischelement zu dem zweiten Mischelement versetzt sind, und daß die Aussparungen in Vorderansicht zumindest teilweise von Vorsprüngen des zweiten Mischelements abgedeckt sind.
Das erfindungsgemäße Mischwerkzeug hat damit den wesentlichen Vorteil, daß es mit dem Mischwerkzeug möglich ist, einen sich im Spalt aufbauenden Produktansatz in schmalen Bahnen abzu­ tragen. Die Leistungsaufnahme der Welle, die die Mischwerkzeuge trägt, kann klein gehalten werden. Zwischen den einzelnen Aus­ sparungen ist jeweils ein Vorsprung vorgesehen, der an die Aussparungen grenzt. Mittels dieser Vorsprünge wird der Produkt­ ansatz über eine gewisse axiale Länge aufgerissen. Die noch bestehenden Produktansatzstreifen werden dann von Vorsprüngen des zweiten Mischelements abgetragen. Mit den an den Misch­ elementen zueinander versetzt angeordneten Aussparungen ist gewährleistet, daß die gesamte Behälterinnenwand im Bereich der Rotationsebene eines Mischwerkzeugs bestrichen wird und damit bleibende kreisförmige Produktansatzringe nicht auftreten können. Die einzelnen Mischwerkzeuge wirken darüber hinaus in einer Art und Weise zusammen, daß die gesamte axiale Länge der Behälterinnenwand bestrichen wird. Damit wird mit einer ein­ fachen Anordnung der Mischelemente am Mischwerkzeug der Aufbau eines Produktansatzes weitgehend verhindert, und entstehender Produktansatz läßt sich mit geringem Energieaufwand abtragen. Der Verschleiß derartiger Mischelemente ist verringert.
Die einzelnen Mischelemente sind bei harten Produktansätzen weiterhin geringeren Momenten ausgesetzt und können deshalb in verringerter Materialstärke gefertigt werden.
Über die bahnenförmige Abtragung des Produktansatzes ist es auch möglich, die Längsränder der Produktansatzbahnen aufzu­ lockern, so daß sich diese Produktansatzbahnen einfacher mittels der Vorsprünge des zweiten Mischelementes von der Behälterinnen­ wand ablösen lassen.
In bevorzugter Ausgestaltung der Erfindung bildet eine zur Behälterinnenwand weisende Stirnfläche der Mischelemente mit der Behälterinnenwand einen Keilspalt. Dabei weisen, in Umlauf­ richtung der Mischwerkzeuge gesehen, die hinteren Kanten der Mischelemente einen größeren Abstand zur Behälterinnenwand auf als die vorderen Kanten. Dies hat den Vorteil, daß je nach produktspezifischem Verhalten des Produktansatzes ein mehr oder weniger großer Freiwinkel zwischen dem Mischwerkzeug und der Behälterinnenwand einstellbar ist. Der Keilwinkel öffnet sich entgegen der Umlaufrichtung des Mischwerkzeuges, so daß keine Verpressung des abgelösten Produktansatzes zwischen Be­ hälterinnenwand und Mischwerkzeug entstehen kann. Die Energie­ aufnahme der Welle kann damit gering gehalten werden.
Sind ferner die Mischelemente unterschiedlich weit von der Behälterinnenwand beabstandet, so kann das produktspezifische Verhalten des Ansatzes noch stärker berücksichtigt werden.
Die Mischelemente sind in einer bevorzugten Ausführungsform auch zum Arm des Mischwerkzeugs und in Rotationsebene des Misch­ werkzeugs schräg angeordnet, damit eine definierte Fördercharak­ teristik des zu bearbeitenden Produktes im Behälter erfolgen kann. Der Produktaustausch im Behälter und damit die Mischgüte bzw. die Ausbeute lassen sich mit einer derartigen Anordnung der Mischelemente verbessern.
Die Vorsprünge des zweiten Mischelements sind derart ausge­ bildet, daß sie dieselbe Umlaufbahn beschreiben wie die Aus­ sparungen des ersten Mischelements. In gleicher Zuordnung stehen die ersten Vorsprünge des ersten Mischelements zu den zweiten Aussparungen des zweiten Mischelements. Sind die Mischelemente unterschiedlich ausgerichtet, d. h. die Mischelemente laufen nicht exakt parallel hintereinander, so müssen die Aussparungen des ersten Mischelements derart an die Vorsprünge des zweiten Mischelements angepaßt sein, daß sie dieselben Umlaufbahnen an einer Behälterinnenwand beschreiben.
Das erfindungsgemäße Mischwerkzeug entspricht damit dem erwei­ terten Anforderungen in der Mischtechnik. Mit dem nachlaufenden Mischelement läßt sich eine zusätzliche Rückvermischung und damit eine bessere Homogenität des Endprodukts erzielen. Der Kraftbedarf gegenüber herkömmlichen Mischelementen ist geringer. Dies ist auf Effekte zurückzuführen, die an sich bekannt sind. Die Produktentleerung ist verbessert und auch die Granuliereigenschaften des erfindungsgemäßen Mischwerkzeugs sind gegenüber den aus dem Stand der Technik bekannten Misch­ werkzeugen besser. Durch die Änderung der Winkelstellung der Mischelemente zueinander, der Änderung des Winkels des vor­ eilenden Mischelements sowie des Winkels der Mischelemente zur Behälterinnenwand ist eine produktspezifische Anpassung der Mischwerkzeuge möglich.
Weitere Vorteile ergeben sich aus der Beschreibung und der beigefügten Zeichnung. Ebenso können die vorstehend genannten und die noch weiter aufgeführten Merkmale erfindungsgemäß je­ weils einzeln oder in beliebigen Kombinationen miteinander verwendet werden. Die erwähnten Ausführungsformen sind nicht als abschließende Aufzählung zu verstehen, sondern haben viel­ mehr beispielhaften Charakter.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und wird anhand von Ausführungsbeispielen näher erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 einen Querschnitt durch einen horizontal angeordneten Behälter mit konzentrischer Welle und einem erfin­ dungsgemäßen Mischwerkzeug, das an der Welle befestigt ist;
Fig. 2 eine perspektivische Ansicht eines erfindungsgemäßen Mischwerkzeugs mit einem ihm zugeordneten Behälterab­ schnitt;
Fig. 3 eine Abwicklung eines Behälterabschnitts und ein dem Behälterabschnitt zugeordnetes erfindungsgemäßes Mischwerkzeug;
Fig. 4 ein erfindungsgemäßes Mischwerkzeug in Gesamtansicht, wie es an einer Welle in einem horizontal angeordneten Behälter befestigbar ist.
Die einzelnen Figuren der Zeichnung zeigen teilweise stark schematisiert den erfindungsgemäßen Gegenstand und sind nicht maßstäblich zu verstehen. Die Gegenstände der einzelnen Figuren sind teilweise stark vergrößert dargestellt, damit ihr Aufbau besser gezeigt werden kann.
Fig. 1 zeigt im Querschnitt ein Mischwerkzeug 10, wie es auf einer Welle 11 und in einem Behälter 12 angeordnet ist. Von der Welle 11 aus ragt das Mischwerkzeug 10 radial zu einer Behälterinnenwand 13 hin. Das Mischwerkzeug 10 setzt sich aus einem Arm 14 und einem ersten Mischelement 15 und einem zweiten Mischelement 16 zusammen. Der Arm 14 des Mischwerkzeuges 10 ist in einer Tasche 17 gehalten, die an der Welle 11 drehfest befestigt ist. Über Befestigungsmittel, die in Bohrungen 18, 18′ greifen, ist der Arm 14 in der Tasche 17 zu befestigen.
Das erste Mischelement 15 weist erste Aussparungen 19, 19′, 19′′ auf, die zu zweiten Aussparungen 20, 20′ des zweiten Misch­ elementes versetzt sind. An die ersten Aussparungen 19, 19′, 19′′ grenzen erste Vorsprünge 21, 21′, 21′′, die über die ersten Aussparungen 19, 19′, 19′′ hinausragen. An dem zweiten Misch­ element 16 sind zweite Vorsprünge 22, 22′, 22′′ vorgesehen, die an die zweiten Aussparungen 20, 20′ grenzen. Die Aussparungen 19, 19′, 19′′ und 20, 20′ sind derart zueinander versetzt, daß bei den hintereinander angeordneten Mischelementen 15, 16, in Umlaufrichtung gesehen, jeweils einer Aussparung 19 ein Vor­ sprung 22 des zweiten Mischelements 16 zugeordnet ist. In Pfeil­ richtung 23 bewegt sich das Mischwerkzeug 10 entlang der Be­ hälterinnenwand 13. Zwischen dem ersten Mischelement 15 und der Behälterinnenwand 13 ist ein erster Spalt 24 ausgebildet, und zwischen dem zweiten Mischelement 16 und der Behälterinnen­ wand 13 besteht ein zweiter Spalt 25. Die Mischelemente 15, 16 sind in der Fig. 1 in abgewinkelter Stellung zum Arm 14 derart hintereinander angeordnet, daß jeweils eine erste Aussparung 19, 19′, 19′′ mit einem zweiten Vorsprung 22, 22′, 22′′ zusammen­ wirkt.
Fig. 2 zeigt in perspektivischer Darstellung ein Mischwerk­ zeug 30, wie es einer Behälterinnenwand 31 zugeordnet ist. Der Einfachheit halber und zur besseren Übersicht ist hier nur ein Behälterabschnitt gezeigt, und es wurde in der Figur auch darauf verzichtet, die Welle darzustellen, an der das Mischwerkzeug 30 befestigbar ist.
Das Mischwerkzeug 30 weist an einem Arm 32 ein erstes Misch­ element 33 und ein zweites Mischelement 34 auf. Das Mischwerk­ zeug 30 rotiert in Richtung des Pfeiles 35 auf einer Kreisbahn entlang der Behälterinnenwand 31.
Mit 36 ist an der Behälterinnenwand 31 ein Produktansatz mit unterschiedlich dicht angeordneten Punkten schematisch darge­ stellt. Mit 36′ ist die produktansatzfreie Behälterinnenwand 31 dargestellt. Am ersten Mischelement 33 sind erste Ausspa­ rungen 37, 37′, 37′′ und am zweiten Mischelement 34 zweite Aus­ sparungen 38, 38′ vorgesehen. Die ersten und zweiten Ausspa­ rungen 37, 37′, 37′′, 38, 38′ sind derart ausgebildet, daß sie mit einem ersten Vorsprung 39, 39′, 39′′ und einem zweiten Vor­ sprung 40, 40′, 40′′ der ersten und zweiten Mischelemente 33, 34 zusammenwirken können. In der Figur ist schematisch gezeigt, wie über die versetzten ersten und zweiten Vorsprünge 39, 39′, 39′′ und 40, 40′, 40′′ Produktansatz 36 in Bahnen von der Behäl­ terinnenwand 31 abgetragen wird.
Fig. 3 zeigt ein Mischwerkzeug 50, wie es einem abgewickelten Behälterabschnitt 51 zugeordnet ist. Ein Arm 52 des Mischwerk­ zeuges 50 ist ohne Welle gezeigt. An dem Arm 52 ist ein erstes Mischelement 53 und ein zweites Mischelement 54 befestigt. In Pfeilrichtung 55 überstreichen die Mischelemente 53, 54 die Innenseite des Behälterabschnittes 51. Erste Aussparungen 56, 56′, 56′′ des ersten Mischelementes 53 und zweite Aussparungen 57, 57′ des zweiten Mischelementes 54 sind versetzt zueinander angeordnet. Mit ersten Vorsprüngen 58, 58′, 58′′ und zweiten Vorsprüngen 59, 59′, 59′′ wird ein gepunktet dargestellter Pro­ duktansatz 60 auf der Innenseite des Behälterabschnittes 51 in axial kurzen Bahnen abgetragen. Mit 61 ist die ansatzfreie Innenseite des Behälterabschnittes 51 in der Figur dargestellt.
Fig. 4 zeigt ein Mischwerkzeug 70, wie es in einem horizontal liegenden Behälter an einer darin gelagerten Welle befestigbar ist. Das Mischwerkzeug 70 setzt sich aus einem Arm 71 und einem ersten Mischelement 72 sowie einem zweiten Mischelement 73 zusammen. Das zweite Mischelement 73 ist hinter dem ersten Mischelement 72 angeordnet. An dem ersten Mischelement 72 sind erste Aussparungen 74, 74′, 74′′ vorgesehen, die im eingebauten Zustand des Mischwerkzeuges 70 zur Behälterinnenwand hinweisen. An dem zweiten Mischelement 73 sind ebenfalls zweite Ausspa­ rungen 75, 75′ vorgesehen, die versetzt zu den ersten Ausspa­ rungen 74, 74′, 74′′ des ersten Mischelementes 72 angeordnet sind. Mit ersten Vorsprüngen 76, 76′, 76′′ werden die zweiten Aussparungen 75, 75′ verdeckt, und zweite Vorsprünge 77, 77′, 77′′ überdecken die ersten Aussparungen 74, 74′, 74′′ des ersten Mischelementes 72. Das Mischwerkzeug 70 kann sich in Pfeilrich­ tungen 78 bewegen, wenn es auf einer Welle befestigt gedreht wird. Über Bohrungen 79, 79′ ist das Mischwerkzeug 70 an einer in der Figur nicht gezeigten Welle befestigbar.
Stirnflächen 80, 81 der ersten und zweiten Mischelemente 72, 73 können mit einer angrenzenden Behälterinnenwand einen ent­ gegen der Laufrichtung sich öffnenden Keilspalt bilden. Die Mischelemente 72, 73 sind zur Rotationsebene schräggestellt.
Die Stirnflächen 80, 81 der Mischelemente 72, 73 können über die ganze axiale Länge des Mischers unterschiedlichst profiliert sein. So sind in einem Ausführungsbeispiel die Aussparungen und Vorsprünge rechteckförmig. Verschiedene Vieleckformen sind sowohl für die Aussparungen als auch für die Vorsprünge denkbar.

Claims (4)

1. Mischwerkzeug für die Behandlung von Feststoffen, Flüssig- Feststoffgemischen, Schmelzen, hochviskosen Flüssigkeiten oder einzelner Feststoffkomponenten in einem horizontal liegenden Behälter (12) mit konzentrisch angeordneter Welle (11), die drehbar im Behälter (12) gelagert ist und mehrere in axialer Richtung beabstandete an der Welle (11) befestigte Mischwerkzeuge (10; 30; 50; 70) trägt, die radial gerichtet zur Behälterinnenwand (13; 31) hin­ weisen und in geringem Abstand von der Behälterinnenwand (13; 31) enden, wobei das einzelne Mischwerkzeug (10; 30; 50; 70) einen Arm (14; 32; 52; 71) und einen Mischkörper aus mindestens zwei plattenförmigen Mischelementen (15, 16; 33, 34; 53, 54; 72, 73) aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente (15, 16; 33, 34; 53, 54; 72, 73) in Umlaufrichtung zumindest teilweise hintereinander angeordnet sind und am freien zur Behälter­ innenwand (13; 31) hinweisenden Ende Aussparungen (19, 19′, 19′′, 20, 20′; 37, 37′, 37′′, 38, 38′; 56, 56′, 56′′, 57, 57′; 74, 74′, 74′′, 75, 75′) aufweisen, die von dem ersten Mischelement (15; 33; 53; 72) zu dem zweiten Misch­ element (16; 34; 54; 73) versetzt sind, und daß die Ausspa­ rungen (19, 19′, 19′′; 37, 37′, 37′′; 56, 56′, 56′′; 74, 74′, 74′′) des ersten Mischelements (15; 33; 53; 72) in Vorderansicht zumindest teilweise von Vorsprüngen (22, 22′, 22′′; 40, 40′, 40′′; 59, 59 59′′; 77, 77′, 77′′) des zweiten Mischelements (16; 34; 54; 73) abgedeckt sind.
2. Mischwerkzeug nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß eine zur Behälterinnenwand weisende Stirnfläche (80, 81) der Mischelemente (72, 73) mit der Behälterinnenwand (13; 31) einen sich in Umlauf­ richtung verjüngenden Keilspalt bildet.
3. Mischwerkzeug nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente (15, 16; 33, 34; 53, 54; 72, 73) unterschiedlich weit von der Behäl­ terinnenwand (13; 31) beabstandet sind.
4. Mischwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Mischelemente (15, 16; 33, 34; 53, 54; 72, 73) zur Rotationsebene schräg ange­ ordnet sind.
DE4115496A 1991-05-11 1991-05-11 Mischwerkzeug Granted DE4115496A1 (de)

Priority Applications (8)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4115496A DE4115496A1 (de) 1991-05-11 1991-05-11 Mischwerkzeug
EP92910039A EP0584151B1 (de) 1991-05-11 1992-05-06 Mischwerkzeug
AT92910039T ATE119068T1 (de) 1991-05-11 1992-05-06 Mischwerkzeug.
ES92910039T ES2073300T3 (es) 1991-05-11 1992-05-06 Herramienta mezcladora.
JP4509486A JPH07106313B2 (ja) 1991-05-11 1992-05-06 混合器
US08/146,093 US5407273A (en) 1991-05-11 1992-05-06 Double bladed mixing instrument with axially displaced blades
DE59201554T DE59201554D1 (de) 1991-05-11 1992-05-06 Mischwerkzeug.
PCT/DE1992/000377 WO1992020440A1 (de) 1991-05-11 1992-05-06 Mischwerkzeug

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE4115496A DE4115496A1 (de) 1991-05-11 1991-05-11 Mischwerkzeug

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE4115496A1 true DE4115496A1 (de) 1992-11-12
DE4115496C2 DE4115496C2 (de) 1993-03-04

Family

ID=6431516

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE4115496A Granted DE4115496A1 (de) 1991-05-11 1991-05-11 Mischwerkzeug
DE59201554T Expired - Fee Related DE59201554D1 (de) 1991-05-11 1992-05-06 Mischwerkzeug.

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59201554T Expired - Fee Related DE59201554D1 (de) 1991-05-11 1992-05-06 Mischwerkzeug.

Country Status (7)

Country Link
US (1) US5407273A (de)
EP (1) EP0584151B1 (de)
JP (1) JPH07106313B2 (de)
AT (1) ATE119068T1 (de)
DE (2) DE4115496A1 (de)
ES (1) ES2073300T3 (de)
WO (1) WO1992020440A1 (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0693311A1 (de) 1994-07-18 1996-01-24 Gebr. Lödige Maschinenbau Gesellschaft mbH Homogenisierungswerkzeug
US6107269A (en) * 1996-01-09 2000-08-22 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Process for the preparation of granular washing or cleaning agents and constituents therefor

Families Citing this family (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US5523501A (en) * 1994-12-22 1996-06-04 E. I. Du Pont De Nemours And Company Catalytic hydrogenolysis
DE19743923C2 (de) * 1997-10-04 2000-06-15 Loedige Maschbau Gmbh Geb Mischwerkzeug
JP4881652B2 (ja) * 2006-05-15 2012-02-22 梶原工業株式会社 攪拌羽根及び攪拌装置
CN103726431B (zh) * 2013-12-08 2016-02-24 广东易山重工股份有限公司 一种沥青石料混合搅拌加热釜的搅拌机构

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739106C2 (de) * 1977-08-30 1985-02-28 Giusti International Ltd., London Vorrichtung zum Rühren einer feste Teilchen enthaltenden Flüssigkeit

Family Cites Families (14)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US739422A (en) * 1902-06-28 1903-09-22 Robert Vinton Jones Cooking utensil.
US969016A (en) * 1908-02-13 1910-08-30 Joseph Willmann Ice-cream freezer.
US1308819A (en) * 1918-05-10 1919-07-08 Borden S Condensed Milk Company Evaporating apparatus.
US2320976A (en) * 1940-12-12 1943-06-01 Armstrong Cork Co Cleaning device for mixing or agitating vessels
FR1001188A (fr) * 1946-03-22 1952-02-20 Agitateur
DE1122355B (de) * 1958-11-26 1962-01-18 Wilhelm Loedige Vorrichtung zum Mischen
GB882662A (en) * 1959-11-26 1961-11-15 Loedige Wilhelm Improvements relating to mixing machines
US3194504A (en) * 1962-09-07 1965-07-13 Patterson Ind Inc Mixing machine
DE2402891A1 (de) * 1973-01-31 1974-08-08 Frigomat S A S Di Cipelletti A Misch- und schabschnecke fuer diskontinuierliche speiseeismaschinen
US4095307A (en) * 1976-06-28 1978-06-20 Lox Equipment Company Scraper for a vessel interior surface
US4199266A (en) * 1977-08-31 1980-04-22 Giusti Raolo B Processing vessels
DE3332069A1 (de) * 1983-09-06 1985-03-21 Hoechst Ag Ruehrer fuer wandnahes ruehren
DE3826039A1 (de) * 1988-07-30 1990-02-01 Henkel Kgaa Schlagmuehle
US4951262A (en) * 1989-04-18 1990-08-21 Halliburton Company Agitator and baffles for slurry mixing

Patent Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2739106C2 (de) * 1977-08-30 1985-02-28 Giusti International Ltd., London Vorrichtung zum Rühren einer feste Teilchen enthaltenden Flüssigkeit

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0693311A1 (de) 1994-07-18 1996-01-24 Gebr. Lödige Maschinenbau Gesellschaft mbH Homogenisierungswerkzeug
US6107269A (en) * 1996-01-09 2000-08-22 Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien Process for the preparation of granular washing or cleaning agents and constituents therefor

Also Published As

Publication number Publication date
US5407273A (en) 1995-04-18
JPH06503268A (ja) 1994-04-14
DE4115496C2 (de) 1993-03-04
JPH07106313B2 (ja) 1995-11-15
DE59201554D1 (de) 1995-04-06
WO1992020440A1 (de) 1992-11-26
ATE119068T1 (de) 1995-03-15
ES2073300T3 (es) 1995-08-01
EP0584151A1 (de) 1994-03-02
EP0584151B1 (de) 1995-03-01

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2012294C3 (de) Misch und Knetmaschine
EP0063171B1 (de) Rührvorrichtung
DD284610A5 (de) Scheibenkneter
DE4118884A1 (de) Mischkneter
EP0329092A1 (de) Mehrspindeliger Knetmischer
EP1099470A1 (de) Vorrichtung zum Vermischen zweier pastöser Massen, insbesondere zum Vermischen einer Dental-Abformmasse mit einer Katalysatormasse
EP1631371A1 (de) Vorrichtung zur behandlung von feststoffen
EP0304604B1 (de) Mischer mit Mischwerk und Zerkleinerer
DE60307493T2 (de) Knetmaschine für Teigmittel, insbesondere für Backwaren
WO1995004470A1 (de) Vorrichtung zum conchieren von schokolademasse
DE4339628C2 (de) Knetvorrichtung
DE4115496C2 (de)
EP0804278B1 (de) Misch- und knetvorrichtung
WO1988004198A1 (en) Multi-axial mixing drier or reactor
DE2643560C2 (de) Rührvorrichtung
EP0603525A1 (de) Mischkneter
DE2558304B2 (de) Mischkopf für reaktionsfähige, flüssige Komponenten
DE1245690B (de) Mahlvorrichtung
DE2513577B2 (de) Kontinuierlich arbeitender Mischer für plastische Massen
EP0211230B1 (de) Vorrichtung zum Mischen von Feststoffen und Flüssigkeiten
DE19703495C2 (de) Trogmischer
DE963688C (de) Vorrichtung zum Behandeln von zaehfluessigen, teigigen, koernigen oder faserigen Massen
DE102010055800B4 (de) Knetvorrichtung
DE2558946A1 (de) Verfahren zum aufbringen eines ueberzugs auf lose teile und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens
DE2905006C2 (de)

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8363 Opposition against the patent
8365 Fully valid after opposition proceedings
8339 Ceased/non-payment of the annual fee