DE3824651A1 - Abgeblendeter scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge - Google Patents
Abgeblendeter scheinwerfer fuer kraftfahrzeugeInfo
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- B60Q1/18—Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights being additional front lights
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- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen abgeblendeten
Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge, insbesondere
Nebelscheinwerfer mit einem das Licht sammelnden Reflektor
und einer in Lichtaustrittsrichtung vor dem Reflektor
angeordneten, in einem Winkel zur Vertikalen geneigt
verlaufenden Streuscheibe, die auf der Innenseite mit in
einer oder mehreren Zeilen und nebeneinander angeordneten
vertikal verlaufenden und mit jeweils einem Prisma
unterlegten Zylinderlinsen versehen ist.
Ein solcher abgeblendeter Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge
ist aus der DE-OS 30 13 040 bekannt. Der Reflektor weist
eine paraboloide Reflexionsfläche auf und die optische Achse
des Reflektors verläuft horizontal. Die Oberkante der
Streuscheibe des Scheinwerfers ist gegenüber der Vertikalen
zurückgeneigt. Die Zylinderlinsen sind gegenüber der
Vertikalen nicht so stark zurückgeneigt, wie die
Streuscheibe, da sie jeweils von einem Prisma unterlegt
sind. Außerdem verlaufen die Längsachsen der Zylinderlinsen
schräg zu einer Vertikalen in Richtung der optischen Achse
gestellten mittleren Ebene des Scheinwerfers. Diese
Schrägstellung der Zylinderlinsen ist erforderlich, weil das
von dem Reflektor reflektierte Licht nicht senkrecht zu den
Längsachsen der Zylinderlinsen verläuft. Im letzteren Fall
tritt eine Durchbiegung der Hell-Dunkel-Grenze auf. Eine
solche Durchbiegung der Hell-Dunkel-Grenze würde nicht
entstehen, wenn das von dem Reflektor reflektierte Licht
senkrecht zu den Längsachsen der Zylinderlinsen verläuft.
Jedoch wäre bei dem bekannten Scheinwerfer wegen der dann zu
großen prismatischen Wirkung die Lichtablenkung nach unten
hin zu groß. Bei dem bekannten Scheinwerfer wird zwar wegen
der Schrägstellung der Zylinderlinsen die Größe der
Durchbiegung der Hell-Dunkel-Grenze verkleinert, jedoch ist
die Durchbiegung der Hell-Dunkel-Grenze bei sehr stark
geneigten Streuscheiben noch unerwünscht groß. Die den
Zylinderlinsen unterlegten Prismen lenken das von dem
Reflektor reflektierte Lichtbündel zur Fahrbahn hin ab,
damit wegen der durchgebogenen Hell-Dunkel-Grenze keine
blendenden Störstrahlen für den Gegenverkehr bestehen.
Hierbei ist jedoch für den Fahrer die Ausleuchtung der
Fahrbahn und des eigenen Fahrbahnrandes nicht optimal.
Bei dem aus der DE-PS 31 03 175 bekannten Scheinwerfer sind
zwar auf der Innenseite der Streuscheibe Zylinderlinsen
angeordnet, welche in mehreren Zeilen und nebeneinander
angeordnet sind und mit jeweils einem Prisma unterlegt sind,
jedoch handelt es sich hierbei nicht um einen
Fahrlichtscheinwerfer zur Ausleuchtung der vor dem Fahrzeug
liegenden Straßenbereiche und hier insbesondere der
Fahrbahnränder. Somit ist auch keine exakte
Hell-Dunkel-Grenze und weitreichendes Licht erforderlich.
Aufgabe der Erfindung ist es, die Streuscheibe des im
Gattungsbegriff beschriebenen abgeblendeten Scheinwerfers so
zu gestalten, daß die von dem Reflektor reflektierten
Lichtstrahlen auch bei sehr stark geneigten Streuscheiben
zumindest nahezu senkrecht zu der Achse der Zylinderlinsen
verlaufen und somit keine bzw. keine störende Durchbiegung
der Hell-Dunkel-Grenze besteht. Diese Aufgabe wird nach der
Erfindung dadurch gelöst, daß der Prismenwinkel etwa 2/3 des
Neigungswinkels der Streuscheibe zur Vertikalen beträgt und
der Reflektor um den halben Prismenwinkel in die Richtung,
in die sich die Prismen verjüngen, geneigt ist. Bei einer
solchen Lösung trifft das von dem Reflektor gesammelte Licht
etwa senkrecht zu den Achsen der Zylinderlinsen auf die
Streuscheibe auf. Aus diesem Grund werden die Lichtstrahlen
lediglich in horizontaler Richtung gestreut, jedoch nicht
nach oben oder unten hin abgelenkt. Eine Ablenkung der
Lichtstrahlen in einen etwa horizontalen Verlauf erhalten
Sie durch das jeweilige den Zylinderlinsen unterlegte
Prisma.
Bei einer besonders vorteilhaften Weiterbildung der
Erfindung verlaufen die Stoßflächen der einzelnen
stufenförmig zueinander angeordneten Zeilen etwa parallel zu
den vom Reflektor reflektierten Lichtstrahlen. Hierbei
erfahren die Lichtstrahlen durch die Stoßflächen keine
Ablenkung nach oben und unten hin und somit entsteht auch
kein den Gegenverkehr blendendes Störlicht. Außerdem ist
eine solche Lösung besonders bei Nebelscheinwerfern
vorteilhaft, da durch diese Stoßflächen kein Licht nach oben
hin abgelenkt wird, welches durch Reflexion an
Nebeltröpfchen bzw. Regentropfen den Fahrer selbst blenden
würde. Nebelscheinwerfer weisen ihre beste Wirkung auf, wenn
ihr Abstand zur Fahrbahn hin möglichst klein ist, d. h.,
wenn sie unterhalb der Stoßstange des Fahrzeugs angeordnet
sind. In diesem Fall ist meistens die Streuscheibe mit ihrer
Oberkante gegenüber der Vertikalen vorgeneigt. Bei einer
solchen Streuscheibe können die Stoßflächen der einzelnen
stufenförmig zueinander angeordneten Zeilen in einem
optimalen Winkel zur Entformungsrichtung des Werkzeuges
stehen, ohne daß Lichtstrahlen nach oben hin abgelenkt
werden.
Ein weiterer Vorteil ist es, wenn alle Zylinderlinsen gleich
breit sind und unterschiedliche Streuradien aufweisen.
Dadurch weist der Scheinwerfer ein einheitliches Bild auf
und die Lichtstrahlen können soweit gestreut werden, daß
auch der eigene Fahrbahnrand sehr gut ausgeleuchtet ist.
Vorteilhaft ist es weiterhin, wenn die Streuscheibe an ihrer
dünnsten Stelle stärker ist, als die Höhe der Prismen an
ihren Stoßflächen. Bei einer solchen Streuscheibe ist ihre
Festigkeit ausreichend groß.
Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt und zwar
zeigt
Fig. 1 in einer Vorderansicht einen Nebelscheinwerfer,
Fig. 2 einen vertikalen mittleren Längsschnitt durch den
Nebelscheinwerfer nach der Linie A-A und
Fig. 3 die Einzelheit X.
Der Nebelscheinwerfer ist unterhalb der Stoßstange eines
Fahrzeugs angeordnet (nicht dargestellt) und besteht im
wesentlichen aus einem parabolischen Reflektor (1) und einer
in Lichtaustrittsrichtung vor dem Reflektor angeordneten
Streuscheibe (2). Die Scheitelöffnung des Reflektors (1)
dient zur Aufnahme der Glühlampe (3), deren Glühfaden im
Brennpunkt des parabolischen Reflektors (1) liegt. Die
Streuscheibe (2) weist auf ihrer Innenseite in Zeilen und
nebeneinander angeordnete vertikal verlaufende
Zylinderlinsen (4) auf. Die Zylinderlinsen (4) sind jeweils
mit einem Prisma (5) unterlegt, dessen Prismenwinkel mit
(α) angegeben ist. Die Prismen (5) verjüngen sich nach
unten hin, so daß die Stoßflächen (6) der einzelnen
stufenförmig zueinander angeordneten Zeilen nach oben hin
weisen. Der Reflektor ist gegenüber der horizontalen Fläche
(7) um die Hälfte des Prismenwinkels (α) nach unten geneigt
und somit verlaufen auch die von dem Reflektor (1) parallel
gerichteten Lichtstrahlen (10) bis nach ihrem Austritt aus
der Lichtscheibe unter einen Winkel, welcher nur halb so
groß wie der Prismenwinkel ist, zu der horizontalen Fläche
(7). Die von dem Reflektor reflektierten Lichtstrahlen
verlaufen senkrecht zur Längsachse der Zylinderlinsen (4)
und werden somit durch diese wie gewünscht horizontal
gestreut, jedoch nicht durch sie nach oben hin abgelenkt.
Die den Zylinderlinsen (4) unterlegten Prismen (5) lenken
das Licht um den halben Prismenwinkel nach oben hin ab, so
daß diese parallel zur horizontalen Fläche (7) verlaufen,
wenn sie aus der Streuscheibe austreten. Damit die
Streuscheibe (2) eine ausreichend große Festigkeit aufweist,
ist sie an ihren dünnsten Stellen (8) stärker ausgeführt,
als die Höhe der Prismen (5) an ihren Stoßflächen beträgt.
Oberhalb des Glaskolbens der Glühlampe (3) ist eine Blende
(9) angeordnet, welche die nach oben hin gerichteten
Lichtstrahlen des direkt aus der Glühlampe austretenden
Lichts abschirmen.
Claims (5)
1. Abgeblendeter Scheinwerfer für Kraftfahrzeuge,
insbesondere Nebelscheinwerfer mit einem das Licht
sammelnden Reflektor und einer in Lichtaustrittsrichtung
vor dem Reflektor angeordneten und in einem Winkel zur
Vertikalen geneigt verlaufenden Streuscheibe, die auf der
Innenseite mit in einer oder mehreren Zeilen und
nebeneinander angeordneten vertikal verlaufenden und mit
jeweils mit einem Prisma unterlegten Zylinderlinsen
versehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß der
Prismenwinkel (α) etwa 2/3 des Neigungswinkels (α) der
Streuscheibe (2) zur Vertikalen beträgt und der Reflektor
(1) um den halben Prismenwinkel (α) in die Richtung, in
der sich die Prismen (5) verjüngen, geneigt ist.
2. Scheinwerfer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
die Stoßflächen (6) der einzelnen stufenförmig zueinander
angeordneten Zeilen etwa parallel zu den vom Reflektor
(1) reflektierten Lichtstrahlen verlaufen.
3. Scheinwerfer nach Anspruch 1 oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß alle Zylinderlinsen (4) gleich breit
sind.
4. Scheinwerfer nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß
die Zylinderlinsen (4) unterschiedliche Streuradien
aufweisen.
5. Scheinwerfer nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß die Streuscheibe (2) an ihrer
dünnsten Stelle (8) stärker ausgeführt ist, als die Höhe
der Prismen (5) an ihren Stoßflächen beträgt.
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3824651A DE3824651A1 (de) | 1988-07-20 | 1988-07-20 | Abgeblendeter scheinwerfer fuer kraftfahrzeuge |
IT8967428A IT1233894B (it) | 1988-07-20 | 1989-06-02 | Proiettore schermato per autoveicoli |
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Publications (2)
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ID=6359157
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FR (1) | FR2634431B1 (de) |
IT (1) | IT1233894B (de) |
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- 1989-07-20 FR FR898909807A patent/FR2634431B1/fr not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
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FR2634431B1 (fr) | 1991-03-22 |
DE3824651C2 (de) | 1990-11-22 |
IT1233894B (it) | 1992-04-21 |
FR2634431A1 (fr) | 1990-01-26 |
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