DE381338C - Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe - Google Patents

Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe

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DE381338C
DE381338C DEK81398D DEK0081398D DE381338C DE 381338 C DE381338 C DE 381338C DE K81398 D DEK81398 D DE K81398D DE K0081398 D DEK0081398 D DE K0081398D DE 381338 C DE381338 C DE 381338C
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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    • DTEXTILES; PAPER
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    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

  • Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe. Die Herstellung gemusterter Gewebe, beispielsweise in der Teppichweberei, erfolgt im allgemeinen so, daß als Schuß oder als Kette Fäden verarbeitet werden, die abschnittweise dem zu erzeugenden Muster entsprechend gefärbt sind. Nach der Erfindung soll diese Färbung den Fäden durch Umwicklung, Umspinnung oder Umklöppelung mit anderen entsprechend gefärbten Fäden erteilt werden.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist die Eifindung erläutert. In Abb. r ist a eine aus Ketten- und Schußfäden gebildete Fläche, auf der ein durch die Zeichnung angedeutetes Muster sichtbar sein soll. Die Grundfarbe der Fläche hat den Farbton r, die einzelnen Teile des Musters die durch verschiedene Schraffur gezeichneten Farbtöne a, 3, q. und 5. Dieses Muster ist, wie vielfach in der Teppichweberei üblich, mittels der einzelnen Schußfäden, die die Fläche a bilden, in .der Weise erzeugt, daß beispielsweise ein der Linie b entsprechender Schußfaden auf dem Abschnitt I-II die Färbung des Grundtones z, auf dem Abschnitt II-III den Farbton z, auf dem Abschnitt III-IV wieder den Farbton r, auf dem Abschnitt IV-V den Farbton 3, auf demjenigen V-VI wieder den Farbton r, auf dem Abschnitt VI-VII den Farbton a und auf dem Abschnitt VII-VIII endlich wieder die Grundfarbe r hat. Ein der Linie c entsprechender Faden wiederum müßte auf dem Abschnitt I-IX die Farbe z, dann auf dem Abschnitt IX-X die Farbe 4 und von X bis VIII wieder die Farbe i haben. Es ist klar, daß, wenn die einzelnen Fäden in dem aus Vorstehendem sich ergebendem Sinne abschhittweise gefärbt sind und verwebt werden, das gewünschte Muster erzeugt wird.
  • Nach der Erfindung wird die Färbung der einzelnen Fadenabschnitte in der in Abb.2 schematisch erläuterten Weise erzielt: Der der Linie b entsprechende ausgespannte Faden wird auf seinen verschiedenen Abschnitten mit verschiedenfarbigen Fäden umvrickelt oder umsponnen, im vorliegenden Ausführungsbeispiel von 1-1I finit einem Faden vom Farbton i, von 11-III mit einem Faden vom Farbton 2 usw., wie aus der Zeichnung ersichtlich. Die Umwicklung oder Uinspinnung geschieht, wie schon bemerkt, auf beliebige Weise. Sie kann grundsätzlich von Hand erfolgen, zweckmäßig benutzt man aber dazu Wickel- oder Umspinninaschinen oder hlöppelmaschinen,wie sie aus der Herstellung von isolierten Drähten oder von Kabeln bekannt sind.
  • Beispielsweise könnte die Herstellung so erfolgen, daß der zu umwickelnde Faden durch die zentrale öffnung einer sich drehenden Wickelscheibe gezogen wird, die Spulen mit Fäden der sämtlichen zu verwendenden Farbtöne enthält. Neben den ausgespannten und festgezogenen Fäden wird ein Papierstreifen befestigt, der gleichsam aus einer das Muster darstellenden Zeichnung herausgeschnitten ist, wie in Abb. i der Streifen, der durch die Linie b dargestellt ist. Dieser Musterstreifen rückt gleichmäßig mit dem Faden vorwärts, etwa in der Richtung des in Abb. 2 eingezeichneten Pfeiles x. Es ist ersichtlich, daß zunächst ein Faden von der Färbung i aufgewickelt wird, so lange, bis der Abschnitt II, also die Trennungslinie zwischen dem Farbton i und dem Farbton 2, auf dem Papierstrei, fen an der Marke vorüberkommt. In diesem Augenblick wird die Aufwicklung unterbrochen, der Faden i abgeschnitten und nun ein neuer Faden vom Farbton 2 aufgewickelt, so lange, bis der zu bewickelnde Faden mit dem Papierstreifen wieder so weit vorgerückt ist, daß der Abschnitt III mit der Marke zusammenfällt. Von hier an wird wieder ein Faden von der Farbei aufgewickelt usw.
  • Zweckmäßiger noch wird das Verfahren sö ausgestaltet, daß der zu bewickelnde Faden usw. so eingespannt wird, daß er sich nicht in der Längsrichtung verschiebt, sondern um seine Achse gedreht wird und dann den gefärbten Faden auf sich aufwickelt. Der Musterstreifen bewegt sich dann ebenfalls nicht, sondern wird neben dem Faden fest eingespannt. Hierbei wird zunächst ein Faden von bestimmter Länge abschnittweise mit den verschiedenen Fäden bewickelt. Man kann aber auch Fäden von beliebiger Länge auf diese Art bewickeln, in der «'eise, daß nach Fertigstellung des eingespannten und um seine Achse gedrehten Fadens die Spannvorrichtungen gelöst und der Faden um eine Strecke, die dem Abstand der beiden Spannvorrichtungen entspricht, vorgezogen, auf eine Vorratsspule gewickelt und dann von neuem eingespannt wird, um schließlich auf einer neuen Strecke abschnittweise mit den farbigen Fäden bewickelt zu werden.
  • Zur Umwicklung auf den einzelnen Abschnitten können Fäden verschiedener Dicke genommen werden, etwa so, daß die das Muster bildenden farbigen Abschnitte im Faden dicker werden als die mit dein Faden vom Grundton umwickelten, oder daß der Grundfaden teilweise gar nicht bewickelt wird, so daß das Muster erhaben erscheint. Ebensogut kann man auch die farbigen Fäden sehr dünn wählen. Das Muster wird dann ohne merkliche Verstärkung des Grundfadens erzeugt. Für manche Zwecke -wird sich auch ganz oder stellenweise eine lockere Bewicklung, die einzelnen Windungen in Abstand voneinander, empfehlen, so daß der Grundfaden durchscheint.
  • Die nach der Erfindung hergestellten Gewebe wirken wie Gobelins und können auch ebenso wie diese in der verschiedensten Weise Verwendung finden, als Kissenauflage, Tischdecken, Läufer, Reisedecken, Gardinen, Stores, Möbelbezüge, Teppiche, Ofen- und Wandschirme usw. Hervorzuheben ist, daß Vorder- und Rückseite derartiger Gewebe usw. vollkommen gleichartig ausfallen. Es lassen sich auch Bänder erzeugen, ebenso Krafen auf Kleidern, Besätze, Hutbekleidungen, Bucheinbände und vieles andere.
  • Selbstverständlich können die umwickelten Fäden auch in der Kette laufen und das dünne Garn als Schuß Verwendung finden, was z. B. bei der Herstellung von Bändern zweckmäßig wäre.

Claims (1)

  1. PATENT-ANsPRUCIi: Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe, dadurch gekennzeichnet, daß als Schuß oder als Kette Fäden verwendet werden, denen die zur Erzeugung des Musters erforderliche Färbung durch Umkleiden mit anderen entsprechend gefärbten Fäden erteilt ist.
DEK81398D 1922-03-31 1922-04-01 Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe Expired DE381338C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEK81398D DE381338C (de) 1922-03-31 1922-04-01 Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE195640X 1922-03-31
DEK81398D DE381338C (de) 1922-03-31 1922-04-01 Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE381338C true DE381338C (de) 1923-09-19

Family

ID=25758103

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEK81398D Expired DE381338C (de) 1922-03-31 1922-04-01 Verfahren zur Herstellung gemusterter Gewebe

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DE (1) DE381338C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10183839B2 (en) 2013-03-11 2019-01-22 Exel Composites Oyj Method for manufacturing a flexible composite belt or cable

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10183839B2 (en) 2013-03-11 2019-01-22 Exel Composites Oyj Method for manufacturing a flexible composite belt or cable

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