DE3811094A1 - Verfahren zum faerben keratinischer fasern mit 5,6-dihydroxyindol in kombination mit einem jodid und einer wasserstoffperoxidzubereitung von alkalischem ph und vorrichtung zur verwendung in diesem verfahren - Google Patents
Verfahren zum faerben keratinischer fasern mit 5,6-dihydroxyindol in kombination mit einem jodid und einer wasserstoffperoxidzubereitung von alkalischem ph und vorrichtung zur verwendung in diesem verfahrenInfo
- Publication number
- DE3811094A1 DE3811094A1 DE3811094A DE3811094A DE3811094A1 DE 3811094 A1 DE3811094 A1 DE 3811094A1 DE 3811094 A DE3811094 A DE 3811094A DE 3811094 A DE3811094 A DE 3811094A DE 3811094 A1 DE3811094 A1 DE 3811094A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- agent
- compartment
- dihydroxyindole
- medium
- coloring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G11—INFORMATION STORAGE
- G11B—INFORMATION STORAGE BASED ON RELATIVE MOVEMENT BETWEEN RECORD CARRIER AND TRANSDUCER
- G11B17/00—Guiding record carriers not specifically of filamentary or web form, or of supports therefor
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06P—DYEING OR PRINTING TEXTILES; DYEING LEATHER, FURS OR SOLID MACROMOLECULAR SUBSTANCES IN ANY FORM
- D06P3/00—Special processes of dyeing or printing textiles, or dyeing leather, furs, or solid macromolecular substances in any form, classified according to the material treated
- D06P3/02—Material containing basic nitrogen
- D06P3/04—Material containing basic nitrogen containing amide groups
- D06P3/08—Material containing basic nitrogen containing amide groups using oxidation dyes
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D19/00—Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A45—HAND OR TRAVELLING ARTICLES
- A45D—HAIRDRESSING OR SHAVING EQUIPMENT; EQUIPMENT FOR COSMETICS OR COSMETIC TREATMENTS, e.g. FOR MANICURING OR PEDICURING
- A45D19/00—Devices for washing the hair or the scalp; Similar devices for colouring the hair
- A45D19/0041—Processes for treating the hair of the scalp
- A45D19/0066—Coloring or bleaching
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61K—PREPARATIONS FOR MEDICAL, DENTAL OR TOILETRY PURPOSES
- A61K8/00—Cosmetics or similar toiletry preparations
- A61K8/18—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition
- A61K8/30—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds
- A61K8/49—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds
- A61K8/4906—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom
- A61K8/4913—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid
- A61K8/492—Cosmetics or similar toiletry preparations characterised by the composition containing organic compounds containing heterocyclic compounds with one nitrogen as the only hetero atom having five membered rings, e.g. pyrrolidone carboxylic acid having condensed rings, e.g. indol
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A61—MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
- A61Q—SPECIFIC USE OF COSMETICS OR SIMILAR TOILETRY PREPARATIONS
- A61Q5/00—Preparations for care of the hair
- A61Q5/10—Preparations for permanently dyeing the hair
Landscapes
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Veterinary Medicine (AREA)
- Animal Behavior & Ethology (AREA)
- Public Health (AREA)
- Birds (AREA)
- Epidemiology (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Dermatology (AREA)
- Cosmetics (AREA)
- Coloring (AREA)
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein neues Verfahren
zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere von menschlichen
Haaren, mit 5,6-Dihydroxyindol sowie
eine Vorrichtung zur Verwendung in diesem Verfahren.
Es ist allgemein bekannt, daß die natürliche Biosynthese
der Eumelaninen, ausgehend vom Tyrosin, in mehreren
Schritten erfolgt. Einer dieser Schritte besteht in der
Bildung von 5,6-Dihydroxyindol, welches unter Bildung
eines Pigmentes oxidiert, das einen der Hauptbestandteile
des Eumelanins darstellt.
In der Vergangenheit wurden bereits Färbeverfahren für
Haare vorgeschlagen, die die Anwendung von 5,6-Dihydroxyindol
oder bestimmter Derivate desselben vorsahen.
So wird gemäß FR-PS 11 66 172 eine 5,6-Dihydroxyindollösung
von saurem pH 5 bis 60 min auf die Haare appliziert
und, ohne zu spülen, nach dem Auswringen der Haare
(essorage) die Färbung mit Hilfe eines Oxidationsmittels,
das insbesondere Wasserstoffperoxid darstellen kann,
entwickelt.
Gemäß FR-PS 11 33 594 appliziert man auf die Haare eine
alkalische 5,6-Dihydroxyindollösung, welche gegebenenfalls
ein Oxidationsmittel oder einen Oxidationskatalysator
enthält. Dazu sind verschiedene Oxidationsmittel, wie
Wasserstoffperoxid und als Oxidationskatalysatoren z. B.
Kupferchlorid vorgesehen.
Nach diesem Verfahren ist es auch möglich, in zwei Schritten
zu verfahren, wobei der Applikation von 5,6-Dihydroxyindol
in alkalischem Medium eine Spülung und dann eine
Entwicklung mit Hilfe eines Oxidationskatalysators folgt.
In der französischen Patentanmeldung 25 36 993 wird auch
ein Färbeverfahren in mehreren Schritten vorgeschlagen,
die durch eine Spülung voneinander getrennt sind, wobei
das Verfahren darin besteht, daß man in einem Schritt eine
Lösung eines Metallsalzes mit alkalischem pH und in einem
weiteren Schritt eine 5,6-Dihydroxyindol-Lösung appliziert.
Diesen beiden Schritten folgt, nach einer Spülung oder
Schampunierung, gegebenenfalls die Applikation von
Wasserstoffperoxid, um die endgültige Farbnuance durch eine
Aufhellung zu regulieren.
Diese Verfahren nach dem Stand der Technik weisen verschiedene
Nachteile auf, indem sie entweder - trotz langer
Einwirkungszeiten - zu wenig kräftigen Farbnuancen
führen, oder indem der Erhalt von kräftigen Farbnuancen
eine lange Einwirkungszeit erfordert und indem sie zu
einer Oberflächenfärbung führen, die wenig beständig
ist. Die Verwendung bestimmter Metallsalze der Grup
pen III bis VIII des Periodischen Systems, deren Unschädlichkeit
nicht immer bewiesen ist, kann unter den Arbeitsbedingungen
zu einer Modifizierung der kosmetischen oder
mechanischen Eigenschaften des Haares führen.
Die Mittel auf der Basis von 5,6-Dihydroxyindol zeigen
außerdem Stabilitätsprobleme bei der Lagerung, insbesondere
in alkalischem Medium.
Die Anmelderin hat nun Mittel aufgefunden, die es erlauben,
mit 5,6-Dihydroxyindol bei kurzen Einwirkungszeiten
starke Farbnuancen zu erzielen, ohne ein Metall oder
Metallsalz der Gruppen III bis VIII der Periodensystems
zu verwenden. Dies stellt die Aufgabe der vorliegenden
Erfindung dar.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung ist die zur Verfügungstellung
von "Kits" oder Färbenecessaires mit mehreren
Komponenten unter Verwendung der verschiedenen Verbindungen.
Weitere Ziele gemäß der Erfindung ergeben sich beim Studium
der Beschreibung und der folgenden Beispiele.
Das Verfahren zum Färben keratinischer Fasern, insbesondere
menschlicher Haare, gemäß der Erfindung ist im wesentlichen
dadurch charakterisiert, daß man auf die Fasern
mindestens ein Mittel (A) aufbringt, welches in einem
zur Färbung geeigneten Medium 5,6-Dihydroxyindol in Kombination
mit Jodidionen enthält, wobei diesem Auftragen
des Mittels (A) die Applikation eines Mittels (B), welches
in einem zur Färbung geeigneten Medium von alkalischem
pH unter 12, vorzugsweise unter 11, Wasserstoffperoxid
enthält, vorausgeht oder auf diese folgt.
Nach einer Ausführungsform gemäß der Erfindung kann das
Mittel, welches Wasserstoffperoxid enthält, auch mindestens
einen Oxidationsfarbstoff enthalten.
Die Anmelderin hat insbesondere festgestellt, daß es mit
Hilfe des erfindungsgemäßen Verfahrens möglich ist, kräftige
und dunkle (schwarze) Nuancen innerhalb sehr kurzer Zeiten,
im Vergleich zu dem z. B. in FR-PS 11 66 172 beschriebenen
Verfahren, zu erhalten.
Die Anwendung längerer Einwirkungszeiten des Mittels (B),
die nach dem Stand der Technik zum Erhalt stärkerer Farbnuancen
führte, ergibt - im Gegensatz dazu - bei dem erfindungsgemäßen
Verfahren eine Aufhellung und die Möglichkeit
der Nuancierung, insbesondere wenn das alkalische
Mittel (B), welches Wasserstoffperoxid enthält, auch
Oxidationsfarbstoffe umfaßt.
Im Rahmen des erfindungsgemäßen Verfahrens können die
Applikationsschritte der Mittel (A) und (B) gegebenenfalls
durch eine Spülung mit Wasser voneinander getrennt sein.
Das Jodidion stellt vorzugsweise ein Alkalÿodid, Erdalkalÿodid
oder Ammoniumjodid dar, besonders bevorzugt
Kaliumjodid.
Die bevorzugte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht
darin, in einem ersten Schritt das Mittel (A) aufzubringen,
welches Jodidionen in Form von Alkalÿodid, Erdalkalÿodid
oder Ammoniumjodid, und 5,6-Dihydroxyindol enthält,
und dann das Mittel (B) zu applizieren, welches in
alkalischem Medium Wasserstoffperoxid gegebenenfalls in
Kombination mit einem Oxidationsfarbstoff enthält.
Das Verfahren wird vorzugsweise zum Färben von Haaren
und insbesondere zum Färben von lebenden menschlichen
Haaren angewendet, wobei in diesem Falle das verwendete
Medium kosmetisch annehmbar sein muß.
Nach einer besonders bevorzugten Ausführungsform wird
zwischen den zwei Schritten eine Spülung der Haare vorgenommen,
die unter anderem eine Färbung der Kopfhaut verhindert,
wenn das Mittel zur Färbung menschlicher Haare
verwendet wird.
In den bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten
Mitteln liegt 5,6-Dihydroxyindol im allgemeinen in Anteilen
zwischen 0,01 und 5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,03
und 3 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht des Mittels (A),
vor. Der Anteil an Jodid in dem Mittel (A), welches im
Verlaufe des erfindungsgemäßen Verfahrens appliziert wird,
liegt zwischen 0,007 bis 4 Gew.-%, ausgedrückt als I-,
vorzugsweise zwischen 0,08 und 2,5%, bezogen auf das
Gesamtgewicht des Mittels (A).
Das Verhältnis von 5,6-Dihydroxyindol/I- liegt vorzugsweise
zwischen 0,05 und 10 und besonders bevorzugt zwischen
0,5 und 2.
Wasserstoffperoxid liegt in dem Mittel (B) in Anteilen
von im allgemeinen zwischen 1 bis 40 Volumen, und bevorzugt
zwischen 2 und 20 Volumen, besonders bevorzugt zwischen
3 und 15 Volumen vor.
Dieses Mittel kann, wie vorstehend angegeben, Oxidationsfarbstoffe
enthalten.
Die Oxidationsfarbstoffe stellen selbst keine Farbstoffe
dar; sie bilden mehr oder weniger gefärbte Zwischenverbindungen,
die häufig als "Oxidationsbasen oder Prekursoren"
bezeichnet werden, welche ihre Farbkraft in oxidierendem
Medium, im allgemeinen in Gegenwart von Wasserstoffperoxid,
entwickeln, unter Bildung eines Farbstoffes
im basischen Medium, entsprechend einem oxidativen Kondensations
prozeß, und zwar entweder am Oxidationsfarbstoff-
Prekursor selbst, oder des Prekursors mit einer Verbindung,
die als "Nuancierungsmittel" oder "Koppler" bezeichnet
wird.
Derartige Farbstoffe sind im Stand der Technik bekannt;
es sind insbesondere Oxidationsfarbstoffe vom para- oder
ortho-Typ zu nennen, welche para-Phenylendiamine, para-
Aminophenole, para-Diphenole, ortho-Aminophenole, ortho-
Phenylendiamine, ortho-Diphenole oder heterocyclische
Derivate darstellen. Die Nuancierungsmittel oder Koppler
werden im allgemeinen ausgewählt unter den Phenolen,
wie meta-Diphenolen, meta-Aminophenolen, meta-Phenylendiaminen,
mono- oder polyhydroxylierten Derivaten von
Naphthalin, und den Pyrazolonen. Außerdem sind schnellfärbende
Oxidationsfarbstoffe zu nennen, wie die Trihydroxyl-
benzolderivate oder die Mono- oder Diaminodi-
oder -monohydroxybenzole.
Die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens erfolgt
bei Einwirkungszeiten von 10 s bis 45 min, vorzugsweise
in der Größenordnung von 2 bis 25 min, und besonders be
vorzugt von ca. 2 bis 15 min, für das Mittel (A), welches
5,6-Dihydroxyindol in Kombination mit Jodidionen umfaßt,
und bei Einwirkungszeiten zwischen 10 s und 45 min, vorzugsweise
zwischen 1 min und 30 min, für das Mittel (B),
welches Wasserstoffperoxid umfaßt.
Die Anmelderin hat festgestellt, daß es das erfindungsgemäße
Verfahren erlaubt, in kurzer Zeit kräftige Färbungen
zu erzielen, welche die Fasern penetrieren, insbesondere
die menschlichen keratinischen Fasern, wie
Haare; hierfür sind relativ kurze Einwirkungszeiten in
der Größenordnung von 5 bis 15 min erforderlich.
Das erfindungsgemäße Verfahren erlaubt es auch, helle
Farbnuancen zu erzielen, und zwar entweder indem geringe
Konzentrationen an 5,6-Dihydroxyindol und Jodid im Bereich
des angegebenen Verhältnis von 5,6-Dihydroxyindol/I-
eingesetzt werden und kurze Einwirkungszeiten für die Anwendung
des Mittels (B) mit Wasserstoffperoxid gewählt
werden, oder durch Aufhellen von bereits erzielten dunkleren
Tönen, indem man das Mittel (B) mit Wasserstoffperoxid
in alkalischem pH verlängert einwirken läßt.
Die Anmelderin hat außerdem festgestellt, daß die während
des Nachwachsens mehrere Male mit dem erfindungsgemäßen
Verfahren und den entsprechenden Mitteln gefärbten Haare
weicher sind und mehr Glanz besitzen als die mit Hilfe
der Verfahren und Mittel nach dem Stand der Technik gefärbten
Haare.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Mittel
können in verschiedenen Formen vorliegen, wie z. B.
als mehr oder weniger verdickte oder gelierte Flüssigkeiten,
Cremen oder Emulsionen, Schäumen oder in anderen,
zur Durchführung einer Färbung geeigneten Formen.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Färbemittel
umfassen sowohl 5,6-Dihydroxyindol in Kombination
mit Jodidionen, als auch Wasserstoffperoxid, welche
im allgemeinen ein wäßriges Medium aus Wasser oder einem
Gemisch aus Wasser und einem oder mehreren Lösungsmitteln
darstellen, wobei das oder die Lösungsmittel vorzugsweise
ausgewählt werden unter organischen Lösungsmitteln, wie
Ethylalkohol, Propylalkohol oder Isopropylalkohol,
tert.-Butylalkohol, Ethylenglykol, Ethylenglykol-monomethylether,
Ethylenglykol-monoethylether oder Ethylenglykol-
monobutylether, Ethylenglykol-monoethyletheracetat,
Propylenglykol, Propylenglykol-monomethylether
und Dipropylenglykol-monomethylether und Methyllactat.
Die bevorzugten Lösungsmittel sind Ethylalkohol und
Ethylenglykol.
Das Mittel (A) weist einen pH zwischen 2 und 7, vorzugsweise
zwischen 3,5 und 7 auf.
Das Mittel (B) besitzt, wie dies vorstehend angegeben
ist, einen alkalischen pH unter 12, vorzugsweise zwischen
8 und 11.
Es ist auch möglich, 5,6-Dihydroxyindol und/oder Jodid
in einem Medium zu lagern, welches aus im wesentlichen
wasserfreien Lösungsmitteln besteht, und das oder diese
Medien mit einem wäßrigen Medium zum Zeitpunkt der Anwendung
zu vermischen. Die Lösungsmittel werden unter den
vorstehend genannten ausgewählt.
Als wasserfreies Lösungsmittel bezeichnet man ein Lösungsmittel,
das weniger als 1% Wasser enthält.
Wenn das Medium aus einem Gemisch von Wasser und einem
oder mehreren Lösungsmitteln besteht, so liegen die Lösungsmittel
in Konzentrationen zwischen 0,5 und 75%,
bevorzugt zwischen 2 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels vor, besonders bevorzugt zwischen
2 und 20%.
Die gemäß der Erfindung verwendeten Mittel können Fettamide
enthalten, wie Mono- oder Diethanolamide von Coprahsäuren,
Laurylsäure, Oleylsäure, und zwar in Konzentrationen
zwischen 0,05 und 10 Gew.-%.
Sie können auch anionische, kationische, nicht-ionische
und amphotere oberflächenaktive Mittel umfassen sowie
deren Gemische.
Diese oberflächenaktiven Mittel werden bevorzugt in Anteilen
zwischen 0,1 und 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels, besonders bevorzugt zwischen
1 und 20 Gew.-% verwendet.
Die vorstehend definierten Mittel, die bei dem erfindungs
gemäßen Verfahren verwendet werden, können mit Verdickungsmitteln
verdickt sein, wie Natriumalginat, Gummiarabikum,
Guargummi, Biopolymeren, wie Xanthangummi oder
Scleroglucanen, Cellulosederivaten, wie Methylcellulose,
Hydroxyethylcellulose, Hydroxypropylmethylcellulose,
dem Natriumsalz von Carboxymethylcellulose und Acrylsäurepolymeren.
Man kann auch mineralische Verdickungsmittel
verwenden, wie Bentonit. Diese Verdickungsmittel werden
allein oder im Gemisch verwendet und liegen vorzugsweise
in Anteilen zwischen 0,1 und 5 Gew.-%, besonders bevorzugt
zwischen 0,5 und 3 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
des Mittels vor.
Die in den Mitteln geeigneten Alkalisierungsmittel können
insbesondere Amine darstellen, wie Alkanolamine,
Alkylamine, Alkalihydroxide oder -carbonate und Ammoniumhydroxid
und Ammoniumcarbonat. Geeignete ansäuernde Mittel
können ausgewählt werden unter Milchsäure, Essigsäure,
Weinsäure, Phosphorsäure, Salzsäure und Zitronensäure, es
ist jedoch auch möglich, andere Alkalisierungsmittel oder
ansäuernde Mittel, die für die Färbung geeignet sind, zu
verwenden.
Eine vorteilhafte Ausführungsform gemäß der Erfindung besteht
darin, daß Alkalisierungsmittel des Mittels (B)
ein Alkanolamin, wie Monoethanolamin, zu verwenden.
Es ist gegebenenfalls auch möglich, zu jedem Mittel ein
Agens zuzugeben, welches den keratinischen Fasern Fülle
verleiht, wie z. B. Harnstoff.
Wenn das Mittel, welches 5,6-Dihydroxyindol enthält, in
Form eines Schaumes verwendet wird, so kann es unter Druck
in einer Aerosolvorrichtung in Gegenwart eines Treibmittels
und eines Schaumbildners konditioniert sein. Als
Mittel zur Schaumbildung können anionische, kationische,
nichtionische oder amphotere schäumende Polymere oder
oberflächenaktive Mittel, wie sie vorstehend angegeben
worden sind, verwendet werden.
Die bei den erfindungsgemäßen Verfahren verwendeten Mit
tel können außerdem verschiedene Hilfsstoffe enthalten,
wie Parfüme, Sequestrierungsmittel, filmbildende Mittel,
Mittel zur Behandlung der Fasern, dispergierende Mittel,
Mittel zur Konditionierung, Konservierungsmittel, Opaki
sierungsmittel.
Im Hinblick auf die Anwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens
können die Mittel in einer Vorrichtung mit mehreren
Kompartimenten (Unterteilungen) konditioniert sein,
die man auch als "Färbekits" oder Färbenecessaires bezeichnet,
und die alle Komponenten umfassen, die zur Erzielung
einer Färbung auf den keratinischen Fasern in sukzessiver
Applikation, mit oder ohne vorheriges Vermischen,
Verwendung finden.
Derartige Vorrichtungen sind als solche bekannt und können
umfassen: ein erstes Kompartiment, welches das Mittel
mit 5,6-Dihydroxyindol in Gegenwart von Jodidionen
in einem zur Färbung geeigneten Medium enthält, ein zweites
Kompartiment mit einer Wasserstoffperoxidlösung, und
ein drittes Kompartiment mit einem Alkalisierungsmittel,
welches dazu bestimmt ist, zum Zeitpunkt der Anwendung
mit dem Inhalt des zweiten Kompartiments vermischt zu
werden, um eine Wasserstoffperoxidzubereitung von alkalischem
pH zu erhalten.
Nach einer besonderen Ausführungsform kann diese Vorrichtung
mit mehreren Kompartimenten in dem dritten
Kompartiment, welches das Alkalisierungsmittel umfaßt,
einen Oxidationsfarbstoff in einem zur Färbung geeigneten
Medium enthalten. Es ist auch möglich, ein viertes Kompartiment
vorzusehen, welches den Oxidationsfarbstoff in
einem zur Färbung geeigneten Medium umfaßt, wobei die In
halte, entweder des dritten und zweiten Kompartiments,
oder des vierten, dritten und zweiten Kompartiments,
unmittelbar vor der Anwendung miteinander vermischt werden.
Wenn das Medium, welches 5,6-Dihydroxyindol enthält, ein
wasserfreies Lösungsmittel darstellt, so vermischt man
dieses vor der Anwendung mit einem zur Färbung geeigneten
wäßrigen Medium, welches gegebenenfalls in einem
fünften Kompartiment vorliegt.
Das in einem wasserfreien Medium vorliegende 5,6-Dihydroxyindol
kann auch direkt auf die feuchten keratinischen
Fasern aufgebracht werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform kann das "Färbekit"
oder das Färbenecessaire umfassen: ein erstes Kompartiment,
welches ein Mittel enthält, das in einem zur Färbung
geeigneten Medium Jodidionen umfaßt, ein zweites
Kompartiment, welches ein Mittel umfaßt, das in einem zur
Färbung geeigneten Medium 5,6-Dihydroxyindol enthält,
ein drittes Kompartiment, welches eine Wasserstoffperoxidlösung
umfaßt, ein viertes Kompartiment, welches ein
Alkalisierungsmittel und gegebenenfalls Oxidationsfarbstoffe
umfaßt, und gegebenenfalls ein fünftes Kompartiment,
welches Oxidationsfarbstoffe umfaßt. Das im zweiten
Kompartiment enthaltene Mittel ist dazu bestimmt, im Zeitpunkt
der Anwendung, mit dem Inhalt des ersten Kompartiments
vermischt zu werden, und der Inhalt des vierten
und gegebenenfalls fünften Kompartiments soll vorher mit
dem des dritten Kompartiments vermischt werden.
Diese Vorrichtungen können auch mit Mischeinrichtungen,
die als solche bekannt sind, ausgestattet und unter inerter
Atmosphäre konditioniert sein.
Die Verfahren gemäß der Erfindung und die entsprechenden
Mittel können zum Färben natürlicher oder bereits gefärbter,
gegebenenfalls dauergewellter oder geglätteter Haare
oder von stark oder leicht entfärbten und gegebenenfalls
dauergewellten Haaren verwendet werden. In diesem Fall
können der Farbbehandlung weitere kosmetische Behandlungen,
die als solche bekannt sind, vorausgehen oder auf
diese folgen.
Es ist auch möglich, die genannten Verfahren und Mittel
zum Färben von Pelzen oder von Wolle zu verwenden.
Die folgenden Beispiele sollen die Erfindung näher erläutern,
ohne diese zu beschränken.
Man führt eine Färbung natürlicher, zu 90% weißer Haare
durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A) und
(B) aufbringt, wobei diese Schritte durch eine dazwischenliegende
Spülung voneinander getrennt sind.
Man imprägniert die Haare 15 min lang mit dem folgenden
Mittel (A):
- 5,6-Dihydroxyindol2,00 g
- Kaliumjodid2,00 g
- Ethylalkohol10,00 g
- Wasserbis auf 100,00 g
- spontaner pH = 6,5
Nach dem Spülen mit Wasser bringt man ein Mittel (B)
mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid, das mit NH₄OH auf
pH 10 eingestellt ist, auf. Man läßt das Mittel (B)
5 min einwirken, spült dann mit Wasser und trocknet die
Haare. Man erhält eine schwarze Färbung.
Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß man
das Mittel (B) mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid, pH 10,
10 min anstelle von 5 min einwirken läßt. Man erhält eine
braune Färbung.
Beispiel 1 wird wiederholt, mit dem Unterschied, daß man
das Mittel (B) mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid, pH 10,
15 min lang anstelle von 5 min einwirken läßt. Man erhält
eine dunkel-kastanienbraune Färbung.
Beispiel 1 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß man das
Mittel (B) mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid, pH 10,
30 min anstelle von 5 min einwirken läßt. Man erhält
eine kastanienbraune Färbung.
Man führt eine Färbung von dauergewellten, zu 90% weißen
Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (B)
und (A) aufbringt.
Man imprägniert die Haare 10 min lang mit dem Mittel (B)
mit 10 Volumen Wasserstoffperoxid, wobei dieses mit NH₄OH
auf pH 10 eingestellt worden ist.
Dann spült man die Haare mit Wasser, und appliziert das
Mittel (A), welches im Beispiel 1 beschrieben ist, und
läßt 15 min lang einwirken.
Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen sind die Haare
dunkelgrau gefärbt.
Man führt eine Färbung von dauergewellten, zu 90% weißen
Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A)
und (B) aufbringt, wobei die Schritte durch eine dazwischen
liegende Spülung voneinander getrennt sind.
Man imprägniert die Haare 15 min lang mit dem folgenden
Mittel (A):
- 5,6-Dihydroxyindol2,5 g
- Kaliumjodid2,00 g
- Ethylalkohol10,00 g
- Guargummi, erhältlich unter der Bezeichnung JAGUAR HP 60
durch die Firma CELANESE1,00 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von 60% Wirkstoff
unter der Bezeichnung "TRITON CG 110" durch die Firma SEPPIC5,00 g MA*) - Wasserbis auf 100,00 g - spontaner pH = 6,5
*) MA = Wirkstoff
durch die Firma CELANESE1,00 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von 60% Wirkstoff
unter der Bezeichnung "TRITON CG 110" durch die Firma SEPPIC5,00 g MA*) - Wasserbis auf 100,00 g - spontaner pH = 6,5
*) MA = Wirkstoff
Man spült die Haare mit Wasser.
Dann appliziert man ein Mittel (B), das man 30 min lang
einwirken läßt, wobei dieses die folgende Zusammensetzung
aufweist:
Mittel (B]:
Mittel (B]:
Dieses Mittel (B) erhält man durch Vermischen von ²/₁
H₂O₂ mit 20 Volumen (66 g) und 33 g des folgenden Mittels:
- Nonylphenol, oxyethyliert mit 4 Mol Ethylenoxid24,0 g
- Nonylphenol, oxyethyliert mit 9 Mol Ethylenoxid20,0 g
- Oleyl-diethanolamid4,0 g
- 2-Butoxyethanol12,0 g
- Propylenglykol7,0 g
- Komplexierungsmittel0,1 g
- wäßrige ammoniakalische Lösung mit 20% NH₃17,0 g
- Wasserbis auf 100 g
- spontaner pH = 11,3
- Der pH des Mittels (B) beträgt nach dem Vermischen 10.
- Der pH des Mittels (B) beträgt nach dem Vermischen 10.
Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen sind die Haare
braun gefärbt und weisen einen Mahagonischimmer auf.
Das Beispiel 4 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß man
eine Wasserstoffperoxidlösung mit 20 Volumen anstelle von
10 Volumen verwendet. Man erhält eine helle kastanienbraune
Färbung.
Das Beispiel 4 wird wiederholt, mit der Ausnahme, daß man
eine Wasserstoffperoxidlösung mit 30 Volumen anstelle von
10 Volumen verwendet. Man erhält eine goldbeige, hellblonde
Färbung.
Man führt eine Färbung von dauergewellten, zu 90% weißen
Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A)
und (B) aufbringt, wobei die Schritte durch eine dazwischen
liegende Spülung voneinander getrennt sind.
Man imprägniert die Haare 15 min lang mit dem folgenden
Mittel (A):
- 5,6-Dihydroxyindol2,5 g
- Kaliumjodid2,0 g
- Ethylalkohol10,0 g
- Guargummi, erhältlich unter der Bezeichnung "JAGUAR HP 60"
durch die Firma CELANESE1,0 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von 60% Wirkstoff
unter der Bezeichnung "TRITON CG 110" durch die Firma SEPPIC5,0 g Wirkstoff - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 6,5
durch die Firma CELANESE1,0 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von 60% Wirkstoff
unter der Bezeichnung "TRITON CG 110" durch die Firma SEPPIC5,0 g Wirkstoff - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 6,5
Man spült die Haare mit Wasser.
Dann appliziert man ein Mittel (B), das man 15 min lang
einwirken läßt, und welches der folgenden Zusammensetzung
entspricht:
Mittel (B):
Mittel (B):
Dieses Mittel (B) wird hergestellt durch unmittelbares
Vermischen von ¹/₁ H₂O₂ mit 12,5 Volumen (50 g) und 50 g
des folgenden Mittels (extemporan´ment):
Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel der Formel:
Nicht-ionisches oberflächenaktives Mittel der Formel:
hergestellt gemäß FR-PS 14 77 0484,5 g
- 2-Butoxyethanol5,0 g
- Ammoniumlaurylsulfat7,0 g
- Coprah-diethanolamid, erhältlich unter der Bezeichnung "COMPERLAN KD"
durch die Firma HENKEL10,0 g - Propylenglykol7,0 g - N,N-Dimethyl-1-dodecan-amin-N-oxid, erhältlich mit 30% Wirkstoff unter
der Bezeichnung "AMMONYX LO" durch die Firma ONYX2,0 g Wirkstoff - Sequestrierungsmittel1,5 g - wäßrige ammoniakalische Lösung mit 20% NH₃7,4 g - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 10,6
- Der pH des Mittels (B) beträgt nach dem Vermischen 10,2.
durch die Firma HENKEL10,0 g - Propylenglykol7,0 g - N,N-Dimethyl-1-dodecan-amin-N-oxid, erhältlich mit 30% Wirkstoff unter
der Bezeichnung "AMMONYX LO" durch die Firma ONYX2,0 g Wirkstoff - Sequestrierungsmittel1,5 g - wäßrige ammoniakalische Lösung mit 20% NH₃7,4 g - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 10,6
- Der pH des Mittels (B) beträgt nach dem Vermischen 10,2.
Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen sind die Haare
schwarz gefärbt.
Man führt eine Färbung von natürlichen, zu 90% weißen
Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel (A)
und (B) aufträgt, wobei die Schritte durch eine dazwischen
liegende Spülung voneinander getrennt sind.
Man imprägniert die Haare 15 min lang mit dem folgenden
Mittel (A):
- 5,6-Dihydroxyindol2,5 g
- Kaliumjodid2,0 g
- Ethylalkohol10,0 g
- Guargummi, erhältlich unter der Bezeichnung "JAGUAR HP 60"
durch die Firma CELANESE1,0 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von
60% Wirkstoff unter der Bezeichnung "TRITON CG 110"
durch die Firma SEPPIC5,0 g Wirkstoff - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 6,5
durch die Firma CELANESE1,0 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von
60% Wirkstoff unter der Bezeichnung "TRITON CG 110"
durch die Firma SEPPIC5,0 g Wirkstoff - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 6,5
Man spült die Haare mit Wasser.
Man appliziert dann das Mittel (B), läßt dieses 30 min
lang einwirken, wobei das Mittel (B) der folgenden Zusammen
setzung entspricht:
Mittel (B):
Mittel (B):
Das Mittel (B) wird durch unmittelbares Vermischen vor Anwendung
von ¹/₁ H₂O₂ mit 20 Volumen (50 g) und 50 g des
folgenden Mittels hergestellt:
- Triethanolamin-laurylsulfat mit 40% Wirkstoff4,5 g Wirkstoff
- Oleylalkohol8,0 g
- Oleyl-diethanolamid10,0 g
- Oleocetylalkohol mit 30 Mol OE (Ethylenoxid), im Handel erhältlich
unter der Bezeichnung "MERGITAL OC 30" durch die Firma HENKEL4,0 g - Oleinsäure17,0 g - kationisches Polymer, hergestellt gemäß FR-OS 22 70 846, bestehend
aus wiederkehrenden Gruppierungen der Formel
unter der Bezeichnung "MERGITAL OC 30" durch die Firma HENKEL4,0 g - Oleinsäure17,0 g - kationisches Polymer, hergestellt gemäß FR-OS 22 70 846, bestehend
aus wiederkehrenden Gruppierungen der Formel
- Benzylalkohol8,0 g
- Ethylalkohol mit 96°10,0 g
- Ammoniak mit 22° Be9,0 ml
- Monoethanolamin7,0 g
- p-Aminophenolbase0,70 g
- m-Diamino-anisol-sulfat0,15 g
- Resorcin0,15 g
- m-Aminophenolbase0,15 g
- Nitro-p-phenylendiamin0,015 g
- p-Toluylendiamin0,30 g
- Ethylendiamintetraessigsäure,
erhältlich unter der Bezeichnung "TRILON B"3,0 g - Natriumbisulfid (d = 1,32)1,2 g - Wasserbis auf 100 g
erhältlich unter der Bezeichnung "TRILON B"3,0 g - Natriumbisulfid (d = 1,32)1,2 g - Wasserbis auf 100 g
Der pH des Mittels (B) beträgt nach dem Vermischen 9.
Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen sind die Haare
dunkel-kastanienbraun gefärbt.
Man führt eine Färbung von natürlichen, zu 90% weißen
Haaren durch, indem man nacheinander die beiden Mittel
(A) und (B) aufbringt, wobei die Schritte durch eine
dazwischenliegende Spülung voneinander getrennt sind.
Man imprägniert die Haare 15 min lang mit dem folgenden
Mittel (A):
- 5,6-Dihydroxyindol3 g
- Natriumjodid3 g
- Ethylenglykol-monobutylether10 g
- Xanthangummi, erhältlich unter der Bezeichnung RHODOPOL SC
von der Firma RHONE POULENC2 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von
60% Wirkstoff unter der Bezeichnung "TRITON CG 110"
durch die Firma SEPPIC2,1 g Wirkstoff - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 4,6
von der Firma RHONE POULENC2 g - Alkylether-glycosid, erhältlich in einer Konzentration von
60% Wirkstoff unter der Bezeichnung "TRITON CG 110"
durch die Firma SEPPIC2,1 g Wirkstoff - Wasserbis auf 100 g - spontaner pH = 4,6
Man spült die Haare mit Wasser.
Dann bringt man ein Mittel (B) mit 20 Volumen Wasserstoffperoxid,
dessen pH mit Monoethanolamin auf 10 eingestellt
wurde, auf die Haare auf und läßt 15 min lang einwirken.
Nach dem Spülen mit Wasser und Trocknen sind die Haare
goldblond gefärbt.
Claims (21)
1. Verfahren zum Färben keratinischer Fasern,
dadurch gekennzeichnet, daß man auf die
Fasern mindestens ein Mittel (A) aufbringt, welches in
einem zur Färbung geeigneten Medium 5,6-Dihydroxyindol
in Kombination mit Jodidionen enthält, wobei dem Auftragen
dieses Mittels (A) die Applikation eines Mittels
(B), welches in einem zur Färbung geeigneten Medium
Wasserstoffperoxid bei einem alkalischen pH unter 12,
enthält, vorausgeht oder folgt.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel (B),
welches das Wasserstoffperoxid enthält, auch mindestens
einen Oxidationsfarbstoff umfaßt.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Jodidion
ausgewählt ist aus Alkali-, Erdalkali- oder Ammoniumjodid.
4. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß 5,6-Dihydroxyindol
in dem Mittel (A) in Anteilen zwischen 0,01 bis
5 Gew.-%, vorzugsweise zwischen 0,03 und 3 Gew.-%, be
zogen auf das Gesamtgewicht des Mittels (A), vorliegt.
5. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß das Jodidion
in dem Mittel (A) in Anteilen zwischen 0,007 und 4 Gew.-%,
ausgedrückt als I-, und vorzugsweise zwischen
0,08 bis 2,5%, bezogen auf das Gesamtgewicht des
Mittels (A), vorliegt.
6. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 5,
dadurch gekennzeichnet, daß das Verhältnis
von 5,6-Dihydroxyindol zu Jodidion im Bereich von 0,05
bis 10, vorzugsweise zwischen 0,5 und 2 liegt.
7. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 6,
dadurch gekennzeichnet, daß der Gehalt an
Wasserstoffperoxid in dem Mittel (B) 1 bis 40 Volumen,
vorzugsweise 2 bis 20 Volumen, und besonders bevorzugt
3 bis 15 Volumen beträgt.
8. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 2 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß die in dem
Mittel (B) vorliegenden Oxidationsfarbstoffe ausgewählt
werden unter Paraphenyldiaminen, para-Aminophenolen,
Paradiphenolen, ortho-Aminophenolen, Orthophenylendiaminen,
Orthiodiphenolen, heterocyclischen Derivaten,
gegebenenfalls in Kombination mit Nuancierungsmitteln
oder Kopplungsmitteln, die ausgewählt werden unter
meta-Diphenolen, meta-Aminophenolen, meta-Phenylendiaminen,
den Mono- oder Polyhydroxynaphthalinverbindungen,
den Pyrazolonen, oder die schnell-oxidierbaren
Oxidationsfarbstoffe, die ausgewählt werden unter den
Trihydroxyl-benzolderivaten oder den Mono- oder Diamino-di-
oder -monohydroxybenzolen.
9. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 8,
dadurch gekennzeichnet, daß die Applikation
der Mittel (A) und (B) durch eine Spülung voneinander
getrennt ist.
10. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß man im ersten
Schritt das Mittel (A) aufbringt, welches Jodidionen
in Form von Alkali-, Erdalkali oder Ammoniumjodid und
5,6-Dihydroxyindol, enthält, und dann das Mittel (B)
appliziert, welches Wasserstoffperoxid mit einem alkalischen
pH unter 12 umfaßt.
11. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
10, dadurch gekennzeichnet, daß man bei
Durchführung des Verfahrens für das Mittel (A), welches
5,6-Dihydroxyindol in Kombination mit Jodidionen umfaßt,
eine Einwirkungszeit von 10 s bis 45 min, vorzugsweise
von 2 bis 25 min, und besonders bevorzugt
von 2 bis 15 min, vorsieht, und daß man das Mittel (B),
welches das Wasserstoffperoxid enthält, 10 s bis 45 min
je nach den gewünschten Farbtönungen einwirken
läßt.
12. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
11, dadurch gekennzeichnet, daß die verwendeten
Mittel in Form von mehr oder weniger verdickten
oder gelatinierten Flüssigkeiten, als Cremen,
Emulsionen oder Schäume vorliegen.
13. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
(A), welches 5,6-Dihydroxyindol in Kombination
mit Jodidionen enthält, ein wäßriges Medium umfaßt,
welches aus Wasser oder einem Wasser-Lösungsmittel-
Gemisch besteht und einen pH zwischen 2 und 7, vorzugsweise
zwischen 3,5 und 7, aufweist.
14. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß das Mittel
(A) in Form einer Lösung in einer wasserfreien
Lösungsmittelumgebung vorliegt.
15. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 13
oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß die
Lösungsmittel ausgewählt werden unter Ethylalkohol,
Propylalkohol, Isopropylalkohol, tert.-Butylalkohol,
Ethylenglykol, Ethylenglykolmonomethyl-, -monoethyl-
odser -monobutylether, Ethylenglykolmonoethyletheracetat,
Propylenglykol, Propylenglykolmonomethylether
oder Dipropylenglykol-monomethylether und Methyllactat.
16. Verfahren nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
12, dadurch gekennzeichnet, daß man Mittel
verwendet, die einen oder mehrere Hilfsstoffe, ausgewählt
unter Fettamiden in Anteilen von 0,05 bis
10%, anionischen, kationischen, nicht-ionischen oder
amphoteren oberflächenaktiven Mitteln oder deren
Gemischen in Anteilen zwischen 0,1 und 50 Gew.-%,
Verdickungsmitteln in Anteilen zwischen 0,1 bis 5 Gew.-%,
Parfümen, Sequestrierungsmitteln, filmbildenden Mitteln,
Mitteln zur Behandlung, dispergierenden Mitteln, Mitteln
zur Konditionierung, Konservierungsmitteln,
Opakisierungsmitteln, Mitteln, die den keratinischen
Fasern Fülle verleihen, enthalten.
17. Anwendung des Verfahrens nach einem oder mehreren der
Ansprüche 1 bis 16 zur Färbung menschlicher Haare.
18. Vorrichtung mit mehreren Kompartimenten (Unterteilungen)
oder "Färbekit",
dadurch gekennzeichnet, daß sie in einem
ersten Kompartiment ein Mittel aufweist, welches in
einem zur Färbung geeigneten Medium 5,6-Dihydroxyindol
und Jodidionen enthält, in einem zweiten Kompartiment
ein Mittel aufweist, welches in einem zur Färbung
geeigneten Medium Wasserstoffperoxid enthält, und in
einem dritten Kompartiment ein wäßriges Medium von
alkalischem pH umfaßt, wobei der Inhalt des dritten
Kompartiments dazu bestimmt ist, unmittelbar vor Anwendung
mit dem Inhalt des zweiten Kompartiments vermischt
zu werden.
19. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß das im dritten
Kompartiment vorliegende Mittel einen Oxidationsfarbstoff
enthält.
20. Vorrichtung nach Anspruch 18,
dadurch gekennzeichnet, daß sie ein viertes
Kompartiment umfaßt, welches in einem zur Färbung
geeigneten Medium einen Oxidationsfarbstoff enthält,
welcher unmittelbar vor Anwendung mit dem Inhalt des
dritten Kompartiments und dem Inhalt des zweiten Kompartiments
vermischt wird.
21. Vorrichtung mit mehreren Kompartimenten (Unterteilungen)
oder "Färbekit" für keratinische Fasern,
gekennzeichnet durch ein erstes Kompartiment,
welches ein Mittel umfaßt, das in einem zur Färbung
geeigneten Medium Jodidionen enthält, ein zweites
Kompartiment, welches in einem zur Färbung geeigneten
Medium 5,6-Dihydroxyindol enthält, ein drittes Kompartiment,
welches in einem zur Färbung geeigneten Medium
Wasserstoffperoxid enthält, ein viertes Kompartiment,
welches in einem zur Färbung geeigneten Medium
ein wäßriges alkalisches Medium mit einem pH unter 12
enthält, wobei unmittelbar vor Anwendung auf dem Kopf
der Inhalt des vierten Kompartiments dazu bestimmt ist,
mit dem Inhalt des dritten Kompartiments, und der Inhalt
des zweiten Kompartiments dazu bestimmt ist, mit
dem Inhalt des ersten Kompartiments vermischt zu werden.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
LU86833A LU86833A1 (fr) | 1987-04-02 | 1987-04-02 | Procede de teinture des fibres keratiniques avec le 5,6-dihydroxyindole associe a un iodure et une composition de peroxyde d'hydrogene a ph alcalin |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3811094A1 true DE3811094A1 (de) | 1988-10-13 |
DE3811094C2 DE3811094C2 (de) | 1995-07-13 |
Family
ID=19730901
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE3811094A Expired - Fee Related DE3811094C2 (de) | 1987-04-02 | 1988-03-31 | Verfahren zum Färben keratinischer Fasern mit 5,6-Dihydroxyindol in Kombination mit einem Jodid und einer Wasserstoffperoxidzubereitung von alkalischem pH und Vorrichtung zur Verwendung in diesem Verfahren |
Country Status (19)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4888027A (de) |
JP (1) | JPS63284114A (de) |
KR (1) | KR880012205A (de) |
CN (1) | CN1016761B (de) |
AU (1) | AU609793B2 (de) |
BE (1) | BE1001200A3 (de) |
BR (1) | BR8801424A (de) |
CA (1) | CA1304202C (de) |
CH (1) | CH675206A5 (de) |
DE (1) | DE3811094C2 (de) |
ES (1) | ES2010529A6 (de) |
FR (1) | FR2613221B1 (de) |
GB (1) | GB2204330B (de) |
GR (1) | GR880100217A (de) |
IT (1) | IT1219169B (de) |
LU (1) | LU86833A1 (de) |
NL (1) | NL8800813A (de) |
PT (1) | PT87123B (de) |
ZA (1) | ZA882283B (de) |
Families Citing this family (42)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5492541A (en) * | 1985-08-02 | 1996-02-20 | Clairol Incorporated | Dye compositions containing 5,6-dihydroxy indoles and a foam generator |
LU86899A1 (fr) * | 1987-05-25 | 1989-01-19 | Oreal | Procede de teinture des fibres keratiniques avec des colorants d'oxydation associes a un iodure et composition tinctoriale mise en oeuvre |
LU87086A1 (fr) * | 1987-12-18 | 1989-07-07 | Oreal | Procede de teinture des fibres keratiniques avec des colorants d'oxydation associes au 5,6-dihydroxyindole et a un iodure et composition tinctoriale mise en oeuvre |
LU87097A1 (fr) * | 1987-12-30 | 1989-07-07 | Oreal | Procede de teinture des fibres keratiniques et composition de teinture mettant en oeuvre du 5,6-dihydroxyindole,un colorant direct nitre et un iodure |
LU87196A1 (fr) | 1988-04-12 | 1989-11-14 | Oreal | Procede de conservation du pouvoir tinctorial du 5,6-dihydroxyindole en milieu aqueux,composition et procede de teinture |
LU87337A1 (fr) * | 1988-09-12 | 1990-04-06 | Oreal | Compositions tinctoriales pour fibres keratiniques contenant des precurseurs de colorants par oxydation et des coupleurs indoliques et procedes de teinture mettant en oeuvre ces compositions |
LU87336A1 (fr) * | 1988-09-12 | 1990-04-06 | Oreal | Procede de teinture des fibres keratiniques avec un monohydroxyindole associe a un iodure et compositions mises en oeuvre |
LU87338A1 (fr) * | 1988-09-12 | 1990-04-06 | Oreal | Utilisation de derives d'indole pour la teinture de matieres keratiniques,compositions tinctoriales,composes nouveaux et procede de teinture |
US5354870A (en) * | 1988-09-12 | 1994-10-11 | L'oreal | Indole derivatives for dyeing keratin materials |
LU87403A1 (fr) * | 1988-12-06 | 1990-07-10 | Oreal | Procede de teinture de fibres keratiniques avec un hydroxyindole,associe a un derive quinonique |
US5167669A (en) * | 1989-07-21 | 1992-12-01 | L'oreal | Composition for dyeing keratinous fibers employing an indole dye and at least one para-phenylenediamine containing a secondary amino group and process for use |
FR2649887B1 (fr) * | 1989-07-21 | 1994-07-08 | Oreal | Procede de coloration mettant en oeuvre des colorants indoliques et des precurseurs de colorants d'oxydation et agents de teinture mis en oeuvre |
FR2649886B1 (fr) * | 1989-07-21 | 1991-10-11 | Oreal | Composition de teinture des fibres keratiniques mettant en oeuvre un colorant indolique et au moins une paraphenylenediamine comportant un groupement amino secondaire et procede de mise en oeuvre |
LU87672A1 (fr) * | 1990-02-05 | 1991-10-08 | Oreal | Procede de preparation d'un pigment melanique par voie enzymatique |
FR2659228B1 (fr) * | 1990-03-08 | 1994-10-14 | Oreal | Procede de teinture des fibres keratiniques avec des 6 ou 7-monohydroxy-indoles a ph acide et compositions mises en óoeuvre. |
US6238439B1 (en) | 1990-06-21 | 2001-05-29 | L'oreal | Method for dyeing keratinous fibers with indole compounds, compositions and devices for implementation |
FR2671722B1 (fr) * | 1991-01-21 | 1993-04-16 | Oreal | Utilisation de derives indoliques a titre de coupleurs dans la teinture des fibres keratiniques. |
US5752982A (en) * | 1991-03-28 | 1998-05-19 | L'oreal | Methods for dyeing keratinous fibers with compositions which contain aminoindole couplers, oxidation dye precursors, and oxidizing agents at acid pHs |
US5645609A (en) * | 1991-08-01 | 1997-07-08 | L'oreal | Compositions which contain and processes which use an insoluble pigment obtained by the oxidative polymerization of indole derivatives for the temporary dyeing of keratinous fibers |
US5279618A (en) * | 1991-09-26 | 1994-01-18 | Clairol Incorporated | Process and kit for dyeing hair |
US5273550A (en) * | 1991-09-26 | 1993-12-28 | Clairol Incorporated | Process and kit for dyeing hair |
US6569211B2 (en) | 1991-11-19 | 2003-05-27 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | 5,6-dihydroxyindolines as additives for hair dyeing preparations |
US5540738A (en) * | 1991-11-26 | 1996-07-30 | Chan; Alexander C. | Oxidative hair coloring composition and process for dyeing human keratinous fibers |
US5686084A (en) * | 1995-12-06 | 1997-11-11 | Clairol Incorporated | Synthesis of quaternary melanin compounds and their use as hair dyes or for skin treatment |
US5702712A (en) * | 1995-12-06 | 1997-12-30 | Clairol, Incorporated | Melanoquaternary compounds and their use as hair dyes and for skin treatment |
US5704949A (en) * | 1996-02-16 | 1998-01-06 | Clairol Incorporated | Process for the manufacture of a hair dye product containing 5,6-dihydroxyindole |
ES2131462B1 (es) * | 1997-04-01 | 2000-03-16 | Alfaro M Dolores Garcia | Procedimiento para reducir los porcentajes de peroxido de hidrogeno en trabajos de coloracion y decoloracion en peluqueria. |
WO1999066890A1 (de) | 1998-06-23 | 1999-12-29 | Henkel Kommanditgesellschaft Auf Aktien | Färbemittel zum färben von keratinfasern |
US6743264B2 (en) | 2002-02-14 | 2004-06-01 | Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. | Two step permanent coloring of hair |
FR2853230B1 (fr) * | 2003-04-01 | 2005-06-17 | Oreal | Composition de coloration pour matieres keratiniques humaines comprenant un colorant auto-oxydable, procede et utilisation |
US7074244B2 (en) * | 2003-07-03 | 2006-07-11 | Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. | Hair dyeing method including an aligning step |
US7060111B2 (en) * | 2003-07-03 | 2006-06-13 | Unilever Home & Personal Care Usa, Division Of Conopco, Inc. | Method for providing more vibrant, natural and long-lasting color to hair |
FR2885042B1 (fr) * | 2005-04-27 | 2009-10-30 | Oreal | Composition de coloration comprenant une matiere colorante et un derive du propylene glycol |
EP1820487A1 (de) * | 2006-02-13 | 2007-08-22 | Wella Aktiengesellschaft | Farbstoffhaltige Pellets und deren Verwendung |
JP5363703B2 (ja) * | 2006-06-07 | 2013-12-11 | 花王株式会社 | 一剤式染毛剤組成物 |
FR2939646B1 (fr) * | 2008-12-12 | 2017-04-14 | Oreal | Procede de coloration capillaire a partir d'une composition comprenant au moins un orthodiphenol, un sel metallique, du peroxyde d'hydrogene, du (bi)carbonate et un agent alcalinisant |
EP2476407A1 (de) * | 2011-01-18 | 2012-07-18 | The Procter & Gamble Company | Verfahren zur Herstellung von Haarfärbezusammensetzungen |
FR2994087B1 (fr) * | 2012-08-02 | 2014-10-17 | Oreal | Composition de coloration comprenant un corps gras, une gomme de guar non ionique, un tensioactif anionique et non ionique, un polymere cationique, et un agent oxydant, procede de coloration et dispositif approprie |
FR2994093B1 (fr) * | 2012-08-02 | 2014-10-24 | Oreal | Composition de coloration comprenant un precurseur de colorant, un tensioactif anionique, un tensioactif alkylpolyglucoside, un corps gras et de la gomme de guar non ionique |
CN109195573B (zh) * | 2016-04-28 | 2022-12-13 | 朋友株式会社 | 氧化染发剂组合物 |
CN110123670A (zh) * | 2019-06-12 | 2019-08-16 | 四川大学 | 一种树枝状大分子催化染发剂及其制备和使用方法 |
CN110200823A (zh) * | 2019-06-12 | 2019-09-06 | 四川大学 | 一种基于苯硼酸的染发剂及其制备和使用方法 |
Citations (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1677508A (en) * | 1925-07-11 | 1928-07-17 | Inecto Inc | Art of dyeing fibers |
FR1133594A (fr) * | 1959-07-24 | 1957-03-28 | Oreal | Procédé et composition pour la teinture des cheveux et fibres analogues |
FR1166172A (fr) * | 1957-02-02 | 1958-11-04 | Oreal | Procédé pour teindre les cheveux et substances analogues, composition utilisée et produits teints obtenus |
FR1477048A (fr) * | 1965-04-23 | 1967-04-14 | Oreal | Nouveaux agents tensio-actifs non ioniques et leur procédé de préparation |
DE2028818A1 (de) * | 1969-06-11 | 1970-12-17 | The Gillette Co,, Boston, Mass. (V.St.A,) | Verfahren zum Färben von Menschenhaar |
DE3341053A1 (de) * | 1982-12-07 | 1984-06-07 | Bristol-Myers Co., New York, N.Y. | Verfahren zum faerben von haar und eine haarfaerbeausruestung |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2390158A1 (fr) * | 1977-05-10 | 1978-12-08 | Oreal | Compositions liquides de colorants de la famille des indoles destinees a la teinture des cheveux |
US4746322A (en) * | 1984-04-09 | 1988-05-24 | Repligen Corporation | Hair dye composition and process for using the same |
JPS6212203A (ja) * | 1985-07-09 | 1987-01-21 | Nec Corp | アンテナ装置 |
LU86256A1 (fr) * | 1986-01-20 | 1988-01-20 | Oreal | Procede de teinture des fibres keratiniques avec du 5,6-dihydroxyindole associe avec un iodure |
LU86346A1 (fr) * | 1986-03-06 | 1987-11-11 | Oreal | Compositions tinctoriales pour fibres keratiniques a base de derives d'indole et composes nouveaux |
-
1987
- 1987-04-02 LU LU86833A patent/LU86833A1/fr unknown
-
1988
- 1988-03-29 BR BR8801424A patent/BR8801424A/pt not_active Application Discontinuation
- 1988-03-30 FR FR888804205A patent/FR2613221B1/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-30 NL NL8800813A patent/NL8800813A/nl not_active Application Discontinuation
- 1988-03-30 PT PT87123A patent/PT87123B/pt not_active IP Right Cessation
- 1988-03-30 ES ES8800997A patent/ES2010529A6/es not_active Expired
- 1988-03-30 ZA ZA882283A patent/ZA882283B/xx unknown
- 1988-03-31 CH CH1221/88A patent/CH675206A5/fr not_active IP Right Cessation
- 1988-03-31 DE DE3811094A patent/DE3811094C2/de not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-31 KR KR1019880003666A patent/KR880012205A/ko not_active Application Discontinuation
- 1988-03-31 CA CA000563126A patent/CA1304202C/fr not_active Expired - Fee Related
- 1988-03-31 GB GB8807787A patent/GB2204330B/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-04-01 GR GR880100217A patent/GR880100217A/el unknown
- 1988-04-01 CN CN88101714A patent/CN1016761B/zh not_active Expired
- 1988-04-01 JP JP63078300A patent/JPS63284114A/ja active Granted
- 1988-04-01 BE BE8800387A patent/BE1001200A3/fr not_active IP Right Cessation
- 1988-04-01 IT IT67292/88A patent/IT1219169B/it active
- 1988-04-04 US US07/177,323 patent/US4888027A/en not_active Expired - Fee Related
- 1988-04-05 AU AU14156/88A patent/AU609793B2/en not_active Ceased
Patent Citations (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1677508A (en) * | 1925-07-11 | 1928-07-17 | Inecto Inc | Art of dyeing fibers |
FR1166172A (fr) * | 1957-02-02 | 1958-11-04 | Oreal | Procédé pour teindre les cheveux et substances analogues, composition utilisée et produits teints obtenus |
FR1133594A (fr) * | 1959-07-24 | 1957-03-28 | Oreal | Procédé et composition pour la teinture des cheveux et fibres analogues |
FR1477048A (fr) * | 1965-04-23 | 1967-04-14 | Oreal | Nouveaux agents tensio-actifs non ioniques et leur procédé de préparation |
DE2028818A1 (de) * | 1969-06-11 | 1970-12-17 | The Gillette Co,, Boston, Mass. (V.St.A,) | Verfahren zum Färben von Menschenhaar |
DE3341053A1 (de) * | 1982-12-07 | 1984-06-07 | Bristol-Myers Co., New York, N.Y. | Verfahren zum faerben von haar und eine haarfaerbeausruestung |
FR2536993A1 (fr) * | 1982-12-07 | 1984-06-08 | Bristol Myers Co | Procede de teinture des cheveux et presentation de compositions pour la mise en oeuvre de ce procede |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE1001200A3 (fr) | 1989-08-16 |
GB2204330A (en) | 1988-11-09 |
NL8800813A (nl) | 1988-11-01 |
ZA882283B (en) | 1989-12-27 |
GB8807787D0 (en) | 1988-05-05 |
IT1219169B (it) | 1990-05-03 |
LU86833A1 (fr) | 1988-12-13 |
CN88101714A (zh) | 1988-10-19 |
GB2204330B (en) | 1991-05-08 |
DE3811094C2 (de) | 1995-07-13 |
AU1415688A (en) | 1988-10-06 |
ES2010529A6 (es) | 1989-11-16 |
CN1016761B (zh) | 1992-05-27 |
CH675206A5 (de) | 1990-09-14 |
FR2613221A1 (fr) | 1988-10-07 |
JPS63284114A (ja) | 1988-11-21 |
FR2613221B1 (fr) | 1991-11-29 |
BR8801424A (pt) | 1988-11-01 |
PT87123A (pt) | 1988-04-01 |
GR880100217A (el) | 1989-01-31 |
CA1304202C (fr) | 1992-06-30 |
US4888027A (en) | 1989-12-19 |
KR880012205A (ko) | 1988-11-26 |
JPH0460580B2 (de) | 1992-09-28 |
IT8867292A0 (it) | 1988-04-01 |
AU609793B2 (en) | 1991-05-09 |
PT87123B (pt) | 1992-07-31 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3811094C2 (de) | Verfahren zum Färben keratinischer Fasern mit 5,6-Dihydroxyindol in Kombination mit einem Jodid und einer Wasserstoffperoxidzubereitung von alkalischem pH und Vorrichtung zur Verwendung in diesem Verfahren | |
DE3817687C2 (de) | Mittel und Verfahren zum Färben keratinischer Fasern mit Oxidationsbasen in Kombination mit einem Jodid | |
DE3701026C2 (de) | Färbeverfahren für keratinische Fasern mit 5,6-Dihydroxyindol in Kombination mit einem Jodid und Kit zur Verwendung in diesem Verfahren | |
EP0277996B1 (de) | Mittel zum oxidativen färben von haaren, verfahren zu seiner herstellung und verwendung des mittels | |
DE69921225T2 (de) | Zusammensetzung zum Färben von Keratin-Fasern mit einem directen kationischen Färbungsmittel und einem substantiven Polymer | |
DE3739028C2 (de) | ||
DE2820193C2 (de) | ||
DE3824122A1 (de) | Verfahren zum faerben keratinischer fasern mit mindestens einem farbstoff der indolreihe | |
DE3608151C2 (de) | ||
DE3720143C2 (de) | Färbemittel für menschliche Keratinfasern in Form eines Schaumes auf der Grundlage von 5,6-Dihydroxyindol | |
DE3844424A1 (de) | Verfahren zum faerben keratinischer fasern und faerbemittel, die indolderivate und nitro-direktfarbstoffe enthalten, sowie vorrichtungen zur verwendung in diesem verfahren | |
DE3842508A1 (de) | Verfahren zum faerben keratinischer fasern mit oxidationsfarbstoffen in kombination mit indolderivaten, faerbemittel und vorrichtung | |
DE29624633U1 (de) | Aufhellende Zusammensetzung zum Färben von Keratinfasern, die einen speziellen Direktfarbstoff enthält | |
DE2838878A1 (de) | Haarfaerbemittel und faerbeverfahren | |
DE69925675T2 (de) | Zusammensetzung zum Färben von Keratinfasern mit einem kationischen Direktfarbstoff und einem verdickenden Polymer | |
DE69012506T2 (de) | Verfahren zur Färbung von keratinischen Fasern mit Aminoindolen, dazu gehörige Mittel und Vorrichtungen. | |
DE3902147A1 (de) | Verfahren zum faerben keratinischer fasern und faerbemittel sowie vorrichtungen hierfuer unter verwendung eines indolderivats, eines chinonfarbstoffes und eines oxidationssystems | |
DE69417204T3 (de) | Oxydative Haarfärbungszusammensetzung von einem Paraphenylendiamin und einem Meta-aminophenol, und Verfahren zur Anwendung | |
DE3025992A1 (de) | Mittel und verfahren zum faerben von haaren | |
DE3025991C2 (de) | ||
DE69211102T2 (de) | Oxydationshaarfärbezusammensetzung und Verfahren zum Färben von menschlichen Keratinfasern | |
DE69818991T2 (de) | Haarfärben mit melanin-prekursoren in der anwesenheit von jodat und peroxid | |
DE3224808C2 (de) | ||
DE69930994T2 (de) | Zusammensetzung zum Färben von Keratinfasern, die einen kationischen Direktfarbstoff und mindestens ein verdickendes Polymer enthält | |
AT391805B (de) | Faerbemittel zum direktfaerben von keratinfasern, insbesondere von menschlichen haaren und verfahren zum faerben von keratinfasern, insbesondere von menschlichen haaren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8125 | Change of the main classification |
Ipc: A61K 7/13 |
|
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |