DE3804909A1 - Betaetigungskraft-uebertragungsvorrichtung fuer eine bremse - Google Patents
Betaetigungskraft-uebertragungsvorrichtung fuer eine bremseInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Betätigungskraft-
Übertragungsvorrichtung für eine Bremse und insbesondere
eine Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
solche Bremse, die hauptsächlich an einem Fahrrad angeord
net ist; die Vorrichtung überträgt eine Betätigungskraft
von einem Bremshebel auf Betätigungsglieder an der Bremse
durch ein Steuerseil, das einen inneren Draht und eine
äußere Hülle aufweist.
Im allgemeinen wird die Betätigungskraft eines Bremshebels
am Fahrrad auf beispielsweise Bremsschuhe an einer Caliper-
Bremse oder ein Bremsband an einer Bandbremse übertragen,
und zwar durch Verwendung eines Steuerseils, das einen
inneren Draht und eine äußere Hülle aufweist, auf eine
solche Weise, daß der Bremshebel nach vorne bewegt wird,
um am inneren Draht anzuziehen, um die Betätigungsglieder
an der Bremse in Wirkung zu setzen und sie in Andruck
berührung mit dem abgebremsten Abschnitt am Fahrradrad
zu bringen, wodurch die Bremswirkung ausgeübt wird.
Die Betätigungsglieder an der Bremse werden in Andruckbe
rührung mit dem gebremsten Abschnitt des Fahrradrades
gebracht, um die Drehzahl zu verringern oder die Raddrehung
anzuhalten. Wenn das Fahrrad angehalten werden soll,
dann wird im Bereich eines beginnenden Rutschens, in dem
sich der Fahrradkörper durch Trägheitskraft in jenem
Zustand bewegt, in welchem die Raddrehung gesperrt ist,
also in anderen Worten in einem Bereich (der nachfolgend
als Rutschpunkt bezeichnet ist) von unmittelbar vor bis
unmittelbar nach dem Beginn des Blockierens der Rad
drehung, die größte Bremswirkung erzielt.
Deswegen ist es bevorzugt, zum Ausüben der Bremswirkung
auf den Fahrradkörper die Betätigungskraft des Bremshebels
am Rutschpunkt auszusteuern und zu halten.
Mittlerweile ist es in jenem Fall, in welchem die Brems
wirkung häufig auf das Fahrrad ausgeübt wird, wenn man
eine Gefällstrecke hinunterfährt, erforderlich, den Brems
hebel so zu betätigen, daß es ermöglicht wird, die Brems
wirkung unter einer bestimmten Andruck-Berührungskraft
auszuüben.
Die herkömmliche Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung
für die Bremse gibt, wenn der Bremshebel betätigt wird,
eine solche Bremskraft vom Betätigungsteil ab, die der
auf diesen ausgeübten Eingangswirkung entspricht, wobei
die Berührungs-Andruckkräfte, die von den Betätigungs
gliedern auf den abgebremsten Abschnitt ausgeübt werden,
wie in Fig. 7 gezeigt, vom Startpunkt C der Andruckbe
rührung der Betätigungsglieder mit dem gebremsten Ab
schnitt proportional zum Hub des Bremshebels zunehmen.
Somit ist der Steuerbereich des Bremshebels am Rutschpunkt
gering. Auch wenn die Bremswirkung häufig ausgeübt wird,
während das Fahrrad eine Gefällstrecke hinunterfährt, ist
der Steuerbereich des Bremshebels in jenem Gebiet, in
dem die gewünschte Bremswirkung gefordert wird, ebenfalls
gering. Dementsprechend wurde das Problem erzeugt, daß
die Bremswirkung verschlechtert ist.
Es ist ein Ziel der Erfindung, eine Betätigungskraft-Über
tragungsvorrichtung für eine Bremse vorzusehen, die den
Steuerbereich des Bremshebels gerade am Rutschpunkt oder
in einem Bereich, in dem eine gewünschte Bremswirkung
erforderlich ist, während man eine Gefällstrecke hinunter
fährt, erhöhen kann, wobei die Bremswirkung verbessert
wird, wobei auch eine ordnungsgemäße Einstellung des
Steuerbereichs des Bremshebels entsprechend dem Rutsch
bereich möglich ist, der nach dem Körpergewicht eines
Radfahrers, dem Reifen des Fahrradrades und der Art der
Betätigungsglieder an der Bremse oder dem Gefälle der
abwärts geneigten Gefällstrecke unterschiedlich ist.
Die Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung der vorlie
genden Erfindung zum Übertragen der Betätigungskraft des
Bremshebels auf die Betätigungsglieder an der Bremse
durch ein Steuerseil, das einen inneren Draht und eine
äußere Hülle aufweist, ist mit einem Gehäuse, einem Auf
nahmeteil, das beweglich am Gehäuse getragen ist und von
innerem Draht und äußerer Hülle eines aufnimmt, einer
Steuerfeder, die, wenn der Bremshebel zum Erhöhen des Aus
gangs der Bremse um mehr als einen bestimmten Wert be
tätigt wird, nachgibt, um das Aufnahmeteil zu bewegen, um
hierdurch den Ausgang vom Betätigungsglied in Bezug auf
den Eingang, der auf dieses ausgeübt wird, zu mindern,
und einer Einstelleinrichtung versehen, welche die Feder
kraft der Steuerfeder einstellt und den Ausgangswert der
Bremse ändert, wenn sich das Aufnahmeteil bewegt.
Die Steuerfeder wird, wenn der Bremshebel betätigt wird,
so eingestellt, daß sie am Rutschpunkt jenes Bereichs, in
dem eine gewünschte Bremswirkung auf der abwärts gerich
teten Gefällstrecke ausgeübt werden soll, nachgibt bzw.
ausgelenkt wird. Im einzelnen wird vom Ausgangspunkt der
Andruckberührung mit dem gebremsten Abschnitt bis un
mittelbar vor dem Rutschpunkt oder jenem Bereich, in dem
die gewünschte Bremswirkung während der Abwärtsfahrt
auf einer Gefällstrecke gewünscht ist, die Bremswirkung
durch einen Ausgangswert (Andruck-Berührungskraft) erreicht,
der proportional zum Eingang bzw. zur Eingangskraft am
Betätigungsglied ist. Am Rutschpunkt oder im oben erwähn
ten Bereich lenkt die Feder aus, um den Ausgangswert
(Andruck-Berührungskraft) in Bezug auf das Betätigungsglied
an der Bremse zu mindern, wobei der Steuerbereich des
Bremshebels in beiden Bereichen vergrößert wird, um die
Bremswirkung zu verbessern. Ferner kann eine Einstellein
richtung betätigt werden, um in gewünschter Weise die
Steuerfeder so einzustellen, daß sie im optimalen Bereich
nachgibt bzw. ausgelenkt wird, entsprechend den Unter
schieden bei dem Radfahrer, dem Rad, der Bremse oder dem
Bereich, in welchem die gewünschte Andruck-Berührungskraft
auf dem abwärts gerichteten Gefälle erreicht werden soll,
wobei stets die Bremswirkung verbessert wird.
Die obigen und andere Ziele der Erfindung werden aus der
detaillierten Beschreibung und den Beispielen, die folgen,
noch näher ersichtlich.
In der Zeichnung ist:
Fig. 1 die Ansicht eines Längsschnittes durch
ein erstes Ausführungsbeispiel einer Betätigungskraft-
Übertragungsvorrichtung der Erfindung,
Fig. 2 ein Diagramm, das die Zuordnung zwischen
dem Hebelhub und dem Ausgang verdeutlicht,
Fig. 3 ein Diagramm, das eine andere Zuordnung
zwischen dem Hebelhub und dem Ausgang verdeutlicht, wenn
ein Anschlag verwendet wird,
Fig. 4 die Darstellung eines anderen Ausfüh
rungsbeispiels einer Anschlageinrichtung, wenn eine
Steuerfeder in ihrer Auslenkung verriegelt bzw. gesperrt
wird,
Fig. 5 eine Ansicht, die eine Caliper-Bremse
mit Seitenzug verdeutlich, bei welcher die vorliegende
Erfindung angewandt ist,
Fig. 6 die Ansicht eines Längsschnitts durch
ein zweites Ausführungsbeispiel der Erfindung, und
Fig. 7 ein Diagramm, das die Zuordnung zwischen
dem Hebelhub und dem Ausgang einer herkömmlichen Betäti
gungskraft-Übertragungsvorrichtung verdeutlicht.
Es folgt nun die detaillierte Beschreibung der Erfindung.
Es wird auf Fig. 5 Bezug genommen; eine Bremse 10, die
von einer Seitenzug-Caliper-Bremse gebildet ist, ist
gezeigt und ist mit einem C-artig geformten Arm 11 versehen,
der mit einem Bremsschuh 13 versehen ist, sowie einem
Y-artig geformten Arm 12, der mit einem Bremsschuh 14 ver
sehen ist, und ist dazu eingerichtet, auf die Betätigungs
glieder, d.h. die Arme 11 und 12, durch ein Steuerseil A,
das einen inneren Draht 1 und eine äußere Hülle 2 auf
weist, die den inneren Draht 1 führt, eine Betätigungs
kraft eines Bremshebels (nicht gezeigt) zu übertragen, der
am Lenkstangengriff des Fahrrads durch ein Bügelteil
gehalten ist, wobei der innere Draht 1 mit dem einen Ende
am Bremshebel und dem anderen Ende an einem der Arme 11
oder 12 durch eine Befestigung 15 und die äußere Hülle 2
mit ihrem einen Ende am Bügelteil und mit dem anderen
Ende an dem anderen der Arme 11 und 12 durch eine Be
tätigungskraft-Übertragungsvorrichtung der Erfindung ab
gestützt ist, die unten erörtert wird.
Ein erstes Ausführungsbeispiel der Betätigungskraft-Über
tragungsvorrichtung, die in Fig. 1 gezeigt ist, ist mit
einem rohrförmigen Gehäuse 3 versehen, das am Y-artig
geformten Arm 12 an der Bremse 10 angebracht ist, einem
Aufnahmeteil 4, das im Gehäuse 3 in einer solchen Zuordnung
getragen ist, daß es in dessen Längsrichtung beweglich
ist und das andere Ende der Hülle 2 aufnimmt, einer
Steuerfeder 5, die zwischen dem Gehäuse 3 und dem Aufnah
meteil 4 angeordnet ist und ausgelenkt wird, wenn der Ausgang
der Bremse 10 einen bestimmten Wert während der Betätigung
des Bremshebels überschreitet, um das Aufnahmeteil 4 zu
bewegen und den Ausgang, der auf die Arme 11 und 12 aus
geübt werden soll, in Bezug auf den Eingang zu verringern,
und einer Einstelleinrichtung 6, die mit dem Gehäuse 3 so
verschraubt ist, daß die Federkraft der Steuerfeder 5
eingestellt wird und der Ausgangswert der Bremse 10 ver
ändert wird, wenn sich das Aufnahmeteil 4 bewegt.
Das Gehäuse 3 weist ein Rohr auf, das einen Boden 31 am
einen Längsende aufweist und am anderen Ende offen ist
sowie einen rohrförmigen Montageschaft 32 aufweist, der
sich vom Boden 31 ausgehend auswärts erstreckt, und ferner
an der Innenfläche des offenen Endes ein Schraubgewinde
33 aufweist. Das Aufnahmeteil 4 ist axial beweglich im
Gehäuse 3 aufgenommen, das Einstellteil 6 ist mit dem
Schraubgewinde 33 so verschraubt, daß das Einstellteil 6
dazu eingerichtet ist, die Schraubeinstellung des Auf
nahmeteils 4 in seiner Lage im Gehäuse 3 vorzunehmen.
Der Montageschaft 32 ist an seinem Außenumfang mit einem
Schraubgewinde 32 a und einer flachen Sperrfläche 32 b ver
sehen und ist axial nur in Bezug auf den Y-artig geformten
Arm 12 beweglich getragen, wobei das Schraubgewinde 32 a
mit einer Mutter 7 so verschraubt ist, daß die Mutter 7
zum Einstellen der Höhe des Gehäuses 3 in Bezug auf den
Arm 12 gedreht wird.
Das Einstellteil 6 ist rohrförmig ausgebildet und weist
eine Durchgangsbohrung auf, welche der innere Draht 1
durchdringt, sowie am oberen Ende einen Dreh-Betätigungs
abschnitt 6 a.
Zusätzlich sperrt eine Kontermutter 8 das Einstellteil 6.
Beim ersten Ausführungsbeispiel der Erfindung, das auf die
oben erwähnte Weise aufgebaut ist, wird der Bremshebel
betätigt, um am inneren Draht 1 so anzuziehen, daß dessen
Gegenwirkung auf das Aufnahmeteil 4 durch die äußere Hülle
2 einwirkt, wobei die Zugkraft und die Gegenkraft die
Arme 11 und 12 aufeinanderzu bewegen, um die Bremsschuhe
13 und 14 in Andruckberührung mit dem abgebremsten Ab
schnitt am Fahrradrad zu bringen. Es wird auch die Ein
stelleinrichtung 6 betätigt, um die Federkraft der Steuer
feder 5 so einzustellen, daß die Steuerfeder 5 nicht
nachgibt, bevor sie nicht den Rutschpunkt S erreicht hat,
aber nach dessen Erreichen so nachgibt, daß die Ausgänge
der Bremsschuhe 13 und 14 an der Bremse 10 in Bezug auf
deren Eingang verringert werden.
Wenn somit der Bremshebel betätigt wird, dann überträgt
die Steuerfeder 5 die Betätigungskraft des Bremshebels
auf den Y-artig geformten Arm 12, ohne nachzugeben, und
zwar von der Ausgangslage C der Andruckberührung der
Bremsschuhe 13 und 14 mit den abgebremsten Abschnitten am
Fahrradrad bis zum Rutschpunkt S, wobei eine Andruck
Berührungskraft abgegeben wird, die proportional ist zur
Betätigungskraft am Bremshebel. Nachdem der Ausgang den
Rutschpunkt infolge der Bremswirkung durch die Andruck-
Berührungskraft erreicht hat, gibt die Steuerfeder 5 nach,
um ihren Ausgang (die Andruck-Berührungskraft) in Bezug
auf den Eingang an der Bremse 10 zu verringern, wobei es
möglich ist, die Bremswirkung im Bereich des Rutschpunktes
S auszuüben, bis der Bremshebel um einen maximalen Hub
betätigt wurde. Da der Steuerbereich des Bremshebels am
Rutschpunkt S vergrößert werden kann, können dementspre
chend die Bremswirkung und die Bremssicherheit angehoben
werden, wenn die Bremswirkung innerhalb eines bestimmten
Bremsabstandes ausgeübt wird. Auch wenn die Bremswirkung
zum Verringern der Fahrtgeschwindigkeit auf einem Ab
wärtsgefälle ausgeübt wird, ist die Federkraft der
Steuerfeder 5 entsprechend dem Man des Gefälles so vorher
eingestellt, daß der Steuerbereich in jenen Bereich ver
größert werden kann, in welchem eine gewünschte Brems
wirkung erforderlich ist, wobei es ermöglicht wird, die
Bremswirkung an einem Abwärtsgefälle zu verbessern.
Es ist auch die Steuerfeder 5, wie oben erwähnt, dazu
eingerichtet, im Bereich des maximalen Hebelhubes des
Bremshebels so nachzugeben, daß die beste Bremswirkung bei
gutem Wetter ausgeübt werden kann. Die Andruck-Berührungs
kraft am Rutschpunkt S am abgebremsten Abschnitt am Fahr
radrad, das in regnerischem Wetter naß ist, ist höher als
jene bei gutem Wetter, wobei die Anordnung der Steuer
feder 5 es unmöglich macht, die Andruck-Berührungskraft
in regnerischem Wetter im Bereich des maximalen Hebelhubes
bis zum Rutschpunkt S anzuheben. Es ist somit angesichts
der Bremswirkung in regnerischem Wetter bevorzugt, das
Maß der Auslenkung der Steuerfeder 5 zu begrenzen und de
ren Auslenkung zu sperren, während der Bremshebel bei
maximalem Hebelhub arbeitet, um es zu ermöglichen, daß
auch in regnerischem Wetter die Bremswirkung am Rutsch
punkt S ausgeübt werden kann.
In anderen Worten, es ist, wie in Fig. 1 gezeigt, ein
Sperrabschnitt 41 am Aufnahmeteil 4 vorgesehen, und ein
Anschlag 34 ist im Gehäuse 3 so vorgesehen, daß die Steuer
feder 5 so lange nachgibt, während der Bremshebel be
tätigt wird, bis der Sperrabschnitt 41 gegen eine Berüh
rungsfläche 34 a am Anschlag 34 anliegt, wobei der Ausgang
der Betätigungsteile in Bezug auf den Eingang, der diesen
mitgeteilt wird, verringert wird. Der Sperrabschnitt 41
schlägt gegen die Berührungsfläche 34 a, um die Auslenkung
der Steuerfeder 5 zu sperren, wobei die Bewegung des Auf
nahmeteils 4 behindert wird. Nach der Behinderung ist
der Ausgang nicht mehr in Bezug auf den Eingang bis zum
maximalen Hebelhub verringert, wobei es ermöglicht wird,
daß die Andruck-Berührungskraft auch in regnerischem Wet
ter bis zum Rutschpunkt angehoben wird.
Es kann somit die Steuerfeder 5 ausgelenkt werden, um die
Bremswirkung am Rutschpunkt S in gutem Wetter auszuüben,
wobei die Bremswirkung verbessert wird, und es ist außer
dem sichergestellt, daß die Bremswirkung in regnerischem
Wetter am Rutschpunkt ausgeübt werden kann, während der
Bremshebel bei maximalem Hebelhub betätigt wird.
Es ist bevorzugt, daß die Lage zum Behindern der Bewegung
des Aufnahmeteils 4 durch Sperren der Steuerfeder 5 durch
die Wahl des Radfahrers oder dem Wetter nach veränderlich
ausgebildet ist. In diesem Fall sind beispielsweise, wie
in Fig. 4 gezeigt, der Sperrabschnitt 41 und die Berüh
rungsflächen 34 a in Umfangsrichtung abgestuft, um eine
Anzahl von Hemmlagen für das Aufnahmeteil 4 zu bilden.
Das Aufnahmeteil 4 ist drehbar ausgebildet, und ein Steuer
teil 30 zum Wählen der Hemmlage des Eingriffs des
Sperrteils 41 in die Berührungsfläche 34 a ist am
Aufnahmeteil 4 vorgesehen und kann drehbetätigt werden,
um das Aufnahmeteil 4 zu drehen, wobei die Lage des Sperr
teils 41 in Bezug auf die Berührungsflächen 34 a verändert
wird.
Gemäß einer Alternativlösung und wie in Fig. 6 gezeigt
kann ein Federhalter 9 gegenüber einem Aufnahmeteil 4 A zum
Halten der Steuerfeder 5 axial beweglich am Gehäuse 3 A
vorgesehen sein, und eine Anzahl von Zuordnungsteilen 91
kann axial nach außen aus dem Federhalter 9 vorspringen
und den Boden 31 A des Gehäuses 3 A durchdringen, und eine
Einstelleinrichtung 6 A kann auf eine Montageachse 32 A
aufgeschraubt sein, die vom Boden 31 A vorsteht, und kann
drehbetätigt werden, um den Federhalter 9 zu bewegen,
wobei die Federkraft der Steuerfeder 5 eingestellt wird.
Zusätzlich bezeichnet in Fig. 6 das Bezugszeichen 20
eine Kontermutter für die Einstelleinrichtung 6 A.
Gemäß einer anderen Ausgestaltung kann der innere Draht
1 an beispielsweise dem bremsseitigen Ende am Aufnahmeteil
4 an der Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung getra
gen sein, die mit dem Arm 11 durch eine Befestigung 15
verbunden ist. Die äußere Hülle 2 kann aufgeteilt sein,
so daß das eine Ende der geteilten äußeren Hülle am Auf
nahmeteil 4 getragen sein kann.
Es kann das Gehäuse 3 auch am Y-artig geformten Arm 12
oder am C-artig geformten Arm 11 angebracht sein, und
auch am Bremshebel, am Bügelteil, der diesen lagert, oder
am Fahrradrahmen.
Die Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung der Erfindung
kann auch an der Bremse 10, einer Bremsbetätigungsein
richtung, die zusammen mit dem Bremshebel vorgesehen ist,
oder einem Zwischenabschnitt des Steuerkabels A vorge
sehen sein. Es kann die Erfindung auch für ein Kraftfahr
zeug benutzt werden, das mit einer Bandbremse oder der
gleichen versehen ist.
Obwohl mehrere Ausführungsbeispiele beschrieben wurden,
sind sie lediglich beispielhaft für die Erfindung und
sollen keine Einschränkung darstellen.
Claims (9)
1. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse, die eine Betätigungskraft von einem Bremshebel auf
Betätigungsglieder an einer Bremse über ein Steuerseil
überträgt, das einen inneren Draht und eine äußere Hülle
aufweist,
gekennzeichnet durch ein Gehäuse (3), ein
Aufnahmeteil (4), das am Gehäuse beweglich so getragen
ist, daß es von innerem Draht (1) und äußerer Hülle (2)
am Steuerseil eines aufnimmt, eine Steuerfeder (5), die
sich auslenkt, wenn die Ausgangskraft der Bremse (10)
einen bestimmten Wert überschreitet, und das Aufnahme
teil (4) bewegt, um die Ausgangskraft eines jeden der Be
tätigungsglieder (11, 12) an der Bremse (10) in Bezug auf
eine auf diese ausgeübte Eingangskraft zu verringern,
sowie eine Einstelleinrichtung zum Einstellen der Feder
kraft der Steuerfeder (5), um den Ausgangswert der
Bremse (10) zu ändern, wenn sich das bewegliche Teil (4)
bewegt.
2. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Gehäuse (3) und dem Aufnahmeteil
(4) eine Anschlageinrichtung (34) vorgesehen ist, um die
Bewegung des Aufnahmeteils (4) dann zu hemmen, wenn sie
ein bestimmtes Maß in Bezug auf das Gehäuse (3) über
schreitet.
3. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeich
net, daß die Anschlageinrichtung mit einem Anschlag
(34) versehen ist, der mehrere Hemmpositionen (34 a) zum
Hemmen der Bewegung des Aufnahmeteils (4) in Bezug auf das
Gehäuse (3) aufweist, und daß das Gehäuse (3) mit einer
Wähleinrichtung (30) versehen ist, welche eine der Hemm
positionen auswählt, mit welcher das Aufnahmeteil (4)
dann in Eingriff tritt.
4. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Hemmpositionen (34 a) abgestuft am An
schlag (34) ausgebildet sind.
5. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 3, dadurch gekennzeich
net, daß die Hemmpositionen kontinuierlich am An
schlag (34) ausgebildet sind.
6. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse ein Rohr (3) aufweist, das an
seinem einen Längsende einen Boden (31) aufweist und am
anderen Längsende offen ist, und gehäusebodenseitig eine
Montageachse (32) aufweist, die sich vom Boden (31) in
Längsrichtung auswärts erstreckt, und am Gehäuse (Innen
umfang) an dessen anderem Längsende ein Schraubgewinde (33)
aufweist, wobei das Aufnahmeteil (4) beweglich im Gehäuse
(3) aufgenommen ist, die Einstelleinrichtung (6) mit dem
Schraubgewinde (33) zum Einstellen der Lage des Aufnahme
teils (4) in Bezug auf das Gehäuse (3) verschraubt ist
und die Steuerfeder (5) zwischen dem Aufnahmeteil (4) und
dem diesem gegenüberliegenden Boden (31) des Gehäuses (3)
angeordnet ist.
7. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 6, dadurch gekennzeich
net, daß zwischen dem Gehäuse (3) und dem Aufnahme
teil (4) eine Anschlageinrichtung (34) vorgesehen ist, die
eine Anzahl von Hemmpositionen (34 a) zum Hemmen der Be
wegung des Aufnahmeteils (4) in Richtung gegen den Boden
(31) am Gehäuse (3) und bezüglich dessen aufweist, und
daß das Gehäuse (3) mit einem Betätigungsglied versehen
ist, das in Bezug auf das Aufnahmeteil (4) und das Gehäuse
(3) drehbetätigbar ist, wobei man von den Hemmpositionen
(34 a) eine auswählt, mit der das Aufnahmeteil (4) dann
in Eingriff tritt.
8. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (3 A) mit einem Federhalter (9)
dem Aufnahmeteil (4 A) gegenüberliegend versehen ist, daß
der Federhalter (9) beweglich in Bezug auf das Gehäuse (3 A)
gehaltert ist, daß die Steuerfeder (5) zwischen dem Feder
halter (9) und dem Aufnahmeteil (4 A) angeordnet ist, und
daß das Gehäuse (3 A) mit einer Einstelleinrichtung (6 A)
versehen ist, welche den Federhalter (9) bewegt, um hier
durch die Federkraft der Steuerfeder (5) einzustellen,
die zwischen dem Aufnahmeteil (4 A) und dem Federhalter (9)
angeordnet ist.
9. Betätigungskraft-Übertragungsvorrichtung für eine
Bremse nach Anspruch 8, dadurch gekennzeich
net, daß das Gehäuse (3 A) an dem einen Längsende mit
einer Montageachse (32 A) versehen ist, an deren Außenumfang
ein Schraubgewinde angeordnet ist, daß die Einstelleinrich
tung (6 A) für die Steuerfeder (5) mit dem Schraubgewinde
verschraubt ist, und daß der Federhalter (9) mit Zuord
nungsteilen (91) in Zuordnung zur Einstelleinrichtung (6 A)
versehen ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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ID=12408748
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DE3804909A Granted DE3804909A1 (de) | 1987-02-17 | 1988-02-17 | Betaetigungskraft-uebertragungsvorrichtung fuer eine bremse |
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