DE3802573A1 - Stroemungsmaschine mit spiralgehaeuse - Google Patents
Stroemungsmaschine mit spiralgehaeuseInfo
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- F01C1/02—Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
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Description
Die Erfindung betrifft eine mit Spiralgehäuse ausgebildete
Strömungsmaschine mit Spiralgliedern, insbesondere
mit zentral räumlich gestalteten (central geometry
of) Spiralgliedern.
Ein Kompressor oder Verdichter bekannter Ausführung
z. B. ist in der Fig. 8 dargestellt, aus der die Arbeitsweise
ersichtlich ist. Er besteht aus zwei baugleichen
Spiralgliedern, d. h. einem Glied 2, das fest
an der mit einer allgemein zentral liegenden Ausflußöffnung
4 versehenen Endverschlußplatte befestigt ist.
Die beiden Spiralglieder werden 180° relativ von
einander weg verdreht oder drehend bewegt und darüber
hinaus in relativer Stellung um eine Distanz 2ρ (= Steigung
der Spiralausführung - 2 × die Dicke der Spiralgliedplatte)
verschoben, so daß sie miteinander in
einer derartigen ineinandergeschobenen Stellung liegen,
wie dies in der Figur schematisch dargestellt ist,
daß sie in ihrer relativen Stellung örtlich festgelegt
werden können, um an vier Punkten 51, 52 und 51′,
52′ miteinander in aneinanderstoßenden Kontakt zu
kommen. Gemäß dieser Ausführungsart zeigt sich des
weiteren, daß das eine Spiralglied 2 in ortsfester
Position und das andere Glied 1 so angeordnet ist,
daß es eine Umlauf- oder Sonnenumlaufbewegung mit
einem Radius von ρ = 00′ um den Mittelpunkt 0 des Spiralgliedes
2 durchführt, ohne dabei eine Drehungs-
oder Planetenbewegung auf seiner eigenen Achse durchzuführen,
indem ein Kurbelgetriebe mit Radius ρ verwendet
wird.
In einer solchen Ausführung sind kleine Räume oder
Kammern 3, 3 definiert, die eng eingeschlossen sind
und sich längs und zwischen den aneinanderstoßenden
Punkten 51, 52 und 51′, 52′ der Spiralglieder 1 bzw. 2
erstrecken, wobei die Volumina der Kammern 3, 3 im
Fortgang mit der Solar- oder Umlaufbewegung der Spiralglieder
1 graduell variieren.
Bei genauer Betrachtung ergibt sich hier insbesondere,
daß, wenn das Spiralglied 1 zunächst veranlaßt wird,
ausgehend von der in Fig. 8(A) gezeigten Stellung
eine Umlaufbewegung von 90° durchzuführen, es nunmehr
den in Fig. 8(B) dargestellten Zustand einnimmt;
daß, wenn es eine Umlaufbewegung von 180° durchführt,
es sich dann in dem in Fig. 8(C) dargestellten Zustand
befindet, und daß es sich bei Weiterbewegung um 270°
schließlich in dem in Fig. 8(D) dargestellten Zustand
befindet. In dem Maße, wie das Spiralglied 1 die
Umdrehungsbewegung fortsetzt, nehmen die Volumina
der kleinen Kammern 3, 3 graduell fortlaufend ab,
wobei diese Kammern schließlich miteinander in Verbindung
treten und sich zu einer eng oder fest eingeschlossenen
kleinen Kammer 53 verschmelzen. Wenn vom Zustand
der Fig. 8(D) aus die Umlaufbewegung um weitere
90° fortgesetzt wird, wird wieder der in Fig. 8(A)
gezeigte Zustand eingenommen und die kleine Kammer
53 würde dann beim Übergehen vom Zustand der Fig.
8(B) in den der Fig. 8(C) zur Minderung ihres Volumens
veranlaßt werden, um schließlich zu einem kleineren
Volumen zwischen den beiden Zuständen der Fig. 8
(C) und (D) gedreht zu werden. Während dieses Umdrehungsvorgangs
kommen die äußeren Räume, die sich nach
Fig. 8(B) gerade zu öffnen beginnen, zum Anwachsen,
so daß sie in dem Maße größer werden, wie sich das
Glied 1 vom Zustand der Fig. 8(C) über den Zustand
der Fig. 8(D) zum Zustand der Fig. 8(A) fortdreht,
wodurch ein weiteres Volumen Frischluft von diesen
äußeren Räumen in die fest eingeschlossene, sich
schließlich vereinende Kammer eingeführt wird, worauf
der Zyklus der Umlaufbewegung wiederholt wird, so
daß das derart in die äußeren Räume der Spiralglieder
aufgenommene Gas dementsprechend verdichtet und somit
aus der Ausflußöffnung 4 abgegeben werden kann.
Die vorstehende Beschreibung betrifft die allgemeine
Arbeitsweise eines bekannten Verdichters mit Spiralgehäuse
(scroll-type compressor), nachstehend wird
in Zusammenhang mit Fig. 9 der Aufbau des Verdichters
beschrieben, der hier im Längsschnitt dargestellt
ist. Das Gehäuse 10 besteht aus einer vorderen Endplatte
11, einer hinteren Endplatte 12 und einer zylinderförmigen
Platte 13. Die hintere Endplatte 12 ist mit einer Einlaßöffnung
und einer Ausflußöffnung 14 bzw. 15 versehen,
die beide nach außen verlaufen, und besitzt ein fest
eingesetztes Voluten- oder Spiralteil (scroll member) 25,
das eine Spiralflosse 252 und eine Scheibe 251 aufweist.
Die vordere Endplatte 11 ist so ausgebildet, daß in
ihr eine Spindel 17 schwenkbar eingesetzt werden kann,
die einen Kurbelzapfen 23 aufweist. Aus der Fig. 10,
die einen Schnitt längs der Linie X-X der Fig. 9 darstellt,
ist zu entnehmen, daß in gegenseitigem Betriebsverhältnis
mit dem Kurbelzapfen 23 ein umlaufendes Spiralglied
(scroll member) 24 mit einem Spiralelement 242 und
einer Scheibe 241 sowie einer Umlaufvorrichtung vorgesehen
ist, die aus einem radialen Nadellager 26, einem
Nabenwulst 243 des umlaufenden Spiralgliedes, einem
Hülsenteil 271, einem Gleitstück 291, einem Ring 292,
einem Stopfenansatz u. dgl. besteht.
Die praktische Durchführung der Konstruktion in der
allgemeinen Ausführung der Voluten- oder Spiralteile 1, 2,
die in dem Spiralverdichter einzubauen sind, was im
einzelnen in der japanischen Patentanmeldung 197 672/1981
der Anmelderin beschrieben wurde, ist derart, daß die
hauptsächlichen Teile der radialen Innen- und Außenprofilkurven
dieser Spiralteile oder -glieder unter Zugrundelegung
der Involutenfunktionen allgemein entwickelbar
und ausführbar sind. Wie bereits in der Beschreibung
der Arbeitsweise eines solchen Verdichters vorstehend
dargelegt, würde die kleine Kammer 53 während eines
bestimmten Teils des Arbeitszyklus die Reduzierung
ihres Arbeitsvolumens verändern, wodurch die Abführung
eines Hochdruckströmungsmittels aus der Ausflußöffnung
vorgesehen wird. In Zusammenhang mit diesem Arbeitszyklus
tritt das Phänomen des sogenannten "oberen Totraumvolumens" ('top clearance volume') in Erscheinung,
das auf die Tatsache zurückzuführen ist, daß das Volumen
der kleinen Kammer nicht auf Null gebracht oder vom
Bestehen ausgeschlossen werden kann, und zwar aufgrund
der Dicke des Spiralgliedes, die bei dem eigentlichen
Konstruktionsentwurf nicht nichtig gemacht werden kann.
Wie aus der vergrößerten Teilansicht der Kernbereiche
der Spiralteile aus der Fig. 11 im einzelnen ersichtlich
ist, in der die Fig. (A) der Fig. 8(C) entspricht,
befindet sich die kleine Kammer 53, die zwischen den
Kontaktpunkten 52 und 52′ der beiden komplementären
Spiralglieder 1, 2 genau umgrenzt ist, in ihrer Arbeitsstellung
wie auch ähnlich in Fig. 11(B), wenn das Spiralglied
1 zur Durchführung einer umlaufenden Bewegung veranlaßt
wird, wo das Volumen der kleinen Kammer 53 sich als
das kleinste erweist. Hiernach gehen die Spiralglieder
1, 2, wenn das Spiralglied 1 in seiner umlaufenden
Bewegung über den spezifischen Eingriffspunkt hinaus
weitergeführt wird, auseinander und voneinander weg,
so daß demnach die zwischenliegenden Kontaktpunkte
52, 52′ aufgehoben werden. Zu diesem Zeitpunkt dreht
die Kammer 53, die zwischen den Spiralgliedern 1, 2
genau festgelegt oder umgrenzt ist, weiter und kommt
mit den kleinen Kammern 3, 3 in Verbindung, die außerhalb
jedes Spiralgliedes definiert sind.
Es ergibt sich aus diesem Verhältnis der örtlichen
Berührung und Ausrichtung bei dem bekannten Aufbau
des Rotationskompressors, daß das unter hohem Druck
im kleinsten Volumen (Fig. 11(B)) eingeschlossene
Strömungsmittel demzufolge wiederum mit den kleinen
Kammern 3, 3 in Verbindung kommt, anstatt durch die
Ausflußöffnung 4 ausgetragen zu werden. Aus diesem
Grunde würde sich die Arbeit, die bis dann auf den
dem oberen Totraum entsprechenden Strömungsmittelkörper
durchgeführt wurde, folglich sofort als Arbeitsverlust erweisen.
Es ist darüber hinaus bei der Konstruktion herkömmlicher
Rotationskompressoren allgemein üblich, die führenden
Enden der Spiralglieder 1 und 2 scharfeckig auszubilden,
weshalb es während des Betriebes mit relativ hoher
Wahrscheinlichkeit zu Beschädigungen kommen würde.
Des weiteren würde das scharfeckige Führungs- oder
Vorderende des Spiralgliedes einen zusätzlichen Arbeitsaufwand
an maschineller Bearbeitung erforderlich machen.
Um diese Nachteile auszuräumen, die den herkömmlichen
Rotationsströmungsmaschinen (wie oben erwähnt) eigentümlich
sind, haben die Erfinder bereits eine Strömungsmaschine
vorgeschlagen, bei der der obere Totraum im
wesentlichen auf Null verringert wird, um so eine hocheffiziente
Arbeitsweise mit langer Lebensdauer zu erreichen,
so daß der Verlust so gering wie möglich gehalten und
die Herstellung erleichtert wird, wie dies in der japanischen
Anmeldung 206 088/1982 offenbart wurde. Insbesondere
wurde ein Aufbau der Spiralglieder vorgeschlagen,
die aus einem ortsfesten Spiralteil und einem umlaufenden
Spiralteil bestehen, die beide baugleich sind, wobei
das Volumen einer zwischen den aneinanderstoßenden
Punkten beider Spiralteile gebildeten kleinen Zentralkammer
mit einer relativen Umlaufbewegung der Teile praktisch
auf Null verringert wird und wobei jedes der Spiralteile
durch eine radiale Außenkurve, eine radiale Innenkurve
mit einem kreisförmigen Bogen innerhalb der Außenkurve
und einen kreisförmigen Bogen definiert ist, der beide
Kurven verbindet.
Die Fig. 12 gibt in bezug auf die Konstruktion der
in der japanischen Patentanmeldung 206 088/1982 offenbarten
Spiralglieder deren Ausführung schematisch wieder und
zeigt ein festes Spiralteil mit dem Bezugszeichen 501
und die Kurven der radialen Außen- und Innenfläche
des Spiralteils 501, die die Bezugszeichen 601 bzw.
602 haben. Die radiale Außenkurve 601 ist als Involuten-
oder Evolutenkurve (involute curve) mit Basiskreisradius
b und Ausgangspunkt A definiert, wobei der Kurvenabschnitt
E-F der radialen Innenkurve 602 eine Involutenkurve mit
einer Phasenverschiebung von (f-ρ /b) in bezug zur radialen
Außenkurve 601 und der Kurvenabschnitt D-E ein
Bogen mit Radius R ist. Die die radiale Innen- und
Außenkurve 601 bzw. 602 glatt verbindende Verbindungskurve
603 ist ein Bogen mit Radius r. Dabei ist der Punkt A
der Ausgangspunkt der Außenkurve 601 in der Involutenkurve
und der Punkt B der Grenzpunkt zwischen der Außenkurve
601 und der Verbindungskurve 603, wo beiden Kurven
dieselbe Tangentiallinie gemeinsam ist. Der Punkt C
ist der Punkt, der hinreichend außerhalb der radialen
Außenkurve 601 definiert ist und der Punkt D ist der
Grenzpunkt zwischen der Innenkurve 602 und der Verbindungskurve
603, wobei an diesem Punkt zwei in oskulierender
Beziehung zueinander stehende Bogen mit Radius R und
r bestehen. Der Punkt E ist ein Grenzpunkt zwischen
dem Bogenabschnitt (zwischen den Punkten D bis E) der
radialen Innenkurve 602 und dem Involutenkurvenabschnitt
E-F, wo beide Kurven dieselbe Tangentiallinie teilen.
Der Punkt F ist als der Punkt zu erkennen, der ausreichend
außerhalb der Innenkurve 602 liegt.
Es ist zu erkennen, daß das andere umlaufende Spiralteil
502 mit dem vorstehend beschriebenen baugleich ist.
Die Radien R und r können nach den folgenden Gleichungen
gegeben werden, d. h.
R = ρ+b β+d
r = b β+d
r = b β+d
worin:
ρ
der Radius der umlaufenden Bewegung,
b
der Radius des Basiskreises,
d
= {b²-(ρ/2+b β)²}/2+b β ) und
β
ein Parameter ist.
Der Parameter β ist gleich einem Winkel, der durch ein
gerades Liniensegment definiert ist, das den Nullpunkt
und die X-Achse im negativen Quadranten durchläuft.
Zwei Schnittpunkte des geraden durch den Nullpunkt
gehenden Liniensegments und mit dem Winkel β sowie der
Basiskreis sind in den Liniensegmenten EO₂ und BO₁ zu erkennen,
die zueinander parallel verlaufen. Es ist ebenfalls
ersichtlich, daß die geraden Liniensegmente BO₂ und
BO₁ mit dem Basiskreis an den oben erwähnten Schnittpunkten
oskulierend verlaufen.
Des weiteren offenbart die japanische Patentanmeldung
167 063/1982 denselben Gedanken wie den der oben angeführten
japanischen Patentanmeldung 206 088/1982. In dieser
Anmeldung sind, wie Fig. 13 zeigt, die Radien beider
Bogen gegeben durch:
R = {(2rg · α+π · rg-2β · rg)/4(2rg · a+π · rg-2 β · rg)}+r/2
r = R-r
r = R-r
wobei
rg
der Radius eines Basiskreises und
β
ein Phasenwinkel der Innen- und Außenwand
(2β · rg ist eine Wanddicke) ist.
In den beiden erwähnten japanischen Patentanmeldungen
206 088/1982 und 167 063/1982 wird der obere Totraum,
der beim Stand der Technik einen Nachteil darstellt,
verringert und die mittlere scharfe Kante des Spiralgliedes
entfernt, um deren Festigkeit zu steigern. Jedoch wird
in der japanischen Patentanmeldung 206 088/1982 bei
der Bestimmung des Radius b des Basiskreises und des
Radius ρ des Umlaufs und der darauffolgenden Bestimmung
des Parameters β die zentrale Form oder Gestalt des
Spiralteils eindeutig bestimmt. Demzufolge läßt sich
die zentrale Form des Spiralteiles im Hinblick auf deren
Festigungssteigerung oder auf die Schaffung einer größeren
Ausflußöffnung nicht weiter berichtigen. Die japanische
Patentanmeldung 167 063/1982 leidet somit an demselben
Nachteil wie oben, falls der Radius rg des Basiskreises,
der Winkel β und der Parameter a bestimmt werden.
Darüber hinaus ist folgender Nachteil gegeben. Die
beiden vorgenannten vorgeschlagenen Ausführungen richten
sich im Grunde darauf, daß beide Spiralteile dieselbe
Dicke (die Dicke des Involutenabschnitts) und eine
baugleiche Gestaltung haben. Demgemäß nehmen die umlaufenden
Spiralglieder bei Großauslegung oder Schnellbetrieb
der Maschine eine große Zentrifugalkraft auf, so daß
die Lebensdauer des das Spiralglied in Umlauf versetzenden
Drehlagers verkürzt wird.
Um diesen Nachteil zu beseitigen, wird vorgeschlagen,
das umlaufende Spiralglied beispielshalber aus einem
Material wie Aluminium zu fertigen, das eine geringe
volumenbezogene Dichte hat. In diesem Falle liegt die
Festigkeit des Werkstoffes Aluminium verhältnismäßig
niedrig, weshalb die Widerstandsfähigkeit der Spiralteile
problematisch wird. Das feste, die Zentrifugalkraft
nicht aufnehmende Spiralteil wird beispielshalber aus
einem Werkstoff wie Eisen gefertigt, das eine verhältnismäßig
große volumenbezogene Dichte sowie hohe
Festigkeit besitzt, während das umlaufende, die Zentrifugalkraft
aufnehmende Spiralteil beispielshalber aus
einem Werkstoff wie Aluminium gefertigt wird, das eine
verhältnismäßig geringe volumenbezogene Dichte und
niedrige Festigkeit besitzt. Auch bei dieser Ausgestaltung
ist die Festigkeit des festen Spiralteils groß und
die des umlaufenden Spiralteils klein, da die Dicke
beider Spiralteile dieselbe bleibt, was zu einem Ungleichgewicht
in der Festigkeit führt. Dieser Nachteil wird
verursacht durch dieselbe Aufbaugestaltung des umlaufenden
und des festen Spiralteils.
Es ist demnach Aufgabe der Erfindung, eine Strömungsmaschine
mit Spiralgehäuse zu schaffen, in dem Spiralglieder
vorgesehen sind, durch die der obere Totraum auf praktisch
Null verringert und eine verbesserte Festigkeit erzielt
oder ein Raum für eine Ausflußöffnung geschaffen werden
kann.
Zur Lösung dieser Aufgabe wird eine verbesserte Ausführung
der Spiralströmungsmaschine mit einem festen und einem
umlaufenden Spiralteil vorgeschlagen, die beide im
wesentlichen baugleich ausgebildet sind und bei denen
ein Volumen einer zentralen kleinen, zwischen den aneinanderstoßenden
Punkten beider Spiralteile gebildeten
Kammer auf praktisch Null verringert wird, und die
dadurch gekennzeichnet ist, daß jedes Profilteil im
Profil definiert ist mit einem äußeren und einem inneren
Kurvensegment jeweils bestehend aus Involutenkurven
wobei ein Abschnitt zwischen dem äußeren und dem inneren
Kurvensegment im wesentlichen aus einer Verbindungsinnenkurve
nach der Gleichung (1) und einer Verbindungsaußenkurve
nach der Gleichung (2) ausgebildet ist.
tc ≦ t ≦ π/2+β
Mit den o. a. Spiralteilen lassen sich folgende Wirkungen
erzielen.
(1) Die Dicke des festen und des umlaufenden Spiralteils
kann verändert werden.
(2) Der obere Totraum kann auf Null gesenkt werden.
(3) Die Gestaltung nur des zentralen Abschnitts des
Spiralteils kann zur Verbesserung seiner Festigkeit
ohne Verändern der verschiedenen Parameter b und ρ der
Involutenkurve und des die Involutenkurve bestimmenden
Rand- oder Grenzwinkelparameter β bei Bedarf verändert
werden.
Somit kann das Spiralteil, insbesondere dessen zentraler
Abschnitt, den Totraum auf Null halten, während dessen
Festigkeit durch den Parameter n erhöht oder eine Ausflußöffnung
mit großer Fläche geschaffen werden kann, ohne
die verschiedenen Parameter b, p und β des Spiralteils
zu verändern.
Darüber hinaus kann nach einer weiteren Zielsetzung
die Dicke beider Spiralteile verändert werden, um die
gewünschte Festigkeit zu erlangen.
Die Erfindung ist somit für die industrielle Anwendung
äußerst nützlich.
Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile
ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung eines
Ausführungsbeispiels in Verbindung mit den Ansprüchen
und Zeichnungen. Hierbei zeigt
Fig. 1 einen Aufriß eines festen Spiralteils einer
Ausführungsform nach der Erfindung,
Fig. 2 einen Aufriß eines umlaufenden Spiralteils entsprechend
dem festen Spiralteil der Fig. 1,
Fig. 3 die fortlaufenden Eingreifzustände beider Spiralteile
der Fig. 1 und 2,
Fig. 4 einen Aufriß des Spiralteils für den Fall, daß
in Fig. 1 oder 2 Δ T = 0,
Fig. 5 einen Aufriß des festen Spiralteils der Fig.
1 in dem Fall, wenn die Parameter verändert werden,
Fig. 6 einen Aufriß des festen Spiralteils der Fig.
1 in dem Fall, wenn ein kleiner Spalt oder Zwischenraum
der Verbindungsinnen- und -außenkurve des festen Spiralteils
erteilt wird,
Fig. 7 einen Aufriß des festen Spiralteils der Fig.
1 in dem Fall, wenn dem Gesamt der Verbindungsinnen- und
einem Teil der Verbindungsaußenkurve des festen
Spiralteils ein kleiner Spalt oder Zwischenraum erteilt
wird,
Fig. 8 eine schematische Darstellung der Arbeitsweise
einer bekannten Spiralmaschinenausführung.
Fig. 9 einen Längsschnitt einer bekannten Spiralmaschinenausführung,
Fig. 10 einen transversalen Schnitt längs der Linie
X-X der Fig. 9,
Fig. 11 eine teilweise vergrößerte Ansicht der in
den Fig. 8(C) und (D) dargestellten Spiralteile,
Fig. 12 eine schematische Darstellung des in der japanischen
Patentanmeldung 206 088/1982 von der Anmelderin
offenbarten Spiralteils und
Fig. 13 eine schematische Darstellung des in der japanischen
Anmeldung 167 063/1982 offenbarten Spiralteils.
Das in der Fig. 1 dargestellte ortsfeste Spiralteil
ist wie folgt ausgebildet: Es wird eine Involutenkurve
Af-Cf ausgehend von einem Punkt Af auf der X-Achse
auf einem Basiskreis mit Radius b gezeichnet. Es wird
eine Involutenkurve Gf-Ff gezeichnet, die von der
Involutenkurve Af-Cf um einen Winkelversatz ε f verschoben
ist, der gegeben ist durch die Gleichung:
ε f = π - ρ /b - Δ T/b
Die Punkte AF und Gf liegen auf dem Basiskreis mit
Radius b.
∡AfOGF = ε f
=π- ρ /b- Δ T/b.
Die Punkte Ef und Cf liegen auf der Fläche hinreichend
außerhalb der entsprechenden Involutenkurven.
b:der Radius des Basiskreises der Involutenkurve,p:der Drehradius des umlaufenden Spiralteils
undΔ T:ein vermehrter oder verminderter Wert
der Dicke.
Hiernach wird eine Gerade P-P′ gezeichnet, die durch
den Nullpunkt des Basiskreises läuft und in bezug
zum negativen Quadranten der X-Achse einen Winkel
β₁ besitzt, wobei P und P′ Punkte sind, die auf dem
Basiskreis liegen. Von den Punkten P und P′ werden
die Tangenten am Basiskreis gezeichnet. Die Schnittpunkte
zwischen den Tangenten von den Punkten P und P′ sowie
der Involutenkurven Af-Cf und Gf-Ff sind bestimmt
als Bf bzw. Ef.
Somit setzt sich das feste Spiralteil 2000 aus der
radialen Außenkurve 2001, die Teil der durch Bf-Cf
ausgedrückten Involutenkurve ist, und der radialen
Innenkurve 2002 zusammen, die Teil der durch Ef-Ff
ausgedrückten Involutenkurve ist.
Die Dicke Trf des Involutenabschnitts des festen Spiralteils
2000 ist gegeben durch
Trf = η b - ρ - Δ T
Die Verbindungsinnenkurve Df-Ef und die Verbindungsaußenkurve
Df-Bf zwischen dem Ausgangspunkt Bf der Außenkurve
2001 (Bf-Cf) und dem Ausgangspunkt Ef der Innenkurve
2002 (Ef-Ff), d. h. die Kurve Bf-Df-Ef, werden nach
den folgenden Gleichungen (1) bzw. (2) gebildet:
wobei tc ≦ t ≦ π/2+β₂
wobei tc ≦ t ≦ π/2+β₂
r₁(t) = R₁ sin n 1 (t-β₁) (3)
r₂(t) = R₂ sin n 2 (t-β₂) (4)
tc = T₁+π/2+β₁ (5)
r₂(t) = R₂ sin n 2 (t-β₂) (4)
tc = T₁+π/2+β₁ (5)
d₁/b = [λ sin (T₁+ tan-1 (n₁ tanT₁))-1]/[sin T₁ cos n1 T₁]
-2λ-b₁+ε (6)
R₁/b = [λ sin(T₁+ tan-1 (n₁ tanT₁))-1]/sinT₁cos n1 T₁ (7)
R₁/b = [λ sin(T₁+ tan-1 (n₁ tanT₁))-1]/sinT₁cos n1 T₁ (7)
T₁ hat folgender Gleichung zu genügen:
cos n1 T₁ [cosT₁-(2λ+β ₁-ε) sinT₁ -λ sin(tan-1 (n₁ tanT₁))]+g sin (T₁ +tan-1 n₁ tanT₁))-1=0 (8)
β ₂=tc-f/2-T₂ (9)
n₂ = n₁ tan-1 T₁/tan-1 T₂ (10)
d₂/b=[λ sin (T₂+tan-1 n₂ tan T₂))-1]/sin T₂ cosn2 T₂-(tc · π/2+2λ-T₂) (11)
R₂/b=[λ sin (T₂+tan-1 (n₂ tan T₂))-1]/sin T₂ cos n 2 T₂ (12)
cos n1 T₁ [cosT₁-(2λ+β ₁-ε) sinT₁ -λ sin(tan-1 (n₁ tanT₁))]+g sin (T₁ +tan-1 n₁ tanT₁))-1=0 (8)
β ₂=tc-f/2-T₂ (9)
n₂ = n₁ tan-1 T₁/tan-1 T₂ (10)
d₂/b=[λ sin (T₂+tan-1 n₂ tan T₂))-1]/sin T₂ cosn2 T₂-(tc · π/2+2λ-T₂) (11)
R₂/b=[λ sin (T₂+tan-1 (n₂ tan T₂))-1]/sin T₂ cos n 2 T₂ (12)
T₂ hat folgender Gleichung zu genügen:
cos n 2 T₂ [cosT₂-(tc- π/2+2λ -T₂) sinT₂
-λ sin (tan-1 n₂ tanT₂))]+λ sin(T₂
+tan-1 (n₂ tanT₂))-1=0 (13)
g = ρ/2b (14)
g = ρ/2b (14)
wobei
bder Radius des Basiskreises der Involutenkurve,ρder Umlaufradius des umlaufenden Spiralteils,εder Winkel zwischen der umlaufenden
rückseitigen Kurve und der festen stirnseitigen,
am Ausgangsabschnitt der Involutenkurve um Δ t verdrehten
Kurve
ε = Δ T/b β₁der Ausgangswinkel der Involutenkurve der festen stirnseitigen Kurve, n₁eine reelle Zahl des Parameters ≧ 0 der festen rückseitigen und der umlaufenden stirnseitigen Kurve (Anm.: ein Bogen bildet sich, wenn der Parameter 0 und 1 ist), β₂der Ausgangswinkel der Involutenkurve der umlaufenden stirnseitigen Kurve, n₂die reelle Zahl des Parameters ≧ 0 der umlaufenden rückseitigen und der festen stirnseitigen Kurve (Anm.: ein Bogen bildet sich, wenn der Parameter 0 und 1 ist), teine Variable und Δ Tein erhöhter oder verringerter Wert der Dicke ist.
ε = Δ T/b β₁der Ausgangswinkel der Involutenkurve der festen stirnseitigen Kurve, n₁eine reelle Zahl des Parameters ≧ 0 der festen rückseitigen und der umlaufenden stirnseitigen Kurve (Anm.: ein Bogen bildet sich, wenn der Parameter 0 und 1 ist), β₂der Ausgangswinkel der Involutenkurve der umlaufenden stirnseitigen Kurve, n₂die reelle Zahl des Parameters ≧ 0 der umlaufenden rückseitigen und der festen stirnseitigen Kurve (Anm.: ein Bogen bildet sich, wenn der Parameter 0 und 1 ist), teine Variable und Δ Tein erhöhter oder verringerter Wert der Dicke ist.
Wenn die Verbindungsinnenkurve Df-Bf und die Verbindungsaußenkurve
Df-Bf nach den o. a. Gleichungen (1) und (2)
gebildet werden, ist die Tangente am Punkt Bf der Involutenkurve
mit der Tangente am Punkt Bf der Verbindungsaußenlinie
Df-Bf am Punkt Bf identisch. Des weiteren ist
am Punkt Ef die Tangente am Punkt Ef der Involutenkurve
Ef-Ff mit der Tangente am Punkt Ef der Verbindungsinnenkurve
Df-Ef identisch. Am Punkt Df ist die Tangente an Punkt
Df der Verbindungsaußenkurve Df-Bf identisch mit der
Tangente an Punkt Df der Verbindungsinnenkurve Df-Ef.
Das Spiralteil 3000, das dem festen Spiralteil entspricht,
wird nach Fig. 2 wie folgt gebildet:
Eine Involutenkurve A₀-C₀ wird vom am Basiskreis mit
Radius b liegenden Ausgangspunkt A₀ gezeichnet und gegenüber
der X-Achse um einen Winkel ε = Δ T/b gedreht. Es wird
eine Involutenkurve G₀-F₀ gezeichnet, die um einen Winkelversatz
e₀, der gegeben ist durch
ε₀ = π-ρ /b+Δ T/b,
von der Involutenkurve A₀-C₀ verschoben ist.
Die Punkte A₀-G₀ liegen auf dem Basiskreis mit Radius b.
∡ A₀OG₀ = ε₀ = π - ρ /b + Δ T/b
Die Punkte F₀-G₀ liegen jeweils hinreichend außerhalb
der Involutenkurven.
Hiernach wird in derselben Weise wie beim festen Spiralteil
eine gerade Linie P-P′ gezogen, die durch den Mittelpunkt
O des Basiskreises läuft und in bezug zum negativen
Quadranten der X-Achse einen Winkel β₂ besitzt. Die Punkte
P und P′ liegen auf dem Basiskreis. Es werden Tangenten
zum Basiskreis von den Punkten P und P′ gezogen, und
die Schnittpunkte zwischen den Tangenten von den Punkten
P und P′ und den Involutenkurve A₀-C₀ und G₀-F₀ sind
B₀ bzw. E₀
Somit setzt sich das umlaufende Spiralteil 3000 zusammen
aus einer radialen Außenkurve 3001, die Teil ist der
durch B₀-C₀ gekennzeichneten Involutenkurve, und aus
einer radialen Innenkurve 3002, die Teil ist der durch
E₀-F₀ gekennzeichneten Involutenkurve.
Die Dicke Tr₀ des Involutenabschnitts des umlaufenden
Spiralteils 3000 ist durch
Tr₀ = π b - ρ+Δ T
gegeben.
Darüber hinaus schließt die Kurve B₀-D₀-E₀ zwischen dem Ausgangspunkt B₀ der Außenkurve 3001 (B₀-C₀ und
dem Ausgangspunkt E₀ der Innenkurve 3002 (E₀-F₀) eine
Verbindungsinnenkurve D₀-E₀ und eine Verbindungsaußenkurve
D₀-B₀ ein, die in gleicher Weise wie beim festen Spiralteil
nach den folgenden Gleichungen (17) und (18) gebildet
werden.
wobei tc ≦ t ≦ π/2+β₂
wobei tc ≦ t ≦ π/2+β₁ ist.
Wenn also, wie vorstehend beschrieben, die Verbindungsinnenkurve
D₀-E₀ und die Verbindungsaußenkurve D₀-B₀
des umlaufenden Spiralteils 3000 durch die Gleichungen
(17) und (18) gebildet werden, ist die Tangente am Punkt
B₀ der Involutenkurve mit der Tangente am Punkt B₀ der
Verbindungsaußenkurve D₀-B₀ in gleicher Weise wie beim
festen Spiralteil 2000 identisch. Am Punkt E₀ ist die
Tangente auf E₀ der Involutenkurven E₀-F₀ identisch
mit der Tangente auf E₀ der Verbindungsinnenkurve D₀-E₀.
Des weiteren ist am Punkt D₀ die Tangente auf D₀ der
Verbindungsaußenkurve D₀-B₀ identisch mit der Tangente
auf D₀ der Verbindungsinnenkurve D₀-E₀. Somit erhält
man folgende Beziehung:
e = ΔT/b (16)
ε f = π-ρ /b- Δ T/b = π - p /b- ε (19)
ε ₀ = π-ρ /b- Δ T/b = π - ρ /b- ε (20)
Trf = π b-ρ-Δ T (21)
Tr₀ = π b-ρ-Δ T (22)
ε f = π-ρ /b- Δ T/b = π - p /b- ε (19)
ε ₀ = π-ρ /b- Δ T/b = π - ρ /b- ε (20)
Trf = π b-ρ-Δ T (21)
Tr₀ = π b-ρ-Δ T (22)
Dementsprechend läßt sich, wenn die Zahlenwerte für
p , b, Δ T, β₁ und n₁ gegeben sind und β₂ und n₂ aus
den vorstehenden Gleichungen ermittelt wurden, die Aufbauform
oder Konfiguration beider Spiralteile bestimmen.
Das nach vorstehender Beschreibung gebildete feste Spiralteil
2000 und das umlaufende Spiralteil 3000, die unterschiedliche
Dicken haben, werden miteinander in Eingriff gebracht,
während sie (siehe Fig. 3) gegeneinander um 180 Grad
verschoben werden, wobei das umlaufende Spiralteil 3000
um das feste Spiralteil 2000 mit Radius p herumläuft.
Die Fig. 3(A) zeigt das feste Spiralteil 2000 im Eingriff
mit dem umlaufenden Spiralteil 3000, wobei sich die Punkte
Bf und Ef des festen Spiralteils 2000 und die Punkte
E₀ und B₀ des umlaufenden Spiralteils 3000 gegenseitig
berühren, so daß es zu der Bildung der kleinen Kammer
4000 kommt. Beide Spiralteile sind in dem dargestellten
Zustand nach Fig. 3(A) längs der Involutenkurve miteinander
in Eingriff.
Wenn darüber hinaus das umlaufende Spiralteil sich dreht,
verändert sich das Spiralteil und nimmt die in Fig. 3(B)
dargestellte Haltung ein, wobei der Punkt I₀ auf der Verbindungsaußenkurve
und der Punkt H₀ auf der Verbindungsinnenkurve
des umlaufenden Spiralteils 3000 mit dem Punkt
Hf auf der Verbindungsinnenkurve und dem Punkt Hf auf
der Verbindungsaußenkurve des festen Spiralteils 2000
in Eingriff kommen, um kontinuierlich die kleine Kammer
4000 zu bilden.
Wenn sich das umlaufende Spiralteil weiterdreht, kommen
die beiden Spiralteile 2000 und 3000 miteinander nur
an einer Stelle in Eingriff, an der der Punkt D₀ auf
dem umlaufenden Spiralteil 3000 am Punkt Df auf dem festen
Spiralteil 2000 liegt, wobei das Volumen der kleinen
Kammer Null ist.
Wenn sich das umlaufende Spiralteil 3000 weiter dreht,
beginnen beide Spiralteile sich voneinander zu trennen
und über den Zustand der Fig. 3(D) wieder in den Zustand
der Fig. 3(A) zurückzukehren. Demgemäß wird bei der
vorstehend beschriebenen Spiralströmungsmaschine das
Druckströmungsmittel durch die (nicht dargestellte) Ausflußöffnung
nach außen ausgetragen, während die beiden unterschiedliche
Dicke aufweisenden Spiralteile den Totraum
bei Null halten. Somit wird die gesamte Arbeit des Verdichters
an das Strömungsmittel gegeben und jeglicher Verlust
vermieden.
In dem oben angeführten Ausführungsbeispiel ist die Dicke
des festen und des umlaufenden Spiralteils durch die
Gleichungen (21) bzw. (22) gegeben. Die Konfiguration
der Mitte jedes Spiralteils verändert sich gemäß seiner
Involutenkurve und die Festigkeit des Spiralteils kann
zweckmäßig durch die Variable Δ T verändert werden. Demzufolge
kann auch durch Bestimmen von Δ T die Konfiguration,
die Dicke und Festigkeit je nach den Umständen und nach
Bedarf festgelegt werden.
Wenn beispielshalber das feste und das umlaufende Spiralteil
aus Eisen bzw. Aluminium gefertigt sind und Δ T zweckentsprechend
gewählt wird, kann die Festigkeit beider Spiralteile
praktisch gleichwertig sein.
Falls Δ T mit Null (Δ T = 0) gewählt wird, sind die Teile
mit denen der bekannten Strömungsmaschine nach der japanischen
Patentanmeldung 206 088/1982 baugleich. Die Teile
haben hier denselben Basiskreisradius und den Umlaufradius
als Basisradius b sowie den Umlaufradius ρ nach den Fig.
1 und 2 und auch nach Fig. 4, die die Konfiguration oder
Aufbauform des festen und des umlaufenden Spiralteils
zeigt, und zwar:
β₁ = β₂ = β
Trf = Tr₀ = π b-p.
Trf = Tr₀ = π b-p.
Die Konfiguration des festen Spiralteils ist mit der
des umlaufenden Spiralteils identisch, wobei die folgenden
drei Punkte gemeinsame Punkte sind:
Punkt Bf≡ Punkt B₀ ≡ Punkt Bf₀
Punkt Af≡ Punkt A₀ ≡ Punkt Af₀
Punkt Ef≡ Punkt E₀ ≡ Punkt Ef₀
Durch die Erfindung wird also insbesondere vorgesehen,
daß das feste Spiralteil eine gegenüber der Dicke Trf = Tr₀
des festen Spiralteils nach Fig. 4 um Δ T verringerte
Dicke und das umlaufende Spiralteil eine gegenüber der
Dicke des umlaufenden Spiralteils nach Fig. 4 um Δ T vergrößerte
Dicke hat.
Beim Ausführungsbeispiel kann der Parameter n zur Veränderung
der Konfiguration der Mitte des Spiralteils variiert
werden. Einen solchen Fall zeigt die Fig. 5. Die Fig.
5(B) zeigt die Verbindungsaußenkurve mit einem verhältnismäßig
großen Krümmungsradius, wie durch die Kurve 2003 C
angedeutet, im Vergleich zur Kurve 2003 der Fig. 5(A),
indem der Parameter n (n <1) verändert wird, um die Festigkeit
seiner Mitte im Vergleich zum festen Spiralteil
nach den Fig. 5(A) und 1 zu erhöhen. Die der Verbindungsaußenkurve
entsprechende Verbindungsinnenkurve ist durch
das Bezugszeichen 2004 C gekennzeichnet.
Wenn demgegenüber Festigkeit nicht erforderlich ist,
kann der Parameter n verändert werden (n <1), um den
Krümmungsradius der Verbindungsaußenkurve klein zu machen,
wie dies mit 2003 D die Fig. 5(C) zeigt. Die der Verbindungsaußenkurve
entsprechende Verbindungsinnenkurve trägt
dabei das Bezugszeichen 2004 D.
In diesem Falle erfährt das entsprechende feste Spiralteil
dieselbe Konfigurationsänderung. Demzufolge kann auch
die Fläche der Ausflußöffnung in der Nähe der Verbindungsinnenkurve
vergrößert werden.
Hierbei wird die Verbindungsaußenkurve von 2003 nach
2003 D verändert, was die Fig. 5(D) zeigt, in der das
Bezugszeichen 2010 die Ausflußöffnung für die Verbindungskurven
2003 und 2004 und das Bezugszeichen 2010 D die
Ausflußöffnung für die Verbindungskurven 2003 D und 2004 D
darstellen.
Gemäß der vorstehenden Beschreibung der Erfindung kann die
Festigkeit der Mitte des Spiralteils verbessert oder
die Ausflußöffnung mit einer großen Querschnittsfläche
vorgesehen werden, ohne den Basiskreisradius b, den Umlaufradius
ρ und den Parameter β zu verändern, während der
obere Totraum bei Null gehalten wird.
Die Fig. 5(E) ist eine Darstellung, in der die Spiralteile
der Fig. 5(A), (B) und (C) einander überlagernd eingezeichnet
sind. In dieser Fig. 5(E) gelten die Bezugszeichen
2004 und 2003 für die Verbindungsinnen- bzw. -außenkurve
mit jeweils dem Parameter n = 1, die Bezugszeichen 2004 C
und 2003 C für die Verbindungsinnen- bzw. -außenkurve
mit dem Parameter n < 1 und die Bezugszeichen 2004 D und 2003 D
für die Verbindungsinnen- bzw. -außenkurve mit dem Parameter
n < 1.
Wenn n = 1, werden Bogen gebildet nach den die Verbindungsinnenkurve
darstellenden Gleichungen (1) und (17) bzw.
nach den die Verbindungsaußenkurve darstellenden Gleichungen
(2) und (18). Die Radien der Bogen sind wie folgt gegeben.
- (i) Für die Kurve des festen Spiralteils
beträgt der Radius Rf der Verbindungsinnenkurve:
Rf = R₁/2 (23)und der Radius rf der Verbindungsaußenkurve:rf = R₂/2-ρ (24)
- (ii) Für die Kurve des umlaufenden Spiralteils
beträgt der Radius R₀ der Verbindungsinnenkurve:
R₀ = R₂/2 (25)und der Radius der Verbindungsaußenkurve:r₀ = R₁/2-ρ (26)
Das heißt in diesem Falle wird die Mitte der Spiralteile
durch die Verbindung der Bogen gebildet, wobei deren
Gestaltung einfach ist.
Im obigen Falle kommt es zu folgenden Beziehungen:
r₁(t) = R₁ sin (t-b₁) (27)
r₂(t) = R₂ sin (t-β₂) (28)
tc = π/2+β₁-tan-1(λ+β₁-ε) (29)
d₁/b = 1/(λ+β₁-ε)+g (30)
R₁/b = [1+(λ+β₁-ε)²]/(λ+β₁-ε)+2 g (31)
n₂ = [tan-1 (tc-π/2-β₁)]/tan-1 (tc-π/2-b₂)] (32)
d₂/b = 1/(λ+β₂)+λ (33)
R₂/b = [1+(g+β₂)²]/(λ+β₂)+2λ (34)
r₂(t) = R₂ sin (t-β₂) (28)
tc = π/2+β₁-tan-1(λ+β₁-ε) (29)
d₁/b = 1/(λ+β₁-ε)+g (30)
R₁/b = [1+(λ+β₁-ε)²]/(λ+β₁-ε)+2 g (31)
n₂ = [tan-1 (tc-π/2-β₁)]/tan-1 (tc-π/2-b₂)] (32)
d₂/b = 1/(λ+β₂)+λ (33)
R₂/b = [1+(g+β₂)²]/(λ+β₂)+2λ (34)
β₂ hat der folgenden Gleichung zu genügen:
tc-π/2β₂+tan-1 (λ+β₂) = 0 (35)
Die Erfindung kann in vielerlei Hinsicht verwendet werden.
Ohne den Erfindungsgedanken hierbei einzuschränken, werden
nachstehend einige Anwendungen beschrieben.
(1) Das feste Spiralteil ist durch die Gleichungen (1)
und (2) und das umlaufende Spiralteil durch die Gleichungen
(17) und (18) bestimmt und umgekehrt.
Falls erforderlich kann in dem angegebenen Ausführungsbeispiel
die Dicke des umlaufenden Spiralteils größer sein
als die des festen Spiralteils und nach Bedarf auch umgekehrt.
(2) Da das Spiralglied dieser Strömungsmaschine nicht ganz arbeitsfehlerfrei
ist ("has any working error"), ist ein kleiner
Freiraum Δ in dem Verbindungskurvenabschnitt vorgesehen,
um einen durch Arbeitsfehler bedingten anormalen Kontakt
zwischen den Verbindungskurven zu vermeiden.
Die Fig. 6 zeigt das feste Spiralteil mit einem kleinen
Freiraum Δ , der gegenüber der Verbindungsinnenkurve 2004
und der Verbindungsaußenkurve 2003 des festen Spiralteils
der Fig. 1 mit der Verbindungsinnenkurve 2004 a und der
Verbindungsaußenkurve 2003 a gebildet wird.
Es gilt dabei als selbstverständlich, daß das entsprechende
gegenüberliegende Spiralteil mit einem kleinen Freiraum Δ in
derselben Weise oder mit einem unterschiedlichen Freiraum
oder mit gar keinem Freiraum ausgebildet sein kann.
Die Fig. 7 zeigt das feste Spiralteil mit einem kleinen
Freiraum Δ , der über der gesamten Verbindungsinnenkurve
und einem Teil der Verbindungsaußenkurve ausgebildet
ist. Der kleine Freiraum ist mit der Verbindungsinnenkurve
2004 b und der Verbindungsaußenkurve 2003 b über der
ganzen Verbindungskurve 2004 und einem Teil der Verbindungsaußenkurve
2003 des festen Spiralteils der Fig. 1 ausgebildet.
In gleicher Weise wie oben kann das gegenliegende feste
Spiralteil mit einem Freiraum oder ohne diesen ausgebildet
sein.
(4) Während die Beschreibung sich auf einen Verdichter
oder Kompressor richtet, läßt sich die Erfindung jedoch
an allen Arten von mit zwei Spiralteilen arbeitenden
Strömungsmaschinen wie beispielsweise Expansionsmaschinen,
Pumpen u. dgl. verwenden.
Claims (2)
1. Spiralgehäuse-Strömungsmaschine mit einem miteinander
wesentlich baugleichen festen und umlaufenden
Spiralteil und einer zentralen, zwischen den aufeinandertreffenden
Stellen beider Spiralteile liegenden kleinen
Kammer, dadurch gekennzeichnet, daß das Volumen der
Kammer durch die relative Drehung beider Spiralteile
auf praktisch Null verringert werden kann, daß jedes
der beiden Spiralteile in ihren Profilen durch ein
äußeres und ein inneres Kurvensegment bestehend aus
Involutenkurven bestimmt ist und daß ein Abschnitt
zwischen dem äußeren und dem inneren Kurvensegment
im wesentlichen gebildet wird aus einer durch die
folgende Gleichung (1) gegebenen Verbindungsinnenkurve
und einer durch die folgende Gleichung (2) gegebenen
Verbindungsaußenkurve (2):
wobei tc ≦ t ≦ π/2+β.
2. Spiralgehäuse-Strömungsmaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß von dem festen Spiralteil
und dem umlaufenden Spiralteil eines eine Verbindungsinnenkurve,
die durch die folgende Gleichung (1) gegeben
ist, und eine Verbindungsaußenkurve, die durch die
folgende Gleichung (2) gegeben ist, aufweist, die im
wesentlichen zwischen dem äußeren Kurvensegment und
dem inneren Kurvensegment ausgebildet sind, während
von dem festen Spiralteil und dem umlaufenden Spiralteil
das andere eine Verbindungsinnenkurve, die durch die
folgende Gleichung (17) gegeben ist, und eine Verbindungsaußenkurve,
die durch die folgende Gleichung 18 gegeben
ist, aufweist und die im wesentlichen zwischen dem
äußeren Kurvensegment und dem inneren Kurvensegment
ausgebildet sind:
wobei tc ≦ t ≦ π/2+β
wobei tc ≦ t ≦ π/2+b₂
wobei tc ≦ t ≦ π/2+β₁ρder Umlaufradiusbder Basiskreisradius der Involutenkurve und
ist.
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